Nichtamt lich es.

Preußen. Berlin, 27. November. Seine Königliche Hoheik der Prinz⸗Regent nahmen heute die Meldung Sr. Excellenz des kommandirenden Generals des 1sten Armee⸗Corps, General der Infanterie von Werder, der General⸗Lieutenants von Willisen und von Rudolphi, des Obersten Erich, Chef des Gene⸗ ralstabes Tten Armee⸗Corps, des Oberst⸗Lieutenants von Krohne und mehrerer anderer Offiziere entgegen. Demnächst hatte der General⸗Major Freiherr von Manteuffel Vortrag bei Sr. König⸗ lichen Hoheit.

Oldenburg, 24. November. Durch eine heute ausgegebene Verordnung weid der Landtag des Großherzogthums auf den 6. Dezember einberufen. Die zur Zeit in den Fürstenthümern Lübeck und Birkenfeld tagenden Provinzialräthe, welche unter ande⸗ rem auch die an den Landtag gelangenden, die provinziellen Interessen berührenden Vorlagen zu begutachten haben, werden gegen Ende dieses Monats geschlossen werden. Die Dauer des Landtags ist wegen der ungewöhnlich großen Menge der Vorlagen auf drei Monate bestimmt, es wird indeß von manchen Seiten bezweifelt, daß der Landtag in Betracht der nach dem Ausfall der Neuwahl vorhandenen nicht allzu großen Arbeitskräfte auch in dieser Zeit die Vorlagen, unter welchen eine Menge umfangreicher und tief eingreifender Gesetzentwürfe sich befindet, werde bewältigen können.

(Wes. Ztg.)

Mecklenburg. Malchin, 24. November. Heute erfolgte die vorbehaltene Erklärung der Landschaft in Betreff des Antrags der 82 auf Repräsentativ⸗Verfassung. Die Landschaf will die Gründe nicht weiter erörtern, welche dahin geführt haben,

den erwähnten Antrag nicht zu intimiren; giebt sich doch für die Zukunft der Hoffnung hin, daß der engere Ausschuß auch die auf Abänderung der Verfassung gerichteter Anträge einzelner Stände⸗ mitglieder in bisher herkömmlicher Weise zur Intimation bringen werde. In Bezug auf den Antrag Schalburg war von der Land⸗ schaft die Erktlärung abgegeben: daß, nachdem von Seiten der Ritterschaft dieser Antrag bereits abgelehnt worden, nach Ansicht der Landschaft ein Beschluß darüber nicht mehr von praktischer Be⸗ deutung sei. Die Landschaft will deswegen diese Angelegenheit auf sich beruhen lassen. (Rest. Ztg.)

Sachsen. Dresden, 25. November. Auf der Registrande der Zweiten Kammer befand sich heute ein allerhöchstes Deeret wegen provisorischer Ausschreibung der Steuern und Abgaben auf das Jahr 1861. Die Kammer beschäftigte sich ledig⸗ lich mit Fortsetzung der speziellen Debatte des Gewerbegesetzes, dessen erster Abschnitt, von der Befugniß zum Gewerbebetriebe und deren Erwerbung handelnd, heute zu Ende gebracht wurde. (Dr. J.)

Hessen. Darmstadt, 25. November. Die gestern aus⸗ gegebene Nummer des Regierungsblattes verkündet ein Edikt wegen Organisation der Regierungsbehörden, insbesondere der Provinzial⸗ behörden, wodurch die vormärzlichen Provinzial⸗Behörden, ge⸗ schaffen durch das Edikt vom 6. Juni 1832 und, in Bezug auf die Provinz Rheinhessen, durch das Edikt vom 4. Februar 1835, unter näheren Normirungen hergestellt werden. Den Kreisämtern der Kreise Darmstadt, Gießen und Mainz wer⸗ den (Art. 1) kumulativ noch besondere Geschäfte zugewiesen, wofür sie die Benennung: Provinzial⸗Directionen führen. Der Art. 2 nennt diese besondere Geschäfte, 16 der Zahl nach, als: obere Aufsicht über die Landes⸗ und Provinzialgefängnisse, Beaufsichti⸗ gung des Landeshospitals und Landeswaisenhauses, Besorgung er Functionen bezüglich der Geschwornenlisten, Besorgung der Verrichtungen des Postdeputatus der Provinz ꝛc. Das Edikt tritt am 1. Januar 1861 in Wirksamkeit.

