1861 / 74 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

endigten die Versuche zur Unordnung. Eine große Au immer in den Genthetee eg 2 gesgs.dt a st 0g FHKieran knüpft sich die Mittheilung der an den Kaiser gerich⸗ teten Petition und des von Sr. Majestät an den Fürsten Statt⸗ halter erlassenen Handschreibens. Das „J. de St. P.“ schließt mit der Bemerkung, daß seit dem 15. (27.) Februar bis zum heu⸗ tigen Tage die öffentliche Ruhe in Warschau nicht weiter gestört worden ist. G 1u“ I Amerika. Boston, 6. März. Der Amts⸗Antritt Lincoln's als Präsident der Vereinigten Staaten fand am 4ten statt. Folgendes ist ein Auszug aus seiner

in Washington

Inaugural⸗Rede: Nach einigen einleitenden Bemerkungen sagte Lincoln: „Unter dem Volk der südlichen Staaten scheint die Befürchtung obzuwalten, daß durch den Regierungsantritt einer republikanischen Verwaltung ihr Eigenthum, ihr Friede und ihre persönliche Sicherheit gefährdet wuͤrden. Es hat niemals ein vernünftiger Grund für eine solche Befürchtung vorgelegen. Ich führe eine meiner früheren Reden an, in welcher ich erklärte, daß ich, „weder unmittelbar, noch mittelbar gegen die Einrichtung der Seclaverei in den Staaten, wo sie besteht, einschreiten werde. Ich glaube, ich habe kein gesetzliches Recht, eben so wie ich keine Neigung dazu habe, das zu 1 *) Diejenigen, welche mich als Kandidaten aufgestellt und gewählt hbaben, nahmen in das Programm, welches ich gutheißen sollte, und als Gesetz für sich und mich folgende Resolutionen auf: „Wir erklä⸗ daß die unversehrte Aufrechterhaltung der Rechte der Staaten, und namentlich der Rechte jedes Staates, seine eigenen heimischen Ein⸗ richtungen nach seinem eigenen Gutdünken zu ordnen und zu leiten, durch⸗ aus nothwendig für jenes Gleichgewicht der Gewalt ist, von welchem die Vollkommenheit und die Dauer unseres politischen Gebäudes abhangen. Wir verdammen den rechtswidrigen Einfall mit Waffengewalt in irgend einen Staat oder irgend ein Territorium, gleichviel, unter welchem Vor⸗ wande, als das schwerste der Verbrechen.“ Ich wiederhole nochmals diese Ansichten und lenke die öffentliche Aufmerksamkeit darauf hin, daß Eigenthum, Friede und Sicherheit keiner Section durch die ans Ruder ge⸗ langte Verwaltung gefährdet sind. Es herrschen viel streitige Auffassun⸗ gen über die Auslieferung derer, welche der Dienstbarkeit oder Arbeit ent⸗ flohen sind. Folgende Bestimmung ist jedoch deutlich in der Verfassung zu esen: „Niemand, der zu Dienstbarkeit oder Arbeit in einem Staate kraft der dort herrschenden Gesetze gehalten ist und in einen anderen Staat ent⸗ kommt, soll kraft irgend eines in diesem geltenden Gesetzes oder irgend einer darin geltenden Bestimmung von solcher Dienstbarkeit oder Arbeit befreit, sondern auf Anstehen dessen, dem er solche Dienstbarkeit oder Ar⸗ beit schuldet, ausgeliefert werden.“ An den Satz, daß Sklaven, auf deren Lage die in dem vorstehenden Artikel enthaltene Bestimmung paßt, ausgeliefert werden sollen, sind alle Kongreß⸗Mitglieder eidlich gebunden.

Ich leiste den amtlichen Eid heute ohne heimlichen Vorbehalt und durch⸗

aus nicht in der Absicht, die Verfassung oder die Gesetze nach irgend welchen Ausnahme⸗Regeln auszulegen. Ich trete mein Amt unter großen und eigenthümlichen Schwierigkeiten an. Die bisher bedrohte Verfassung unserer freisinnigen Union ist jetzt in furchtbarer Weise angegriffen. Ich halte dafür, da in Anbetracht unseres gemeinsamen Staates (universa! State) und der Verfassung desselben die Union dieser Staaten eine ewige ist und auch in Zukunft alle ausdrücklichen Bestimmungen der Verfassung zur Ausführung bringen soll. Unsere nationale Verfassung und unsere Union

