vermuthlich sofort die Regierung von Toskana als König jenes Staates F.öee Peer Depesche ist dazu bestimmt, Ihnen als Richtschnur für die Sprache zu dienen, die Sie zu führen haben, nicht aber dazu, dem
vorgelesen zu werden. J. Russell. ee Esos naroesus Kalt utta bringt die Post den Finanz⸗
icht von Wilson. Das Defizit beträgt 9 Millionen. Um es ö. . wird die Taxe für Handels⸗Patente von 2 auf 20 Shillinge zu erhöhen und die Einkommensteuer auf 2 Prozent von 240 bis zu 600 Pfund und auf 4 Prozent auf höheres Ein⸗ kommen festzusetzen. Ein Anlehen soll nicht gemacht werden.
Frankreich. Paris, 11. März. Der „Moniteur“ bringt heute (wie schon telegraphisch gemeldet) ein kaiserliches Dekret vom gestrigen Tage, welches die Promulgation des am 23. Januar d. J. zwischen Frankreich und England abgeschlossenen und am 4. Februar ratifizirten Handelsvertrages verfügt. Auch findet sich heute im amtlichen Blatte der Zusatzartikel promulgirt, wonach die französischen Branntweine und Spirituosen außer der in Eng⸗ land überhaupt güͤltigen Accise noch einen Zuschlag von fünf Pence (Anfangs waren nur zwei Pence verabredet), im Ganzen also 8 Shilling 5 Pence per Gallone zu bezahlen haben. Diese Dekrete sind von einem fast 14 Spalten füllenden Berichte von Baroche und Rouher begleitet, welcher die dem Ab⸗ schlusse des Handelsvertrages vorangegangenen Unterhandlungen schildert. Ferner publizirt der „Moniteur“ heute die vier Spalten lange Motivirung des neuen Gesetzentwurfs über die Wiederbewal⸗ dung der Gebirge. 3
Die Schule für die Schiffskanoniere, welche sich bisher an Bord des Segelschiffes „Suffren“, von 82 Kanonen, befand, wird jetzt an Bord des gemischten Segelschiffes „Montebello“, von 114 Geschuͤtzen, verlegt.
Italien. Turin, 7. März. ganze Heer auf Kriegsfuß stehen.
Der „Gazzetta di Milano“ zufolge habe die dem Marschall Vaillant zugekommene telegraphische Ordre folgendermaßen ge⸗ lautet: Halten Sie die Armee für den Rückmarsch binnen wenigen Tagen bereit. u “
Der Eifer der mailänder National⸗Garde ist bereits im Er⸗ kalten, und in der „Lombardia“ wird unter Anderm darüber Klage geführt, daß bei den Versammlungen, die zum Behufe der Neu⸗ wahl von Unteroffizieren stattfinden, selten die nöthiae Zahl zu⸗
Der „Gazzettä di Torino“ zufolge wird das verschanzte Lager bei Pavia alle in den italienischen Provinzen zerstreuten franzoͤsi⸗ schen Streitkräfte aufnehmen. Schon gehen Lagergeräthe, Munitionsvorräthe und dergl. dahin ab.
Die bereits telegraphisch erwähnte Proclamation, welche der Gouverneur von Chambery in allen Gemeinden dieser Provinz hat durch Maueranschlag bekannt machen lassen, lautet:
1 Bewohner der Provinz Chambery!
Von der Regierung des Königs hierher gesandt, um die alten Bande, welche diese Bevölkerungen mit der Monarchie verbinden, enger zu ziehen, konnte ich Ereignisse nicht vorhersehen, die mir fremd sind und die Voll⸗ führung meiner Aufgabe mir so sehr erschweren. Vor einiger Zeit hat sich eine dumpfe Bewegung des Geistes der savoyischen Bevöl⸗ kerungen bemächtigt. Diese Bewegung ward zunächst durch die Frage wegen Gebiets⸗Veränderungen, die von den Zeitungen erhoben wurde, hervorgerufen und sodann durch die neuerdings erfolgte Veröffentlichung von amtlichen Aktenstücken, welche eine peinliche Besorgniß über das Loos Eures edlen Vaterlandes erweckt haben.