Luxemburg, 24. November. Die Kammer hat gestern so zu sagen einstimmig (nur drei Stimmen waren dagegen) den Ge⸗ setzentwurf über die Wahlen zur Stände⸗Versammlung gutgeheißen. Derselbe führt direkte Wahlen mit einem Census von 30 Francs ein, statt des bisherigen indirekten Wahl⸗Modus, wo die Ur⸗ wähler 10 Francs zahlen mußten, um auf 500 Seelen einen Wahlmann bezeichnen zu können. Statt der 330 bisherigen Wähler sind künftig 3000 Bürger zur Theilnahme am wirklichen Wahl⸗Akte berufen.

Großbritannien und Irland. London, 25. November. Der heutige „Observer“ meldet: „Die Königin hat Lord Bloom⸗ field zu Ihrer Majestät außerordentlichem Botschafter und General⸗ Bevollmäaͤchtigten (Ambassador Extraordinary and General Pleni- potentiary) beim Kaiser von Oesterreich ernannt. Der ehrenwerthe Julimn Fane, gegenwärtig Legations⸗Secretär in Wien, ist zum Gesandtschafts⸗Secretär am österreichischen Hofe, und Lord Augustus Loftus zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi⸗ nister am berliner Hofe ernannt worden.“

Frankreich. Paris, 25. November. pariser „Moniteur“ veröffentlichte Kaiserliche Dekret vom vember lautet, wie folgt:

„Napoleon, durch die Gnade Gottes und den Willen der Nation rt und Zukunft Heil!

8

Das im gestrigen 4. No⸗

„Willens, den großen Staatskörpern eine direktere Theilnahme an der

allgemeinen Politik Unserer Regierung und einen glänzenden Beweis Unseres Vertrauens zu gewähren, haben Wir dekretirt und dekretiren Folgendes:

„Art 1. bei Eröffnung beschließen.

„Art. 2. Die Adresse wird in Gegenwart der Regierungs⸗Komissa⸗ rien berathen, welche den Kammern alle nothwendigen Erklärungen über die inn re und äußere Politik des Reiches geben werden.

„Art. 3. nung in der Ausarbeitung der Gesetze und die Ausübung des Amende mentsrechtes zu erleichtern, tritt der Artikel 514 Unsers Dekrets vom 22. März 1852 wieder in Kraft, und die Geschäftsordnung des gesetzgebenden Körpers wird folgendermaßen geändert:

„„Unmittelbar nach der Vertheilung der Gesetzentwürfe und an einem vom Praͤsidenten festgesetzten Tage versammelt sich der gesetz⸗ gebende Koͤrper, vor Ernennung seiner Kommission, in geheimer Sitzung, eine summarische Diskussion wird über den Gesetzentwurf eröffnet und die Regierungs⸗Kommissarien nehmen Theil daran. Vorstehende Ver fügung ist aber nicht anwendbar auf Gesetzentwürfe von lokalem In teresse, auch nicht im Falle der Dringlichkeit.““

„Art. 4. Zum Zweck, um die Reproduction der Debatten des Se⸗ nats und des gesetzgebenden Körpers schneller und vollständiger zu machen, wird dem Senat folgender Senatsbeschluß⸗Entwurf vorgelegt werden:

„„Die Sitzungsberichte des Senats und des gesetzgebenden Körpers, welche von den unter der Autorität des Präsidenten jener Versamm⸗ lung stehenden Redactions⸗Secretairen redigirt, werden jeden Abend allen Zeitungen zugefertigt. Außerdem werden die Debatten jeder Sitzung stenographisch wiedergegeben und am andern Tage im amt⸗ lichen Journal ausführlich abgedruckt.““

„Art. 5. Während der Dauer der Sitzungen wird der Kaiser Minister ohne Portefeuille ernennen, welche vor den Kammern im Verein mit dem Präsidenten und den Mitgliedern des Staatsraths die Gesetzentwürfe der Regierung vertheidigen sollen.

