Mö 1 en, 29. April. Die Großfürstin Mariaz Land Europa's auf die Dauer ohne tiefe und gefaͤhrliche Auf⸗ seinen weiten Gebieten wohnen Nationen verschiedener Abstammun die Vertheidigung der Unabhängigkeit
8* Bavernzad nit hen b 2 oöhnen, den 1 Herzogen regung ertragen könnte. Um dieser hohlen Zukunftstraäͤume willen und Sprache, der Kaiser umfaßt sie alle mit derselben Liebe, 822 der höchsten Güte der nhcnchg Ehrgeiz und Herrschsucht handelt!
von Leuchtenberg, morgen die Reise über Dresden nach Berlin fort⸗ sah man Piemont, damit es sich auswärtige Stützen für eine Hal⸗ ihre ree unter bas erhabenen Kaiserhause frommt dem Kaiser Franz Joseph aber, der Herrscher unseres Reiches oh⸗
setzen — Die nachgesuchte Enthebung der bisherigen Staatsminister tung verschaffe, mit der die eigene Kraft in grellem Mißverhältnisse anzen der europäischen Völkerfamilie, der Anspruch aber, nach wohl trauernd ob der bevorstebenden Leiden des Krieges befiehlt
Hn . b. Pforhten, Graf v. Reigersberg, Dr. v. Rin⸗ steht, zu einem es nicht berũ renden Kriege gegen eine europaͤische Nationalitätsgränzen neue Staatenbildungen zu bestimmen, ist die mit ruhiger Brust Seine gerechte Sache dem Walten der göttlichen zann und v. Manz ist, nach der heut 8 amtlichen Großmacht sich drängen, für fremde Zwecke seine Soldaten opfern, gefährlichste der Utopien. Diesen Anspruch aufstellen, heißt Vorsehung. Er hat das Schwert gezogen, weil frevelnde Hͤnde
elmann un 8 2.ri is it einer i it der Geschichte brechen; ih irgend ei v ürt S, icati Ausdrucke allerhöchster Zufriedenheit mit — dann aber in den Konferenzen zu Paris, mit einer in den mit ich ; ihn an irgend einem Punkte an die Würde und Ehre Seiner Krone Eöu üblication „unter dem Un öHerns Fen ge. Annalen des Völkerrechtes neuen Ueberhebung, gegen die Regiee Europas durchführen wollen, beißt die festgegliederte Ordnung es führen im Vollgefühle Seines Krchte geesf d hch bi Sr nhe
ihren in Treue und Anhänglichkeit g . rechtes — , . dnun G rungen des eigenen italienischen Vaterlandes, — Regierungen, die der Staaten in den Fundamenten erschuüͤttern, den Welttheil mit rung und den Muth Seines V 1 S ür Wien, 30. April. Wie die heutige „Wiener es dicht beleidigt hatten, — eine kecke Censur ausüben. chaotischer Verwirrung bedrohen. Europa fühlt es und hält um wünschen Aller, 2. Ce Fer eg antcheer prischen -eh hat Ztg.“ in ihrem amtlichen Theile mittheilt, haben Se. Majestät der Damit aber Niemand glauben könne, daß auch nur ein Funke so mehr an der Territorial⸗Eintheilung fest, die der Wiener Kon⸗ und Trug, zwischen Recht und Unrecht. Kaiser am 27. April den nachfolgenden Armeebefehl an die unter aufrichtiger Theilnahme an Italiens friedlichem Gedeihen sich in greß g. Ausgange einer Epoche vorherrschender Kriege die histori⸗ Sowohl das kaiserliche Manifest, wie den gegenwartigen Erlaß dem Kommando des Feld⸗Zeugmeisters Grafen Gyulai stehenden diese ungeregelten Wünsche und Bestrebungen mische, verdoppelten schen Gebietsverhältnisse möglichst berücksichtigend gründete. Kein wollen Sie zur Kenntniß der Regierung bringen, bei wescher Sie Truppen der zweiten Armee zu erlassen geruht: sich jedesmal Sardiniens Leidenschaften, so oft einer der Souveraine Besitz irgend einer Macht ist rechtmäßiger, als der Besitz in Ita⸗ die Ehre haben, beglaubigt zu sein. Nach fruchtlosem Bemuͤhen, Meinem Reiche den Frieden zu er⸗ Italiens den Eingebungen der Milde und Versöhnung folgte, so lien, den dieser Kongreß — derselbe, der das sardinische König⸗ Empfangen ꝛc. ꝛc.