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daß die geistliche Autorität eine blos geistige sein soll⸗ ein Dekret,
wodurch alle Reskripte, Dekrete und sonstigen Bestimmungen, in
denen den Geistlichen in bürgerlichen und peinlichen Sachen Vor⸗ rechte und Ausnahmestellungen zugesichert worden, außer Kraft ge⸗
setzt werden.
Der Brief des Herzogs von Grammont an den Kardinal
Antonelli als Antwort auf den Artikel des „Giornale di Roma“
8 8.
8.
8
3
8
8
schlossen
ist an den Grafen Cavour gesandt worden. theilt denselben in seinem Wortlaute mit:
weges gerechtfertigt;
Die „Köln. Ztg.“
V Rom, 25. Oktober 1860.
Herr Kardinal! Ich habe im gestrigen „Giornale di Roma“ einen Artikel gelesen, der mir eine unangenehme Ueberraschung verursacht hat. Ich rufe Ew. Eminenz Loyalität an, um Sie zu bitten, eine erhebliche Unrichtigkeit, welche sich in die besagte Nummer eingeschlichen hat, zu ver⸗ bessern. Laut diesem Artikel hatte der Herr Prominister der Waffen am 10. September dem General Lamoricikre eine telegraphische Depesche nach Spoleto geschickt, worin er anzeigt, daß die französische Gesandtschaft die Nachricht erhalten habe, „der Kaiser habe an den König von Sardinien geschrieben, um ihm zu erklaͤren, daß er sich mit Gewalt einem Angriffe Sardiniens gegen die päpstlichen Staaten widersetzen werde (i. sarrebbe opporto collz forza)“.
Die Nachricht, welche die Gesandtschaft belommen hatte, war durch den Waffen⸗Prominister ungenau wiedergegeven worden, und Sie, Herr Kardinal, müssen das am besten wissen, da ich Ihnen dieselbe direkt mit⸗ getheilt habe. Der Herr Waffen⸗Prominister hat die Worte „colla forza“, die nicht darin standen, hinzugefügt, und die Absicht dieser Veränderung wird Riemandem entgehen. Die an die Gesandtschaft gelangte Depesche sagte, daß, im Falle eines Angriffs des Königs von Sardinien, der Kaiser gezwungen sein würde, sich zu widersetzen (serait foreé de s'y opposer); Se ist niemals die Rede davon gewesen, Sardinien den Krieg zu machen.
Ich hätte ein Recht, mich darüber zu verwundern, daß das „Giornale di Roͤma“ ermächtigt worden ist, eine Depesche der Regierung des Kaisers zu veröffentlichen, von welcher ich Ew. Eminenz keine Abschrift gelassen habe, und ich mag es nicht aussprechen, welches mein Gefühl war, als ich sah, daß der Text derselben gefälscht worden ist.
Ich hätte lieber, Herr Cardinal, zu den peinlichen Bemerkungen, die
ich eben an Sie gerichtet habe, nichts weiter hinzugefügt; allein ich kann
nicht umhin, gegen einen Mißbrauch zu protestiren, kraft dessen die päpst⸗ liche Regierung in den Bureaux der Verwaltung der päpstlichen Tele⸗ graphen eine Depesche sich aneignet, die ich an einen unter meinen Be⸗
ehlen stehenden Agenten gerichtet habe, um sie in einer Weise zu ver⸗ oöͤffentlichen, welche eben so sehr die Schicklichkeit, als die gegenseitigen Ge⸗ etze der telegraphischen Korrespondenz verletzt. Wenn feindlich gesinnte Regierungen, nachdem sie sich der Telegraphen⸗Stationen mit Gewalt be⸗ mächtigt haben, die in ihre Hände gefallenen feindlichen Depeschen ver⸗ öͤffentlichen, so ist das allenfalls noch begreiflich, wenn auch darum keines⸗ aber daß eine vertraute Regierung die Sicherheit, welche deren Ehrlichkeit einflöͤßen müßte, benutzt, um die einfachsten Re⸗ geln des Völkerrechtes zu verletzen und das ihr geschenkte Vertrauen zu mißbrauchen, ist ein Verfahren, dessen Beurtheilung wir der öffentlichen Meinung überlassen.
