1859 / 41 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

bestraft worden, welche Strafe jedoch noch nicht

ö

wren, 15. Februar, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Die Course haben sich chauptet.

Neue Loose 97.50. 5proz. Metalliques 78.00. 4 ½proz. Metalliques 68.70. Bank-Aetieh 934. RNordbahn 171.80. 1854er Loose 108.50. NAHonal-Aulehen 80.00. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 231.50. Uondon 105.00. Hamburg 79.20. FParis 41.70. Gold 104.00. Silber —.

Amsterdam, 14 Februar, Nachm. 4 Uhr. (Wolff’s TPel. Bur.) Lebhaftes Geschdft.

Schluss-Course: 5proz. österreichische National-Anleihe 71 ⅛. 5proz. Metalliques Lit. B. 81. 5proz. Metalliques 70 l. 2 %prez. Metalliques 36. 1proz. Spanier 30 %. Sproz. Spanier 40 ⅞. 5proz. Russen Stieglitz 97⅛. 85 assen Stieglitz de 1855 101 77. Mexikaner 19 %. Hol- ländische Integrale 64 ½. Wiener Wechsel, kurz 109 ½. Hamburger Weechsel, kurz 35 q½.

Getreidemarkt. Weizen und Roggen fast unverändert, stille. Raps, Mai 76 G nominell, Herbst 69 ⅛. Rüböl, Mai 41 ¾, Herbst 39 4¼.

Lordon, 14. Februar, Mittags 1 Uhr. (Wolff'’s Tel. Bur.)

Consols 95 ½. (Wolff's Tel. Bur.) Silber 61 ¾. Consols

Nachmittags 3 Uhr. 95 ¾. 1proz. Spanier 30. Mexikaner 19 . Sardinier 79 ½. 5proz. Rus-

sen 112 ½. 4 ½ proz. Russen 100.

Der Dampfer ⸗-La Plata- hat heute um 2 Uhr Nachmittags Hurst Castle passirt.

Getreidemarkt. Von englischem Weizen war nur geringer Vorrath am Markt, russischer Weizen war gekragter, Frühjahrsgetrelde gedrückt.

Liverpool, 14. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolff’s Tel. Bur.) Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise 8 höher als am ver- gangenen Freitag.

Paris, 14. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff’s Tel. Bur., An der Börse versicherte man, dass die Konferenzen demnächst begin- nen würden. Die 3 proz. eröffnete zu 68.35, wich auk 68.20 und schloss nach einigen Schwankungen zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Flittags 1 Uhr waren gleichlautend 95 eingetroffen-

Schluss-Course: 3pros. Rente 68.35. 4 Spanier 40. 41 proz. Spanier 30. Silberanleihe 85 ⁵. Staats-Eisenbahn-Actien 555.

Oesterreieshand IIIE

e h eed.. n Ha liche Schauspiele. Mittwoch, den 16. Februar. Im Opernhause. (36 te Vor stellung.) Auf Allerhöchsten Befehl. Flick und Fiocks Abenteins Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Blldern, vom s niglichen Balletmeister P. Taglioni. Musik vom Königl. he Komponisten Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (46ste Abonnements Vorstellung Fräulein Höckerchen. Original⸗Lustspiel in 3 Akten von Che Birch⸗Pfeiffer. Hierauf: Am Fenster. Schwank in 1 Akt, na— veim Framzöbsischen von Steoin. 8. r. pes tl

Kleine Preise. WI1I1““ nh

Donnerstag, 17. Februar. Im Opernhause. (37ste Vorstellung, Der Maurer. Oper in 3 Akten von Auber. Hierauf: Paul um Virginie. Pantom. Ballet in 1 Akt nach Gardie von Hoguet.

Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (47ste Abonnements⸗Vorstellung.) Was ihr wollt! Lustspiel in 5 Akten nach Shakespeare übersetzt den Schlegel. Kleine Preise.

Mittwoch, den 23. Februar, findet der zweite diesjährige Sul⸗ scriptions⸗Ball statt. V

Das für diese Baͤlle eingerichtete Büreau in der Conditong des Opernhauses, Eingang vom Opernhausplatz durch die Thwn Nr. 3, ist vom 18. Februar täglich von früh 10 bis 2 Uhr Me. tags geöffnet, und können daselbst ausgefertigte Ball⸗Billets n

Empfang genommen werden.

