““ F 8 502 hause Clanricarde die Regierung wegen Stanley's letzter Depesche an Canning heftig an.
gei urtstages vom kaiserlichen Prinzen werden 5 eag er dsß gn⸗ Prgbection desselben stehende Orphelinat . Fananmmen. Die Anzahl der in dieser Waisenanstalt jetzt befind⸗ lichen Ki⸗ t 194. b Lchen eeSs da bege⸗ macht heute bekannt, daß durch Dekret vom 2. März Graf Charles Tascher de la Pagerie, erster Kammerherr der Kaiserin und Mitglied des gesetzgebenden Körpers, bevollmäch⸗ tigt werde, den Herzogstitel anzunehmen, der ihm laut Händ⸗ schreiben vom 8. Juli 1810 und 16. Mai 1811, so wie in Folge esam 27. Aprll 1833 ohne direkte Nachkommen in männlicher Linie erfolgten Absterbens des Herzogs von Dalberg zufiehe. Limezzorkugal. Lissabon, 16. Marz. Das portugiesische Ministerium hat seine Entlassung eingereicht und der Herzog von Terceira ist mit der Bildung eines neuen beauftragt. “
Italien. Aus Turin, 17. März, wird telegraphirt: „Briefe von der Grenze melden, daß die Oesterreicher angefangen . haben, unter der über den Ticino führenden Brücke von Buffalora Minen anzulegen. Die Zahl der Freiwilligen überschreitet be⸗ Sh 14. März. Der neue englische Gesandte, Sir Campbell Secarlett, hat seine Beglaubigungsschreiben übergeben. Das Amtsblatt konstatirt die zunehmende Auswanderung junger Leute nach Piemont, hervorgerufen theils durch politischen 1e.g. tismus, theils durch lügenhafte Gerüchte, die Regierung wolle junge Leute zur Einreihung in die österreichische Armee ausheben.
Griechenland. Akhen, 12. März. Die Kammer miß⸗ billigte einstimmig mehrere gegen den Kriegsminister von einigen Mitgliedern erhobene Beschwerden. Der Telegraph nach Fiharc. tinopel und weiterhin ist für den Hof und die Regierung in g i9. keit, Privaten ist er noch nicht zuganglich gemacht. Die 8 rung subskribirt auf 2000 Actien der griechischen Dampfschifffahrts⸗
Uschaft. 8 8 Hesel schet.. Alexandrien, 8. März. Herr v. Lesseps ist angekommen und vom Vice⸗Könige sehr günstig empfangen worden, er hatte eine dreistündige Audienz. Seine bisherigen Schritte find gebilligt worden und sollen die Vorarbeiten ehestens beginnen.
Aus Dsched dah wird gemeldet: Abdallah Pascha, Scherif von Mekka, hat die Beduinen, welche die Straße zwischen Mekka und Medina unsicher machten, in ihre Berge zurückgetrieben und ihnen ihre Weiber und Kinder, ihre Zelte und Kameele abgenom⸗ men. Von den Gefangenen wurden fuͤnfzig enthauptet.
Rußland und Polen. “ 188 Mac.
aukasu nman⸗ Nach den neuesten Nachrichten wom zeden, den Hauptsitz Scha⸗ mils, mit seinem Corps zu belagern begonnen. Der Ort ist stark befestigt und schien der Feind ihn hartnäckig vertheidigen zu wollen. Ausführliche Nachrichten werden erwartet. Zugleich wird gemeldet, daß die Bewohner der Landschaft Anzuch in Abchafien am 8. Fehnar lihre Unterwerfung unter Rußland erklärt haben. (Hamb N.)
8 Amerika. Laut Privat⸗Nachrichten aus Cap Haytien vom 11. Februar via New⸗Vork, die in Hamburg den 18. Maͤrz eintrafen, war die Preußische Fregatte „Gefion“ seit dem 6. Februar im dortigen Hafen und sollte am 12. Februar nach Port au Prince segeln. Der Kommandant erfuhr die Nachricht von der Revolution während seines Aufenthalts in Martinique und beeilte sich, zum Schutze deutscher Interessen, nach Hayti zu segeln.
