1860 / 214 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

11414141414“ e AB— 8 b Nr. 5259. das Statut des Praukauer Beichverbandes. Vom ““ 10. August 1860; unter 5260, den Allerhöchsten Erlaß vom 17. August 1860, be⸗ treffend den Eisenbahn⸗Anschluß der Steinkohlenzeche St. Nikolaus (Pluto) an die Bahnhöfe Gelsenkirchen und Herne⸗Bochum der Cöln⸗Mindener Eisenbahn; und unter 5261, die Bekanntmachung der Allerhöchsten Bestätigung des Natztragsstatuts des Prausker Actienvereins uͤber Ausgabe von 20,000 Thlr. fünfprozentiger Prioritäts⸗ Stamm⸗Actien. Vom 30. August 1860.

Berlin, den 10. September 1860.

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Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts 1 Medizinal⸗Angelegenheiten.

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Der praktische Arzt ꝛc. Dr. Teschemacher zu Mayen ist zum Kreis⸗Physikus des Kreises Mayen; und

Der praktische Arzt Dr. Schraube zu Merseburg, zum Kreis⸗ Phyfikus des Kreises Qnerfurt ernannt worden. 88 138681t,S 8 mer dit Sa monn dn14589

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iu och Hi münh ecg in 968 1 79 tr M 8 Finanz⸗Ministerium. 1Iq 194 2 S8. 8 Die Ziehung der Zten Klasse 122ster Königlicher Klassen⸗ Lotterie wird den 18. September d. J., Morgens 7 Uhr, im Ziehungssaal des Lotterie⸗Gebäudes ihren Anfang nehmen. 9 —Berlin, den 10. September [860 ,98 h Königliche General⸗Lotterie⸗Direction. seFrndg 2

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Bekanntmachung vom 5. September 1860 be⸗ treffend die Verloosung der Staats⸗Prämien⸗An⸗

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klkeihe voam Jahre 1855.

b Die planmäßige sechste Ziehung von 32 Serien der Staats⸗ Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855, welche die am 1. April 1861 mit je 110 Thlr. einzulösenden 3200. Schuldverschreibungen an⸗ geben, wird am 15ten d. Mts., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungs⸗Zimmer, Oranienstraße Nr. 92, öffentlich in Gegen wart eines Notars stattfinden.

Die Nummern der gezogenen Serien werden demnächst d Zeitungen und Amtsblätter bekannt gemacht weiden.

DBerlin, den 5. September 1860. erae A 1Itli re; nartiGa. I 1* 9 118 12124 l 4 irichtzse 1 7) aua 188:77 Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. eedhn v“ KRatan. Guenther. Löwe. 248 8 8893 SA 299. 8 1 Fohinrho 8 11““*“ aas ivc bpnirims

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Bekanntmachungvom 7. September 1860 betref⸗

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fend die Zahlung der am 1. Oktober d. J. fälligen Zinsen der 4 ½ prozentigen Staats⸗Anleihen und der Staats⸗Anleihe vom Jahre 1853.

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Die am 1. Oktober d. J. fälligen Zinsen der 42 prozentigen Staats⸗Anleihen und der Staats⸗Anleihe vom Jahre 1853 können gegen Ablieferung der betreffenden Zins Coupens schon vom 17ten d. M. ab bei der Staatsschulden⸗Tilgungskasse, Oranienstraße Nr. 94 parterre links, von 9 bis 1 Uhr, mit Ausschluß der drei letzten Tage jedes Monats, in Empfang genommen werden.

Die Coupons müssen nach den einzelnen Anleihen geordnet, und es muß ihnen ein, die Stückzahl und den Betrag der ver⸗ schiedenen Appoints enthaltendes, aufsummirtes und unterschriebenes Verzeichniß beigefügt sein. 1I““

Berlin, den 7. September 1880 8

Haupt⸗Verwaltung der Staatsschuld Natan. Guenther. Löwe.

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18 Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.

X8 Angekom men: Se. Excellenz der Staats⸗ und Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, von der Heydt, von Stettin. Der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Costenoble, aus der Schweiz

Der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungsrath und Ministerial⸗ Direktor Delbrück, vom Rhein. v Der Präsident der Seehandlung, Camphausen, von

Abgereist: Der Kaiserlich russische außerordentliche Ge⸗ sandte und bevollmaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Baron von Budberg, nach Kösen.

Der Kaiserlich russiche außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ mäͤchtigte Minister am Königlich däͤnischen Hofe, Baron von Ungern⸗Sternberg, nach Stettin. I“

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Nichtamtliches. 1

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Württemberg. Stuttgart, 8. September. Ihre Ma⸗ jestät die Königin der Niederlande ist nebst hoͤchstihrem Sohne, dem Prinzen Alexander, zum Familie gestern Mittag hier angekommen.

