1858 / 252 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

hat der Minister des Innern den Unterpräéfekten in

8 4— st der städten und Häfen Vollmacht ertheilt, Pässe fürs Ausland mi Unterschrift: venr den Präfekten und auf Bevollmächtigung“, aus

8 üͤnd, Duͤn⸗ ufertigen; darunter definden sich Thiondille, Saargem . —, Calais, Weißenburg, Muühlhausen, Habvre und Dieppe. 24

Spanien. Madrid, 21. Oktober. Die Wahl⸗Nachrichten lauten von allen Punkten günstig fuͤr die Regierungs⸗Kandidaten. Die See ist so schlimm, daß die Fregatte „Perla“ mit dem Reste der nach Cuba bestimmten Truppen nicht von Cadix aus⸗ lief. Der Kriegsdampfer „Pizarro“ ging von Alicante mit 8 den nach Cuba ab. . renn 25. Oktober, wird telegraphirt: „Die „Gaccta“ veröffentlicht ein Dekret, betreffend die Reorganisation der Friedens⸗ Gerichte. Die portugiefische Regierung siegt uüͤberall in den Vartia!

ertia!l Wahlen, Man erwartet die Veröffentlichung eines De⸗ krets, welches die Einführung von Tabal von den Pbilippinen nach Spanien begünstigen und die Ankäufe biesiger Häuser bei den Pflanzern in den Vereinigten zum Vortheil dieser Kolonieen vermindern wird. dades“ melden, schlossen ist; die

Italien.

Truppenzahl wird auf 1200 Mann angegeben.“

Nizza, 18. Oktober.

1 64111

Gesellschaft stattfinden. Die leitenden Mechaniker find bereits ein

getroffen. Türkei. Konstantinopel, 16. Oktober. Das Strafge

setzbuch für die Türkei ist von dem Tanfimatsrathe bereis ausge

arbeitet; alle europäischen Gesetzbücher find bei dieser Arbeit benut

worden, Verhältnisse, ten. Der Ministerrath und der Sultan haben Zustimmung ertheilt; um die erproben, ist es bereits bei den

Colizeigerichten, die vor einigen 1n e eingefuͤhrt. Nach der alten ottomanischen Gesez ebung bestand das Amt des öffentlichen Staatsanwalts Das neue Gesetzbuch hilft diesem Mangel ab und genau die Wirksamkeit dieser neuen Institution.

Ordnung ist eben in der Bearbeitung; 1 on des buches selbst ist die Regelung der Procedur, so wie die Einführun

tichtsvser, wensaas bum LTännalsräfße überwiesen. H8 2. New⸗York, 14. Oktober. Die Nachrichte 3 reichen bis zum Zten d. M. Es war daselb

Sitten und Gewohnheiten im tuͤrkischen Reiche gebo dieser Arbeit ihr

Takik Medschlistis. gemisch

Amerika. aus Vera⸗Cru⸗ ein Courier aus der Stadt richt uͤberbrachte, daß General Vidaurri dem General Miramont 1000 Mann zu Gefangenen gemacht, beutet habe. Ein anderer Courier meldet Er sagt nämlich aus, Vidaurri habe den Miramont und dieser habe sich aus Verzweiflung eine Kugel durch geschossen. Laut Nachrichten aus Tampico hatte Garza von allen Ausländern eine Contribution zum 100,000 Dollars erhoben. Als die volle Summe warf er eine fängniß. Spaͤter wurden dieselben wieder in Freiheit gesetzt gege das Versprechen, die von ihnen verlangte Summe zu entrichten

Der spanische schiffes.

18

nahe bei San Luis vo

3.

Betrage vdo

3 .“ 11 Oktober. (Wolff's Tel. Bur.) Gester

„Charles Georg

Paris, Dienstag, Morgen bat die portugiefische Regierung den

26.

