graphenlinie zwischen Warschau und Odeßsa Ps — Kowele, Berditschew, Tultschin und Balta dem Verkehr ü ,— ist. Die Depeschen können in russischer, deutscher und Sprache versandt werden. — Die Kunststrate gzwischen Riga 4 Mitau, Schawla nach Tauroggen ist nunmehr E“ a die Bezeichnung „Riga⸗Tauroggener Verkehrsstraße“ erhalten
vondon, Donnerstag, 4. Novemder, Morgens. (Wolff’s xel Bur.) Gladstone geht als außerordentlicher Regierungs⸗
Kommissär nach den jonischen Inseln mit dem Auftrage, die vorn. gen Uebelstände zu untersuchen. — Lord Derby befindet sich aut
Schloß Windsor.
Statibhische Mittheilungen.
— Die Kreisstäͤnde des Saalkreises im Regierungebezirk elchans datten auf dem Kreistage vom 5. Dezember d. J. beschlossen, die Be⸗
g; 9— svimmungen des Statuts der dortigen Kreis⸗Sparkasse dom ½ ꝙ9m— 1844 dabin zu erweitern, daß die Sparkassenkapualien, welchr ₰ bs b auf Hypotheken innerhalbd der ersten Halfte des Wertbs V
Grundstücke, oder durch Ankauf sinsbarer inländischer, —b9 ——4 depofitalmäßige Sicherbeit gewährende Paptere, oder durch Aus * — 3 gegen Verpfändung derartiger Papiere zinsbar untergebracht werde
durften, kortan auf sede vöollig sichere Art angelegt, und sonach auch geg V
GBürgschaft sicherer Personen, oder gegen solidarische ——X” größeren Anzahl von Schuldnern, desgleichen an Institute und 0 2792 so wie an den Kreis selbst ausgeliehen werden koönnen. Diesem 2 -so- 2
ist dor Kurzem die Allerhboͤchste Genehmigung ertheilt worden. (Pr. C.)
Ueber den Zustand der Sparkassen im Regierungs „Bezirk Minden geben folgende, aus amtlichen Berichten entnommene — en nöͤheren Aufschluß. Am Schlusse des Jabhres 1856 war ein Be dan von 1,540,198 Thlrn. 5 Sgr. 3 Pf. vorhanden. Waͤhrend des 172— 1857 find binzugetreten: 2) durch neue Einlagen 784.789 Tblr. 2 8gr 10 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 30,237 Iblr. 4 Sh. Im Jabre 1857 betrugen die Ausgaden der Sparkassen fuͤr zurü — mene Einlagen 689,981 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf, und es verblich am Schlu 8 des Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand von 1,665,243 Fhr. 29 Sgr. 7 Pf, so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jabres 1856 um 125,045 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. vermehrt bat. Scharat- oder Sparfonds sind nicht vorhbanden. Der Bestand ddes Reserde⸗ fonds beträgt 45,764 Thölr. 10 Sgr. 1 Pf. Von diesem Bermögen 54 Sparkasse find zinsbar angelegt auf üdpothek: 116,630 Tblr. 11 Sgr 1 Pf. auf städtische und 327,991 Thlr. 16 Sgr. 1 Pf. auf ländliche n. stücke; 86,062 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf. in auf den Inbaber lantenden — ieren; 974 825 Tblr. 25 Sgr. 5 Pf. auf Schuldscheine gegen Bürg cde †½ 24,401 Thlr. 10 Sgr. 1 Pf. gegen Faustpfand und 109, 6705 Tblr h 8 Pf. bei öͤffentlichen Instituten und Corporationen, zusammen 1, 38 . 16 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparka en. Quittungsbuͤcher betrug: 2) bis zur Einlage von 20 Iblr. = 2242 Stuᷣa b) don 20 bis 50 Thir. = 2426 Stück; c) don 50 bis 100 xhlr. — 2056 Stück; d) von 100 bis 200 Thlr. = 1630 Stücd c) von 200 Thlr. und darüber = 2057 Stück; in Summa = 10,411 Stück. (Pr. C.)