1“ Nachrichten vom 5. d. Mts. pr. „Fulton“ 8 8 der Kongreß der Vereinigten Staaten sich ver⸗
agt hat.
Asien. Nachrichten aus Cochinchina zufolge (über Manilla, 24. Januar) fanden dort zwei Gefechte statt, in welchen 130 Franzosen und Spanier einer mehr als zehnmal so großen Zahl Cochinchinesen eine so starke Niederlage beibrachten, daß jetzt in der Nähe des Lagers kein Feind mehr zu sehen ist. In Manilla heben die Franzosen jetzt abermals eine Compagnie Frei⸗ willige (2 — 300 Mann) unter den Eingeborenen aus.
London, Freitag, 18. März, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In derßso eben stattgehabten Sitzung des Unterhauses sprach Roebuck den Wunsch aus, die Regierung moͤge die Reformbill und Russell sseine desfallsigen Resolutionen zurückziehen, damit diese Bill wie die indische auf dem Resolutionswege entstehe. Als Motiv gab Roebuck an, daß, wenn Russell und Palmerston ans Ruder kämen, der Weltfrieden bedroht erscheinen würde, ja die bloße Auflösung des Parlaments köoöͤnnte schon auf das Fest⸗ land eine bedauerliche Rückwirkung ausuͤben. Cogx bedeutete Russell, daß die Liberalen ihm nicht folgen würden, wofern er nicht das Ballot befürworte. Russell weigerte sich, seine Resolutionen zurückzunehmen und ssich zum Ballot zu verpflichten. Im Unterhause griffen Palmerstosng und Russell, im Ober⸗
“ “ 8 — S
Tel. Bur.) krisis für bevorstehend. „Morning⸗Post“ betheuert, Palmerston
London, Sonnabend 19. März, Vormitta gs. (Wolff's Die heute erschienene „Times“ hält eine Minister⸗
wolle den Frieden. „Morning⸗Herald“ versichert, die Regierung würde bleiben, selbst wenn Russel's Resolutionen durchgingen.
Statistische Mittheilungen.
(Die Budgets der südwestdeutschen Staaten: Württemberg Baden, Großherzogthum Hessen und Nassau.) an
1) In Württemberg findet eine dreijaͤhrige Finanzperiode statt; die egenwärtige beginnt mit dem 1. Juli 1858 und schließt mit dem 30. uni 1860; in Baden eine zweijährige; die letzte umfaßt die Kalender⸗ jahre 1858 und 1859; im Großherzogthum Hessen eine dreijähri e; die letzte umfaßt die Jahre 1857 — 59; in Nassau endlich wird der Finanz⸗
at jährlich aufgestellt. 8 Pährhich au gef⸗ mberg ist für die erwähnte 3jährige Finanzperiode
estgestellt E die Einnahme auf 41,309,527 Fl. 8 1XX“ 41,269,114 also Ueberschuß 40,411 F. Für das Etats⸗Jahr 1858—59 ist die Einnahme au ange Die jah Einnahme besteht “ ie Zjährige Einnahme besteht: — 1) aus den Ertrag des Kammerguttes 8... gn Fl., 2) „ den direkten Steuern . 9. 3) „ „ indirekten Steuern.. “ ese 4) „ „ aus verschiedenen Hebungen.... .1,9 An direkten Steuern werden erhoben:
8,8 dieser Gesammtsumme veartichifen. ö1“;
e 9 na- 3 “ Heheh . 2Q☚ in Summa 2,125,000 Fl. 2) die Gebäude mit * 309,000 . ös “] 1 dstück Grundkataster auf G Der Reinertrag der Grundstücke 8006,054 Fl. 26 r.