Die Negierung des Koͤnigs, der Eure Geschicke sehr am Herzen lie⸗
Vom 1. April an soll das
gen und die sich niemals von den Pfaden der Gerechtigkeit und Billigkeit entfernt hat, wird, bevor sie irgend welchen Beschluß faßt, einen Aufruf zu einer aufrichtigen Kundgebung der Wünsche der Bevölkerungen, gemöß
der gesetzlichen Form, die das Parlament des Königreiches vorzuschreiben beschließen wird, ergehen lassen. Ihr werdet alsdann berufen werden, zwischen dieser alten Monarchie Savoyen, mit der Euch eine Jahrhun⸗ dertr lange Liebe und eine Hingebung ohne Grenzen verbindet, und der Nation zu wäaͤhlen, die so viele Ansprüche an Eure Sympathieen sowohl Hauf Grund der Nachbarschaft, wie auf Grund neuerdings erwiesener Wohlthaten hat.
Wiie lebhaft nun auch der König es bedauern würde, wenn die Pro⸗ vinzen, welche die ruhmreiche Wiege der Monarchie gewesen find, sich entschließen könnten, sich von dem übrigen Theile der Staaten zu trennen, so würde er sich doch nicht weigern, den Werth dieser in friedlicher und regelmäßiger Weise ausgesprochenen Kundgebung anzuerkennen; nichts aber würde das Herz unseres hochherzigen Königs so tief betrüben, als wenn, indem er einen lohalen Aufruf an Eure Wünsche erläßt, Unord⸗
nungen die für diese Bevölkerungen unumwunden verlangte feierliche Kundgebung stoͤrten und ihn zugleich verhinderten, Euren Willen wirklich
anzuerkennen.
Bereit, die Ordnung und Achtung vor dem Gesetze aufrecht zu er⸗ halten, werde ich in allen Fällen auf die friedliche und ruhige Haltung rechnen, die einem Volke ziemt, das sich über das Schicksal des Vater⸗ landes aussprechen soll.
Chambery, 10. März 1860. Der Gouverneur: Orso Serra.
Florenz, 6. März. Im Hinblick auf die bevorstehende all⸗ gemeine Abstimmung werden die Dekrete vom Jahre 1849 und 1850, so weit fie die Preßfreiheit in politischer Vinficht beschrän⸗
ken, aufgehoben. Die Gründung und Veröffentlichung von politi⸗ schen Blättern und Schriften ist deshalb, mit Beobachtung der Vorschriften des Gesetzes vom 17. Mai 1848, gestattet; die Kompetenz der ordentlichen Gerichte bei Uebertretungen durch die Presse jedoch beibehalten. (Das gegen die bekannten 5 Journale erlassene Verbot wird durch diese Verordnung nicht berührt.)
Die „Nazione“ in Florenz wird vom 10. d. M. an jedem Blatte 12 Wahlzettel für die Annexion beilegen.
Bologna, 11. März. Die Abstimmung über die Annexions frage hat heute hier stattgehabt. 1“
Griechenland. Athen, 4. März. Die Deputirten⸗ Kammer hat zwei wichtige Aufgaben zu lösen; einmal die Abrech⸗ nungen der Ausgaben der Jahre 1853, 1854, 1855 und 1856, und dann das Budget für das Jahr 1861 zu untersuchen und darüber zu beschließen. Letzteres stellt die Ausgaben auf 23,000,192 D., und die Einnahmen auf 23,000,290 Dr. Einer der vorgelegten Gesetzentwürfe betrifft 20,000 Drachmen, die einem gewissen A. Georgiadis als unverzinsliches Anlehen gegeben werden sollen, welcher vor einiger Zeit nach Frankreich ging, um dort die Weinbereitung kennen zu lernen.
Mit dem neuen Posttarif, welcher den Kammern vorgelegt worden ist, wird auch die Einführung der Postmarken beabsichtigt.
