Börse
rliner
860.
Eisenbahn-Actien. Gld.¹ 2f
Münster-Hammer 4 Niederschles. Märk. 4 do. Prioritäts-4 do. Conv. Prioritäts- 4 do. do. III. Serie 4 do. IV. Serie 5 Niederschl. Zweigb. de. (Stamm-) Prior. Oberschl. Litt. A. u. C. do. Litt. 8. do. Priar. Litt. A. do. do. Litt. B. do. do. bin b. de. dd. Lit. E do. do. Litt. F. Oppeln -Tarnowitzer Prinz Wilh. (St.-V.) do. Prior. I. Serie do. do. II. Serie do. do. III. Serie Rheinischee.. do. (Stamm-) Prior. do. Prioritäts-Oblig. do. vom Staat gar. Rhein-Nahe.. Rhr.-Crf.-Kr. Gdb. do. Prioritäts- do 1 Sene do. III. Serie Stargard-Posen ... do. Prioritäts- do. II. Emission do. III. do. ThoGriigerxP do. Prior.-Oblig. do. III. Serie do. IV. Serie Wilh. (Cosel-Odbg.) do. (Stamm-) Prior
e Fechses- Fonds- und beid-Cours.
Brf. Gld. 2t Br. 2 2Zf/ Br. 1ö6“ 8 Aachen-Düsseldorf. 3 ½ 73 ½ Pfandbriefe. do. Prioritäts- do. II. Emizsion do. III. Emission Aachen-Mastrichter.
Wechsel-Course.
.250 Fl. Kurz 142 ½ 142 [Tur- und Neumärk.; 141 % do. do. 150 “ II do. Prioritäts- 149 ½½ do. 1 do. II. Emission 9 17 Pommerseche 2 Berg.-Märk. Lit. A. 78 ⁄2 4 “ 4 ½ de. do. Lit. B. 75 ¾ Posensce. ao. Prioritäts- 74 do. do. do. II. Serie: 56 18 do. neue.. „[do. III. S. v. St. 3 ¾ gar. 56 18 Sechlesische 33 do. Düsseld.-Elbf. Pr. 998, Vom Staat garantirte do. do. II. Serie 99 ¾ Litt. B 84½ do. (Dortm.-Soest) „[Wenpreuse. 32 „ do. do. II. Serie 3 107 ½ de. 8 — Berlin-Anhalter.... do. Prioritäts- 8 do. do.
Berlin-Hamburger.. Kur- und Neumärk. d0. Prioritäts- Pommersche 4 1 do. do. II. Em. Posensche 4 9 Berlin-Potsd.-Magd. Preussische .... ... do. Prior.-Oblig. KRhein- und Westph.“ do, do. Litt. C. Sächsische 4 3 do. do. Litt. D. Sehlesische 8 . Berlin-Stettiner.... *4do. Prior.-Oblig. Pr. Bk. Anth Scheine 44 1: HHSA Friedrichsd'or.. 1 32 do. do. III. Serie Gold-Kronen 9 [Bresl.-Schw. Freib. A -dere Goldmünzen Brieg-Neise . 5W 8 ½ Cöln-Crefelder..... ö1 ügdeo. Prioritäts- Cöln-Mindener.... do. Prior.-Oblig. do. do. II. Em.
Mänzpreis des Slbers bel der Königl. Hüaze. 88 8 8 b do. III. Em.
Das Pfund fein Silber do do 1 d d . 8 do. 0. 0.
bei einem Feingehalte von 0,9s und darüber... . . .. ·.· 29 Talr. 21 Sgr. do. do. IV. 4e. 4 78.2 4o. Prioritäts- v1116“ 29 Thlr. 20 Sgr. Magdeb.-Halberst... 60½ do. III. Emission: Magdeb.-Witenb... Nagdeb. Prioritäts- 2
Mchtamtliche Notirungen. Gld.
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Wien, österr. Währ. 150 Fl. dite 150 Fl. Angsburgsüdd. W. 100 Fl. Frkf. a. M. südd, W. 100 Fl. Leipzig in Cour. im 14 Thl. uss 100 Thlr.. . Petersburg 100 S. R... Bremen 100 Th. G. .
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Kentenbriefe.
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Fohds- Course.