94,896 „ 10 „ 8 G —70,950 36 Kr.
und die Staats⸗Grundsteuer auf 100 Fl. Reinertrag auf 11
5 Heller festgestellt. 8 Das Gebäude⸗Kataster weist einen Kapitalwerth von 189,89248 Sl
Zu dem Gesammtbetrage der indirekten Steuern fließt aus der Zollvereinskasse die Summe von 6,801,381 Fl. oder für ein Jahr 2,267,127 auf Fl. bei einer Einwohnerzahl von 1,670,000, also auf den Kopf 1 ½ Fl.
„Unter den Ausgaben heben wir folgende Pofitionen hervor: Die Civilliste und Apanagen mit jährlich I. die Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld mit jährlich das auswärtige Departement mit jährlich... ... das Kriegswesen mit jähbrlich 8........
3) Der Hauptfinanz⸗Etat für Baden setzt 1858 und 1859
.—8
3,087,828 „
176,712 „ 3,006,432 „ für die beiden Jahre
die Einnahme auf 33,330,581 und die Ausgabe auf “ 32,310,457
fest; hiernach würde sich ein Ueberschuß von 00 ergeben; derselbe ist indeß unter Zuziehung von Beiträgen aus dem Doma⸗ nialgrundstock zur Bestreitung der außerordentlichen Ausgaben bestimmt. Für das Jahr 1859 sind die ordentlichen Einnah⸗ 1 men auf. S . .7.. 16,927,5722 c. und der eigentliche Staatsaufwand au 16,147,388 Fl. veranschlagt. Von dem ergiebt 1) die Domainen⸗ und Forstverwaltung 2) die Berg⸗ und Hüttenverwaltung 3) die Steuerherwaltung. . . . . .. .r. n Darunter: a) die Grund⸗, Häuser⸗ und Ge⸗ werbesteuer... b) die Kapital⸗ und Klassensteuer 3,357,081 4) die Zollverwaltung... 1 8 2,959,930 Fl. darunter beträgt Badens Antheil an den Zollvereins⸗Gefällen 1,891,476 Fl., also 1½ Fl. auf den Kopf; zu den Kosten der Grenzzoll⸗Verwaltung Badens trägt der Zoll⸗Verein 530,785 Fl. bei. Von den ordentlichen Ausg aben kommen auf 1) das Großherzogliche Haus 2) das auswärtige Ministerium und die Gesandtschaften 3) das Kriegs⸗Ministerium 2,498,926 Fl. 4) die Schuldentilgung “ 1,401,957 Fl. Was endlich die außerordentlichen Ausgaben betrifft, so find dieselben pro 1858 und 1859 auf 1,020,124 Fl. veranschlagt. Von dieser Summe wird verwendet: für Wasser⸗ und Straßenbau 715,351 Fl. für die Katastervermessung... 8 1“ 97,000 Fl. 4) Im Großherzogthum Hessen giebt der Hauptvorschlag der 3jährigen inanzperiode 1857 — 1859 an: die Gesammt⸗Einnahme auf . 8,063,014 die Gesammt⸗Ausgabe auulñ 6368,6372,285
E1 *“ ““ 8ö1 EEöIö1 2 8 8
1,259,143 Fl. 6,717,712 Fl.
3,158,453 8
1,065,919 Fl. 97,000 Fl.
A8
Grund⸗, Gefaͤll⸗, Gebäude⸗ und Gewerbesteuer, zusammen mit 3 Millio⸗
I. 43 nt.
243,000 Fl.
1,115,893 Fl.