Regierunge bezirk Berichten entnommene Mit⸗
Ueber den Zustand der Sparkassen im
Münster geben folgende, aus amtlichen 1 — Aufschluß. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 691 674 Thlrn. 29 Sgr. 6 Pf. vorhanden. Waädrend dee Jahres 1857 find hinzugetreten: à) durch neue Einlagen 423,610 Thir. 10 Sgr. 1 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 17.305 Tblr. 3 Sgr. 9 Pf. Im Jahre 1857 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlogen 179,716 Thlr. 23 Sgr. 1 Pf., und es derdlieh am Schlufse des Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand don 952,873 Tblrn. 20 Sgr. 3 Pg. so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1856 um 261,198 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. vermehrt hat. Die Separat⸗ oder Sparfonds betrugen 2469 Thlr. 9 Sgr. 2 Pf. und die Beßeͤnde der Re lerdefonds 25,305 Thlr. 2 SEgr. 1 Pf. Von diesem Vermögen der Spar⸗ kassen find zinsbar angelegt auf Hypothek: 123,721 Thlr. 27 Egr. 9 Pf. auf städtische und 256,350 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. auf ländliche Prundstuͤcke; 35,848 Thlr. 9 Pf. m auf den Inhaber lautenden Papiteren;, 317,985 ILblr. 2 Sgr. 6 Pf. auf Schuldscheine gegen Buürgschaft; 13,148 Thlr. 14 Sgr. gegen Fausftpfand und 166,174 Telr. 11 Sgr. 6 Pf. bei öffentlichen In⸗ stituten und Corporationen, zusammen: 913,228 Tblr. 13 Sgr. 8 Uf. e Zahl der am Jahresschlusse im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungs⸗ ücher betrug: 2) bis zur Einlage don 20 Thlr. = 2427 Stück; 5) von 20 bis 50 Thlr. 3286 Stüuck, c) von 50 bis 100 Thlr. = 1859 Stück; d) don 100) bis 200 Thlr. = 1075 SrücDk; e) ven 200 Tblr. und darüber = 680 Stück, in Summa 9327 Stück. (Pr. C.)
— Seiu Anfang des laufenden Jahres sind an der Küste der Ver⸗ einigten Staaten 229 Schiffbruche vorgekommen (gegen 445 in dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres), nämlich im Januar 15 mit einem Eigenthumsverlust von 413,500 Doll., im Februar 34 mit 1,182,300 Doll. Verluft, im März 33 mit 813,500 Doll. im April 33 mit 951,040, im Mai 33 mit 714,000 Doll, im Juni 22 mit 814,401 Doll., im Juli 22 mit 540,700 Doll., im August 18 mit 2670,750 Doll., im September 20 mit 1,128,200 Doll., zusammen 6,848,591 Doll. Verlust (gegen 14,758,300 im Vorjahr). Unter den im September verlorenen Schiffen befinden sich 1 Dampfer, 2 Vollschiffe, 1 Barken, 5 Bricks, 8 Schooner. Autzerdem liefen in demselben Monat an 50 Küstenfahrer auf den Strand. Der Verlust an Menschenleben betrug bei diesen Schiffbrüchen des Sep· tember 510 Personen, der Verlust an Eigenthum 1,128,200 Doll. (Pr. C.)
— —
mgen
8 Ber der Ernte im Negierungebezirk Mahdeburg hahe, sich die Befürchtungen und Hoffnungen im Allgemeinen degründet ernt sen. Fast sämmtliche Halmfrüchte baben eine sehr maͤßige Ernte gegeben nur Noggen und Hafer haben in Folge des Jultregens in vielen Theilen des Bezirks einen bei weitem besseren Ertrag geliefert, als man erworte durfte. Durch Regengüsse und dadurch verursachte Ueberfluthungen des Elbstromes ist die Grummeternte durchweg dorzuüglich ausgefallen, unt auch die Kleefrlder haben noch einen ansehnlichen Ertrag gegeben, wodurch der Ausfall der ersten Heuernte einigermaßen erseßzt und die Befürchtung beseitigt ist, daß der Landmann seinen Viehstand zu Uberwinten nicht im Stande sein werde. Für die Kartoffeln und Nüben wat die Witterung der letzten Monate üͤderaus günstig. In beiden Fruchtarta ist die Ernte im Allgemeinen sehr gut ausgefallen, obgleich die Kartoße vielfach durch Krankdeit und die Zuckerrüͤbe stellenweise durch Madenfrej gelitten hdat. ““
Ueber den Ausfall der Ernte im Trier gehen unes folgende Mittheilungen zu. allen Feldfruͤchten eine Mittelernte gemacht In einzelnen Theilen 28 Bezirks, z. B. im Kreise Daun, ist ein recht quter Ertrag erztelt:; nur da Weizen ist zurückgeblieben Der hHafer dat namentlich in einigen vean, den des Hundsrückens und der Eifel unter dem gegen Ende Auguft h Anfang September eingetretenen Regen gelitten. Die Kartoßeln üiakb 2 Quontitat und Qualitt ausgezeichnet gerathen. Der zweite Prasschun bat zwar durchgebends nur einen mittelmaßigen Ertrag ergeben, doch wit der Auagfall an Futterkräͤutern durch Verwendung vdon Knollengem ichien zur Viebfuͤtterung gedeckt werden koͤnnen. (Pr. C.)
