1858 / 293 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Untezschrift und 8 IEII Justtz⸗Minif eaakAe Der bhisberige Kreigrichter Dietrich in R 4 h

.“ 1. Januar k. J. ab zum Rechtsanwalt für den Bezirk des 8 Ae* gerichts in Anclam, mit Anweisung seines Wohnsißes m Pasenes eee. und zugleich zum Notar im DegFartement des Appellaflonggens kfu Sreltm ernannt worden. heawes. heeg hsähs 2n

Flottwell. von 8 ECEE

Eih h äe ümn * ütüütih 8 8 g und Se. Königli 1 Ueß hierauf ein dreimaliges Hoch erschallen. 19 Zu Secretairen des Landtages sind ernannt die Abgeord BIEI1“ vandrath von Gustedt aus Rosenberg, 1 b ; n eathiegs Buürgermeister Haase aus Grauden“ 1I1“ 1 Bürgermeifter Heinrich aus Deutsch⸗Crone. b des Landtages ist erwaͤhlt Si1at ilhtn t 1 er geordnete von Kunheim⸗Spanden, zu dessen 4 4 verehn. Dodenhoff aus Dangtn. 1 8. Stelloertrete Die Dauer des Landtags ist Allerhöchst auf 14 Ta age bestimmt. 8s Zu Mittag war Galla⸗Tafel bei Er. Exeellenz; dem Präfidenten, zu der sämmtliche Abgeorduete, die Spißen der Eivil⸗Behorden, so wie sonstige Notabilitäͤten geladen waren. 8 Der herr Ober⸗Préͤsident gedachte in ergreifenden Worten Sr. Majestäͤt des eh Koͤnigs und Ibrer Majestät der Koͤnigin, die fern von den Grenzen Ihrer Königsberg, 12. Dezember. Heute ist der 14te Landtag Sr. eceg aiich 4 1 Ev. Geist uns steto nahe find, der treuen Hingebung „Königreichs Preußen durch Gotterdient in d 7* . glichen Hoheit des Prinzen⸗Negenten und Seiner Hohen Gemab⸗ des Königre eaeee 388 1 n der Schloß kirche lin, der Hoffnung des Landes, die sich an ge Königliche Hoheit des Prin. und in der katholischen Kirche, dem die Mitglieder der Stände⸗ sen Friedrich Wilhelm und Ibre Königliche Hoheit die Frau 1 inzessin basammlung je nach ihrer Konfession beiwohnten, feierlich cin. Friedrich Wilhelm knüpfe, und brachte einen Toast auf Se⸗ Majestät den 8

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1 1, 2231 Laqhgst. 4 zun. *. 44 .

Preußen. GBerlin, 15. Dezember. Se. Königliche bedeit der Vrinz⸗Regent nahmen im Laufe des heutigen Vor⸗ nittags den Vortrag des Wirklichen Geheimen Raths Illaire 48 ven und empfiugen hierauf die milikairischen Meldungen im

bagin des General⸗Majors und Kommandanten v. Alevengleben.

2 rabbische De ers b⸗

FPeirenee 5bàä 25. . 11c02age, dee 1993l. n e eze 88 8 Deal e. ve Mutter Feolgendes: Ibre Masestät erkrankte am l praktische Arzt. Wunbdarzt und Oeduntsheln 1 Dezember —9ööx Heute, am ee nea eh sttns des Faf . 0. 8uaer e. henn et, edFecesbgn. priegniß ernannt worden. 1 haftes ofl, Aus E“

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8 beigedruckktem Köntglichen Instegel. t Gegeben Bevtin, den 13. Dezember 1858. .

z von Preußen,

Sigmaringen.

Fuüͤrst zu Hohenzollern, vdt. Simons.

Auerswald, von der He von Schleinitz. von Bonin. von Patow. GPraf von Pückler.. von Beitdmann⸗Hollweg.

Ministertum fur Handel, Gewerbe und offentliche Arbeiten.

Herrn Ober⸗ Mituair⸗ und

t ichen, mnuterri 941. unh ucgelegenheiten. 2

Verfügung vom 4. Dezember 1858, die Taxirung dn 9 der Korrespondenz und Beförderung der Fabrpost⸗ „Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieatenant ud

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.