v“ 8 Das hierdurch entstehende Defizit von u . 574,771 Fl. wird durch Einführung der direkten Steuern so wie der Tranksteuer von Wein und Branntwein gedeckt. Die Einnahmen bertheilen sich auf 1) die Domainen mit. 2) „ Regalie 3) „ direkten Steuer mt . 1“ (Grund⸗, Personal⸗ und Gewerbesteuer.) 4) Indirekte Auflagen... 116.“ darunter die Zollgefälle mit 1,090,000 Fl., und das Rheinschifffahrts⸗Octroi mit 220,000 Fl. 5) Verschiedene Quellen 8 Unter den Ausgaben heben wir hervor: 1) die Civilliste mit... 3 2) die Verzinsung und Tilgung 3) Militairwesen.. 1,508,474 4) Ministerium des Aeußern cirt . 80,270 5) Im Herzogthum Nassau sind die Staatsausgaben pro 1859 431,549 Einwohnern bveranschlagt auf 3,293,268 Fl. Die Einnahmen bilden sich aus den 1) Ueberschüssen der Domainenkasse mit.. 2) Steuergefällen und Regalien mitt 3) den Zollvereins⸗Revenuüͤen mit
1,877,656 gr 58,610 Fl. 2,305,274 gl.
3,611,512 Fl.
209,962 Fl.
705,133 884,785
400,000 Fl. .... 171169 917 Fl. 280,000 Fl. 2,347,000 Fl. 4) Das Defizit gegen die Ausgabe wird durch Bewilligung von direkten Steuern aufgebracht, von denen ein Simplum 290,000 Fl. beträgt. VVon den Einnahmen heben wir hervor: 1) den Rheinzoll mit , 8 2) die Bade⸗Anstalten mtit . u.“ 3) den Mineralwasser⸗Debit mit 4) die Weinberge mit
241,600 Fl. 130,000 Fl. 100,000 Fl. 155,000 Fl.
Marktpreise. Berlin, den 19. März. Lu Lande: Roggen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., aueh 1 Thlr. Erbsen 2 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 20 Sgr.
—
Sechluss-Course: 5proz. österreichisches National-Anleihe 65 ½. 5proz. Metalliques Lit. B. 75 ½. 5proz. Metalliques 62 42. 2 ½proz. Metal- liques 33 ½¼. 1proz. Spanier 29 . 3proz. Spanier 40 22. 5 proz. Russen Stieglitz 96 ⅞. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 100 ¼. Mexikaner 18 ⅞. Holländisehe Integrale 62 ₰%.
Getreidemarkt. eizen und Roggen unverändert, stille. Raps, April 69, Oktober 63 ½. Rüböl, Mai 37 ⅛, Herbst 36.
London, 18. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 95 ¾. 1 proz. Spanier 29 ½. HMexikaner 19 ½. Sardinier 82. 5proz. Russen 110 ½. 4 ½proz. Russen 100 ½.
Der Dampfer »City of Manchester- ist eingetroffen und bringt 200,000 Dollars an Contanten und Nachrichten aus New-Nork bis zum 3ten d. Der Cours auf London war daselbst 109 ¼, Middling- Baumwolle 12. Der Senat hatte die Ausgabe von 20 Millionen sechs- prozentiger Schatzscheine bewilligt.
Der Dampfer »Fulton⸗ ist mit 536,000 Dollars an Contanten und Nachrichten aus New-Nork vom 5ten d. eingetroffen. Nach densel- ben war der Kongress in Washington vertagt worden. Der Cours auf London war 109 ⅓ bis 109 ¾, Geld flott. Brodstoffe waren animirter. In New-Orleans war am 3ten d. der Preis von Baumwolle middling 11 bis 11 ½¼. Das Schiff »Vangnard«, mit 41,000 Ballen Baumwolle nach Kronstadt bestimmt, stand bei Abgang des Dampfers in Flammen.
Getreidemarkt. Weizenmarkt ruhig, Gerste flau, aus Russland starke Zufuhren.
Lverpool, 18. März, Mittags 12 Uhr. Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver- ändert. Wochenumsatz 42,160 Ballen.
Paris, 18. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff’s Tel. Bur.) An der Börse cirkulirten friedliche Gerüchte, doch waren dieselben un- bestimmter Natur. Man sprach von einem bevorstehenden Kongress betreffs der italienischen Angelegenheit und von friedlichen Kundgebun- gen mehrerer Mächte. Die 3proz. begann zu 68, hob sich auf 68.10, wich auf 67.85, stieg wiederum auf 68.05, sank, als man wieder zu verkaufen anfing, abermals auf 67.80 und schloss ziemlich matt zur Notiz. Werthpapiere waren angeboten.