Dänemark, Kopenhagen, 11. März. Bei der am
“
85
1
8 d. im Volksthing stattgehabten zweiten Berathung des Eisen⸗
bahn⸗Gesetzentwurfs wurden sowohl die Vorschläge der Majorität des Ausschusses (Querbahn) als die der Minorität des Ausschusses (Längenbahn) verworfen und der Regierungs⸗Entwurf (theilweise Küstenbahn in Jütland) mit 49 gegen 41 Stimmen angenommen und der letztgedachte Entwurf mit 57 gegen 30 Stimmen zur dritten Berathung verwiesen. “
Flensburg, 11. März. In der vorgestrigen Sitzung der Ständeversammlung standen u. A. der zweite und dritte Bericht des Petitions⸗Comité’s zur Verhandlung, zunächst die Petition des akademischen Konsistoriums in Kiel um Vertretung der Universität bei der Regierung. Ahlefeld⸗Lindau referirte in Uebereinstimmung mit dem Comité⸗Bericht. Der Königl. Kommissar: Das-Biennium auf der Kieler Universität sei von dem außerordentlichen Regierungs⸗
Kamme 12 v ,,,FShbgaAIgnee .eH -1 h4 geLov 48,Zofühvt. Dor Nogiorungs⸗ ommiffat sei zu einer solchen Verfuͤgung völlig befugt gewesen. Diese Verfügung der G gG zur Berathung vorzu⸗ legen, sei damals gar nicht möglich gewesen. Wenn man geäußert habe, daß die von ihm getroffenen Anordnungen nur für die Dauer
—
seiner Function Gültigkeit haben, so müsse er bemerken, daß ein
solches Prinzip, konsequent durchgefuͤhrt, dahin führen würde, daß alle von einem interimistisch fungirenden Minister oder einem kon⸗ stituirten Beamten erlassenen Verfügungen mit der Beendigung der Functionszeit desselben ihre Gültigkeit verlören. Die Regie⸗ rung hobe auch auf desfällige Anträge erklärt, die Aufhebung des Bienniums sei mit Rücksicht auf die dänisch redende Bevölkerung in Schleswig nothwendig, so lange beide Sprachen an der Univer⸗ sität nicht gleichgestellt seien. Was die Aufhebung von Vereinen betreffe, so liege der Grund dazu darin, daß dieselben, obgleich zu unschuldigen Zwecken gestiftet, dazu benutzt seien, verkehrte Begriffe über die staatsrechtliche Stellung der Herzogthuͤmer Schleswig und Holstein zu verbreiten. Wenn darüber geklagt werde, daß fuͤr die Universität zu wenig geschehe, so wolle er einräumen, daß nicht so viel für dieselbe gethan werde, wie unter andern Umständen ge⸗ schehen könnte; aber bereits 1845 habe Se. Majestät der Köͤnig Christian VIII. gesagt, es könne nicht mehr als eben nothwendi
für die Universität geschehen, so lange dieselbe separatistische Ten⸗ denzen verfolge. Die Berufung auf die mit den auswärtigen Mächten geschlossenen Tractate sei illoyal und unziemlich. Die auswärtigen Regierungen hätten Gesandte bei Hofe, welche schon die Rechte derselben vertreten würden; die Stände⸗Versammlung brauche sich damit nicht zu befassen. Uebrigens sei der Traktat mit der Kaiserlich russischen Regierung in Betreff der Universität vom vorigen Jahrhundert durch einen neuen Vertrag von 1849 aufgehoben. Ebenfalls müsse er den Ausdruck für die Kieler Uni⸗ versität: „Landes⸗Universität“ rügen, und schließlich müsse er es
als illoyal und unziemlich bezeichnen, wenn das Comité die aller-
höchsten Erlasse als unter dem Einfluß einer Partei erlassen be⸗ zeichne. Es könne diese Handlungsweise bedauerliche Folgen für die Mitglieder des Comités, die Unterzeichner der Petition und die Universität selbst haben.
Esz entspinnt sich später eine Debatte, indem der Kommissar nicht gesagt haben will, daß bedauerliche Folgen für die Comité Mitglieder entstehen könnten, was von mehreren Abgeordneten be⸗
Mitglieder der Versammlung für ihre schriftlichen oder mündlichen Aeußerungen hier im Saale den Umständen nach nicht sollten zur Verantwortung gezogen werden können.