Ich schließe, indem ich Ew. Eminenz meine Bitte, den Uebelständen abzuhelfen, wiederhole, und ich kann Ihnen nicht verhehlen, daß, wenn gegen meine Erwartung dieses mein Verlangen nicht in Betracht gezogen werden sollte, ich mir vorbehalte, solche Maßregeln zu treffen, die mir geeignet scheinen würden, die Wahrbeit der Thatsache darzuthun und das Publikum aufzuklären, welches der.Artikel des „Giornale di Noma“ offen⸗
bar in Irrthum zu führen sucht.
Genehmigen Sie ꝛc. Eine Depesche aus Neapel vom
2 7
1 Grammont. 3. November meldet das
von dem dortigen obersten Gerichtshofe verkündete Ergebniß des
Plebiscits. Für die Einverleibung in Piemont haben sich 1,310,266, gegen dieselbe 10,102 Stimmen ausgesprochen.
— Ueber Turin sind in Paris, den 4. November, amtliche Nachrichten aus Neapel vom 3. November eingelaufen. Denselben Heee haben die Piemontesen unter Befehl des Königs Victor
manuel jenseit des Garigliano einen glänzenden Sieg üͤber das Heer des Königs Franz II. erfochten. Mit großem Ungestüm in der Front von den Landtruppen und in der Flanke von der Flotte angegriffen, ward letzteres zersprengt und ließ in den Händen der Sieger eine Anzahl Zelte, Wagen, anderes Kriegsmaterial und eine sehr große Anzahl Gefangener. General Sonnaz verfolgte die Neapolstaner unn hat Positionen besetzt, welche Gaeta, ja, selbst den dortigen Molo, beherrschen. Victor Emanuel sollte im Laufe des gestrigen Tages seinen Einzug in Neapel halten. Die
ahl der zu Capua gemachten Gefangenen beläuft sich auf 11,000
ann.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 1. November. Die „Posttidning“ widerlegt das Gerücht, daß der König in diesem Winter eine Reise ins Ausland unternehmen werde.
In der Rede, mit welcher vorgestern die Reichstagssession ge⸗ wurde, geschah u. A. einer Reihe von Gesetzen Erwaͤh⸗ ung, welchen der König seine Zustimmung ertheilt hatte. Dahin gehören das Dissentergesetz, die Kommunal⸗Gesetzgebung, die Gesetze über den Weiterbau der Staats⸗ Eisenbahnen und über die allge⸗ meine Hypothekenbank.
Asien. Aus Hongkong, H. B. H.“ nachstehenden Bericht
ck der nach
12. September, enthält die über die Peiho⸗Affaire: Der Norden unternommenen Expedition ist endlich
“
ditionscorps gegen Tang⸗kuh getroffen,
erreicht; die Taku⸗Forts sind genommen. Lord Elgin und Gros befanden sich nach den Fsten Berichten in Ticnetfin Se ten binnen Kurzem nach Peking abgehen, wo die chinesische Regie⸗ rung ihnen eine ehrenvolle Aufnahme zugesagt hat. Lord Elgin wird dem Vernehmen nach von der britischen Kavallerie⸗Brigade escortirt werden, bestehend aus 300 Mann des ersten Garde⸗Dra⸗ goner⸗Regiments, einer Abtheilung reitender Artillerie und den irre⸗ Sees Reiter⸗Regimentern der Siths, befehligt von Fane und Probyn.
