9 v “ “ 8 8 5 ehre von den einfachen Maschinentheilen; * Freihandzeichnen; ch sch ne theilen; 1 83913
**8q 4
) Modelliren. 1“ n der Fach⸗Abtheilung: .“.“ 8 1) für Mechaniker: 1““ “
a) Theorie der Festigkeit von Bau⸗Constructions⸗ un Maschi
theilen, Berechnung zusammengesetzter Bau⸗Constructionen
FZheorie der Gewölbe, Widerlags⸗ und „ 2 utt 1 b) Bewegung des Wassers und ber Luft - naturlichen
künstlichen Leitungen — angewandte Hydraulik —, Theorie
Ff Feuerungs⸗Anlagen;
allgemeine Theorie der Maschi
Regulatoren, insbesondere Fhesee. ihrer Widerstände ren und Dampfmaschinen;
2) sp. nahg er naaschtnen —
8 ecielle Maschinenlehxe, Kraftmaschinen;
f) mechanische bechralshäe, ee 8 u“ 8 2) Uebungen im Entwerfen von Maschi ilen: i¹) Uebungen im Entwerfen von raschnafathelen:;
8
k) Ueb k) Uebungen im Entwerfen von ganzen Maschinen und Fabrik⸗
Anlagen;
¹) Entwerfen und Zeichnen solcher Kunstformen, wie sie für
—*ꝙ⁴Eisengußstücke Anwendu 2) Für Chemiker und Hüͤttenleuts 1
a) spezielle anorganische Chemie;
b) spezielle organische Chemie;
e) Mineralogie; 6
d) Geognosie;
9 metallurgische Chemie;
f) chemische Technologie; 8
9 spezielle Maschinenlehre, Kraftmaschinen;
) venungen 1 8 chemischen Anlagen; 8 8 iten im Lab ri ..“ 3) Fur. Schisshner. i Laboratorium. “ 1
a) bis ¹) wie zu II. 1.; g
k) Zeichnen von Schiffen und Schiffstheilen,;
h) Schiffsbaukunst, Allgemeines, vom Deplacement und von 6 8
der Stabilität erster Theil, hydr „hhydrostatische Berech . Se Lehre von der eesche - zweltel Che 8 er Segel⸗ und Dampfschiffe, allgemeine Prinzipi r . Fühn der Schiffe; ve ner und eiserner Schiffe; n) Uebungen; 3
o) Entwerfen und Berechnen von Schiffen. 6
standẽ deeen⸗ einer jeden Abtheilung ist die freie Wahl der Lehra
halten hat, ist indeß zur Theilnahme an allen lectionsplanm
auf den Grad seiner Vorbildun ie Ri g oder die Richtun Stube der Theilnahme an einzelnen Vorlesungen bischtung Hüres üsie
Gegen das Ende eines j Sen 1 jeden Semesters werden in de — Repetitionen abgehalten und ne g g hacse vretschen eistungen bei den praktischen Uebungen festgestellt zur Theilnahr Stipendium oder eine Unterrichts⸗Freistelle erhalten hat, ist me an diesen Repetitionen berpflichtet. Die Verletzung dieser
Verpflichtung oder ein ungünsti b Entziehung des 11“ der Repetitionen hat die
Beim Abgange von der Unftͤlt wird ein Zeugniß ertheilt
e n. bon Abgehenden angenommenen heheen 1
— nicht 8 gt zwar, soweit sich der Abgehende an den Repetitionen
eiligt hat, mit der Bemerkung, daß er die Vorlesun
2 78 o weit er sich an den Repetitionen betheiligt hat 8
dar h.nn praktischen Uebungen mit einem Urtheil nach Maßgabe der i bewiesenen Kenntnisse und Leistungen.
vrj §. . 8 8 b.“ 8 chenden „Honorar bekrägt für jedes Semester 20 xhlr. für men wollen, 45 Thlr vg⸗ edeeen 88 im Laboratorium theilneh⸗ I11““ erando zu entri 8 Tbö1ö11 für die Benußung des Laboraiokiumes ist die Ver⸗ einbegriffen, als Ssgenen der Geraͤthschaften und Apparate nur Winsoweit gen, welcher dieselben veramas he hnatei Lesepön. ln won egs — .10. — Ferien finden statt vom 15. August bis zum 1. Oktober jeden J
res; außerdem zu Weihnachten und stern jedesmal 10 TSage... 1.