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(St.⸗A. f. W.)

MNiederlande. Haag, 7. September. In einer Sitzung der vereinigten beiden Kammern wurde gestern das laufende Sitzungsjahr der Generalstaaten durch den Minister des In⸗ nern im Namen des Königs geschlossen. Der Minister er⸗ wähnte in einer kurzen Rede, daß sich durch fortgesetzte Schulden⸗ tilgung der Kredit des Staates aufs Neue befestigt habe und die nöthigen Mittel angewiesen seien, um den Bau der Eisenbahnen für Staatsrechnung in Angriff zu nehmen. Das neue Sitzungsjahr wird den Vorschriften des Grundgesetzes zufolge am 17. d. Mts. eröffnet werden. Die Regierung hat die Ausfuͤhrung des Eisenbahn⸗Gesetzes einer Spezial⸗Kom⸗ mission übertragen, welche aus den Herren van der Kun, Ober⸗ Inspektor der Wasserwerke, General⸗Major Meurs, feüheren Kriegsminister, und Sloet, Vorsitzendem des Aufsichtsrathes über den Eisenbahndienst, besteht. Ein Sachverstaͤndiger, Herr Bernet, ist nach Deutschland und Belgien abgeordnet, um die Transport⸗ mittel und die Bewegung der Züge auf den Eisenbahnen zu unter⸗ suchen. Das Standbild des niederdeutschen Volksdichters Tollens, welches im Park zu Rotterdam errichtet wird, soll am 21. d. M⸗ Anthuͤllt werden. (Kölm Z.Pilginsn zuteS. 6

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Dem General Havelock wird ein 12 Fuß hohes Denkmal in Trafalgar⸗Square gesetzt werden. Die Inauguration soll im No⸗ vember stattfinden.

Mr. Lindsay segelt mit dem Postdampfer, der heute von Liverpool abgeht, nach Amerika.

Nach dem „Court Journal“ wird Ihre Majestät die Königin sich in Gravesend (nicht in Leith) am 24. oder 25. d. nach Deutsch⸗ land einschissen.

Die Sprengung der großen Kreideklippe bei Cuxton wurde begonnen. Es dauerte über zwei Stunden, bevor die Pulver⸗ kammern Feuer fingen. Erst als die Voltaische Batterie den bei⸗ den Schachten auf 50 Vards (Ellen) nahe gebracht wurde, gelangen die Explosionen. Es wurden dann einige tausend Tens Kreide weggesprengt.

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Frankreich. P aris, 7. September. In Grenoble haben Ihre Majestäten gestern den ganzen Tag verweilt. Der Kaiser besuchte Vormittags die Militair⸗, die Kaiserin die Wohlthätigkeits⸗ Anstalten. Nachmittags fand im Polygon die Revue der Natio⸗ nalgarde und der Sappeur⸗Pompiers des Departements der land⸗ gemeindlichen Deputationen Und der Garnisons⸗Truppen statt.

8. September. Im Generalrathe des Maas⸗Departements hat Herr Thouvenel zur Eröffnung der Session eine Rede gehal⸗ ten, die, bisher nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen, jetzt ihrem Inhalte nach vom „Nord“ kurz analyfirt wird. Danach hätte der Minister von der großartigen und mächtigen Nationaleinheit des französischen Volkes gesprochen, welche Bretagner, Provenzalen, Burgunder, Lothringer, Elsasser, Picarden umfasse, daß alle ich eben nur als Franzosen fühlen, als Kinder Eines Vaterlandes. „Diese Einheit“, hätte er gesagt, ist un⸗ sere Hauptstärke, unser sostbarster Vorzug und viel mehr

werth, als alle Gebietsvergrößezungen, auf welche zu denken

man uns anklagt. Diese Einheit betrachten wir als die beste

Besuche der Königlichen

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SESpanien.

Großbritannien und Irland. London, 8. September.

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Bürgschaft unserer Unabhängigkeit, und Europa seinerseits sollte sie als das beste Pfand unserer und seiner Ruhe betrachten. Würde nicht jede Annexion wider den Willen der einer Nachbhar⸗ Nation angehörigen Bevölkerung zur Folge haben, daß diese be⸗ wundernswürdige Einheit geschwächt würde und mit den fremden lementen einen Keim der Spaltung empfinge? Gewiß, und wir issen wohl, daß dieser Schade bei Weitem nicht durch den mate⸗ Vortheil irgend welcher Annexion aufgewogen werden kann. Man sagt, Frankreich habe eine Passion auf naturliche Grenzen. Das ist ein Irrthum. Frankreich hat das Einheitsgefühl, das ist mehr werth.“ Von Grenoble gestern Morgens 9 Uhr abgefahren, in Valence von den Behörden des Drome⸗Departements empfangen, sind Ihre Majestaͤten Abends 5 ½ Uhr in Avignon eingetroffen. „Nichts