8 8

Neorwegen im Transit durch Schweden

Sendungen nach Norwegen betreffend.

nach außer dem

Einer Mittheilung der Königlich dänischen Ober Pest⸗Bchörde zufolge, soll versuchsweise auch während der Wintermonate eine direkte Seepost⸗Verbindung zwischen Däͤnemark und Morwegen und zwar in der Art unterbalten werden, daß jeden Mittwoch Mittag ein Post⸗ Dampfschiff von Kopenbhagen oder Helfingör nach Christtanta, und jeden Sonnabend früh ein solches von Christianta nach Kepe bagen oder Helsingör abgefertigt werden foll.

Da jedech die Dampfschifffahrt im Winter der NRatur der Sache nach pur unsicher ist und daher zur Beförderung der Korre⸗ spondenz; nach und aus Norwegen anch bdüusig die Landroute im Transit durch Schmweden wird benutzt werden müssen, so soll nach

ine Verabrebung zwischen der Käniglich dänsschen und der Königlich norwegischen Post⸗ Verwaltung die gebachte Korrespon⸗ denz während der Winterazest (Dezember bie Märr) süets mit der fuüͤr die Landroute bestehenden Taxe belegt werden Für die Korrespondenz aus Preußen ꝛc. nach Norwegen et v. v. ist dem⸗ preußischen resp, deutschen Porto, an fremdem

g Perto der Sat voen S gr. pro einfachen Brief sfconf. General⸗

Verfügung vom 30 Okkober e., Post⸗ Amtsblatt Nr. 31) zu er⸗

beden

Mit Rücksicht auf die obige Post⸗Dampfschifffahrt wird üͤbri⸗ gens im gegenwärtigen Winter keine Fahrpost⸗Verdindung nach Ratktünden. In Felge des⸗

sen köoͤnnen Fahrpestgegenstände nach anderen vorwegischen Orten, als nach densenigen, der welchen das Peoft⸗Dampfschiff anläuft,

naäaͤmlich nach Mallee, nur dis zu einem Gewichte von rung erdalten. wegen lönnen dagegen Fahrpostsendungen ohne Gewichtsbeschrän⸗

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Moß, Heorten, Droͤbak und Chrictania von 25 Pfd. und einem Kubilinhalte 1 Fuß während der Monate Dezember bis März Beförde⸗ Nach den verbezeichneten Anlaufsstellen in Nor⸗

kung angenommen werden. 9 Die Postanstalten haben sich hiernach zu achten. 8 n gürf., a.Heraen maabsaten Berlin, den 8 Dezember v. Tiis 2 General⸗Post⸗Amt

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Das 54ste Stück der Gesetz⸗Sammlung, welches beute aus⸗

gegeben wird, enkhält unter 4983. den Allerhéchsten Erlaß vom 6. November 1858, be⸗ treffend die Verleihung der siskalischen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung der Chaussee von Golzom nach Brandenburg seitens des Zauch⸗Belzig⸗ chen Kreises;, unter die Bekanntmachung der unterm 8. November 1858 erfolgten Allerhöchsten Genchmigung don Abänderun⸗ gen des Statuts der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versiche⸗ rungs ⸗Gesellschaft in Balin. Vom 1858; unter die Bestängungs⸗Urkunde des Nachtrages zu dem Statut der Berlin⸗Anhaltischen Eisenbahn⸗Gesellschaft, betreffend die Kreirung von 2,500,000 Thlrn. neuer Stamm⸗Actien. Vom 6. Dezember 1858; unter das Geset, betreffend die Emrichtung des Salzverkaufs in den hohenzollernschen Landen. Vom 13. Dezem⸗ ber 1858. 41. unter die Verordnung, betreffend die Einrichtung des Salz⸗ verkaufs in den beodenzollernschen Landen. Vom Pzeutzer 190 KR. den 16. Dezember 18583.

27. Novbember

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Eisern

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kommandirende General des 4. Armee⸗Corps, von Schat, zm

Magdeburg. Der General⸗Majsor und Commandeur der 28. Infantas

Grigade, von Leblanc⸗Soubville, daon Düͤsseldorf.