Der Besuch der zur E ung b 1 1 zur Erläuterung des Unterrichts di Büsfetzern Modeglern, Bronzen und Gypsen, so 9 EE. ist nach Maßgabe ebe Regulativs gestattet. Die mechanischen Werkstätten des 1 nstituts d praktischen Unterricht, sondern haben uc ef. Behemmeng, Ferülose *
zustellen, neue Maschinen werbliche Zwecke eee konstruiren und Modelle für all
3 8
2 §. EI1“ 1A“ .“ Jungen Leuten, welche nicht die Absicht haben, den vollständigen Lehr⸗
eorie der hydraulischen Moto⸗ d) Berechnung der einfachen Maschinentheile; allgemeine An⸗
Wer ein Stipendium oder eine Fcee as.Fefes 8
esungen verpflichtet, es sei denn, daß er von dem Direktor dee ee
ms von
Jeinzelne Vorlesungen zu hören wü Vor gen zu h ün 3 gegen Entrichtung eines ele
Unterrichtsstunde 1 für jebe wöͤch⸗ Üüterrichtsstunde bon dem Direktor des Instituts gestattet werden,
Um eine stetige Entwi “ siichern, ist ein sgeig ntwickelung des Königlichen Gewerbe⸗ angemessen dargestellten Veränderungen in der
Arbeiten zur Genehmi
1 Versäth benebmigung vorzulegen hat. a) aus einem höheren Bea
1 und öffentliche Arbeiten;
) aus dem Direktor des Gewerbe⸗Instituts,
Zutritt zu den
ienrath gebildet, welcher die durch die n.gdtute g
nen⸗ ch zu berathen und dem Ministerium fü Handel, 1 an oöff Rstal iche
mten des Ministeriums für Handel, Gewerbe
und 8 aus zweien Lehrern des Gewerb dessen Stellvertreter; ) aus zweien anderen Männern der Wifsenschaft und Technik
Angekommen: Se. E
—: Se. Excellenz de .
Innern, Graf von Schw 859 28* eF.as “ Der Erste Präͤ onse
Korb, von Stettin.
zollern⸗Sigmaringen, nach der Schweiz.
E1“* 8 “
83
ister des stdent des Appellationsgerichts zu Stettin
Abgereist: Se. Durchlaucht der Prinz Anton von Hohen⸗
Berlin, 28. August önigli Re 4 28;. gust. Se. Koönigliche feue haben, im Namen Sr. Majestaͤt des Kö ischen Jäger⸗Bataillon (Nr. 6), di ben des Königs von “ Mejefint uhniß reuzes des Guelphen⸗Ordens zu ertheilen.
8 111182“
A Prinz⸗ m ni
Dem Hauptmann von Knorr, dszesn eeee zur Anlegung des hm verliehenen Ritter⸗
Nichtamtliches.
Königsber
.
Preußen.
v. d. Heydt nach Bromb 1 Breslau, 27. August. er a Ober⸗Präsident Freiherr von Schle )
hier eingetroffen. (B Bedeaff 1
hat heute mit allen 8 gegen eine Stimme nach
Ghung. üef 8 Familien des arationsmäßigen Rechte angenon Oesterreich. Wien, 26. August. 8 schre helgischen Fofe⸗ Baron v. Hügel
vorgestern erhalten und sich auf sein Ch Ler franzofische Botschafter, audse 8 Lacen nach egeben. In seiner Abwesenheit besorgt Graf — ie Gesandtschaftsgeschäfte. 6
Se. Köͤnigliche Hohei 1 üchn G Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen, de
hier eingetroffen ist, erhielt gestern Besuche von Sr.
