— 8
Kammersesfion schon im Januar entgegengesehen.
worden.
und Earl Shaftesbury vorgeschlagen. der an ihn ergangenen Einladung des Kaisers Napoleon folgend, gestern von Broablands nach Compiegne abgereift.
in London,
fuͤhrliche Darlegung der
1 8 8 8 “
aunover, 17. Novdember. Die Erste Kammer hat in der Schlußabstimmung das ganze Gesetz über die Gerichtsverfassung mit 23 gegen 13 Stimmen verworfen. (H. B. H.)
Nassan. Wiesbaden, 16. November. Die Vorarbeiten der dem nächsten Landtage vorzulegenden Budgets sollen bis heute bdeendet sein, um fie dann dem Staatsministerium unter⸗ dreiten zu koͤnnen. Demzufolge wird der Eroͤffnung der näͤchsten
Baden. Mannheim, 16. Rovember. Ihre Hoheit die
Fuürstin von Hohenzollern, welche seit einigen Tagen mit der Prin⸗
zeffin und den beiden Prinzen am Hofe Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Großherzogin Stephanie hier verweilte, hat gestern Nach⸗ mittag die Rückreise nach Duͤsseldorf angetreten und Nachtlager in Mainz genommen. (Karlsr. 3.)
Bayern. München, 16. November. Se. Majestät der Köͤnig hat diesen Nachmittag in feierlicher Audienz und in Gegen⸗ wart des Kultusministers v. Zwehl die Eidesleistung des neuer⸗ nannten Bischofs von Augsburg, Dr. Dinkel, entgegengenommen. Unser Magistrat wurde von der Königlichen Kreis⸗Regterung beauf⸗ tragt, sofort die Wahlcommifsaire fuͤr die Wahlen der Wahlmänner zu ernennen. Der Veröͤffentlichung des allerhöchsten Reskripts beguͤglich der Landtagswahlen sieht man im Laufe dieser Woche entgegen. (N. C.) 8
Oesterreich. Triest, 15. Hoheit die Prinzesfin Alegandrine von Abends mit dem Schnellzuge hier eingetroffen mit dem Lloyddampfer nach Venedig abgereist.
Belgien. Brüssel, 16. Novemher. Repräsentanten⸗Kammer ist mit 53. Stimmen (O. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 15. November. An dem Diner bei Hofe im Schlosse von Windsor nahmen am 12 d. M. der preußische Gesandte nebst Gemahlin Maharadschah Dulip Singh Theil.
In der leßten zu Windsor stattgehabten Sitzung des geheimen Rathes find die Parlaments⸗Ferien, deren Ende vorläufig auf den 18. November angesetzt war,
Ihre Koͤnigliche ist gestern Morgen
November. Preußen und heute
(Tr. Z.)
Die Adresse der gegen 9 angenommen
und der
16. November. Sir Edward Lytton Bulwer ist gestern nun schon zum dritten Male in Glasgow zum Vvord Rektor der dortigen Univerfität erwählt worden. Außer ihm waren Dickens Lord Palmerston ist,
Die Reformbewegung hat wieder zu einigen Mectings, theils theils auf dem Lande, gefuͤhrt. Bedeutende Redner haben sich bei denselben nicht hören lassen.
Frankreich. Paris, 16. November. teur“ enthält die Ernennung von vier Generalräthen in Algerien. — 17. November. Eine Depesche aus Marseille meldet daß nach einer dort aus Rom eingetroffenen Korrespondenz alle großen Maäͤchte den lungen Mortara von der päpstlichen Re⸗ gierung reklamirt haben, diese sedoch mit einer Ablehnung geant⸗ vwortet habe. Die Zeitschrift „Civdilta Cattolica“ enthält eine aus⸗ Mortaraschen Angelegenheit.
Griechenland. Athen, 6. November. Die der Kammern findet im Laufe der naͤchsten Woche statt wie es heißt, ohne Eröffnungsrede. — Der Vertreter b am griechischen Hofe, Halil Bei, ist am 4. d. abgereift. 5
Der heutige „Moni⸗ eingeborenen Juden zu
Eröffnung und zwar, der Pforte
1 Kopenhagen, 16. l und Prinz Friedrich von Glücksbur aben Abschied in Gnaden, ₰ als Rittmeister, laubniß bekommen, die Uniform tragen zu dürfen.