28

[346] EECqäbrief.

Der unten naͤher bezeichnete Schneidergeselle Philipp Jacob Suchla von hier, ist der Cro Unterschlagung dringend verdächtig und hat sich 8

nicht snad werden.

ntlicher Anz

Ein Signalement des ꝛc. Schwenzer kann

en, den 3. Februar 1859. 8 oͤnigl. Kreisgericht.

N—eeeAHEUHmmmaxwaene

b 1.4“ 166A“ bauern mit ihren Eigenthumsanspriche abgewiesen werden, auf 10,319 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. und en Rente von 245 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. unte

Abtheilung. I.

von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, [341] welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Suchla Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unver⸗ züglich der näͤchsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ Groß Behöͤrde Anzeige zu machen. Gleichzeitig wer⸗

den alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ 2) der Kahnknecht Karl BeVuuder aus Hackenwalde, geboren am 22. No⸗

und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf dem⸗ selben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle fest zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefaͤngniß⸗Expedition abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ w. entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 10. Februar 1859. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

III. Deputation für Verbrechen und Vergehen. Signalement des ꝛc. Suchla. Derselbe ist 31 Jahr alt, katholischer Reli⸗ Lan zu Schalkowitz, Kreis Oppeln, geboren, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat blonde Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen, spitzes Kinn, hageres Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, gewöhn⸗ liche Nase und Mund, blonden Bart, ist schlan⸗ ker Gestalt und hat keine besonderen Kennzeichen. Die Kleidung desselben kann nicht angegeben

. 11NF -2825

2₰ f 1354

vember 1832 zu

1832,

tember 1820,

verurtheilt worden.

[351] Skbeckbrief. Der Schiffer Johann George Schwenzer 1 988

Offene Requisition.

Durch Erkenntniß vom 16. Dezember 1858 sind 1) der Malergehülfe Karl Friedrich Julius aus Daber, geboren am 14. Juni 1832 zu Friedrichsgnade,

1. d Foriadenberg, 3) der Knecht Johann Friedrich Gottlieb Herr⸗ mann Hauff aus Külz, geboren am 10. Juni

4) der Tagelöhner Johann Friedrich Wilhelm Tews aus Plantikow, geboren am 23. Sep⸗

wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung ein Jeder zu einer Geldbuße von 50 Thalern, welcher bei etwaiger Zahlungsunfähigkeit ein Monat Gefängniß substituirt ist, rechtskräftig

Alle Gerichtsbehörden werden ersucht, die vorgenannten Personen, wenn sie nicht die Zah⸗ 88 lung der Geldstrafe von 50 Thlrn. an unsere Salarienkasse nachweisen, anzuhalten, sofort aus den bei ihnen befindlichen Executions⸗Gegenstän⸗ den 50 Thlr. exekutivisch beitreiben und unserer Salarienkasse übersenden zu lassen, falls aber die Geldstrafe nicht beizutreiben sein sollte, an einem Jeden eine Gefängnißstrafe von einem Monat zu vollstrecken und uns davon Nachricht zu geben.

Naugard, den 5. Februar 1859. Kodnigliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

der Annahme, daß das weegeing gan Gute gehöͤrt, die Provokanten aber dee Eigenthumsrecht erstreiten, endlich

auf 9329 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. und e Rente von 245 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. unn der Annahme, daß das Indventarium vih zum Gute gehört und daß die Provokante

Eicpein Fecbölrant sdeas Eigenthumsrecht erstreiten,

am 3. September cr., Vormittags 14 H,

an ordentlicher Gerichtsstelle suspäßzn bei

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Glc⸗ biger, Gutspaäͤchter Remigius v. Lakinski m. der Ehemann der Besitzerin Wladislaus v. Ke dolinski werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Glaͤubiger, welche wegen einer aus dem h. pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderm Befriedigung aus den Kaufgeldern suchen we len, haben ihren Anspruch bei dem Subhaße tionsgerichte anzumelden.