Kaiser und dem Herzog Ludwi 1 Herzog Ludwig von2 . . u“ den Gegenbesuch in GöG und machte am Nach
mationen mit sich fuͤhrten. Der eine war ein
dere ein Uugar in der Nationaltracht. — Franzose, der an⸗
reiche Deserteure eingetroffen. Frankreich. Paris, 26. August. Der Kaiser besuchte mi
der Kaiserin und begleitet vom Marschall Castellane und dem
Senator Vaisse gestern um 1 U br, 8 den Handelspalast, um der Einweihung desselben beizu⸗ 2 Saxx an 8 vecsährige Kaiserreise wird ünze g. — Die beiden Fregatten „L'Invin⸗ 8 Befadl-da, Shrie , welche sich auf dem Werfte hecden. See L--deg0 „ 1888 gepanzert und mit Eisensporen versehen 89 85 er Plan zur Befestigung von Nizza ist fertig und dn 8 82 Feasch nach Nizza geschickt worden Hr. Lalleyrand, der Frankreich am Turiner 1 itt, itz auf einget ge Turiner Hofe ver⸗ tt, Tage hierber berufen worden. — w des Auswärtigen, Herr von Thouvenel, ist 1 der Seiah des Denaat venhs stsnanc⸗ 8. E11—“ — Marquis Canofari der 5 Gesc eaeig ven. d⸗ eue Gesandte Neapels am Hofe der 3 gestern in Paris an. An dem b reiste Herr Manna, welcher mit einer Spezialmission 8g. rage
wie der „Moniteur“ meldet,
a 2à. 2 2 2 ung am Köͤniglichen Gewerbe⸗Institut durchzumachen, sondern welche nur
6“ 8
zoͤsische Regierung beauftragt ist, von Paris ab, um sich nach Lon⸗
I, Geheime Rath und Ober Praͤfiden Vetaests e Ii . 1 . ident Eich 2 Jau⸗Conftrtletionskehes böigere dem Schnellzuge zum Empfange des derrn Bec8h ch Hntfamit Der Wirkliche Geheime Rath und
initz ist gestern Abend wieder
Karlsruhe, 25. August. Die Erste Kammer
2 d 8 Antrag ihrer Kommission bezüglick 1see ge.
vormals reichsunmittelbaren Adels in
wo derselbe die Baͤder mit bestem 8 — — ajestaäͤt dem
n Salzburg wurden dieser Ta i Emi b g. — ge zwei Emissäre de 3 tionspartei verhaftet, die eine große Z891 gassahe at —
rona“ meldet, sind von der lombardischen Grenze her vsben gl⸗ 1
don zu begeben, wo er einige Tage zubringen wird. — General Filangieri, Fürst von Satriano, vormaliger Premier⸗Minister von Reapel, ist auf den Hyeren eingetroffen, wo er mit seiner Familie
Aufenthalt nehmen wird. I ; ä hene 20. August. Ministerielle Blätter lassen vermuthen, daß der Zweck der marokkanischen außerordent⸗
Gesandtschaft wirklich der sei, von der Regierung den Erlaß 8 Kriegsentschädigung zu erbitten. Sie bemerken, Marokko sei ein im Ganzen sehr armes Land, dem es nothwendig bis zum Erdrücken schwer werden müsse, eine Summe von 400 Millionen Realen in verhältnißmäßig kurzer Zeit aufzubringen; ferner, der Kaiser von Marokko habe sich nicht blos eines großen Theiles seines Privatschmuckes beraubt, sondern auch die Ernte von den ihm gehörigen Feldern verkauft, um den Friedensbedingungen zu entsprechen. Bei solcher Sachlage würden sich beide Regierun⸗ gen wohl dahin verständigen, daß die Zahlungstermine etwas ver⸗ langert werden. — Zwischen mehreren Redaktoren demokratischer Blaͤtter und hiesigen üügeen haben dieser Tage blutige Zwei⸗ 1 attgefunden. (L. Z. ““
tmht n ö 25. August. Die Regierung läßt ihre Rüstungen mit großer Eile betreiben. So sollen die Neuausge⸗ hobenen der zweiten Kategorie ohne gesonderte Einübung unter die übrigen Truppen gemischt werden, damit das Heer so schnell als mögüich komplet dastehe. Es stehen gegenwärtig alle Truppen der ersten und zweiten Kategorie von den Jahren 1830 — 1839 unter Waffen — ein vollständiger Kriegsstand. — Der König soll, um die Geistlichkeit zu versöhnen, allen Verurtheilten, namentlich den Bischöfen, Amnestie ertheilt haben. Wie