„Art. 6. Das Ministerium Unseres Hauses ist aufgehoben; die Geschäfte desselben werden mit denen des Großmarschalls vom Palast vereinigt.

KArt. I. hoben. Die Kolonieen werden mit dem Marine⸗Ministerium vereinigt.

„Art. 8. Vom Ministerium des öffentlichen Unterrichts gehen ins Ressort des Staatsministeriums diejenigen Zweige des Staatsdienstes über, welche nicht direkt den öffentlichen Unterricht oder die besonderen Anstalten der Universität betreffen.

„Art. 9

Der Senat und der gesetzgebende Körper werden alljährlich der Session eine Antwort⸗Adresse auf Unsere Thronrede

Staatsministerium überwiesen. bö18 und der Kolonieen, ist zum Minister der Marine und der Kolonieen er⸗ nannt, an Stelle des zu anderer Amtsthätigkeit berufenen Admirals Hamelin.

„Art 11. ernannt, an Stelle des zu anderer Amtsthätigkeit berufenen Marschalls Pelissier, Herzogs von Malakoff.

„Art. 12. Marschall Pelissier, Herzog von Malakoff, ist zum General⸗ Gouverneur von Algerien ernannt.

„Art. 13. Die Minister ohne Portefeuille haben Nang und Gehalt der Minister im Amt; sie gehören zum Ministerrath und haben Wohnung auf Staatskosten. — 8

„Art. 14. Unser Staats⸗Minister ist mit der Ausführung vorstehen den Dekrets beauftragt.

„ ’So geschehen im Palast der Tuilerieen, am 24. November 1860. „Napoleon. 8 „Der Staats⸗Minister A. Walewski.“..

Der „Moniteur“ enthält heute folgende Mittheilung: „Wir sind glücklich, eine merkliche Besserung im Gesundheitszustande der Kaiserin melden zu können. Ihre Majestät ist trotz ihres entschie⸗ denen Wunsches, das Incognito zu bewahren, überall erkannt und mit den Gefühlen der achtungsvollsten Sympathie aufgenom⸗ men worden. In Edinburgh hat der Lord Provost ihr eine Adresse überreicht, und ein schottisches Regiment ist vor dem Hotel, wo sie logirte, in Parade vorbeigezogen, während die Militair⸗ musik das Lied der Königin Hortense spielte und die von allen herbeigeströmte Menschenmenge ihre Hurrahs vernehmen ieß.“

Ein zwischen Frankreich und dem Großherzogthum Baden am 30. September d. J. abgeschlossener und am 6:en d. M. ratifizir⸗ ter Vertrag über 16 Fähren auf dem Rheine, wird heute vom „Moniteur“ amtlich veröffentlicht. Derselbe tritt am 1. Januar 1861 in Kraft.

Vorgesiern kam die Angelegenheit der „Opinion Nationale“ vor dem Zuchtpolizeigericht zur Verhandlung. Man erinnert sich, daß es sich um Veröffentlichung falscher Nachrichten (des Artikels: „Ein Casus belli“) handelt. Herr Gueroult wurde zu 1000 Fr. und Dubuisson (Drucker) zu 100 Fr. Geldstrafe und Beide in die

Kosten verurtheilt.

Die Dampf⸗Fregatte „Vauban,“ welche in Abfahrtsbereit⸗ schaft nach Syhrien war, erhielt Befehl, ihre Ladung auszuschiffen, da ihre Mission vorerst unterbleibt. 3

Die Direktoren der secundairen Theater, Cafés Concerts, Bäͤllen u. dgl.