Freiwillige Anleihe. Staats-Anleihe von 1859.. . . Staats-Anleihen v. 1850, 1852, 1854, 1855, 1857, 1859 dito von 1856 dito on 1853. .... Staats-Schuldscheine. Prämien-Anl. v. 1855 à 100 Th. Kur- u. Neum. Schuldversehr. Oder-Deichbau-Obligationen Berliner Stadt-Obligationen. do. do. Schuldverschr. d. Berl. Kaufm.
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Oestr. Prm.-Anleihe .. do. n. 100 Fl. Loose- Russ. Stiegl. 5. Anl.. 9. 85 6 do. v. Rethschild Lot. 2* do. Neue Engl. Anleihe 3³ do. Poln. Schatz-Obl.4 do. do. Cert. L. A. do. do. L. B. 200 Fl. Poln. Pfandbr. in S.-R. do. Part. 500 Fl. .. Dessauer Prämien-Anl. 3½ Hamb. St.-Präm.-Anl. Kurhess. Pr. Obl. 40 Th. 2 ½ N. Bad. do. 35 Fl.... Schwed. Präm. Pfndbr.
8 8
Ausländ. Fonds.
Braunschweiger Bank. Bremer Bank....
Coburger Creditbank. Darmsatädter Bank. Dessauer Credit.... Genfer Greditbahnk. ... Geraer Bank
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Kass.-Vereins-Bk.-Act. Danziger Privathank .. Königsberg. Privathank Magdeburger do. Posener do. Berl. Hand.-Gesellach. Disc. Commandit-Anth. Schles. Bank-Verein.. Gothaer Privatb. . Ponmmersch. Kittersch. B. Hannoversche Bank... Leipziger Creditbank. vr Luxemburger Bank... Meininger Creditb.... [Norddeutsche Bank... Oesterreich. Credit ... Thüringer Bank Weimar. Bank. Oesterreich. Metall.... do. National-Anleihe
121
Amsterdam-Reotterdam Loebau-LZittau Ludwigshafen-Bexgbach4 Mz.-Ldwgh. Lt. A. u. C. 4 Mecklenburger Nordb. (Friedr. Wilh.) Oest franz. Staatsb. ha
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Ausl. Prioritäts- Actien. Nordb. (Friedr. Wilh.) Belg. Oblig. J. de l'Est
do. Samb. et Meuse. 4 Oester. franz. Staatsbahn
industrie-Actien. Hoerder Hüttenwerk..
2. 2 2 222v992222à2-2⸗—⸗
Fabrik v. Eisenbahnbed. Dessauer Kontin. Gas.
Niederschles.-Märk. 99 ¾ a 91 gem. Nordbahn
Berlin-Potsdam-Magdeburger 122 a 123 gem. do. 4 ½ proz. Prior. Litt. D. 96 ⅛ a 97 gem. Dessauer Credit 22 ½
(Fr. Wilh.) 49 ½ etw. a 50 gem. Oesterr. Franz. Staatsbahn 139 a ½¼ gem. Diseonto-Commandit-Antheile 8521 a † gem. Oesterr. Credlt 75 ¾ a 76 etw. a 75 ½ gem. Oesterr. National-Anleihe 59 ⅞ à 60 ⅛ a 60 gem.
Berlim, 20. Januar. Die Börse war heut im Ganzen in fester]/ Abgebern als Nehmern. Preussische Fonds waren ebenfallis nur mässig Haltung, auch für östcrreichische Sachen mehr als gestern, das Ge- belebt, Anleihen stellten sich Anfangs etwas höher, blieben aber dann schäft aber blieb gering. Für Eisenbahnen zeigte sich gute Frage bei mehr offerirt. 8 8 übrigens schwachem Verkehr, für schwere besonders fehfte es
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Redaction und Rendantur: Schwieger.
rlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckere “ (Rudolph Decker.) E“ 1
Be
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ranten zu verleihen
des Lesens, S
eunement beträgt. 1 *
25 Sgr.
für das VHierteljahr 9
in allen Theilen der Monarchie ohne 8 Preis⸗Erhöhung. .
Aue Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehm Bestellung an, für gerlin die Expedition des K5
Hreußischen Staats-Anzeigers: Wilhelms⸗Straße No. F5f.