man hört, werden sehr wenige Geistliche von der Gnade Gebrauch machen. — Das Mini⸗ sterium dekretirt von neuem, daß jeder Zug nach Sicilien streng⸗ stens untersagt sei. Auch die Transportschiffe wurden davon in Kenntniß gesetzt. Trotz des Verbotes haben 20 Seminaristen Pie⸗ mont verlassen, um sich zu Garibaldi zu begeben. — In Gena wurden am 22sten in einem Privathause, der Werkstätte des Conte Leonardo, über 20 Centner Kugeln und über 200,000 Patronen gefunden und mit Beschlag belegt. Er erfolgten mehrere Verhaf⸗ tungen. Militairische Lieferanten sollen die Anweisung erhalten haben, in Susa, am Fuße des Mont⸗Cenis, Magazine zu errichten. Am 23. August traf in Genua um Mitternacht ein Eisenbahnzug mit 450 Freiwilligen aus Parma ein; der Zug wurde jedoch auf dem Bahnhofe von einer Abtheilung piemontesischer Truppen an⸗ gehalten, und man veranlaßte die Freiwilligen, ohne Weiteres
wieder nach Parma heimzukehren. . In E werden fortwährend Wagen voll Deserteure einge⸗
brachd; viele von ihnen entledigen sich, um desto leichter fortzukom⸗ 1 ihrer Uniform, und erst in diesen Tagen wurden an mehreren Orten bedeutende Vorräthe von Militair⸗Effekten entdeckt, die offen⸗ bar von Deserteuren herrühren und an Trodler verschleudert
88qu militairischen Kreisen verlautet, Garibaldi beabsichtige, so⸗
bald es ihm gelungen, die neapolitanische Regierung zu stürzen, keineswegs gg Angriff auf den Kirchenstaat, sondern eine Ex⸗ pedition nach der Ostküste des Adriatischen Meeres, und zwar in der Gegend von Fiume, wozu bereits Voranstalten getroffen
K find die Siecilianer Paternostro, Campanile und Cortes eingetroffen, die Crispi ausgewiesen hat, weil sie für sofortige volle Einverleibung Siciliens in Piemont agitirt hatten. Ritter Piola, der im sicilianischen Ministerium Staatssecretair für die Marine war, hat seine Entlassung erhalten. Man giebt ihm das Miß⸗ lingen des Handstreiches auf den Monarca Schuld.
—— 26. August. Es sind hier Depeschen aus Genua vom heutigen Tage und aus Palermo vom 21. August eingelaufen.
Das Fort von Reggio hatte am 21. d. kapitulirt. Die Besatzung hatte keine eh .,s s ncsg erlangt, als die, daß die Mann⸗ schaften mit ihren Gewehren und mit dem einem Jeden persönlich zugehörigen Gepäcke abziehen durften. Die Truppen Garibaldi's hakten nach kurzem Kampfe die Stadt Giovanni besetzt. Zwei von den Generalen Melandez und Briganti befehligte neapolitanische Brigaden hatten vor dem General Cosenz auf Gnade und Ungnade die Waffen gestreckt. Die Garibaldianer befanden sich im Besitze ihrer Artillerie, ihrer sonstigen Waffen, ihrer Munition und des Postens Del Pizzo. ö b August. Der Kriegsminister Pianelli hat eine Menge junger Offiziere befördert und ihnen die Stellen der aus olitischen Gruünden oder wegen Unfähigkeit entlassenen Oberoffiziere verliehen; der Minister des Innern, Liborio Romano, die Polizei ganz neu organifirt und die eifrigsten „liberalen Autonomen“ dabei verwendet. b 8 8 Der „G. di Torino“ wird aus Palermo vom 16. geschrieben, der Partei Bertani's sei es gelungen gewesen, alle Maͤnser, die ihr in den Weg treten konnten, aus der Naͤhe Garibaldi's zu ent⸗ fernen und ihn mit ihren eigenen Leuten zu umgeben, so daß es
bereits schien, er habe seine Zustimmung zu ihrem Plane (Expedi 0A 8
1“ 11“
Die „Patrie“ bringt Berichte über Garibaldi's Landungen, woraus ersichtlich wird, daß schon am 9. August einige Freiwillige
festen Fuß in Calabrien faßtern Lage war bedenklich genug, zogen von Calabresen an sich, trieb.