2

die Inhaber von wurden von den resp. Polizei⸗

Um dem gesetzgebenden Körper den Ausdruck seiner Mei⸗

Das Ministerium Algeriens und der Kolonieen ist ausge⸗

1 Die Gestütverwaltung wird dem Ministerium des Acker⸗ baues, Handels und der öffentlichen Arbeiten abgenommen und dem

Graf Chasseloup Laubat, früher Minister von Algerien

Admiral Hamelin ist zum Großkanzler der Ehrenlegion

1

gommissariaten b angewiesen, in ihren Etablisements unverweilt die 8 Orchesterstimmung einzuführen. nele Der „Courrier du Dimanche“ wie das „Pays“ zeigen die gerschmelzung der beiden Donau⸗Fuͤrstenthümer in einen Staat unter dem Hospodariate des Fuürsten Kusa als bevorstehend an. Nach den letzten Nachrichten aus Konstantinopel haben die Sol⸗ Faten der franzoͤsischen Expedition ihre Winterquartiere bezogen. gie sind in sieben Plätze, darunter Deir⸗el⸗Kamar und Zahle, ver⸗ 16 ien. Aus id,? , wird gemeldet: Spanien. Aus Madrid, 24. November, wird gemeldet: ger Urheber des Attentats gegen die Königin wurde von aller marecherischen Schuld freigesprochen und zu lebenslänglicher Haft warcge Kabylen von Melilla haben dem Kaiser von Marokko den vorsam verweigert. acactalien. SDie Piemontesen, die sich im Auslande befinden Altersklasse von 1859 gehören, haben Befehl erhalten, zu cen Negimentern zu stoßen. — Das turiner Kriegsministerium hat angeordnet, daß gegen die 2s Süd⸗Italien heimkehrenden Freiwilligen, welche sich ihrer gilitairpflicht entzogen hatten, kein Strafverfahren eingeleitet nede; dagegen sollen sie, wenn tauglich, je nach dem Loose, neches sie gezogen, in die 1. oder 2. Kategorie eingereiht werden. Ein Leit⸗Artikel der „Opinione“ weist auf die Unzulänglichkeit der Freiwilligen »Schaaren zur Befreiung Venetiens hin, fordert se Regierung auf, das stehende Heer schnell zu ordnen und zu versärken, um es in einigen Monaten, wenn es nöͤthig, ins Feld lllen zu können; der Anfang der Feindseligkeiten lasse sich nicht luf einen Tag vorausbestimmen, aber Italien müsse zum Frühjahre 10,000 gut disziplinirte Soldaten, jedoch nicht bloße Rekruten, Aben. — Am 16ten sind in Genua aus Marseille mehrere unga⸗ iche Offiziere, unter ihnen Oberst Szeredy, die Majore Lukasz, iröt und Genie⸗Hauptmann Weindel⸗ angekommen. Sie werden vso zu Klapka nach Neapel begeben, um mit diesem die ungarische brigade zu organisiren. Dieselbe soll aus einem Infanterie⸗ und em Husaren Regimente bestehen und in Betreff des Kommando 8, ir Uniform und Ausrüstung ihre nationale Eigenthümlichkeit be⸗ shegen. Calcutta, 18. Oktober. Am 15. d. M. ist die o Mlles lange Eisenbahn⸗Strecke von hier bis Radschmahal am sanges eröffnet worden. Lerd Canning, Sir Hugh Rose und uhere Notabilitäten von Calcutta machten die Fahrt mit einer Ehnellggkeit von 35 Miles auf die Stunde. In der Rede, welche aard Canning bei dieser Gelegenheit hielt, verbreitete er sich haupt⸗ sctlich über die Pflichten der Europäer gegen die Eingeborenen n tadelte den Racenstolz, welcher die Englander in Europa nateliebt mache und auch in Ostindien natürlich keinen versöhn⸗ sten Einfluß üben könne. Im Verlauf seiner Rede hob er die derzienste seines Vorgängers, Lord Dalhoufie, hervor, insbesondere ich was die Anlage von Eisenbahnen betrifft. Die von Calcutta usgehende Eisenbahn hat schon bisher 8 Prozent vom zapital eingebracht, und es läßt sich erwarten, daß der Güter⸗ ind Personen⸗Verkehr jetzt, wo sie den Ganges erreicht hat, sehr giebig sein wird, da die Strecke von Radschmahal nach Calcutta zuf dem Flusse eine Länge von 426 Miles hat und der Verkehr inkechalb Radschmahal bisher meist nur mit Böten sehr unsolider eaart betrieben worden ist, so daß derselbe. sich ohne Zweifel in großen Theil auf die Bahn übertragen wird. 1. Dem Vernehmen nach ist von der Lokal⸗Regierung von pembay der Antrag bei der britischen Regierung gestellt worden, in Sit der Präfidentschaft von Bombay nach Punah zu ver⸗ gen; es scheinen dabei hauptsächlich sanitäͤtliche Rücksichten obzu⸗ dalten. 1“ Die Waghers haben am 8ten d. M. die befestigte Stadt minar überfallen und geplündert. 1 Das Reuter'sche Bureau bringt Nachrichten aus China, ölchen zufolge sich das Hauptquartier des verbündeten Expe— sions⸗ Corps am 23. September 8 Wegestunden von Peking and. Lord Elgin hatte als vorläufige Bedingung zur Einlei⸗ ing von Friedens⸗Unterhandlungen die Auslieferung der chinesi⸗ gersits gemachten Gefangenen verlangt. Der Bruder des Kaisers en China war der Haupt⸗Friedensunterhändler. Laut Berichten Schanghai vom 4. Oktober bedrohten die chinesischen Aufstän⸗ scen Hanghang in der Provinz Hu⸗Pe. 1 Dieselbe Quelle bringt Nachrichten aus Jaba vom 14. Oktober, schen zufolge die hollaͤndischen Truppen in Banjermassing dreimal den Insurgenten zurückgeworfen worden waren.