[3380 Nothwendiger Verkauf. Carthaus, den 4. Februar 18509. Das früher dem Eustach v. d. Marwitz, dem Heinrich Adolf Wolff gehörige adelige 6 Borzestowo Nr. 2, enthaltend mit Einschluͤß de Waldes 1499 Morgen 108 Ruthen magt burgisch, landschaftlich abgeschäßt auf 8417 N. 8 Sgr., zufolge der nebst Fypothekenschein in Bedingungen in der Registratur einzusehe Taxe, soll am 31. August 1859, Pof

aus Goscar, hiesigen Kreises, 36 Jahre alt, ist . durch das Erkenntniß des unterzeichneten Ge⸗ [342] richts vom 13. April v. J., welches die Rechts⸗ kraft beschritten hat, wegen einfachen Diebstahls im ersten Rückfalle mit fünf Wochen Gefängniß

hat vollstreckt werden können, da der ꝛc. Schwen⸗ zer sich fortwährend auf Schifffahrt befindet.

Alle Civil⸗ und Militairbehoͤrden werden er⸗ des Waldes auf:

sucht, auf den ꝛc. Schwenzer, welcher gegen⸗ a) 17,226 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. in der Vor⸗ socf haaussetzunng, daß das von einem Dritten in Anspruch genommene Gutsinventarium zum Gute gehöͤrt und daß die auf Eigenthumsverleihung Stellen provozirt haben, abgewiesen werden, Aufenthaltsorte des ꝛc. Schwenzer Kenntniß b) auf 16,236 Thlr. 12 Sgr. 5 Pf., unter der

Annahme, daß das vorhandene Inbenta⸗ rium nicht zum Gute gehoͤört u

waäͤrtig Schiffsreisen auf der Weichsel machen vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und an das nächste Gericht, welches hiermit um Strafvollstreckung requtrirt wird, abliefern zu

assen; auch wird ein Jeder, welcher von dem

welche

hat, aufgefordert, der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde davon Anzeige zu machen

Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Carthaus. Carthaus, den 3. Das der Frau Theophi v. Tokarska gehörige adlige Gut Lonczyn Nr. 145 Littr. B., enthaltend 2763 Morgen 36 —◻A. Magdeb., landschaftlich abgeschätzt mit Einschluß

2

stelle subhastirt werden. 8

Folgende dem Aufenthalte nach unbekanne

Gläubiger, als

a) die Geschwister Valentine und Clementi

b. d. Marwitz und b

b) der Gutspächter Remigius v. Lakinski ne V Ehegattin Rosa, geb. v. d. Marwitz,

werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem H.

pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealford

185909. e v. Kardolinska geb.

Pachtbauern,

ihrer anzumelden.

1343.

Nothwendiger Verkauf.

d die Pacht⸗] gen, im Hypothekenbuche unter Nr. 1, 1

zufolge der nebst Hypothekenschein und Bat gungen in der Registratur einzusehenden Taxe, un

Königliches Kreisgericht zu Carthaus.

sdan 2 4. Maͤrz d.

mittags 11 Uhr, an ordentlicher Geriche

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, hahe ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerict

Die dem Gutsbesitzer Heinrich Reincke gehr U 0

verzeichneten drei Kolonistenhöfe zu Loncken, von denen der Hof Nr. 1 auf 4518 Thlr. 10 Sgr., der Hof Nr. 4 auf 6048 Thlr., der Hof Nr. 5

auf 6549 Thlr. und welche alle drei zusammen

als Ein Landgut auf 24,415 Thlr. 10 Sgr. ge⸗ richtlich abgeschaͤtzt sind, sollen am 31. August 1859, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in unserer Re⸗ gistratur einzusehen. Glänbiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem unter⸗ zeichneten Subhastations⸗Gerichte anzumelden. Die Erben des hiersel st verstorbenen Barons

George Wilhelm von Puttkammer werden hierzu

öͤffentlich vorgeladen.

