1859 / 244 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Königliche Schanspiele.

DSponnabend, den 15. Oktober. Im Opernhause. (175ste Vor⸗ Am Allerhöchsten Geburtstage Sr. Majestät Orpheus und Euridice. Oper in 3 Abtheilungen, von Moline, aus dem Französischen überfetzt von J. D. Sander.

stellung.) des Königs:

Musik von Gluck. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.

(191ste Abonnements ⸗Vorstellung.)

Grünbaum.

Dorf und Stadt.

Am Allerhöchsten Geburtstage Sr. Majestät des Kö⸗ Gastrolle.)

nigs: Prinz Friedrich von Homburg.

lungen, von H. v. Kleist. 8 1 Kleine Preise. Sonntag, 16. Oktober.

Deffentlicher Anzeiger.

2400] Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Kellner Friedrich August Runnecke von hier ist die gerichtlite Haft wegen Betruges beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden koͤnnen, weil er in seiner bisherigen Wohnung, Neuenburgerstraße Nr. 28, und auch sonst hier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des Runnecke Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörder Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betre⸗ tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mit⸗ telst Transports an die Köͤnigliche Stadtvoigtei⸗ Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit verfichert.

Berlin, den 12. Oktober 1859.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen. Kommission II. fuür Voruntersuchungen.

Signalement.

Der Runnecke ist 46 Jahre alt, am 14. Juli 1813 in Berlin geboren, eban. Religion, 5 Fuß 3Zoll 4 Strich groß, hat schwarz braune Haare, schmale, gewölbte Stirn, blaue, tiefliegende Augen, die rechte Pupille ist noch einmal so groß als die linke, blonde duͤnne Augenbrauen, schmales ge⸗ grübtes Kinn, kurze, breite Nase, hagere Ge⸗ sichtsbildung, gelbliche Gesichtsfarbe, ist unter⸗

setzter Gestalt, spricht die deuische Sprache, und

bat als besondere Kennzeichen auf dem linken Nasenflügel und auf der Oberlippe rechts einen kleinen Leberfleck. Bekleidet war Runnecke mit: schwarzem Duffelrock, schwarztuchenen Hosen und schwarzseidener Weste.

[2401] Erledigter Steckbrief. b

Der am 15. Juli 1859 hinter den Seidenwirke und Commissionair Karl Julius Kobis aus Berlin erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 12. Oktober 1859. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen

0 Die Kreiswundarzt⸗Stelle des Tilsiter Kreises, mit dem Wohnsitze in Coadjuthen, mit welcher ein jährliches Gehalt von 100 Thlr. verbunden ist, wird zum 1. Januar k. J. erledigt.

‚Als qualiftzirte Bewerber, welche sich binnen vier Wochen bei uns zu melden haben, sind so⸗ wohl Wundärzte I. Klasse, welche die forenfische Prüfung bestanden, als auch pro physicztu ge⸗ Prüfte praktische Aerzte anzusehen; jedoch kann auch andern praktischen Aerzten die Stelle unter der Bedingung, daß sie die Zulassung zur Phy⸗ fikats⸗Prüfung binnen längstens zwei Jahren nachsuchen, mit einer dem Gehalte gleichkom⸗ menden Nemuneration kommissarisch übertragen werden.

Gumbinnen, den 4. Oktober 1859.

Königliche Negierung, Abtheilung des

8

[21788 Bekanntmachung. Die im Bomster Kreise belegenen Domainen⸗ Vorwerke Jaromierz und Podworowo mit Brau⸗

Innern.

Schauspiel in 5 Abthei⸗

Im Opernhause. (176ste Vorstel⸗ lung.) Der Feensee. Große Oper in 5 Abtheilungen, von

Scribe und Melesville, aus dem Musik von Auber. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akter mit freier Benutzung der Auerbach'schen Erzaͤhlung: „Die Frau Professorin“, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. 1 Goßmann, vom K.

Kleine Preise.

