— Kartof⸗ Hafer. feln. 2 31, 124 26 ⁄ 12 ½ 29¼
77 2 58
Magdeburgü.
Stendal...
Halberstadt..
Nordhausen..
Mühlhausen. 6) Erfutt .. 294 7) Halle . . . . . 3028 8) Torgau 1 69. 2 32 +2Q 1) Münster. 17 29 2h Heoeren 86 * 37 21ν ö 1 Ee11““ * 42. 33 2 5) Paderborn.. 28 6) Dortmund.. 29 22 I.. 30 9) Pippflabt......... 32 -22 110.
11) Menden. 31 12) Bochumm 72 33 13) Hattingen... 57 7728 3192 14 i... 28³ 2) Elberfeld m. Barmen V 4. 32 + 3) Düsseldorf.. 77 14 ½ 29 1111616““ 6 ⁵¹1M101 30 7) Clebe. ... 25 8) Aachen 3482 906 375 1¹) Saarbrück.. 4 22G 57 4 303 12) Krenttach..... 1 497 31 13) Simmern.... . 341 28 14) Coblenz... 15 18* Durchschnitts⸗ Preise preuß. Städte posenschen Städte brandenb. Städte pommersch. Städte schlesischen Städte sächsischen Städte westphäl. Städte rheinisch. Städte
„ 04½ ½⁄ ½
.„ 20 2 20 79 *
Preußische Bank.
Gkannimachung.
Auf die fuͤr das Jahr 1859 festzusetzende Dividende der Preußischen Bankantheils⸗Scheine wird bereits vom 5. Dezember d. J. ab die zweite halbjährige Zahlung von zwei und ein viertel Prozent, oder 22 Thlr. 15 Sgr. Courant“
fuͤr den Dividendenschein Nr. 26 bei der Haupt⸗Bank⸗Kasse zu Berlin, bei den Provinzial⸗Comtoiren zu Breslau, Cöln, Danzig, Königsberg i. Pr., Magdeburg, Münster, Posen und Stettin, so wie auch bei den Bank⸗Kommanditen zu Bielefeld, Bromberg, Coblenz, Cöslin, Crefeld, Dortmund, Düsseldorf, Elberfeld, Elbing, Frankfurt a. O., Gleiwitz, Glogau, Görlitz, Graudenz, Halle a. S., Landsberg a. W., Memel, Nordhausen, Siegen, Stolp, Stralsund Thorn und Tilsit erfolgen.
—
2
öffentliche Arbeiten. schen Bank.
von der Heydt.
Der Minister für Handel, Gewerbe un is 1
Chef der Preuß
“
egög des 2 se⸗
11““ 8 8 “ 11.“ gcellenz der General der Infanterie und spe Ingenieur⸗Corps und der Festungen, von Liniary, nach Stettin.
.
PAd aenpagR 8ℳ 1“ As NE wegh e.
Preußen. Berlin, 20. November. Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent wohnten heute Vormittag dem Gottesdienste im Dome bei. Später empfingen Allerhöchfldieselben den Königlich niederländischen außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten Minister Freiherrn Schimmelpenninck v. d. Ohye, so wie de Regierungs⸗Präsidenten von Viebahn und nahmen den Vortrag des Ministers von Auerswald entgegen. 8 8
— 21. November. Se. Königliche Hoheit der Prinz⸗ Regent nahmen heute Morgen den militatrischen Vortrag 85 General⸗Majore Freiherrn von Manteuffel und von Alvensleben 1 entgegen und empfingen Se. Hoheit den Fuüͤrsten zu Hohenzollern, die Staatsminister von Auerswald und Freiberrn von Schleinitz“ den Wirklichen Geheimen Rath Illaire, den Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Costenoble und den Legations⸗Rath von Arnim. “
Mecklenburg. Sternberg, 18. November. In der heutigen Sitzung des Landtags kam eine die Baumg arkensche Angelegenheit betreffende Erklärung der Regierung zur Verlesung Diese dauerte eine halbe Stunde, woran sich wieder eine längete Debatte knuͤpfte, ob man die betreffende Sache ad acta legen oder sie an ein Comité zur weiteren Berathung verweisen sollte. Nach vielem Hin⸗ und Herreden einigte man sich endlich dahin, daß man darüber abstimmen wolle, ob die Sache in das Justiz⸗Comité ge⸗ geben werden solle, und entschied man sich mit 57 gegen 36 Stimmen dagegen. Einige Abgeordnete wolltea nun über die Angelegenheit im Plenum sofort weiter verhandelt haben, um sie ad acta zu legen, wogegen sich der Abgeordnete v. Blücher⸗Kuppentin erklärte, da durch die Abstimmung die Versammlung sich gewissermaßen für die Ver⸗ handlung in pleno entschieden habe. Das muüsse aber später ge⸗ schehen, und wuͤrde die Frage erledigt werden, wenn die betreffende vrfgosttton der gewöhnlichen Reihenfolge nach zur Verhandlung aͤme.
