1859 / 80 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ö4“ 8 4* biöbe 88 1 81 1 aringen, 26. März. Der bisherige Regierungs⸗ Pratbeit, derr 88 Syd ow, nimmt im „H. Wochenbl.“ von en Angehörigen der hohenzollernschen Lande Abschied. Am 24sten ward ihm zu Ehren ein festliches Mittagsmahl gehalten, auch dem⸗ selben das Diplom als Ehrenbürger der Stadt Sigmaringen über⸗ w. M. 8 debex ) Osnabrück, 30. März. Daß Hannover es ernstlich mit der Küstenbefestigung meint, zeigt der gestern einge⸗ troffene Befehl, von dem hier garnisonirenden 5. Infanterie⸗Regiment am 10. April 200 Mann nach Petkum mit der Eisenbahn abziehen zu lassen, um dort beim Bau der Strandbatterie thätig zu sein. Petkum liegt am rechten Ufer der Ems, in kurzer Entfernung vom Dollart. Um obige Mannschaft abschicken zu können, werden so iel Beurlaubte einberufen. (Wes. Ztg.)

Oldenburg, 29. März. Wann die vertagte Landes⸗ synode wird wieder einberufen werden, ist zwar noch nicht be⸗ stimmt, vermuthlich wird es aber gleich nach Ostern geschehen. Noch sehr wichtige Fragen sind in der vorigen Versammlung unerledigt geblieben. Dahin gehoͤrt zunächst die vom Kirchen⸗ regimente im Interesse der Hebung des kirchlichen Sinnes und der Uebung der geistlichen Seelsorge im Wege der Gesetzgebung bean⸗ ragte Errichtung mehrerer neuer Pfarreien. Ein weiterer Gegen⸗ stand ist die Erlassung eines Pensionsgesetzes fuͤr Geistliche. Die Staatskasse hat die Verpflichtung, für emeritirte Geistliche die Pension zu bestreiten, bisher von sich abgelehnt, und geistliche Fonds für solchen Zweck existiren nicht. Da handelt es sich denn um die schwierige Frage wegen Herbeischaffung der erforderlichen Mittel. Der schwierigste noch rückständige Gegenstand ist die in Anregung gebrachte Aenderung der Art und Weise, wie die erle⸗ digten Pfarrstellen besetzt werden sollen. Das Kirchenregiment hat nur geringe Modificationen des Wahlrechts der Gemeinden vorgeschlagen, welches indeß nach den darüber laut gewordenen Ansichten ein Theil der Synodalen unverkümmert beibehalten, wäͤhrend ein anderer es viel weiter beschränkt wissen will. (Wes. Z.)

Hamburg, 31. März. Es ist ein Mandat des Senats er⸗ chienen, in welchem es heißt, der Senat sei in Folge des Ergeb⸗ nisses des letzten Bürger⸗Konvents damit beschaͤftigt, die die Ver⸗ fassungs⸗Angelegenheit betreffenden Vorlagen mit den Kollegien vorzubereiten. Demgemäß verbietet das Mandat mit Bezug auf das Vereinsgesetz und den betreffenden Bundestagsbeschluß jede 1 48 8aes 1. 1“ über Ver⸗ assungs⸗Angelegenheiten zum Zwecke hat. 1 8 Cachsen. 8ee2 beh, Z1. März. Das so eben erschienene „Dresdener Journal“ meldet, daß über das aufzustellende Präli⸗

minar⸗Programm bei dem bevorstehenden Kongresse das Einver⸗ ftaunoniß oer funf. Droßmuchte jeppr uro erhtleke betruchtet werben

dürfe. Der Tag des Zusammentritts des Kongresses werde wahr⸗ scheinlich der 30. April sein. Der 1ö“ sei noch un⸗

essen. Kassel, 31. März. In der heutigen Sitzung der Hn Kammer, welche der Hr. Präfident mit einer pa⸗ triotischen Ansprache eröffnete, wurde der Ausschuß⸗Antrag, bezüg⸗ lich der Landstandschaft des gewesenen Bürgermeisters Heyde zu Ronshausen, nachdem der Hr. Landtags⸗Kommissar dessen Begrün⸗ dung in ausführlicher Auseinandersetzung entgegengetreten war, von der Versammlung mit Majorität angenommen. Der Ausschuß trug darauf an: dem Abgeordneten von Heyde zu eröffnen, daß ferneren Theilnahme an den Verhandlungen nichts im

ege stehe.