Die eingegangenen Billet⸗Meldungen zur Sonntags⸗Vor⸗ stellung im Königlichen Schauspielhause sind so übermäßig zahl⸗ reich, daß nur ein im Verhältniß ganz geringer Theil der Gesuche berücksichtigt werden konnte.

Französischen übersetzt von J. Ballet von Hoguet. J. C.

(192ste Abonnements⸗ Vorstellung.)

2

(Frl. Friederike K. Hofburgtheater zu Wien: Lorle, alz

1341434243217217 tex

und Brennerei sollen von Johanni 1860 ab auf 18 Jahre anderweitig im Wege der öffentlichen Licitation verpachtet werden. Es ist hierzu Termin auf Sonnabend, den 5. Nobember d. J, Vormittag 10 Uhr, im Sessionszimmer der unterzeichneten Regierungs⸗Abtheilung, vor dem Regierungs⸗ und Departements⸗Rath Stöckel anberaumt, zu welchem mit dem Bemer⸗ ken eingeladen wird, daß 1) das Pachtgelder⸗Minimum auf 1150 Thlr. festgestellt ist, und jeder Bieter, spätestens in dem Termine, außer seiner landwirthschaftlichen Qualifica⸗ tion und persoͤnlichen Zuverlässigkeit ein ei⸗ genes disponibles Vermögen von mindestens 16,000 Thlr. glaubhaft nachweisen muß. Das Hauptvorwerk Jaromierz ist 11 ½⅞ Meilen von Posen, 1 ½ Meile von Wollstein und Unruhstadt, ¼ Meile von Kopnitz entfernt und liegt einerseits an der Wollstein⸗ Unruhstädter Chaussee, andererseits an dem Obraflusse.

Der Gesammtfläͤchen⸗Inhalt beider Vorwerke beträgt 2188 M. 119 Q.⸗R., wovon 1480 M. 175 . Rz. Acker, 280 M. 165 Q.⸗R. Wiese, 130 M. 156 Q.⸗N. Hutung, 145 M. 117 Q.⸗R. Forst.

Die der Licitation zum Grunde zu legenden Regeln und Pachtbedingungen, so wie Karte und Vermessungs⸗Register können vorher in un⸗ serer Registratur hierselbst eingesehen werden.

Wegen Besichtigung der Pachtobjekte selbst hat man sich an den gegenwaͤrtigen Pächter, Herrn Ober⸗Amtmann Abitz zu Jaromierz, zu wenden, bei welchem auch ein Exemplar der Licitations⸗Negeln und der Pachtbedingungen zur Einsicht ausliegt.

Posen, den 9. September 1859.

Koͤnigliche Regierung, Abtheilung für d Steuern, Domainen und Forsten. v. Muünchhausen.

Bekanntmachung. III Nr. 996. 8. 1859. 8

Das Königliche Domainen⸗Vorwerk Steinwehr,

im Rentamte Schwedt und im Greifenhagenschen Kreise des diesseitigen Regierungsbezirks, so wie 1 ¼ Meile von Königsberg in der Neumark be⸗ legen, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1860 bis dabin 1878, meistbietend verpachtet werden. Die Domaine besteht aus einem Areal von 1955 Morgen 100 ◻¶Nuthen, darunter circa 1444 Morgen Acker und Wurthen, 129 Morgen Wiesen und 70 Morgen Hütungen. Das Mini⸗ mum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 3100 Thlr. festgesetzt. Die näheren Verpachtungs⸗Be⸗ dingungen koͤnnen in unserer Domainen⸗Registra⸗ tur hierselbst, bei dem Rentamte in Schwedt und bei dem Domainenpächter Eick in Steinwehr ein⸗ gesehen werden. Der Termin zu dieser Verpach⸗ tung ist auf Donnerstag, den 10. November d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale hierselbst anberaumt, und haben die Bieter in demselben sich zugleich über den Besitz eines disponiblen Vermögens von 20,000 Thalern auszuweisen. Stettin, den 19. September 1859. Königliche Negierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten. v. d. Hagen.

