1860 / 35 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4 ebenfalls bis ultimo 1864

Militairdienst heranzuziehen find, Kraft verbleibt. Berlin, den 21. September 1859. ““ 1

Der Minister des Innern. Der Kriegs⸗Minister.

In Vertretung (gez.) Graf von Schwerin. (gez.) Hering.

der geistlichen, Unter ch Angelegenheiten. t Im Auftrage: Keller.

das Königliche 1sten, 2ten, 3ten, 4ten, 5ten, 6ten, 7ten und 8ten Armee⸗Corps

und LI an die bezüglichen Königlichen Ober⸗ Prafidien der Provinzen.

8 1“ bei der König e kade

demische Preisbewerbung Königlicher Stiftung in 8 Geschichtsmalerei.

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äßheit des

In Gem

bewerbung zu betheiligen.

Akademie vorgeschriebenen Studien gemacht haben, oder ein Zeug⸗

niß der Fähigkeit von den Direktoren der Kunst⸗Akademieen zu Düsseldorf oder Königsberg oder von einem ordentlichen Mitgliede

der unterzeichneten Akademie, in dessen Atelier sie gearbeitet haben teibeigien. 8

„Die Meldungen zu dieser Preisbewerbung müssen bei dem Direktorat der hiesigen Akademie bis zum 1ganeg den April, Mittags 12 Uhr, persönlich erfolgt sein. Die Prüfungs⸗ Arbeiten beginnen am 16. April, früh 8 Uhr. Die Hauptaufgabe wird am 23. April ertheilt und die fertigen Konkurrenz⸗Arbeiten mussen am 26. Juli d. J. abgeliefert werden. Die Zuerkennung des Preises, bestehend in einer Pension von jährlich 500 Thalern für drei auf einander folgende Jahre zu einer Studienreise nach Italien, erfolgt am 15. Oktober d. J. bei der akademischen Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs. Aus⸗ ländern können nur Ehren⸗Preise zu Theil werden.

Bewerbung um den Preis der Michael⸗Beer'’schen Stiftung.

Die diesjährige Konkurrenz um den Preis der Michael⸗ Beer'schen Stiftung für Maler und Hüshaun jüdischer Uethaen ist ebenfalls für Geschichtsmalerei bestimmt. Die Wahl des dar⸗ zustellenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Ermessen der Kon⸗ kurrenten überlassen. Die Bilder müssen ganze Figuren enthalten aus denen akademische Studien ersichtlich siad, und in Oel aus⸗ geführt sein, in der Höhe nicht unter 3 Fuß, in der Breite nicht unter 2 bis 2 ½ Fuß betragen. Der Termin für die Ablieferung 96 Bilder an die Akademie ist ebenfalls auf den 26. Juli d. J. segegestzte. und muß jedes derselben mit folgenden Attesten ver⸗

1) daß der namentlich zu bezeichnende Konkurren jübi⸗ sschen Religion bekennt, ein Alter von 22 JC und Zögling einer Deutschen Kunst⸗Akademie ist.

2) daß die eingesandte Arbeit von den Konkurrenten selbst er⸗g 8 funden und ohne fremde Beihülfe für diese Konkurrenz von ihm ausgeführt worden ist; in welcher Hinsicht jedoch eine 8 vhe veräsbch⸗ Prüfung nöthig befunden werden kann. hen äufige Meldungen zu dieser Konkurrenz sind nicht erfor⸗ Die Zuerkennung des Preises, bestehend in eine jähri Stipendium von 500 Thalern zu Fnanche erfolgt in der öffe tlichen Sitzung Akabemie am 15. Oktober

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In Statuts der von des hochseligen Königs Majestät gestifteten Preisbewerbungen in der Machlens Skulptar und Baukunst ist die diesjährige akademische Konkurrenz für die Ge⸗ schichtsmalerei bestimmt. Alle befähigten jungen Künstler in dem Alter von weniger als 30 Jahren, insbesondere die Schüler der unterzeichneten Akademie zu Berlin, so wie der Königlichen Kunst⸗Akabemieen zu Düsseldorf und Königsberg werden eingeladen, sich bei dieser Preis⸗ Um zu den Prüfungsarbeiten zugelassen zu werden, müssen die sich meldenden jungen Künstler entweder die akademische Medaille im Aktsaal gewonnen und die bei der hiesigen

Sczlalhesehss Sr. ersammlung der Landstände heute durch den Staatsmini

Prinzen zu Sayn⸗Wittgenstein⸗Berleburg, eröffnet. Di sminister, rede 1 9 Jen) g, eröffnet. Die Eröffnungs⸗

ist mir der gnaͤdigste Auftrag geworden,

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Feier des Allerhöchsten G

Professor Herbig,

Professor Dr. Ernst Guhl Vice⸗Direktor. -AhS

Seeretair der Akademie.