“ Sricas Fhssg 112 ns62 1 halten ohne seine Würde in Frage zu stellen, bin Ich gezwungen, dft zumal der Kaiser Franz Joseph hellleuchtende Beweise der Liebe reich wiederherstellte und mit der glanzenden Erwerbung von “ Asie ghe. zictei12. C1 den Waffen zu greifen 1 zu Seinen italienischen Unterthanen, der Sorgfalt fuͤr den glück⸗ Genua beschenkte, — an das habsburgische Kaiserhaus zurück⸗ — Die Kaiserliche Verordnung we neines Anlehens von zwei⸗ zu Mit Npversccht lege Ich Oesterreichs gutes Recht in die besten lichen Fortschritt der gesegnetsten Länder Italiens ablegte. Als gab. Die Lombardei war durch Jahrhunderte ein Lehen des hundert Millionen hat folgenden Wortlaut: b1114““ ch. Hende Meiler behet er ger das erhabene Kaiserpaar die italienischen Provinzen bereiste, die deutschen Reiches; Venedig kam an Oesterreich, weil dieses auf 9 „Ich habe Mich nach Vernehmung Meiner Minister und nach hre Treue und Tapferkeit, ihre musterhafte Disziplin, die Ge⸗ Huldigungen treuer Unterthanen entgegennehmend, und jeden die belgischen Provinzen verzichtete. Was also das Turiner Anhörung Meines Reichsrathes bestimmt gefunden, zur Deckung rechtigkeit der Sache, die sie verficht, und eine glorreiche Vergangen⸗ seiner Schritte mit einer Fülle von Wohlthaten bezeichnend, — Kabinet, die Nichtigkeit seiner uͤbrigen Anklagen dadurch selbsterwei⸗ des unter den gegenwärtigen Verhäͤltnissen nothwendig gewordenen h Fecbaͤrgen 1 Erfolg. — da war es in Turin erlaubt, ungehindert in öffentlichen Blättern send, den wahren Grund der Unzufriedenheit der Bewohner Lom⸗ außerordentlichen Aufwandes ein Anlehen von zweihundert Millionen
eel An Euch ist es, den Sieg an den Königsmord zu preisen. Als der Kaiser die Verwal⸗ bardo⸗Venetiens nennt, die Herrschaft Oesterreichs am Po und der Gulden österreichischer Währung in fünfprozentigen Staatsschuld⸗ o Selbairne der meiteDegerreics zu ha c Geht mit Gott tung der⸗ Lombardei und Venedigs Seinem durchlauchtigsten ö Ses 1 ein ge Hinsicht fest und unumstößlich be⸗ verscha . e. 8. 1 und dem Vertrauen Eures Kaisers in den Kampf. Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, anvertraute, — grüͤm 8 es 68 ht, ein Recht, das die österreichischen Adler gegen nissen ni 1] besselben unter den bestehenden Zeitverhält⸗ Franz Joseph m. ͤ. einem Prinzen, ausgezeichnet durch hohe Eigenschaften des Geistes, jede Anfeindung schirmen werden. V nehesgi si a en san ee so ermächtige Ich Meinen Finanz⸗ Dasselbe Blatt veröffentlicht in seinem nichtamtlichen Theile von Milde und Wohlwollen beseelt und dem echten Genius des Aber es ist nicht nur eine rechtmäßige, es ist auch eine gerechte der 1b 8 e 8 Bedürfnisses die Belehnung nachstehenden Cirkular⸗Erlaß des kaiserlich österreichischen Mi⸗ italienischen Volkes innig befreundet, — da ward von Turin aus und wohlwollende Regierung, die über den lombardisch⸗venetianischen zwei ö 5 gedachten Anlehens mit nisters des Aeußern, Grafen v. Buol⸗Schauenst ein, an die nichts unversucht gelassen, damit den edlen Absichten des Prinzen Provinzen waltet. Rascher als