Schluss-Course: 3proz. Kente 67.85. 4 ½ü proz. Rente 94.25. Zproz. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silberanleihe —. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-Actien 532.
(Wolff'’s Tel. Bur.)
Breslam, 19. März, 1 Uhr 7 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. Staats-Anzeigera.) Oesterreichische Banknoten 96 ¾ Br. Freiburger
Stamm-Actien 86 ¼ Br.; do. drttter Emission —. Oberschlesische Actien Litt. A. 124 ¼ G.; do. Litt. B. 116 ¾ G.; do. Litt. C. 124 ⅞ G. Oberschlesi- sche Prioritäts-Obligationen Litt. D. 85 Br.; do. Litt. E. 74 ¾ Br. Kesel- Oderberger Stamm-Acticn 46 ½ Br. Kosel-Oderberger Prioritäts-Obli- gationen —. Neisse-Brieger Actien —.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 8¼ Thlr. G. Weizen, weisser 50 96 Sgr. gelber 50— 83 Sgr. Koggen 44 23 Sgr., Ferste 34 — 49 Sgr. Hafer 25 — 43 Sgr.
Die Börse war in schwankender Haltung, die Course meist höher.
Stetein, 19. März, 1 Uhr 21 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats -Anzeigers.) Weizen, Frühjahr 68 ⅛. Roggen 41— 43 bez., Frühjahr 40 viel Geld, Juni-Juli 41 ¾ G., Juli-August 42 bex. Rühböl 13 ½, März 13 ¼ da, April-Mai 13 bez., September- Oktober 12 ⅞ da. Spiritus loco, Frühjahr 18 ¾, Juni-Juli 18 bez.
Hamnburg, 18. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. An- fkangs animirt, später matter. 1“
Sehluss-Course: Stieglitz de 1855 100. 1proz. Spanier 28. National-Anleihe 68 ¾. Mexikaner —. 5 proz. Uussen —. Oesterreich. Eisenbahn-Actien —. Friedrich-Wilhelms- Nordbahn —. Mecklenburger —. Magdeburg-Wittenberger —. Dis- conto 1 ½.
London lang 13 Mk. 2 ½ Sh. not., 13 Mk. 3 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 3 ½ Sh. not., 13 Mk. 4 ½ Sh. bez. Wien 85.25. Amsterdam 35.95.
Getreidemarkt stille, Preise unverändert. Oel pro Mai 25 ½, 8, pro Oktober 24 ¾, ½1. Kaffee fest, 2700 Santos 5 ½,Y 5 ⅔ schwimmend verkauft. Zink etwas fester.
Frankfurt a. M., 18. Mirz, Nachmittags 2 Uhr 36 Minuten. gteigende Tendenz, günstige Stimmung, lebhafte Kauflust, bedeutender Umsatz.
Schluss-Ceurse: Neueste
3Zproz. Spanier 37¼
reussische Anleihe 115. Preussische Kassenscheine 104 ⅞. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Lud shafen- Bexbach 137 ½. Berliner Wechsel 104 x½. Hamburger Wec sel 88. Londoner Wechsel 116 ½. Pariser Wechsel 92 ½. Wiener Wechsel 105 ¼. Darmst. Bank -Actien 200. Meininger Kredit-Actien 72. 3 proz. Spanier 39 ½. 1 prez. Spanier 29 ¼. Kurhessische Loose 41 ¼. Badische Loose 51 ½. 5 proz. Metalliques 64. 4 ½proz. Metalliques 55 ¾. 1854er Loose 95 ½. esterreichisches National-Anlehen 67 8½. Oesterreichiseb- französische Staats-Eisenbahn-Actien 248 ½. Oesterreichische Bank-An- üüe 918. Rhein-Nahe-Bahn 48 ½. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. —, 8. Lit. C. —.