Württemberg. Stuttgart, 29. März. Der Tag der Ankunft des Königs ist nun bestimmt auf den 2. April festgesetzt und dies den bürgerlichen Kollegien der Refidenzstadt auf Befragen amtlich mitgetheilt worden. u“ we

Baiern. München, 29. März. In der zur Feier des 100jährigen Jubiliäums der königl. Akademie der Wissen⸗ schaften heute stattgehabten zweiten Festsitzung wurde von den Sekretären der mathematisch⸗phyfikalischen und der historischen Klasse, den Herren Geheimen Rath v. Martius und Reichsarchiv⸗Direktor Dr. v. Rudhart, Vorträge über die Leistungen dieser beiden Klassen im Verlaufe des ersten Jahrhunderts gehalten. Auf heute Nach⸗ mittag sind sämmtliche hiesige und auswaͤrtige Mitglieder der Akademie, über 100 an der Zahl, von Sr. Majestaͤt dem König zur Tafel geladen. Morgen Abend giebt der Magistrat den Akademi⸗ kern ein großes Fest auf dem Rathhause. (N. C.)

Großbritannien und Irland. London, 30. März.

* der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung gab der Earl von Malmes⸗ ury folgende Erklärung ab: „Ich erlaube mir eine kurze Bemerkung

Betreffs des in einigen Zeitungen üͤber meine Aeußerungen hinsichtlich des vorgeschlagenen Kongresses enthaltenen Berichtes. Es kommt sehr selten vor, daß Ew. Herrlichkeiten Sich über irgend einen die in die sem Hause gehaltenen Reden wiedergebenden: Zeitungs⸗Bericht zu beklagen haben, da diese Berichte sich stets durch außerordentliche Genauigkeit aus⸗ eichnen. Ich soll jedoch gestern Abends gesagt haben, der russische Ge⸗ fandte habe mich am 18. besucht und mir mitgetheilt, daß die russische egierung den Züsemmenkrirt eines Kongresses zu beantragen beabsichtige.

Was ich in Wirklichkeit sagte, war, daß der franzoͤsische Botschafter mir am 882 d. M. angezeigt habe, die russische Regierung beabsichtige einen Kongreß vorzuschlagen. Auf diese Anzeige hin anticipirte ich die russische Absicht und sandte Vorschläge an Rußland, auf deren Grund die russische

Vorlage entworfen wurde.“ In der Unterhaus⸗Sitzung wurde die vertagte Debatte über die

Reform⸗Bill wieder aufgenommen. Gladstone hob hervor, daß sich im Laufe der Erörterungen über diesen Gegenstand auf beiden Seiten des Hauses nur eine geringe Meinungsverschiedenheit kundgegeben habe, die sich auf den Widerstreit der politischen Parteien zurückführen lasse. Es sei zu bedauern, fährt er fort, daß bei einer solchen Einmüthigkeit der Ansichten Männer, die nicht durch gewissenhafte wesentliche Meinungs⸗ Verschiedenheiten getrennt seien, sich in der Debatte als Feinde gegen⸗ überständen. Was das Amendement angehe, so sei dies das erste Mal, wo gelegentlich der zweiten Lesung einer Bill eine Resolution beantragt werde, die sich auf gewisse Theile des Gesetzentwurfes beziehe, welche recht gut im Comité eroͤrtert werden könnten. Es sei dies eine unzweck⸗ mäßige Neuerung, und er könne die Resolution nicht unterstützen. Es handle sich darum, ob es, Alles in Allem genommen, besser sei, daß die Comité⸗VBerathung stattfinde, oder daß dies nicht geschehe. Manche Bestimmungen der Bill hielt Gladstone für zweckmäßig und weise. Von einer vollständigen Ausrottung der kleinen städtischen Wähler⸗ schaften will er nichts wissen. Moncreiff erblickt in der Bill einen Rückschritt und haͤlt das Prinzip der Gleichstellung des Census in städti⸗ schen und ländlichen Bezirken für ein durchaus verkehrtes. Robert Palmer spricht gegen die Resolution, in welcher er ein Partei⸗ Manöver erblickt. Major Edwards ist der Ansicht, daß das Gute in der Bill das Mangel⸗ hafte überwiege, und erklärt, er werde für die zweite Lesung stimmen. Mellor verdammt das Benehmen der Regierung, insofern fie eine Bill einbringe, welche sie nicht zu vertheidigen vermag. Das Einzige, was sie sage, sei: „Konstituirt euch als Comité und nehmt alle Veränderungen damit vor, welche euch belieben, und wenn das Haus seinen Entscheid über dieselben gefällt hat, so wollen wir sehen, ob wir uns mit ihnen einverstanden erklären können.“ Unter so bewandten Umständen könne er nicht für die zweite Lesung der Bill stimmen. Nachdem Hardy fuüͤr und