1 Regierungsbezirt Im Allgemeinen n 9
— Die Urbarmachung der Haideländereien im Regierungsdefnt Aachen gewinnt fortwädrend an Ausdehnung und es wird dadurch man mehr Ackerland geschaffen Im Kreise Heinsberg find durch die bisden Meliorationen bereits die erfreulichsten Resultate erzielt. Le e
sißt . B. die Gemeinde Effelt ein Grundstück von 211 Morgen, velches bis dahin nur zum Schweidgange benußt wurde und einen gang khr⸗ lichen Ertrag lieferte. Dasselde ist, soweit nothwendig, enkwoösert und gerodet und hat im vorigen und laufenden Jahre zusammen eua Ertrag don 4024 Thlr. gelicfert, während die gesammten Rehlott⸗ nons⸗ und Kulturkosten nur 2932 Thlr beiragen baben, so des eh Ueberschuß von 1162 Thlr. erzielt worden ist. Eie weitere erfean6e Folge dieser Kulturen ist die gewesen, daß die Gemeinde effelt. edglas bis dahin sehr belastet, in diesem Jahre bereits keine emeindenenein n tahlen gehabt hat. Von dem fast 500 Morgen großen Schaldraa Bruche in der Bürgermeisteret Havert find mehr als 100 Morgen — sehr schwierigen aäͤußeren Verhältnissen theils durch oßfene Gräͤben. te durch verdeckte Drainage in Kulturzustand gesctzt worden und beer nn einem Kostenaufwande von 3371 Thlr. Dieses Terrain wurde tals 2 Hafer, theils mit Roggen und Kartoffeln bestellt und hat bis leht lna Ertrag von 2029 Thlr. geliefert, so datz nicht allein die Zinsen sa Meliorationg⸗, sondern auch der größere Ibeil der Kulturkosten in 698 kurzer Zeit gedeckt find. Die Gemeinde Haaren hat im Fv2 nen Winter von ihrem 133 Morgen großen Eigenthum etwa 37 en theils durch eine Vachrectificatton und tbells durch Febung ie Sv 8 gesezt und mit Hafer bestellt. leich 7 Morgen des Aufwuchse b. aus schlecht waren und 2 Morgen fuͤr die naͤchstjährige Aussaat resen worden find, ist dennoch ein Geldertrag von 806 Thlrn. eruelt 8 wodurch die Meliorationskosten gaänzlich gedeckt sind. Die chemeinde „ hausen in demselben Kreise besißzt ein Terrain von 137 ½ Morgen. L- gleichfalls bisher nur um Schweidgange benußt wurde eK. im leßzten Winter 16 Morgen versuchsweise mit .“ don 217 ⅛ Tblr. gerodet worden. Die darauf bhestellte Da p Ertrag von 341 Thlrn. geliefert, also die Kulturkosten mehr als gebe Ein faßt gleich güͤnstiges Ergebniß ist eudlich auch in der r2 berg erzielt worden, in weicher sjedech erst einige Morgen in Kultur’?
setzt sind.
und Handelsnachrichten.