Wien, 18. März, Abends 7 Uhr. (Wolff'’s Tel. Bur.) An heutiger Abendbörse fanden starke Schwankungen statt. Kredit-Actien, die Anfangs zu 192.80 gehandelt wurden, schlossen zu 188.60; Staats- bahn und Nordbahn, die zu 232.80 und 166.80 begannen, standen schliesslich 232.50 und 165.50. National-Anleihe stand 76.80, Londoner Wechsel 110.10. .
— 19. März, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Vörse fest. 1 65 Neue Loose 98.00. 5proz. Metalliques 74.00. 4 ½proz. Metalliques
00. Bank-Actien 875. Nordbahn 165.80. 1854er Loose 107.00. Mational-Anlehen 77.20. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 233.00. ondon 109.50. Hamburg 82.50. Paris 43,50. Gold 109.00. Amsterdamn, 18. März, Nachm. 4 Thr. (Wolff's Tel. Bur.) bhaftes Geschäft. , 1
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 20. März. Im Opernhause. (60ste Vorstellung.) Satanella. Fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Koͤnigl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Vorher: Das Stelldichein, oder: Alle fürchten sich. Ko⸗ mische Oper in 1 Akt, nach dem Französischen: Les rendez-vous
bIöngSnnn, ——ö22695962 Bn §
Mittel⸗Preise. Inm Schauspielhause. (78ste Abonnements⸗Vorstellung.) Das Leben ein Traum. Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon. Kleine Preise. Montag, 21. Maͤrz. Im Opernhause. (61ste Vorstellung.) Zum ersten Male: Die Braut des Flußgottes. Komische Oper in 2 Akten, nach dem Französischen, von J. C. Grünbaum. Musik von Conradi. In Scene gesetzt vom Regisseur Wolf.
Hierauf, neu einstudirt: Der Polterabend. Komisches Ballet in 1 Akt, von Hoguet. Musik von Schmidt. ,
Im Schauspielhause. (79ste Abonnements⸗Vorstellung.) Die Anna⸗Lise. Schauspiel in 5 Akten, von Hermann Hersch.
Kleine Preise. 8
Dienstag, 22. März. Im Opernhause (62ste Vorstellung.) Zur Allerhöchsten Geburtsfeier Sr. Königlichen Hoheit des Prinz⸗ Regenten. Fest⸗Quvertüre von Taubert. Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Mexiko's. Oper in 3 Abtheilungen von de Jouy, deutsch von May. Musik von Spontini. Ballet von P. Taglion
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (80 ste Abonnements⸗ Vorstellung). Zur Allerhöchsten Geburtstagsfeier Sr. Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten: Festmarsch von Spontini. Das Testament des großen Kurfürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen, von Gustav zu Putlitz. Kleine Preise.
Der Billetverkauf zu den Dienstags⸗Vorstellungen beginnt Montag, den 21. März. 3
Sonntag, 20. März. Im Saal⸗Theater des König⸗ lichen Schauspielhauses. Dritte Vorstellung der franzoͤfischen Schauspielergesellschaft unter Direction der Herren Briol und Chapiseau. Feu Lionel, ou: Qui vivra verra. Pièce nouvelle en trois actes du Théâtre Francçais, par Mr. E. Seribe et Ch. potron. Suivi de: Le feu à une vieceille maison. Vaudeville nouveau en un acte du Thétre du Gymnase, par Mr. Gustave Lemoine. Anfang 7 Uhr.
Dienstag, 22. Wn
üuspieler⸗Gesellschaft. . 8 888 der Plsge. Ein Billet zu den ersten 6 Reiden 1 Thlr. 10 Sgr., zu den übrigen Plätzen des Saales 1 Thlr., zur Gallerie 15 Sgr. b 8 -
Der Verkauf der Billets findet an den Tagen der Vorstellun⸗ gen von 11 bis 1 Uhr im Concertsaalflur des Koniglichen Schau⸗
spielhauses, Eingang von der Taubenstraße aus, stat 8
Vierte Vorstellung der franzoösischen