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ilen. — Verschiedene belgische Offiziere und Unteroffiziere haben hee, e Urlaub nachgesucht, um in päpstliche Dienste zu treten; dieselben sind vom General Chazal abschlägig
beschi gen vbrztannien und Irland. London, 24. April⸗
berhaus⸗Sitzung beantragte Lord Normanby In de. bsehger 8 bn den kürzlich dem Parlamente vorgelegten
folgende n aber aus einer vom 5. Februar datirten Depesche
Nahen — ösische Minister an Lord J. Russell, geht hervor, der französische Minif n enee se zwar 2Senesgena erklärt, daß die Absicht des Kaisers der Franzosen, unter gewissen Umständen von Savoyen Besitz zu ergrei⸗ fen, zur Kenntniß des Botschafters Ihrer Majestät in Paris ge⸗ bracht und von ihm bei mehr als Einer Gelegenheit zwischen dem 12. Juli 1859 und 25. Januar 1860 dem Staatssecretair Ihrer Maäajestät in Privatbriefen mitgetheilt worden sei. Während die⸗ ses Haus die Nothwendigkeit einer Privatkorrespondenz zwischen dem Staatssecretair und den Vertretern Ihrer Majestät im Auslande voll⸗ tändig anerkennt, ist es der Ansicht, daß alle Fakta von internationaler
edeutung zum Gegenstande offizieller Korrespondenz gemacht und als solche urkundlich hinterlegt werden sollten, nicht nur zum Gebrauche der jeweiligen Regierung, sondern auch ihrer Nachfolger im Amte, so daß die Minister der Krone sie unter ihrer Verantwortlichkeit dem Parlamente vorlegen oder vorenthalten koͤnnten. Das Nichtvorhandensein solcher Ur⸗ kunden ist, namentlich wenn in öͤffentlichen Depeschen auf derartige Privat⸗ Korrespondenzen Bezug genommen wird, nachtheilig fuͤr den oͤffentlichen Dienst, in gleicher Weise ungerecht gegen den im Auslande befindlichen Minister, welcher die Mittheilung machte, wie gegen seine im Inlande ihr Amt verwaltenden Kollegen, und geeignet, wichtige Gegenstände der freien Kontrole des Parlamentes zu entziehen.“ Der Antragsteller be⸗ merkte, er sei durchaus von keiner feindseligen Gesinnung gegen Lord Cowley beseelt, sondern es sei ihm nur darum zu thun, gewisse, den diplo⸗ matischen Brauch betreffende, im Allgemeinen anerkannte Grundsätze zur Geltung zu bringen. Wenn die Regierung sich nur die gehörige Mühe gegeben hätte, so häͤtte sie leicht in Erfahrung bringen können, daßz Unterhandlungen wegen der Abtretung Savoyens und Nizzas zu einer Zeit im Gange waren, wo die englischen Minister erklärten, sie wußten nichts davon. Dies habe zur Folge gehabt, daß das ganze Land so lange in einem Zustande der schwebenden Ungewißheit erhalten worden sei, bis die Zeit zum Handeln vorüber gewesen. Mit Bezugnahme auf die bekannte Rede Lord J. Russell's behauptet er, dieselde enthalte höchst un⸗ gerechte Anklagen gegen den Kaiser der Franzosen, der keineswegs mit der ihm zugeschriebenen Falschheit verfahren sei, indem Graf Walewski dem Earl Cowley unumwunden erklärt habe, daß, wenn die italienischen Ver⸗ hältnisse sich in einer gewissen Weise gestalteten, die Einverleibung Savoyens und Nizza's die Folge davon sein würde. Auch müsse man in Anschlag bringen, daß der Kaiser der Franzosen durch die Einmischung Englands in die italienischen Angelegenheiten in eine eigenthüͤmliche Lage versetzt worden set