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Tages⸗Ordnung.

10. Sitzung des Hauses der Abgeordneten Freitag, den 10. Februar 1860, Vormittags 11 Uhr.

*

Wahl des Präsidenten und der beiden Vice⸗Präsidenten Bericht der Kommission für die Geschäfts⸗Ordnung, betreffend n. s. Abgeordneten Dopfer über Erlöschen seine andates in Folge seiner Beförder Ferstgra Folge s förderung zum Appellations⸗ Bericht der Kommission für das Justizwesen über den Gesetz⸗ Entwurf, betreffend die Einführung kürzerer Benag ras. fristen für die hohenzollernschen Lande. Zweiter Bericht der Kommission für das Justizwesen über

verschiedene Petitionen. 155 8 Igg 8 19

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Nichtamt! iches.

Preußen. Verlin, 8. Februar. Prinz⸗Regent nahmen im Laufe

8 Se. Königliche Hoheit der des heutigen Vormittags

18 Cöln, 7. Februar. Die Post aus England ist ausgeblieben,

Hamburg, 7. Februar. Die, wie vor einigen Tagen ge⸗ meldet, nach Flensburg zurückgekehrten Schifss ich meceate bülde he nur einen Theil der von den hiesigen Baasen engagirten fremden Arbeiter. Ein anderer Theil arbeitet bereits seit einiger Zeit auf den hiesigen Werften. Mit Hülfe dieser und anderer noch erwar⸗ teter, so wie hiesiger nicht zum Gewerbe der Schiffszimmerleute ge⸗ hörenden Arbeiter werden die Arbeiten auf den meisten Werften in einigen Tagen ihren ungestörten Fortgang nehmen. Die Schiffs⸗ daher keine Aussicht, durch ihre Arbeitsein⸗ ecage keh Pe Hihe Nachgiebigkeit gegen ihre Forderungen zu

Bremen, 7. Februar. Der Bau der B nn G er Ba: zremer⸗Olden⸗ BurHer —* 18 englische Kapitalisten was die „Wes. Ztg.“ darüber erfährt, eine abgema h

ins Leben tretende Sache. 8

Sachsen. Coburg, 5. Februar. Der Spezial⸗Landta hat gestern zur Aufbringung des Zuschusses zur degirsune 8 Werrabahnaktien der Staatsregierung den Betrag von 140,000 Fl. zur Verfügung gestellt und dabei die Bitte ausgesprochen daß der Landesvertretung die Rechnung der Werrabahn pro 1859 balöthunlichst vorgelegt werde. Den von der Staats⸗ Regierung über die Aufhebung der Wuchergesetze und der lex anastasiana vorgelegten Gesetzentwürfen ertheilte die Versammlung ihre Genehmigung und erklaͤrte sich damit einverstanden, daß an Stelle der im Jahre 1849 emittirten Thalerscheine neue,“ mit Be⸗ nutzung der vorhandenen Stempel und Matrizen angefertigt, in der Staatskasse deponirt und anstatt der eingezogenen Defekten Kassen⸗ Anweisungen emittirt würden. (Weim. Ztg.)

Frankfurt a. M., 6. Februar. Der Wechsel der öster⸗ reichischen Besatzung fand heute statt. In der Frhg⸗ 8geh seit ⅞⅔ Jahren hier gestandenen zwei Compagnieen vom österreichi⸗ schen Infanterie⸗Regiment Graf Degenfeld nach Mainz ab und um halb 2 Uhr verließ das etwa seit 10 Jahren hier gestandene österreichische 1. Feldjaͤger⸗Bataillon unsere Stadt, um in Rastatt Garnison zu beziehen. Zum Ersatz der abgegangenen Truppen langte um 1 Uhr das 1. Bataillon des 74. österreichischen Infan⸗ terie⸗-Regiments Graf Nobili von Rastatt hier an. (Fr. Bl.)

Nassau. Wiesbaden, 6. Februar. In Folge höchsten Hohest des Herzogs wurde die diesjährige

Hochzuverehrende, hochgeehrteste Herren! Von Sr. Hoheit dem Herzog die diesjährige Ständeversamm⸗

lung zu eröffnen.