Fitzgerald gegen die Bill gesprochen hat, wurde die Debatte auf Antrag Du Cane's wiederum vertagt. 3

Frankreich. Paris, 30. März. Die „France Centrale vom 29. März meldet: „Sämmtliche Eisenbahnen befördern gegen⸗ wärtig eine große Anzahl Militairs, die auf Urlaub waren und zu den Fahnen einberufen woreen find. Seit mehreren Tagen find die Bahnzuͤge voll davon. Die Bahn von Orleans befördert auch eine beträchtliche Anzahl von Pferden, die nach allen Kavallerie⸗ Garnisonen gehen. Seit langer Zeit waren die Pferde⸗Transporte auf den Eisenbahnen nicht so bedeutend.“ -

An der bevorstehenden Sonntags⸗Revue werden nicht blos die Regimenter der pariser Armee im engeren Sinne, sondern auch sämmtliche übrige im Bereiche der ersten Militair⸗Division stehenden

eil nehmen. EEöö Herrn von Chancourtois ist Herr Delarbre zum Büreau⸗Chef im Ministerium für Algerien ernannt worden. Herr von Chancourtois ist Kabinets⸗ Secretair beim Prinzen Napoleon.

Der „Courrier de Marseille“ meldet: „Das Zte und 4te Re⸗ giment, die für Afrika bestimmt sind, weroen mit der Eisenbahn erwartet. Man hat Grund, zu vermuthen, daß die Schiffe, welche die genannten beiden Regimenter von Toulon, und die, welche das 12te und 24ste Regiment von Port⸗Vendres nach Algerien schaffen sollen, von dorther Truppen herüberbringen werden, die eine neue Division bei Lyon bilden sollen. Diese soll nach gewissen Gerüch⸗ ten aus dem 45sten und dem 65sten Linien⸗Regimente, der Frem⸗ den⸗Legion und einem Regiment eingeborener Tirailleurs bestehen, und General Bourbaki würde das Kommando übernehmen.

31. März. Graf Cavour ist gestern Abend nach Turin abgereist. Es wird versichert, der Kongreß werde am 30. April eröffnet werden.

Spanien. Madrid, 26. März. Den „Novedades“ zu⸗ folge entschied der Staatsrath einstimmig gegen das Gesuch der baskischen Provinzen, daß die für ganz Spanien verfügte Civil⸗ Desamortisation auf sie keine Anwendung finde. Die „Gaz. Milit.“ meldet, es sei beschlossene Sache, daß Ferrol und Cartha⸗ gena die beiden Haupt⸗Kriegshäfen Spaniens werden und die Festungswerke sehr vergrößert werden sollen...

Italien. Turin, 28. März. Das Ministerium blieb in einer Finanzfrage im Senate mit 20 Stimmen gegen 35 in der Minorität. Die Nachricht von dem bevorstehenden Kongreß hat auf die hiesige Börse günstig eingewirkt. Die Cuneo⸗Bahn geht in die Hände der Staatsverwaltung über.

Türkei. Aus Konstantinopel, 23. März, sind in

Marseille am 30. März Briefe eingetroffen, welche den Abmarsch von 12 Bataillonen Infanterie, einem Kavallerie⸗Corps und 80 Stück Geschütz nach Sofia und Schumla melden. Eine zweite Division wird gebildet, die gleichfalls nach Sofia abgehen soll. Der Be⸗ fehlshaber dieser Armee, Ismail Pascha, sollte in Kurzem folgen.