8 vaeene Av,

Excellenz der Wirkliche Geheime ia

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22

Abgereist:

Erbhofmeister in der Kurmark Brandenburg und Gesandten 1

Haag, Graf von Königsmarck, nach dem Haag Der General⸗Masor und Commandeur der 7. Infanm Brigade, Baron von Bietingboff gen Scheel, 108 Bromberg Füra mt 189,86 1281. IEEIIN 8 6 9 n 1““ 21 8 Ivieulet LAau 2 „½ 8S,489 872 Berlin, 15. Degember. Seme Königliche Hoheit der Pen Regent haden, in Namen Sr. Mazjestät des Köntge, Allterze geruht: Dem Commanbeur des 11ken Infanterie Regiments, D Freiherrn von Canstein, die Erlaubniß zur Anlegunz be des Kurfürsten von Hessen Roͤniglicher Poheit ihm derke Commandeur⸗Kreuzes zweiter Klasse dee Wilhelms⸗Ordes dem Genie⸗Dircktor der Bundesfetwung Mainz, Majer dene zur Anlegung des von des Königs der Riederlande Maff⸗ verliehenen Cemmandeur⸗Kreuzes dem Greßherzeglich lage schen Urden der Eichen⸗Krone, so wie dem Adzjutanten b. 28sten Inkanterice⸗Brigade, Hauptmann Grafen von Walk im 1sten Garde-Regiment zu Fuß, zut Anlegung des der⸗ Kaisers von Oeflerreich ehne iom verlichenen Ordas Krone dritter Klasse zu ertheilen. 1Agtasn 9848 15 19 Hae e.

GSummarische Ueberficht der im Arfnter⸗Seutt 1858 1859 auf der Koͤniglichen Rheinise

Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität zu Bena wesenden immatrikulirten Studirenden.

Veon Ostern bis Michaͤeclis 1858 sind gewesen. ... Oabdon find abgegangen 6s sind demnach gehlichen Scit Anfertigung der Uebersicht des binzugekommen.. “*“ Du Oesammtzahl der unmatrikulirten Studirenden detr Die evangelischetheologische Fakultät naͤbux

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Inländer 230 8-9 usländer

Die lathollsch⸗heologische Fatultaät öbu.] iitbHtn humtt dnaich tretaug 9 Die juristische Fakultaͤt zäͤhlt 8 a vha fn⸗ 9 1. BenH,2 1218 n8 medizinische Fakultät züͤhlt. .. af. irIgnvb. 26122 aen H 1n Die philosophische Fakultät zählt..... 8‧ hgha dau 14 malu-h n9, ,ela wags14

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8 dern Unter den Studirenden der philosophischen Fotultöt kehae sich siehzehn Inländer, welche nach §. 36 des Negleses 4 Juni 1832 unmatrikukirt wurden, und sechgg. we 24 lankwirthschaftlichen Lehr⸗Anstalt zu VPoppelsdorf angeden, Un 2 Autzer diesen immatrikulirten Studirenden besse aatee. 2l derfität als sum Horen der Vorlesungen berechtigie Vespt 8

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geletet und durch Se. Excellenz den Landtags⸗Kommissarzus, Wirk sichen Geheimen Rath Herrn Ober⸗ Präsidenten Cichmann, l2 gländesaale des Königlichen Schlesses cröffnet worben. Der Herr Landtags⸗Kommissartug bielt nachstehende Ansprache: Seine Königliche Hoheit der Priut von Preußen, Regent, baben im dame Lr. Majestͤt des Königs Sie, meine bochgeehrten Herren Stände, n dnem Prodingtal⸗Landtage, dem 1 zten dieses Königreichs, berufen, und

bermals bin ich zum Landtags⸗Kommissarius, so wie der verehrte Ober⸗

[nerschal des gönigreichs, Sanne Excellenz; Herr Graf zu Dohna⸗Lauch

zan Landtage⸗Marschall Allerhöchst ernannt.

ref beklagen wir, daß unser Allerguädigster König und Herr noch innet hurch schwere görtliche Heunsuchung von der Regierung des Landes erüfgehalten wird. dringen unsere allerunterthänigste Huldigung der Treue und Liebe dem Prinzetegenken dar, und leden der guten zuder⸗ sct, Gett werde Allerhöchstdessen Regiment der Krone und dem Lande

Iürnsßen zum Ruhme und Heile gereschen lassen.

Lurch die Allerbochste Prapofition ist, abgesehen von Vornahme eini⸗ gzer affungsmaͤßigen Wahlen, den Herten Ständen jur Hauptaufgabe zetellt, sich den besonderen Inkeresfsen der Probinz füͤrsorglich zu widmen,

9 dem Ende werden Ihnen die Berichte und Rechnungen der Pro⸗ nazal-Hülfskasse und des Melloratwnsfonds. Ibrer Chaussecbau⸗Kommis⸗ den, der Landarmenhüͤuser zu JTapiau und Graudenz, der Irrenbzuser zu Alenberg und Schweß, der Taubstummenschulen zu ungerburg und Marien. arg, und ich hoffe auch, ungesäumt die revidirten Neglements der staͤdti ·

den und ländlichen seuer⸗Sozietäten für die Regierungsbezirke Koͤnigs⸗

(terz und chumbinnen übergeben werden.