Dänemark. Nobvember. Herzog
— von Glück einen neuen er Erstere als General⸗Major, der Lettere
erhalten; Prinz Friedrich hat außerdem die Er⸗
Carl
Asien. Im auswärtigen Amt zu London iß folgendes indische Telegramm über Malts 10. Nodember. Der Dampfer „Bombay“ kam den 8. d. aus Bombap in Suez an. Die Daten find: Bombap, 25. Oktober. Aden, 2. Novemder. Brigadier Smith’'s Heersänle befand sich am 5. Oktober zu Esangur. Die Stadt war am Morgen des 5ten X den Rebellen unter Tantia Topee, bedor sie aus derselben — in Brand gesteckt worden. Eine andere Abtheilung Cebn,t Tobee⸗ Truppen griff Chanderen an und wurde don “ dpen bekämpft; das Treffen dauerte drei Tage und, „ erichtet, verloren die Rebellen 800 Mann. Tantia
e dort am 9. Oktober ein; Capitain Fenton und die
bis 13. Januar verlängert worden.
Poltzei
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(Mittelrh. Ztg.) V
V
nach Konstantinopel
1“
waren sechs Stunden vorher abgezogen. General Mitchell fietz fpaͤt auf den Feind dei Moorgow Beh und ein zweites Mal bei Seindw 9 am 19. Oltober, sprengte ihn vollkommen in die Flucht und 10 ihm alle seine Kanonen ab. Mangel an Kavallerie allein verhi derte die gaänzliche Aufreibung dieser Masse von vLagertruppen 9 man noch immer auf 14,000 Mann schäßt. Es wird seßt 8 Schwierigkeit durch einige küchtige Aufgebote von Süd.⸗Mahratta⸗ Reitern abgeholfen. Siegreiche Treffen fanden in der Naͤhe — Lucknow am 4., 5. und 8. Oktober statt, worm die Rebellen, deren Zustand als vollkommen desgorganifirt geschildert wird, in Massen niedergemacht worden sein sollen. Die Bombah Zeitungen melden daß das Land ungeachtet der Wirren sich eines außerordentlich hohen Grades kommerzieller Wohlfahrt erfreut, daß das Geschäft in fast unglaublichem Maßstabe an Umfang zunimmt und in Ve. zug auf Eintraͤglichkeit sich bessert. Die Berichte über den Gesundheitszustand der Truppen lauten sehr befriedigend. Arthur Fanshawe, Vice⸗Admiral.“ b
Im India House zu London ist ein Telegramm von Mr Edmonstone aus Allahabad, 16. Oktober, eingetroffen, welches mehrere interessante Emzelnheiten enthält. Wir nehmen daraus folgendes Wesentliche: Oude. Die Rebellen waren mit 12,000 Mann und 12 Kanonen gegen Sundella vorgerückt. Capi⸗ tain Dawson mit 400 Mann Polizei⸗ Infanterie trieb sie am 10en Oktober aus Sundella, nahm ihnen 1 Kanone und tödtete 100 Mann. Eine von Lucknow abgesandte Heersäule schlug die Re⸗ dellen bei Zhamoo in der Näͤhe von Sundella, tödtete 1000 Mann erbeutete 3 Kanonen und verfolgte den Feind 10 Meilen weit. Am 5. Oktoder schlug Brigadier Evelagh einen Rebellenhaufen bei Mecalgun!, in der Nähe der Staße nach Cawnpore, und nahm 2 Kanonen. Bei Soraon, im Bezirk von Allahabad, auf dem luinken Ganges ⸗Ufer „ wird eine starke Heersäule unter Brigadier Weiherall gebildet, um sofort in Oube einzurücken. Nordwestliche Provinzen. Division Benares. Die Bezirke von Venares, Jonepoor, Mirzapoor und Aumghut find ruhig; die Nordgrenze von Azimghur aber wird noch don Oude her bedroht. — Die Division Rohilcund ist ruhig, nur an der Nordgrenze don Shaschanpoore fallen gelegentlich die Oube⸗ Rebellen ein. Eine unter Sir T. Scaton stehende Truppe aus Shajchanpoor schlug beim Dorf Bangamagon an der Qude⸗Grenze am S8. Oktober einen Rebellenhaufen, erbeukete 2 von seinen 3 Ka⸗ nonen und tödtete 300 Mann. An demselben Tage griff ein an⸗ derer Rebellenhaufen Powaten an, wurde aber zuruͤckgeschlagen. — Die Division Ihansi dlied im Ganzen ruhig; aben Tantia Topen’s Erschemnen an den Grenzen des Sulluttpoor⸗Bezirks der⸗ ursachte lebhafte Unruhe. Der Vice⸗Kommissartus Capitain Fenton mußte sich auf Jhanfi zurückziehen. Es schien ungewiß, ob Tantia Lopee gegen Jhanfi vorgehn wird. — Punjab. Das Delhi⸗Gehiet. Der König von Dethi verließ Zeenut Mahul, und Auran Butt verlich Delhi am 7. Oktober, 78kortirt don Ihrer Majestät 9ten einer Schwadron berittener Artillerie und einem Batatllon Colizei.