Hussein Pascha hat eine Mission nach der Herzegowina ange⸗

treten. Graf Lallemand, franzöfischer Geschäftsträger, bat über

diese Truppenbewegung, welche die Donau⸗Fürstenthümer bedrohe,

Aufschluß verlangt, bis jetzt jedoch nur ausweichende Ant

worten erhalten. Graf Lallemand hat den moldauischen und

walachischen Deputirten 8

tionen vorzulassen.

Zeit keine Fenstern des Sultans gemacht; Dieselben wurden durch Infanteri

Amerika.

„Nach Allem, was beka

ngelegenheiten

hat, der zufolge die sollen, falls es nothwendig gern Schutz zu gewähren.

zu führen. daß die spanisch⸗amerikanischen Staaten nicht wieder e Herrschaft unterworfen werden sollen, aber sie lehrt nich, daß diese Staaten sich jedes beliebige Unrecht gegen europäische Mächte gestatten dürfen, ohne diesen Mächten für ihre unredlichen H Spanien hat erklaͤrt, daß es nicht die entfernteste Idee hege, die Wiederunterjochung Mexikos zu ver⸗ Die Vereinigten Staaten haben nichts dagegen, wenn in Central⸗Amerika ein Kanal oder zwanzig Kanäle angelegt Darüber besteht keine Doctrin wollen sie nur geltend machen, daß die bereits mit ihren Bürgern abgeschlossenen und bestehenden Verträge nicht verletzt werden und daß solche Kanäle, wenn angelegt, für alle Nationen frei und offen, und nicht einer einzigen Macht, zumal nicht irgend einer europäischen Macht, untergeben sein sollen. rung hat binreichende Gewaͤhr dafür, daß England in Nicaragua eine hinterlistige oder unehrliche Politik nicht befolgt. Die britische offen zu Werke gehe und es steht der Von den Verträ⸗

lungen verantwortlich zu sein.

Gemäß der Monroe⸗

Unsere Regie⸗

Regierung erklärt, daß sie unserigen nicht frei, an ihrer Ehre zu zweifeln. gen, welche sie mit Nicaragua abzuschließen beabsichtigt, betrifft der eine die Regulirung der Transit⸗Straße, der andere die Aufgebung des Mosquito⸗Protektorats, und die allgemeinen Grundsätze beider sind der Regierung der Vereinigten Staaten vorgelegt und von derselben gebilligt worden.“

Die Grand Jury in Washington hat die Anklage gegen Sickles für begründet erklärt.

Nach Berichten aus Hayti vom 26. Februar hat sich Gene⸗ ral Delice Lesperance, der Gouverneur von Geffrard erhoben und am 10. Februar das Fort der Stadt besetzt, sich aber, nachdem sein Unternehmen vereitelt worden war, unter den Schutz des französischen Konsuls begeben und ist spaͤter mit zwei Genossen nach Port au Prince gebracht worden, wo ihm der acht werden soll.

Prozeß gem 1ö“ 11“

aphische Se.

8(Eeöln, 31. März. geblieben.

6 Uhr Abends. Gründe unbekannt.

Die Post aus

g, 1. April, Morge In der so eben beendigten Sitzung des Unterhauses hielt der Schatzkanzler Disraeli die Schlußrede gegen Russell's Reso⸗ lution und sagte in derselben, daß das Auftreten Russell's die Bemühungen der Regierung für die Erhaltung des Friedens ernst⸗ Bei der endlichen Abstimmung wurde die Regierung Stimmen geschlagen. Wylds, welches das Ballot befürwortete, wurde mit 320 gegen 98 Stimmen verworfen.;

London, Freitag, 1. April, Vormittags. Die Minister werden kommenden Montag dem Parla⸗ mente über ihre weitere Entschließung Erklärung ertheilen. Derby beabsichtigt die Creirung von drei Peers. Der Quar⸗

London,

lich erschwere.

330 gegen 291 Amendement

(Wolff's Tel.