I“ . efturt nmintymen, Fe. verrmrerfr Ferselben so ausgelegt werden könnte, als werde dadurch eine Politik gutge⸗ heißen, welche die gegenwärtigen unerquicklichen Beziehungen zwischen Frank⸗ reich und England zur Folge gehabt habe. Lord Cowley bemerkte, er habe die Resolution so aufgefaßt, als ob sie ihn persönlich betreffe. Aus dem Grunde habe er sich von seinem Posten in Paris beurlaubt, um der De⸗ batte beiwohnen zu können. Im Laufe des vorigen Jahres habe er mehrere Unterredungen mit dem Grafen Walewski gehabt, der ihm am 25. August und am 3. November als seine Privatansicht, jedoch ohne irgend welche offizielle Autorität, mitgetheilt habe, daß einer Einverleibung der Herzog⸗ ihümer in Sardinien von französischer Seite die Forderung einer Abtretung Sabohens und Nizza’'s folgen werde. Er habe Lord J. Russell sofort pri⸗ vatim von diesen Unterredungen in Kenntniß gesetzt, und obgleich derartige Privatmittheilungen vielleicht etwas Regelwidriges an sich haben moöͤchten, so glaube er doch, daß es dem Gemeinwohl fromme, wenn man sich hier und da vor einer solchen Verletzung der Regel nicht scheue. Erst am 10. Februar habe er eine amtliche Mittheilung der französischen Regie⸗ rung erhalten und dieselbe sofort an die englische Regierung gelan⸗ gen lassen, welche dem Lande kein diesen Gegenstand betreffendes wich⸗ tiges Aktenstück vorenthalten habe. Lord Granville wendet sich gegen die Behauptung des Marquis von Normanby, daß England sich in ungebührlicher Weise in die italienische Angelegenheit eingemischt habe. Die englische Politik habe vielmehr blos darauf hinzuwirken ge⸗ sucht, daß es den Italienern überlassen werde, ihre eigene An⸗ gelegenheit ohne fremde Einmischung selbst zu ordnen. Er schlägt vor, über den Antrag zur Tagesordnung überzugehen. Lord Malmes⸗ bury bemerkte, eine Nüge gegen das Verhalten Lord Cowlehy's werde keineswegs beabsichtigt. Derselbe habe vielmehr in Erfüllung seiner Amtspflichten großen Eifer und große Geschicklichkeit an den Tag gelegt Die vorgekommenen Ordnungswidrigkeiten hätten die Regierung in Stand gesetzt, unbequemen Fragen aus dem Wege zu gehen, indem sie vorge⸗ schützt habe, es seien ihr über gewisse Gegenstände keine amtlichen Mitthei⸗ lungen zugegangen, während sie doch in Wirklichkeit um Alles, was vor⸗ ging, wußte. Er könne nicht umhin, zu glauben, daß die Regierung es in dieser Sache an der gehörigen Wachsamkeit habe fehlen lassen. Alles in Allem jedoch genommen, halte er es für das Nathsamste, wenn Lord Normanb seinen Antrag zurückziehe. Lord Wodehouse stellte in Ab⸗ rede, daß die Regierung je die Absicht gehabt habe, das Publikum irre zn leiten oder in Unkenntniß der Vorgänge zu erhalten. Die Ansichten h- Regierung über die Einverleibung Savoyens und Nizza's seien zur enüge bekannt und lieferten den binlanglichen Beweis, daß sie sich nicht
gleichguülti 7* ü1. neg⸗ 180 verhalten habe. Lord Normanby zog hierauf seinen An⸗