8
Die Großherzoglich mecklenburg⸗ strelitzschen Landtags⸗Pro⸗ positianen sind in Beziehung auf die III. (Steuer⸗ und Zoll⸗ Reform) und die IV. (Rechtsmittel im bürgerlichen und im fiska⸗ lischen Proz sse) mit den schwerinschen fast durchgehends gleich⸗ lautend. 3
Sachsen. Weimar, 19. November. Im Laufe des heu⸗ tigen Nachmittags kam Se. Königliche Hoheit der Graf von Paris zu einem Besuche am großherzoglichen Hofe an.
8 (Weim. Ztg.)
Alte 8. November. Am 14. d. ist, wie bereits an⸗ gekündigt, die Wiedereröffnung des seit dem 21. Dezember v. J. vertagten Landtags erfolgt. Der Invalt der Eröffnungssitzung, welcher sämmtliche Mitglieder des herzoglichen Ministertums bei⸗ wohnten, beschränkte sich auf die Mittheilung der Vorlagen und die Vornahme einiger durch die Beurlaubungen sich nöthig machen⸗ den Wahlen in die einzelnen landschaftlichen m:
setz⸗Entwurf über einige Verhältnisse des Staatsdienstes, uͤber welchen die Kommissionsberathungen bereits in den letzten Wochen stattgefunden haben; ein höchster Erlaß über die Aufstellung des Domanial⸗Inventars und die in Verbindung damit von der Staatsregierung proponirte Abtretung der Regalien an den Staats⸗ Fiskus; ein bereits in der vorigen Diät vorgelegener, aber damals
nicht zur förmlichen Berathung gelangter Gesetzentwurf üͤber die
Vertheilung der Militairlasten an Einquartierung, Vorspann, Fourage⸗Lieferungen und dergl.; ferner ein Postulat zur Deckung der außerordentlichen Aufwände wegen der im Laufe d. J. einge⸗ tretenen Kriegsbereitschaft und ein dergleichen für Beschaffung der bundeskriegsverfassungsmäßig erforderlichen zweiten Garnitur von Hand⸗Feuerwaffen fuür das Militair. Von diesen Vorlagen wird dem Vernehmen nach der Gesetzentwurf über den Civil⸗Staatsdienst zuerst zur Berathung gelangen. (L. Z.) 8
Hessern 18. November.
ET Die neueste Nummer
der Sammlung von Gesetzen ꝛc. füͤr Kurhessen enthält das Gesetz
vom 26. Oktober d. J., die Einführung einer Wechselordnung be⸗ treffend. — Heute Morgen hielt der Finanz⸗Ausschuß Zweitet
Kammer eine Sitzung — und sodann der Verfassungs⸗Ausschuß
zur Feststellung des Berichts über den Antrag auf eine Eingabe an die hohe Bundes versammlung. (Kass. Z.)
Baden. Karlsruhe, 19. November. Die „Karlsr. Z.“ ent⸗ bält heute das Programm über die feierliche Eröffnung der Stände⸗ Versammlung am 22. November durch den Großherzog in Person; ferner die Ernennung zum Praͤsidenten der ersten Kammer Srt. großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm, zum ersten Vick⸗ Präfidenten des Geheimen Rath Oberhofrichters Dr.