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die in Konstantinopel anwesend sind, um Indestitur Kusa's zu verlangen, ein großes Festessen gegeben, während die Pforte sich fortwährend weigert, diese zwei Deputa⸗ Auch Fürst Kusa hat gegen die türkischen Eruppenbewegungen Beschwerde bei den Schutzmächten erhoben. Der Grobßvbezir ist schwer krank und wird wahrscheinlich abdanken; Fuad Pascha verfieht provisorisch Ali Pascha's Posten. Arbeiter der Civilliste, welche seit geraumer Zei erhielten, haben eine Kundgebung unter der es waren ihrer an 1000 Mann. e und Reiterei mit Kolbenstößen und flachen Säbelhieben auseinander gejagt. Die Kurden weigern die Stellung von Rekruten; Iskender Bey ist gegen sie im Anmarsche. Die „Europa“ bringt New⸗Vorker Nachrich⸗ ten vom 16. d. M., welche eines offiziösen Artikels der „Washing⸗ ton Union“ von demselben Tage erwähnen, der wie folgt lautet: unt geworden, liegt nicht der mindeste Grund vor, zu glauben, daß die französische oder englische Regie⸗ rung irgend welche Einmischung in die politischen A von Mexiko beabsichtigt; auch ist es bekannt, daß Capitain Turner, der kommandirende amerikanische Offizier, mit den fran⸗ n und englischen Befehlshabern eine Uebereinkunft getroffen die See⸗Offiziere der drei Nationen zusammen landen werden sollte, ihren respektiven Bür⸗ Es ergiebt sich ferner, daß ihre Regie⸗ rungen die Sache nicht so auffassen, als untersage die Monroe⸗ Doctrin es irgend einer europäischen Nation, mit Mexiko Krieg Die Bedeutung derselben unter allen Umständen ist, uropäͤischer

In diesen Tagen ist in Berlin bei Hayn der „Adreß⸗Kalender für die Residenzstädte Berlin und Potsdam Hnee Jahr 1864 ee. nen. Derselbe enthält ein nach amtlichen Nachrichten zusammengestelltes Verzeichniß saͤmmtlicher Staats⸗ und Kommunalbehörden, auch der Kirchen, Unterrichts⸗Anstalten, Stiftungen, Institute, Vereine ꝛc. in diesen beiden Städten mit den entsprechenden historischen Notizen über Ressort, Wirk⸗ samkeit und Zweck der Behörden und Anstalten, so wie unter Angabe der Namen, Wohnungen, Orden ꝛc. ihrer Mitglieder und Beamten. Das Buch hat hiermit seit seiner ersten, durch die Akademie der Wissenschaften erfolgten Begründung den 145sten Jahrgang erlebt. Es ist ein Fremden⸗ führer für Berlin und Potsdam und zur Kenntniß der Ressortberhältnisse und Personalien sehr empfehlenswerth für das In⸗ und Ausland. G

Marktpreise. g Lsaep 1e 38 . den 31. März. 8 111“ 3 a Lande à Scheffel: Weizen 2 Thlr. 20 Sgr. Roggen 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 25 Sgr. Grosse e3 1 rkk. 17. Sgr. ve. bS Thlr. 11 Sgr. 11 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Tllr. r. . hu Wasser à Scheffel: Weizen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. h 2 Thlr. Koggen 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. H Sgr. . gerste 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. AAXA“X“X“ da, Betate Besh 15, 0. ....c u“ as Schock Stro Ir. 20 Sgr., aueh 11 Thlre. Der Cent- ner den 1 Thlr. 10 Sgr., geringere auch 1 Thlr.

Kartoffeln, der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf., auch 12 Sgr. 5

Die Marktpreise des Kartoffe]l-Spiritus, per 10,8 ro C ach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, 5 af 19e Iheaen 25. März 1859 19 u. 19 Thlr.

26. 19 Thlr. UE“ 19 2 Thlr. 18 ; 911....V. 19 dmes in, den 31. März 1859. 89 Die Aeltesten der Kaufmannschaft veon Berlin.