Grandioseres“, sagt der „Moniteur“, „in der That, als dieser feier⸗

liche Einzug in diese alte Stadt der Päpste“. Der Erzbischof empfing das Kaiserpaar am Portale der Kathedrale mit einer Rede, die sich hauptsächlich darauf bezog, daß der Kaiser den Palast, in welchem die Päpste von 1308-1376 residirt haben, würdig wieder⸗ herstellen lassen will. „Hat nicht ein ganzes Jahrhundert seine Geschichte auf dieses Denkmal, dieses majestätischste Bau⸗ werk Ihres Reiches, geschrieben? Nicht Frankreich allein, die ganze katholische Welt bebt vor Freude darüber, daß Ihr Befehl den ersten Baumeister des Jahrhunderts beauf⸗ fragt hat, unseren alten Palast der Päpste wieder ins Leben zu rufen, seine Majestät wieder aufzurichten, seinen Ruhm zu verjüngen. Wenn wir in unserem religiösen Bewußtsein durch die Stöße beunruhigt werden, welche die weltliche Herrschaft des Papstes erleidet, wenn unser Herz durch die Schmerzen, welche das Herz Pius IX. umlagern, betrübt wird, wie sollten wir, nun wir dieselbe Hand, welche den Thron des heiligen Vaters in der ewigen Stadt schützt, das verehrte Asyl seiner Vorgänger in unserer Stadt, die vorübergehend Rom war, wieder aufrichten sehen, nicht hoffen, daß Frankreich und sein Souverain, ihrem überlieferten Berxufe treu und stolz auf die größte Reinheit ihres Ruhmes, heute wie ehedem von der Fürsehung bestimmt sind, Alles in Gerechtig⸗ keit und Frieden auszuführen?“ 8 Madrid, 7. September. Es wurde Befehl ertheilt, auf den einheimischen Werften sofort zum Baue von 10 Dampfbooten zu schreiten, bestimmt zur Unterdrückung des Negerhandels und zur Vertheidigung der Küsten von Cuba. 98.

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9 Italien. Dem „Journal des Déebats“ wird aus Turin, 6.

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September, geschrieben: „Der König geht dem Vernehmen nachmorgen, um sich an die Spitze der Armee zu⸗

7. September, nach Florenz, stellen, die in den Kirchenstaat einrücken soll. Das eine Armee⸗ Corps führt Fanti, das andere Cialdini; (vergl. die telegr. Dep.) das Reserve⸗Corps befehligt General della Rocca. Herr v. Cavour übernimmt interimistisch das Kriegs⸗Ministerium mit. 60,000 Mann sollen gleichzeitig in den Kirchenstaat einrücken, um Blut⸗ vergießen zu verhindern. Man erwartet nur in Ancona Wider⸗ stand. Diese Maßregeln sollen in Folge einer Note erfolgt sein, in der Cavour ohne Erfolg den Kardinal Antonelli aufgefordert hatte, die Ausländer aus päpstlichen Diensten zu entlassen.

Der Kriegs⸗Minister, General Fanti, ist heute abgereist. Diese Abreise wirkt wie ein Ereigniß. General Roselli, der im Jahre 1848 die Truppen der römischen Republik befehligt hat und der seither in piemontesische Dienste getreten ist, soll seine Entlassung, wie Garibaldi, gegeben haben, um Freiwillige anzuführen.

Dem turiner „Espero“ zufolge scheint es sich zu bestätigen, daß der König sich nach Florenz begeben wird, wo das Hauptquar⸗ tier der Armee ist. General Cerrutti, Inspektor der National⸗ garde, ist von Turin nach Bologna abgegangen, um die Formation der mobilisirten Bataillone zu betreiben. Die „Gazetta Mili⸗ tare“ erklärt, daß sie aus leicht begreiflichen Ursachen keine Nach⸗ richten über Truppenbewegungen geben werde.

8 Schweden und Norwegen. Stockholm, Der König ist gestern Abend von seiner Reise nach Norwe⸗ gen zurückgekehrt und hat sofort die für die Dauer seiner Abwesen⸗ heit eingesetzte Regierung aufgelöst. 1 A““ 1

Amerika. New⸗Vork, 31. August. Der Prinz von Wales besuchte gestern Aberbrook, St. Hyacinth und Lennovxville, reiste heute nach Ottawa ab und wird Mitte Oktober in Boston erwartet. General Houston hat die Präsidentschafts⸗Kandidatur abgelehnt und dringt auf eine Verbindung der Konservativen und Unionsmänner gegen Lincoln.