Mit Genugthuung sehe ich mich in dem Fall, Ihnen

den Vortrag des Wirklichen Geheimen Rathes Illaire entgegen.

ist nach dem,

Kaiser von Oesterreich 60 Millionen Franken testamentarisch hinter⸗ lassen habe.

Maskenball im ungarischen Rakoczy⸗Marsch begehrt.

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ttheilen zu können, daß die Kosten der Kriegsausrüstung im vorigen vicgh cgur die Extra⸗Kriegssteuer gedeckt wurden, zu deren Erhebung Zie in so edel patriotischer Gesinnung auf das bereitwilligste ihre Zu⸗ stimmung ertheilten. Man hat bis heute sich nicht genöthigt gesehen, auf das gleichzeitig zu Kriegszwecken abgeschlossene Anlehen zurückzugrei⸗ en, und es steht der ganze Betrag desselben noch zur Verfügung. Der Staatsexigenzetat wird Ihnen zur Pruͤfung und Festsetzung vorgelegt werben. Wenn auch die politischen Verhältnisse der neueren Zeit nicht ganz ohne Einfluß auf den inneren Zustand unseres engeren Vaterlandes geblieben, so erscheint dennoch unsere Finanzlage als recht befriedigend und eine Herabsetzung der Sieuer auf vier Simpel wird sich als zulaͤssig herausstellen. Der Bau unserer Eisenbahn ist in schwunghaftem Betrieb. Wegen Beschaffung der weiter nöthigen Baufonds wird Ihnen Ge⸗ legenheit geboten werden, zu berathen und zu beschließen. Der Vertrag mit der preußischen Krone wegen der Ueberbrückung des Rheins bei Koblenz und den übrigen hierauf bezüglichen Vereinbarungen kann als ge⸗ sichert betrachtet werden, und die Unterzeichnung wird in den naͤchsten Tagen erfolgen. Gesetzentwürfe, betreffend das Jagdrecht, die Ausübung der Gewerbe und die Amortisation der auf den Inhaber lautenden Schuld⸗ Urkunden, sind vorbereitet, um Ihnen sofort vorgelegt zu werden. Im Namen Er. Hoheit des Herzogs erkläre ich hiermit den Landtag für das

ahr 1860 als eröffnet. 1 8 Pr amtitekber Ä der Eröffnung des Landtags fanden öffent⸗

liche Sitzungen in der Ersten und Zweiten Kammer der Stände⸗ Versammlung statt. Die hohe Versammlung wurde in Kenntniß esetzt, daß Se. Hoheit der Herzog seinen Bruder, den Prinzen Ritolaus, zum Präfidenten und den Legationsrath Dr. Lieber zum Vice⸗Präsidenten der Ersten Kammer der Stände⸗Versammlung für die Dauer der diesjährigen Sitzungszeit ernannt habe. Der Prinz dankte und bemerkte, „wie sehr es ihn freue, auch bei den dies⸗ jährigen Verhandlungen thätig sein zu können, und wie er hoffe, daß Kriegsereignisse wie im vorigen Jahre ferne bleiben würden, und daß der Landtag in diesem Jahre seinen ungestörten Fortgang nehmen könne. (Miktrh. Ztg.) cor

Baden. Karlsruhe, 6. Februar. Mit dem Trauerzug am Sonnabend Abend kamen hier an: Se. Hoheit der Prinz Leopold von Hohenzollern und der Herzog von Hamilton, welche die hohe Leiche von Nizza aus begleiteten. Sonntag Mittag kamen von Paris Ihre Großherzoglichen Hoheiten die Fürstin von Hohenzollern und die Prinzessin Marie, Herzogin von Hamil⸗ ton. Mit demselben Bahnzuge traf der Prinz Joachim Murat hier ein, welcher von Sr. Majestät dem Kaiser der Fran⸗ zosen abgesandt ist, um als sein Vertreter bei der feierlichen Bei⸗ setzung der sterblichen Reste Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Groß⸗ herzogin Stephanie anzuwohnen. General Roguet, welcher die hohe Leiche von Nezza hierher begleitete, ist dem Prinzen vom Kaiser beigegeben. Konntag Nachmittag trafen gleichzeitig hier ein: Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Sachsen und Se. Hoheit der Fürst von Hohenzollern mit Seinen drei übrigen

