1860 / 283 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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26. Novembex. Der „Wir hatten nach anderen Vlättern vas Zusammentreffen der Kaiserin Elifabeth mit unserer Königsfamilie berichtet. Wir waren, wie diese Blätter, nicht gut unterrichtet; der Brauch, welchen sie vor⸗ handen glaubten, i nicht vorhanden, und folglich hat auch der Vorfall, den sie berichtet haben, nicht statte ehabt.

Belgien. Brüssel, bringt folgende Erklärung: irrthümliche Einzelheiten über

Großbritannien und Irland. London, 26, November.

von Hohenzollern waren über Sonntag bei der Königlichen Familie in Windsor zu Gaste, wohin auch der Prinz von Wales aus Oxford gekommen war.

Prinz Alfred hat die Fregatte „Euryalus“ verlassen, um den Dienst auf einem Linienschiffe kennen zu lernen, und begiebt sich im Januar auf dem „St. Georges“ (90) nach Westindien und Nordamerika.

Der erste Lord der Admiralität, Herzog von Somerset, hat mit anderen Admiralitäts⸗Lords vergangene Woche eine von einem Amerikaner hier angelegte Bootfabrik besucht, und sich über⸗ zeugt, daß derselbe vermittelst aͤußerst sinnreich gebauter Maschinen einen 36 Fuß langen Kutter binnen 10 Stunden fix und fertig machen kann. Die gleiche Arbeit nahm bis jetzt in den Regierungs⸗ Werften volle 8 Tage in Anspruch.

Nachmittags war Ministerrath in Lord Palmerstons Amts⸗ Wohnung. 88 8 b 8 ““

Frankreich. Paris, 26. November. Von Neujahr ab wird auch Frankreich seine „Blaubücher“ haben, und zwar werden sie als Archives diplomatiques, jährlich in vier Bänden, bei Amyot erscheinen.

Aus Alexandria vom 19. d. M. wird gemeldet, daß Herr von Lesseps sich nach Suez begeben habe, um dort neue Massen von Arbeitern anzustellen.]

Italien. Turin, 24. November. Die heutige „Opinione“ schreibt: Frankreich und England hätten dem König Franz II. wie⸗ derholt gerathen, Gaeta zu verlassen; man glaube, daß dieser Rath Gehör finden werde; falls nicht, soll die französische Flotte Gaeta verlassen. In Rom wird ein Pallast zur Aufnahme Franz II. vorbereitet; die päpstliche Regierung wird mittelst einer Cirkular⸗ note das den bourbonischen Truppen gewährte Asyl rechtfertigen.

Maikand, 25. November. Die heutige „Perseveranza“ mel⸗ det aus Turin vom 24. d. M.: Nicht nur die Waffen, sondern auch die Pferde der in das päpstliche Gebiet geflüchteten neapoli⸗ tahischen Truppen verbleiben bis nach beendigtem Feldzuge in den Haͤnden der franzöͤfischen Occupations⸗Armee. Es wird versichert, daß die französische Flotte so lange vor Gaeta bleibe, als sich König Franz 1I. in dieser Festung befindet. Bezüglich der Eita⸗ delle von Messina wurde in einem Kriegsrath beschlossen, deren Eroberung erst nach dem Falle Gaeta's einzuleiten. 8

26. November. Turin vom 25. d. M.: racina. In der Stadt selbst liegen zwei Bataillone Infanterie, eine Escadron Kavallerie, eine halbe Batterie und zwischen dem Hafen und der Stadt etwa 10.000 Mann Piemontesen.

Der Großherzog Ludwig von Hessen und der Prinz Leopold

Die heutige „Perseveranza“ meldet aus Die Piemontesen besetzten definitiv Ter⸗

Demselben Blatte wird aus Neapel vom 22. d. M. gemeldet:

General Bosco habe den Kardinal Antonelli besucht, welcher ver⸗ cherte, daß die Piemontesen noch vor Ablauf von 20 Tagen in om einziehen werden.

b Das französische Geschwader unter Le Barbier de Tinan liegt

immer noch auf dem nämlichen Punkte, nämlich auf offener Rhede

vor Gaeta, in einer Entfernung von 5 bis 6 Miglien von Mola di

Gaeta, und beinahe der Schifferstadt von Gaeia, um welche der

jüngste Kampf sich drehte, gegenüber. Die sardinische Regierung

betreibt seit Wochen schon lebhafte Unterbandlungen in Paris, damit Le Barbier neue Instructionen erhalten möge und Persano freie Hand bekomme. Um die Sache zu beschleunigen, hat Victor

.