Bei der krefelder Seidenmanufaktur Sve — lcßten Zeit autreichende Beschöftigung vorhanden, so daß s drrksat Weber ausreichende Beschäftigung hatten und die “ 8 5u ihre Aufträge die Arbeitskräͤfte fortwährend finden v 8- Lage der Weber bat sich während des Sommers dsrch 2ageee vabs schäfngung und den nicht zu hohen Preisstand der Lebensbe *2 li lich gebessert, dagegen klagen die Fahrikanten, daß fie he eeen vrer⸗ auf einen dem hohen Stande der Rohmaterialien entsprec bringen koͤnnen. Die europaͤische Seide ist wenig Lelepen. e schva aftatische betraͤchtlich theurer geworden, weil die E. des chuvef waren und stärkere nicht in Aussicht standen. Die Füee din un schen Reiches hat dielfach die Hoffnung erweckt, daß sich Seide geltend mittelbarer ecuropäischer Einfluß auf die Bereitung in einer machen und Europa in einigen Jahren dieses „4b (Fr fuͤr seine Fabriken geeigneteren Bearbeitung erhalten werde. ( 6 Min d ensgere nkoblengrutes Eisensten⸗ Grubern ochofen nunter⸗
Gewerbe⸗ in be
—
⸗ 1
— Ueber den Gewerbebetrieb im Regierungsbezirk der „Pr C.“ folgende Nachrichten zu: Auf den venen. eche wurden bis Ende August 54,631 Tonnen Steinkohlen, auß 82
ruben 53,251 Tonnen gefördert Beschöftigt waren 12 b 520 Mann. Die Hutte Porta Westphalica wärmte d
ie Fabrication id an. Auf der Saline Neusalzwerk hat die heee gewesen al
gebit † tär 8 t. brochenen Fortgang gehabt; der Debit ist zwar dehütte 2 bleibt doch gegen den Etat noch sehr zurück. ö. die hier ist vollendet, bie Fabrication bercits begonnen, und d
⸗ auch
konssahres.
suchte Einfuüͤhrung desonderer Trockenpfannen befriedigende Nesultate. Mit der Einführung eines Rohsoolen⸗Reserdoirs ist man beschäftigt, dasselbe wird aber erst im künftigen Jahre vollendet werden. Im Leinenhandel herrschte auch in den beiden verflossenen Monaten noch immer Geschäͤfts⸗ losigkeit. Die von den Webern schon seit Jahren gefürchtete Lohnweberei scheint ich immer mehr Bahn zu drechen. Eine Masse Stühle, die für bielefelder Leinenhäͤndler gegen Lohn weben, augenblicklich steben sich diese Weber besser, als die welche ihr eigenes
Farn verwehen. b
— Ueher die Fabrication des Regierungs Bezirks Aachen in den Monaten August und September tbeilt die „Pr. C.“ Folgendes mit: Die Tuchfabriken in Modestoffen fanden auf dem Kontinente reichlichen Absaß. Das amerikanische Geschäͤft lag dagegen noch immer dar⸗ nieder. Die für dasselbe, namentlich in einfarbigen sogenannten glatten Stoffen arbeitenden Fabriken waren nur mäßig beschäftigt. Die Sahet⸗ Fabrik zu Stolberg bat ihre Raͤumlichkeiten um das Doppelte erweitert und die Dampfkraft um das Dreifache verstärkt. Die Kattun⸗ Fabriken waren mittelmäͤtßig beschäftigt. Die Seiden⸗-, Sammet⸗ und Sammetbandweherei wurde nur schn ach fortbetrieben, schien sich jeboch zulezt wieder heben zu wollen. Die Papierfabriken machten fort. während gute Geschaͤfte. Nadele, Kratzen⸗ und Maschinen⸗Fabriken bheben im bisherigen Betriebe, doch klagten erstere über gedrückte Preise und die Kraßen⸗Fabrikanten über die Besteuerung des ihnen angeblich unenthehrlichen ausländischen Drahtes. Die Erweiterung der Drabhtfabrik zu Eschweiler war in Angriff genommen. In den Nagelschmieden zu Düͤrwiß hderrschte eine große Thaͤtigkeit. In Folge des letzten guten Weinjahres und der diesjährigen günstigen Aussichten fuͤr die Lese hatten die Glasfabriken große Bestellungen in Flaschen und sind dadurch die Preise um 10 pCt. gestiegen. Fuͤr den Gewerbebetrieb im Allgemeinen find die diessährigen Messen in Braunschweig Hannover, Kassel, Frank furt a. M. und Heipzig gut ausgefallen, denn wenn auch nicht gerade sehr bohe Preise gezahlt wurden, so waren solche doch annehmbar, und die Waare wurde rasch verkauft. In dem kleineren Gewerbebetrieb war in den Monaten August und September keine große Regsamkeit.