* 8 2 8 5

1 ELeipzig, 31. März. Leipzig-Dresdener 222 Br. Löbau- Littauer Litt. A. 53 Br.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 225 G. Berlin-Anhalter —. Berlin-Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thü- ringische 105 ¾ Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler 122 G. Anhalst-Dessauer Landesbank-Actien 75 ¾ G. Braunschw. Bank- Actien —. Weimarische Bank-Actien 91 ¾ G. Oesterreichische 5 proz.

Metalliqgues —. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 72 G. Preussische Prämien-Anleihe —.

Breslan, 1. April, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.

d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 96 % Br. Freiburger

Stamm-Actien 86 ¾ G.; do. drttter Emission —. Oberschlesische Actien Litt. A. 126 Br.; do. Litt. B. —; do. Litt. C. 126 ¼ Br. Oberschlesi- sche Prioritäts-Obligationen Litt. D. 85 Br.; do. Litt. E. 75 ¾ Br. Kosel- Oderberger Stamm-Actien 46 G. Kosel-Oderberger Prioritäts-Obligatio- nen —. Neisse-Brieger Actien 54 ¼¾ Br. „Spiritus pro b. 60 80 pCt. Tralles 8 ¼ Thlr. G. eizen, weisser r. gelber 55 90 Sgr. Roggen 44 53 Sgr., Gerste 34 49 Sgr. Hafa? 25243 Sgr. 8 Die Börse war fest und Course bei geringem Geschäft ohne wesent- liche Veränderung.

Stettin, 1. April, 1 Uhr 28 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. d. Staats-Anmzeigers.) Weizen, Frühjahr 59 da. Koggen 40 41, Frühjahr 39, Juni-Juli 40 ½ bez. Rüböl 13 da, April-Mai 12 Q⅞F, WIEEEö 12 ½. Spiritus 19, Frühjahr 18 ¾, Juni-Juli 18 ½

ezahlt.

Hamburg., 31. März, Nachmittags 2 Uhr 28 Minuten. Stim- mung matt, Geschäft unerheblich.

Schluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien 88. Stieglitz de 1855 100 ½. 3proz. Spanier 38 1 proz. Spanier 28 ¼. Vereinsbank 98. Norddeutsche Bank 80 ½. National-Anleihe 70 ¾. Mexikaner —. 5 proz. Russen =. Oesterreichische Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms- Nordbahn 53 G. Mecklenburger —. Magdeburg-Witten- berger —. Disconto —.

Getreidemarkt unverändert stille. Oe], pro Mai 24 ¼, pro Okto- ber 23 ¾. Kaffee zwei Ladungen Laguira von 6000 Sack zu 5 ¾ a 6 verkauft; 2000 Sack loco. Zink 1000 Ctr. loco 14 ½, 1000 Ctr. schwim- mend 14 G. etwas williger. b

Frankfeart a. M., 31. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Auf auswärtige ungünstige Notirungen Börse in rückgängiger Bewe- gung. Liquidation leicht. 1 Sechluss-Course: Neueste preussische Anleihe 115 ¼, Preussische Kassenscheine 104 ¼. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Ludwigshafen- Bexbach 140 ¾. Berliner Wechsel 104 ¾. Hamburger Wechsel 88 ¾ Londoner Wechsel 116 ½. Pariser Wechsel 93. Wiener Wechsel 106 ¾ Darmst. Bank -Actien 204 Darmstädter Zettelbank 224. Meininger

Kredit-Aetien 78. Luxemburger Kreditbank 72 ½. 3 proz. Spanier

40. 1prez. Spanier 30 ½. Spanische Kreditbank von Pereira 495. Spanische Kreditbank von Rothschild 425. Kurhessische Loose 41 ½. Badische Loose 51 ½⅛. 5 proz. Metalliques 66. 4 ⅛proz. Metalliques 57 ½¾. 1854er Loose 110. Oesterreichisches National-Anlehen 69. Oester- reichisch- französiseche Staats-Eisenbahn-Actien 250. Oesterreichische Bank-Antheile 938. Oesterreichische Kredit-Actien 207 ½. Oesterreichi-

sche Elisabeth-Bahn —. Rhein-Nahe -Bahn 50 ¼. inz-Ludwigs- hafen Lit. A. —, do. Lit. C. —.

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