Kommissionen. Unter den Vorlagen traten als die wichtigsten hervor: der Ge⸗
Stabel und
an zweiten Vice⸗Präͤfidenten des Kammerherrn Karl Freiherrn päler v. Ravensburg.
Oesterreich. Wien, 19. November. Die „Wien. Ztg.“
Hgalt amtlich mit, daß Se. Majestät der Kaiser dem außerordent⸗ We
und bevollmäͤchtigten Minister am Königlich zrenßischen Hofe, August Freiherrn von Koller, den Orden der sernen Krone erster Klasse verliehen; und den Kaiserlich königlichen fimmerer und Legationsrath, Ferdinand Grafen von Trautt⸗ nansdorff, zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtig⸗
schen Gesandten
Lin Minister am Großherzoglich badischen Hofe ernannt habe.
Schweiz. Bern, 17. November. Die Staatsrathswahlen Genf gingen gestern mit einer auffallenden Theilnahmlosigkeit des Volkes vor sich. Nur 4573 Stimmende nahmen an der Ver⸗ kandlung Theil, davon stimmten die Meisten für das bisherige zaupt der Regierung, James Fazy, nämlich 4319; ungefähr die⸗ ilbe Stimmenzahl vereinigte sich auf dessen Adjutanten. (Köln. Z.)
Niederlande. Amsterdam, 16. November. Es haben iis jetzt 24 Abgeordnete gegen, 19 für die Eisenbahnvorlage ge⸗ prochen. Der Minister des Innern hat genaue Angaben üͤber die züdbahn vorgelegt. Der Abzgeordnete Thorbecke hat mit noch Landern ein Amendement in zwei Artikeln vorgeschlagen: 1) Im Rorden werden von Harlingen bis an die bannoversche Grenze Leer oder Aschendorf), ferner von Leuwarden, bis Deventer, und von dort östlich an die Grenze auf Rheine und westlich nach Utrecht gabhnen angelegt. 2) Im Süden von Utrecht bis Boxtel, von Pliffingen bis Venlo oder Roermond und östlich an die preußische Grenze und fuͤdlich bis Meersen bei Mastricht. (Düss. Ztg)
Belgien. Brüssel, 18. November. Die Debatten der zammer uͤber Herabsetzung des Fahrzolles auf dem Kanal von Charleroi sind heute durch Annahme des Transactions⸗Vorschlages der Central⸗Seclion beendigt worden. Die vom Central⸗Ausshusse zantragten 40 pCt. wurden mit 65 gegen nur 22 Stimmen ge⸗ nehmigt, nachdem das weitest gehende Amendement, den Zoll um 60 pCt. zu vermindern, durch 55 gegen 34 Stimmen war zurück⸗ gewiesen worden.
Großbritannien und Irland. London, 18. No⸗ dember. Ihre Majestät die Köͤnigin machte gestern Prinzessin Friedrich Wilhelm von Preußen und der Prin⸗ esfin Alice einen Spaziergang durch den Park nach Frogmore zur herzogin von Kent und empfing im Laufe des Nachmittags einen Besuch vom Prinzen und der Prinzessin von Leiningen. Der Prinz Hemahl war mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen nach London gefahren, Ersterer, um bei einer Versammlung der British Association“ dea Vorsitz zu fuͤhren, Letzterer, um das Mu⸗ seum fuͤr Künste und Wissenschaften in Kensington zu besichtigen.
— 19. November. Der Hof blieb auch gestern in Windsor. Am 23. soll im Schlosse die erste Theatervorstellung stattfinden.
