1714
Grund und das feindliche Feuer schoß sie jetzt unterhalb der Wasser⸗ linie in Stücke. Die suͤdlichen Batterieen jedoch hatten begonnen
etwas matter zu feuern, und da man dachte, daß eine Landung Aussicht auf gu bot, wurde ein Offizier abgeschickt, um den vorgeschlagenen Landungspunkt in Augenschein zu nehmen und er⸗ klärte den Ort fuͤr günstig. Das erforderliche Signal wurde ge⸗ geben, die zwei Brigaden näherten sich auf zwei Fahrzeugen eine Strecke weit und ruderten sodann nach dem Ufer. Den Augenblick, da sie zu landen anfingen, wurden sie von allen Batterieen mit einem fürchterlichen Feuer empfangen, und es erfolgte ein schreckliches Blutbad. Der Schlamm war so dick, daß die Leute sich kaum durcharbeiten konnten und zu Dutzenden niedergemäͤht wurden. Viele stürzten im Moment der Verwundung und erstickten im Kothe, andere gingen in dem furchtbaren Morast (den der intelligente Offizier fuür günstig erklärt hatte) vor Ermüdung unter und er⸗ tranken. Vielen indeß gelang es weiter nach den Batterieen zu vorzudringen, aber kaum einer von ihnen hatte eine trockene Patrone. Zwei Gräben waren überwunden, aber die physische Unmöglichkeit, über ein solches Kothmeer Sturmleitern oder Brücken zu schaffen, vereitelte alle Angriffsversuche. Die Chinesen schleuderten Feuerbälle, die in der jetzt eingebrochenen Dunkelheit die Position der Unsern sehr deutlich erkennen ließen. Nachdem Kapi⸗ tain Shadwell, der die Matrosen⸗Brigade befehligte, schwer ver⸗ wundet war, und viele andere Offiziere theils den Tod gefunden, theils Verwundungen erhalten hatten, lag es zu klar auf der Hand, daß ein weisteres Beharren nur einen noch größern Verlust an Menschenleben zur Folge haben würde, und daher ward mit Widerstreben zum Rückzug kommandirt. Die Chinesen stießen, als sie diese Bewegung sahen, ein Triumphgeschrei aus und verdoppel⸗ ten, wo möglich, die Kraft ihres Feuers, während unsere armen Jungen, so gut es gehen wollte, zurüͤckkehrten und viele auf Hän⸗ den und Knieen kriechen mußten, um nicht zu versinken. Gegen 1 Uhr waren die Verwundeten und die Uebrigen eingeschifft. Um zu den Kanonenbooten zuruͤckzukehren — so hatte das Duell zwischen ihnen und den Forts mit großer Wuth wieder angefan⸗ gen und dauerte lang nach dem Einbruch der Dunkelheit fort, bis endlich, nachdem die ganze Munition verschossen war und die Fahr⸗ zeuge alle zu sinken drohten, das Feuer allmälig verstummte und um 10 Uhr die Schlacht ein Ende hatte. Der „Lee“ und „Kestrel“ waren schon zu Grunde, und der „Cormorant“ war im Begriff, diesem Beispiel zu folgen; sie und noch zwei oder drei andere Kanonenboote mußten wir im Lauf der Nacht verlassen. Dies war das Ende dieser höchst unglücklichen Geschichte, die nur
ipap, hnorsähnonden Umstand hat. daß die Unseren, ob⸗
8a kämpften, und häͤtten sie nur festen Boden unter den Füßen ge⸗ habt, so würden sie die Forts ohne Zweifel erstürmt haben. So aber war's ein Kampf gegen Schlamm und nicht gegen Chinesen.