Am 12. August brach das ganze vereinigte Expeditions⸗Corps mit Ausnahme des 99. englischen Infanterie⸗Regiments und eini⸗ ger französischer Truppen, von Pehtang auf, um das feindliche Kavallerie⸗Lager und die Verschanzungen vor der Stadt Sinho anzugreifen, welche ungefäͤhr auf der Haͤlfte des Weges zwischen Pehtang und Taku liegt. Der Marsch der Truppen, der durch die schlechten Wege sehr erschwert wurde, war so geordnet, daß zuerst die 2. britische Division, dann die 1. und endlich das fran⸗ zösische Corps von Pehtang aufbrachen. Am 12. gegen Mittag als die 1. britische Division sich der ersten Verschanzung näherte, stürmte plötzlich ein starkes Corps tartarischer Reiterei gegen die 2. britische Division und die Kavallerie⸗Brigade heran und we⸗ nige Minuten später wurde das Gefecht allgemein. Die Tartaren zeigten großen Muth und eine Abtheilung derselben drang bis an die im Kampfe begriffenen britischen Geschütze vor, um die Ve⸗ dienung niederzureiten, was indeß durch eine Abtheilung der Shiks⸗Reiterei verhindert wurde. Der Angriff der Tartaren wurde aber mit solchem Nachdruck fortgesetzt, daß das britische 6 71ste Regiment und die Marine⸗Infanterie Quarrée zu formiren sich genoͤthigt fand und zwei Infanterie⸗ Regimenter zum Schutze der bedrohten Artillerie aufgeboten werden mußten, deren scharfes Büchsenfeuer endlich den Feind zum Rückzug zwang⸗ Waͤhrend sich dieses auf dem rechten Flügel zutrug, wurde die erste Ver⸗ schanzung von der Artillerie der Verbündeten beschossen und ge⸗ nommen und darauf gegen die zweite Verschanzung mit gleichem Erfolg operirt. Die Stadt Sinho fiel dadurch widerstandslos den Verbündeten in die Hände, von denen die Franzosen die Stadt selbst besetzten, waͤhrend die Engländer jenseits derselben ihr Lager für die Nacht aufschlugen. Noch am 12. Nachmittags rüͤckte eine französische Abtheilung gegen Tang⸗kuh, einen befestigten Ort am nördlichen Ufer des Peiho, etwa 3 Miles von den Taku⸗Forts entfernt, vor und eröffnete ihr Feuer auf denselben, welches von den Chinesen mit Lebhaftigkeit erwidert wurde. Die Franzosen zogen sich indeß bald zurück, da die Beschaffenheit des Bo⸗ dens es nicht gestattete, die Artillerie nahe genug heran⸗ zubringen, um mit Erfolg verwendet werden zu können. Am 13ten wurden Anstalten zu einem Vorräcken des ganzen Expe⸗ tion 1 wozu man eine laͤngs dem nördlichen Ufer des Peiho über eine Ebene hinführende Straße benutzen wollte. Am 14ten Morgens waren sämmtliche Truppen der Allirten in vollem Marsche begriffen und wurden alsbald mit einem lebhaften Feuer zweier am suͤdlichen Ufer aufgepflanzten Batterieen empfangen, welches die englische Artillerie mit einiger Mühe zum Schweigen brachte, so daß erst um 9 Uhr Morgens die gesammte Artillerie der Verbündeten vor Tang⸗kuh in Linie aufgefahren werden und die Beschießung dieses Ortes beginnen konnte. Die Chinesen erwiderten das Feuer zwar mit Lebhaftig⸗ keit, schossen aber meist über das Ziel hinaus, so daß die Kugeln vielfach unter die Nachhut fielen, wo sich das ärztliche Personal und der Troß befanden. Gegen 11 Uhr wurde das Feuer der Chinefen schwächer und eine Sturm⸗Kolonne, aus Abtheilungen des britischen 1. Infanterie⸗Regiments Schützen gebildet, erstieg die Mauern und vertrieb die Garnison gus dem Orte, der von der zweiten englischen Division besetzt wurde, während die erste in das Lager von Sinho zurückkehrte. Am 17. ging eine kleine französische Truppen⸗Abtheilung über den Peiho und setzte sich in einem Dorfe am südlichen Ufer, etwas oberhalb von Sinho, fest, gerieth aber, als sie am 18. weiter ins Land zog, in eine bedenkliche Lage, da ihr ein überlegenes Corps von Tartaren in den Weg trat und es mußte Verstärkung mit Artillerie über den Fluß gesandt werden, mit deren Huͤlfe die Tar⸗ taren aus ihrer mit Geschützen besetzten Stellung wieder vertrieben wurden. Am 20. wurde der Befehl zum Angriff auf forts erlassen, wozu 1500 Mann englischer, eine eben so große Anzahl französischer Infanterie und ein schwerer Belagerungspark nebst zwei Batterieen von je 6 Armstrong⸗Kanonen verwendet wer⸗ den sollten. Den Befehl der Engländer führte General⸗Major Sir Robert Napier und die zum Angriff zu verwendenden Trup⸗ pen wurden aus dem 44. und 67. Infanterie⸗Regimente und den Marinesoldaten genommen. Die Truppen setzten sich am 20. von Tang⸗kuh in Bewegung und hatten eine flache und sumpfige, von Kanälen und Gräben durchschnittene Ebene zu über⸗ schreiten, ehe sie ihre Stellung etwa eine Mile im Rüuͤcken des von der See entferntesten Nord⸗Forts nehmen konnten. Die Nacht wurde zur Anlegung von Batterien und Laufgraben
für die Infanterie verwendet, so wie zur Errichtung
an das F „ . und französischen Kanonenböte etwa 1400 Schritt entfernt von der Mün dung des
schütze im Fort an, auf die Truppen zu feuern,
rroͤffnete die französische und englische Artillerie Bombardement gegen das Fort, lichst nahe herankamen
schleuderten, lichen Ufer das Feuer auf
Um 7 Uhr gelang es der britischen Artillerie, Magazin des
Thlr. pr. 2100 Pfd. bez.