es nach den schweren Geschicken der 8 ve 8 wer hes bei der k. k. privilegirten kaiserlichen Gesandtschaften, d. d. Wien, 29. April 1859. so viel Undank begegne, als taͤgliche gehaͤssige Aufstachelungen selbst Kevolutionsjahre zu⸗ erwarten war, find diese schönen Lande aufgeblüht, Nationalbank e 5. an “ indem Ich zugleich die 2 Ew. sende ich in der Anlage einen Abdruck der von unserem inmitten einer wohlgesinnten Bevölkerung zu erzeugen vermögen. Malland und so biele andere berühmte Städte entfalten ein reiches, Oesterrei chisch ige, zu esem Zwecke Noten zu fünf Gulden kaiserlichen Herrn an Seine Völker heute gerichteten Ansprache. Der turiner Hof, einmal fortgerissen auf der Bahn, ibrer Geschichte würdiges Leben; Venedig erhebt sich aus tiefem Da nese N; ’ 1 — 8 Die Worte des Kaisers verkündigen dem Reiche den Entschluß auf der ihm nur die Wahl blieb, entweder im Gefolge Verfalle zu neuer wachsender Wohlfahrt, Verwaltung und Justiz Staatssch de sch üt zu 9 Gulden in den zu übergebenden Sr. Majestät, die kaiserliche Armee uͤber den Ticino vorrücken zu der Revolution oder an ihrer Spitze voranzuschreiten, mußte immer ind geregelt, Industrie und Handel gedeihen, Wissenschaft und den in * 19 “ 8 wie die Noten zu Einem Gul⸗ lassen. Noch den letzten der Vermittlungs⸗Vorschläge Groß⸗ mebr die Macht und den Willen verlieren, die Gesetze des Verkehrs Kunst find mit Eifer gepflegt. Die oͤffentlichen Lasten sind nicht fonden * “ ank überlassenen Staatsguͤtern ihre ge⸗ das kaiserliche Kabinet angenommen; unsere zwischen unabhängigen Staaten zu achten, ja noch irgend eine der schwerer, als alle Kronlande der Monarchie sie tragen, fie würden den Einh 8 5 11g . en, 1. fuͤr die Noten zu Eintausend Gul⸗ Gegner aber folgten dem Beispiele nicht, und die Ver⸗ Schranken für sich anzuerkennen, die durch das Völkerrecht dem leichter sein als sie sind, wenn nicht die Wirkungen der unheilvollen run, deIne “ G Wäh⸗ thbeidigung unserer Sache ist nunmehr den Waffen anheimgestellt. Handeln aller gesitteten Nationen gezogen sind. Unter den nich⸗ Politik Sardiniens die Anforderungen an die Staatskräfte steigern. schlebene vi.hhre 8 vom 80. August 1858 vorge⸗ In diesem ernsten Augenblicke liegt es mir ob, unseren Vertre⸗ tigsten Vorwaͤnden sagte Sardinien sich von klaren Vertragspflich⸗ Die große Mehrzahl des Volkes der Lombardei und Venedigs ist füͤnf Gulden Feia. FFcis Aber eäegtsten o.öe X 8 5 9 8 8 erre e
kern im Auslande die Thatsachen nochmals darzulegen, an deren ten los, wie das Beispiel seiner Verträge mit Oesterreich und den zufrieden; neben ihr ist die Zahl der Unzufriedenen, welche die — I 9 8 ters wosler Macht alle Versuche zur Erhaltung des so lange Nationalbank die im §. 4 Meiner Verordnung vom 30. August
italienischen Staaten wegen Auslieferung der Verbrecher und der Lehren von 1848 vergessen haben, nicht bedeutend; sie würde noch 1858 ausgespro⸗ I ““ . glücklich bewahrten Friedens Europas gescheitert sind. Deserteure zeigt. Seine Sendlinge durchstreiften die Nachbarstaa⸗ kleiner sein als sie ist, wenn nicht Piemonts rastlose Aufwiegelungs⸗ ausgesprochenen Privilegien und Begünstigungen genießen und Der Hof von Turin, indem er unsere Aufforderung zur Ent⸗ ten, um die Soldaten zur Untreue gegen ihren Kriegsherrn zu Kuͤnste sie vermehrten.