Durch die am 7. September in Queenstown angekommene „Persia“ erfährt man, daß am 28sten ult. in Montreal dem Prin⸗ zen von Wales ein Ball gegeben wurde, der alle früheren Empfangs⸗ feste überstrahlte. Ein Comité aus New⸗Vork wurde vom Prinzen empfangen und dieser nahm die Einladung nach New⸗Vork an.

5. Septem⸗

Paris, Sonntatz, 9. September, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige „Patrie“ theilt mit, daß eine bewaffnete In⸗ tervention Sardiniens jm Kirchenstaate bevorstehe.

Genua, Sonntag, 9. September. (Wolff’s Tel. Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Neapel ist Garibaldi dort eingerückt. Die Telegraphenlinie in der Romagng ist unter⸗

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Paris, Montag, 10. September, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Constitutionnel“ enthält einen Artikel von 1 Grandguillot, welcher die neue Politik Piemonts, die dasselbe von der Politik des Kaisers trennen werde, mit Schmerz betrachtet. Piemont würde in dieser abenteuerlichen Politik isolirt sein; der Artikel sagt, es sei noch Hoffnung, Piemont werde sich nicht der Prinzipien und der Achtung des Völkerrechts entschlagen, die allein ihm die Allianz Frankreichs bewahren können, und die Loyalität des Königs werde den Fehler, der das Unglück Italiens zur Folge haben werde, vermeiden. V

Turin, Sonnabend, 8. September. (Wolff's Tel. Bur.) Nach hier eingetroffenen Berichten aus Bologna vom heutigen Tage ist in der Delegation Urbino⸗Pesaro eine aufständische Be⸗ wegung entstanden. 400 Insurgenten haben die päpstlichen Trup⸗

pen verjagt. Zwischen Turin und Neapel ist die telegraphische

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Verbindung gestört.

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Turin, Sonntag, 9. September. (Wolff's Tel. Bur.) Hier eingetroffene Nachrichten aus Bologna vom heutigen Tage melden⸗ daß in Monte Filatrano ein Aufstand ausgebrochen sei, und daß andere Städte in den Marken, unter dem Rufe: „es lebe der König Victor Emanuel“, die dreifarbige Fahne aufgepflanzt haben. andere Distrikte sind im Aufstande. Aus Sinigaglia und von anderen Seiten sind Bewaffnete zum Beistand herbeigeeilt. Aus den Marken sind Deputirte abgereist, vom König Victor Emanuel Hülfe zu erbitten.

(Wolff's Tel.

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LTurin, Sonntag, 9. September, Abends. Bur.) Es wird hier eine Deputation der provisorischen Regierung der Aufständischen in den Marken erwartet. Die sardinischen Truppen haben die Grenzen noch nicht überschritten; man erwartet zuvor eine Antwort auf das dem Kardinal Antonelli über⸗ Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Neapel vom heuti⸗ gen Tage ist Garibaldi allein daselbst eingetroffen und mit Enthusiasmus empfangen worden. Er hat das ungesetzmäßig kon⸗ stituirte Comité desavouirt und wird der Präfekt die Mitglieder desselben bestrafen. Viktor Emanuel ist für sich und für seine Nachkommen von Garibaldi zum Könige von Italien prokla⸗ mirt worden. Garihaldi hat Romano als Minister des Innern bestätigt, Cosenz zum Kriegsminister, Pisa nelli zum Justiz⸗ minister ernannt. 1 KAan. MhdtsixKR. Kadst,1

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Mailand, Sonntag, 9. September. (Wolff’s Tel. Bur.) Die „Perseveranza“ meldet: Nach aus Florenz hier eingetroffe⸗ nen Nachrichten vom gestrigen Tage hat General Cialdini die römische Grenze bei Cattolica überschritten und eilt Pesaro zu Huülfe, das um Intervention gebeten. Umbrien und die Marken sind zum Aufstande bereit. Die „Perseveranza“ behauptet wiederholentlich⸗ daß die sardinischen Truppen die Grenzen überschritten hätten, um Umbrien und die Marken zu okkupiren, weil der Papst die fremden Truppen Lamoririeère’s beibehalten.

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Florenz, Sonntag, 9. September. (Wolff's Tel. Bur.) Lamoricidre hat gedroht, Perugia im Falle einer Revolution einzuäschern. 1 8

Aus Texni wird vom 8ten d. gemeldet, daß von italienischen Offizieren gegen die fremden Offiziere Komplotte angezettelt worden seien. Die Gefahr für die Letzteren sei sehr ernst. Die neapo⸗ litanische Marine habe sich geweigert, nach Gasta zu gehen. 1“