1859 / 227 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Militair⸗Beamte.

3 Durch Verfüͤgung des Kriegs⸗Ministeriums. 4

Den 9. September. G Becker, Zahlmeister 2. Klasse vom 2. Bat. des 29. Landw. Regts., zum Zahlmeister 1. Klasse bei dem 2. Bat. des 28. Inf. Regts. ernannt.

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Preußen. Berlin, 24. September. Das Post⸗Dampf⸗ schiff „Nagler“, aus Stockholm am 20. d. M. abgegangen, ist in Stettin gestern Vormittag mit 23 Passagieren eingetroffen.

Das Post⸗Dampfschiff „Geiser“, aus Kopenhagen am 22sten d. Mts. abgegangen, ist in Stettin gestern Vormittag mit 11 Passagieren eingetroffen.

Breslau, 23. September. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Friedrich Wilhelm werden heute Mittag von hier uͤber Wahlstatt nach Liegnitz abreisen.

Anhalt. Bernburg, 22. September. Gleichzeitig mit der Publication der neuen anhaltischen Landschaftsordnung und Geschäftsordnung ist diesseits ein „Gesetz, die Abänderung des Landesverfassungsgesetzes vom 28. Februar 1850 betreffend“, ver⸗ öffentlicht worden. Diese „Abänderung“ hebt von den 102 Para⸗ graphen dieser Verfassung fast die Haͤlfte ganz auf. Die Zustim⸗ mung des diesjährigen Landtags ist unterm 20. Juni c. erfolgt.

Oesterreich. Wien, 22. September. Das Abendblatt der „Wien. Z.“ enthält nachstehenden Artikel: Das Handbillet Sr. Majestät des Kaisers vom 7. d. M. an Se. Kaiserliche Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog⸗Statthalter von Tirol, worin unter Andern auch einige der Anträge des verstärkten Landes⸗ Ausschusses ihre Erledigung finden, ist ein gewichtiger Beleg dafür, daß das neue Ministerium bei seinen Schritten den größten Werth dar⸗ auf legt, die Stimmen und Ansichten der Organe der Landesvertretung vor der Schlußfassung über wichtige Angelegenheiten thunlichst zu be⸗ rücksichtigen. Es wird namentlich befriedigen, daß die Lösung der Frage wegen Ansässigmachung der Protestanten in Tyrol einer neuerlichen, gruͤndlichen und, wir hoffen, vorurtheilsfreien Berathung durch den nächsten Landtag unterzogen werden soll. Die Landesvertretung Tyrols wird zuverlässig im Geiste der Billigkeit und Staatsklugheit ihr endliches Votum abgeben und dadurch den Absichten der Re⸗ gierung gerecht werden.

Triest, 20. September. Freiherr von Bach, K. K. Bot⸗ schafter bei dem heiligen Stuhle, ist heute Morgens von Wien hier eingetroffen und hat sich Nachmittags an Bord des nach Ancona abgegangenen Lloyd⸗Dampfers eingeschifft.

Schweiz. Bern, 21. Seplember. Demt Bundesrathe sind Berichke aus Neapel eingegangen, welche die Bildung einer Frem⸗ denlegion aus den Truͤmmern der entlassenen und zum Theil wieder zurückkehrenden Regimenter bestätigen. Die Bundes⸗Versamm⸗ lung wird im nächsten Januar wieder zusammentreten. Diesen Mittag ist Ibre Majestät die Kaiserin⸗Mutter von Rußland, mit Gefolge von Interlaken kommend, in Bern angelangt, um sich nach der westlichen Schweiz, wie man sagt, nach Vivis zu begeben. (Köln. Z.)

Niederlande. Amsterdam, 22. September. Prinz Hein⸗ rich der Niederlande begiebt sich am 26. nach Luxemburg. Die Erste Kammer der Generalstaaten hat Herrn Philipse zum Präsi⸗ denten erhalten. (Düss. Z.)