in allen Beziehungen den Noten zu Eintausend Gulden, Einhun⸗ waffnung ausweichend beantwortete, hat hierdurch nur von Neuem verlocken; alle Regeln militairischer Disziplin mit Füßen tretend, Piemont nimmt sich also nicht etwa leidender und unterdrückter Be⸗
d 1
britanniens hatte
dert Gulden, Zehn Gulden und Einem Gulden gleichgehalten werden.“
denselben feindseligen Willen bekundet, der schon allzulange das öffnete es den Fahnenflüchtigen die Reihen seines eigenen Heeres. vöͤlkerungen an, es hemmt und unterbricht vielmehr einen Zustand regel⸗ — Peon den telegraphl on gemelbaten inanzenla srege deeeas unglüclice Vorrecht ausübt, unantastbare Rechte Oester⸗ Dies waren die Thaten einer Regierung, die sich einer Sendung mäßigen Aufschwungs und zukunftreicher “ Menschliche lautet die g; “ Büglich 8,58 öö reichs zu bekämpfen, Europa zu beunruhigen und die Hoffnungen der Civilisation zu rüͤhmen liebt, in deren Staaten es aber Schrei⸗ Voraussicht ermißt nicht, auf wie lange Zeit dieses beklagenswerthe Wag⸗ Steuer wie folgt: v 8 der Revolution zu ermuthigen. Da dieser Wille sich an Oester⸗ ber und Leser für Zeitungen giebt, die, nicht mehr zufrieden mit niß den Frieden Italiens stören wird, aber eine furchtbare Ver⸗ „Ich finde Mich nach Vernehmung Meiner Minister und nach reichs Langmuth nicht gebrochen hat, so mußte zuletzt für den der einfachen Apologie des Meuchelmordes, seine blutigen Opfer mit antwortlichkeit lastet auf den Häuptern derer, die ihr Vaterland Anhörung Meines Keichsrathes veranlaßt, im Nachhange zu Mei⸗ Kaiserstaat die Nothwendigkeit herantreten, zu⸗ den Waffen zu schreiten. einer wahrhaft ruchlosen Freude zählen.“ und Europa mit böswilligem Vorbedacht erneuten Katastrophpen nem Patente vom 3. September 1858 über die Ausschreibung der Eine lange Reihe von Beleidigungen, zugefügt von dem Wen kann es noch verwundern, wenn diese Regierung vor Allem ausgesetzt haben. . direkten Steuern für das Verwaltungsjahr 1859 zu bestimmen, daß schwächeren Gegner, hat Oesterreich ruhig ertragen, weil es fich Oesterreichs vertragsmäßige Rechte als das mächtige Hinderniß betrach⸗ Die in der ganzen Halbinsel so sorgfältig genährte Revolu⸗ fortan nach dem 30. April 1859 von den fällig werdenden Zinsen von des hoben Berufes bewußt ist, den Frieden der Welt so lange als tete, dessen fie sich mit allen Mitteln einer treulosen Politik zu entledigen non folgte schnell dem gegebenen Anstoße. Eine Militair⸗Empö⸗ Staats⸗, öffentlichen Fonds⸗ und ständischen Obligationen, mit Aus⸗ möglich zu wahren, — weil der Kaiser und seine Voͤlker die Ar⸗ trachten mußte? Längst für Niemanden ein Geheimniß, sind Pie⸗ rung in Florenz hat Se. kaiserl. Hoheit den Großberzog von Tos⸗ nahme derjenigen, die aus Anlehen herrühren, bei deren Aufnahme die beiten friedlich fortschreitender Entwickelung zu höberen Stufen monts wahre Absichten im ersten Augenblicke eingestanden worden, tana bewogen, Seine Staaten zu verlassen. In Massa und Car⸗ Steuerbefreiung zugesichert wurde, die Einkommensteuer nicht mehr der Wohlfahrt kennen und lieben. An Hesterreichs Recht zum wo dieser Staat hinreichende Zuversicht auf fremde Hülfe gewonnen rara herrscht der Aufstand unter dem Schutze Sardiniens. auf Grundlage von Bekenntnissen, sondern gleich unwittelbar durch
