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Sachsen. Dresden, 21. Dezember. Das heutige „Dresdener Journal“ meldet, daß der ungarische Flüchtling Graf Ladislaus Teleki mit falschem englischen Passe in Dresden angekommen, dalelbst verhaftet und an Oesterreich ausgeliefert worden ist. “ 1116165
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Frankfurt a. M., 21. Dezem der. Wie die hiesigen Blätter mittheilen, brachte Bayern in der gestrigen Bundes⸗ tagssitzung zur offtziellen Anzeige, daß General⸗Major Limmer zum Kommandanten der Bundesfestung Ulm ernannt worden sei. Sachsen stellte einen Antrag auf Beschleunigung der Vorlagen bezüglich der Bundes⸗Kriegs⸗Reform, wie des Bundesgerichts. Hie Anträge wurden an die betreffenden Ausschüsse verwiesen. — Baden und
das Großherzogthum Hessen brachten zur Kenntniß der hohen Ver⸗ sammlung, daß der Sit der Rheinschifffahrts⸗Kommi⸗ sion von Mainz nach Mannheim verlegt worden ist. — Die bekannten Beschwerden der Knyphaͤuser wurden abschläglich beschieden. — Mehrere Re⸗ gierungen zeigten an, daß sie die in Franksurt wegen Einfuüͤhrung gleichen Maaßes und Gewichtes zusammentretende Kommission be⸗ schicken wuͤrden. Zur Errichtung eines Denkmals für Ressel in Triest (Erfinder der Schiffsschraube) erklärten sich auf das Gesuch des betreffenden Comités die meisten Regierungen zu einem Bei⸗ trag aus Bundesmitteln einverstanden. Schließlich fand die Abstimmung uüͤber den Großberzoglich hessischen Antrag, betreffend die Linfuͤhrung einer gleichmaßigen Arilllerie (gezogene Kanonen) und uͤber die Anträͤge bezuͤglich der deutschen Wechselordnung statt. Beide Anträge wurden zum Beschluß erhoben. Die nͤchste Bundestagssißung faͤllt wegen der Feiertage aus. 7.38799 8 1
Großbritannien und Irland. London, 21. Dezem⸗ ber. Marquis Dalhousie slarb vorgestern in Schottland. —
kord Crampton, britischer Gesandter in Petersburg, meldete durch den Telegraphen, daß 19 Europäer in chinesischer Gefangenschaft umgekommen stat. (Ir. IC.)
Frankrelch. Paris, 20. Dezember. Die Mittheilung es „Moniteur“ uͤber den Abschluß des chinesischen Friedens, welche gestern dem Hauptinhalte nach schon in telegraphischer Depesche ge neldet wurde, lautet: „Eine Depesche des Baron Gros an die Kaiserliche Regierung, welche von Peking uͤber Petersburg abge⸗ fertigt wurde und vom 7. November datirt ist, bestaͤtigt die Nach⸗ richt von der Unterzeichnung des Friedens zwischen dem Kaiser von China und den Bevollmächtigten von Frankreich und England. Das Ultimatum von Shanghai wurde angenommen. Die Aus⸗ wechselung der Ratifieationen des Vertrages von Tientsin fand statt. 60 Millionen Franes werden als Entschädigung an Frank⸗ reich gezahlt; 3,750,000 Franes sollten auf den 30. November ab⸗ bezahlt werden. Die Kuli⸗Auswanderung wird von der chinesischen Regierung erlaubt. Die Kirchen, Kirchhöfe mit den dazu geböri⸗ gen Grundstücken, welche vordem Christen angehörten, sollen ihnen im ganzen Reiche durch Vermirtelung des französischen bevollmäch⸗ ngten Ministers zurückgegeben werden. Ein Te Deum und das Domine salvum wurden am 29. Oltober in der Kathedrale von Peking gesungen, nachdem auf der Spitze dieses Gebäudes das Kreuz, welches dasselbe zierte, wieder bergestellt war.“
Das Kaiserliche Dekret vom 19 Dezember über die Preß⸗ Amnestie lautet:
Art. 1. Erlassen sind alle bis zu dies m Tage wegen Vergehen und Ueberichrreimnocs in Sachen der periodischen Presse gefallten Verurthei⸗ ungen.