Großbritannien und Irland. London, 22. Sep⸗ tember. In der „Times“ lesen wir heute unter der Ueberschrift: „Ankunft des aus Nordpol⸗Regionen eingetroffenen Schrauben⸗ Dampfers „Fox,“ Folgendes: „Capitain MeClmitock stieg gestern von dem Lootsenboot „Alarm“ aus zu Portsmouth ans Land. Dieses Fahrzeug brachte ihn von dem Entdeckungsschiffe, dem Schraubendampfer „Fox,“ der aus dem nördlichen Eismeere auf der Höhe der Jasel Wight angelangt war, ans Ufer. Gleich nach seiner Landung fuhr Capitain M'Clintock auf der Eisenbahn nach London und nahm zwei Kisten mit sich, welche Reliquien der lange vermißten Expedition Sir John Franklin'’s enthielten. Capitain M'Clintock erklärt, er sei im Besitze von Papieren, welche das so lange über dem Geschicke jener braven Männer schwebende Dunkel vollständig aufhellen würden.“

Auf telegraphischem Wege ist die Meldung eingelaufen, daß das verungluͤckte indische Post⸗Dampfboot „Norman“ am a Aden angekommen ist und im Stande sein wird, ohne weiteren Aufenthalt die Fahrt nach Bombay anzutreten. Am verflossenen Montag sind mit der Ueberlandpost von hier nicht weniger denn 204 Kisten voll Briefe, Zeitungen und sonstigen Postgegenständen über Dover und Calais nach Marseille befördert worden, von wo sie nach Indien, China und Australien weiter gehen. Es war dies die stärkste Post, die je London verlassen hat. Fraukreich. Paris, 22. September. Nach authentischen Berichten des „Moniteur de la Flotte“ wurde die Donau⸗Fürsten⸗ thümer⸗Frage in folgender Weise geregelt: „Die hohe Pforte er⸗ theilt dem Fürsten Kusa ausnahmsweise und nur für dieses Mal die Investitur als Hospodar der Moldau und der Walachei. In

Zukunft wird man sich in B treff der Wahlen und Investituren an die in der Convention vom 19. August aufgestellten Prinzipien halten. Die hohe Pforte wird zwei besondere Fermans ausstellen, einen für die Moldau und einen für die Walachei. Der neue Hospodar wird sich nach Konstantinopel begeben, um dem Sultan den gebräuchlichen offiziellen Besuch abzustatten, sobald die Ange⸗ legenheiten der beiden Fürstenthümer seine Abwesenheit gestatten werden. Man glaubt, dies werde Ende Oktober der Fall sein. Der Hospodar wird in beiden Fürstenthümern eine getrennte Ver⸗ waltung erhalten, mit Ausnahme der von der Convention vorher⸗ gesehenen Fälle. Im Falle diese Convention verletzt wird, konsta⸗ kirt die Pforte, nachdem sie alle nöthigen Schritte gethan hat, die Uebertretung in amtlicher Weise und im Einverständniß mit den Vertretern der Maͤchte in Konstantinopel, dann schickt sie eine Kom⸗ mission, begleitet von den Delegirten der auswärtigen Gesandten, in die Fuͤrstenthümer, um gemeinsam zu handeln und den Fürsten zur Gesetzlichkeit zu ermahnen. Sollte der Hospodar sich weigern, der Aufforderung nachzukommen, so wird gemeinsam für Zwangs⸗ mittel gesorgt.“

Das Beurlaubungssystem, wonach am 1. Oktober und 31sten Maͤrz jedes Jahres den älteren Soldaten ein halbjähriger Urlaub ertheilt wurde, welcher am 1. Januar und 1. Juli erneuert werder konnte, ist jetzt thatsächlich abgeschafft, weil man bemerkt hat, das die Leute, welche lange von den Fahnen abwesend gewesen warer und sich oft eine Häuslichkeit gegründet oder eine feste Stellun gefunden hatten, die militairischen Gewohnheiten verloren hattn und ungern wieder unter die Fahnen traten. Es werden jetzt nch halbjährige Beurlaubungen ertheilt; aber nach Ablauf derselbn müssen die Soldaten wieder eintreten.

Man will versuchsweise eine schwimmende Batterie mit wei übereinander liegenden Feuerlinien bauen; dieselbe wird mit eisenen Platten bekleidet sein, weder Masten noch Segel haben und don Dampfkraft bewegt werden. Die Geschütze sind gezogene Kmo⸗ nen. In Majiseille erwartet man alles nöthige Material zur Wiederherstellung der Küstenbatterieen in der Provence, Cofika und Algerien.