“
Bezüglich des Gewerbebetriebs im Regierungsbezirk D den Monaten August und September wird der „Pr. C.“ die Webereten und Baumwollspinnereien in gutem Gange waren und es im Kreise Gladbach sogar füͤr die Baumwollen⸗Biber⸗Fabrication stellen⸗ weise an Arbeitsbönden fehlte. In der Tuchfabrication des Kreises Lennep berrschte eine ziemlich große Thätigkeit, doch klagten die Fabrikanten, daß in Amerika noch immer keine guten Preise zu erzielen seien. Die kisen., und Stahlfabrication des bergischen vandes konnte wegen nicht zureichenden Wassers nur mit Unterbrechungen betrieben werden. Der Steinkohlen⸗Bergbau im essen⸗ werdenschen Bergamtsbezirke wurde mit günstigem Erfolge fortgeseßzt. Der Debit der Kohlen war zufriedenstellend, und war namentlich der Versand über die Ruhr gröͤßer, als bei der vor⸗ der anhaltenden Dürre zu erwarten stand. Bis Ende September waren durch die Neukirchen⸗ Schleuse unterhalb Verden ungefähr 9 Millionen Centner Steinkohlen befördert, so daß voraussichtlich im laufenden Jahre das Pesammtgewicht der über die Ruhr versandten Kohlen sich bedeutend doder, als im vorigen Jahre herausstellen wirb Der Betrieb der kisensteingruben wurde ungeschwoͤcht fortgesett. Die Hochdfen litten da⸗ gegen noch immer unter der beschwerlichen und koftspieligen Erzzufuhr, so unter den niedrigen Preisen des fremden Reheisens. Theils erdurch, theils durch die Erweiterung der Gestelle wurde das Ausblasen emiger Hochofen hervorgerufen.
— RNach der neuesten Uebersicht der Rübenzucker⸗ Fabri⸗ etlon in Frankreich sind bis Ende September der laufenden (neuen) Lampagne von 179 thätigen Fabriken (gegen 200 der vorigen Campagne) 2,423,846 Kilogramm Zucker (1,119,116 weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres) fabrizirt worden. Dem Konsum (direkt) über⸗ 7 wurden 739, 748 Kil (282,762 mehr), während aus den Entrepots n den Verkehr übergingen 6,546,960 Kil. (3,528 827 es Landes überhaupt stellte sich also auf 7,286,708 Kil., d. i. 3,811,569 il mehr, als im entsprechenden Zeitraum des vorhergehenden Fabrica⸗
(Pr. C.)
Der Handelsverkehr des Freistaates Chile belief Jahre 1857 auf 20,196,968 Pesos fuͤr die Einfuhren und 19,778,151 für die Ausfuhren. gegen das Vorjahr an Einfuhren mehr 392,927 „„an Ausfuhren mehr 1,621,619 P. Troß dieser Zunahme des Handels b en die Zollerträge um 125,202 P. abgenommen, und Fetrugen nur 4,032,096 P. gegen 4,157,298 für 1856. Diese Erscheinung erklärt ich aus der vorwiegenden Einfuhr steuerfreier Artikel, welche naturgemäß kattfand, so lange der Bedarf nach dergleichen steuerbaren durch die vor⸗ andenen Vorräthe gedeckt werden konnte. In der That kommen von venf vbigen Einfuhrwerth 14,188,993 Pesos auf steuerbare Artikel (806,402 Pes ger). 5,845,999 Pesos auf steuerfreie (1,420,59 ¼ mehr), 161,976 d os auf dem Monopol der Regierung unterworfene Artikel (161,976 dasaiger). Betheiligt an der obigen Einfuhr waren nach den Verschiffungs en: Großbritannien mit 7,0397,456 P., Frankreich mit 4 037,303 P., chland mit 1,619,235 P., Holland mit 80,573 P., Belgien mit 2 , Spanien mit 420,119 P., Sardinien mit 121,359 P., China 586 P., die Vereinigten Staaten mit 2,270,031 P., Mittelamerika 4 :804 P., Neu. Granada mit 140,106 P., Mexiko mit 26,121 P. or mit 85,414 P., Kalifornien mit 64,056 P., 2 mit 750,721 1186, g0 die 19g 283,878 P., Brafilien mit 860,245 P., Argentina mit Ibrem 8.9. Montevideo mit 6584 P., Auftralien mit 13,8 9 P b eise dufaegenstande nach waren die Importe in der mannigfaltigsten mwoll umengesett, bestanden aber hauptsaͤchlich in Seiden⸗, Wollen⸗, se ——— Quincaillerie, Salz, Liqueuren, Zucker, Konser⸗ allein füͤr 2 attung u. s. w., unter Anderem im 2. Semester 1857 V * 108,915 P. Luxusgegenstände. Seit Anfang des laufenden Jahres
üsseldorf in geschrieben, daß
V
sind bereits im Gange, und
Jahr 66 ¼.