Art. 2. Es soll den gegenwärtig wegen Uebertretungen solcher Art in Ansfüdrung dlichen Verfolgungen keine Folge gegeben werden.
Art. 3. Die Rechte der Cidil⸗Parteien sind ausdruͤcklich vorbehalten.
Dem Besuche der Verbündeten in Peking wird die längst ge⸗
drohte Heimsuchung der Franzosen in Hué, der Hauptstadt des K aisers
von Anam, folgen. Die Ezpedition wird unter Vice⸗Admiral
Schanghai aus in See gehen.
e“ bringt folgende Erllärung: „Die englischen
2 ber das, was gelegentlich der Einnahme des Kai⸗
Sommer⸗Palastes vor Peking sich zugetragen hat, voll⸗
IraIa angenaue Einzelheiten gebracht. Es ist nicht wahr, daß
vor den Engländern an Ork und Stelle angelangten Franzosen
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umd die Vertheilung der Kunstgegenstände und
welche dieser reiche Wehnsitz Athiels, 219 auf die
ümüünte Weise und im Beisein der oberkommandirenden Ge⸗ IFTSIe Fnischen beiden Matienen zu gleichen Theilen vor sich.“
Graf Persiguy, Mmister des Innern, ist von London zu⸗
vüf. men,, malhün er sich ilienverhältnisse wegen begeben
von seinem Posten genommen. “ ZTrazien. Mabrib. 18. Dezember. Die afrikanische Oecu⸗ vesone mmae ich in bicsen Togen abgelösf. — Die Kongreß⸗ Fonmii sar wele dem VBericht über bas Preßgesetz beaustrag lichen mit ber etzierung üͤberein. 1
Italien. Man hatte gehofft, das stalienische Parlamen zu Anfang Januar zusammenberufen zu können. Auf Anfrage Eavour's an Farini hat dieser geantwortet, er werde vor dem 20. Januar in beiden Sicilien mit Anfertigung der Wahllisten nicht zu Stande kommen; das Parlament wird demnach erst im Februar eröffnet werden. — Ein Adjutant des Vice⸗Admirals Le Barbier, der in Paris war, ist am 29 Dezember mit neuen In⸗ structionen nach der Rhede von Gaeta wieder abgereist.
Der Brief des Diktators Garibaldi, durch welchen er seine Macht den Häͤnden Victor Emanunel’g übergab, lautet, wie folgt: Caferta, 29. Oktober 18600.
Sire! Als ich den sieilianischen Boden betrat, übernahm ich die Diktatur in Ihrem Namen und für Sie, berühmter Fürst, auf welchen alle Hoffnungen Italiens gerichtet sind. Ich erfüͤlle demnach die Stimme meines Herzens und halte die in meinen verschiedenen öffentlichen Akten ausgedrückten Versprechungen, wenn ich in Ihre Hände die Macht, welche Ihnen in ihrem ganzen Umfange gebührt, niederlege, und zwar in dem Augenblicke, wo die Völker dieser Provinzen sich feierlich für ein einiges Italien und für Ihre Regierung, so wie für diejenige Ihrer legitimen Nachkommen ausgesprochen haben. Ich übergebe Ihnen die Macht über zehn Millionen Italiener, welche bis vor wenigen Monaten von einem verdummten und grimmigen Despo⸗ tismus geknechtet wurden und welche von nun an einer reformeifrigen Reglerung bedürfen, und welche diese Regierung durch Sie, den Gott er⸗ wäblt hat, die italienische Nation wieder herzustellen, sie frei nach innen gedeihend und nach außen mächtig und geachtet zu machen, erhalten wer⸗ den. Sie werden in diesem Lande ein eben so fügsames als intelligentes Volk sinden, das ein Freund der Ordnung ist, sich nach Freiheit sehnt, und zu den größten Opfern bereit ist, wenn sie von ihm im Interesse des Vaterlandes und einer nationalen Regierung verlangt werden. Während der sechs Monate, in welchen ich die oberste Leitung batte, konnte ich den Charakter und den guten Willen dieses Volkes, welches ich mit meinen Gefaͤhrten das Glück hatte, Italien wiederzugeben, von dem es unsere Unterdrücker getrennt hatten, nur loben.