Nach einigen Bemerkungen wird durch Abstimmung beschlossen,
hauptet wird, er wolle indessen keineswegs in Abrede stellen, daß 6
sprach Lord
mit 25 gegen 16 Stimmen, die Petition mit Empfehlung der Ver⸗ sammlung durch den Königlichen Kommissar an das Ministerium gelangen zu lassen.
In der gestrigen Sitzung der Stäͤndeversammlung wurde mit
28 gegen 12 Stimmen beschlossen, die (wie bereits erwähnt) von Lauritz Skau und 12 andern Abgeordneten eingereichte Loyalitäͤts⸗ Adresse an den König — ein Gegenstück zu der von 26 Abgeord⸗ neten unterzeichneten Adresse, deren Berathung von der Regierung inhibirt worden ist — nicht zur Berathung zuzulassen.
Amerika. ork, 25. Februar. Der 136ste Geburts⸗
New⸗V
8 tag Georg Washington's wurde am 22. Februar in der seinen Namen tragenden Bundesstadt durch die Einweihung seiner von CEllark Mills modellirten Reiter⸗Statue gefeiert.
Der Präsident der Vereinigten Staaten hielt die Einweihungsrede, nachdem ihm
der Großmeister der Freimaurer⸗Logen den Hammer üͤberreicht hatte, den Washington als Präfident der Vereinigten Staaten und
derzeitiger Großmeister bei der Grundsteinlegung des Kapitols am 18. September 1793 gebraucht hatte.
London, Montag, 12. März, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In der so eben stattgehabten Sitzung des Unterhauses ver⸗ John Russell die Korrespondenz Eng⸗ lands in Betreff Neapels mitzutheilen. Russell sagte ferner— es seien seitens Englands Schritte freie Ausfuhr von Lumpen aus Belgien, Holland und Deutsch⸗ land zu bewirken. Disraeli fragte, ob Russell damit über⸗ einstimme, daß der Antrag Kinglake's am 19. d. zur Diskussion komme, und daß demgemäß die Debatte über die Reformbill ver⸗ tag werden solle. Russell verneinte dies. Kinglake sagte,⸗ die Verantwortlichkeit für die Verzögerung der Diskussion
seines Antrages werde auf das Ministerium zurückfallen; er habe V
erfahren, daß eine savoyische Deputation auf dem Punkte stehe, nach Paris zu gehen, um dem Kaiser Napoleon zu huldigen;
ein rascher Meinungsausdruck des Parlaments sei daher noth⸗ Russell sagte, er wuͤnsche blos deshalb, daß der An⸗- trag Kinglake's vertagt werde, damit die Angelegenheit Sa⸗ Packing⸗
wendig.
voyens nicht mit dem Handelsvertrage vermischt werde. ton erklärte im Namen Disraeli's, Letzterer habe nicht die Absicht,
8
die Diskussion über Savoyen zum Mittel eines Mißtrauensvotums
gegen das Ministerium zu machen; er wünsche nur, daß das Par⸗
lament in Betreff Savoyens seine Meinung ausdrücke. Horsman fand die Erklärungen Russell's und Palmerston's in Bezug auf die auswärtigen Beziehungen beunruhigend und glaubt, daß der feste Meinungsausd des Hauses den Frie
Gladstone sagte, die Regierung fürchte nicht die Diskussion, so ndern habe nur den Wunsch, aufreizende und resultatlose Debat⸗ ten zu verhindern. Da jedoch das Haus die Absicht habe, mit der Diskussion kein Mißtrauensvotum zu verknüpfen, so werde Russell morgen die betreffenden Papiere deponiren und eine Mittheilung machen, welche die Diskussion herbeiführen soll Disraeli sagte, der Antrag Kinglake's habe zwei Seiten, die eine beziehe sich auf Savoyen, die andere auf das Benehmen der englischen Regierung in dieser Angelegenheit. Palmerston hielt die Diskussion nur dann zulaäͤssig, wenn das Haus durch King⸗ lake's Antrag ein Mißtrauensvotum auszusprechen beabsichtige. Im entgegengesetzten Falle habe das Parlament seine Ansicht bezüglich Savoyens bereits hinlänglich ausgedrückt; eine weitere
Diskussion würde die Allianz mit Frankreich schwächen. Auf eine
Anfrage Manners' erwiderte Russell, Lord Cowley habe beim französischen Gouvernement angefragt, anf welche Weise
Napoleon die Mächte in Bezug auf Savoyen um Rath fragen Es folgte nun die
werde. Eine Antwort sei noch nicht erfolgt.