Statistische Mittheilungen

in der Nummer 250. ergiebt die Vergleichung der im 1. und 2. Quartal 1838 mit Zeitraums eine Mehr⸗Einnahme bei

Wie dieses Blattes im gewiesen worden ist, nahmen des Zollvereins sprechenden vorjährigen abgaben von 389,052 gaben von 19,291 Thlrn. und abgaben von 11 163 Thlrn., im Goanzen eine Thlrn., welche einem Mehr von nicht ganz drei Prozenten gegen das erf Semester des vorigen Jahres gleichkommt. Die bei stattgehabte Mehr⸗Einnahme von 389,052 Thlrn. stellt Resultate des Vorjahres und ist durch die

denen des en den

gegen die Einnahm ein Mehr von etwas über drei Prozenten da

Staaten, Virginia und Kentucky Die „Nove⸗ daß die Riff⸗Expedition unter General Prim be⸗

Heute soll die Uebergabe der Darsena von Villafranca an die Kommissare der Odessaer

vorbebaltlich der Modificationen, welche die besonderen

Einzelnen nach gemeinschaftlichen Ein⸗

*

*

w

27 Grenz⸗ Vereinsstaaten

e

Brauchbarkeit derselben praktisch zu

Jahren in den Prodvinzen

nicht. reglementirt Die Strafprozeß⸗ an die Redaction des Geset⸗

9

n

st

Mexico angekommen, welcher die Nach⸗

m

geschlagen worden sei und daß letzterer so wie mehrere Geschüte er⸗ gerade das Umgekehrte. geschlagen, den Kopf Gouverneur

n

nicht einging, Anzahl spanischer und amerikanischer Bürger ins Ge⸗

n' 1.

Konsul fluͤchtete fich an Bord eines spanischen Kriegs⸗

n

t.

Eingangs⸗ Thirn, eine Minder⸗Einnahme bei den Ausgangs⸗Ab⸗ eine Minder⸗Einnahme bei den Durchgangs⸗ Mehr⸗Einnahme von 358,298

te

den Eingangsabgaden

0* 8.

gestiegenen Eingangs⸗Verzollungen bei sämmtlichen

8

8

mit Ausnahme von Sachsen, Wüͤrttemberg und Braun. In diesen drei Vereinsstaaten baben Minder⸗ Einnahmen stattgefunden, welche ledoch bei keinem derselben den Saß don 10 Prozent des vorjährigen Betrages erreicht. Dagegen hat sich be dem Großberzogthum Oldenburg die Einnahme um den bierten Theil des vorjährigen Betrages gesteigert, bei Haunotzer it die Steigerung nur un einige Prozente geringer, und auch bei Baden, Thüringen und Gapern übersteigt das Mehr 10 Prozent der Einnahme des Vorjahres. Haupt, säͤchlich sind es Mehrverzollungen von Rohzucker für vereinsländisch, Liedereten, Roheisen, Kaee. demnächst auch, wenngleich in geringerem Maße, dergleichen von groben Eisenwaaren, Schmiebeeisen, Pewürzen, Getreide und undearbeiteten Tabaksblättern, welche von Einfluß 2292 das Steigen der Einnahmen gewesen find. Die Mehrverzollung von Roh. zucker insbesondere ist durch den stärkeren Getrieb der Zuckerfiedereien s Preußen und Hannover veranlatzt worden, der Mehrbezug von Roheisa durch die Steigerung des Betriebs der Hüͤtten⸗ und Walzwerke, so durch Etablirung neuer derartiger Verke. Minderverzollungen find namentlich bei geschältem Reis, Wein in Fässern und Flaschen und foten. nirtem Eisen beträchtlich gewesen. In den einzelnen Provinzen Ureußenz find die Einnahme⸗Resultate mit einer den rorjäͤhrigen Betrag um mes: als zehn VProzent erhöhenden Mehreinnahme am erbeblichsten im der Rheinprobinzg gewesen; in Westpreußen und Vosen erreicht das Mehr bi⸗ sen Prozentsatz nicht. Oort, in der Rheinprovinz, haben vorzugsna⸗ Robzucker, Schmiedeeisen, Eisenbahnschienen, Eisen⸗ und Stahlwaaren a die Steigerung eingewirkt, bier in Westpreußen, grobe Eisenwaaren. treide und Robtabak, in Vosen, Getreide, Huülsenfruchte und Kaffee. 3 den übrigen Provinzen, namentlich Ostpreußen, Vommern und Sachse baben sich Minder ⸗Einnahmen berausgestellt, welche in Ostpreußen b. sonders durch Minder Verzollungen

von Robzucker und Wein, i Vommern durch dergleichen von Robeisen, fagonnirtem Eisen, Re und Kaffee herbeigefuͤhrt wurden. Die Minder⸗ Einnahme auß de Ausgangs⸗Abgabe vertheilt sich mit 670029 Thlrn. auf den östlichen, n⸗ 13,292 Thlrn. auf den westlichen Verband

schweig, berbeigefübrt.