[2406] Ediktal⸗Vorladung.

Auf den Antrag der Königlichen Staats⸗An⸗ waltschaft ist durch Beschluß vom 15. Septem⸗ ber 1859 gegen folgende, ihrem Aufenthalte nach nicht ermittelte Personen:

1) den Carl Friedrich Wilhelm Nitschke, aus Brandenburg, geboren am 24. April 1831,

2) den Albert Friedrich Wilhelm Ferdinand Warmeyer, aus Brandenburg, geboren am 4. Oktober 1834,

3) den Heinrich Nichardt Winderlich, aus ““ geboren am 11. Dezember den Carl Julius Rudolph Wodge, aus Brandenburg, geboren am 25. Mai 1834, den Johann August Theodor Lorenzen, aus Rathenow, geboren am 13. Oktober 1834, den Carl Emanuel Adolph Scheuber, aus Rathenow, geboren am 23. Januar 1833, den Christian Dücker aus Pessin, geboren am 21. Februar 1834,

wegen unerlaubten Verlassens der Königlichen Lande

8) den Matthias Hoffmann, Sohn preußischer, in Nathenow wohnhaft gewesener Unter⸗ tbanen, am 15. März 1833 in Riga oder Moskau geboren, in Moskau als Lehrer sich aufbaltend, als preußischer Unterthan im Auslande verweilend, bei dem Beginn seiner Militairpflicht ohne Erlaubniß aus den Kö⸗ niglichen Landen entfernt geblieben,

wegen unerlaubten Verbleibens im Auslande, sämmtlich in der Absicht, sich der Militairpflicht zu entziehen, die Untersuchung eingeleitet und zur Verantwortung der gedachten Personen, so wie zur mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 24. Januar 1860, Vormittags 11 Uhr,

in unserem in der Steinstraße belegenen neu⸗ städtischen Gerichts⸗Lokale anberaumt, zu welchem dieselben mit der Aufforderung hierdurch vorgeladen werden, zur bestimmten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Zeugen und sonstigen Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns dergestalt zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ selben herbeigeschafft werden können.

Erscheint einer oder der andere der Ange⸗ klagten nicht, so wird gegen denselben mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.

Brandenburg, den 15. September 1859. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung

Bekanntmachung. Auf Grund der Anklage der Königlichen Staats⸗Anwaltschaft hier vom 1. August 1859 ist gegen den Seefahrer Carl Hermann Albert Kastner aus Heuchenhagen geb. den 5. August 1834 und den Seefahrer Carl Neitzel aus Griebow geb. den 26. Dezember 1834 —, weil dieselben hinreichend belastet sind, ohne Er⸗ laubniß die Königlichen preußischen Lande ver⸗ lassen und sich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht zu haben, in Gemäßheit des §. 110 des Straf⸗ gesetzbuches durch Beschluß des unterzeichneten Gerichtes vom heutigen Tage die Untersuchung eröffnet worden. Zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 10. Januar 1860, Vormittags I1 in unserem, im hiesigen Rathhause befindlichen

platz Nr. 14,

Sitzungssaale Nr. 11 anberaumt, zu welchem ; die Angeklagten ꝛc. Kastner und z8. Neitzel, deren egenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, hier⸗ gurch öffentlich mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Be⸗ weismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden e Falle des Ausbleibens wird mit der

Untersuchung und Entscheidung in contumaciam rfahren werden.

den 8. September 1859. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung

[2405] v11“ 1 Der durch Beschluß vom 22. Januar 1857

über das Bermögen des Kaufmanns Gustav

Herrmann Roth zu Memel eröffnete Konkurs

it durch Vollziehung der Schluß⸗Vertheilung beendigt.

Whencl, den 10. Oktober 1859.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[2410] Bekanntmachung.