Söhnen. ““ Heute Montag Mittag trifft Ihre Königliche Hoheit die Kron⸗ prinzesfin von Sachsen hier ein. (Karlsr. Z.) Bayern. München, 7. Februar. Die „Neue⸗ Münchener Zeitung“ meldet heute, wie die „Fr. P. Z.“ telegraphisch mittheilt, daß der Gonfaloniere Camerini in Ferrara Sr. Majestät dem

Pesth, 6. Februar. Bei dem gestrigen Theater wurde nach Mitternacht der Studenten waren bei dieser Demonstra⸗ Drei Maschinenschlosser wurden arretirt. Es wurden Wachbereitschaften

Oesterreich.

tion nicht betheiligt. Fraaf Man vetlangte ihre Freilassung. Vüüd. hierauf 8n Ruhe ohne Anwendung der Waffen hergestellt und die Tanzunterhaltung wieder fortgesetzt. (Wien. Z.)

Aus Tyrol, den 31. Januar, wird dem „Schw. M.“ Fol⸗ gendes gemeldet: Nach einem Kaiserlichen Befehl sind die südlichen Grenzen Tyrols sofort mit ausgedehnten und starken Befestigungen zu versehen. In Folge dessen sind bereits zahlreiche Militair⸗ und Civil⸗Ingenieure eingetroffen, deren gemeinsame Direction in Trient ihren Sitz aufgeschlagen hat; die bezüglichen Arbeiten sind alsbald in Angriff zu nehmen.

Großbritannien und Irland. London, 6. Februar. Morgen wird Lord John Manners im Unterhause eine 2* einbringen, welche die Ausschließung der Heffentlichkeit bei Ehe⸗ scheidungsprozessen zum Zweck hat in Fällen, wo es dem Richter angemessen scheint, daß die Sache bei verschlossenen Thüren verhan⸗ delt werde. Die „Times“ spricht sich gegen die Neuerung aus.

Die Zahl der Unterhaus⸗Mitglieder, welche wegen ihres Alters über 60 Jahre beanspruchen, von der Pflicht, in Wahl⸗Ausschüssen zu sitzen, enthunden zu werden, beträgt 70. Darunter befinden sich Lord Palmerston, Lord John Russell, Sir J. Graham, Sir C. Napier, General Sir De Lachy Evans und Herr Spooner.

Für das neue Parlaments⸗Gebzaude sind bis zum 31. Dezem⸗

ber 1859 nicht weniger als 2,198,099 Pfd. verausgabt worden. 6 ümme fünd die Kosten fuͤr die Fresko⸗Gemälde und

Statuen, so wie für die laufenden Kosten der Erleuchtung und Ventilation nicht mit einbegriffen.

6. Februar. In der heutigen Sitzung des Oberhauses kündigte Lord Normanby an, er werde morgen in Bezug auf die Abtretung Savoyens einen Antrag stellen. Lord Granville zeigte an, daß kommenden Freitag das Budget und der Handels⸗ vertrag vorgelegt werden sollen.

Im Unterhause machte Palmerston dieselbe Mittheilung. Kinglake will am Dienstage näaͤchster Woche die Kopie der eng⸗ lisch⸗französischen Korresponbenz bezüglich Savoyens verlangen und die Aufmerksamkeit auf den sardinisch⸗französischen Vertrag und die Abtretung Savoyens lenken. Auf eine Anfrage Ricardo's antwortete Russell, daß die Regierung mit Hannover wegen Ab⸗ tretung des Stader Zolles in Unterhandlung stehe.

Frankreich. Paris, 6. Februar. Der „Moniteur“ ent⸗ haͤlt heute eine lange Ordensliste fardinischer Offiziere, deren drei bereits namhaft gemachte zu Groß⸗Offizieren, 16 zu Comman⸗ deuren, 50 zu Offizieren und 125 zu Rittern der Ehrenlegion er⸗ nannt worden sind. Zweitausend Unteroffiziere, Korporale und der sardinischen Armee haben die Militair⸗Medaille er⸗

alten.

Das „Journal des Débats“ veröffentlicht folgenden Brief, welchen die Herrea Koechlin, Huet und Comp., Fabrikanten zu Darnétal, vom Handelsminister erhielten:

Paris, 31. Januar.