Dort im oͤstlichen Verband

dat Minderverzollung von roher Baumwolle, roben Haͤuten, Salpeter un⸗ Lumpen auf das Sinken der Einnahme eingewirkr Im westlichen da lande sind Minderverzollungen von Rohhäuten, Abfaͤllen und Knochn Zinkdlende und Ersenerz von Einfluß auf den Einnahme⸗Auskall gewesen De dei Sachsen erscheinende Einnahme⸗Ausfall ist durch die Minderderzollun don rober Baumwolle deranlaßt worden Die Minder⸗Einnahme aut den Durchgangs⸗Abgabden föllt mit 5680 Thirn. auf den östlichen Ba⸗ band, mit 5783 Thlrn. auf den westlichen Verband. Dort ist die Minder Einnahme vorwiegend durch den Einnahme⸗Auzgfall bei Sachsen veranlaßs worden, bier durch den gehemmten Schifffahrtsverkehr und durch die Nag. wirkungen der Handelskrise. (VPr. C.) 1

8

82 8 84 b 14 ö“ Zustand der Sparkasse in Trefelb, im Regiermgt Bezirk Düsseldorf, geben folgende, aus amtlichen Berichten entnommen

223 -41,„ 2„ 8ꝙ7 Frtlchlns Dig Sparkafe wurde am 9. Nörj 19 errichtet. 28 linimum der inlagen in 10 Sgr., das Men⸗ mum 200 Thblr. An Zinsen gewäͤhrt die

Sparkasse den Einzahlern 3 ½ Prozgent und erbhält von den ausgeliehenen Kapitalten durch⸗ schnittlich pCt. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand den 237,978 Thirn. 5 Sar 9 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1857 find hinzugetreten: 2) durch neue Einlagen 148,328 Thblr 5 Pf., b) durch Auschreibung don Zinsen 6982 Thlr. 16 Sgr. 11 Pf. 32 (Zabre 1857 betrugen die Ausgahen der Sparkasse fur zurückgenommene Finlagen 140,800 Thlr. 18 Sgr. 2 Pf., und es verblieb am Schluse des Jahres 1857 an Einlagen ein Beskand von 752, 488 Thlrn. 4 Sgr 11 9 so daß sich der Bestand gegen den Abschlus des Jahres 1856 un 14,509 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. vermehrt dat. Der Bestand des Reserde⸗ fonds nach §. 7 des Reglements beträgt 17,279 Thlr. 6 Sgr. 11 Pf Von diesem Vermögen der Sparkasse sind linsbar angelegt auf Hypothel. 128,505 Thlr. 25 Sgr. 5 Pf auf städtische Grundstücke, 17,460 Thir. in auf den Inhaber lautenden Vapieren; 840 Thlr. auf Schuldscheine gegen Bürg⸗ schaft und Wechsel; 31,300 Thlr. gegen Faustpfand und 91,661 Iblr. 16 Sgr. 5 Pf. bei öͤffentlichen Instituten und Corporationen und bei Vank⸗ bäusern, zufammen 269,767 Thir. 11 Sgr. 10 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbuücher betrug am Schlusse des Jahres 1857: 2) bei einer Einlage von 5 dis 20 Thlr. inkl. =? Stück. b) aber 20 bis 50 Thlr. inkl. = 486 Stück, c) über 50 bis 100 Thlr. inkl. = 463 Stück; d) über 100 bis 200) Thlr. inkl. = 413 Stüc⸗ 9, über 200 Thlr. und darüber = 429 Stuück; in Summa 238 Stäck. (Pr. C.) 8 u

= 9

Landwirthschaft

Ueber die Ernte im Regierungs⸗ Bezirk Minden wird der „Pr. C.“ herichtet, daß die Sommerfrüchte einen mittelmaͤßigen Ertrag geliefert haben, die güͤnstige Witterung hat die Ernte⸗Arbeiten sehe ge föͤrdert, und find die Früchte ohne Unterschied gut Iseuert. 2 zweite Schnitt des Grases und Klees ist durchschnittlich gut nnegeens und steht daher nicht ein so großer Mangel an Viehfutter in als dies fruͤher angenommen wurde; der Bedarf wird aber inmerfi nicht vollstäͤndig gedeckt. Die Kartoffel⸗Ernte ist gut. Nur hin und wie kamen einzelne kranke Kartoffeln zum Vorschein. Die Acker⸗Arbeiten; der Herbst⸗Aussaat find bei guter Witterung ausgeführt.