Die Augusthitze am Faro
aund in die Berge gingen. Ihre indeß sie hielten tapfer Stand und was sich zerstreut in Banden umher⸗ war so heftig, daß sie einige
Male bis 39 Centigrade stieg; hierdurch entstanden Fieber, so daß
schon aus Gesundheitsgründen nicht mehr gerathen war.
Dem „Journal des Débats“ wird aus Neapel, 21.
mitgetheilt, daß Reggio, wo B General Vial angriffen, erst
das Stilliegen an der Meerenge
August, ixio und Medici den neapolitanischen nach einem siebenstündigen hitzigen
Gefechte genommen wurde. Vial behauptet in einer telegraphischen
Depesche an die Regierung in
Neapel, die Königliche Marine übe
Verrath; er verlangt für seine Person, von seinem Posten sofort
abberufen zu werden. Dasselb nach einem kurzen Kampfe in
e Blatt giebt die Bestätigung, daß Potenza die ganze Provinz Basilicata
sich fuͤr Garibaldi erklärte und eine provisorische Regierung ein⸗ setzte, an deren Spitze Mignonna steht; der bisherige Intendant der
Provinz ist Mitglied Garibaldi hat den Feldzu
Offiziere und Soldaten seiner
August datirt — eroͤffnet:
der provisorischen Regierung.
g mit folgendem Tagesbefehle an die Armee — derselbe ist vom 19ten
Zu den Eigenschaften, welche in der italienischen Armee vorherrschen müssen, gehören die Tapferkeit und die Leutseligkeit, durch welche die
Freundschaft der Soldaten erwor
ben und befestigt wird; es hat keine
Schwierigkeit, daß ein tapferer und zugleich beliebter Offizier von seinen Soldaten Gehorsam, Subordination und das in schwierigen Lagen nöthige
Feuer und vor Allem die Festigkeit, welche die Strapazen eines
wierigen Feldzuges erfordern, e
lang⸗
rlangt. Er muß jene Unverwüstlich⸗
keit hervorrufen, die fast immer in der Schlacht den Sieg davon⸗
trägt. Durch Härte vermag
stellen, aber es ist mehr werth, durch einen wohl berechtigten Einfluß zu erzielen.
keit ist stets eine Schwester der
er zwar eine strenge
Disziplin herzu⸗ eine solche auf mildem Wege und Die echte Tapfer⸗
Großmuth. Der italienische Held muß
großmüthig gegen Alle nnd vorzüglich gegen die, unter denen er weilt,
auftreten. Dieser Befreiungskr.
ieg, den ihr so hochherzig begonnen,
verdankt seine Erfolge dem Heldenmuthe und der Sympathie des Volkes. Die Bewegung, die uns von Parco nach Gibilrossa und von Gibilrossa
nach Palermo führte, also diejenige, we
lche die Befreiung der Hauptstadt
von Sicilien bewirkte, führte zu diesem glänzenden Resultate nur deshalb
weil der Feind keine genaue Kenntniß erlangen konn zahlreiche Spione verfügte. Dieses Ergebniß war die F
sicilianischen Volkes zu der heilig der edlen Haltung unserer Sol unter allen Provinzen Italiens
ist gerade hierauf ein besonderes Augenmerk zu richten.