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8 E16“ trag betrachten, so bleibe ihm nichts anderes übrig, als ihn zurück zu ziehen. Die vertagte Debatte uͤber die zweite Lesung der Bill wird hierauf wieder aufgenommen. James täadelt an dem Gesegentwurf, daß er einerseits nicht weit genug gehe, während andrerseits die Berechnungen seiner Urheber sich als falch erweisen würden, indem die Reform denn doch tiefer eingreifen werde, als die Regierung sich vorstelle. In Fällen, wo das Stimmrecht hätte entzogen werden müssen, solle es beibehalten werden, und in anderen Fällen, wo es hätte verliehen werden sollen, enthalte man es vor. Die Wähler⸗Tabellen seien sehr ungenau angefertigt. Es sei ein Anhängen einer bedeutenden Ausdehnung des Stimmrechts. Doch sei es nicht mehr als recht und billig, daß das Land erfahre, einen wie großen Zuwachs die Zahl der Wähler muthmaßlich erhalten werde. Hardy er⸗ blickte in der Bill einen Schritt zum allgemeinen Stimmrecht. Der Staats⸗Secretair des Innern, Sir G. C. Lewis, be⸗ merkte, die Regierung habe bei Anfertigung der Wähler Listen die Hülfe der Armen⸗Verwaltung in Anspruch genommen und sich dabei der größten Gewissenhaftigkeit beflissen. Auch seien die Listen im Wesent⸗ lichen richtig. Eine sehr bedeutende Ausdehnung des Stimmrechts sei wünschenswerth. Die Ergebnisse der Reform⸗Akte von 1832 seien die glück⸗ lichsten gewesen, und wenn man auf derselben Bahn fortschreite, so werde dies das beste Bollwerk gegen Unzufriedenheit im Innern und Invasion von Außen sein. Doch vergrößere die Bill die Zahl der Wähler nicht halb so stark, wie James und Hardy zu glauben schienen. Sir H. Berkeley, der unermüdliche Verfechter der geheimen Abstimmung, sagt, die Bill dürfe überhaupt gar nicht auf den Namen einer Reform⸗ Bill Anspruch machen, und er koͤnne sie nur als kleine Abschlagszahlung gelten lassen. Monckton Milnes glaubte nicht, daß die Bill viel am Charakter der Volksvertretung, d. h. an der Zusammensetzung des Unter⸗ hauses, ändern werde. Da sie aber einen heilsamen Einfluß auf die po⸗ litische Erziehung des Volkes ausüben werde, so sei er bereit, sie zu unter⸗ stützen. Newdegate meinte, wenn man einmal die Zahl der Stimm⸗ berechtigten so ungeheuer vergrößern wolle, so müsse man die ländlichen Bezirke besser bedenken. Der Grundsatz sei in dem Reform⸗Projekte sehr schlecht bedacht. Die Debatte wurde hierauf auf Donnerstag vertagt.
Frankreich. Paris, 24. April. Der Senat hat gestern auf den vom General Marquis d'Hautpoul erstatteten Kom⸗ missions-Bericht das Gesetz, welches die Reduction des Armee⸗ Kontingents von 140⸗ auf 100,000 Mann betrifft, einstimmig (es waren 89 Mitglieder anwesend) angenommen. — Die erläutern⸗ den Worte, welche der Kardinal Morlot in der Sitzung am 19. April gesprochen hat, stehen heute auf seinen Wunsch wört⸗ lich abgedruckt im „Moniteur“ zu lesen. Es heißt darin: „Ueber die bischöflichen Mandate“ und Pastoralbriefe, über die Enecyelica vom 19. Januar, über die religiösen. Gesellschaften und über die Pflichten, welche die souverainen Päpste in Betreff der Besitzun⸗
en der Kirche von Rom hahen, so wie über alle Fragen, die mi wezrer Zeit so tief die religiöse Welt bewegt haben, habe ich niemals andere Gedanken gehabt, als meine ehrwürdigen Mit⸗ bischöfe; auch habe ich nicht vergessen, daß ich als Mitglied des Kardinal⸗Kollegiums noch strenger gehalten bin, diese Gedanken zu bekennen.“.
Wie die „Patrie“ meldet, Reise nach China an.
Frau de Lamoricieère hat Rom zu ihrem Gemahl begeben.