Ich spreche nicht von meiner Regierung. Die Insel Sicilien hatte, ungeachtet der Schwierigkeiten, welche durch von außen gekommene Leute bervorgebracht waren, politisch civile Institutionen, ähnlich denjenigen Ober⸗Italiens; sie erfreute sich einer Rühe ohne Beispiel. Hier auf dem Festlande, wo die Gegenwart des Feindes uns noch Hindernissse schafft, ist das Land durch alle öffentlichen Handlungen für die nationale Eini⸗ gung schon vorbereitet, alles das Hank der Intelligenz zweier ausgezeich⸗ neten Patrioten, denen ich die Oberleitung anvertraute.
Erlauben Sie mir wohl, Ew. Majestät, an Sie in dem Augenblicke, da ich Ihnen die höchste Gewalt übergebe, eine Bitte zu richten? Ich ersuche Sie, unter Ihrer hohen Protection diejenigen zu placiren, welche mir in dem großen Werke der Befreiung Süd⸗Italiens beistanden, und in Ihre Armee meine Kameraden aufzunehmen, welche es wohl um Sie und um das Vaterland verdient haben.
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König Franz II. hat, wie bereits gemeldet wurde, von Gaeta aus eine umfangreiche Proclamation erlassen, worin er einen dring⸗ licheren Aufruf als je an den neapolitanischen Patriotismus erläßt. Das Dokument soll von des Königs eigener Hand geschrieben sein. Nach einer ausfuͤhrlichen und ergreifenden Schilderung des Unheils und des Unrechts, das ihn und sein Volk betroffen, wendet er sich
Es giebt ein Heilmittel gegen alle die Uebel und unheilbollen Ereig⸗ die ich voraussehe: das ist Eintracht, Entschlossenheit und Ver⸗ trauen in die Zukunft. Scharet Euch um den Thron Eurer Väter. Für immer bedecke der Schleier der Vergessenheit die Irrthümer von Allen; nie mehr sei die Vergangenheit ein Vorwand zur Rache, aber eine heil⸗ same Lehre für die Zukunft. Ich vertraue der gerechten Vorsehung, und welches auch mein Loos sein wird, ich werde meinen Völkern und den ihnen von mir verliehenen Institutionen getreu bleiben. Administration und öͤkonomische Unabhängigkeit zwischen beiden Sicilien, getrennte Par⸗ lamente, vollständige Amnestie für alle politischen Vergehen: das ist mein Programm. Außerhalb desselben bleibt für das Land nur Despotismus und Anarchie.
Als Vertheidiger der Unabhängigkeit des Vaterlandes bleibe und kämpfe ich hier, um ein so heiliges und theueres Gut nicht preiszugeben. Kommt die Autoritaͤt wieder in meine Hände zurück, so werde ich mich derselben bedienen, um alle Rechte zu vertheidigen, alles Eigenthum zi achten und die Personen wie die Habe meiner Unterthanen gegen jede Bedrückung und Plünderung zu schüͤtzen.
Wenn die Vorsehung in ihren unerforschlichen Rathschlüssen zugiebt, daß das letzte Vollwerk der Monarchie unter den Schlägen eines fremden Feindes einfalle, so werde ich mich mit reinem Gewissen, mit unerschütter⸗ lichem Glauben und mit unbeweglichem Entschlusse zurückziehen, und in der Erwartung, daß die Stunde der Gerechtigkeit schlagen wird, werde ich die heißesten Wunsche für das Wohl meines Vaterlandes und für das Glück meiner Völker hegen, welche der größte und geliebteste Theil meiner Familie sind. —
Gott der Allmächtige und die unbefleckte, unbesiegbare heilige Jung⸗ frau, die Schutzpatronin unseres Landes, werden unsere gemeinsame Sache
aufrecht Fhenr. adinauh e ma. .h (bUezeichn.) Franz. 8
Türkei. Die „Triester Zeitung“ vom 21. Dezember ent⸗ bält Briefe aus Montenegro, welche die Nachricht von der Ueberlaffung der Ortschaft Gobinse an die Franzosen behufs Ko⸗ lonifirung dementiren. 8
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nisse,
G. Garibaldi.
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eußischen Staats⸗Anzeiger.
