8 8
reitag, 22. März. Im Opernhause.
eier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Königs. rolog, von Theodor Fontane, gesprochen von Herrn Kaiser. Lyrisches Drama in 3 Abtheilungen, nach dem Mustk von Spontini.
ie Vestalin. e Fecschen des
Herklots. Taglioni. 1
(47 ste Vorstellung.) Jubel⸗Ouvertüre.
Ballet von
Im Schauspielhause. Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Maäjestät des Königs. Prolog, von Theodor Fontane, von Herrn Berndal. Das Testament des großen Kurfürsten. Schau⸗ spiel in 5 Aufzügen, von G. zu Putlitz.
Kleine Preise. Deer Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
1 8 1.
(60ste Abonnements⸗Vorstellung.)
gesprochen
“ Gegen den unten näher bezeichneten Lischler⸗ gesellen und Handelsmann Louis Albert Schmidt ist die gerichtliche Haft wegen schweren Diebstahls beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er latirt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalts⸗ orte des ꝛc. Schmidt Kenntniß hat, wird auf⸗ gefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Po⸗ lizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienst⸗ ergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit aallen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transvorts an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direction vHierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent⸗ standenen baaren Auslagen und den verehrlichen faoht aen des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ fährigkeit versichert. 1““ 8 Barlin, den 16. März 1861. 8 Königliches Stadtgericht, 8 Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Fimnalement. Der ꝛc. Schmidt ist 27 Jahre alt, am 23. September 1833 in Berlin geboren, evan⸗ gelischer Religion, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat braune Haare, blaugraue Augen, braune Augenbrauen, braunen Bart, längliches Kinn, gesunde Gesichts⸗ farbe und ist mittlerer Gestalt.
“
8 Uehen den unten näher bezeichneten Maurer⸗ gesellen August Wersig ist die gerichtliche Haft wegen schweren Diebst ahls und Vermöͤgens⸗ Beschädigung beschlossen worden. Seine Ver⸗ haftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des Wersig Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Geleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes diensterge⸗ benst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehr⸗
lichen Behörden des Auslandes eine gleiche
Nothwendiger Verkauf.
Das unter der Gerichtsbarkeit des unterzeich⸗ neten Gerichts im Rybniker Kreise gelegene, dem Gutsbesitzer Alexander Sonnenfeld gehöͤrige Rit⸗ tergut Nieder⸗Wilcza, nebst einer Ackerparzelle im Flächeninhalte von 9 Morgen, und denjeni⸗ gen Rustikal⸗Grundstücken, welche bei der Robot⸗ ablösung von Nieder⸗Wilcza von den Besitzungen der Bauern Joseph Chwolka und Nicolaus Brilka der Herrschaft Pilchowitz zugetheilt worden find, abgeschätzt auf 23,264 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf., soll im Wege der “
am 5. Juli 1861, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.
Taxe und Hypothekenschein sind im Bureau Ia. einzusehen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ vothekenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.
Die dem Aufenthalt nach unbekannten Real⸗ gläubiger, als:
1) der Königliche Domainen⸗Paͤchter Carl Scholz,
früher in Gleiwitz,
2) der Gutsbesitzer Gotthelf Gustav Kirsch,
früher in Nieder⸗Wilcza, und
3) die Erben des in Gleiwitz verstorbenen Par⸗
ticuliers Joseph Mokrauer, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Rybnik, den 11. Dezember 1860.
Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
Oeffentliche Bekanntmachung. In dem am 26. Januar ec. publicirten wech⸗ selseitigen Testamente des am 28. Juli pr. ver⸗ storbenen Major a. D. Friedrich Wilhelm Som⸗ mer und seiner Ehegattin Wilhelmine Amalie, geb. Meyer, berehelicht gewesenen Doelitscher, ist verordnet: Erst dann, wenn der Ueberlebende von Uns das Zeitliche segnen wird, soll unser ganzes gemeinschaftliches Vermögen unseren beider⸗ seitigen Verwandten nach dem Maßstabe zufallen, daß die Verwandten des Eheman⸗ nes , geschrieben Ein Drittel, dagegen die der Ehegattin ½, geschrieben Zwei Drittel, ererben sollen, und versteht es sich hierbei von selbst, daß nur die zur Zeit Unseres beiderseitigen Ablebens vorhandenen nächsten Verwandten nach der gesetzlichen Erbfolge Uns beerben können.
durch öffentlich vorgeladen, in dem zur Klage⸗ beantwortung und weiteren mündlichen Verhand⸗ lung der Sache auf den 8. Juli 1861, Vormittags IIuhr,
vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen sofort zut Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä⸗ gers in contumaciam für zugestanden und an⸗
erkannt erachtet, und was demnach Rechtens
ist, wird im Erkenntniß ausgesprochen werden. b 8 Berlin, den 14. Murz 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.
““
gegen den Beklagten
[532] Bekanntmachung
Der Mehl⸗ und Vorkosthändler Friedrich Fer⸗ dinand Baumann, welcher nach den Angaben seiner Ehefrau, Henriette Sophie Wilhelmine geb. Fehlow, im Jahre 1859 nach Amerika sich begeben und seit dem Frühjahr desselben Jahres keine Mittheilungen über seinen Aufenthalt ge⸗ macht haben soll, wird auf den Antrag dersel⸗ ben hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Mona⸗ ten und spaäͤtestens in dem auf
den 20. September c., Vormittags
I4 Uhr
in unserem Gerichtslokale, Lindenstraße 54, vor dem Herrn Gerichts⸗Assessor Boetticher anbe⸗ raumten Termine zu melden, um die wegen böslicher Verlassung von seiner Ehefrau ange⸗ stellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widri⸗ genfalls die in der Klage behaupteten Thatsachen in contumaciam für zugestanden erachtet und, was Rechtens ist, in Bezug auf die beantragte Trennung der Ehe erkannt werden wird. 6
Potsdam, den 9. März 1861.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[541] Abertissement.
Der über das Vermögen des Konditors
Gustab Reinmann in Pillau eröffnete Konkurs
ist durch Akkord beendigt. Königsberg, den 15. März 1861.
Zur b
Kreditwesen und bei Verlust der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu erscheinen, ihre For⸗ derungen anzumelden und zu bescheinigen, mit dem bestellten Konkursvertreter, so wie nach Be⸗ finden unter sich der Priorität halber rechtlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu be⸗ schließen und 18
den 22. August 1861 der Publication eines Präklusivbescheids, welcher bezüglich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, gewäͤrtig zu sein, sodann aber
den 2. September 1861,
welcher zum Verhörstermin anberaumt worden, Vormittags anderweit an hiesiger Gerichtsamts⸗ stelle sich einzufinden, die Güte mit einander zu pflegen, wo moͤglich einen Vergleich abzuschließen,
565 nicht bestimmt erklären, als den Beschlüssen der Mehrheit zustimmend werden erachtet werden, endlich aber, dafern ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, SSe den 16. September 1866t6 der Akteninrotulation und 8 den 30. Oktober 1861 1 der Eröffnung eines bezüglich der Außenbleiben⸗ den Mittags 12 Uhr für publizirt zu erachten⸗ den Locationserkenntnisses gewärtig zu sein. Auswärtige haben zur Empfangnahme künf⸗ tiger Ladungen und Verfügungen bei Vermei⸗ dung von 5 Thalern Strafe Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Auerbach, den 21. Januar 1861. Kgöhniglich sächsisches Gerichtsamt. (GE el. 8
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wobei diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich
““ 11“ [542] 8 .“ 1b Bekhqnnin im
Folgende Westpreußische Pfandbriefe des Bromberger Landschafts⸗Departements:
Laskowitz: Nr. 2. 10. 60. 84. 86. 87 und 88, jeder über 1000 Thlr.; Nr. 64 über 600 Thlr.;
Nr. 15 über 500 Thlr.; Nr. 74 über 400 Thlr.; Nr. 18 über 300 Thlr.; Nr. 19.