Spanien. Madrid, 18. September. Vor Ceuta daurn die kleinen Gefechte fort, doch nur am 11. hatten die Mauren ich wieder bis zu der Vertheidigungslinie vorgewagt und die gaze Besatzung zu den Waffen gerufen. Laut einer heute aus Algesins eingetroffenen Depesche schiffte sich daselbst eine aus 4 Infanter⸗ Bataillonen, einer Chasseur⸗Schwadron und einer Batterie bestehen: 6000 Mann starke Brigade nach Ceuta ein; 3 Brigaden, die ds Observations⸗Corps bilden, sind noch in Algesiras. Der Infat Don Enrique soll, der „Iberia“ zufolge, von der Königin verlant haben, bei der bevorstehenden Expedition gegen die Mauren, in auf den meist ausgesetzten Posten zu schicken.

Portugal. Nach Berichten aus Lissabon, vom 17.5. war der Herzog von Oporto, ein Bruder des Königs, mit en Dampffregatten „Estefania“, „Bartholomero“ und „Diaz“ auge⸗

laufen, um an den Operationen Spaniens gegen Marokko i se weit Theil zu nehmen, als es der Schutz der portugisischen Uter⸗ thanen erforderlich machen möchte.

Italien. Lodi, 19. September. Der König Vietor Emnuel ist hier eingetroffen. Modena, 19. September. soll laut eines Diktates Farini's vom 1. Januar 1860 6 ein⸗ geführt werden.

Bologna, 17. September. Die Führer Fanti, Roelli umd Kos eg befinden sich seit gestern hier. Garibaldi ist heue eiligf abgereist.

Der Piemontesische Strfkoden

der päpstlichen Staatsschuld, dessen Zinsen die Romagna bezahlt, Ein der mittel⸗italienischen Bewegung geneigtes Bütt bringt eine Mittheilung aus Florenz, woraus sich auf Grundaͤge ziffer mäßiger Zusammenstellungen der bemerkenswerthe Umstaid ergiebt, daß sich in dem Großherzogthume Toskana bei den lothin vor⸗ genommenen Wahlen von 68,311 eingeschriebenen Wihlern nurp 35,240 betheiligten.

Rußland und Polen. St. Petersburg 23. Set tember. Die heutige „Senatszeitung“ veröffentlicht mhrere⸗ kaiser⸗ liche Ukase. Sämmtliche Kredit-Institute werden unter Aufsicht des Finanzministeriums konzentrirt. Es soll eine Emissim von fuͤnf prozentigen Bankbillets als Austausch der jetzt existrenden statz finden. Es soll eine jährliche Ziehung statthaben; deselbe beginn⸗ mit dem Jahre 1861 und dauert bis zum Jahre 1898. Gelden welche die Bank in Depot nimmt, wird dieselbe, stitt bisher m. 3 Prozent, von jetzt ab nur mit 2 Prozent verzinsin.

Die Militair⸗Dienstzeit ist festgesetzt für die Land⸗Armee auf 10 für die Marine auf 14 Jahre. 1

Amerika. Mit dem Schrauben⸗Dampfschiffe „Indian“ fie Nachrichten aus Quebec vom 10ten und New⸗Pork vom 9. Se⸗ tember eingegangen.

Die Verlegung der verschiedenen Departements der kanadisch Regierung war beinahe vollendet und man erwarfete in Folge de von den General⸗Gouverneur ebenfalls in Quebec. ““

Die revolutionaire Regierung anerkannte jeren Theit

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Die „New⸗Vork Daily Times“ schreiben: „Die Besitznahme der Insel San Juan von Seiten des Generals Harney ist, wie man uns aus Washington meldet, durchaus nur auf dessen eigene Verantwortlichkeit und ohne alle Instructionen aus Washington unternommen worden. Die Regierung hegt keinen Zweifel, daß die Sache friedlich und unverweilt geschlichtet werden wird, da die Grenz⸗Regulirungs⸗Frage jetzt der Entscheidung der zu dem Behufe bereits ernannten Commissairs unterliegt. Das Verhalten unserer Truppen wird auf das Ergebniß keinen Einfluß üben.“

Das General⸗-Postamt hat mit dem Commodore Vanderbilt einen vorläufigen Kontrakt wegen der Postbeförderung nach Kali⸗ fornien abgeschlossen, der in Kraft tritt, sobald sich, wie man er⸗ wartet, die Unausführbarkeit des mit Herrn Johnston abgeschlossenen Kontraktes ergiebt.

