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8
er im Augenblicke wegen Unwoblseins verhindert ist.
das Diplom überbrachte, mit der Abstattung seines Dankes beauf⸗
tragt.
Türr that dies in folgendem Briefe:
Caprera, 15. Januar. General Garibaldi, welcher mit Dank das
Divlom, das Sie ihm durch mich überreichen ließen, annabm, hat mich beauftragt, Ihnen die Gefühle seiner lebhaftesten Erkenntlichkeit auszu⸗ drücken, indem er sich vorbehält, Ihnen eigenhändig zu antworten, woran⸗
Er bittet mich zu⸗
gleich, Ihnen zu wiederholen, daß er keine der Kandidaturen annehmen könne, welche ihm für die bevorstehenden Wahlen angeboten würden. Er ttheilt Ihnen diesen Entschluß mit, um die Inkonvenienzen einer zweiten
Wahl zu vermeiden.
8
Türr. Cavour hat dem Syndikus von Mailand Folgendes geant⸗
wortet:
Turin, 16. Januar. Das Ehrenzeugniß, welches mir diese Stadt
8 gab, indem sie mich zum Ehrenbürger machte, ist meinem Herzen über
28
38 —
* 4
stellen soll.
meldet, zu deren Empfang glänzende Feste gegeben werden. Die
der Stadt am Arno bleiben.
8
8* hat, wie gemeldet, dasselbe bereits am 23sten gethan. Unter den
Kriegsschiffen, welche gegen Gaeta wirken, befinden sich nur zwei
.
2 I
2
berühmtesten Municipalitäten Italiens zu sein.
Alles angenehm. Das neue Königreich Italien, welches unsere Genera⸗ tion geschaffen zu haben das Verdienst hat, weit entfernt, die glorreichen Ueberlieferungen der italienischen Municipalitäten herabzusetzen, macht sie
berühmt und stellt sie wieder her, indem es dieselben zur Grundlage des Ruhmes und der glänzenden Zukunft der Nation macht. Ich würde mich
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um keine bessere Belohnung haben bewerben können für das Wenige, was
ch die Ehre gehabt habe, für das Vaterland zu thun, als Bürger der Möͤge recht bald Italien lle seine großen Städte wieder erhalten, und alle die alten Gemeinden aufs Neue, wie Mailand, zu Mittelpunkten in der neuen Periode der ita⸗ ienischen Civilisation werden. Genehmigen Sie ꝛc. Cavour. Das „Journal de Monaco“ meldet die bevorstehende Unter⸗
zeichnung des Vertrages, welcher die Fragen bezüglich des Fuͤrsten⸗
thums Monaco ordnen und einen Zollvertrag mit Frankreich her⸗ Aus Florenz wird die Ankunft der Königlichen Prinzen ge⸗ Söhne Victor Emanuels werden waͤhrend der Karnevalszeit in Das amtliche Blatt in Neapel veröffentlicht Persano’'s Er⸗
klärung der Blokade von Gaeta. Die Turiner amtliche Zeitung
von der ehemaligen neapolitanischen Flotte, und zwar aus dem
Grunde, weil die Marine⸗Offiziere der Mehrzahl nach sich gewei⸗
2
gert haben, an den Operationen gegen den König F
ranz in Gaeta Es ist nunmehr Befehl ertheilt, die wider⸗
ich zu betheiligen. Persano ist
spenstigen Offiziere vor ein Kriegsgericht zu stellen.
bei den neapolitanischen Seeleuten nicht beliebt; er ist ihnen zu rauh und muthet ihnen einen strengeren Dienst zu, als sie unter
dem früheren Systeme zu leisten gewohnt waren.
Rußland und Polen. St. Petersburg. Der Kaiser
hat folgendes Handschreiben an den General⸗Adjutanten, General
von der Kavallerie, Fürsten Orloff erlassen: Fürst Alexei Fedorowitsch! Ihrer Bitte nachgebend, habe Ich
am heutigen Tage durch einen an den Reichsrath erlassenen Ukas
Sie wegen gänzlich zerruͤtteter Gesundheit von Ihren sämmtlichen Aemtern entlassen und verbleiben Sie nur Mein General⸗Adjutant.
