I rren, zu Umächtige lande halten, König und Herrn erhören!
Vereinigen Sie sich mit Mir in dem Ruft. Es lebe der König! 1
rem heimathlichen Heerdeg entlasse. ine schirmende Hand über dem theuren
lebhaft und einstimmig dem Lebehoch an,
“ deh “ ausgebracht wurde. b e. Hoheit der Fürst zu Hohen ollern⸗Sigmari demnäͤchst den Landtag für z Flaßen.
88
8 6 Se. Königliche gerubt:
Dem Obersten z. D. von Selasinsky zu Berlin d Adler⸗Orden dritter Klasse mit Phaltcten 2 Finge, ehcfaeen
französischen Gesandtschaft in Bern,
Kanzler bei der Kaiserlich Blot, den Rot 8 Orden vierter Klasse zu verleihen.
“
Ministerium des Inneru.
an E plaß vom 9. Mai 1859 — daß Auslandspaͤsse, . he makhsscheime und Entlassungs⸗Urkunden an e landwehrpflichtige Personen bis auf
11“ eiteres nicht ertheilt werden dürfen.
8
MNachdem durch die v. M. die Kriegsbereitschaft der Armee stimme ich hierdurch im Einverstaͤndnisse minister unter Hinweisung auf den §.
Entlassungs⸗Urkunden an milztatr⸗ und land ichti
bis 9 e. .see- ertheilt werden daeaneg feeeghe. Bfosgrh e Königliche Regierung beauftrage i
ungesaͤumt zu veranlassen. 388 9 8 8 6.
Berlin, den 9. Mai 1
Der Minister des Innern. Flottwell.
die sämmtlichen Königlichen Regierungen.
Abschrift erhält das Königliche Polizei⸗Praͤfidium zur Kenntniß⸗
nahme und Beachtung.
8 Berlin, den 9. Mai 1859. 1 Der Minister des Innern
“ v
das Königliche .“
11“
Polizei⸗Präsidium
6 1n Kriegs⸗Ministerium. Erlaß vom 5. Mai 1859 — die Errichtung von drei
Ke e gschuten in Stelle der gegenwärtig bestehen⸗ 58 en neun Divisions⸗Schulen betreffend.
Durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 19. August 1858 ist
genehmigt worden, daß an Stell gene. 5 elle der gegenwärtig b. Pivisiones. Schulen zum Zweck der (Fegenezarisgh bestichen Musb⸗
dung der Offizier⸗Aspirant
4 en drei Kriegs⸗Schul⸗ d 8 “ errichtet werden, und zugllich rhtannt üae r. 8 1 geschehen, die jetzige Allgemeine Kriegs⸗Schule zur Unters 8
dung von jenen Kriegs⸗ 8 V — ch erhalten soll. riegs⸗Schulen die Bezeichnung „Kriegs⸗Akademie“
2
In Gemäßheit der in dieser Angel
2 1 9„ e 2 8 . —
elte, Ieasö8 s Ferbchen ee Legen eite erglegecen angee es Kursus pro 1858 —50 5 ie Divi
Püchulen bei dem Garde⸗, n. 1n. “ i. gemae.
868
Möge der ater⸗ möge Er unsere Wünsche für unsern geliebten
““
Die Versammlung stimmte in dieses Sr. Majestaät d Könige dargebrachte Lebehoch begeistert ein und schloß jns eben S welches darau dem Präfidenten des Herrenhauses, Sr. Durchlaucht dem e zu Hohenlohe, auf Se. Königliche Hoheit den Prinz⸗Regenten beim
klärte
8— opeit der Prinz⸗Regent pmber im Namen Sr. Majestät des Königs . ergadbigss
Allerhöchsten Ordres vom 20. und 29. angeordnet worden, be⸗ mit dem Herrn Kriegs⸗
19 des Gesetzes 31. Dezember 1842. — Nr. 2319. — und unter
den im Staats⸗Anzeiger Seite 772. ab icher b e abgedruckten gemeinschaftl Erlaß vom 30. April c., daß Auslandspässe, a sböstgense ßs
ach das Weitere
vom 1. Bat. 13.