Die Ernte im Regierungsbezirk Münster ist, von der .“ begunstigt, zeitig beendigt und trocken beimgebracht worden. nogon⸗ ge⸗ ferte einen guten Mittelertrag; dasselbe kann von Hafer und G 2⸗ sagt werden. Dagegen hat der Weilen, welcher kurz und dünn ger weniger als eine Mittelernte eingebracht. Huülsenfruͤchte, so eade- leerzolt Pras, sind, obgleich lettere nach dem Regen sich noch ziemli

2085

haben, mißrathen. Die Herbstfutterkraͤuter Ruben und Spoͤrgel, stehen gut, wodurch die Besorgnisse vor Futtermangel

worden sfind. Der zweite Grasschnitt ist, doch bebeutend ergiebiger als der erste aus einen guten Ertrag. Kartoffeln haben im weise eine ausgezeichnet reiche Ausbeute gegeben. Obst ist im Ganzen gut gerathen. Der Umarbeitung des Ackers zur Winterbestellung kam die Witterung besonders zu Statten. Durch die anbaltende Trockenheit wurde jedoch der Wassermangel sehr fühlbar Die Herbeischaffung des

Wassers verursachte mitunter große Belästigung. 11

gefallen. Buchwelzen lieferte Allgemeinen eine gute, stellen⸗

Die Ernte im Regierungsbezirk Arnsberg ist im Allgemeinen be⸗ friedigend ausgefallen. Noggen und Weizen lieferten fast durchgängig eine tiemlich gute Mittelernte, in Korn und Stroh besser, als erwartet wurde. Ist die Quantitaͤt auch nicht so bedeutend, als im vorigen Jahre, gegen welches sich stellenweise ein Ausfall bis zwanzig Prozent bemerklich macht, so ist doch die Qualität, besonders der Körner, gleich gut. Das Resultat der Haferernte war ein gutes edie uͤbrigen Sommerfruͤchte, so wie die Futterkräuter find dagegen wegen der größeren Trockenheit schlechter ausgefallen Die Gartenfruͤchte find gut gerathen Das Grummet hat durchgängig einen recht guten Ertrag geliefert und ist trocken eingebracht worden. Dasselbe bietet einen erfreulichen Ersatz für den schlechten Aus⸗ fall der Heu⸗Ernte. Die Kartoffeln gaben einen reichlichen Ertrag; Spuren der Krankheit hatten sich zwar dielfach geleigt, doch ist lettere nirgends in größerem Umfange aufgetreten. (Vr. C.)

Ueber die Ernte⸗Ergebnisse im Regierungs⸗Bezirk M erseburg liegen der „Pr. C.“ folgende naͤhere Rachrichten vor. In einigen Theilen des Regierungsbezirks, namentlich in den Kreisen Weißenfels und Zeiz, in letz⸗ terem mit Ausschluß der Elster⸗Au, so wie in mehreren Gebirgsgegenden ist eine gute Ernte gemacht worden. In den übrigen Gegenden des Geuirks sind die Erndte⸗Ergebnisse gering. Roggen hat †, Weizen beinahe „Gerste ½, Hafer einer guten Ernte gebracht. Roggen und Weiten find sedoch meist don geringer Qualitét, weil beide Fruchtarten bei dem enbaltenden Regenwetter ausgewachsen sind. An Winter⸗Oelfruͤchten ist, wo sie nicht im Frübjahr umgepfluügt worden, kaum eine halbe Erndte gemacht. Sommer⸗Oelfruüͤchte haben einen noch geringeren Ertrag gegeben. Erbsen, Wicken, Linsen lieferten einer guten Erndte. Buchweizen, welcher im oͤstlichen Tbeil des Bezirks gebaut wird, gewährt eine zufrieden⸗ stellende Ernte. Die Kartoffeln sind im Allgemeinen sehr gut gerathen, find aber hbinter den Erwartungen zurückgebliehen, wo sich die Kartoffel⸗ krankbeit zeigt. Immer noch ist ihr Ertrag jedoch ein guter. Sehr reich⸗ lich fiel die Grummet⸗Ernte aus, welche auch gut eingebracht ist und den fast goͤnzlichen Ausfall der Heuernte ersetzt. Lluch der zweite Kleeschnitt war befriedigend Sehr gut stebt fast überall der unter das Sommer⸗ getreide gesoͤete junge Klec, der fuür das naͤchste Jahr einen sehr zuten Ertrag verheißt Futterrüben und Kohl stehen gut, ebenso die Zuckerrüͤben, wo nicht die zum ersten Male an ihnen bemerkte grüne Naupe Schaden lugefügt hat. Der Tabach ist gut gerathen. Girnen, Pflaumen und elepfel giebt es faßt uͤberall in 22 Doch baben die Früchte nicht immer die gewöhnliche Größe erreicht, find vurmstichig und angefault. Der Wein batte überall reichen Anhang. Doch ist ihm die nasse und kuͤble Witterung des August nicht günstig ge⸗ wesen. Durch die spätere Wärme erbält er jedoch noch eine vorzügliche Reife und wird, wenn auch nicht 1857, doch die übrigen Vorjahre an üte übertreffen (Pr. C.)