und des 60. Regiments
die Nord⸗
worunter 487 Mrg. 18½ ¶Ruthen Acker, soll im Wege des öffentlichen Aufgebots ver⸗
1 Preuß. Cour.
Brücken und Beseitigung der Hindernisse einer Annäherung ort. Noch am Abend des 20. legten sich die englischen
Peiho, und bei Tagesanbruch des 21. war Alles zum Angriff bereit. Ungefähr um 5 Uhr Morgens fingen die Ge⸗ und bald darauf während die Kanonenböte mög⸗ und Hohlkugeln und Raketen in das Fort welches mit Unterstützung einer der Forts am süd⸗ das Lebhafteste erwiederte, ohne jedoch den vor dem Fort aufgestellten Truppen großen Schaden zuzufügen. das Haupt⸗Pulver⸗ Forts in die Luft zu sprengen. Nichtsdestoweniger hielt die Garnison standhaft aus und erst als um 8 Uhr die Sturm⸗Kolonnen sich dichter heranzogen und es ihnen mit vieler Schwierigkeit gelang, auf den Mauern Fuß zu fassen, wurden die tapferen Vertheidiger mit dem Bajonette aus dem ort vertrieben, wobei sie indeß den Angreifern jeden Zollbreit odens streitig machten. Die chinesischen dem Transportwesen beigegebenen Kulis leisteten den Verbündeten die trefflichsten Dienste. Sie tru⸗ gen den Franzosen die Sturmleitern bis an die Mauern heran und halfen den Angreifern uͤber die Kanäle und Gräben dadurch, daß sie sich oft bis an den Hals ins Wasser stellten und mittelst der auf die Schultern gelegten Leitern Brücken für die Stüͤrmer bildeten. Die tapfera Kulis erlitten denn auch bedeutende Ver⸗ luste an Todten und Verwundeten. Die Engländer verloren an Todten und Verwundeten 22 Offiziere und ungefähr 180 Mann, die Franzosen ungefähr 130 Mann. im Ganzen. Unter den verwundeten englischen Offizieren ist der Brigadier Reeves, der vier Wunden davontrug. Dem General Napier wurde das Fernrohr aus der Hand geschossen und der Stiefel durch eine Kugel zerrissen. Den Verlust der Chinesen schätzt man auf 3000 Mann. Am 21. um 3 Uhr Nachmittags ergaben sich die übrigen Nord⸗ Forts, nachdem vorher ein Waffenstillstand von 4 Stunden be⸗ willigt worden war, und am Abend desselben Tages übergab der
General⸗Gouverneur von Pi⸗tschi⸗li in einer Konferenz, welche er in Taku mit den Bevollmächtigten der Verbündeten hatte, die Süd⸗
Forts und die ganze Provinz Pi tschi⸗li ohne andere Bedingung. As das Versprechen der Einstellung der Feindseligkeiten. edr
n
Berlimner Getreidebörse G 88 1 vom 5. November. “ Weizen loco 78 — 89 Thlr. pr. 2100 Pfd., bunter poln. 83 — 85
Kogg6- loco 80 — 82 Pfd. 51 — 52 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., No- vember 50 — ½ — ½ — 51 Thlr. bez., Br. u. Gd., November-Dezember
49 — 1-— ½ — 50 Thlr. bez. u. Br, 49 ½ G;, Dezember-Januar 49 ½ — ½— Frühjahr 48 ½ — 48 ½ — ³ Thlr. bez.,
50 Thlr. bez. u. Br., 49 ¾ Geld., Br. u. G.
Gerste, grosse u. kleine, 46 — 50 Thlr. pr. 1750 Pfd.