Bei dieser Veranlassung kann
diplomatischem wie auf innern übertragenen
landes. den eifrigsten Gehülfen bei der Erfüllung Meiner Absichten für
Ich nicht umhin, Mein herzliches
Bedauern auszusprechen, daß Ihre Gesundheit Ihnen nicht
ferner erlaubt hat, den so ruhmreichen und nützlichen Dienst für
Rußland in den wichtigsten Staatsämtern fortzusetzen. Im Verlauf
von drei Regierungen waren Sie beständig ein treuer und für
Thron und Vaterland unverändert ergebener Diener und gewissen⸗ hafter Vollzieher des monarchischen Willens. Indem Sie die be⸗ sondere Zuneigung Meines Oheims, des in Gott ruhenden Kaisers Alexander Pawlowitsch, sich erwarben, haben Sie mit glühendem Eifer die Pflichten, welche durch Sein Ver⸗ trauen Ihnen auferlegt waren, erfüllt. Während der ganzen Re⸗ gierungszeit meines unvergeßlichen Vaters, des Kaisers Nikolai Pawlowitsch, haben Sie Sein unbegrenztes Vertrauen, Seine be⸗
ständige Freundschaft genossen und waren Sein treuer und un⸗ wandelbarer Mitarbeiter und Vollstrecker Seiner wichtigsten Auf⸗
Mit Erfolge wurden Sie von Ihm auf militairischem Felde und in der Verwaltung des Reichs gebraucht. In allen Ihnen wichtigen Aemtern und mühevollen Pflichten zeigten Sie einen glühenden Eifer für das Wohl des Vater⸗
Seit der Zeit Meiner Thronbesteigung hatte Ich in Ihnen
träge. gleichem
das Wohl und das Glück Rußlands. Mit der größten Bereit⸗
willigkeit übernahmen Sie den schwierigen Auftrag des Abschlusses
des Friedensvertrages in Paris und beendigten dieses Werk mit dem gehörigen Erfolg. Ihren glühenden Diensteifer und Ihre
Erfahrung in Angelegenheiten der Staats⸗Verwaltung kennend,
berief Ich Sie zur Erfüllung der schwierigen tigen Pflichten eines Vorsitzenden des Minister⸗Comité's und des sibirischen und
und wich⸗ Reichsraths, des kaukasischen Co⸗
8 mité's. Durch die eifrige Erfuͤllung dieser Verpflichtungen haben Sie vollständig Mein in Sie gesetztes Verttauen gerechtfertigt. Sie haben Ihre ganze Theilnahme Meinen Ansichten in der großen
Bauern⸗Angelegenheit zugewendet und dem über diese Angelegen⸗
heit gebildeten Comité praͤsidirend endigung der vorgeschlagenen Reform mitgewirkt. Für einen so nützlichen und ruhmwürdigen Dienst für Thron und Vaterland spreche Ich Ihnen meine volle und heizliche Dankbarkeit aus. hoffe, daß wenn Ihre Gesundheit es erlaubt, Mich Ihr Rath auch künftig in allen den Fällen, wo es für das Wohl und den Ruhm Rußlands nothwendig ist, nicht verlassen werde. St. Petersburg, den 8. (20.) Januar 1861. Ihr Sie innig liebender und dank⸗ barer Alexander.⸗ (J. de St. P.)
Die „N. B.“ äußert sich über den großen mit Rußland und China abgeschlossenen Vertrag wie folgt: „Ohne Gewalt und Blut, ohne Menschenopfer und Kraftanstrengungen schließt Rußland mit China einen Vertrag, der uns neue Vortheile darbietet. Die Ver⸗ bündeten entdeckten China von Osten, und opferten Hunderte von geköpften, erschossenen und gemarterten Menschen; Rußland hat China längst schon vom Norden aus entdeckt und setzt diese Ent⸗ deckungen bis jetzt fort, um dieses Land der übrigen Welt immer mehr zu erschließen, welche Resultate Rußland zunächst der Thaͤtigkeit und Umsicht seines Vertreters in Peking zu ver⸗ danken hat. Der ergänzende russisch⸗chinesische Vertrag vom 2ten November, welcher 19 Tage nach dem Pekinger Vertrag mit den Verbündeten abgeschlossen wurde, setzt genau die neue russisch⸗chine⸗ sische Grenze fest, verleiht Rußland das Recht, statt der bisherigen 2 Konsuln 4 in den Staaten des Bogdychans zu halten; eröffnet den russischen Waaren einen umfassenden Absatz der ganzen Ausdehnung der Grenze; gestattet die Eröffnung einer häufigeren Communication zwischen Kjachta und Peking. Genügen diese Bedingungen nicht, um den Vertrag vom 2. (14.) November an Bedeutung den Traktaten der Verbündeten gleichzustellen?“
Amerika. New⸗YVork, 12. Januar. (Telegraphisch aus Liverpool.) Der „Star of the West“ ist hier mit Truppen und einem Kanonenschuß im Bug aus Charleston eingelaufen. — Die Staatssecretaire von Süd⸗Carolina des Innern und des Krieges hat Sort Sumpter unter Waffenstillstandsflagge besucht, ohne daß über das Ergebniß dieses Schrittes Weiteres bekannt wäre.