Beigefuͤgt ist eine ergänzende Depesche vom Regierungs⸗Secre⸗ tair Underson, die aus Vombay dom 25. Oktober datirt ist.
Dude. Am 20. Oktober ging eine Streitmacht von Sultan⸗ poor nach Daodpoor, wo sie die Russerabade⸗Rebellenbrigade aufs Haupt schlug, 3 Kanonen, 3 Elephanten und alles feindliche Ma⸗ terial erbeutend. Das Fort von Burrah ward am Llsten genom⸗ men. — Benares. Oderst Turner’'s Heersäule griff einen feind⸗ lichen Heerhaufen beim Dorfe Baba 77) an, während Capt. Sit H. Havelock denselben glcichzeitig mit seiner Kavallerie im Rücken bedrängte. Der Feind ward vollständig gesprengt und verlor 500 Tobte. — Central⸗Indien. Am 9. Oktober uberrumdelte General⸗Majeor Mitchel, in der Nähe von Mongrenlie, einen 4000 bis 5000 W. starken Haufen Gwalior⸗Rebellen und schlug ihn aufs Haupt, seine 6 Kanonen erobernd. Mit Brigadter ESmith vereinigt stieß Gen. Mitchel am 19. Oktober auf den 10,000 Mann ttarken Feind bei Saiswa (7), füdöstlich von Chundalee, schlug ihn aufs Haupt, tödtete 500 Mann und nahm ihm alle seine Kanonen weg. Der Feind schlug sich sehr tapfer. Die Flüchtigen wandten sich, wie man glaubt,
— nach Behut auf dem rechten Betwa⸗Ufet. Mehrere Kavallerie⸗Verstärkungen find in Central⸗Indien angekommen.
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das im Verlage der königlichen Geheimen N. Decker) beginnende Erscheinen einer der⸗ . angekuͤndigt, welche die Geschichte Friedrich II. von Preußen von Thomas Carlyle in sehr getreuer und vom Ver⸗ fasser autorifirter deutscher Uebersetzung wiedergiebt. Dan Werk ist sowobl durch die Reichhaltigkeit des bewältigten Stoffes, wie durch die lebendige Darstellung anziehend und hat vor Allem deshalb Anspruch an die Theil⸗ nahme des deutschen Publikums, weil es die Thaten des hobenzollernschen Herrscherhauses und den Charakter des Heldenkönigs mit wärmster Ancr⸗ kennung würdigt. Vor Kurzem ist die zweite Hälfte des ersten Bandes ausgegeben worden, welcher die Geschichtserzählung bis zum Jahre 1720 füͤhrt. Die Uebersetzung ist lesbar und fließend, obgleich sie sich den sehr charakteristischen Srp cigenthüͤmlichkeinen des Originals bis in die Einzela⸗ heiten anschließt. (Pr. C.) .
— Vor Kurzem ist Ober⸗Hofbuchdruckerei dienstlichen Arbeit
im Regierungsbezirk Potsdam, geben folgende, aus amtlichen
und Hafer am besten — Kartoffelernte ist durch die hin und wieder mehr als im verflossenen Jahre
eine recht reichliche.