Nicht Marschall Canrobert selbst, der Nanch gar nichtverlassen hat, sondern der Chef seines Generalstabes, General Baron Anselme, hat das Fort von Les Rousses, unfern der schweizer Grenze, inspicirt. — Italien. Turin, 22. April. Es cirkulirt hier eine Subscriptionsliste zu dem Zwecke, um den Aufständischen in Sicilien alle mögliche Unterstützung zukommen zu lassen.
Rom, 23. April. Monseigneur Graf Merode kündigt an, er habe das Ministerium des Krieges angetreten.
Florenz, 23. April. Der König Victor Emanuel ist heute nach Livorno abgereist; morgen wird er sich nach Pistoja und e begeben, am Mittwoch nach Siena, am Donnerstage nach Arezzo. — Briefe aus Neapel bestätigen die Nachricht von der Ermordung des Generals Viglia. 1 8 Tür ei. Kon stantinopel, 23. April. Nach dem „Jour⸗ na de Constantinople dauert die Einziehung der Kaimes fort, und soll dieselbe bis Ende Mai vollständig beendet sein.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 20. April.
Die offizielle „Posttidning“ druckt heute das Protokoll der schwe⸗ dischen Staatsraths⸗Sitzung vom 7. d. M ab, in
tritt Baron Gros morgen seine
fich von Schloß Prouzel nach
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die norwegische Statthalterfrage verhandelt wurde.
Wien, Donnerstag, 26. April, Vormitt. Di g — 1 Die heutige „Morgenpost“ meldet, daß der Sectionsbefund an der
Leiche Bruck's gezeigt habe, daß sich ein Schnitt am Halse be⸗ findet, der vom Kehlkopfe bis zum Halswirbel reicht. Die Schnitt⸗ wunde ist jedoch nur oberfläͤchlich, und hat dieselbe weder die Hals⸗
welcher über
(Wolff's Tel. Bur.)
Berliner Getreidebörse — vom 26. April. ½ Weizee loece 65 — 75 Thlr. pr. 2100 pfd.
Roggen loco 50 ⅜ — 51 ¾ Thlr. pr. 20ü 1pfd. bez., schwimmend vor zem Kanal 83 — 84pfd. 50 ⅛ — ¾ Thlr. pr. 2000 pfd. bez., Frübhjahr 49 ⅓ Thlr. bez. u. Br., 49 ⅞ G., Mar-Juni 48 ⅛ — 49 ¼ — 49 Talr. bez. iis 5 49 ½ Br., Juni-Jali 48 ¾¼ — 49 Thlr. bez. u. Br., 48 ⅞ G., Juli- 49 Thlr. bez. u. Br., 48 ⅞ G., September-Oktober 47 ½⅔ lis 48 Thle. bez. 1ö Gerste, grosse und kleine 39 45 Thlr. pr. 1750 Sf)l.
Hafer loco 28 — 30 Thlr., Lieferung pr. Frühjakr 29 ¾ — X¼ Thlr. der., Mai-Juni 29 ½ Thlr. bez., Juni-Juli 29 ¾ Thlr. bez.