36. 40. 54 und 77, jeder über 200 Thlr.; Nr. 20. 41. 42. 43. 47. 49 und 80,
jeder über 100 Thlr.; Nr. 21 über 50 Thlr.; Nr. 22 und 56, jeder über 25 Thlr.;
Stanomin: 2) 3 ⁄ rozentige: Nr. 1. 16. 17. 18. 23 und 21, jeder über 1000 Thlr., Nr. 25 über . 900 Thlr.; Nr. 8-über 300 Thlr.; Nr. 10 über 200 Thlr.; Nr. 12 über 100 Thlr.; Nr. 14 über 25 Thlr.; 1G Nr. 35 über 800 Thlr.;
— Nr. 26 über 50 Thlr.; b) 4prozentige: Nr. 31 und 32, jeder über 1000 Thlr.; 39, jeder über 600 Thlr.; Nr. 40. 41 und 42, jeder über
“ Nr. 37. 38 und 12. 13. 14 und 15, jeder über 1000 Thlr.; Nr. 20 über 19 über 50 Thlr.; Nr. 8 und 9, jeder
8 ““
Stanomska⸗Wola: Nr. 10.
500 Thlr.; Nr. 18 über 300 Thlr.; Nr.
über 25 Thlr., b .
werden mit Bezugnahme auf die öffentliche Kündigung vom 24. Oktober pr. hiermit wiederholt
öffentlich aufgerufen und die Inhaber. derselben aufgefordert, diese Pfandbriefe in kursfähigem
Zustande nebst laufenden Coupons spaͤtestens bis zum 15. A ugust d. J. der Provinzial⸗Land⸗
schafts⸗Direction zu Bromberg einzureichen und dagegen gleichhaltige Ersatz⸗Pfandbriefe nebst lau⸗ fenden Koupons in Empfang zu nehmen.
Werden diese Pfandbriefe nicht bis zum 15. August d. J. der gedachten Provinzial⸗Land⸗ schafts⸗Direction eingereicht, so werden die Inhaber derselben nach §. 103 Thl. I. des revidirten Westpreuß. Landschafts⸗Reglements mit ihrem Realrecht auf die in den Pfandbriefen ausgedrückte Spezial⸗Hypothek präkludirt, die Pfandbriefe in Ansehung dieser Spezial⸗Hypothek für bernichtet erklärt, dies im Landschafts⸗Register so wie in dem Hypothekenbuche vermerkt und die Inhaber mit ihren Ansprüchen wegen dieser Pfandbriefe und der dazu gehörigen Coupons lediglich an die Landschaft verwiesen werden.
Marienwerder, den 9. März 1861.
Königl. Westpreußische General⸗Landschafts⸗Direction. von Weickhmann,
zu präsentiren, worauf deren Einlösung erfol⸗ gen wird.
In Bezug auf die Präklusiv⸗Bestimmungen, wonach ausgelooste oder gekündigte Deich⸗Obli⸗ gationen, deren Betrag in dem festgesetzten Ter⸗ mine nicht erhoben wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in spätern Terminen zur Ein⸗ lösung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nach Verfluß von 10 Jahren nach ihrer Fälligkeit ihren Werth ganz verlieren, beziehe ich mich auf §. 5 der Allerhöchsten Privilegien, welches jeder Obliga⸗ tion beigedruckt ist. — “
Wittenberg, den 2. Januar 1861. 4.
Der Deichhauptmann, Landrath von Jagow.
In Gemäßheit der durch die Allerhöchsten Kabinets⸗Ordres vom 21. August 1852 und vom 23. Juni 1854 dem Wittenberger Deichberbande berliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deich⸗ Obligationen im Gesammtbetrage von 180,000 Thalern hat durch die dazu gewählte Kommission des Deichamtes die Ausloosung der auf das Jahr 1861 zu kündigenden und zu amortisiren⸗ den Deich⸗Obligationen im Betrage von 2125 dhalern stattgefunden.