Vom 26. Juni an bis heute haben wir alle Fahrzeuge, den „Cormorant“, „Lee“ und „Plover“, die ganz zerschossen sind, aus⸗ genommen, glücklich fortgeholt und so weit geflickt, daß sie wieder schwimmen. Der „Kestrel“ schwamm und dampfte ganz groß⸗ artig heraus und ist gestern zum übrigen Geschwader ge⸗ stoßen; und die Chinesen, die seit dem 25. ein gelegent⸗ liches Feuer auf unsere Schiffe unterhielten, können sich jetzt in aller Ruhe ihres Sieges freuen. Die Amerikaner nahmen zwar keinen Theil am Gefecht, haben jedoch unseren Verwundeten den liebreichsten Beistand geleistet und auch in manch anderer Weise sich den Dank des ganzen Geschwaders erworben. Unser Verlust (464 Todte und Verwundete) ist ein sehr großer, wenn man be⸗ denkt, daß unsere gesammte Streitmacht nur 1300 Mann betrug. Ein Brief vom 19. Juli trägt unter Anderem nach, daß der ame⸗ rikanische Gesandte sich an einer nördlicheren Peiho⸗Einfahrt be⸗ fand, wo er mit den chinesischen Beamten unterhandelte, und daß er sich wahrscheinlich von dort nach Peking begeben werde. Afrika. Gibraltar, 12. September. Man meldet aus Tanger vom 11. d., daß der „Tysiphone“ von Casablanca ange⸗ gekommen war. Es hat auf keinem Punkt des marokkanischen Ge⸗ biets ernste Unruhen gegeben. Sidi Mohammed hat sich von Marokko nach Fez in Bewegung gesetzt. Er wurde in dieser Stadt, so wie auch in Mequinez, Tetuan und Rabat proklamirt: in Tanger sollte er es den 10ten werdrnn. 2*
Fra nkfurt ga. M., Freitag, 16. September, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur.) In der hier tagenden Versammlung zur Bil⸗
dung einer deutschen Nationalpartei wurde von 150 aus allen
Theilen Deutschlands hier Anwesenden beschlossen: Da die in Ei⸗ enach und Hannover angebahnte Bildung einer nationalen Partei in Deutschland, zum Zwecke der Einigung und freiheitlichen Ent⸗ wickelung des großen gemeinsamen Vaterlandes zur Thatsache ge⸗ worden ist, so begründen die Unterzeichneten einen Verein, welcher seinen Sitz in Frankfurt a. M. hat, und es fich zur Aufgabe setzt: Für die patriotischen Zwecke dieser Partei mit allen ihm “
zu Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln zu wirken, insbesondere die geistige Arbeit zu übernehmen, Ziele und Mittel der über un⸗ ser ganzes Vaterland verbreiteten Bewegung immer klarer im
Volksbewußtsein hervortreten zu lassen. Die Leitung des Vereins wurde einem Ausschusse von zwölf Personen übertragen. London, Sonnabend, 17. September. (Wolff's Tel. Bur.) Lord Palmerston ist hier eingetroffen. Die Regierung schickt sofort Truppen aus Indien gegen China. Die Depeschen des Ad⸗ miral Hope stimmen im Wesentlichen mit den Privatberichten überein. St. Petersburg, Freitag, 16. September, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Ein so eben erschienenes Extrablatt des „Invaliden“ veröffentlicht nach einem mündlichen Berichte des Oberst⸗Lieutenants Grabbe die Details über die Einnahme der kaukasischen Bergfeste Gunib. Dieselbe wurde von den russischen Truppen mit Sturm genommen; fünf Kanonen wurden erobert. Schamyl, dessen Söhne und Familie und ein Theil des Muriden⸗Stammes wurden gefangen oder getödtet. Der Verlust der Russen übersteigt nicht
hundert Mann.
Die Ergebnisse der amtlichen Zahlung im Preußisch Staat im Jahre 1858. 8
Nach den ferneren Mittheilungen des statistischen Büreaus hat die Zählung am Ende des Jahres 1858 in Betreff der Religionsverschieden heit ergeben:
10,863,119 evangelische
6,618,979 römisch katholische
1,331 griechisch katholische 14,051 Mennoniten. 242,416 Juden. 17 Muhamedaner und Heiden. in Summa 17,739,913. 2.
In der Zahl der evangelischen Christen sind alle im preußischen Staate lebenden verschiedenen Separatisten⸗ und Dissidenten⸗Gemeinden begriffen, im Besondern auch die Freigemeindler und Deutsch⸗Katholiken, deren Anzahl 15,554 betrug. Darnach P. 5 G Staat:
5 5 Die evangelische Bevölkerung: die freigemeindl. und dissidentische
die römisch⸗katholische..
—2,e,
die mennonitische.
überhaupt die christliche....
die jüdische.
die muhamedanische resp. heidnische
Christen.