Am 26. d. M., Nachmittags 2 Uhr, sollen in unserem Gerichtsgebäude, Hausvoigtei⸗ 35 Stück eiserne Bettstellen, 56 blecherne Leuchter, 27 alte Lichtscheeren, 2 ei⸗ serne Oefen, 1 Dampf⸗Apparat, Flur⸗ und Hof⸗ lampen, Gardinen nebst Vorhängen, mehreres Eiserzeug, so wie eine Quantität altes Eisen, eine Partie Stukatur⸗Arbeit und Ueberreste don Lager⸗Utensilien ꝛc., von unserem Kommissarins, Kreisgerichts⸗Secretair Schulz, öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung ver⸗ kauft werden, wozu Kauflustige hierdurch einge⸗ laden werden.

Berlin, den 6. Oktober 1859. Königliches Kreisgericht, I. (Kriminal)⸗Abtheilung.

[2287] Bekanntmachung.

In der nach §. 8 des Pribilegiums vom 6. November 1858 vorgeschriebenen, heute statt⸗ gefundenen Verloosung, sind folgende „Königs⸗ berger Hafenbau⸗Obligationen“ gezogen:.

zu 500 Thlr.: Nr. 48. 68. 70. und 76. und

zu 100 Thlr: Nr. 231. 237. 336. 386. 501.

G4 DöTöbb1. 795. 800. 904. 914. 1022. 1909090o0oc 1“ üund 1499.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung dieser Königsberger Hafenbau⸗HObligationen nebst den dazu gehöri⸗ gen Coupons Serie I. Nr. 1. resp. 2. bis 10. incl.,, den Nennwerth der erstern vom 2. Ja⸗ nuar 1860 ab von unserer Kasse, Magisterstraße Nr. 3, in Empfang zu nehmen.

Von dem 2. Januar 1860 hört die Verzin⸗ sung der ausgeloosten Hafenbau⸗Obligationen auf, und wird der Werth der etwa nicht einge⸗ lieferten Coupons bei der Auszahlung vom Ka⸗ bitale in Abzug gebracht. 8

Königsberg, den 21. September 1859.

Vorsteher⸗Amt der Kaufmannschaft.

Königliche Niederschlesisch⸗ 77 * 8 Märkische Eisenbahn. Vom 1. Juli d. J. ab kemmen auf der dies⸗ seitigen Eisenbahn an Stelle der Bestimmungen des Betriebs⸗Reglements für die Staats Eisen⸗ bahnen vom 18. Juli 1853 über die Personen⸗, Reisegepäck⸗, Leichen⸗, Equipagen⸗ und Thiere⸗ Beförderung die in Bezug auf diesen Verkehrs⸗ zweig in dem Verein deutscher Eisenbahn⸗Ver⸗ waltungen vereinbarten Vorschriften zur Geltung. Exemplare derselben nebst den Spezial⸗Bestim⸗ mungen für die diesseitige Bahn sind bei den Vorständen unserer Stationen für den Preis bon 2 Sgr. zu haben. Berlin, den 24. September 1859.

[2407]

Aachen⸗Duͤsseld

Betriebs⸗Einnahme pro September 1859.ü desgl. 8 “]

für Personen 22,008 Thlr. 24,753

e II111“

für Güter für Extraord. Summa 26,030 Thlr. 2530 Thlr. 50,568 Thlr. IIV1 54,825

71

mehr weniger. ein Plus von

mithin pro September 1859 Bis ult. August 1859 er⸗ gaben die bisherigen defini⸗

tiven Abrechnungen ein Minus

2,745 Thlr.

3,752 Thlr.

1,512 Thlr. 4,257 Thlr. 28 107 xhlr.

87,536 2hr 41,181 Thlr.

1 so Jmehr Demnach bis ult. September 1859

Aachen, den 11. Oktober 1859.

6,497 Thlr.

39,018 Thlr. 45,438 Thlr. 3

Koönigliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

Ruhrort C refeld Kreis

Betriebs⸗Einnahme pr. September 1859.

desgl. 3 1858, 10,936

für Personen 9,388 Thlr.