Kriege gegen Piemont aber kann kein gerader Sinn, kein hatte und keine Maske mehr für seine auf Krieg und Umsturz ge⸗ Frankreich aber, längst jene — wir wiederbolen es — furcht⸗ die zur Auszahlung dieser Zinsen berufenen landesfuͤrstlichen Kassen,
redliches Herz unter den Zeitgenossen zweifeln. Niemals hat richteten Pläne für nöthig zu halten. Europa, das in der Achtung bare Verantwortlichkeit moralisch theilend, hat sich beeilt, sie nun⸗ mit dem für die dritte Klasse des Einkommens estgesetzten Pro⸗ Piemont den Vertrag aufrichtig angenommen, durch welchen es der bestehenden Verträge das Palladium seines Friedens erblickt, mehr auch durch Thaten in shaen auf fiig zu zente, ohne Rücksicht auf die Eigenschaft des vt segaühs die veg⸗ vor zehn Jahren zu Mailand Frieden und Freundschaft mit Oefier⸗ hat mit gerechtem Unwillen die Erklärung vernommen, daß die Fe nehmen. b 8 des Zinsbetrages zu bemessen und in Abzug zu bringen ist.
reich zu halten versprach. Zwei Mal den Waffen erlegen, die seine gierung Sardiniens sich von Oesterreich angegriffen glaube, weil Die kaiserlich französische Regierung ließ am 26sten d. M. Fin Landes⸗ oder Kommunalzuschlag zu dieser gleich unmittel⸗
—
Anmaßung herausgefordert hatte, hielt dieser Staat den schwer ge⸗ Oesterreich nicht auf die Uebung vertragsmäßiger Rechte und durch ihren Geschäftstraͤger in Wien eröffnen, daß sie die Ueber⸗ bar in Abzug kommenden Steuer bat jedoch nicht einzutreten. büßten Wahn mit einer bedauerlichen Hartnaͤckigkeit fest. Wer Pflichten verzichte, weil es sein von den Großmaͤchten Europa’'s ver⸗ d enae des S österreichische ö 8 eine Kriegs⸗ Iesofonee von den bezeichneten Biülfen bje Steuer d Grundlage Sohn Karl Albert's schien sich leidenschaftlich nach dem Tage zu „ bürgtes Garnisonsrecht in Piacenza behaupte, weil es wage, erklärung gegen Frankreich betrachten wuürde. Noch während man von Vefenntnissen bereits für das ganze Jahr 1859 vorgeschrieben sehnen, wo das Erbe seines Hauses, das er von Oesterreichs Mä⸗ mit anderen Souverainen der Halbinsel sich uͤber gemeinsame zu Wien der Antwort Piemonts auf die Aufforderun g zur Ent⸗ sein sollte, so ist über Anlangen der Steuerpfl chtigen die diesfällige ßigung und Großmuth ungeschmäͤlert zurückempfangen hatte, zum Wahrung rechtmäßiger Interessen zu einigen. — Eine letzte An⸗ vwaffnung entgegensah, sendete Frankreich seine Truppen über die Steuervorschreibung zu berichtigen und der davon vielleicht auch dritten Male den Einsatz eines völkerverderbenden Spieles bilden maßung blieb übrig, und auch diese ist begangen worden. Das Land⸗ und Seegrenze Sardiniens, wohlwissend, daß es hierdurch schon für den zweiten Semester 1859 eingezahlte Steuerbetrag sammt würde. Der Ehrgeiz einer Dynastie, deren eiteln und losen An⸗ Kabinet von Turin erklärte, daß es für die Zustände Italiens nur das entscheidende Gewicht in die Wagschale der letzten Entschlie⸗ Zuschlägen zurück zu vergüten.