Hafer loco 28 — 31 Thlr., Lieferung pr. November 29 ¼ Thlr. bes. u. Br., November-Dezember 28 ½⅜ — ¼ Thlr. bez., Frühjahr 275⁄,— ¾8˖ Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 27 ½ Thlr. bez.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 54 — 60 Thlr.
Rüböl loco 11 ⅔ Thlr. bez., November und November-Dezember 11 ½.— ¾ Thlr. bez., Br. u. G., Dezember-Januar 11 ½¾ — Thlr. bez. u. G., 11 ⅞˖ Br., Jan.-Febr. 11½ Thlr. Br., 11 ½ 6., Frübjahr 12 1 bis Thlr. bez. u. G. 12 ½ Br. 1“ * Peinöl joco u. Lieferung 10% Thlr. “
Spiritus loco ohne Fass 19 ½ — ½⅔ Thlr. bez., November 197 — 19 ¾
Thlr. bez. u. Br., 19 ½ G., November-Dezember u. Dezember-Januar
8* 83 “ 8 48 ö 1X““ 8 ““ 3 e.
[2072]1 Bekanntmachung.
Das Domainen⸗Vorwerk Buschvitz im Kreise Rügen, ½ Meilen von der Kreisstadt Bergen und 3 ½ Meilen von Stralsund entfernt, mit einem Areale von in unserer Domainen⸗ 628 Mrg. 107. 3Ruthen,
und 52 „ Wiesen, Bedingungen und der kauft werden. Das neben⸗ Uebernahme der Grundsteuer und sonstigen Lasten zu entrich⸗ tende Kaufgelder⸗Minimum beträgt 43,470 Thlr. auf dem Hofe zu Zu dem auf 2
den 21. November d. Js., Vormittags
10 Uhr,
2057
18 — 42 Thlr. bez., 19 Bt., 18½ 6· Janvar-Febqusr 197 Thlr ben.,
ein furchtbares
Calvani. Mittel⸗Preise Im. Schausvielhause.
Die feindlichen Bruͤder
ber mit dem Bemerken ein, daß die Veräuße⸗ rungs⸗Bedingungen, die Regeln der Licitation und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonntage täglich wä egistratur, so wie auf dem Königlichen Landrat 6⸗Amte zu Bergen eingesehen werden können, wir auch bereit find, auf Verlangen Abschriften der Veräußerungs⸗ Licitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien Grundstück selbst kann nach zuvoriger Meldung Buschvitz jederzeit in Augen⸗ schein genommen werden 88 Stralsund, den 26. Oktober 1860. Königliche Regierung.
Br. u. G., April-Mai 19 ½ — ¾ Tplr. bez. u. Br., 19 ⅞ G.
Weizen mehr offerirt. Termine eröffneten bei mehrseitiger Frage in fester Haltung, erfuhren im Verlaufe nach einer Erhöhung und schliessen fest. haupteten Preisen mässiges Geschäft.
Preisen,
Roggen zur Stelle etwas belebter zu festen
kleinen Schwankung eine wetentliche Gek. 1000 Ctr. Rüböl zu schwach be- Gek. 2000 Ctr. Spiritus eröff-
nete in sehr fester Haltung und schliesst nach ziemlichem Hande!
wesentlich höher.
88 2 — 1ö“
BPBreslau, 5 November, 1, Uhr 20 Minuten Nachmittags.
2889
Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 74 ½ Br.
burger Stamm-Actien 24 ¼ G. 125 ¾ Br.; do. Litt. B. 113 ½ G.] Litt. D., 4proz., 878. Br.; do. Litt. F., Kosel-Oderberger Stamm-Actien 39 1, Br. Actien 50 ¾ G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 105 ¾ Br. Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 ½ Thlr. Geld. gelber 75 Hafer 28 33 Sgr.
Die Börse war in Eisenbahn-Actien animirt, österreichische Effek-
3 ⅛ proz., 74 ¼ Br.