Die Provinz legt sich fortdauernd große vasten auf für den Stratzen⸗ er, für das vandarm niwesen. füt die mit bochberziger Liberalität aus⸗- züatteten Irrenbäuser, für die Taubstummen, mogen Sie Sich uͤberzeugen, d2 Ihre ünstrengungen reiche Früchte bringen, indeß wiederhole ich meine b schon in Westpreußen geschehen, so auch für die Taubstummen Dirreußens vermehrte Fürsorge eintreten zu lassen.

8 dem ich die Ehre habe, Ihnen, derehrter Herr Landtags⸗Marschall, de Allerhöchsten Propofirionen, so wie den Allerböchsten Abschied in Be⸗

1nn anf den 13 Vrobinzial⸗Landtag einzuhändigen, erkläre ich Kraft der Anerböchft ertheilten Vollmacht diesen Landtag für eröbffnet.

Der Herr vLandtags⸗Marschall erwiderte hierauf: b Der im Ramen Seiner Majeftät des Königs don Seiner Koͤniglichen 28 dem Prinzen⸗ Regenten auf die Antröge des vorigen Landtages Landtagsabschied und die Allerböchsten Propositionen füͤr den 5& rtigen Landtag, welche aus Ibren Händen, Herr Landtags⸗Kom⸗ —— 8 zu empfangen die Ehre gehabt, werden von mir den ver⸗ nne anh Ständen mitgetheilt, und von denselben mit gewohnter Pflicht⸗ vedurch Hingebung bearbeuet werden. Wenn das schwere Verhängniß, aaufl nach Gottes unerforschlichem Ratbschlusse, Unserm Allgeliebten und Herin die Erfuüllung seiner Regentenpflichten zur lich gemacht wird, das ganze vand mit Trauer erfullt, so bleibt unerschuüͤttert bei der Hoffnung und dem festen Vertrauen, bene troae Bruderhand Sr. Königlichen Hoheit des Primen nudens lent Geschicke des Landes im Weiste und Sinne des Königlichen hegen pe len, mit starker fester Hand das Schiff des Staats durch die Zeit bindurchfüͤhren werde

ene Gorlagen fuͤr den gegenwärtigen Landtag sich ausschließ⸗ 8 prodingtellen Intereßsen beziehen, befindet sich die Stände⸗ dafmennn det Lage, auf diese wichtigen praktischen Fragen ihre rlsamkeit richten und der Fördernng der vandes Wohlfabhrt

1 Unnen.” eigenen heimathlichen Heerde Ihre ganze Thätigkeit widmen

Das Inst V . Mütret der Prodingiol. Oikfokase, die provinziellen Armen⸗ECin⸗ 85 . der unserer Provinz so böchst noͤthigen Chaufsee⸗ b. s egenstände, die einer sorgfältigen Pflege, einer weitern bens,nnn, räftigen Unterstuüͤßzung unausgeseht beduͤrken. Die Ltände erührend ein, durch allfeitige Erwägung der, die genannten In⸗ 82n Fragen, denselben die Wirkungen und den geistigen ffen, welchen fie zum Segen der Provinz unzweifelhaft

ganze

Wenn 8.eiass. dauerndste Band, welches Preußens Völker zu 42 Eee im Laufe der Jahrhunderte geknöpfte lebendige preußische 85 zum angestammten Königshaufe ist, so kann de und de lagen, der erste Akt auch nur ein Ausd ruck en eig vng vehnang üͤr den Koͤnig und Regenten sein. 8 daher, meine Herren, zuerst auch heute in den Ruf

König, Se. Koͤnigliche Hobeit den Prinzen⸗Regenten und Unser erhabenes Herrscherbaus aus, dem die Versammlung in lauter Begeisterung zustimmte.