Asien. Bombay, 20. August. Mit der Nachricht von dem Unglücke am Peiho ist zugleich eine Requisition um Truppen von Herrn Bruce an Lord Canning gelangt, welcher dieser aber unter den gegenwärtigen Umständen, wo die europäischen Regi⸗ menter der früheren oslindischen Compagnie in voller Auflösung be⸗ griffen sind, zu entsprechen außer Stande ist. In Bengalen haben 5800 Mann dieser Truppen ihre Entlassung genommen, von Ma⸗ dras werden etwa 2300, von Bombay 2100 derselben nach England zuruͤckkehren.

Aus den Bezirken, welche noch von den rebellischen Sipahis durchstreift werden, erfaͤhrt man fast nichts. In Calcutta will man wissen, daß sie dem Hungertode nahe sind, und daß sie in Haufen von 50 bis 500 Mann die niedrigeren Gebirgszüge von Nipal durchziehen. In Auhd und Bareilly sind neuerdings mehrere In⸗ dividuen verhaftet worden, welche der Theilnahme an der Ermor⸗ dung von Europãern während des Aufstandes beschuldigt werden; mehrere sind zur Deportation verurtheilt worden, da der General⸗ Gouverneur ihnen die Todesstrafe erlassen hat.

In dem in Hiederabad in der Präsidentschaft Madras statio⸗ nirten, aus Muhamedanern bestehenden 5. Kavallerie⸗Regimente ist eine Meuterei dem Ausbruche nahe gewesen, da den Soldaten durch ein Versehen Fettpatronen ausgetheilt worden waren. Zugleich fand man indeß an den Straßenecken Plakate, welche die unzwei⸗ deutige Aufforderung an die Gläubigen enthielten, alle Christen niederzumachen. Es zeigt dies, wessen man sich zu den Muha⸗ medanern zu versehen hat. Indeß ist das fest ruhi vorübergegangen.

München, Freitag, 23. September. (Wolff's Tel. Die Erzherzogin Sophie, Mutter Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, wird morgen hier eintreffen und längere Zeit in Possen⸗

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hofen ihren Aufenthalt nehmen.

Paris, Freitag, 23. September, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Die „Patrie“ sagt: Nach einem hier eingetroffenen Tele⸗ gramm ist der Erzherzog Maximilian zum Gouverneur von Venetien ernannt und mit außerordentlichen Vollmachten versehen worden. In derselben Depesche heißt es, daß der Kongreß in Brüssel unter dem Vorsitze des Königs von Belgien zusammentreten würde.

Marktpreise. Berlin, 24. September 1859.

ZLu Lande: Weizen 2 Thlr. 19 Sgr., auch 2 Thlr. 15 Sgr. und

2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 20 Sgr.

und 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf.,

115“* Kleine Gerste 1 Thlr. 8 Sgr. 9 PE Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. und 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 7 Sgr.

Ferilizaer 4enrce-haR enSggge vom 24. September.

Weizen loco 46 68 Thlr.

Roggen loco nichts gehandelt, schwimmend im Kanal 37 ½ Thlr. pr. 1925 Pfd. bez., September 38 ¼ 37 Thlr. pr. 1925 Pfd. bez., Sep- tember-Oktober 39 ½— 39 Thlr. bez. u. Br., 38 ¾ G., Oktober-Novem- ber 39 ¼ 38 ¾ Thlr. bez. u. Br., 38 ¾ G., Nevember-Dezember 38 ½ bis 39 ¼ 38 ¾ Thlr. bez., Br. u. G., Frühjahr 40 ½¼ ½ 40 ¼ Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine 32 —37 Thlr.

Hafer loco 21 25 Thlr., September-Oktober 21 Thlr. bez., Oktober-November 21 ¼ Thlr. Br., 21 ½⅜ G., November-Dezember 21— ¼ Thlr. bez., Frühjahr 23 22 ½3 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare und Futterwaare 46—56 Thlr.