Buͤtow, den 8. Februar 1859. Konigliches Kreisgericht, I. Abtheilung. 8 88 20⁄ Auf

In dem Konkurse über das Vermögen der Kaufmannswittwe Aron, Henriette, geb. Asch (Firma Joseph Aron), zu Wriezen, werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 7. März d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der säͤmmtlichen in⸗ nerhalb der gedachten Frist angemeldeten Fer derungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals

auf den 28. J., Vormittags

r, in unserem Gerichtslokal, vor dem Kommissar,

orderung der Konkursgläubiger.

Herrn Kreisrichter Wentzel, zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen

2 beizufuüͤgen.

Jeder Glaubiger, welcher nicht in unserem Amts⸗ bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohn⸗ haften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus⸗ wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Doerrstock, Dietert, Schwieger, Cremer und Justizrath Hankwitz zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Wriezen a. O., den 11. Februar 1859.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

339 88b dem Konkurse über das Vermögen der Firma Kayser u. Co. und deren Inhabers, des Fabrikanten Theodor Kayser zu Sennewitz, ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗ glaubiger noch eine zweite Frist bis

zum 12. März d. J. einschließlich festgesetzt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie moͤgen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. 8

Der Termin zur Prüͤfung aller in der Zeit vom 8. Juli vor. J. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf J., Vormittags 11 Uhr,

vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts⸗ Rath

Balcke, im Kreisgerichtsgebäude Tera inszimmer Nr. 8, anberaumt und werden zum Erscheinen in demselben die sämmtlichen Gläubiger aufge⸗ fordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. 8 Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗

zufügen.

7

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem

Amtsbezirke seine Wohnung hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtig⸗ ten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.

Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Goedecke, Wilke, Niemer, Fritsch, Schede, Fiebiger und von Bieren zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Halle a. d. Saale, am 5. Februar 1859.

Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung. s

88

[27380] Edictal⸗Vorladung.

Der seit dem Monat August 1855 von Som⸗ merfeld abwesende Nagelschmiedmeister Wilhelm Heinrich wird auf Ansuchen seiner Ehefrau, Charlotte Louise Auguste, geb. Sturm, aufge⸗ fordert, sich binnen 6 Monaten und spaͤtestens in dem auf

den 19. April 1859, Vormittags

11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisrichter Lemcke, im Gerichts⸗ zimmer Nr. 1 auf dem Schlosse hier anberaum⸗ ten Termine zu gestellen und die von seiner Frau gegen ihn angebrachte Ehescheidungsklage wegen böslicher Verlassung zu beantworten, widrigenfalls beim ungehorsamen Ausbleiben der Inhalt der Klage für zugestanden erachtet und demnächst was Rechtens erkannt werden wird.

Sorau, den 27. September 1858. .

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[227]

Es soll die Lieferung von 3000 neuen Pulber⸗ tonnen für das Jahr 1860, entweder in Par⸗ tieen oder im Ganzen, an den Mindestfordernden vergeben werden.

Hierzu haben wir einen Submissions⸗ termin auf den 23. Februar ecr., Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale angesetzt und ersuchen alle Lieferungslustige, ihre Forderungen schriftlich und versiegelt unter der Adresse an die unterzeichnete Direction mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung von Pulvertonnen“ portofrei bis spätestens Vormittags 9 Uhr des gedachten Tages einzu⸗ reichen.

Der Mindestfordernde hat eine Caution von Einem Fünftheil des Geldbetrages der über⸗ nommenen Lieferung einzuzahlen.

Die Lieferungs⸗Bedingungen können täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags bei dem Ren⸗ danten der Fabrik eingesehen werden.

Pulverfabrik bei Spandau, den 24. Januar 1859.

Die Direction der Königlichen Pulverfabrik.

82 1“

[28⁴] Bekanntmachung.

Der für die Jahre 1860, 1861 und 1862 zu den hiesigen Straßenpflasterungs⸗Arbeiten erfor⸗ derliche Bedarf an Kopfsteinen und rechteckig behauenen Pflastersteinen, welcher sich jährlich auf resp. 300 Schachtruthen und 450 ◻Ruthen belaufen dürfte, soll im Wege der Submission geliefert werden.