Mecklenburg. Malchin, 13 Dezember. In der heuti⸗ gen bung des Landtags wurde der Bestluß der Laͤndschaft über die landesherrliche Rückäußerung in Betreff der Eisenbahn⸗ Angelegenheit verlesen, in welcher diese bei ihrer früheren Be⸗ dingung der Zoll⸗Ablösung und Handelssteuerreform stehen blieb und ties motrvirte. Die Versammlung entschied sodann, man wolle diesen Beschluß, so wie den der Rüterscaft an die Herren Kom⸗ missarien abgehen und anfragen, ob man auf Grundlage derselben die ständische Antwort abgeben könne.

Großbritannien und Irland. vondon, 13. Dezember. Den Prinzen von Wales nach England zu führen ist der Re⸗ Retungsdampfer „Vivid“ heute fruüh nach Osende abgegangen. Der Prinz wird sich auf kurze Zeit zu seinen Eltern nach Osborne begeben. 842

Einer der ältesten Beamten des Oberhauses, Oberst Vercedal der Sergeant⸗at⸗Arms im Hause der Lords, ist im Alter von 72 Jahren gestorben, und die Vergebung dieser einträglichen Stelle ruht in den Händen des Premierg.

Die Rede von Brigbt, die wir vorgestern erwähnten, hat auf das Publikum keinen erwähnenswerthen Eindruck gemacht Man erwartete, über die Aussichten der Reformbewegung Näderes zu er⸗ fahren und hat sich enttäuscht gesehen. b

Aus Leigh in der Nähe von Manchester wird ein furchthares Gruben⸗Unglück gemeldet. In der Tyldesley⸗Kohlengrude erfolgte am Sonnadend eine wie es scheint durch keine Unvorfichtigkeit ver⸗ schuldete Erplofion, die 25 Arbeiter erschlug

Frankreich. Paris, 13 Dezember. Die Kommission, welche zur Benimmung des Schadenerfatzes fuͤr den Rheder und Capitain des „Charles et Georges“ ernannt worden, ist mit ihren Arbeiten so weit gediehen, daß sie dem Marineminister Bericht er⸗ stattet hat. Ueber den Betrag der Summe, den die Kommission beantragt, verlautet jedoch noch nichts.

Bei der öͤffentlichen Audienz, welche dem neuen spanischen Gesandten zur Ueberreichung seiner Beglaubigungsschreiben bewit⸗ ligt worden war, ertheilte Herr Mon dem Kaiser die feierliche Ver⸗ sicherung aufrichtiger und herzlicher Freundschaft, welche seine er⸗ habene Herrscherin für den Kaiser, so wie derjenigen, welche die spanische Ration hege. Der Kaiser entgegnete in uüblicher Weise, indem er den Gesandten ersuchte, der Königin von Spanien die Zuficherung zu erthetlen, „daß er für das Gluͤck, wie für das Wohlergehen und den Ruhm des von ihr beherrschten Volkes die besten Wünsche hege, und daß er überzeugt sei, daß die ausgezeich⸗ neten Männer, welche die Königin zu ihren Vertretern in Paris wähle, zur Erhöhung der zwischen beiden Ländern bestehenden Freundschaft bestragen werden.“

Der Moniteur veröffentlicht heute den Bericht des Ackerhau⸗ und Handels⸗Ministers Rouher über den Gang der Sparkassen während des Jahres 1857. Dieser Bericht besteht aus füͤnf Ueber sichts⸗Tabellen. Im Laufe des Jahres 1857 wurden in Frankreich 25 Sparkassen gegruüͤndet. In Frankreich war am 13 Dezember 1857 im Ganzen zu 411 Sparkassen Erlaubdniß ertheilt worden; die Zahl der wirklich schon eröffneten Kassen betrug jedoch nur 379. Das Kapual derselben betrug, nach Abzug der 1,240,864 Fr. Verwaltungskosten am 31. Dezember 1857 im Ganzen 8,416 862 Fr. 56 Ct. kim Jahre 1856 nur 7,96:,209 Fr. 32 Ct.), die Vermehrung also fast 5 ½ Prozent. Diese Kassen hatten 978.802 Bücher ausgestellt; die Vermehrung derselben betrug im Vergleiche mit dem vorhergehenden Jahre 38,975 oder etwas mehr als 4 Prozent. Von diesen Buͤchern gehörten 59 294 mit 11,198,613 Fr. Kapital Arbeitern, 30,230 mit 4,720,781 Fr. Ka⸗ dital Dienstboten an,

Der Maire, so wie alle Mitglieder der Gemeinde⸗Verwaltung don Havre haben ihre Entlafsung in die Hände des Munizipal⸗

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