Gemeinschaftlich mit anderen Fabrikbesitzern des Departements der Seine Inferieure lenken Sie meine Aufmerksamkeit auf die Nothwendig⸗ keit, bis zum 31. Dezember 1861 die Prohibition der Baumwoll⸗Stoffe und die Zölle auf Baumwolle bis 30. Juni desselben Jahres aufrecht zu erhalten, um dem Handel Zeit zu lassen, die Waaren zu verkaufen, welche mit Rohstoffen zu hohen Preisen fabrizirt wurden. Da die Prohibition erst vom 1. Oktober 1861 aufgehoben werden soll, so haben Sie bis da⸗ hin, meine Herren, volle Zeit, Sich vorzubereiten, die auswärtige Kon⸗ kurrenz zu bestehen, und in dieser Beziehung wird dem von Ihnen ausge⸗ sprochenen Wunsche so ziemlich vollständig genügt. Was die Aufhebung des Zolles auf Wolle betrifft, so war die Mehrzahl der befragten Fabri⸗ kanten der Ansicht, daß, um Stockung und Stillstand zu vermeiden, es angemessen sei, diese Neform baldthunlichst einzuführen, und die Regierung setzte hierfür den 1. Juli d. J. fest. Die Industrie hat sohin fünf Mo⸗ nate, um die vorräthige Baumwolle aufzubrauchen, und diese Frist schien allen Interessen zu genügen. 1 8

Lord Cowley hat eine lange Konferenz mit dem Fürsten Metternich gehabt.

Der Pice⸗Admiral Charner wird am 10. d. nach China ab⸗ gehen und seinen Weg über Suez nehmen. Zehn eiserne Kanonen⸗ boote sollen von Toulon nach China abgehen.

Spanien. Madrid, 7. Februar. Die Niederlage der marofkanischen Armee ist vollständig. 800 Zelte, die Artillerie, Kamrele und das Kriegsmaterial sind in unseren Händen geblieben. Tetuan hat sich ohne Widerstand ergeben. Unsere Trupren haben den Platz und die Forts inne. 1Sez

Italien. Turin, 4. Februar. Nach dem „Espero“ wer⸗ den die Befestigungs-Arbeiten bei Lonato und am Mincio suspen⸗ dirt und die dafür bewilligten 40 Millionen Lire auf 2 reduzirt. Der neugewählte städtische Ausschuß von Nizza hat in der ersten Sitzung gegen die Abtretung an Frankreich protestirt.

Mailand, 4. Februar. Der König von Sardinien soll schon am 15ten hier eintreffen. Marchese Araldi Erizzo wurde zum Shn⸗ dikus von Cremona und zum Senator ernannt.

Nachrichten aus Kom vom 4. d. zufolge, die in Paris den 7. d. ankamen, sind die Depeschen der französischen Regierung, welche der Gesandtschafts⸗Secretair Graf Cadore überbracht hat, auf den Papst nicht ohne Eindruck geblieben. Rom ist in Folge der Maßregeln des Generals Goyon ruhig. In Ancona herrscht Aufregung. b 1

Türkei. Alexandria, 23. Januar. Der Vice⸗König ist mit einer Flottille von 18 bis 20 Dampfbooten in Ober⸗Aegypten. Die Prinzen von Orleans haben ihre Exkursion bis an den zweiten Nil⸗Katarakt bei Assuan ausgedehnt und werden nächstens hier wieder einteffen.

Sanaasarr. Kopenhagen, 6. Februar. Die „Berlingsche Zeitung“ theilt einen aus Schleswig vom 5. Februar Feirts 8-. an den König gerichteten offiziellen Bericht des Ministers für fas Herzogthum Schleswig, Barons Blixen⸗Finecke, in Hei. dt Zustandes des Schulwesens in einigen Schulen der San chc Angeln mit, welche der Minister während seiner neulichen Anwe⸗ senheit im Schleswigschen besucht hat. In diesen denen die Kirchen⸗ und Schulsprache theils dänisch, theils deutsch

jsß ini je Schulen in einem vortrefflichen Zustande ist, hat der Minister di chr „daß die sowohl uüͤber

gesunden und die Ueberzeugung gewonnen, „baß 0 hl ü 8 Schulunterricht im Ganzen genommen, als insbesondere über den Unterricht im Deutschen erhobenen und von Zeit zu Zeit in starken Ausdrücken formulirten Klagen alles Grundes ’1 1 2 . en Amerika. Buenos Ayres, 28. Dezember. Die Wahlen sind beendigt. Die liberale Partei hat mit großer Mehrheit den Sieg davongetragen. ö“ u6“