Rünsl 10% 10 Thlr. bez., September -Oktober 10 ½ Thlr. Br., 105⁄2 G., Oktober-November 10 ³21 Thlr. bez., 10 % Br., 10 6., November- Dezbr. 10 % Thlr. bez. u. Br., 10 G., Dezember-Januar 10 1. Thlr. bez., 10 ¾ Br., 10 ⅔˖ G., April-Mai 11 Thlr. bez. u. Br, 104% G.

Leinöl loco 11 Thlr., Lief. 11 ½˖ Thlr.

Spiritos loco ohne Fass 18 Thlr. bez., September 17⁄ ½¾˖ Thlr. bez. u. G., 17 ½ Br, September - Oktober 17 ½ ½ ¼ Thlr. bez. u. G., 17 ½ Br., Oktober-November 16 ¼ 16 Thlr. bez. u. G., 16 i Br., No- vember- De-zember u. Dezbr.-Januar 15 ⁄.— ½ Thlr. bez. u. G., 15 Br., April-Mai 16 ¼ 12 5 Thlr. bez.

Weizen ohne Aenderung. Roggen fest einsetzend, schliesst nie- driger angeboten. Gekündigt, 5 Wispel. Rüböl etwas fester und besser bezahlt. Gek. 100 Ctr. Spiritus billi erkauft. Gek

bardisehe Eisenbahn-Ac 8 1 1““ X

Leipzig , 23. September. Leipzig-- Dresdener 208 Br- Löbau-Littauer Litt. A. 48 ¾ G.; do. Litt. B. 8 Magdeburg-Leipziger 200 Br. Berlin-Anhalter Lit. A. u. B. —., Berlin-⸗ Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 102 ½ G. Friedrich-Wilhelms-Nord- bahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 58 G. Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 88 G. Oesterreichische 5 proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 61 ½ G. Preussische Prämien-Anleihe —.

8 Konstantinopel, 12. September. Wechselcours: London 3 Mt. 163 ½ Piaster; Marseille 259 Piaster; Wien 550. Livre Anglaise 162 8 162 Piaster; Livre Turque 1475 147 ¾ Piaster; Napol. d'or 129 ½ bis 129 ¼; 11mp. 131 3 131 ¾; Ducat 77; Agio métallique 345. 1

Breslam, 24. September, 1 Uhr 30 Min. Nachmittags. (Tel. Bur. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 83 Br. Frei- burger Stamm-Actien 85 ¼ G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 111 G.; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts- Obligationen

Litt. D., 4proz., 83 ¼ Br.; do. Litt. F., 4 proz., 88 ¼ Br.; do. Litt. E.,

Neisse- Brieger Actien —. Oppeln- Tarnowitzer Stamm-Actien 37 Br.

3 ½ proz., 73 ¾¼ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 40 Br. greuss. 5proz. Anleihe von 1859 104 Br.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 95 Thlr. G. 1 Roggen 40 42

Weizen, weisser 53 73 Sgr., gelber 42—68 Sgr. Sgr. Gerste 32 39 Sgr. Hafer 21—26 Sgr. Bei belebtem Geschäft erfuhren österreichische Effekten eine merk-

liche Steigerung. Preussische Fonds und Actien fest aber unverändert. 3 Stettin, 24 September, 1 Uhr 45 Min. Nachmittags. (Tel. Dep.

Weisen 54—62 bez., September-Oktober 61

Br., 60 G., Oktober-Novbr. 60 Br., Frühjahr 62 bez u. G. KRoggen

des Staats-Anzeigers.)

36 37, September- Oktober 36 ½ ¾ bez. u. Br., 36 ¾ G., Oktober-No -

vember 36 ½1 Br. u. G., November-Dezember 36 ¼ bez., 36 Br., Früh- jahr 39 Br. Rüböl loco September- Oktober 10 % bez., Oktober -No-

vember 10 ½, November-Dezember 10 ¼ Br., Dezember-Januar 10 ¼ G. Januar-Februar 10 ½, April-Mai 11 Br. u. G. Spiritus 18 bez., Sep-

tember 17 G., Septbr.-Oktober 17 bez. u. G., Oktober-November

16 Br., 15 42 bez., November-Dezember 15 ¾ bez., Frühjahr 16 Br.

Hamburg, 23. September. Nachmittags 2 Uhr 47 Miauten Börse fest bei sehr geringem Geschäft.

Schluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien 86 ½. Stieglitz de 1855 3proz. Spanier 41. 1proz. Spanier 32 ½ G. Vereinsbank 98 ½ Norddeutsche Bank 82 ½¼. National-Anleihe —. Mexikaner —. 5proz. Russen Oesterreichische Eisenbahn-Actien —. Friedrich-

ilhelms-Nordbahn —. Mecklenburger —. Magdeburg-Wittenber- ger —. Disconto —. 1

London lang 13 Mk. 2 ¼ Sh. not., 13 Mk. 3 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 3 ½ Sh. not., 13 Mk. 4 ¼ Sh. bez. Wien 92.75. Amster- dam 35. 85.

Getreidemarkt. Weizen loco etwas stiller, ab Holstein Früh- jahr 132 33 Pfund 106 zu haben, 133 34 Pfund 106 zu lassen. Roggen loco stille, ab Ostsee 83 Pfund Frühjahr 66 bezahlt und zu lassen. Oel, Oktober 23 ½, ½, Mai 23 ½. Kaffee unverändert bei gerin- gem Geschäft. LZink stille.

Frankfurt a. M., 23. September, Nachmittags 2 Uhr 32 Mi- nuten. Bei wenig belebtem Geschäft waren Fonds und Actien gefragt und höher.

Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe —. Preussische Kassenscheine 105 Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Ludwigshafen- Bexbach 135 ¼. Berliner Wechsel 104 ¾ Hamburger. Wechsel 88 ½. Londoner Wechsel 116 5. Pariser Wechsel 93. Wiener Wechsel 96 ⅛. Darmst. Bank-Actien 184. Darmst. Zettelbank 220. Meininger Kredit -Actien 74 ½ Luxemburger Kreditbank 67. 3proz. Spanier 43 1proz. Spanier 34. Spanische Kreditbank von Pereira 490. Spanische Kreditbank von Rothschild 440. Kurhessische Loose 41. Badische Loose 51 ¾. 5prez Metalliques 58 ¾. 4 ½proz. Metalliques 51 ¾. 1854er Loose 88. Oesterreichisches National-Anlehen 62 ¾ Oester- reichisch-französische Staats-Eisenbahn-Actien 250 ½. Oesterreichische Bank-Antheile 855. Oesterreichische Kredit-Actien 202. Oesterreichische Elisabethbahn 140. Rhein-Nahe-Bahn 45 ½. Mainz-Ludwigshafen Littr. A. —; do. Littr. C. —.

Amsterdam, 23. September, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Teli. Bur.) Der Ceurs der 3proz. Kente aus Paris von Mittags Uhr war 69.15 gemeldet, der des Cred t mobilier 795, der der österreichi- schen Staats-Eisenbahn 550 gemeldet.

5proz. österreich. National-Anleihe 61 %. 5proz. Metalliques Lit. B. 75 ½. 5proz. Metalliques 57 ½. 4 2 proz. Metalliques 30 ⁄2. 1proz. Spa- nier 34, %. 3proz. Spanier 43 ½. 5proz. Russen 92 ½. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 100 4127. Mexikaner 211⁄%. Holländische Integrale 64 2.86.

Getreidemarkt. Weizen 6 Fl. höher. Roggen 3 Fl. höher, lebhaft. Raps, Oktober 56, April 60 ⅞. Füböl, Oktober 33 ½, April 35 ½.

London. 23 September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Consols 95 ½. 1 proz. Spanier 34 ¼. Mexikaner 23. Sardinier 85 ½. Zproz. Russen 110. 4 8proz. Russen 99 ⅛.

Getreidemarkt. Weizen unverändert bei geringem Geschäfte. Starke Zufuhren von Hafer; russischer Hafer gefragt und theurer.

Liverpool, 23. September, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 8000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert. Wochenumsatz 46,570 Ballen.

Paris, 23. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete in Folge der Nachrichten des Morning-Herald⸗ in günstiger Stimmung zu 69.15, wich auf 69, stieg wieder auf 69.30 und schloss bei sehr lebhaften Umsätzen sehr fest zur Notiz.

Schluss-Course: 3proz. Rente 69.25 Rente 95.75. 3proz. Spanier 43 ½. 1proz. Spanier —. Silberanleihe —. Oesterreichiseche Staats - Eisenbahn -Actien 551. Credit mobilier-Actien 810,. Lom- tien 556.

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