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Beilage zum Königlich r
DSonntag, den
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Amerika. South Carolina ruüstet sich eifrigst zur Be⸗ hauptung seiner Unabhängigkeit und will zunäͤchst eine 6prozentige Anleihe von 400,000 Doll. aufnehmen. Auch aus Georgia lauten die Nachrichten nicht günstig für die Unions⸗Partei, viel⸗ mehr erwartet man, daß auf dem einzuberufenden Konvente die Mehrheit sich für das Ausscheiden aus der Union erklären werde. Die Bill wegen der kommerziellen Repressalien gegen die noͤrdlichen Staaten ist bereits im Repräsentantenhause von Georgia durch⸗ egangen, dagegen ein Amendement zu derselben, welches indirekt süon jetzt die Ausscheidung aus der Union aussprechen follte, mit 89 gegen 36 Stimmen verworfen worden. In Alabamaist der Einfluß der sepa⸗ ratistischen Partei ebenfalls im Zunehmen begriffen. In T exas hat der Gouverneur auf einen Antrag wegen Einberufung der Legislatur zur Verhandlung über die Trennungsfrage erklärt, daß er dem Antrage nicht entsprechen könne, da er die Sprengung der Union für eine unweise Maßregel halte, daß er indeß dem Willen der Majorität im Staate keinen Widerstand entgegensetzen werde. Die Jahres⸗Botschaft des Gouverneurs von Mississippi endlich empfiehlt geradezu die Wehrhaftmachung des Staa⸗ tes behufs eventueller offener Auflehnung gegen die Re⸗ ijerung Lincolns. Ju den an die freien Staaten grenzenden gan snstaalen geht man ungeachtet alles Mißvergnügens über die Wahl Lincoln’s doch vorsichtiger zu Werke. Einer der ange⸗ sehensten Männer in Ohio, Herr Guthrie, hat in öffentlicher Ver⸗ sammlung erklärt, daß Ohio nicht gesonnen sein könne, die Schlach⸗ ten des in ruhiger Sicherheit im Süden liegenden South Carolina auszukämpfen. Auch der Präfidentschafts⸗ Kandidat der demokra⸗ tischen Partei, Senator Douglas, spricht sich öffentlich für Erhal⸗ tung der Union aus, und in der Legislatur von North Carolina liegt der Antrag vor, zu erklären, daß die Wahl Lincoln's kein Grund zum Ausscheiden aus der Union sei.
Ueber die Haltung, welche der, neue Präsident Lincoln den Se⸗ paratisten gegenüber zeigen werde, fehlt es um so mehr an aller direkten Kunde, da der Mann von Natur verschlossen und höchst besonnen ist. Nach Aeußerungen von Leuten, die ihm nahe stehen, glaubt man indeß erwarten zu können, daß er das bei dem ersten Versuche South Carolinas, aus der Union auszutreten, von dem damaligen Prsidenten Jackson eingeschlagene Verfahren befolgen und beantragen werde, die im Jahre 1834 erlassene Kongreß⸗Akte zu erneuern, durch welche der Präsident ermächtigt wurde, die Zoll⸗ stätte von Charleston an Bord eines Kriegsschiffes oder einen an⸗ dern festen Ort zu verlegen und Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen, wenn in irgend einem Staate Widerstand gegen die Gesetze der sollte.
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Freitag, 21. Dezember, Abends. (Wolff’s Tel. Bur.)