“ 1 1 4 spruch an Italiens Zukunft weder Natur noch Geschichte dieses Palliativ⸗Mittel gebe, so lange die Herrschaft der österreichischen ßungen des Turiner Hofes lege. 8 e“ * Landes, noch ihre eigene Vergangenheit und Gegenwart rechtfer⸗ Kaiserkrone sich über italienische Gebiete erstrecke. Damit war nun gede warum, so fragen wir, mußten mit Einem Schlage die Eine telegraphische Depesche des Feldzeugmeisters Grafen tigen, schreckte nicht davon zurüͤck, das unnatürliche Bündniß mit auch der Territorialbesitz Oesterreichs offen angetastet, die äußerste so rechtmäßigen Hoffnungen 8 Anhänger des Friedens in Europa Gyulai berichtet, daß der Uebergang der Téte unserer Armee den Gewalten des Umsturzes einzugehen. Taub gegen alle Mah⸗ Gränze war überschritten, bis zu welcher eine Macht wie Oester⸗ vernichtet werden? Weil die Zeit gekommen ist, wo lange im uͤber den Ticino gestern den 29ften Nachmittags bei Pavia staatt⸗ 1eg. umgab 1 sie Hiff mit 8 L“ e1 Staa⸗ 1 88 Waff hi den “ Staates hin⸗ Stillen gebegte Pläne zur Reife gediehen sind, wo das zweite fran⸗ gefunden hat. 8 8 ten Italiens; die Hoffnungen aller einde der rechtmäßigen nehmen kann, ohne mit den Waffen zu antworten. öͤfische Kaiserreich seine „Ideen“ in's Leb n rufen will, wo der 1“ “ .ge. “ Throne der Halbinsel suchten und fanden ihren Brennpunkt in Dies ist, entkleidet von dem Gewebe trügerischer Entstellungen, dailch,. “ ErTepa s seinen B“ dhin upachen E11““ Secs gr ee Turin. Ein frevelhafter Mißbrauch des Nationalgefühles der italie⸗ die Wahrheit über die Handlungsweise, zu der sich seit zehn Jahren. geopfert werden an die Stelle der Verträge welche die Grundlage haft, „ist gef gereist. nischen Bevölkerungen ward von Turin aus geübt. Jeder Keim das königliche Haus von Savoyen durch gewissenlose Rathschläge des europäischen Völkerrechtes bilden die „politische Weisheit“ Die „Wiener Zeitung“ widerlegt falsche Geruͤchte, die hier der Unruhe in Italien ward sorgfältig gepflegt, damit, wenn die hinreißen ließ. Sprechen wir nun auch aus, daß die Beschuldigun⸗ csett werden soll, mit gns Verkündigung dir in Paris thronende vom Kriegsschauplate coursiren. Sie verspricht umfassende, rasche, nn h wahrheitsgetreue Berichte und warnt vor prüfungsloser Benutzung *
8
Saat aufginge, Piemont einen Vorwand mehr hätte, heuchlerisch gen und Vorwürfe, durch welche das sardinische Kabinet seine An⸗ t die Welt überraschte.
Saat auf 1 6 b 1 — ;,-; ach — † ’ “ See 8 19s i sel geiffr 1““ zu beschönigen sucht, nichts als muthwillige Die Traditionen des ersten Napoleon werden wieder aufgenommen. zweifelhafter Meldungen. 1 freiers in Anspruch zu nehmen. Diesem verwegenen Unternehmen Oesterreich ist eine konservative Macht, und Religion, Sitte—en Dies ist die Bedeutung des Kampfes, an dessen Vorabend Ss 1rc 89 1Sse Ges⸗ 8 düee vnwas he mußte eine zügellose Presse dienen, täglich bemüht, einen moralischen und find ihm heilig. Was in dem Kattonal⸗ roce geht enttäuschte Welt sich von der Heh an 8 F. 9 sic 9 dedfbegehn 1 enñ für. geng 9 1 sgtei. Aufruhr gegen die rechtmäßige Ordnung der Dinge in den Nach⸗ geifte der Völker Edles und Berechtigtes liegt weiß es zu, ach In dringen, daß es sich heute wie vor einem halben Jahrhunderte um Zahlreiche Spenden und patriotische Haldigungs⸗Adressen ftroömen zu.
barstaaten uͤber die Grenze zu tragen, ein Beginnen, wie es kein zu schützen und mit der Wage gleichen Rechtes zu waͤgen.