(nahe der Leipzigerstr.)
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Se. Königliche Hohei im Namen Sr. Majestät des König geruht: Dem Regierungs⸗Secretair, Kanzleirath Klotz zu Frankfurt an der Oder, und dem pensionirten Stadt⸗Secretair Peine zu Salzwedel den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, so wie dem Wirthschafts⸗Inspektor Schwabbauer zu Ober⸗Dirsdorf, im Kreise Nimptsch, und dem Chausseewärter a. D. Mis ch zu Rossow im Kreise Prenzlau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; Den Kreisgerichts⸗Rath Dopfer in Hechingen zum Appella⸗ tionsgerichts⸗Rath bei dem Justiz⸗Senat in Ehrenbreitstein; und Den seitherigen Landraths⸗Amts⸗Verweser, Regierungs⸗ Referendarius Carl Aug üst Julius Christian Fritze auf Altenfelde zum Landrathe des Kreises Wehlau im Regierungs⸗ Bezirk Königsberg zu ernennen;
Dem Wagen⸗Fabrikanten Joseph Neuß hierselbst das Prä⸗ dikat eines Königlichen Hof⸗Wagen⸗Fabrikanten; und 8 1
Dem Porzellan⸗ und Glas⸗Waaren⸗Haͤndler, Kaufmann Mori t Wentzeel zu Breslau, das Prädikat eines Köͤniglichen Hof⸗Liefe⸗
Allergnädigst
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche 8 Arbeiten. “
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— betreffend Abhülfe der bei der Landbriefbestellung obwal⸗ Die Landbriefbestellung noch vlelfach an Mängeln, die dem Umstande zuzuschreiben
G sad daß das Personal der Landbriefträger den Anforderungen nicht entspricht,
welche in Abhsicht auf Puͤnktlichkeit und Zuverlässigkeit, an die⸗ selben gestellt werden muͤssen. Namentlich kommen Verluste der Postsendungen, Unterschlagungen und Porto⸗Ueberhebungen ver⸗ hältnißmäßig häufig vor. Bei der Wichtigkeit des Landbrief⸗ Bestellungs⸗Instituts, durch welches fast der gesammte Postverkehr der Bewohner des flachen Landes vermittelt wird, ist es um so nothwendiger, auf Beseitigung jener Mängel hinzuwirken, je schwieriger bei der großen Zahl dieser kontraktlichen Diener und und bei der Eigenthümlichkeit ihrer Dienstverrichtungen eine genaue Ueberwachung derselben ist.
t der F ent haben,
“ 1“ 66“ 8 88 Unordnungen und Mißgriffe bei der Bestellung der Senbungen und bei der Einziehung und Berechnung 8 Gebühren 8. vermeiden, und durch Beibringung genügender eugnisse über ihre bisherige Führung ausreichende Garantie sü ihre Ehr⸗ lichkeit, Nuͤchkernheit und Zuverlässigkeit bieten.
Ein weiterer, für die Sicherung eines zufriedenstellenden Dienst⸗ betriebes wesentlicher Punkt ist der, daß die Landbrieftraͤger sich in der Lage befinden, ihren und der Ihrigen nothdürftigen Lebensunter⸗ halt zu bestreiten, und daß sie nicht, wie bisher leider häufig der Fall gewesen, dem drückendsten Mangel ausgesetzt sind. Es ist daher wuͤnschenswerth, vorzugsweise solche Personen für den in Rede stehenden Dienst zu gewinnen, die — etwa durch Betreibung eines Nebengeschäfts — außer ihrer Löhnung noch andere Erwerbsmittel besitzen. In denjenigen Ober⸗Post⸗Directlons⸗Bezirken, wo dieser Punkt Beachtung gefunden hat, sind daraus für den Dienst günstige Resultate hervorgegangen.