Heute geht das letzte Postpaketboot von Hull nach Gotenburg ab, und der wöchentliche mit Schweden bleibt bis zum
ginn des Frühjahrs unterbrochen. V
Gec nhee v Egina bestimmte Artillerie, oder dacht ein großer Theil derselben, hat gestern den Befehl bekommen, hach Porksconeh abzurücken, von wo she läch am Montag nach dem Orte ihrer Be⸗ sti einschiffen wird. st h s t cetgellung in Woolwich, in welcher die Armstrongschen Geschütze hergestellt werden, ist jetzt aufs strengste allen “ berschlossen. Es ist mitzutheilen, daß der 1““ au⸗ arbeiter vielleicht in den nächsten Tagen zu Ende sein wird. In der That haben Letztere die Waffen gestreckt, und Folgendes sind ihre neuesten Vorschläge: Die Bauarbeiter erbieten sich ganz unter den alten Bedingungen wieder in Arbeit zu treten; die Meester sollen ihnen jede Erklärung, keinem Vereine angehören zu wo Fh erlassen; dafür wollen Jene auch mit solchen Arbeitern zusammen arbeiten, welche jene Erklärung geleistet haben; sie wollen “ den Landesgesetzen richten; sie erklären sich zur Revision ihrer ereins⸗ gesetze bereit, und benennen die Schiedsrichter, benen sie die Entscheidung anheimstellen wollen; sie iehen sch 8 der „Konferenz“ zuruück (die den Strike n 68 2 und geben die Neunstunden⸗Agitalion auf, von deren Erfolg osigkei sie jetzt üͤberzeugt sind; sie bitten die Baubecren, auf die 8 er⸗ wähnte Erklärung der Arbeiter nicht weiter zu bestehen. 8 ist zu hoffen, daß die Meister die Hand zur Versöhnung histen ag en. Aber es ist eingetroffen, was jeder ruhig Denkende beim Beginn des Strike vorausgesagt hat. Die Arbeiter haben ihr unbilliges Verlangen nicht durchgeführt; sie gestehen jetzt selbst die Erfolg⸗ losigkeit der Agitation ein, und müssen jetzt die Meister um Etwas bitten, was diese erst nach Beginn des Strikes als Nothwehr ge⸗ fordert hatten. 8 1
Wenn auch aus Räcksicht für die ungewisse politische Weltlage die große Industrie⸗Ausstellung auf das Jahr 1862 ver⸗ tagt werden mußte, der erforderliche Garantiefond im Betrage von
250,000 Pfd. wird mittlerweile doch gesammelt. Die hiesige Firma Uzielli (ihr Chef ist ein großer Kunstfreund) hat dazu 10,000 Pfd. gezeichnet.
James Ward, den man den Paul Potter der englischen Schule genannt hat, ist am Mittwoch gestorben. Er ist 91 Jabre alt geworden.
Gutem Vernehmen zufolge werden die förmlichen Ein⸗ ladungen an England, dem Kongresse beizutreten, nach Au tausch der Ratifications⸗Urkunden erfolgen, und zwar von Seiten Oester⸗ reichs und Frankreichs durch nicht identische Noten. — Einem Gerüchte zufolge hätte sich auch England gegen die Regentschaft Boncompagni's ausgesprochen.
Frankreich. Paris, 18. November. Der „Moniteur“ enthält heute folgende Note: „In tadelnswerther Absichtlichkeit zh⸗ len mehrere Journale jeden Tag die Hirtenbriefe der Bischöfe Frankreichs auf, welche Gebete für den Papst gebieten. Dieses Aufzaͤhlen hat augenscheinlich den Zweck, das französische Episkopa so darzustellen, als vertrete es den Argwohn, welchen diese Blätter zu verbreiten versucht haben. Um die öffentliche Meinung über den Charakter dieses Manövers aufzuklären, genügt es, zu sagen, daß in den Hirtenbriefen unserer verehrungswürdigen Prälaten die Wünsche fuür den heiligen Vater fast immer von dem Zeugnisse des vollsten Vertrauens zu den Absichten des Kaisers begleitet sind. Aus Achtung vor der Religion hat die Regierung von den Jour nalen äußerste Vorsicht in Betreff der Handlungen fordern zu muͤssen geglaubt, die ihrer Polemik nicht freigegeben werden durften und übrigens in ihrem Ausdruck ganz allgemein den Patriotismus der französischen Geistlichkeit bestätigen.“
Bei der Eidesleistung der Bischöfe am letzten Sonntage hat der Kaiser wiederholt sein Interesse an der Souberainetät des Papstes betheuert und gebeten, die sehr erregten Besorgnisse des französischen Klerus zu beschwichtigen, da seine Absicht ganz be stimmt sei, dem Papst eine den Interessen der Religion und der katholischen Maͤchte ersprießliche Unabhängigkeit zu sichern. Man sieht darin eine Anspielung darauf, daß der Kongreß den Papst unter den Schutz der katholischen Mäͤchte werde stellen sollen.