Emanuel sich in einem sehr lebhaft gehaltenen eigenhändigen Schreiben an seinen „großmüthigen Verbündeten“ gewandt und gebeten, man möge den Plackereien, die Le Barbier sich herausnehme, ein Halt zurufen. Die „Opinione“ hält es „für wahrscheinlich, daß Franz II. den Rath Frankreichs und Englands, Gaeta zu räumen, alsbald befolgen, oder aber die französische Flotte sich von der Rhede von Gaeta zurückziehen werde“, Auch der turiner Correspondent der „Independance Belge“ berichtet, man rechne darauf, daß in einigen Tagen Gaeta von Land⸗ und Seeseite mit Nachdruck werde ange⸗ griffen werden. Laut den neuesten in Marseille eingetroffenen Briefen aus Neapel, 22. November, stehen jetzt 30,000 Piemontesen vor Gaeta; sie haben 80 Mörser in Batterie um den Platz auf⸗ gestellt, und find fortwährend im Einvernehmen mit Vertrauten in der Festung. Die „Opinione“ rechnet in dem bevorstehenden Kampfe um bloß auf die Finanzen und die Marine Italiens und ge

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„Moniteur“

aber hält er es für verfassungswidrig,

89 111“ G steht zu, daß das ttalienische vorläufig dem österreichischen noch nicht gewachsen sei. aufbringen könne und werde, und die Herrschaft im adriatischen Meere werden Italien den Sieg verschaffen.

Rom, 15. November. In den Gewässern von Civita⸗Vecchia ist eine portugiesische Dampf⸗Fregatte eingetroffen, welche der König dem Papste zur Verfügung gestellt hat. .

Wie aus Rom berichtet wird, bielt am 11. November der Papst an das Offizier⸗Corps des in Formulirung begriffenen Ba⸗ taillons Versaglieri (Oesterreicher) eine Ansprache, worin er u. A. sagte: „Hoffen wir zu Gott, daß alles dasjenige, was durch Schlechtigkeit der Menschen mir entrissen worden, wieder in meinen Besitz gelange. Sie bilden jetzt den Kern des neu zu formirenden Bataillons, und ich boffe bei Wiedererlangung meiner Provinzen die Armee durch ihre Landsleute in jener Stärke zu ergänzen, wie ich es stets Willens gewesen.“ 1

Amerika. New⸗Vork, 10. November. Die New⸗Vorker Blätter find angefüllt mit Dekails der Resultate und wahrschein⸗ lichen Folgen der Abstimmungen über die Präͤsidentenwahl. Die Aufregung im Suͤden nimmt zu und besonders in Virginien und Washington. Das Repräsentantenhaus von Süd⸗ Carolina hat mit allen gegen nur Eine Stimme eine Bill angenommen, welche die Zusammenkunft eines Staaten⸗Konventes zum zweiten Montag im Januar genehmigt. Die Einwohnerschaft von Charleston trat gestern Abend massenweise zusammen und votirte Resolutionen wegen sofortiger Trennung von der Union. Eine starke Deputa⸗ tion aus Georgien nahm an den Verhandlungen Theil. In Süd⸗ Carolina hält man es allgemein für höchst wahrscheinlich, daß die Baumwolle produzirenden Staaten sich noch vor dem Zusammen⸗ tritt des Kongresses (der zu Anfang Dezember stattfindet) von der Union werden getrennt haben. In Washington war gestern (am 9.) das Kabinet zusammengetreten, um über die Lage der Dinge zu berathen. Nicht so schlimm lauten die Meldungen der „New⸗ Vork⸗Times“, denen zufolge die vorherrschende Meinung ist, der Süden werde sich zu einer sofortigen Anbahnung der Trennung⸗ der Union nicht hinreißen lassen, sondern ein unzweideutiges feind⸗ seliges Auftreten des neuen Präsidenten und seines Kabinets ab⸗ warten, welches eine solche Maßregel zu rechtfertigen geeignet schei⸗ nen köͤnnte. In Süd⸗ Carolina allerdings scheine man allgemein entschlossen, die Sache auf die Spitze zu treiben; aber selbst der Gouverneur von Georgien, Browu, wiewohl er durch seine An⸗ träge auf Repressalien gegen den Norden entschieden genug auf⸗ trete, wolle doch von der von Süd⸗Carolina proponirten Beschickung. eines Konvents der südlichen Staaten nichts wissen und habe sich geradezu geweigert, die Erwaͤhlung von Delegirten zu dem Zwecke zu beantragen. In Virginien und Maryland herrsche im Ganzen sehr wenig Aufregung.