Wien, Dienstag, 27. November. (Wolff's Tel. Bur.) Die Biner Zeitung“ meldet in ihrem amtlichen Theile⸗ daß der Statt⸗

98 ster von Mähren, Graf Forgach, zum Statthalter von Böh⸗ n und der Weissenburger Obergespan, Graf Johann Czi⸗

9 zum Judex curiae Ungarns ernannt worden sei.

1 11

Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet die Ernennung des Gra⸗ fen Persigny zum Minister des Innern, des Herrn Forcade Laroquette zum Finanzminister und der Herren Billault un Magne zu Mmistern ohne Portefeuile.

Marktpreise. 16“ 3 Berlin, 26. November. zu Lande: Reggen 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch 2 Thlr. 5 Sgr. und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 5 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 3 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 3 Thlr. 8 und 2 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Roggen 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr. und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 8 Sgr. 2 Pkf, auch 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 20 Sgr., Futter-Erbsen auch 2 Thlr. 10 Sgr. “

Sonnabend, 24. November. u6 G

Das Schock Stroh 8 Thlr. 15 Sgr., auch 8 Thlr. und 7 Thlr. 20 Sgr. Der Centner Heu 1 Thlr., auch 27 Sgr., geringere Sorte auch 24 Sgr.

Kartodejn, der Scheffel 20 Sgr., 17 Sgr. 6 Pf. und 15 Sgr., metzen- weise 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Sgr.

Berliner Setreidebörse “ vom 27. November.

Weizen loco 73 — 82 Thlr. pr. 2100 Pfd., poln. 83 — 84 Pfd. 81 Thlr. pr. 2100 Pfd. bez. “

Roggen loco ohne Handel, schwimm. im Kanal 81— 82 Pfd. 50 ½ — ½ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., November 503 — 50 Thle. bez. u. G., 50 ¾ Br., November - Dezember 50 ½ — 49 ¼ Thlr. bez. u. G, 50 Br., Dezember- Januar 50 ½ — 49 ¾ Thlr. bez. u. G., 50 Br., Januar - Februar 50 ¼ — 50 Phlr. bez. u. Br., 49 ¼ G., Frübjahr 49 ¾ — ½¾ Thlr. bez. u. Br., 49 ¾ G.

Gerste, grosse u. kleine, 43 — 47 Thlr. pr. 1750 Pfd.