Folgendes ist der wesentliche Inhalt der letzten Botschaft, die Präsident Buchanan am 9. d. dem Senate vorgelegt hat: „Bei Er⸗ öffnung der gegenwärtigen Session habe ich Ihre Aufmerksamkeit auf die der Union drohenden Gefahren gelenkt. Ich habe meine Ansichten über die Veranlassung derselben offen ausgesprochen und den Weg angedeutet, den ich zur Beseitigung der Gefahren für den zweckmäßigsten erachtete. Ich will das Gesagte hier nicht wiederholen, denn es hat sich seitdem in meinen Ansichten nichts geändert. Sehr bedauern muß ich, daß ich Ihnen heute keine günstigeren Berichte über die Zustände vorlegen kann. Die Lage
hat sich verschlimmert, die Hoffnung auf eine friedliche Ausgleichung
schwindet mit jedem Tage mehr und in gleichem Verhältnisse meh⸗ ren sich die Verlegenheiten. — In meiner Jahresbotschaft sprach ich die wohlerwogene Ansicht aus, daß skein Staat das Recht be⸗ sitze, sich eigenmächtig von der Union loszusagen und seine Ver⸗ pflichtungen nach Belieben abzuschütteln. Ferner: daß, angenommen selbst, er wäre dazu berechtigt und machte davon faktisch Gebrauch, die Executivgewalt nimmer die Berechtigung besitzen würde, diesen Trennungsakt anzuerkennen. Ich darf als Haupt der Exekutive keine neuen Gesetze machen, kann nur den bestehenden Geltung verschaffen. Alles An⸗ dere gehört vor das Forum des Kongresses. Ich besitze ganz bestimmt nicht die Machtbefugniß, einen aggressiven Krieg gegen irgend einen Staat zu führen und bin überzeugt, daß dies vermöge der Verfassung nicht einmal dem Kongresse gestattet ist; klar und unverfänglich dagegen ist das Recht und die Verpflich⸗ tung, die Militairmacht in defensiver Weise gegen diejenigen zu verwenden, die das Eigenthum der Bundesregierung antasten oder sich den Bundesbeamten bei der Ausübung ihrer Amts⸗ pflichten widersetzen. Leider ist die feindselige Haltung der Staaten schon weit über die gewoͤhnlichen Repressivmaßregeln hinaus, so daß von einer bloßen Kontrole der Exekutivgewalt nicht mehr die Rede ist. Wir können es uns nicht verhehlen, daß wir inmitten einer großen Revolution stehen. Und deshalb stelle ich die An⸗ gelegenheit dem Kongresse anheim, als dem einzigen irdischen Tri⸗ bunal, welches die Macht besitzt, unter den jetzigen Verhält⸗ nissen zu handeln. Ihm allein fällt alle zu. Sollte die Union aber zu Grunde gehen, dann würde der Süden von diesem Unglücke mindestens eben so sehr als der Norden zu leiden haben. — Das Schlimmste bei der Sache, und was uns vor der Mit, und Nachwelt ins schwärzeste Licht stellen müßte, besteht meiner Ueberzeugung nach darin, daß die ganze Trennungsbewegung sich namentlich auf ein falsches Urtheil des Südens über die Gesinnung der meisten nördlichen Staaten stützt. Eine allgemeine geheime Abstimmung würde bald darüber Aufschluß geben. Aber einen derartigen Versuch sollte man, beim Himmel, noch zur rechten Zeit machen, bevor wir uns kopfüber in einen mörderischen Kampf stürzen. Die Zeit ist eine große konservative Macht. Laßt uns in diesem gewichtigen Augenblick innehalten, um dem Süden wie dem Norden Zeit zum Nachdenken zu gönnen.