2
(CC(6 0 0877
1,3623 0,0001 — 0,0001
100,0000 100,0000. Auf die verschiedenen Provinzen vertheilen sich die verschie
ligionsbekenntnisse in folgender Weise:
Mennoniten. Muhamedaner u. Heiden
—
1,964,957 729,962 1178 12,514 35,888 „464,870 880,072 12 2,201,410 41,205 97 568 1,303,929 26 12,037 1,636,806 1,593,743 39,045 1,787,094 1417,465 5,514 686,447 863,738 16,099 Rheinprovinz 755,673 2,318,221 33,439 Hohenzollern 1,134 62,189 949 Jadegebiet.. 792 66 ““I“
10,863,119 6,618,979 1331 14,057 277,416 1 Nach Prozenten berechnet, betrug darnach
Preußen .... Posen Brandenburg Pommern .. Schlesien..⸗ Sachsen Westfalen ...
——ö
1
n d. Provinze isch⸗kathol
—,—
Preußen . Posen 32,190. Brandenburg 97,06 ... Pommern 98,16.. böö89Cöx.,H.148 E“ Westfalen Nheinprobinz.. 24,31 ... 98 Cohenzollern.. 41,79. 96,79 ... 1 E fehen “ Es ordnen sich die Provinzen demnach na der verschiedenen Religionsparteien also.
“
griech.⸗kathol. muhamedan
roömi
2— +‿ 0. — Z ½
SSS S S S — —
111
“ ECC1““
2.
EEEI
a) in Betreff der evangelischen Kirchte: Pommern ... mit 98,168 % Schlesien ... mit 50,07 % Brandenburg. mit 97,08 % Westfalen ... mit 43,82
Sachsen mit 93,56 % Posen.. mit 32,80
Jadegebiet .. mit 92,31 % MNheinprovinz. mit 24,31
Preußen.. mit 71,60 9 Hohenzollern. mit 1,79 b) in Betreff der römisch⸗katholischen Kirche:
Hohenzollern. mit 96,73 % Preußen .... mit 26,60
1 74,57 % Jadegebiet .. mit 7,69
mit 62,10 % Sachsen mit 6,15
Westfalen.. mit 55,14 % Brandenburg mit 1,76
Schlesien mit 48,74 % Pommern ... mit 0,93 %
Nach den Berechnungen des statistischen Büreaus kamen demnach in
Probinzen auf 100 Evangelische Bewohner und zwar:—
1855 858 “
in Pommern “ in Brandenburg ..
in Sachsen
im Jadegebiek.....
in Preußen
in Schlefien
in Westfalen
in Posen
in der Rheinprovinz...
in Hohenzollern 5384,32
im Staate überhaupt 60,925 60,931
see Vermehrung jeder der beiden Hauptconfessionen war in den
Jahren 1822% in den Provinzen sehr verschieden. Es haben sich näm⸗ lich vermehrt: *
die Evangelischen die Katholiken 11 Per Cent. Per Cent. “ randenburg “ Rheinprovinz Pommern Preußen Schlesien Posen Preußen EVöööö Rheinprorinz Brandenburg.... Westfalen 1,94. Pommern. EKwVnzollen 1 Sachsen.. Posen 1,09. Schlesfien C(C( 0,51. b
Verminderung ist nur eingetreten bei den Katholiken in der Provinz Sachsen mit 0,51 Per Cent.
Die Zahl der griechisch⸗-katholischen Christen ist im preußischen Staate sehr gering; ihre Gesammtzahl war 1858 nur 1331, von denen 1138 im Regierungsbezirk Gumbinnen zum großen Theil in der Nikolai⸗ schen Forst ansaͤssig sind, woselbst König Friedrich Wilhelm III. einer in Kußland verfolgten Sekte, den Philipponen, Aufenthalt gewährte.
Die Mennoniten leben in Ost⸗ und Wostproußen in den Nieve⸗ rungen der Memel und Weichsel und am Rhein, besonders im Regierungs⸗ bezirk Düsseldorf, doch wohnen über 89 pCt. in der Provinz Preußen, und nur 9,3 in der Rheinprovinz. Der übrige Theil ist in allen andern Provinzen zerstreut. 18
Die jü dische Bevölkerung war nach der Zählung von 1858 wie folgt vertheilt. Sie bildete 8
in Posen 868 9 pCt. in der Rheinprovinz 1,08 pCt.