Ueber die oben erwähnte Kabinets⸗Sitzung, welche gestern in Washington stattgefunden hat, wird auf kelegraphischem Wege Fol⸗ gendes gemeldet: Präsident Buchanan erklärte sich überzeugt, daß Süd Carolina aus der Union austreten werde, unter welcher Form die Ausscheidung auch vorgenommen werden möge, und alle Kabinets⸗Minister stimmten dieser Meinung bei. Indeß aͤußerte der Präsident die Vermuthung, daß das Ereigniß nicht während der Dauer seiner Amtsführung, also nicht vor dem 4. März ein⸗ treten werde, erkeärte aber zugleich, daß, wenn die Ausscheidung schon früher erfolge, es Tollheit sein würde, dieselbe durch Zwang verhindern zu wollen, da die geringste Kollision das ganze Land ins Verderben führen und alle Bande sprengen müsse. Das Kabinet setzt seine Hoffnung auf die Besonnenheit der angesehensten Männer des Suͤdens, welche die Ausscheidung anderer Staaten als Suͤd⸗ Carolina verhindern werden, und auch das Auftreten Süd⸗Caro⸗ linas fand bei dem Staats⸗Secretair für den Schatz, Cobb (einen Georgier), eine Rechtfertigung. Beschlossen wurde, Süd⸗Carolina gewähren zu lassen, wenn es die Sache auf die Spitze treibe, die durch Amtsniederlegung erledigten Richterstellen im Suͤden für jetzt nicht zu besetzen, da man Süd⸗Carolina nicht zwingen könne, Fede⸗ ral⸗Gerichtshöfe zu haben, wenn es sie nicht wolle. Im Allgemei⸗ nen machte sich im Kabinette die Ansicht geltend, daß, wenn Suͤd⸗ Carolina und die anderen ihm gleichgesinnten Staaten des Südens nicht vor dem 4. März auf friedlichem Wege ausscheiden, ein offe⸗ ner Konflikt sicher und die Sprengung der Union unvermeidlich sei.

Mittlerweile feiern in den nördlichen Staaten die Republika⸗ ner den Sieg ihres Kandidaten durch Aufzüge und Festlichkeiten und Herr Lincoln empfängt in seinem Wohnorte Springfield (in Illinois) bereits Vorschläge wegen Zusammensetzung seines Kabi⸗ nets und natürlich auch viele Gesuche um Anstellung, worunter eine nicht geringe Zahl aus dem Süden. Aus früheren öffent⸗ lichen Aeußerungen Lincolns weiß man, daß er zu denen gehört, welche das allmälige Erlöschen der Sklaverei als dem Sinne der Verfassung und der Gründer der Union gemäß ansieht und daher der Ausdehnung der Sklaverei auf die Territorien (den Keim der künftigen Unionsstaaten) entschieden widerspricht. Andererseit

aandheer Nur große Geldmittel. welche Italien

DSoeresdem. Mittwoch, 28. November.

sKeas sel, Mittwoch, Morgen Mittag 12 Uhr, wird der Minister des Innern,

hier eingetroffenen Nachrichten

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wenn sich die freien Staa-

ten eine Einmischung in die innere, das Sklavenwesen betreffende Gesetzgebung der Sklavenstaaten erlauben wollten; er ist selbst für Aufrechthaltung des Gesetzes wegen Auslieferung flüchtiger Skla⸗ ven, er will keine soziale und politische Gleichheit der schwarzen mit der woißen Race und hat sich verpflichtet, jeden Antrag gegen die Erlaubniß zur Mischehe zwischen Schwarzen und Weißen zu unter⸗ stüten; ja ungeachtet seines Widerstrebens gegen die Ausdehnung der Sklaverei auf die Territorien hat er doch erklärt, daß er die Aufnahme eines Territoriums als Sklavenstaat in die Union nicht bestreiten werde, wenn das Territorium die Sklaverei freiwillig in sein Grundgesetz aufgenommen habe. Was den Sklavenhandel be⸗ trifft, so hat er sich gegen denselben entschieden ausgesprochen. Gestern fand hier ein Mecting der hier studirenden Mediziner aus den südlichen Staaten statt, in welcher sich die Mehrzahl dahin aussprach, daß die Studirenden in Fotge der Erwaͤhlung Lincolns New⸗Vork zu verlassen und heimzukehren haben Wer sich gegen