.““ ““
haben Sie zur gluͤcklichen Be⸗
söhnung wird sich wahrlich erzielen lassen.
8. Januar 1861. James Buchanan. 8 1116“
nach China auf
81
Verantwortlichkeit
203
Durch sie fordere ich daher das Volk auf, in seiner Machtvollkom⸗ menheit zu erklären, daß die Union durch alle verfassungsmäßigen Mittel erhalten werden solle und müsse. Eine gemeinschaftliche Basis zur Aus⸗ Der beantragte Kom⸗ promiß, der darauf hinausgeht, eine Demarcationslinie zwischen dem Norden und Süden zu bestimmen, sollte allgemeine Zustim⸗ mung erhalten. Ist er an sich. auch nicht ganz befriedigend, so sollte doch alles Zögern wegfallen, wenn es durch gegenseitige Zu⸗ geständnisse dieser Art möglich werden kann, den Zerfall der Union zu hindern.“ Nachdem der Präsident im weiteren Verlauf der Botschaft sich darüber geäußert, daß er Verstärkungen der Bundes⸗ truppen nach Charleston geschickt hat, schließt er mit folgenden Worten: „Zum Schlusse sei mir die Bemerkung gestaltet, daß ich meine Landsleute oft vor den Gefahren gewarnt habe, denen wir jetzt ausgesetzt ind. Es ist dies möglicherweise das letzte Mal,
daß ich in meiner amtlichen Stellung diesen Gegenstand berühre.
Ich fühle, daß ich meine Pflicht redlich, wenn auch vielleicht un⸗ genügend erfüllt habe, und mag der Ausgang wie immer sich ge⸗ stalten, ich werde das Bewußtsein mit ins Grab nehmen, daß ich das Beste meines Vaterlandes angestrebt habe.“ Washington,
1
Telegraphische Depeschen. “ (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau) Worms, Sonntag, 27. Januar, Abends. Eine in Franken⸗ thal heute abgehaltene Versammlung des Nationalvereins wurde von dem bayerschen Regierungs⸗Direktor unterbrochen und auf⸗ gelöst. Dieselbe wurde dann hier in Worms fortgesetzt und be⸗
schloß, auf Zusammenberufung eines deutsche
Einsetzung einer Centralgewalt hinzuwirken. Wien, Montag, 28. Januar.
*
Die heutige „Ostdeutsche Po
meldet als gewiß, daß nächstens eine Reichsvertretung, aus un⸗
mittelbaren Volkswahlen hervorgegangen, aus den deutsch⸗slavischen Provinzen werde zusammenberufen werden.
London, Sonntag, 27. Januar, Nachmittags. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Washington vom 15ten d. war Oberst Haynes aus Süd⸗Carolina daselbst angekommen und hatte Namens dieses Staates die Uebergabe des Forts Sumter verlangt, unter der Drohung, daß dasselbe gei Falles angegriffen wer⸗
1* 822
Paris, Sonntag, 27. Januar, Morgens. Nach hier ein⸗
getroffenen Nachrichten aus Genua meldet der dortige „Corriere mercantile“ vom 25sten d., daß bei dem Bombardement von Gaeta die Landartillerie unter Mitwirkung der Flotte in außerordent⸗ licher Weise operirt habe. Die Flotte hat sich am 23sten d. zu⸗ rückgezogen, um die entstandenen Schäden auszubessern, sollte aber Abends das Feuer wieder beginnen.
Paris, Sonntag, 27. Januar, Abends. Die heutige „Patrie“
meldet aus Gaeta vom 23. d., daß die piemontesische Flotte, bei
dem Versuche, sich dem Platze zu nähern, starke Haverie erlitten habe und daß die Belagerten das Feuer der piemontesischen Land⸗ batterieen lebhaft erwiederten.