Das Abendblatt des heutigen „Constitutionnel“ enthält einen zwei⸗ ten von Grandguillot unterzeichneten Artikel in Betreff Oester⸗
reichs und Venetiens. Er erklärt, Frankreich werde niemals dul⸗ den, daß Oesterreich wieder offensiv gegen die Lombardei vorgehe, und setzt auseinander, wie auch andere Maͤchte aus verschiedenen Gründen der Herrschaft Oesterreichs in Italien entgegen seien. —
Aus Neapel wird gerüchtsweise gemeldet, daß man eine Korre⸗ spondenz zwischen einem Mitgliede der Geistlichkeit und Gaeta ent⸗
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und 2 Thlr. Grosse Gecste 2 Thir., auch 4 Thlr. 2 1 1
1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pk. KRleivne Gerste 1 Thlr. N. Sgr. 6 Pf., auch 1 1hie. 22 Shr. 6 Pk. Uates 1 TPhür. 8. 8198., 9 Pg.. age 1 Täle. 5 Sgr. und 1 Phlr. 2 Sgr. 6 Pf. Rrbsen 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. BWG1“ 8e — Sonnabend, 22 Derxember. 8 1
Das Schock Stroh 8 Phlr., auch 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 Thlr.
Der Centner Heu 28 Sgr. und 26 Sgr., geringere Sorte -e S61. Kartoffeln, der Seheffel 22 Sgr. 6 Pf. und 17 Sgr. 6 Pf., auec
„ metzenweise 1 gr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.; 11 ö
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9 ila 8 d81.1212,18888 11“ ““ H11111A1A44*“ 11“ BWBerliner Getreldebiörse4* 1“ 8 LI1II1“X“ 8 8d8 1gah.Isngzittll²l 22. Dezember. 11.“
Weiuen loco 73 — 84 Thlr. pr. 2100 Pfd.
Roggen loco 50 ½ —50 ½ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez, Dezember 50 ¼ — ½¼ Thlr. bez. u. Br., 50 ½ G., Dezember-Januar 50 ½ — ½ Thlr. bez. u. Br., 50 ½ G., Januar - Februar 50 ⅛⅜ — ½ Thlr. hbez. u. Br., 50 G., Frübjahr 50 — ¼ Thlr. bez., Br. u. G., Mai - Juni 50 ½ Thlr. bez.
Gerste, grosse u. kleine, 40 — 47 Phlr. pr. 1750 PfHd. Haker loco 25 — 29 Thlr., Lieferung pr. Dezember 27 ½ TPhlr. bez. u G., Frühjahr 28 Thlr. bez.
Erbson, Koch- und Futterwaare 51 61 Thlr.
Küböl loco 11 ¼3, Thle. boez., Dezember, Dezember - Januar 11 ⅔ Thlr. Br., 11, 2⁄2% , Januar -Februar 11 ½¾˖ Thlr. Br., 11 ¼ G., Februar- März 11 1, Thir Br., 11 ½ G., April-Mai 12 ⁄12 — 12 — % Thlr. bez., 12 ⁄ Br., 12 G., Mai-Juni 12 ½8 Thlr. Br., 12 121 9.
Leinoöl loco u. Lieferung 11 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 20 ½ — %⅔ Thlr. bez., Dezember, Dezember- Januar u. Jandar-Februar 20 ½ — ½ Thlr. bez., Br, u. G., Febrnar-März 20 ½3, — ½ Thlr. bez., Br. u. G., April - Mai 21 — 12% Thlr. bez., Br. u. G., Mai - Juni 21 ¼ Thlr. bez. u. G., 21 ¼ Br., Juni-Juli 21 7⁄2 Thlr. bez., Br. u. G.
Weizen wenig offerirt und fest gehalten. — Roggen loco in feiner Waare begehrt und höher bezahlt, für ordinaire Qualität keine Frage. Termine verkehrten in steigender Richtung und schliessen nach mässigen Umsätzen ca. ¼ Thlr. höher als gestern. Gekünd. 3000 Ctr. — Rüböl fest qebauptet und ohne Aenderung. — Spiritus fest und höher bezahlt.