diesen Schritt vernehmen lassen wollte, wurde ausgezischt und zum

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Schweigen gebracht.

EEEEE113“” 1 (Wolff’'s Tel. Bur.) Die Zweite Kammer beantragte in der Debatte über das Gewerbe⸗ Gesetz: Die Regierung möge mit allen Mitteln auf zweckmaͤßige Einrichtung des Beginnes der Leipziger Ostermesse hinwirken. Der Regieruns⸗Kommissar erklärte, daß die Regierung damit einverstan⸗ den sei. 8 Sn 8

IE

28. November. (Wolff's Tel. Bur.)

Wien, Mittwoch, 28. November, Morgens. (Wolff’s Tel. Bur.) Die heutige „Wiener Zeitung“ meldet in ihrem amtlichen Theile die Ernennung von⸗ 18 Obergespanen. Das amtliche Blatt enthält ferner eine Verordnung des Staatsministeriums vom 26. d., betreffs schleuniger Vornahme neuer Gemeinderathswahlen in den deutschen Kronländern auf Grundlage des Gemeindegesetzes vom

Gelegentlich einer dem Szathmarer Obergespan Grafen Ka⸗ rolyi bei seiner Durchreise in Debreczin am 26. d. gebrachten Fackelmusik sind bodauerliche Excesse vorgefallen, welche das Ein⸗ schreitens des Militairs und 20 bis 30 Verhaftungen zur Folge

8 * 1

hatten. 1

Bern, Dienstag, 27. November. (Wolff’s Tel. Bur.) Der Bundesrath hat ausfuhrliche Beschlüsse uüber Anträge bei der Bundesverfammlung, bezüglich beträchtlicher Waffenanschaffungen für die eidgenössische Armee, gefaßt.

Paris, Mittwoch 28. November, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet die Ernennung des Grafen⸗ Flahault zum Gefandken in London.

Turin, Dienstag, 27. November. (Wolff's Tel. Bur.) Nach

aus Neapel sollte der König Victor Emanuel heute nach Palermo reisen.

Berliner Getreidebörse vom 28. November. weizen loco 73 81 Thlr. pr. 2100 Pfd., 83 84 DPfd. Brom- berger 75 74 Thlr. Pr. 2100 Pfd. bez. Roggen loco 82—83 Pfd. 50 Thlr., 80 81 Pfd. 49 ½ 49 ¾ Thlr. pr. 2000 Efd. bez., November 50 49 ¼ Thlr. bez- u. G., 49 ¼ Br., No- vember-Dezember 49 ½ phlr. bez. u. G., 49 ⅞˖ Br., Dezember- Ja- nuar 49 ½,— ¼ Thlr. bez. u. G., 49 Br., Januar - Februar 49 ½ ¼ Thlr. bez. u. G., 49 Br., Frühjahr 49 ½¼ ½ Thlr. bez. u. G. 49 ¾ Br. Gerste, grosse u. kleine, 422—47 Thlr. pr. 1750 Pfd. H ser 1000. 23 —27 Thlv., Lipffrung pr. November 27¾ —26 ¾ Thlr. bez., November-Dezember 26 Thlr. bez. u. G., Frühjahr 2 Thlr. bez. Erbsen, Koch- und Futterwaare 54 63 Thlr. I Rüböl loco 112⁄% Thlr. bez., November, November-Dezemper 1¹*½ bis . Thr. bez. u. G., 14 ⅞. Br, Dezember-Januar 11 ⁄1,2 Thly. bez-., Br. u. G., Januar-Februar 11 8 Thlr. Br., 11 ¾ G., April-Mai 12 % x8 Thlr. bez., Br. u. G. 1n DLeinöl loco u. Lieferung 108 Thlr. Spiritus loco ohne Fass 20 Thlr. bez., do. mit Fass 20 ½⅛ 20 Thlr. bezr., November 20 ¼ 19¾ TPhlr. bez., Br. u. G9 November-Dezember u. Dezember-Januar 19 ½ ½⅔ Thiv. bez. u. G., 19 ¾, B*, Januar-Februar 20 —19 Thlr. bez. 19 %) Br., 19 G., April -Mai 20 ⁄% ½1 Thlr. bez., Br. u. G. Weinen angeboten und flau. kehr in Roggen im Terminhandel ziemlich belebt.