als Gen.⸗Major der Pohsnk deineen “
111“]
Corps aufgelöst und dagegen mit dem 1. Oktob b Foe uß. . er 18 ei Schulen, die eine in Potsdam für das Garde⸗, — andere in Erfurt für das IV., VII. und VIII. Armee⸗Corps „ die net werden; auch kommt vom 1. Oktober 1859 ab füur die ermcf⸗ meine Kriegs⸗Schule die Bezeichnung „Kriegs⸗Akademie“ i lige⸗ Die Divisions⸗Schulen bei dem I., V. und VI. A An⸗ werden vorläufig noch in ihrer bisherigen Gestalt 1 v e eecg Ort, wo die an deren Stelle 8
uU 4 1 8. 8 duns Fereafen 8 e etablirt werden soll, noch nicht Entschei⸗ ie näheren Bestimmungen hin ichtli jsati in Rede stehenden drei nüeneenlc been srser seccs der
Das Kriegs⸗Ministeri b 8 der Armee. gs⸗Ministerium bringt dies hierdurch zur Kenntniß
Berlin den 5. Mai 1859.
Kriegs⸗Ministerium. 8 von Bonin.
Abgereist: Se. Durchlaucht
e. Excellenz der Wirkliche Geheime R — E von batcbe g, W1.“ Se. Excellenz der Kanzler des Königreichs P Praͤsident des ostpreußische reußen, Chef⸗ Königsberg in whörea hü n' Tribunals, Dr. von Zander, nach
Berlin, 14. Mai. Se. Königli hei
errkn, Le. 8H. gliche Hoheit der Prinz⸗Rer
1. im Namen Sr. Majestät des Königs, inensden Kerghet em als Adjutanten bei dem General⸗Kommando des IV. Armee⸗
Corps kommandirten Rittmeister von Bernuth des 5ten Ulanen⸗
Regiments, die Erlaubniß —
. niß zur Anlegung des von des Her
Ebe Hoheit ihm verliehenen erzoglich sachsen⸗ ernestinischen Haus⸗Ordens zu ertbeilen.
I. Ju der Armee. Offiziere, Portepee⸗Fähnriche 8
Ernennungen Beförderun G 1 gen und V 14A““ Fa 1. Ma. Versetzungen. b v. L. sSki I., Pr. Lt. vom 20. Inf. g. Kommando als Adjut. der 7. Inf. itt Reste n zais vaeßass in .o gnchhass 6h Pr. Lt. vom 11. Inf. Regt., unter Belafsu 1 ehe Fihr d1adei 5 80 Inf. Brig., in das 23 Inß Regt⸗ eidt'Hulleßem, Pr. Li. vom 21. Inf. Regt., in 6 8 Inf. Negt., v. Kameke, Pr. Lt. aggr. 1 Pnf. cg nf 1.S hee emee zm ah. 3n i e ieie in das 30 . 2* 8 „ 7 8 8 om . Inf. Re 189 1 t B1., DU. h n komma10hass neicaneses Inspektor be⸗ der E“] 8 Regt., in das 26. In “ I., Sec. Lt. vom 15. Inf. Den 3. Mai vo. Jagemann, Hauptm. vom 5. A 4 X₰ 8 „ 2 . 8 vt. Re 8— 3 g in seinem K zms. F.. Inspect., zum Hauptmann, v. Lübb nnehghee⸗ drs dchat it,ee.
zum Pr. Lt. befördert. Krause, Sec. Lt
2. 2 G 1 — 2ℳ . vbvom 8. A t. 8 as 11“ “ Fesnunge Arttlk Aülbenlen veh 1“X“ ö. zus. Regt., ins 7. Den 4. Mai.
v. Braunschweig, Sec. Lt 8
4 9 97 * v1. von d C g.
Pekegsrg zum Fortifieationsdienst, von Eöö Behufs nier⸗-Abtheilung entbunden. v. Panwitz, Sec 8 bei der Garhe
Negt., in das Kaiser Franz. Gren. Regt. versezt. „Fl
Bei der Handmehr ““
85 Den 3. Mai. 1
Baginski, FPachtmächg vom 2. Bat. 3., Straeter, Visce⸗Feldw schs gt. zu Sec. Lts. bei der Art. 1. Aufg. befördert
8 1 ich ieds hem slligungen ꝛc. 8
88 en 3. Mai.