Nach dem heutigen „Pays“ wird General Bosco sich an die Spitze der Insurgenten stellen, um die Belagerer im Rücken anzugreifen, und soll dieser Plan mit der im ganzen Königreiche
organisirten Verschwörung zusammenhängen.
Pribatberichte aus Turin melden aus Neapel vom gestrigen
Tage, daß das Bombardement ohne besondere Heftigkeit fort⸗ dauere und daß eine wichtige Korrespondenz mit Gaeta entdeckt
worden sei.
Marseille, Sonnabend, 26. Januar. Es ist eine russische Fregatte von Toulon nicht, wie es hieß, nach Gaeta, sondern nach Villafranca abgegangen, wo dieselbe neue Befehle erwartet. Nach Berichten aus Gaeta vom 21. d. sind die spanischen Fregatten gleichzeitig mit der französischen Flotte abgesegelt.
Kopenhagen, Sonntag, 27. Januar. Der Hof hat wegen des Ablebens Königs Friedrich Wilhelm IV. auf 3 Wochen Trauer angelegt. — Es ist ein Cirkular des betreffenden Ressort⸗ Ministeriums an die Conscriptions⸗Behörden erlassen worden, in welchem es heißt: Da es bei einer eventuellen Armeemobilisirung nöthig ist, daß die Einberufung der Mannschaften schleunigst ge⸗ schehe, so ist die schnellmöglichste Expedirung der Einberufungs⸗ listen fuͤr die Unter⸗Korporale aus den Jahren 1857, 1858, 1859 erforderlich.
8.
WBerliner Setreideburse
vom 28. Januar.
8
wWeizen loco 70 — 82 Thlr. pr. 2100 Pfd., 82 — 83pfd. geib. mär-
kisch 78 ½ Thlr. ab Bahn pr. 2100 Pfd.
Roggen loco nach Qual. 48 * — 49 ¼ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., Januar 48 bis 49 Thlr. bez., Januär-Februar 48 ¾ — 48 ½ Thlr. bez., 49 Br., 48 ½ G., Fe bruar - März 48 ⅛ —,— 48 5 — 48 Thlr. bez. u. Br., 48 ¾ G., Frühjahr 48 ½ — ½ — ʃ Thlr. bez. u. G., 48 ½ Br., Mai-Juni 48 ½ Thlr. bez.
u. G., Juni Juli 48 ¾ Thlr. bez. b
Gerste, grosse u. kleine, 42 — 48 Thlr. pr. 1750 f7=0l :.. . Hafer loco 26 — 29 Thlr., Lieferung pr. Januar 27 Thlr. bez., Früh- jahr 27 ¼ Thlr. Br., 27 G., Mai-Juni 27 ½ Thlr. bez., 27 ⅛ Br., 27 ½ G.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 48 —-58 Thlr.
Rüböl loco 11 Q — Thlr. bez., flüssig 11 ¼ Thlr. bez., Januar, Januar-Februar und Februar-März 11 ½ — % Thlr. bez. u. G., 11 ½ Br. April- Mai 11 ½ — ¼ Thlr. bez. u. Br., 11 ½ G, Mai- Juni 11 ½ — ¼ Thl bez. u. Br., 11 G., September-Oktober 12 ¼82 Thlr. Br., 12 G.
Leinöl loco 11 Thlr, Lieferung 10 ¼ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 20 ½ Thlr. bez., Januar, Januar- Februar und Februar-März 20 % — ½ Thlr bez, Br. u. G., März-April 21 ½ — ½ Thlr. bez., April-Mai 21 ⁄ — ½ — ½ Thlr. bez., Br. u. G., Mai - Juni 21 ½ Thlr. bez. u. Br., 21 7⁄12 G., Juni-Juli 21 ½ Thlr. bez., Juli-August 22 Thlr. bez.
Weizen ohne Aenderung. Roggen zur Stelle hatte einigen Umsatz und bei dem nicht so sehr dringlichen Angebot wurden für feine Sor ten etwas bessere Preise bewilligt, Termine verkehrten in fester Hal- tung und für nahe Termine zu besseren Preisen. Der Umsatz war nicht ausgedehnt. Rüböl wurde mehr gefragt und bei mangelnden Abgebern neuerdings höher bezahlt. Spiritus bei stillem Handel 18
Aenderung, doch etwas matter. Gek. 10,000 Qrt. “
Leipzig-Dresdener 206 5½ Br. Löbau Zittauer Litt. A. 23 G.; do. Litt. Magdeb.-Leipziger 182 Br. Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin -Stettiner —. Cöln Mindener —. Thüringische 98 ½ G. Friedrieh -Wilhelms -Nordbah —. Altona -Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 15 ¼ G Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 69 ¾ G. Oesterreichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854e
Leipzig, 26. Januar.