Der französische Gesandte de la Tour d'Auvergne, jetzt i Turin, ist an Moustier's Stelle nach Berlin bestimmt. Der erste Gesandtschafts-Sekretär in London, Malaret, wird Gesandter in
lorenz. 1 Der „Moniteur“ meldet heute die Ernennung von 11 Eng⸗ ländern zu Rittern der Ehrenlegion; darunter besindet sich David Salomons, früherer Lordmaͤyor von London.
Der direkte Telegraph, der zwischen Frankreich und Algerien gelegt werden soll, beginnt zwischen Marseille und Toulon und endet in Algier; die Regierung stellt zwei Schiffe, eines zum Son diren, das andere zur Unterstützung des Fahrzeuges, welches der Draht legt. Die Compagnie garantirt auf vier Jahre ein Minimal⸗Geschwindigkeit von 40 Buchstaben in der Minute mit telst eines Morse'schen Apparats. Die Herstellungskosten sind auf 2 Millionen Franecs veranschlagt. 1“
— 19. November. Heute geht Ernst Armand mit der Ratifi⸗ cation der Friedensacte nach Zürich ab. “
Das „Univers“ schreibt: „Man wird uns auf die (gestrige Note des „Moniteur“ eine einfache Bemerkung gestatten. Wir haben alle Mandements der Bischöfe bis zu dem Tage, wo das Verbot kam, vollständig wiedergegeben. Wir würden das bis zum Schlusse gethan haben, denn wir haben es uns zur Regel gemacht, in Aktenstücken von dieser Wichtigkeit nichts zu unterdruͤcken. Aber von dem Augenblicke an, wo wir sie nicht mehr ganz geben konnten, haben wir uns darauf beschränken zu muͤssen geglaubt, die Thatsache ihrer Veröffentlichung zu erwähnen.“ “ 1
Die Königin von Madagaskar hat dem Abbé Juan, franzö⸗ sischem Jesuiten⸗Pater, die Erlaubniß gegeben, ein Erbauungshaus in der Hauptstadt ihres Rriches zu errichten. 8— t
Der „Brester Ocean“ meldet, daß das französische Geschwader bei Algesiras unverändert dem englischen gegenüberliegt. Die Dampf⸗Fregatten „Imperatrice Eugenie“ und „Foudre“, sowie die Dampf⸗Korbette „Tisiphone“ machen häufig Abstecher nach Tanger und nach der Westkuͤste. Bei dem Geschwader liegen zur Zeit zwei russische Kriegsschiffe, eine preußische Fregatte und ein tür⸗ kisches Schiff. “
Gutem Vernehmen zufolge werden die Einnladungen Kongreß in den nächsten Tagen noch nicht erfolgen.
Spanien. Madrid, 17. November. Die Operationen gegen Marokko werden sehr geheim gehalten; das stürmische Wetter macht die Schifffahrt in der Meerenge sehr schwierig.
Aus Madrid, 18. November, wird telegraphirt, daß die „Cor⸗ responcia Autographa“ die Nachricht, als habe die spanische Regie⸗ rung von der englischen eine Note erhalten „ für grundlos erklärt. Nicht diplomatische Schwierigkeiten sind, wie der „Indépendance aus Paris mitgetheilt wird, der Hauptgrund, weshalb die Expedi⸗ tion gegen Marokko sich so sehr verzoͤgert hat; die Sache ist die, daß O'Donnell die Truppen⸗Einschiffung nicht eher ausfuͤhren
zum