„Erbsen, Kochwaare und Futterwaare 47— 55 Thlr. 8
Rüböl loce 10 ¾ Thlr. Br, April Mai 10 i — ½ Thlr. bez. u. G., 10 ¼ zt, Mai- Juni 10 5 — ¾ Thlr. bez., Br. u. G., September - Oktober 11 ⅔
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zugust 48 ¾
122᷑ꝗꝑ Thlr. bez., 11 Br., 11 ⅔ G., Oktober-Novbr. 11 ⅔ Thlr. Br.,
bis X — 1⁄
½ G. 1 Leinöl loco 10 ½ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 17 1½ — Thlr. bez, April - Mai 17 ½ — Thr. bez. u. G., 17 ¾ Br., Mai-Juni 17 ½ — ¾ Thlr. bez. u. Br., 175 0, Juni- Juli 18 ½ — 4¼ Thlr. bez. u. Br., 18 ½ G., Juli-August 18 ⁄2 — ½ Thlr. bez. u. Br., 18 ⁄2 G., August-Septemb. 18 ⅞ Thlr. Br., 18 ¾ G. geptbr.-Oktober 18 ¾ Thlr. nominell. 1
Weinen bei geringen 0fferten fest. Die Haltung von Roggen be- jielt heute Alesen Festigkeit, die gestern vorherrschend war, und die Hesserung der Preise machte weitere Fortschritte. Die Umsätze blie- den jedoch beschränkt, da Eigner sich äusserst zurückhaltend zeigen und die kleinen Zufuhren ein grösseres Anbieten niecht gestatten. Da- ggen war der Verkehr in schwimmender Waare zu wesentlich höheren hreisen ausgedehnt und wurden dieselben namentlich für feine Quali- üüten gern bewilligt. Rüböl verkehrte unter dem Einfluss der höheren holländischen Notirung in fester Haltung und wurde etwas besser be- uhlt. Die in grossen Posten gekündigten Partieen finden nach wie vor prompte Aufnahme. Spiritus eröffnete sehr fest bei mangelnden Ab- gebern, so dass Preise sich etwas besserten Die Stimmung ermattete
nädess schliesslich, da es an genügender Nachfrage mangelte.
Breslau, 26 April, 1 Uhr 25 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichisehe Banknoten 74 1⁄2 ,G. Frei- burger Stamm-Actien 83 ¼ G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 118 ⅛ G.; do. Litt. B. 111 ⅛ Br Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 85 ¼3 Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 88 ⁄2 ,G.; do. Litt. E. 3zproz., 72 ¼ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 32 ½ G. Neisse- Brieger Aetien 552 ⁄½ G. Oppeln -Tarnowitzer Stamm-Actien 32 % Br. breussische 5proz. Anleihe von 1859 104 ¼ Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 1627⁄½2. Thlr. G. Weizen, weisser 63 88 Sgr., gelber 63 — 85 Sgr. Roggen 55 — 62 Sgr. Gerste 8—52 Sgr. Hafer 27 — 34 Sgr.
Die Börse war mit Eisenbahn-Actien sehr animirt und deren Course efuhren eine erhebliche Steigerung. Oesterreichische Effekten unver- indert.
Stettin, 26 April, 1 Uhr 43 Minuten Nachmiftags. Tel. Dep. ¹. Staats-Anzeigers.) Weizen fester, 71 — 76 bez., Frühjahr 75 ¾ — 1 bez. u. Br., Mai- Juni 76 Br., Juni-Juli 76 bez. u. G. Keggen 46,— 48 bez., April 47 ½ Br., Frühjahr 46 ¼ — ⅓ bez. u. G., 46 ½ Br., hi-Juni 46 Br., Juni - Juli 46 bez., 46 ¼ Br., Juli-August 46 bez. u. G. Rüböl 10 ¾ Br., April -Mai 10²2,— ¾ bez., September -Oktober 1½, bez. u. G. Spiritus 17 ¾ bez., Frübjahr, Mai-Juni 17 ⅞ bez. u. 6, Juni-Juli 18 ¼ bez. u. G., 18 ½ Br., Juli -August 187⁄½2¶ G, August- Leptember 18 ¾ G.
Hamburxg, 25. April, Nachmittags 2 Uhr 48 Min. geschäft fortwährend nur klein.
Schluss-Course: Oesterreich. Kredit-Actien 69 ½. — Norddeutsche Bank 82 ½. National-Anleihe 58 ½. 3 proz. Spanier 42 ½. Iproz. Spanier 33 ¾ G. Stieglitz de 1855 —. Disconto —.
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Sehr fest,
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ö1“ 1 ffentlich 8022 Bekanntmachung. Der Konkurs über das Vermögen des Han⸗ delsmannes August Seffzig hier ist durch rechts⸗ naͤstig bestätigten Akkord beendigt. Magdeburg, den 23. April 1860. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht I. Abtheilung.
vom 1 3. April d.