Was die Höhe der den Landbriefträgern zu gewährenden Ver⸗ gütung betrifft, so versteht sich von selbst, daß solche zu ihren Leistun⸗ gen und zu den für andere ähnliche Beschäftigungen ortsüblichen Löhnungen in richtigem Verhaͤltniß stehen muß. Schon bisher hes die Ober⸗Post⸗Directionen in den Mitteln zu Gewährung aus⸗ reichender Löhnungen nicht beschränkt gewesen, indem die⸗ selben nach §. 88 Abschnitt 10 der Postbienst⸗Instruction ermäch⸗ tigt find, unter besonderen Umstaͤnden eine höhere Vergütung zu gewähren, als den in der Regel als Maximum festzuhaltenden Jahresbetrag von 120 Thlr. Da indeß die unzureichende Höhe
der Lohnung vielfach als Grund der mangelhaften Beschaffenheit des Landbriefträger⸗ Personals geltend Set worden sch 5 ban ich den Maximal⸗Betrag der Landbrieftraͤger⸗Löhnung hierdurch auf 150 Thlr. jährlich festsetzen.
Hierbei find jedoch folgende Grundsätze genau zu beachten. Eine Erhöhung der Landbriefträger⸗Löhnungen darf überhaupt nur in⸗ soweit eintreten, als solche im Interesse des Dienstes und zu dem Zwecke unumgänglich nöthig ist, ein brauchbares und zuverlässiges Landbriefträger⸗Personal herzustellen.
„Der Umfang der Leistungen und der ortsübliche wird auch ferner hierbei den richtigen Maßstab bieten. Die allgemeine Vorschrift, nach welcher während der Dauer eines Kontrakts die Stipulationen desselben zu Gunsten des Kon⸗ trahenten nicht geändert werden dürfen, bleibt auch in Beziehung auf die Lanbbriefträger maßgebend. Eine höhere Bewilligung darf daher nur dann eintreten, wenn der betreffende Kontrakt durch Kündigung oder sonst abgelaufen ist.
Die Vorschriften der §§. 84 und 85 Abschn. 10 der Postdienst⸗ Instruction wegen vorzugsweiser Annahme versorgungsberechtigter Militairs zu Beschaͤftigungen auf Kontrakt bleiben auch in Bezug auf die Landbriefträger ferner in Kraft. — Da im allgemeinen
Tagelohn
Das wirksamste Mittel, den gedachten Uebelständen abzuhelfen, besteht neben fortwaͤhrender strenger Beaufsichtigung des Dienstes in der Anwendung möglichster Sorgsamkeit bei der Auswahl der für den Landbriefträgerdienst anzunehmenden Personen. Diesem Gegenstande V scheint bisher nicht überall die wünschenswerthe Aufmerksamkeit zu⸗ gewendet worden zu sein.
Die Königlichen Ober⸗Post⸗Directionen haben mit Strenge darauf zu halten, daß in Zukunft als Landbrieftraͤger nur solche Personen angenommen werden, welche alle diejenigen Eigenschaften besitzen, die zur zufriedenstellenden Besorgung der ihnen obliegenden Leistungen erforderlich find.
Hierzu gehört zunächst, daß die anzunehmenden Personen sich in einem solchen Lebensalter befinden und denjenigen Grad körper⸗ licher Rüstigkeit besitzen, um voraussichtlich den Anstrengungen und Beschwerden ihres Dienstes gewachsen zu sein. Dieselben müssen
chreibens und Rechnens genügend kundig
als Grundsatz festgehalten werden muß, daß, daß die Ausgabe für die Landbriefbestellung durch die Einnahme an Bestellgeld gedeckt wird, so kann mit der Erhöhung der Löhnungen nur nach und nach, und so weit die Einnahme im Ganzen, nicht in einzelnen Bezirken, dazu die Mittel bietet, vorgegangen werden. Die Bewilligung von Patasen ist daher vorerst nur in den drin⸗ gendsten Fällen und, wo sie nach allen Richtungen hin vollständig motivirt ist, zulässig. Sobald eine Ueberschreitung der Gesammt⸗ einnahmen an Landbriefbestellgeld durch die Ausgaben sich heraus⸗ stellt, wird angeordnet werden, inwieweit ferneren Löhnungs⸗ Erhöhungen vorlaͤufig Anstand zu geben ist. Für alle Bewilli⸗ gungen uüber 150 Thlr. jährlich ist nach jetziger Lage der Verhält⸗ nisse vorerst noch die Genehmigung mittelst vollständig motivirter Berichte beim General⸗Post⸗Amte zu beantragen. So weit indeß dergleichen höhere Bewilligungen bereits gewährt sind, kann es bei
sein, um denselben verbleiben
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