Lie 22
Kassenscheine 10 ½ ½. Bexbach Londoner Wechsel! 116. Darmstadter Bank-Actien Spanier 41 Loose Loose 1079 französische Staats-Eisenbahn-Aectien 301.
mehr). Der Bedarf do. Lit. C. 87 T'el 73.25
Lit. B. 87 %.
1
Raps, November 75 ½, Dezember 76 ½, April 78
b
Bur.)
5 p
Baumwolle
8
Die 3proz
1 6
Zesorgung der Banquiergeschäafte fur die
9
8 S
find namentlich sehr bedeutende Quantitaten
(bis Ende Juni 273,726 Arroben darunter 154 100 aus Pernambuco). Zwei Franzosen haben ein Pridilegium für die Runkelrüben⸗ Juckerfabri⸗ cation erlangt, Maschinen und alles sonst Erforderliche aus Europa be zogen und mit dem Bestellen der Felder begonnen. Die Sorghokultur, mit welcher vor zwei Jahren im Thale Quillota der Versuch gemacht wurde, hat fich für den Zweck der Branntwein⸗Fabrication bewährt, aber bis jeßt im Lande nicht so weiter verbreitet, wie man hoffte. Der Schiffs⸗ Eingang der chilenischen Haͤfen betrug 2643 Schiffe von 876,688 Tonnen, gegen das Vorjahr 41 Schiffe und 64,270 Tonnen mehr. Ein Plan zur Herstellung eines rregelmäßigen Damfschleppdienstes in der Magellanstraße welcher der Legislative vorliegt, wird, wenn er zur Ausführung kommt, Handel und Schifffahrt des Landes ungemein heben. (Pr. C.)
üucker eingeführt worden
“
Löbau-Littauer Leipziger I. Eunssion Berlin-Stettiner Friedrieh-W Ihelms- Dessauer Landesbank- Weimarische Bank- err Metalhques 83 ½ Br. 1854 er Natona! Anleihe 83 ½ G Preussische Pramien-
Leipztig., November. Ler zig-Dresd. 256; Br. Leitt A. 56 G 3 40 Liu. B. ö 1 251 Br.; do. II Emiees. — Berlin — Anhater Coln-Mindener Thüringische 1131 Br. Nordbahn Altona -Kieler Anhalt Actien 80 Br. Braunschweiger Bank-Actien Actien 98 ½ G. Oesterreiehlsche 5 proz. Loose 1851e1 “
—
November, 1 Ubhr 12 Anzeigers.) Oesterreichische Actien 95¼ Br.; do. drttter Emission 92¼ Br. Ober- Actian Litt. . 133 ½ G.; 70. Litt. B 2* 40. Litt. C. Oberschlesisehe Prioritats-Obligationen Litt. D. 865 Br.; do. Litt. E. 76 ½ Br. Kosel (derberger Stamm-Actien —. Kcel-Odoer- berger Prioritats-O bligationen Neisse-Brieger Stamm-Actien
„ Spiritus pro Rimer zu 60 Quart bei 80 pPCt. Pralles 7 ½ Thlr. G. Weinen, weisser 70 101 8 r., gelber 70- 91 Sgr. Koggen 52 59 Sgr. Gerste 32 — 55 Sgr. Hafer 29 — 45 Sgr.