Kreise über das leichte Faulen der Knollen geklagt. — schnut ist so ergiebig ausgefallen, daß Futtermangel nicht mehr zu be⸗
mitbeilungen.
— Ueber den Zustand der Sparkasse des Kreises Vrenzlauj. Berichten mtnommene Mittbeilungen näheren Aufschluß. Die Sparkafse wurde m Jahre 1842 errichtet. Das Minimum der Einlagen ist 5 Sgr., das Naximum 300 Thlr. An Zinsen gewaährt die Sparkasse den Einzahlern 2½ „ Ct. und erhält don den ausgelichenen Kapitalien durchschnittlich 3,7 püät. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 79,606 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. vorhanden. Wäbrend des Jahres 1857 find binzugetreten a) durch neue Einlagen 46,522 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 2889 Tblr. 21 Sgr. 5 Pf. Im Jahre 1857 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Ein agen 44,979 Thlr. 9 Sgr. 1 Pf., und es derblieh am Schlusse des Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand von 84,039 1birn. 12 Sgr. 10 Pf., so daß sich der Bestand gegen den Ab⸗ schluß des Jahres 1856 um 4432 Thlr. 20 Sgr. 3 Pf. vermehrt hat. Der Bestand des Reservefonds beträgt, die Papiere auf den Inhaber nach dem Nominalwerth gerechnet, 11,318 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf., nach dem Courswerth berechnet 5996 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. Von dem Vermoͤgen der Sparkasse sind zinsbar angelegt in Hypothek 15,250 Thlr. auf stadtische und 15,400 Thlr. auf ländliche Grundstücke; 51,300 Thlr. in auf den Inbaber lautenden Papieren (Nommalwerth) und 11,678 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. gegen Faustpfand, zusammen 93,628 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. An
ö. wurden im Laufe des
Jabres ausgegeben 671 Stuck, zurückgenommen 317 Stuck; und im Umlaufe befanden ch am Schlusse des Jahres 1857: a) bis zur Einlage von 20 Thlr.
18 Stücd, d) von 20 bis 50 Thlrnu 4 ʃ8 Stück; ce) von 50 bis 100 Thlr. = 303 Stüuck, d) von 100 bis 200 Thlr. = 191 Stück; e)
don 209 und darüber = 71 Stück; in Summa = 1958 Stück. (Pr. 6.)
— 2
rL andwirthschaft
Man schreibt uns aus Stralsund unter dem 11. d. M.: „Die Kartoffelernte ist in der ganzen Umgegend bei der günstigen Witterung tasch beendet worden und gab im Allgemeinen einen reichlichen Ertrag, die Beschaffenheit der Knollen ist durchgngig gut. Bei der schnellen Erlebigung des gesammten Erntegeschöfts konnte fruüͤhzeitig mit der Be⸗ stellung der Wintersaaten vorgegangen werden Die Saaten sind, trot der im Allgemeinen vorberrschenden Dürre, gut aufgegangen, wobei der jängst gefallene Regen von sichthar günstiger Wirkung gewesen ist.“ (Pr. C.)
Landeskultur in den bobenzollernschen Landen gerichteten Bemühungen der Staatsregierung sind nicht ohne gute Wirkung geblieben. Aus nabeliegenden Gründen haben aller⸗ dings bei den schwebenden Verhandlungen über größere Bachkorrektionen die Interessenten bis jeßt sich lebhaft fur bie Beschränkung auf Ent⸗ wasserunge Aulagen ausgesprochen. Es steht indeß zu erwarten, daß der Erfolg der theils bereits vollständig ausgeführten, theils in der Aus⸗ führung begriffenen Anlagen an dem Andelsbache, der Ablach, der eberen Lauchert, der Ostrach, dem Schmeisen, der Stumpach, der Edach, dem Miedersdorf⸗Liggersdorfer Mühlbache, der Beera und dem Kehlbache auch nuüͤtliche Bewässerungs⸗Anlagen nach sich zieben werde. Für die untere vHauchert von Gammertingen bis zur Ein⸗ nündung in die Donau liegen sorgfältig bearbeitete Corrections⸗ Projekte zur Berathung an betreffender Stelle vor. Das am 30. Sep⸗ tember zu Hechingen stattgefundene landwirthschaftliche Fest, mit welchem die Vertheilung von ansehnlichen Präͤmien fuͤr vorzuügliche Leistungen und
— Die auf Föͤrderung der
die Verloosung von landwirthschaftlichen Gerͤthen verbunden war, wird due Wirkung einer nachhaltigen Aufmunterung und Anregung haben. Als neu für die hohenzollernschen Lande ist unter den zur Auoͤstellung
gekommenen Kultur⸗Artikeln der Taback zu erwähnen. — Die diesjährige ist ziemlich gut ausgefallen. Von den Kornfrüchten find Dinkel Roggen und Gerste minder gut gerathen. Die hervorgetretene Krankheit wohl etwas verkürzt worden, bleidt aber doch (Pr. C.)