Hohenzollern... 1,48 „ Westfalen 1,98 „
Preußen 1,31 1 vVeoemmern. ((C
Schlesien. 1,19 „ Sachsen 0,29 „
„ Brandenburg .. 1,17 im Jadegebiet 0,00 „
der übrigen Bevölkerung. Gesammtzahl der Juden im Staate lebten aber — in Weftfalen ..
„ Pommern
„ Sachset ..
„der Rheinprovinz 13,80 „ Hohenzollern
„ Vrandenburg ..11,4 im Jadegebiet „
Nur in den Provinzen Posen, Preußen und Brandenburg lebte von der Gesammtzahl der Juden des Staats pro 1858 verhältnißmäßig die gleiche Zahl, welche nach der Gesammtzahl der Bevölkerung auf jede der⸗ selben kommen würde. “
Die Vermehrung der Juden in den Jahren 1856/58 betrug im breußischen Staate 3,49 pCt., war in den Provinzen aber sehr verschieden und hat sich in der Provinz Posen und in den Hohenzollernschen Landen bermindert. Sie betrug: in der Prov. Brandenburg 12,61,pCt.
1X““ öö“ “
125 83 185,01 306,78
„Schlesien „Preußen
in d. Rheinprovinz. 4,33 pCt. in d. Prov. Sachsen.. 3,65 „ in b „ Wetsag in Hohenzollern. — 0,11 „ in Posen. ““ Die wenigen Muhamedaner, von welchen 1858 überhaupt nur 4 im preußischen Staate lebten, befanden sich mit 12 Personen bei der Gesandtschaft und in einer Erziehungs⸗Anstalt in Berlin. — Ein Muha⸗ medaner lebte als Schuhmacher im Landkreise Heiligenbeil des Regierungs⸗ Bezirks Königsberg, welcher im Lande der Kirgisen geboren und in einem striege mit den Russen gefangen genommen worden, mehrere Jahre im russischen Heere gedient hat und von dort mit mehreren anderen Ueber⸗ läͤufern nach Preußen gekommen ist. Er hat die Absicht, sich mit einer Christin ehelich zu verbinden und sich taufen zu lassen. Ein zweiter Muhamedaner, auf Java geboren, befand sich zur Zeit der Zählung als
Matrose in Swinemuͤnde. Ferner befanden sich 3 Heiden zur Zeit der Zählung im preußischen Staate. Dieselben wurden in einer Schaubude su Gr. Glogau (Reg⸗Bez. Liegnitz) gezeigt, zwei, männlichen Geschlechts, waren in Amerika geboren, die 3te Person war ein Albinos weiblichen
eschlechts.
des Staats-Anzeigers.)
Die Vermehrung der Volkszahl des preußi ug ü haupt 3,12 pCt. und es vemnehrsen sich⸗ preußischen Staats betrug über “ 2) die Juden
— 8 58 E c) die Evangelischen . und es verminderten sich: “ 8 cg]) die Mennoniten.. 0,62 e) die Griechen 3,55
Valparaiso, 1. August. Der letzten Volkszählung zufolge beirn die Einwohnerzahl von Chili zu Ende des Jahres 1857 1938,319 Seeleis was für einen Zeitraum von drei Jahren einer Zunah Seelen gleichkommttt. 8 ““
Berlin, 17. September 1859.
Zu Lande: Weizen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Roggen 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 20 Sgr. und 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf. und 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thfr. 7 Sgr. 6 Pf. Futter-Erbsen 2 Thlr.
loco 42 67 Thlr. v
oggen loco 36 ¾ — 37 ¼ Thlr. pr. 1925 Pfd. bez., neuer 3 Thlr. bez., September 36 — 36 ½ Thlr. pr. 1925 Pfd. bez., 8284 192 Oktober 37 ½ — ³ Thlr. bez. u. Br, 37 ⅞ G., Oktober-November 37 ½ — ½ Thlr. bez. u. Br., 37 ⅞ G., November - Dezember 37 ¾ — † Pulr. bez., 38 Br., 373 G., Frühjahr 38 5 — 39 ¼ Thlr. bex.
Cerste, grosse und kleine 31 — 36 Thlr.