8. 8
Aufforderung
er Konkursgläubiger, wenn nachträg⸗ ich eine zweite Anmeldungsfrist fest⸗
gesfetzt wird.
In dem Konkurse über das Vermögen des Grafen Siegfried von Frankenberg zu Kokoschütz s zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗ Käubiger noch eine zweite Frist bis zum 19. Mai d- J. einschließlich säügesettt worden.
zufügen.
Vereinsbank 88 ½.
.“ 8— 11u1““ 1“ 8 Gdetreidemarkt. Weizen loco ruhiger, ab auswärts fest, aber stille. Roggen loco unverändert, ab Königsberg 83pfd. April 76 ge- boten. Oel stille, Mai 23 ⅛, Oktober 25 . Kaffee 4200 Sack Rio zu 6 % — 6 ¾ verkauft. Zink 3000 Ctr. loco 13 ½¼. Wien, 26 April, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff’s Tel. Bur.) Börse behauptet. 5proz. Metalliques 69 25. 4 ½ proz. Metalliques 61.00. Bank-Actien 860. Nordbahn 198.10. 1854er Loose 95 00 National-Anlehen 79.20 Staats-Eisenbahn-Actien-Certißkate 278.00. Credit-Actien 185 20. London 132 50 Hamburg 100.75. Paris 52.80 Gold 133.50. Elisa- bethbahn 182.00. Lombardische Eisenbahn 154.00. Neue Loose 101.75. Frankfurt a. M., 25 April, Nachmittags 2 Uhr 28 Minuten Stilles Geschäft, österreichische Fonds schwach, spanische höher bezahlt Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe —. Preussische Kassenscheine 105 ¾. Ludwigshafen-Bexbach 126 ½,. Berliner Wechsel 105 ½, Hamburger Wechsel 88 ½. Londoner Wechsel! 117 ½ Pariser Wechsel 93. Wiener Wecksel 87. Darmstädter Bank-Actien 151. Darmstädter Zettelbank 223 ½. Meininger Kredit-Aetien 62 ½. Luxem- burger Kredit-Bank 71 ¾. 3 proz. Spanier 45 ½. 1proz. Spanier 3522. Spanische Kreditbank von Pereira 468. Spanische Kreditbank von Rothschild 456. Kurhessische Loose 41 ¾. Badische Loose 52 ¼ 5proz. Metalliques 50 ½. 4 ½proz. Metalliques 43 ½. 1854er Loose 68 ½. Oester- reichisches Natienal-Anlehen 57 ¼. Oesterreichisch-französische Staats- Eisenbahn -Actien 244. Oesterreichische Bank-Antheile 750 Oester- reich. Kredit-Actien 162 ½. Oesterreich. Elisabeth-Bahn 132 ½. Rhein- Nahe-Bahn 43 ½. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 98; do. Lit. C. 98. Amsterdamnn, 25. April, Nachm. 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) 5proz. österreich. National-Anleihe 55 ½. 5proz. Metalliques Lit. B. 71 393:. 5proz. Metalliques 47 ½. 4⁄ proz. Metalliques 25 x. 1proz. Spanier 35 2%. Zproz. Spanier 45 ½. 5 proz. Russen 90 ½. 5proz. Russer Stieglitz de 1855 99 ¾. Mexikaner 20 ⅞. Holländische Integrale 64. Getreidemarkt. Weizen geschäftslos. Roggen loco 3, Termine 2 Fl. niedriger. Raps, Mai 69 ½, Oktober 73, November 73 ½. Frühjahr 39 ¼, Herbst 42 ½. Londomn, 25. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Silber 61 ½. Consols 94 ½. 1proz. Spanier 36. 5proz. Russen 108. 4 ½ proz. Russen 97. Getreidemarkt. Weizen unverändert. ständig, Wetter schön. Liverpool, 25. April, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise theurer als vergangenen Freitag. ö 25. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Das Weichen des Credit mobilier wirkte ungünstig auf die Rente. Die 3proz eröffnete zu 70.05, stieg dann auf 70.20, fiel auf 70, bob sich wieder auf 70.20 und schloss in besserer Haltung und ziemlich lelebt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 94 ½¾ gemeldet. Schluss-Course: 3proz. Rente 70.15. 4 ½proz. Kente 96.20. 3proz. Spanier 45 ¾ 1proz. Spanier 36 Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 530. Oesterreichische Credit-Actien —. Credit mobitier- Actien 740. Lombardische Eisenbahn-Actien —.