Diskussion über die Abschaffung der Papierzöͤlle. Bei der Ab⸗
stimmung sprachen sich für die Abschaffung 245, gegen dieselbe
192 Stimmen aus. Die Majorität fur die Abschaffung war so⸗
Marktpreise-. n
öPerl 6669. . 1“
2u Lande: Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr.
und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch
1 Thlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 4 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr. 7 Sgr. 6 PFf. ne.
gethan worden, um die
schweiger Bank Actien —.
befestigen
günstig, eine schwimmende Ladung vom Sack Rio 6 ¼ — 6 ½. Zink fest.
Course fest, unverändert, Geschäft unbelebt.
Kassenscheine 105. 105 ½. Hamburger Wechsel 88 ¼.
Darmstädter Zettelbank 225.
88 8
Zu Wasser: Weizen 3 Thlr., auch 2 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 20 Sgr. und 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr., auch 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 10 Sgr., Futtererbsen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, 10. März. Das Schock Stroh 7 Thlr., auch 6 Thlr. 20 Sgr. und 6 Thlr. 5 88 Der Centner Heu 24 Sgr. und 22 Sgr, geringere Sorte auch T. artoffeln, der Seheffel 25 Sgr., auch 20 Sgr., und 17 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf., auch v Sgr. 3 Pi. 8
Berliner Getreidehörse
1“ vom 13. März. “ Weizen loce 60 — 71 Thlr. RKRoggen loco 51 ¼ — 52 ½ pr. 2000 pfd. bez., März 52 ½ — 51 ¾ — 52 Thlr. bez. u. Br., 51 ¾ G., April 49 ½ — 50 — 49 1 Thlr. bez., Frühjahr 49 ¾ — ½ — ½ — ½ Thlr. bez. u. Br., 49 ¼ G., Mazi- Juni 49 ¾ — ½ — ¼ Thlr. bez. u. Br., 49 6., Juni-Juli 49 ½ — 49 Thlr. bez., Br. u. G.
Gerste, grosse und kleine 38 — 44 Thlr. pr 1750fd. MHafer loco 27 — 28 Thlr., Lieferung pr. März 28 Thlr. Br, — 27 ½ Thlr. bez., Mai-Juni 27 ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 28 ½ Thlr. bezahlt. 3
Erbsen, Kochwaare und Futterwaare 48 — 56 Thle.
Rüböl loce 11 8 Thlr. Br., März und März-April 11 ⁄1 Thlr. bez., 11 ⅔ Br., 11 ½ G., April - Mai 11 ¾ — 1½12 — ⅔ Thlr. bez. u. Br, 1172 G., Mai-Juni 11 ½ — ½ Thlr. bez. u. G., 11 ¾ Br., September - Oktober 12 ⅔ bis ½ Thlr. bez. u. G., 12 1% Br. 8
Leinöl loco 10 ⅓ Thlr. Br., Lief. 10¼ Thlr. Br. 1 88 Spiritus loco ohne Fass 17 ¼ — Thlr. bez., März und März-A ril 17 ½ Thlr. bez., 17 ¾ Br., 17 ½ G., April-Mai 1753 — ⁴ Thlr. bez. u. Br., 17 ½¼ G., Mai-Juni 17 — % Thlr. bez., 17 ⅞ Br., 17 ½ G., Juni-Juli 17 2 Thlr. bez. u. Br., 17⅞ G., Juli-August 18 ½ — ¼ Thlr. bez. u G., 18 ¾ Br., August-September 18 ½ Thlr. nominell.