Strieber, Hauptm. und Battr. Chef vom 1. Art. Regt., als Majo
mit der Regts. Unifor⸗ Abschied bewilligt. fomm, Aussicht auf Ginil⸗Versorgung und Wensionsde
Regt., im 17. Inf. Regt. wieder angestellt.
Engels, Port. Fähnr. a. D., zule m 33 In Bei der Landwehr: Eo111I1I Den 6. Mai. “ e
“ Regts., Militair⸗Aerzte. “
Den 30. April. 9
Wegner, Ober⸗Stabs· und Regiments⸗Arzt des 8. Inf.⸗Regts.
ernannt.
sich einzufinden.
8
aft zum Garde⸗Kürass. Negt. versetzt. Dr. Wendt, Arzt im 2. Garde⸗Negt. z. F., zum Ober⸗Stabs⸗ und mit Hauptmanns⸗Rang, Dr. Ochwadt,
8. Landw. Regts., zum Ober⸗Stabs⸗
mit Hauptmanns⸗Nang, Dr. Neu⸗
zum Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt
.
3. Bats. 8. Landw. Regts. ernannt.
Die Unterärzte: Dr. Müller vom 10. Inf. Regt., Dr. Fleck vom 6. Kürass. Regt., Dr. Tzschabran vom 8. Hus. Regt., Dr. Bußenius vom 20. Inf. Regt., Dr. Kiesow vom 1. Garde⸗Regt. z. F., Dr. Prager Regt., zu Affistenz⸗Aerzten ernannt.
Den im Reserve⸗Verhältniß befindlichen praktischen Aerzten u. Wund⸗ Aersten: Dr. Lissaer vom 4, Dr. Nürnberg vom 31., Dr. Becker vom 13., Dr. Schmidtmann vom 17. Ldw. Regt., der Charakter als Affistenz⸗ Arzt verliehen. Dr. Knipfer, Ober⸗Stabs⸗ u. Regts. Arzt des 8. Kür. Regts.,
Sander, Stabs⸗ und Bats. Arzt im 32. Inf. Regt., Naglo,
„Arzt vom Kaiser Alex. Gren. Regt., allen dreien mit Pension, 5 ig, Assistenz⸗Arzt im 31., Lange, Dr. Merker, Affistenz⸗Aerzte im 32., Dr. Mooren, Affrstenz⸗Arzt im 17. Ldw. Regt., der Abschied
bewilligt.
4
Militair⸗ u.X“ Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums: 1 Den 6. April. 8
g, Kasernen⸗Inspektor in Wesel, nach Coln, Beil, Kaser⸗
Cöln, nach Wesel versetzt. Den 8. Krtl. Meyer, als Oekonomie⸗Inspektor im Remonte⸗Depot Neuhof⸗Ragnit
Kündigung angestellt. 1 Den 21. April.
Pr. Lt. a. D. und interim. Garnison⸗Verwaltungs⸗In⸗ idnitz, im Amte bestätigt. Den 26. April. Baum, Lazareth⸗Inspektor in Jülich, mit Pension in Ruhestand
S. ““ Den 28. April. b Krappatsch, Zahlm. 2. Klasse vom 2. Bat. (Oels) des 10. Landw. Kegts., zum Zahlm. 1. Klasse bei dem Füsilier⸗Bat. des 22. Inf. Regts.
II. In der Marine. Offiziere ꝛc.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Den 26. April.
Pohl, Feichtmayer, uͤberzäblige Unteroffiziere des See⸗Bats., zu
überzähl. Port. Fähnrs. ernannt. 8
8 Den 6. Mai.
gw. Schramm, Hauptm. des See⸗Bats., unter Verfetzung à
dieses Bats. zum Adjut. des Chefs der Marine⸗Verwaltung. v. Pr. Lt., zum Hauptm., Frhr. v. Richthofen, Sec. Lt., zum Pr. Lt.
dems. Bat. ernannt. L11“ ““ Militair⸗Arzt. “
Den 6 Mai. W i, Oberarzt und Physikus im Jade⸗Gebiete, zum
und Marine⸗Arzt 2. Klasse ernannt.