Die Börse war fest und Eisenbahn - Actien zu gefragt.
Stettin, 4. November, 1 Uhr Staats-Anzeigers.) Weien 63 — 68, November-Dezember 61 ½¼, Früh- Koggen, November 43, November - Dezember 43, Frühjahr 26. Kuböl, November 14 April-Mai 14 . Spiritus 20 ¼, Frübjahr 19 ¾. Alles bezahlt
IHamnhurg 13 lebhafte Schluss
Breslau 5 4. Dep. d. Staats- burger Stamm - schlesische 1339,6
(T'el Frei-
Minuten Nachmitt. Banknoten 102 ½%˖ Br
höheren Coursen
Min. Nachmitt. (Tel. Dep.
Norember, Uhr Umsatze.
Course: Stieglitz de 1855 102 ½. 3proz. Spanier 38 ¼. 1proz. Spanier 28 . Nuational -Anleihe 83 ½. — proz Russen Oesterreich. Eisenbahn-Actien 610 G. Disconto
Getreidemarkt durchge hends unthatig bei weichender Oel loco 27 ⅛, pro Mai 28 ½. Kaffee 3600 Sack Santos † kauft. Zink ohne Geschaft.
Frunk faart a. N., 3. November, Nachmittag- UFrages Geschaft, Kredu
Schluss- Course
Nachmittags 2 410 Minuten.
Tendenz. bis 5 ½ ver-
2 Uhr 20 Min. ind Staatsbahn-Actien niedriger verhandelt. Neueste preussische Anleihe 116 ½ Preussisehe Friedrich- Wilbeleee orndene Ludwigshafen- Berliner Wechsel 104 ½. Hamburger Wechse! 87 ½. Pariser Wechsel 93 Wiener Wechse! 118 ⅞. 235. Meininger Kredit-Aetien 82¼ Sproz Iproz. Spanier 30. Kurhessische Loose 13 ½. Badische 5proz Metalliques 81 ¼. 4proz Metalliques 722 1854er Üenterreiehisades National-Anlehen 81 ¾. Oesterreichiseh- Oesterreichische Bank-An- Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 90,
1 152 ½
35 ½
beile 1122. RKhein-Nahe-Bahn 59 ½. —
Amusterdanmn , 3.
Bur.) Ziemlich lebhaft.
Der Cours der Sproz. Rente aus Paris von Mittags 1 ½ Uhr war
„der der osterreichisechen Staats- Eisenbahn 663 gemeldet.
Schluss -Courze 5 proz. österreich Naulona!-Anlelhe 78 %
proz. Metalliqqies 77¹½ 2 ⁄proz. Metalliques Sproz. Spanier 40 5proz. Russen de 1855
Hollandische Integrale 64
Weuen und Roggen unverändert und stille.
KRubö!, November 42 ⅛,
November, Nachmittags 4 Uhr.
(Wolf⸗
5 proz.
„ Spanier 30. Mexikaner 18 ½ Getreidemarkt.
01;
rubjahr 41 London, Silber 1. Consols 98 ½, 1proz. Spanier 30 ½, Mexikaner 20 ¼ roz. Russen 112 proz. Russen 102. Getreidemarkt langsamer Verkauf, Preise unver andert. Liverpo ol. 8 November, Mittags 12 Uhr. (Wolcfs Pel. Bur): 8000 Ballen Umsatz. Preise fast billiger als vergan-
3. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolch, Tel.
Sardinier 94.
enen Freitag.
Puarie , 3. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Pel. Bur.) eröflnete zu 73.20, hob sich auf 73.25, sank dann aber auf B und schloss wenig belebt in riemlich matter Haltung zu diesem ourse. Die Liquidation sammtlicher Effekten ging leicht von Statten. onsols von Mittags 12 Uhr waren 98 ½, von Mitags 1 Uhr 98 ¾ ein- etroffen. An der Börse wurde versichert, dass der Credit mobilier die Suez-Kanal-Gesellschaft ü er- ehmen werde.
Schluss - Course: 3proz. Rente panier Iproz. Spanier —. taats-Eisenbahn-Actien 661
13. Ihproz. Rente 96 Iproz Silberanleihe —. Oesterreichlsche