auern für immerdar. Kein Staat kann auf seinen bloßen eigenen Antrieb aus der Union austreten. In diesem Sinne gefaßte Beschlüsse und Verfügungen find vor dem Gesetz null und nichtig, und wenn in einem Staat oder mehreren gegen die Autorität der Vereinigten Staaten eine Gewalthand⸗ lung begangen wird, so ist dieselbe je nach den Umständen aufständisch oder revolutionär. Ich sehe daher die Union als ungebrochen an und werde nach Kräften dafür Sorge tragen, daß die Gesetze der Union in allen Staaten zur vollen Ausführung gelangen. Ich hoffe zuversichtlich, daß man dies nicht als eine Drohung, sondern als erklärten Vorsatz, die Union aufrecht zu halten und mit constitutionellen Mitteln zu vertheidi⸗ gen, betrachten wird. Indem dies geschieht, soll kein Blutvergießen, keine Gewaltthätigkeit stattfinden, wofern es der nationalen Obrigkeit nicht auf⸗ gedrungen wird. Die mir anvertraute Gewalt soll ausgeübt werden, um das Eigenthum und die Plätze, die der Regierung gehören, zu halten, zu besetzen und inne zu haben, so wie die auferleg⸗ ten Steuern einzusammeln. Außer insofern es zu diesen Zwecken noth⸗ wendig ist, wird keine Invasion und kein Zwang stattfinden. Wo die Feianscaf⸗ gegen die Vereinigten Staaten so groß und allgemein ist, daß

e die Bürger abhält, Aemter zu bekleiden, wird kein Versuch gemacht werden, dem Volke mißliebige Fremde aufzunöthigen. Die Postfelleisen werden, wenn man sie nicht zurückweist, nach wie vor nach allen Theilen der Union besorgt werden. Ich vernehme, daß im Kongreß ein Amen⸗ dement zur Verfassung durchgegangen ist, dahin lautend, daß die Bundes⸗ regierung niemals den häuslichen Einrichtungen der Staaten, einschließ⸗ lich der Einrichtung der zum Dienst angehaltenen Personen, in den Weg treten soll. Ich will sagen, daß ich nichts dagegen habe, daß dieses Amendement zu einem ausdrücklichen und unwiderruflichen gemacht werde.“ Nachdem Mr. Lineoln darauf alle Parteien angerufen hat, den Gegen⸗ stand wohl und ruhig zu erwägen, schließt er mit den Worten:

„In Euern Händen dann, unzufriedene Landsleute, und nicht in meinen liegt die folgenschwere Möglichkeit des Bürgerkrieges. Die Re⸗ sierung wird Euch nicht angreifen, so daß Ihr in keinen Kampf gerathen nnt, wenn Ihr nicht selbst die Angreifenden seid. Ihr habt keinen Eid 2 dem Himmel geschworen, die Regierung zu vernichten, während ich 9 feierlichsten Eid abgelegt habe, sie zu schützen und zu vertheidigen. veeser ich so. Wir find nicht Feinde, sondern Freunde, und vüle nicht Feinde werden. ie Leidenschaft mag die Bande unserer

e angegriffen haben, darf sie aber nimmer zerreißen.“

Das Einweihungsfest des Präfidenten in Washington am 4,

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war nicht im Geringsten durch feindselige Demonstrationen gestö worden. Der Ball am Abend fiel glänzend aus. 1gsg nen wurde bei seiner Abfahrt von Washington von 4 Militair⸗Com⸗ pagnieen und vielen hochstehenden Bürgern zum Bahnhof geleitet, Das Volt rief ihm ein herzliches Lebewohl nach. 1 Die Kabinets⸗Ernennungen des neuen Präsidenten sind vom Senate bestätigt worden, und somit ist die Regierung Lincoln folgendermaßen zusammengesetzt: William H. Seward ist Staatssecretair, Samuel P. Chase aus Ohio Secretair des Schatzes, Simon Cameron aus Pensylvanien Kriegssecretair,

Smith aus Indiana Seecretair des Innern, Montgomery Blair aus Maryland General⸗Postmeister, und Edward Bates aus Mobile Attorney⸗General. Die sonstigen Verhandlungen im

Kongreß waren unerheblich. ““ b““ v8“

Telegraphische Depeschen.

(Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.)

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habten Landtagswahlen sind ferner bekannt geworden: In der Josephsstadt Dr. Felder; in der Alservorstadt Schuselka; auf der Landstraße Zang; in Mariahilf Advokat Bauer; im Neubau Dr. Schindler; in der Leopoldstadt von Pillersdorf; in der Handels⸗ kammer Steinmetzmeister Mayer, Fabrikant Reckenschuß, Spediteur Wintersteiner und Handelskammer⸗Praͤsident Dück; in der inneren Stadt Schmerling, Kuranda, die Advokaten Berger und Mühlfeld, Superintendent Franz.

In Prag wurden ferner gewählt: Statthalter Forgach, Ad⸗ vokat Pinkas, Banquier Lämel, Weihbischof Krejci, Professor Hasner, Dr. Frick. In der Handelskammer zu Eger fiel die Wahl auf den Finanzminister Plener; in Reichenberg und Schluckenau auf den Staatsminister von Schmerling.