— Im Negierungsbezirk Köslin ist die Kartoffelernte, wie fast in allen Theilen des Landes, reichlich ausgefallen; doch wird im belgarder Der letzte Heu⸗
(Pr. C.)
— Man schreibt uns aus Stettin unterm 12. d. M. Über die Erndteverhältnisse des Regierungs⸗Bezirks: „Nach genaueren Ermittelun⸗ gen stellt sich die Getreide⸗Erndte im Durchschnitt als eine gute Mittel⸗ ernte dar. Die Kartoffeln, denen die Krankheit wenig geschadet, haben reiche Erträge geliefert. Die Wurzelgewäͤchse und Lupinen baben gut ge⸗ ohnt; auch war der zweite Schnitt der Wiesen und der Kleefelder so be⸗ friedigend, daß die Besorgnisse vor Futtermangel ziemlich vollständig beseitigt find.“ (Pr. C.)
Preußen gab es im vorigen Jahre nur zwei Hutten⸗ werke, welche eine Goldausbeute lieferten, nämlich 1) das zu Reichenstein, welches mit 6 Arbeitern aus arsenikalischen Abbränden durch Auslaugen 26 Mark 15 %2 Loth im Werthe von 5000 Thir „ 2) die werlauer Hüͤtte bei St. Goar,“ welche aus Bleierzen neben 127 Mark Silber auch 8 Loth Gold im Werthe von 80 Thlr. gewann. (Pr. C.)
fürchten ist.
L8I
Lelpalig, 17. November. Leipzig-Dresd. 264 Br. Löbau-Litta uer Aitt. A. 55 ⅞ Br.; do. Litt. B. —. b2ö I. Emission
250 ⅛ Br.; 4o. II. Emiaa. —. Berlin Anhalter Berlin — Stettiper
3 ½ Br. Friedrich -Wilbelma- Anhalt-Dessauer Landesbank- Weimarische Bank-
Preuasische Prümlen-
Coln-Mindeuer —. Nordbahn 57 06
Thüringiseche 11 Altona-Lieler 115 ½ G6 Aecbien 79 ½ Ur. Braunschweiger Bank-Achien —. Acnen 98 ½ G. Oeuterreichisehe 5pror. Metalliques — Loone . 185 er National- Anleihe 83 ¼ Br.
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Breslau, 18. November, 1 Uhr 12 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. 4. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 1026 Br. Frei- burger Stamm - Actlen 96 ⅛ G.; do. drttter Emission 951 PBr. Ober- schlesische Actien Litt. A. 136¼ G.; do. Liu. B. 125¼ ,6 2 Litt. C. 136 ½ G. Oberzschlesisehe Prioritats-Obligatonen Litt. D. 862 Br.; do. Liu. E. 763 Br. Kesel - Oderberger Stamm-Actien Kösel-Oder- berger Prioritata-Obligationen Neisse-Brieger Stamm-Actien —.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart ba 80 pCt. Pralles 7 ½ Thlr. Weirnen, weisser 70 100 Sgr., gelber 70 — 93 Sgr. Roggen 51 — 58 Sgr. Gerste 32 — 55 Sgr. Hafer 29 — 45 Sgr.
Die Stimmung war sehr animirt und sammtliche Actien waren 2 steigenden Preisen begehrt.