Gewerbe⸗ un d Handelsnachrichten

Ueber den Gewerbe⸗ Betrieb im Regierungs⸗ Begirk Arnsberg wird uns geschrieben, daß die Geldkrifis des vorigen Jabres in ihren Folg en sich noch immer fühlbar macht. Das Vertrauen ist noch nicht vollstaͤndig zurückgekehrt, und der gewerbliche Verkehr wird dadurch mnehr oder weniger gelähmt. Durch die lang anbaltende Duͤrre ist die industrielle Production sehr geschwaͤcht und dem Betriehe großer Schaden ügefügt worden, indem die auf Wasserkraft angewiesenen Hüttenwerke, 1b ufbereitungs⸗Anstalten und Fabriken groͤstentheils darnteder lagen; nur im Kreise Olpe konnten die Fabrik⸗Wasserwerke regelmäßig betrieben wer⸗ den. Den Eisenwerken fehlte es vielfach an Absat; der niedrigen Preise fageachtet war der Begehr nur schwach und haben die Eisenbutten mehr⸗ 8 gang still gestanden, was namentlich auf die Holzkohlenpreise nach⸗

aligen Einfluß ausgeübt hat, so daß noch eine Menge bereits im vbori⸗ van Jahre gefälltes Holz underkohlt im Walde liegt. Der Bergbau Le meist nur flau betrieben; nur in dem Revier Muüsen konnte der etrieb als ein schwunghafter bezeichnet werden. Die Wollspinnereien 2— Geschaͤfte. Auch die Gerbereien im Kreise Olpe wurden auf elmäßig betrieben; ledoch hat sich trotzdem der Preis der Lohe Ueiner bedeutenden Höͤhe erbalten. (Pr. C.)

bohenzollernschen Landen zeigt sich, nach uns vorliegenden Mittheilungen, ein dauernder Fortschritt zur Besserung aller

2 In h näͤheren

tandesbe

bedeutend vermindert wenn auch nur mittelmätßig,

bdurg 586

Abfertigu Anderem

Garn äpfel, Salpeter Hölzern z

schnitt Stäͤben,

katen feinen Ei

(2 Thlr.) 90 Ctr.

Nüboöl in 98,170 Ct

8478), mischten I (1 ¼ Sgr.)

waaren

Quantität gedachten der Vorjahres Guano, B.

genommen

in Wein,

Regierung

auch auf

Zollsatzes, nach hHäfen

(LPlata⸗ Mündung)

Kap. 4 des

fördern.

Braunschweig 210 Thlr., Vergütungen kommen balten nach Ma

737 Thlr. lollten oder zollfret abgefertigten Gegenstände

4164,590 Ctr. und Watte (3 Thlr.) 25. Kreuzbeeren (fret)

an Farbehölzern 64,403 Ctr., an 2,112,495 Ctr. schienen, Roh⸗ an geschmiedetem Eisen (2 ½ Tblr.) 16,210 Ctr. Radkranzeisen (3 Thlr.) Gußwaäaren aus Schmiedeeisen 7(6

2387 Ctr. 16,318 Ctr. (gegen 126,054 Ctr.

11,655 Ctr.