National-Anleihe 48 ¾ G. Preussische Prämien-Anleihe —. 8
Konstantinopel. 14. Januar. Wechselcours: Lendon 3 Mon. 131 ½ — 130 Piaster; Paris 212 — 210 Piaster; Marseille 211 — 209 Piaster; Geldcours: Livre Anglaise 133 — 131 Piaster; Livre Turque 121 bis 119 Piaster; Navoleonsd'or 107 — 105 ⅓ Piaster; Imper. 108 ¼ — 107 Piaster; Ducat 62 — 61 Piaster; Carbovantz 20 ½ — 20 ¼½ Piaster; Agio métallique 175 Piaster. G
Breslan, 28 Januar, 1 Uhr 32 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 65 ¼ Br. Frei- bysger Stamm-Actien 81 ½ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 120 ¼ Br.; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts-Obligatienen Litt. D., 4proz., 86 ¼ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 93 ¼ Br.; do. Litt. E., 3 ½ proz., 74 ½ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 33 ¾ Br. Neisse- Brieger Aetien —. Oppeln-Tarneowitzer Stamm-Aetien 28 ½¾ Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 104 ¾ Br.
Sviritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 ⁄12 Thlr. bez. Weizen, weisser 73 — 92 Sgr., gelber 73 91 Sgr. Koggen 55 63 Sgr. Gerste 40 —57 Sgr. Hafer 28 34 Sgr. 5
Bei geringem Geschäft waren die Course wenig verändert.
Stettän, 28. Januar, 1 Uhr 45 Minut. Nachmittags. (Tel. Dep des Staats - Anzeigers.) Weizen 75 — 82, Frühjahr 83 ⅞ bez. Roggen
t, Januar 45 ¾, Früh-jahr 46 ¼ bez, Mai-Juni 46 ½, Juni-Juli 47¾ Br. Rüböl 11 ¼ Br., 11%, incl. Fass 11 ½ bez., Januar -Februar 11 ¾ Br. April - Mai 11 %¾ bez., 11 ⅔⅜ Br., September-Oktober 12 Br. Spiritu 20 ½, Januar 20 ⁄12 bez., Frühjahr 21 ½ G., Mai- Juni 21 ½, Juni- Jul 21 ⅔ G.
Fwien, 28. Januar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel.
Bur.) Valuten matter. — 5proz. Metalliques 63.50. 4 ½proz. Metalliqunes 53.50. Bank-Actien
724. Nordbahn 209 00. 1854er Loose 8250. National - An- lehen 74.90. Staats Eisenbahn Actien Certifikate 287.00 Credit- Actien 158 20. London 152. 50. Hamburg 115.00. Paris 60.30. Gold —. Elisabethbahn 183 00. Lombardische Ei Kreditloose 111.50. 1860er Loose 82.80. 8*
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Königliche Schauspiele. 1 Dienstag, 29. Januar. Im Opernhause. (Ite Vorstellung.) Don Juan, Oper in 2 Akten, mit Tanz. Musik von Mozart. Im Schauspielhause. (Ste⸗ Abonnements⸗Vorstellung.) Zum Erstenmale: Der Familiendiplomat, Lustspiel in 3 Akten, von Arnold Hirsch. In Scene gesetzt vom Direktor Düringer. Vorher: Lyrisch und dramatisch, Lustspiel in 1 Alt, von Berting. Mittwoch, 30. Januar. Im Opernhause. (7te Vorstellung.) Der Seeräuber. Großes Ballet in 3 Abtheilungen, nach dem Ge⸗ dicht des Lord Byron: The Corsair, vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Gährich. Anfang 7 Uhr. b Im Schauspielhause. (gte Abonnements⸗Vorstellung.) Der Goldbauer, Original⸗Schauspiel in 4 Akten, von Charlotte Birch⸗ Pfeiffer. U
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt
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