Brieger
78 — 100 Sgr., Sgr.
Oberschlesische Aectien Litt. A. u⸗ C. Oberschlesische Prioritäts-Obligatienen
4 zproz., 93 ¾ Br.; ,80. katt. F., Neisseé- Oppeln - Tarnowitzer Stamm;⸗, Actien 29 G.
Weizen, weisser 95 Sgr. Roggen 61- 68 Sgr. Gerste 42 — 66
ten matt und geschäftslos. Stettin, 5. November, 1 Uhr 37 Minut. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Auzeigers.) Weizen 78— 83, November 82 %, Frühjahr 82 ½
bez. Roggen 46 ½ — 47¾ ber-December 46 G64d., 45 ¾ G.
bez., November 47 — 46 ⅛ Frühjahr 46 bez. u. G., Mai-Juni 46 Br.,
Rüböl 11 ⁄¾ Br., November 11 %, [November- December 11
bez. u. G., Novem-
bez., April-Mai 12 ½ bez. u. Br. Mai 12 %8 bez. Spiritus 19 ¾ — ½, No- vember 184¼1 bez., November-Dezember, Dezember- Jauuar 18 1 Geld,
Frühjabr 19 ½ Br., 19 ¼½ G. 5. Novem
Wien, Tel. Bur.) Börse fest.
Mittags 12 Uhr. 30 Minuten. (Wolff's
ber,
5proz. Metalliques 65.50 Sie en. Metalliques 58.50. Bank-Actien
750. Nordbahn 183.20. Staats-Eisenbahn Actien Certißkate 257. 09 Hamburg 100.25 Pzaris 53.00. Lombardische Eisenbahn 146.00.
London 132.80 bahn 178.50. 1860er Loose 88.25.
National-Anlehen 76.00. Credit-Aetien 169.20. Gold —. Elisabetk- Kreditloose 104.75.
1854er Loose 89.25.
2„
“ Königliche Schauspiele. Dienstag, 6. November. in 2 Akten, Donna Anna, als Antrittsrolle.) Mittel⸗Preise Im Schauspielhause.
Don Juan, Oper
(Frau Cassh:
₰
2898 Sbehk n tn — ö““ (176ste Vorstellung.)
Im Opernhause. Musik von Mozart.
mit Tanz.
(219te Abonnements⸗Vorstellung.) Das
Leben ein Traum, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon.
Kleine Preise.
Mittwoch, 7. November. der italienischen Gesellschaft, unter Direction Lucrezia Borgia, Mufik von Donizetti. Lucrezia Orsini, Signora Trebelli. périale de 1'Opéra comique de Paris, als Gast. Gubetta, Signor Ciampi.
Merelli. Tanz. Besetzung:
her: Die Schwäbin.
Kleine Preise.
Im Opernhause. 19te Vorstellung des Herrn Eugenio Oper in 3 Akten, von Romani, mit Lorini Mariani.
du théatre im- Gennaro, Signor
Abonnements⸗Vorstellung.)
Borgia, Signora Alfonseo, Mr. Faure,
(220ste
„Posse in 3 Akten, von E. Raupach. Vor⸗ Lustspiel in 1 Akt, von Castelli
18 Der Billet Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
5½ 8
hrend der Dienstunden
zu ertheilen. Das
2.
im Lokale der unterzeichneten Regierung anbe⸗ raumten Bietungstermine laden wir Kaufbewer⸗
licher Anzeiger.
[1699] Subhastation Nothwendiger Verkauf.
Koͤnigliches Kreisgericht zu Brandenburg a. H. ö“ August 1860. 8
Das in der Venedigstraße hiefiger Neustadt sub Nr. 623a. belegene, Vol. 14. Pag. 361 des Hypotheken⸗Buches der hiesigen Reustadt einge⸗ tragene und dem Tuchscheerermeister Samue Steinbeck gehd tück, gerichtlich abge⸗ schaͤtzt auf 11,79 Thlr. 22 Sgr. 8 Pf. zufolge der, nebst Hypothekenschein und Kaufbedingun⸗ gen, in unserm VIII. Bureau einzusehenden Tare, soll am .
25. März 1861, Vormittags 11 Uhr. an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Deputir⸗ ten Herrn Assessor Hammer subhastirt werden.