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ds ha g4: soidsir a88 b, 2 12 2. 832 1111A1A4A2XA2₰*“ * „E1““ e Lelpzig, 21. Dezember. Leipzig-Dresdener 225 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 24 ½ Br.; do. Litt. F. —. Magdeb.-Leipziger 195 ½ Br. Berlin- Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin - Stettiner —. Cölu⸗- Mindener —. Thüringische 101 ¾ Br. EFriedrich-Wilhelms - Nordbahn —. Altona -Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien —. Braunschweiger Bank-Aectien —. Weimarische Bank-Actien —. Oesterreichische 5 broz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 53 ½ G. Preussische Prümien-Anleihe —.
78 189 1I Xh 1b2
Freglan, 22 Dezember, 1 Uhr 36 Minuten Naechmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 70 ⁄¾4 Br. Frei- burger Stamm-Aetien 82 ¼ Br. Oberschlesische Aetien Litt. A. u. C. 127 ⅞˖ G.; do. Litt. B. 115 ¾ G. Oberschlesische Prioritäts-Obligatienen Litt. D., 4proz., 87 ¾ Br.; do. Litt. F., 4 5proz., 93 ½ Br.; do. Litt. E., 3 proz., 74½ G. Kosel- Oderberger Stamm-Aectien 32 ¼ Br. Neisse- Brieger Aetien —. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 25 ¼ Br. Preus- sische 59roz. Anleihe von 1859 105 ¾ Br.
Sviritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 ⁄ Thlr. G. Weizen, weisser 75 96 Sgr., gelber 75 93 Sgr. Roggen 55 64 Sgr. Gerste 40 — 58 Sgr. Hafer 28 34 Sgr. Die Börse war flau und die Course niedriger, nur Oberse lesische Eisenbahn-Actien waren gefragt.
Steusthz, 22. Dezember, 1 Uhr 55 Minut. Naechmittags. (Tel. Dep. des Staats-Aazeigers.) Weizen 77 — 83 bez., Frühjahr 80 Br., 85 ¾ G. Roggen 46 — 45 ⅓ bez., Dezember, Dezember- Januar 46 ½ bez. u. Br., Frühjahr 47 ⅞ bez. u. Br., 47 ½ G., Mai - Juni 48, Juni - Juli 49 Br. Rüböl, Dezember 11 7⁄12, Januar-Februar 11 ½ Br., April - Mai 12 G. Spiritus 20, Dezember u Dezember-Januar 20 ⁄ bez., Frübjahr 21 ½ Br. 21 G., Mai-Juni 21 ⁄2 Br.
Hansazr-k, 21. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 54 Minuten Anfangs Credit 58 bez., Börsenschluss matt. V
Schluss-Course: Oesterr. Kredit-Actien 57 ½. Vereinsbank 98 ½ Norddentsche Bank 81. National-Anleihe 53 ½. 3 proz. Spanier 45 ½. fproz. Spanier 39 ½ G. Stieglitz de 1855 —. Disconto 2 ½.
London lang 13 Mk. 1 Sh. not., 13 Mk 2 Sh. ber. Londan kurz 13 Mk. 3 ¾ Sh. not., 13 Mk. 4 Sh. bez. Wien 108 50.
dam 35 90. Weizen loco fest, Lieferung hierher gefragt.
Getreidemarkt. ab auswärts gleichfa Is gefragt. Roggen loco fest, ab Ostsee Kaffee ruhig.
ändert fest. Cel 25 ⅝, 26 ½, 26. 8 Frunkiurt a. ., 21. Dezember, Nachmitt. 2UM NNa.
Auf ungünstigere wiener Notirungen österreichische EHekten wiedeaguwam matter. 8 Schluss-Course: Neueste preussische Anleibe 117 ¾. Preussische Kassenscheine 105 9½. “ ⸗ Bexbach 133 ½. Berüver Werchseh 105. Hamburger Wechsel 87 X¼ Londoner Wechsel 110 ¾, Pasbee 8 Weechscl 92 ½. Wiener Wechsel 81 ¼. Darmstädter Bank-Aeten 4[ Darmstädter Zettelbank 295. Neiniuger Kredit-Aetien 66.
burger Kreditbank 80. 3 9 roz. Spanjer 47
Spanische Kreditbank von Péereirg 483. Sp e krn
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