Diskussion (26sten) sich der Bericht⸗ von Kleist, Baumstark
Mai. ; der
Preußen. Berl gestrigen
nanzvorlagen in der Herrenhauses betheiligten Hr. von Below,
Dr üggemann, Dr. Mielezynski, Baron von Senfft, Tellkampf, Minister von Schleinitz, Graf Arnim⸗B oitzenburg. Darauf
wurden die drei Gesetzentwuͤrfe einstimmig angenommen. — Beide Haͤuser des Landtages hielten heute ihre letzten Sitzungen, errenhaus bereits um 9 ⅞ Uhr, das Haus der Abgeordneten vnach 10 Uhr. In beiden Haͤusern verlas Fürst Hohenzollern eine Allerhöchfte Botschaft, worin der Prinz⸗Regent den Schluß des Landtages auf heute gnordnet und beide Häuser auffordert, zu dem Ende heut um 12 Uhr im Weißen Saale des Königlichen Schlosses Beide Häuser hörten diese Eröffnung stehend an. Im errenhause sprach der Schluß folgende Worte: Den Herren Schriftführern, dem Bureau des Hauses und den Herren Vorsitzenden der Abtheflungen und Kom⸗ missionen spreche ich Namens des Hauses meinen Dank für die ge⸗ treue Beihülfe aus, welche fie mir gewährt haben. — Meine Herren! Wir sind in dieser Sitzung nicht immer so übereinstimmend gewesen wie früher, aber in Einem waren wir immer nur Eine Stimme, nämlich wenn es galt der Liebe zum Vaterlande, der Treue dem Königshause. Meine Herren! Wir gehen lassen Sie uns auch in unserem ander⸗ beibehalten, lassen Sie uns diesem Gefühle Ausdruck geben in dem Rufe: Es lebe Se. Majestät der König, es lebe Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗ Regent! Das Haus und die Minister erhoben sich und brachten ein dreimaliges
Hoch aus.
Nachdem Herr von
zum Könige und ernsten Zeiten entgegen; weitigen Wirken diesen Sinn
.
Frankenberg⸗ Ludwigsdorf, der
g 11“
frühere Alterspräfident des Hauses, den Präsidenten den Dank des Hauses unter Zustimmung der Versammlung ausgedrückt hatte, schloß die Sitzung.
— Im Abgeord netenhause hielt der Präsident Graf Schwerin, nach Verlesung der Königlichen Botschaft folgende Ansprache: Wir sind nun am Schlusse unserer Geschäͤfte angelangt. Es bleibt mir nur übrig, Ihnen meinen aufrichtigen und herzlichen Dank aus⸗ zusprechen, indem ich das Amt, welches Sie in meine Hände ge⸗ legt haben, Ihnen zurückgebe, für die Freundlichkeit und Nach⸗ sicht, mit welcher sie mich behandelt haben und ich füge, gewiß in Ihrem Sinne, den Dank für das Büreau des Hauses hinzu. Meine Herren’! Es wird nicht nöthig sein, einen Rückblick auf die Session zu werfen, welche hinter uns liegt. Sie wissen es Alle, daß sie nicht fruchtreich an gesetzgeberischer Thätigkeit war. Es ist nicht meine Sache, den Grund davon näher zu konstatiren; dessen⸗ ungeachtet glaube ich behaupten zu dürfen, daß sie keine fruchtlose gewesen ist. Sie hat zunächst die Prophezeiung derer zu Schan⸗ den gemacht, welche vor und nach den Wahlen nicht laut genug rufen konnten, daß ein aus freien Wahlen bervorgegangenes Haus der Abgeordneten nicht vereinbar sei mit dem ruhigen und gesetzlichen Gange der Entwickelung in Preußen. (Bravo.) Das Haus hat seine Aufgabe darin erkannt, die Regierung Sr. Majestät in allen Maßregeln zu unterstützen und auf der anderen Seite hat die Re⸗ gierung Gelegenheit gehabt, vor dem Lande sich über die Grund⸗ aͤtze auszusprechen, nach welchen sie die Regierung zu führen ent⸗ schlossen ist, und ich glaube behaupten zu dürfen, daß dadurch das Vertrauen des Landes zu der Regierung gefestigt und gewachsen ist. Aber unsere innere verfassungsmaͤßige Entwickelung, wie wichtig an sich, sie tritt doch in dem Augenblick zurück hinter dem Ernst der Ge⸗ fahren, welche aus den curopäischen Verwickelungen zu entstehen drohen. Sie habenin der letzten Sitzung nach einer umfangreichen griͦ⸗ ndlichen D kussion einstimmig der Regierungmit Vertrauen die Mittel in die Hand ge⸗ legt, mit welchen sie glaubt, den Eventualitäten entgegentreten zu können. Ein Gleiches ist in der gestrigen Sitzung des Herrenhauses ge⸗ schehen, und es ist dadurch auf die glänzendste Weise konstatirt, daß die Regierung in Bezug auf ihre auswärtige Politik das Land hinter sich hat. Mir bleibt, indem wir in unsere Heimath zurückkehren, nur der Ausdruck der Hoffnung und Zuversicht, daß, wenn es der Regierung nicht gelingen sollte, einen dauernden Frieden wiederherzustellen, daß, wenn der Augenblick gekommen ist, wo das Schwert gezogen werden muß, unsere tapfere Armee in Gemeinschaft mit allen anderen deutschen Bruder⸗
stämmen den Sieg an unsere Fahnen zu ketten wissen wird. (Bravo!).