119,666 Ctr. an Setdenwaaren (110 Thlr.) Stoffen

Ctr. (gegen 149,894), garn (8 Thlr.) 4580 Ctr. (gegen (50 Thlr.) 1241 1 (30 Tblr.) 9707 Ctr. ungefärbtem Garn Thlr.)

Eine neuere spanische Verordnung bestimmt, auf Glasgefaͤße mit weiten Oeß Interesse dieser einheimischen gleich sein unter spanischer tragen soll.

Werth der 1,483,930).

nahme aufzuweisen don 100 pCt. bei Zimmet,

Nägeln, 2

und Konserven, Seiden⸗Manufakturen, Eisenwaaren

D Conföderation

Barren 6 pECt. Erze 12 pCt., Vicuna⸗ und

fort fast sämmtliche übrigen Ausfuhr⸗Artikel das Dreifache

modifizirt wird, soll (Pr. C.)

1Iö1nq.“

ö*

lusammen 65,000 Thlr. Nach Abzug einiger biervon zur Vertheilung 65,002 Thlr., und es er⸗ 2 der Bevölkerung: Preußen 54,191 Thlr. Lugem⸗- Thlr. Sachsen 6312 Thlr. Thüringen 3174 Thlr., Braunschweig (Pr. C.) üi. 1 1 * 842 . * der zum Eingang ver⸗ derglichen ngen im entsprechenden Semester des ,— —ö olgende Einfuhren des Zollvereins an Rohbaumwolle (frei) (gegen 565,466), an ungebleichtem, ein⸗ und zweidrähtigem 2,396 Ctr. (gegen 282,5 40), an Aloe, Gall⸗ . n/n 75,095 Ctr., an Harzen (frei) 170,499 Etr an (frei) 47,561 Ctr., an Schwefel (frei) 115,681 Ctr., an exotischen u Tischlerarbeiten (frei) 39,528 Ctr., an Indigo (frei) 7381 Ctr in Bloͤcken ffrei 227,602 Ctr., an Soda (1 Thlr.) Pottasche Thlr.) 42,956 Ctr. an Roheisen 6* Thlr.) (gegen 2,080,712), an Schmiede“ und Walzeisen, Vahn und Cementstahl (1 ½ Thlr.) 306,113 Ctr. (gegen 291,101), in Stäben von weniger als ¼ Quadbratzoll Quer⸗ (gegen 11,905,, en sagonnirtem Eisen in 30,857 Ctr. (gegen 62,672), an groben 112,087 Ctr. (gegen 62,042), an groben Fabri⸗ Tblr.) 24,450 Ctr. (gegen 25,346), a har, Fabrikaten aus polirtem Eisen (10 Thlr.) 2150), an rohem ungeschliffenen Spiegelglase Thlr.) 21,970), an Robhäͤuten und Pferdehaaren (frei) Ir. (gegen 119,992), an rohem Leinengarn (Maschinengespinnst) 27,976 Ctr. (gegen 28,933), desgl. Handgespinnst Thlr.] (gegen 81¹), an gebleichtem und gefärbtem Garn 8 Thlr.) (gegen 15,760,, an Leinenzwirn (4 Thlr.) 5420 Ctr., an Fässern (1 Thlr.) 55,480 Ctr., an Leinöl in Foösseern (19 Thlr.) r., SBaumoͤl in Fäͤssern (frei) 69,038 Ctr. Kokusnußöl (1 ½ Thlr.) (gegen 150,846), an Rohseide (, Thlr.) 6000 Ctr. (gegen w. 2677 Ctr. (gegen 297a), an ge⸗ (55 Tblr.) 1417 Ctr. (gegen 1808), an Steinkohlen Ctr. (gegen 213,714), an Schafwolle (fret) 105,362 an weißem, drei⸗ oder mehrfach gezwirntem Wollen⸗ 5816), an ungewalkten Wollenwaaren 1469), an gewalkten Tuch⸗, Zeug⸗ und Filz⸗ (gegen 9454), an einfachem und doublirtem, 13,833 Ctr. (gegen 61,856).