22

Summa 29,795 Thlr. 32,267

für Extraord. 1,800 Thlr. 1,800

für Güter 18,607 Thlr. 19,5381

„†

1 28 mehr ; 8 t 22„92† 2 NC 850 9 1

mithin pro September 185 1 weniger... Bis ult. August 1859 er⸗(ein Plus von gaben die bisherigen defini⸗

tiven Abrechnungen Minus

2,356 Thlr.

924 Thlr.

37,073 Tblr.

Demnach bis ult. September 1859 weniger

Aachen, den 11. Oktober 1859.

3,904 Thtr. 37,997 Thlr

100 Tr.

41,792 xhlr.

Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

agdeburg⸗Wittenbergesche Eisenbahn.

Betriebs⸗Resultate— pro Monat September 1859 (vorbehaltlich späterer Festsetzung). a) 16,806 Personen mit 13,520 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf. (gegen 17,880 Personen mit 14,511 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf. im Monat September 1858). b) 188,338,0 Ctr. Fracht⸗ und Eilgüter ꝛc. mit 23,958 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. (gegen 224,145,9 Ctr mit 27,087 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. im Monat September 1858). 1 c) Außerordentliche Einnahmen an Brückgeld ꝛc. 6608 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf. (gegen 1149 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. im Monat September 1858]. Total⸗Einnahme pro September 1859: 38,086 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. (gegen 42,748 Thlr.

8

12 Sgr. 8 Pf. im Monat September 1858).

[2293] „Schl. Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Actien⸗Gesellschaft Vulkan..

Mit Hinweisung auf §. 6 des Statuts er⸗ suchen wir die Herren Actionaire des Vulkan die 10te und letzte Einzahlung mit 5 pEt. für jede Actie ’3 Zeitraum vom 1.— 15. No⸗ bember d. J. zu leisten. 88 beme ge abrrgen können nach eigner Wahl entweder an unsere Haupt⸗Kasse in Vulkanhütte

p. Ruda O/S. oder in Berlin bei der Di⸗

rection der Diskonto⸗Gesellschaft“ erfolgen.

Wir machen die Herren Actionaire auf §. 6 des Statuts und die bei vere bsäumter oder verspäteter Ein zahlung dieselben treffenden Nach⸗ theile noch besonders aufmerksam. 8 Vulkanhütte, den 24. September 1859.

Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes

Walter.

Actien⸗Gesellschaft fuͤr Berg⸗ bau u. Hüttenbetrieb in Coln.

Koͤnigliche Direction der Niederschlesisch⸗Maͤrkischen Eisenbah

Wir beehren uns, die Herren Actionaire der

Gesellschaft hiermit gemäß Art. 28 der Statuten einzuladen, der am Dienstag, den 25. Oktober dieses Jahres, im Königlichen Hofe in Cöln, Morgens 11 Uhr stattfindenden ordentlichen General⸗Versammlung beizuwohnen. ö 1 Gemäß Art. 31 der Statuten müssen die Actie wenigstens 14 Tage vor der Versammlung gegen Empfangsscheine, welche 9n

II welche als Legitimation; Eintritt in die General⸗Versammlung dienen, den folgenden Stellen hinterlegt werden:

in Cöln bei Herren Sal. Sppenheim jun & Co., bei dem A. Bankverein,

Berlin bei der Direction der 2- 1 8 8 Gesellschaft,

eld bei Herren von der

Schaaffhausenschern

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Dienstzeit und; kunft verläßt der unserer Gesellschaft, Herr J. F. Lange mit heutigem Tage seine dienstliche Stellung, und wird die bislang gemeinschaftlich geführte Leitung des Betriebes nunmehr von heute an ein alleiniger Weise don dem dazu durch Verwal⸗ tungsrat schluß designirten B triebs⸗Direktor Herrn H. Th. Rump nach Maßgabe d rischen Bestimmungen übernommen.

Hamdburg, d 18 Der Verwaltungsrath. S. Kaufmann,

Vorsitzender.