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Bei flauer Stimmung War der Ver- Zufolge eines über-

wiegenden! Angebots und der zur Kündigung gekommenen ca. 12,000 2

Centner, dte kein Unterkommen fanden, er Zuhren die Preise eine wesent- che Ermässigung, loco ebenfalls flau und billiger offerirt. Rüböl ohne Aenderung. Spiritus in- Ilauer Haltung und bei ziemlieh Lelebt szäatzen wesentlich niedriger verkauft. Gek. 50,000 CQrt.

en Um-

Darmstädter ZLettelbank 235,

Oesterreichische Kredit- Actien 142. Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 101 ½.

(Wolff's

r70.35, von 2 Uhr 70.25, reichischen Staats-Eisenbahn 516 gemeldet.

Spanier 48 ¼.

Actien 768.

1 8 1“

Leipzig, 27. November. Leipzig Zittauer Litt. A. 26 ½ Br.; do. Litt. B. —. Berlin-Aphalter Litt. A., B. u. C. —. Mindener —. Thüringische 104 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —-. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 14 ½ G Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 74 ¾ G. Oesterreichisehe 3proz. Metalliques —, 1854er Loose —. 1854er

National-Anleihe 55 G. Preussiselle Prämien-Anleihe —.

resdener 227 Br. Löbau- Magdeb. -Leipziger 195 G-

„8

Breslum, 28 November, 1 Uhr 38 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 70 ½ Br. Frei- burger Stamm-Aetien 4 12 G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C- 127 ¾ Br.; do. Litt. B. 116;: G. Oberschlesische Prioritäts-Obligatienen Litt. D., 4proz., 88 Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 93 ¼ Br.; do. Liu. E., 3proz., 75 ½22 Br. Kosel-Oderberger Stamm - Aetien 37 ¾ Br. Neisse- Brieger Aetten 493, G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 106 Br. 8

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 Thlr. Br. 7 98 Sgr., gelber 74 94 Sgr. Roggen 59 66 Sgr. Sgr. Hafer 28. 33 Sgr. T. Bei seim flauer Stimmung stellten sich die Course merklich nie- riger.

Stettim, 28. November, 1 Uhr 54 Minut. Nachmittags, (Tel. Dep des Staats-Anaeigers.) Weizen 74 78 ¼, Nevemher 80 ½ —, Frühjah 80 bez. Roggen 46 45 ½, November 45 ½ bez, November-Dezem ber u. Dezember-Januar 46 Br., Frühjahr 46 Br. u. G. Rüböl 112⁄1 bis bez., 11 Br., Januar-Februar 11 ¾ Br., April- Mai 12 ½ bez., September-Oktober 12 ¼ Br. Spiritus 20 ½ 20 bez., November 20 bis 19 82 kez., 20 Br., November-Dezember u. Dezember-Januar 19 bez., Frübjahr 20 ¾⅔ Br., 20 G., Mai-Juni 21 bez.

EHühnnszang, 27. November, Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten Sehre flaue Stimmung. * 8

Schluss-Course: Oesterr. Kredit-Actien 60 ½⅔. Vereinsbank 98. Norddentsche Bank 80 ¾. National-Anleihe 55. 3proz. Spanier 45. tproz. Spanier 38 G. Stieglitz de 1855 —. Disconteo 2 ¾-

Londen lang 13 Mk. 1 ½ Sh. not., 13 Mk. 2 Sh. bez- kurz 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 4 ½ Sh. bez. Wien 107.75. dam 35.85.