Hafer loco 25 — 28 Thlr., Lieferung pr. November 27 ⅛ — 27 Thlr. bez. u. G., November -Dezember 27 — 26 ½ Thlr. bez. u. G., Frühjahr 27½ — 27 Thlr bez. 8

Erbsen, Koch- und Futterwaare 54 — 63 Thlr. 8S1

Rüböl loco 11 Thlr. bez., November, November- Dezembei und Dezember-Januar 115 — ½1 Thlr. bez. u. G., 11 1⁄ Br., Januar-Februar 11 ½ Thlr Br., 11 ¾ G., April-Mai 12½8 — % Thlr. bez., 12 ¼ Br., 12 ½ G.

Leinöl loco u. Lieferung 10 ¾ Thlr. 1 1

Spiritus loco ohne Fass 206 — ½ Thlr. bez., do. mit Fass 20 ¼ Thlr. bez., November 20 ½ — 72 — ½8 Thlr. bez. u. G., 20¾ Br., November-De- zember u. Dezember-Januar 20 — 198 Thlr. bez. u. Br, 19 ⅔ G., Januar- Februar 20 — 19 ⅞ Thlr. bez. u. G., 20 Br., April -Mai 20 % — ½1 Thlr. bez. u. Br., 20 ½ G. 8

Weizen billiger offerirt, doch ohne Frage. Roggen loco genügend offerirt, doch wegen Mangel an Begehr gänzlich geschäftslos. Termine verkehrten in weichender Richtung und schliessen nach ziemlich beleb- ten Umsätzen in flauer Haltung. Gek. 9000 Ctr. Rüböl in fester Hal- tung und etwas besser im Werthe. Gek. 600 Ctr. Spiritus eröffnete für loco und Termine gefragter, wurde im Verlaufe höher bezahlt,

schliesst jedoch wieder billiger erlassen.

schwimm. hochbunt

Leipzig-Dresdener 227 Br. Löbau- Zittauer Litt. . 26 ⅜ Br.; do. Litt. B. —. Magdeb. Leipziger 195 . Berlin-Anbalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin- Stettiner — Cöln- Mindener —. Thüringische 104 ¼ G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 14 G. Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 74 ¾ G. Oesterreichische 5proz. Metalliqgues —. 185 4er Loose —. 1854er National-Anleihe 56 ¼ Br. Preussische Prämien-Anleihe ..

Leipzig, 26. November.

Ereslan, 27 November, 1 Uhr 34 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 72 ¼⁄2 Br. Frei- burger Stamm-Aetien 84 ⅞ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1287 G.; doe. Litt. B. 117 ¼ G. Oberschlesische “ Litt. D., 4proz., 87½ 6.; do. Litt. F., 42proz., 93 Br.; do. Litt. E. 3 proz., 75 ½ Br. Kosel-Oderberger Stamm -Aetien 37 ¾ Br. Neisse- Brleger Actien 50 ⅛ Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 2 ½ Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 106 ¾ Br. 8 8

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 ¾ Thlr bez. u. Br. Weizen, g.- 77— 99 Sgr., gelber 14 94 Sgr. Roggen 60 66 Sgr. Gerste 42

zr. Hafer 28 33 Sgr. “ 8 gar Preussische E Actien waren gefragt, Oesterreichische Ef- ekte tter. 1 8 vamhmrg, 26. November, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. ei lebhaftem Geschäft war die Börse fest. 1 1g 5* Course: Oesterr. Kredit-Aetien 61 X¾. N ereinsbank 8 Norddeutsche Bank 81. National-Anleihe 36. 3proz. Spanier 45. tproz. Spanier 38 ½ Stieglitz de 1855 — Disconto —. “ Getreidemarkt. Weizen Rosger unverändert und sehr le. Oel, November 26, Frühjahr 26. Kaft. e. Ladungen Rio in London für hiesigen Markt, 7000 nnd

Paris, Dienstag, 27. November, Morgens. (Wolff's Tel.

2700 Sack nach Gothenburg - kauft. Link kest.

Kaffee unverändert, zwei