Zu diesem Behufe sind die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt und es wird der Einreichung der Submissionen bis zum 8. März c. entgegengesehen.

Von den Lieferungs⸗Bedingungen werden Abschriften auf portofrei eingehende Anträge gegen Zahlung der gewöhnlichen Kopialien über⸗ sandt werden. 8

Berlin, den 31. Januar 1859.

Khnigliche Ministerial⸗Bau⸗Kommission.

Oeffentlicher Verkauf. 2* s werden hiermit mehrere beim Bau der Weichsel⸗ und RNogatbrücken benutzte mechanische Hülfsmittel, als: 1 Heine Dampfmaschine nebst Kessel, 6 Mahl⸗ gänge mit Rollsteinen, 12 Laufkrahne mit

Kreis

Betriebs⸗Einnahme pr. Januar 1859 22,965 Thlr.

8 8 8 1 . yr.

Winden, 1220 Stück Eisenbahnschienen, 20 Drehscheiben, 57 Transvortwagen, 14 Zug⸗ uüuund Kunstrammen, 87 Centner Wasserlei⸗ 3 b; tungsröhren, 647 Centner schmiedeeiserne Schraubenbolzen, 24 Stüͤck Schiffsanker, 160 Centner Anker⸗ und Arbeitsketten; fer⸗ ner 2 Handbagger⸗Maschinen; 1 eiserne Drehbank. 2 Loch⸗, 4 Bohr⸗ und 2 Farbe⸗ rtrreibe⸗Maschinen, 1 Parallelscheere, 9 Lauf⸗ uund Standwinden, 27 Wagenwinden ꝛc., 1 zum öffentlichen Verkaufe im Wege des Sub-: missions⸗Verfahrens gestellt.

Die Offerten sind versiegelt und mit der Auf schrift:

„Submission auf den Ankauf von mechani⸗ schen Hülfsmitteln“ bis zum

1. März 1859, Vormittags 11 Uhr, portofrei an uns einzusenden, in welchem Ter⸗ mine dieselben eröffnet werden sollen.

Die Bedingungen des Verkaufs, so wie die Beschreibung und Taxe der zu verkaufenden Gegenstände nebst Zeichnung liegen in unserem Büreau zur Einsicht aus und werden gegen 1S Einsendung der Unkosten von 15 Sgr. ranco mitgetheilt werden.

Dirschau, den 3. Januar 1859.

Königliche Kommission 3 für den Bau der Weichsel⸗ und Nogatbrücken

I“ 8

Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.

Bei unseren Güter⸗Kassen zu Berlin, Frank⸗ furt und Breslau werden aus dem Jahre 1858 noch verschiedene Nachnahme⸗Beträge asserbirt, welche von den Absendern nicht abgehoben wor den sind.

Wir fordern die berechtigten Empfänger hier⸗ durch auf, diese Beträge gegen RNückgabe der

hnen ertheilten Bescheinigungen bis spätestens

ultimo Juni ecr. bei den genannten Kassen in Empfang zu nehmen, da sonst anderweit darüber disponirt werden wird.

Berlin, den 9. Februar 1859.

2 Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Gladbacher Eisenbahn.

Desgl. 1858 24,216 mithin pro Januar 1859 weniger 1,251 Thlr Aachen, den 12. Februar 1859. 89—

Königliche Direction en der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

8

Eisenbahn.

Betriebs⸗Einnahme pr. Januar 1839 39,845 Thlr. Desgl. . 880 212388 mithin pro Januar 1859 mehr 2Rn T. Aachen, den 12. Februar 1859. Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

4₰ 8g

„8

über das Erscheinen der ste

2 ½ Bogen, der, 4.— 4. S

2 Bogen Anlagen,

ographis

itzung

Bekauntmachung

1 Bogen Petitionen des Hauses der Abgeordneten.

chen Berichte des Herrenhauses un

Bis heute den 15. Februar 1859 sind ausgegeben

des Herrenhauses,

20 Bogen der 1.—12. Sitzung des Haufes der Abgeordneten,

bestehend aus Aktenstücken des Hauses der Abgeordneten,

d des Hauses der Abgeordneten.

I“

1

zusammen 25 ¾ Bogen.