Wir kehren mit der Ueberzeugung in unsere Heimath zurück, und werden das Unsere dazu thun, daß, wenn der Augenblick kommt, wo die Anfor⸗ derungen an die Kraft der Nation gemacht werden, daß dann herr⸗
V Hoch aus.
Präsident Prinz Hohenlohe zum
chen werde unter uns der Geist, an den der unvergeßliche König Friedrich Wilhelm III. appelliren konnte im Jahre 1813 in seinem Aufruf: „An mein Volk!“ Und so lassen Sie uns von einander scheiden, indem wir uaseren patriotischen Gefühlen einen Ausdruck geben, wie es stets unsere Pflicht ist, mit dem Rufe: Es lebe Se. Majestät der König! Es lebe Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent!
Das Haus erhebt sich und bringt ein dreimaliges begeistertes
Abg. Braun (Duisburg), der früͤhere Alters⸗Präsident des V Hauses, gab dem Dank für den Präsidenten Grafen Schwerin Ausdruck; die ganze Versammlung erhob sich zustimmend von ihren Sitzen — „wie Ein Mann“, sagte der Redner, als Vorbedeutung, daß auch Preußen und Deutschland sich wie Ein Mann für die Freiheit und Unabhängigkeit des Vaterlandes erheben werde. Da⸗ mit schließt die Sitzung. —, Das Post⸗Dampfschiff „Geiser“, aus Kopenhagen am
12. d. M. abgegangen, ist in Stettin gestern Vormittag mit 7 Passagieren, darunter der Königlich preußische Gesandte, Graf von
V Oriolla, eingetroffen.
V Königsberg, 13. Mai. Ihre Kaiserliche Hoheit die Groß⸗ fürstin Marie, Herzogin von Leuchtenberg, traf gestern nebst
V Familie hier ein, und wird heute die Weiterreise nach St. Peters⸗
burg antreten. 8 (Kön. Hart. Zig.)
Sachsen. Dresden, 13. Mai. Staatsminister von
Beust, welcher von London nach Frankfurt a. M. und von dort
nach Hannover gegangen war, ist vergangene Nacht hierher zuruͤck⸗
und hat heute die Leitung des Ministeriums der aus⸗ wäͤrtigen Angelegenheiten wieder übernommen.
Leipzig. 13. Mai. Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Bordeaux (Graf und Gräfin von Chambord) trafen gestern Abend von Dresden hier ein und setzten ohne weite⸗
ren Aufenthalt ihre Reise nach Berlin um 10 Uhr auf der Magde⸗ burger Bahn weiter fort. (L. oh
Frankfurt a. „ 43. Mat. Der Präͤfidialgesandte, Graf Rechberg, ist heute nach Wien gereist und ist für die Dauer seiner Abwesenheit den preußischen Bundesgesandten, Frhr. v. Usedom, substituirt. Der Präfidialgesandte wurde, wie man vernimmt, gestern von seiner Regierung nach Wien beru⸗ 16