Nachstehende Nummern der Deich⸗Obligationen sind bei dieser Ausloosung gezogen worden.
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Littr. A. Nr. 14. 132 à 500 Thlr. 1
1 112, 122 à 100 Thlr.
2 411. 184160 à 29 FPhlr.
II. Abtheilung: 181 à 500 Thlr.
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1) die 16 Stück Lit. A. zu 50 Thlr.:
Nr. 42. 50. 121. 333. 355. 369. 376.
400. 491. 868. 893. 1025. 1060. 1091. 1191. 1223;
2) die 7 Stück Lit. B. zu 100 Thlr.:
Nr. 124. 128. 150. 166. 300. 401. 586; 3) ein Stuͤck Lit. C. zu 500 Thlr: 4) ein Stück Lit. D. zu 1000 Thlr:
Die Inhaber dieser ausgeloosten Obligationen werden hierdurch aufgefordert, dieselben am 30. Juni dieses Jahres auf der hiesigen Stadt⸗ kasse auszuliefern und dagegen die Obligations⸗ Beträge in Empfang zu nehmen. 1
Auch wollen die Inhaber, die bis dahin noch nicht verfallenen zu den Obligationen gehören⸗ den Zins⸗Coupons nebst den Talons ausliefern. In etwaiger Ermangelung dieser Zins⸗Coupons wird deren Betrag von dem Kapitale in Abzug gebracht werden.
Duisburg, den 14. Februar 1861. Der Bürgermeister: Die städtische Anleihe⸗ und Schlegtendal. Schuldentilgungs⸗Kom⸗ “ mission: Th. vom Rath. A. Bö⸗ 2 ninger. Julius Esch.
Sächsisch⸗Thüringische Kupfer⸗Bergbau⸗ und Hütten
Die Inhaber folgender Bauactien Nr. 1852 bis 1855. 1980 — 1983 2123 und 2124. 1763 und 1764. 1882 — 1891. 2129 — 2133. 1434— 1437. 736. 1571 — 1573. 2142 und 2143. 2144 und 2145. 739 — 743. 835 — 837. 2146 — 2149. und 2163. 1509 1512. 1513 —1916. 2158 und 2159. 2150 — 2152 701 — 705. 591 — 630. 1488 — 1499. 2104 —2108. 1716 — 1720 884 — 886. 2066 — 2068. 823 und 824 2321 un 2322. 1850 — 1852. 2192 und 2193. 1824 — 1829 2194 — 2197.1574 - 1578. 780 — 794. 1906. 767 — 769. 2053 und 2054. 1398. 2055. 2119 — 2122. 1327 — 1329. 1324 — 1326. 1644 und 1645 756 und 757. 758 — 760. 1681. 1418. 2216 und 2217. 2218 und 2219. 751 — 755. 2213 — 2215. 761 — 763. 2319 und 2320. 2224 — 2229. 2069 — 2072. 2090 — 2092. 2134 und 2135. 2032 und 2033. 2326 und 2327 werden zur Bezah⸗ lung der schon für den 1. August 1859 ausge⸗ schriebenen siebenten 5prozentigen Einzahlungs⸗ rate nebst den statutmäßigen Verzugszinsen bei Vermeidung der im §. 8 des Statuts bestimmten Folgen der Caducirung oder Einklage hiermit erneuert öffentlich aufgefordert.
Eisenach, den 23. Februar 1861.
Der Verwaltungsrath. von Schwendler. A. Coudray. W. Saal. Gust. Höhn. von Vangerow. Block.
Dr. Fr. Hammacher. 8
Die Actien⸗Gesellschaft für Seidenzwirnerei zu Crefeld
beabsichtigt zum Zwecke ihrer Liquidation ihr vor 3 Jahren errichtetes Wohn⸗ und Fabrik⸗
231. 376 à 100 Thlr. [329] .“ gebäude, ihre Dampfmaschine und ihre nach dem
Rechtswillfährigkeit versichert. Beerrlin, den 16. März 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.