Mexikaner 21 ½. Sardinier 84. Frühjahrs-Getreide be-
Königliche Schauspiele.
Freitag, 27. April. Im Opernhause. (83ste Vorstellung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer Ballets von Hoguet. (Frl. Langlois, vom Theater in Pesth: Urbain, als Gastrolle.) Anfang 6 Uhr. Im Schauspielhause. (111te Abonnements⸗Vorstellung.) Der Jugendfreund. Lustspiel in 3 Abtheilungen, frei nach Ancelot und
er Anzeiger. [7941 1
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit Is. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 23. Mai 1860, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Lubowski, in unserm gewöhnlichen Terminszimmer unsers Ge⸗ schäfts⸗Lokales anberaumt, und werden zum Er⸗ scheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläu⸗ biger aufgefordert, welche ihre Forderungen in⸗ nerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiefigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, Rechts⸗Anwälte Bublatzki und Langer hier und
Comberousse, von Franz von Holldein. Hierauf: Der Platzregen als Eheprokurator. Dramatisirte Anekdote von Raupach.
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Gemäß §. 51 des Statuts vom 2. Juli 1856 ist die für das Jahr 1859 zu gewährende Divi⸗ dende auf 5 Prozent oder Zehn Thaler für jeden Antheilsschein von 200 Thlr. festgesetzt, worauf die bereits grzahlte Abschlags⸗Dividende von Vier Thalern in Anrechnung kommt und demnach noch b
Sechs Thaler für üeen Antheilsschein von 200 Thlr. zu zah⸗ len sind. b
Zufolge Beschlusses der heutigen General⸗Ver⸗ sammlung wird diese Dividende schon bvom 1. Mai ecer. ab, gegen Einlieferung der mit einem geordneten Nummer⸗Verzeichniß zu ver⸗ sehenden Dividendenscheine Nr. 6 bei der Kasse der Gesellschaft, Französische Straße Nr. 42, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr gezahlt werden.
werden die
Der in der General⸗Versammlung vorgetra⸗ gene Jahresbericht wird an die Theilnehmer in unserem Kassenlokal aus⸗
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht
schlagadern noch die beiden großen Blutadern verletzt. An beiden ingemeldet haben, werden äufgefordert, diesel⸗
Handgelenken befinden sich ebenfalls Schnitte, durch welche die sen, fie gen bereces regiesemgig sein aber
dort liegenden Adern geöffnet worden sind. Der Tod erfolgte sicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis
durch Blutverlust, welcher durch das Oeffnen der Ader V n bem hebechten Tage bei uns schriftlich oder 889 0 * b
Muthwill in Loslau zu Sachwaltern vorgeschlagen. Der Kaufmann Nosenthal hier ist zum definitiven Verwalter der Masse er⸗ der Gesellschaft nannt worden. “ gereicht. Rybnik, den 23. April 1860. Berlin, den 25. April 1860. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Berliner Handels⸗Gesellschaft.
In der Unterhaus⸗Sizun gie 1 — g erklärt Massey als Antwort auf S- drne 8, da Lord J. Russell erklärt habe, die Regierung Ausschuß als ntrag auf Verweisung der Reformbill an einen Sonder⸗ einen auf die Verwerfung der Gesetzvorlage gerichteten An⸗
oll anzum