Hafer loco 21 — 25 Thlr., September-Oktober 22 ½ Thlr. bez. Oktober - November 22 ¼ Thle., November -Dezbr. 22 ¼ Thlr. Frühjahr 23 i Thlr. bez. 8 1
Aüpöl loco 105772 Thlr. Br., September-Oktober 10 ½ — ½ Th 2 Br. u. G., 0Oktober -November 1072 Thlr. bez., 10 ½ Br., 102 b. hes. vember-Dezbr. 10 ⁄2 Thlr. Br., 10 ½ G., Dezember- Januar 10 ¾˖ Thlr. 10 ¾ Br., 10 G., April-Mai 10 81, — Thlr. bez., 11 Br, 10 ½ 6. 1
Leinöl loco 11½ Thlr., Lief 11 ½ Thlr. “
Soi1 LeebebeEeEeeee -ee., mmt r ass 17½ 2¾ Thl bez., September 17¼ Thlr. bez., Br. u. G., September -Oktober 16 bis 17 Thlr. bez. u. Br., 16 ⅞ 6., Oktober-November 15 ⁄2 — 16 Thlr. bez. u. Br., 15 ¾ G., November-Dezbr. u. De-zbr.-Jan. 15 712 — ½ Thlr. bez. u. Br., 15 7⁄2 G., April-Mai 15 5 — 16 Thlr. bez., Br. u. G
Weizen fest, aber stilles Geschäft. Roggen fest und höher bez. Gek. 250 Wispel. Rüböl ohne Aederung. Gek. 800 Ctr. Spiritus loco etwas billiger verkauft, Termine fest und etwas besser bezahlt,
Gek. 20,000 Quart.
Leipzig, 16. September. Leipzig-Dresdener 210 Br. Löban- Zittauer Litt. A. 48 ¾ G.; do. Litt. B. —. Magdeb.-Leipziger 200 Br. Berlin-Anhalter —. Berlin-Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thü- ringische 102 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona -Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 59 Br. Braunschweiger Bank- Aectien —. Weimarische Bank-Actien 88 G. Oesterreichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National -Anleihe 63 B Preussische Prämien-Anleihe —.
* Konstantinopel, 5. September. Wechseleours: London 3 Mt. 161 — 163 ½ Piaster; Marseille 260 — 258 Piaster; Wien 555 — 553. Triest 553. Livre Anglaise 164—163 ½ Piaster; Livre Turque 148 ½ — 148 Piaster; Napol. d'or 130 — 129 ½; ½ Imp. 132 ⅛ — 132 ½; Ducat 77 ¾ — 77 ½; Agio métallique 358 — 350.
Breslan, 17. September, 1 Uhr 5 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 82 ½ Br. Frei- burger Stamm-Actien 85 ¼ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 111 ¼ Br.; do. Litt. B. 105 ¾ Br. Obersechlesische Prioritäts-Obligatione Litt. D., 4proz., 83 ¼ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 88 ¼ Br.; do. Litt. E., 3 ½roz., 73 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 38 ¾ Br. Neisse- Brieger Actien —. Oppeln -Tarnowitzer Stamm-Actien 36 ¾ G. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 103 ¾ Br. 1 Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 9 ¾ Thlr. Geld. Weizen, weisser 53 — 73 Sgr., gelber 42 — 65 Sgr. Roggen 40 — 47 Sgr. Gerste 30 — 38 Sgr. Hafer 20 — 25 Sgr. Bei lebhaftem Geschäft waren die Course unverändert. Stettin, 17 September, 1 Uhr 35 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. ) Weizen 50 — 65 gef., 48 — 59 ½ — 60 bez., Sep tember-Oktober 59 ½8, Oktober- Novbr. 58 ½ G., Frühjahr 60 bez u. G Koggen 35 — 36 gef., September-Oktober 35 ½, Oktober-November 35 ½, November-Dezember 35 bez., Frühjahr 37 ¾ Br. Rüböl 10 ⅛ bez., Sep- tember-Oktober 10 ¼ Br., 10½ G, Oktober-November 10 ½, November- Dezembezber 10 ⁄¾, Dezember - Januar 10 ½, Januar-Februar 1042 Br, April-Mai 11 Br., 10 G. Spiritus 16 ¼ a ¼, September-Oktober 16 ⁄2 a , Oktober-November 15 ½ bez., November-Dezember 15 ¼ Br., Früh- sahr 48 ½ Dr., 15⁄ GCG. 8 8