diese Wahrheit, obschon Alle si eingeführt. — U Die Nord⸗Italiener, die in
te, obschon er über olge der Liebe des en Sache, deren Verfechter wir sind, und daten den Eingeborenen gegenüber. Um
eine vollkommene Harmonie zu befestigen, elder wurde
e einsahen, nur von Einigen ins Lebe
Folge der bereits über Italiens Feinde
errungenen Siege mehr an das Geräusch der Waffen gewohnt find, soll
b find, fraternisiren, sie
ten mit den Soldaten des Südens, die noch jünger
sollten mit ihnen ihre Erfahrungen
schaftliches Zusammenwirken zu nicht vergessen, daß während der
austauschen, um sie durch freund⸗ ermuthigen, sie sollten vor allen Dingen letzten Feldzüge Italien die Erfahrung
gemacht hat, daß es auf alle seine Söhne, ohne Ausnahme, rechnen kann e dürfen sich auch davon überzeugt halten, daß in jeder Epoche ihrer
Geschichte der Lombardei, der Gegenden brauche den
Piemonts Mittel⸗ und italienischen
die italienische Tapferkeit sowohl und Venetiens, als
Soldaten daher nicht an Tapferkeit zu
in den kälteren Ebenen auf der Süd⸗JItaliens geglänzt hat.
mahnen; ich muß ihm aber von ganzem Herzen eine solche Disziplin em
pfehlen, wie das alte Rom sie handhabte,
eine unwandelbare Eintracht
des Einen mit dem Anderen und der einen Provinz mit der anderen, so wie auch die vollkommene Achtung vor fremdem Eigenthum, besonders vor dem Eigenthum der armen Landleute, die ohnehin genug Mühe und Sorg
haben, um ihren Familien das tägliche Brot zu erwerben. kann es nicht oft genug wiederholen, ein von seinen Leuten geliebter und geachteter Offizier wird mit Freuden den Einfluß wahrnehmen, den er durch seine Tapferkeit und Leutseligkeit erlangt, und dies um so mehr, wenn Kriegsgefahren, Strapazen, Mangel an Lebensmitteln und die Langwierigkei des Kampfes ihre Unthätigkeit zu rechtfertigen scheinen. Noch ein Ruck, und
der Sieg ist unser! Da wir erschöpft!... Jetzt eben ist der wo das Ansehen eines beliebten
d denn wohl geantwortet, die Soldaten seie
Augenblick gekommen, e Sti Offiziers genügt, um den erschöpftesten
Mann wieder straff zu machen und ihn von Neuem ins Feuer zu führen
Ohnehin ist es ein Ding der
Unmöglichkeit, daß ein Soldat auf dem
Schlachtfelde einen Offizier im Stiche läßt, der sich gegen ihn gut benom⸗ men hat, der für seine Bedürfnisse nach besten Kräften gesorgt und der in
Strapazen
wie in den Ruhmesthaten des Feldzuges immer voranging.
Aus diesen Gründen sollen die Offiziere aufs Erfrigste um ihre Sol
daten besorgt sein und sie hegen Familie gehoͤrten.
und pflegen, als ob sie zu ihrer eigenen
Schließlich rufe ich allen Italienern in der Ueberzeugung, daß sie
auf mich hören werden, zu, daß,
langwierig werden und viele Opfer an G. p Ansvruch 4 enn unser viele zugreifen, die Einheit Ita
men wird, daß wir dagegen, w liens rasch begründen und uns die Dankbarkeit künftiger Geschle „Florenz, 15. August. schreiben für ihm zugesandte sein Freiwilligen⸗Corps, we
wenn unser nur wenige sind, der Kampf Gut und Blut in Anspruch neh⸗
dadurch zugleich die Bewunderung und chter erwerben können. . 2 b Nicotera ₰ in einem Dank⸗ Proelamationen Guerrazzi’s an, daß lches er im Kastell Puce