1 daß der Einfuhrzoll Oeffnungen zum Einmachen von Früchten im Industrie künftig dem auf ordinaire Flaschen Realen 20 Centesimos per Arroba bei der Einfuhr Flagge, 6 R. 20 C. be i der unter fremder Flagge be⸗

1

im ersten Semester 1858

(1 Thlr.)

sengußwaaren und (gegen

92.,5 „. 4297,872

Ctr. (gegen

und 4

V Dis Abschluͤsse der sbanischen General⸗ Steuer⸗Direction füͤr den derflossenen August lassen abermals eine importirten Hauptartikel, so

Zunahme an dem Zollertrag der wie eine Steigerung der Ausfuhren nach und Werthberechnung erkennen. Der Zollertrag belief sich fuͤr Monat auf 691,815 Thlr. (350,167 mehr als im Vorjahre),

ausgefuͤhrten Hauptartikel auf 2,849,328 Thlr. (mehr Wie dabei nicht zu übersehen, hatte schon der Import des selbst gegen 1857 für den in Rede stehenden Monat eine zu⸗ 90 p„Ct. bei Noh⸗BVaumwolle, 98 dCt. bei Zucker, ebenso eine Zunahme bei Steinkohle, Häute. Eisen, aumwollengarn, dergl. Geweben, Glaswaaren. Bedeutend ab⸗ hatte die Einfuhr von Branntwein, Anis, Kakao, Dauben, lech, Butter, Seide und Thee. Der Export hatte zugenommen Branntwein, Mehl, Trauben, Blei, Salz, Salzfisch, Gemuüsen Seide und Lichten, abgenommen in Cochenille, Galette, und Schwarzvieh. (Pr. C.)

urch eine neue Berordnung vom 23. Juli d. J. hat die zu Parana das Differenzial⸗ System, welches die argentinische binsichtlich der Einfuhrzöͤlle schon länger befolgt, nunmehr ausgedehnt. Es zahlen danach: Kupfer in per Quintal, statt, wie bisher, 2 pCt., Kupfer⸗ und Silber⸗ statt 4, Chinchilla⸗- und Otterfelle, Straußfedern, Lamafelle, Schaffelle, Knochen und Gehörne 12 pCt., statt 4, und so des bisherigen direkt aus argentinischen Verschiffungsplätzen lenseits der beiden Caps Santa Maria und San Antonio verladen werden. Diese Verordnung, durch welche argentinischen Zollgesetzes dom 17. September 1853 erbeblich en direkten Handel mit überseeischen Plätzen be⸗

die Ausfuhrzöͤlle

wenn sie nicht

häͤltnisse. Ein gutes Zeugniß fuüͤr diese Thatsache legt der leich e ller öffentlichen Abgaben ab. Die der Herrschaft abgekauften baar entrichtet, ohne daß die Pflichtigen der Aufnahme bedurften. Gemeinden, welche früͤher Schulden hatten, Kapitalien auf Zinsen stehen Höͤber gelegene Gegenden wer⸗ Anlage von Bergwegen der Kultur zugänglich gemacht. In nimmt die Zusammenlegung von Allmenden guten Fortgang; r. 391 Hechingen und der Gemeinde Boll findet dieselbe noch

.

—* Die definitide Abrechnung über die gemeinschaftliche gangs⸗Abgabe von Bier für das Jahr 1857 weist nach

Litt. A. 8 252 Br.;

Nordbahn

Actüen Loose 4 nlelhe

Sattss üte.

Einnahme (in Thalersummen): Für Preußen 10,874 Thlr. 158 Tblr., Sachsen 49,917 Thlr., Tduringen 3853 Thlr.

I. eipz ig, 26. Oktober

Cöln -Mindener

Actien 80 ½ 99 Br.

Löbau-Zittauer

Leiprig. Dreed 266 G. Magdeburger- Leipziger I. Emission

G.; do. Litt. B. 4e. NI. Imian. —. hHerlin. Anhalter Thüringische 113 ½¼ G Altona -Kieler Anhalt

Braunschweiger Bank-Actien

Oesterreichische 5proz. Metalliques 83 ½ G Anleihe

Berlin - Stettiner Friedrich- Wilhelms- Dessauer Landesbank- Weimarische Bank- 1854 er 84 ½ Br. Preussische Pramien-

Gd.

1854er Nationa!-