Stettin, 18. November, 1 Uhr 25 Min. Nachmitt. (Tel. Dep. 4 Staats -Anzeigers.) Weinen 60 — 67, N vember-Dezember 61 %, Früb- jahr 65). Koßen 42; — 43 bei, Nevember--Dexember 42½ 6, Frch-
vember - Dezember 20 ½, Frübhjahr 19 Iber
8
Hamburg, 17. Norember, Nachmittags 2 Uhr 27 Mmuten Gegen Ende besonderz Kredit gefragter.
Schluss-Course: Stieglitu de 1855 102 ½. 3proz. Spanier 39. 1pror. Spanier 28 ½. National-Anleihe 83. —. 5pros Russen Oesterreich. Eisenbahn-Actien 630 G. Diseonto —.
Getreidemarkt: Weizen loco flau, ab ausw aärts stille. Roggen loco flau, pr Frühjahr ab Danemwark lebhaft gebandelt, 123 — 124, 122, 121 — 122 Pfund 64 bexrablt. Oel Stimmung matter, loco 28 ½, pro Mai 28 ½. Kaffee fest, aber ruhig. g 1
Frankfurt a. M., 17. November, Nachmittags 2 Uhr 35 Min zu bohberen Coursen Stimmung günstig. Neueste preussische Anlelhe 116. Preuszische Kassenscheine 104 ½. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn — Ludwigshafen Bexbaeh 155 ½. Berliner Wechsel 104 Hamburger Wechsel 875 Londoner Wechset 116 , Pariser Wechsel 93. Wiener Weekzel 118 ⅔ Darmstadter Bank -Actien 234. Meininger Kredit -Actien 82 3 proz Spasier 30 ½. 1prez. Spanier 29 ½1. Kurhessische Loose 43 ¼,. Badiseche Loose 55 5proz. Metalliques 81½. v Metalliques 72 ½ 1854er Loose 108. Oemerreichisches National-Anlehen 81 ⅛. Oenerreiechisch- französische Staats-Eisenbahn-Actien 297 Oezterreichische Bank-An tbeile 1117 RKhein-Nahe-Bahn 61½ Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 94 do. Lit. C. 88.
Leb!
after Umsatz Schluss - Course:
Amsterdaan, 17. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolg
Bur.) Borse fest. Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1¼ Uhr wvar
74.85, der der österreichischen Staats- Eisenbahn 645 gemeldet.
Schluss-Course: 5proz. österreichische National-Anleibe 78 % 5 proz.
Metalliques Lit. B. 87 ¼. 5 proz. Metalliques 77 ½ 2zproz. Metalliques 5proz. Russen Stieg-
39. 1proz. Spanier 30 %. 3proz. 1 2—9 41½ lite de 1855 102 ⅛½. Mexikaner 18 . Hollandische Integrale 64, %. Getreidemarkt. Weüuen geschäftslos. Roggen unverandert, stille. Raps, November 76, April 78 nominell. Raböl, November 41 ⅛, Frabjahr 42 ⅓ London, 17. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs TPel. Bur.) Silber 61 ⅛ bis 61 ¼ Consols 98 , 1proz. Spanier 30 ½, Mexikaner 20 Sardisier 94 ½. 5 proz. Russen 113 ½. 4½ prozx. Russzen 103 ½. Der Dampfer -Ariel- ist von New-York angebommen Getreidemarkt. In Getreide langsames Geschaft. verändert wie am vergangenen Montage.
Preise un-
(Wolchs Tel. Bur.)
Liverpool, 17. November, Mittags 12 Ubr 20
Baumwolle: 10,000) Ballen Umsatz. Preise fast genen Freitag.
Parils., 17. Ne
Tel. Bur.)
8
fember, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff⸗e
Die 3proz. eröffnete bei ansehnlichen Kaufen in günstiger Stimmung au
75, hob sich auf 75.10, üel auf 74.90, stieg wieder auf 75.15 und schloss sehr fest und sehr belebt zur Notiz. W erthpapiere und Eisen- bahn-Actien waren sehr gesucht. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 98 ¾ eingetroffen. 1
Schluss-Course: Jproz. Rente 75.10. 4 ½ proz. Rente 97.60. 3proz Spanier 42. 1proz. Spanier Silberanleibe Oesterreichlsche Staats-Eisenbahn-Actien 653
(Diese Depesche ist durch Linienstörung und Ueberhaäufung von
Depeschen auf der Linie abermals verspatet eingetroffen.)