Weizen behauptet. Roggen wurde bei fester Stimmung auf Ter- mine anfangs etwas höher bezahlt und schliesst nach einer vorüber- gehenden Mattigkeit wieder fest; disponible Waare war nicht so sehr
wie in den letzten Tagen gesucht und wurde bei mehrseitigen Offerten
zu niedrigeren Preisen unwesentlich umgesetzt. Rüböl fest und ein- zeln höher eröffnend, dann durch mehrseitige Offerten gedrückt und bei ziemlich lebhaften Umsätzen zu niedrigeren Preisen gehandelt. Spiritus loco fest und etwas besser bezahlt, S bei geringem Ge- schäft matt und etwas billiger verkauft.
Leipzig, 12. März. Leipzig-Dresdener 198 ¾ Br. Löbau-Lit- tauer Litt. A. 40 ¼ Br.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 184 Br. Berlin Anhalter Lit. A. u. B. —. Berlin -Stettiner — Cöln-Min- dener — Thüringische 98 ¼ G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 48 G. Braun- Weimarische Bank-Actien 78 G. Oester- reichische 5proz. Metalliques 1854er Loese —. 1854er Natio- nal-Anleihe 56 ¾ G. Preussische Prämien Anleihe —
Breslau, 13 März, 1 Uhr 31 Mmnuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 1⁄2 Br. Frei- burger Stamm-Aectien 80 ¾¼ G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 112 G.; do. Litt. B. 107¾ Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 85 Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 89 ⅞ Br.; do. Litt. E., 3 ½proz., 72 ⁄% Br. Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 35 ¼ Br. Neisse- Brieger Aectien 48 ½ G. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 28 ¾⅞ G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 104 ⅔ Br.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Pralles 16 Thlr. Gd. Weizen, weisser 60 — 80 Sgr., gelber 59 — 74 Sgr. Roggen 54 — 61 Sgr. Gerste 42 — 52 Sgr. Hafer 26 — 32 Sgr.
Die Course behaupteten sich fest bei geringem Geschäft.
Stettim, 13 März, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. Tel. Dep. 4. Staats-Anzeigers.) Weizen 65— 68, Frühjahr 695 —69 bez., Juni- Juli 70 Br. Koggen 47 — 48 gefordert, Mürz 47 ½, Frühjahr u. Mai- Juni 46 Br., Juni-Juli 46. Rüböl 11 ⅝ bez., März -April 11¾ Pr., April- Mai 11 8¾ bez. u. Br., 11 ¾ G., Septhr.-Oktober 12 ⁄2 bez. u. Br. Spiritus 17— ½, März 17 ¼ bez., Frühjahr 17 ¼ —- 2 bez, 17½ Br., Mai- Juni 17 ½ bez., Juni-Juli 17 ⅞ Br., 17 G., Juli-August 18 ½ Br., t8 13 G.
Hamburg, 12. März, Nachmittags 2 Uhr 43 Minuten. Das Geschäft war nicht von Umfang. 11“
Schluss-Course: Oesterreich. Kredit-Aetien 70 ½. Vereinsbank 83. Norddeutsche Bank 83 ½. National-Anleihe 56 ½ 3proz. Spanier 40 ¼. lproz. Spanier 32 ¾8 G. Stieglitz de 1855 —. Disconto —.
Getreidemarkt. Weizen loco fest, ab auswärts unverändert und
Sstille. Roggen loco höchste letzte Preise zu bedingen, ab Dänemark 124 — 125 pfd. 75 — 75 ½ bezahlt, ab Königsberg 83 p d. und 125 pfd. 77
zahlt, 7 halten. Oel, Mai 25 ½ — 25, 0ktober 26 ⅜ — ³. Kaffee bezahlt, 78 gehalten el, 2 e 8 88
Frankfurt a. M., 12. März, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten.
Neueste preussische Anleihe Preussische Ludwigshafen- Bexbach 129. Berliner Wechsel Londoner Wechsel 116 ½ Pariser Wiener Wechsel 86 ½. Darmstädter Bank-Aectien 151 ½. Meininger Kredit-Aectien 64 ½. Luxem
Schluss-Course:
Wechsel 92½⅔.