Der Wersig ist 25 Jahre alt, am 26. Ok⸗
tober 1835 in Striegau geboren, ebvangelischer
Religion, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat dunkelblonde
Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen,
runde Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe,
gute Zäͤhne und ist Saaee E1MIX“X“
[540] Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 6. Februar 1856 erlassene Steck⸗ brief hinter den Gewehrputzer Franz August Münch, in Bertholdsdorf bei Breslau geboren, hat jetzt durch dessen Ermittelung seine Erledi⸗ ung gefunden. 88 Potsdam, den 15. März 1861. Käönigliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Dies wird den betreffenden Interessenten hier⸗ durch zur Kenntniß gebracht.
Berlin, den 13. März 1861. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
[5351 Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann M. Wollstein, Firma Wollstein und Baruch, zu Breslau hat wider den Lieute⸗ nant a. D. Nichard Werdermann aus dem von diesem acceptirten Wechsel de dato Wiesbaden, den 21. September 1860 über 130 Thaler, zahl⸗ bar am 1. Februar 1861, Klage auf Höhe des verschriebenen Betrages nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 1. Februar 1861, 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Protestkosten, 1 Thlr. 5 Sgr. Recambiospeesen, 13 Sgr. Provision und 12 Sgr. 6 Pf. Porto erhoben.
Diese Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthaltsort des Lieutenants a. D. Richard
Werdermann unbekannt ist, so wird derselbe hier⸗
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[196] Edictalladung.
Auf geschehene Insolvenzanzeige ist zu dem Vermögen des Kaufmanns Herrn Rudolf Otto Herrmann Pflug hier, welcher unter der Firma: „Otto Pflug“ ein Weißwaarenfabrikgeschäft am hiesigen Platze betrieben hat, der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen.
In Folge dessen werden hiermit alle bekann⸗ ten und unbekannten Gläubiger desselben, so wie überhaupt alle diejenigen, welche aus irgend einem Nechtsgrunde Ansprüche an das Vermögen des genannten Cridar zu haben glauben, gela⸗ den, in dem auf G
den 4. Juli 1861 anberaumten Liquidationstermine persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hiesiger Königlicher Gerichtsamtsstelle bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses vom gegenwäartigen
227. 23 380./ 58
422. 503. 568 7 ³ 25 Thlr. Indem ich dies zur öffentlichen Kenntniß bringe und gleichzeitig die gedachten Obligationen auf Grund des §. 2 der Allerhöchst verliehenen Privi⸗ legien hiermit kündige, fordere ich die Inhaber derselben auf, die ausgeloosten Deich⸗Obligatio⸗ nen am 1. Juli 1861 der Kasse des Witten⸗ berger Deichberbandes zu Pretzsch nebst Coupons
Bekanntmachung. Amortisation Duisburger
Stadtobligationen betreffend.
Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Pri⸗ vilegiums vom 24. Januar 1859 ausgegebenen Duisburger Stadtobligationen find heute durch
das Loos zur Amortisation bestimmt: 1
neuesten System gebauten Zwirnmaschinen zu verkaufen. Die Anstalt ist auf die jaͤhrliche Ver⸗ arbeitung von 12,000 Kilogr. Seide eingerichtet und noch in vollem Betrieb. Die Direction ertheilt jede Auskunft und nimmt Gebote für das Ganze oder für einzelne Theile entgegen. Crefeld, 15. März 1861. Der Verwaltungsrath.
8 “ “ 8 M. v 0 m B 64 U ck.
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eeeeneehen
Bekanntmachung
über das Erscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten.
2 OUS2œE — 8—
Bis heute den 20. März 1861 sind ausgegeben: Bogen der 1 — 16. Sitzung des Herrenhauses, 8 8 Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken des Herrenhauses, Bogen der 1 — 27. Sitzung des Hauses der Abgeordneten, Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken des Hauses der Abgeordneten, VBogen Petitionen des Hauses der Abgeordneten,