Getreidemarkt. Weizen loco geschäftslos, ab auswäris billiger zu kaufen. Roggen loeco stille, ab Ostsee bleibt Frühjahr 80 ange- boten, ohne alle Beachtung. Oel, November 26 ½ 26, Frühjahr 27 26 ⁄. Kaffee bleibt in günstiger Stimmung.

Frankfurt a. M., 27. November, Nachmittags 4 Uhr 5 Min. Neuere ungünstige Notirungen aus Wien bewirkten namhaften Rück- gang österreichischer Fonds und Actien.

Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 116 ½. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen- Bexbach 133 ½, Berliner Wechse! 105. Hamburger Wechsel 88 ½, Leondoner Wechsel 117 ½. Pariser Wechsel 92 ½. Wiener Wechsel 83 ½⅛, Darmstädter Bank-Actien 192 ¼. Neiniuger Kredit- Aetien 62 Luzxem- Zproz. Spanier 47. 1 ro7. Spanier 40. Spanische Kreditbank von ereira 495. Spanische Kreditbank von Rothschild 482. Kurhessische Loose 47 ½. Badische Loose 53 ¾. 5proz. Metalliques 45 ½. 4 pror. Metalliques 39 ½. 1854er Loose 63 ½¾. Oesterreichisehes National-Anlehen 53 ¾. Staats-Eiscnbahn-Actien 232. Oesterreichische Baunk-- Antheile 636. Oesterreichische Elisabeth- Bahn

Weizen, weisser

Gerste 41 67.

London Amster-

burger Kreditbank 80.

129. Rhein-Nahe-Bahn, 26 ⅛. do. Lit. C. 97 ⅞. Neueste österreichische Anleihe —. Miem, 27. November, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. Tel. Bur.). 5proz. Metalliques 66.70. Aipron. Metalliques 58.50. 53. Nordbahn 196 50. 1854er Doose 92.00.

London 139.25. Hamburg 105.00 Paris 55.40. Gold —. Elisabeth- bahn 185,00. Lombardische Eisenbahn 185.00. Kreditloose 108.00. 1860 er Loose 89.50 1G

Amsterdan, 27. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.)

Der Cours der 3prez. Rente azus Paris von Mittags 1 Uhr war der des Credit mobilier 770,

5 proz. österreichische National -Anleihe 54 ½. 5 proz. Metalliques Lit. B. 66. 5proz. Metalliques 44 ,256. 2 ½proz. Metalliqmes 24 %. 1pros- Spanier 40 ⅞. Zproz. Spanier 47 ½. 5 pro Stieglitz de 1855 96 ½, Len- Joner Wechsel, kurz 1 ¼.75. Hamburger Wechsel 35¼ Holländisehe Integrale 62 ⅛. ] London, 27. (Wolffs Tel Bur.) Silber 61 ¾. 1— 4. 1 8s Consols 93 ½. 1 proz. Shasier 40 ⅞. Mexikaner 241 Sardinier 86 ½. 5proz. Russen 105. 4proz. Russen 94. 8 Hamburg 3 Monat 13 Mk. 6 ½ Sh. Wien 14 Fl. 15. Kr. Liverpoel, 27. November, Mittags 12 Uhr. (Wolfes Tek. Bur.) Baumwolle: 8000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest. Paris, 27. November, Nachmittags 3 Uhr, (Wolffs Tek. Bur.) Die Rente cröffnete bei einigen Angeboten zu 70,45, frel auf 70. 20, stieg danm auf 70.30 und schloss in träger Haltung zur Notiz., Ge- rüchtsweise hiess es an der Börse, es sei aus Turin die Nachricht ein- getroffen, dass König Franz Gaeta verlassen habe. Consols von Mit-

November, Nachmittags 3 Uhr.

tags 12 Uhr waren 93 eingetfoffen.

Sechluss-Course: 3proz. Rente 70.25. 4 ⁄proz. Rente 96.25. Z3proz. 1proz. Ihanier 40 ½ Oesterreicbiche Staats- Eisenbabn- Oesterreichisehe Credit- Kctien 330. Credit mobilier-

Actien 513.

Oppeln - Tarnewitzer Stamm-Actien 28 ¾ Br. 86

Oesterreichisch- französische

Bank-Aetieu National-Anlehen 77,80. Staats. Eisenbahn-- Actien Certißkate 283 00 Credit- Actien 174 20.

Berlin-Stettiner 104 ½ G. Cöln-

8 8

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der der öster-