Paris, Mittwoch, 20. März, Abends. Die heutige „Patrie“ dementirt das Gerücht, daß das Kommando des Generals Goyon in Rom anderweitig besetzt werden wuͤrde. Turin, Mittwoch, 20. März. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer machte Graf Cavour die Mittheilung von der Demission des Ministeriums und sagte, es sei dem Könige die Bildung eines Ministeriums aus den neuen Elementen des König⸗ reichs anzurathen. Die Absicht der Regierung sei, den politischen Charakter in den Statthaltereiräthen Neapels zu unterdruͤcken, jin⸗ dem man sie der Centralregierung, die für ihre Handlungen ver⸗ antwortlich sein werde, unterordne.

Petersburg, Donnerstag, 21. März. Petersbourg“ sagt: Das von Gerücht, es hätten ausländische Kabinette der russischen Regierung in Betreff der warschauer Unruhen Vorschläge gemacht, sei unwahr.

Die hiesige „Börsenzeitung“ meldet, daß das Verbot, Kredit⸗ billette und Tresorscheine aus Rußland auszuführen und dahin einzuführen, aufgehoben worden sei.

Telegramme aus den russischen Provinzen melden, daß das Manifest in Betreff der Bauern⸗Emancipation mit Jubel empfan⸗ gen worden sei.

Das „Journal de

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Im Essenberger Bruche wird im Laufe dieses durch Dampfkraft bewegte ““ er welche dazu dienen soll, bei hohem Wasserstande des Rheines das

tauwasser des Bruches in den Rhein zu führen. Da der Abfluß des

Bruchwassers schon bei 9 Fuß Pegelhöhe des Rheinwassers ni r stattfinden kann, so ist leicht begreiflich, 28 ein 1 vaf nch8 ne 852 oft, namentlich aber im Frübjahre, überschwemmt ist. Hierdurch nicht nur der Graswuchs im Frühjahre sehr gehemmt, son⸗ vern 4 geerntete Gras war auch sauer und mit vielem Schilfe und . 8es gemischt. Das Jahr 1862 wird der Grafschaft Moers eine be⸗ 1 93 Fgele gehngh vortrefflicher Wiesen mehr und den Eigenthümern 1131“ (ceßf ee bringen, die das Anlagekapital bald An der Eisenbahnlinie von Heidelberg bis Mosba - V- rastlosester Thäͤtigkeit gearbeitet, welche mit Licher eit . schon im nächsten Herbste die Bahn zwischen Heidelberg und secargemand vollendet sein wird. Die etwa 1100 Fuß lange Tunnel⸗ stre g welche sich längs der Anlage bei Heidelberg hinzieht, ist schon so heg 1 erwölbt, daß dieselbe innerhalb 4 bis 6 Wochen vollendet sein 82 8 Weniger schnell geht es mit dem zweiten Tunnel (am Fuße des chloßberges). Dort erschweren harte Granitmassen das schnelle Fort⸗

schreiten. Doch auch diese werden im Laufe des Sommers fertig.

Gideon Wells aus Connecticut Marinesecretair, Caleb B.

Wien, Donnerstag 21. März, Morgens. Von den stattge⸗

machte dem Fürsten die Mittheilung, 1b mit großer Bereitwilligkeit gemachten Spenden die Erbauung des Akademie⸗

wurde, in dem zu errichtenden

dem sie aber verpflichtet sind.

einigen Journalen ausgestreute

Pflaumen, Kohl und Radieschen gewinnt.

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Königlich

Freitag, den 22. März

Preußis chen Staats⸗ Anzeiger

SPhr. Berthold Seemann, Mitglied der von der englischen Regie⸗ rung nach den Fidschi⸗Inseln geschickten Untersuchungs⸗Kommission, ist nach dreizehnmonatlicher Abwesenheit wohlbehalten nach London zurück⸗ gekehrt. Er bringt an 1000 Species Pflanzen nebst einer reichen Samm⸗ lung aus anderen Zweigen der Naturgeschichte mit. Sein Bericht über die Inseln selbst lautet höchst günstig und wird wahrscheinlich bald von amtlicher Seite bekannt gemacht werden. Die Redaction der „Bonplan⸗ dia“, Zeitschrift für die gesammte Botanik, die während seiner Abwesenheit von Dr. Klotzsch und Dr. Garcke in Berlin geleitet worden war, wird nun wieder in Dr. Seemanns Hände übergehen. 1—

In der am 11. März abgehaltenen Sitzung der ungarischen Akademie wurde ein Schreiben des ersten Präsidenten an den Fürsten Paul Esterhazy und die Antwort des Fürsten vorgelesen. Der Präsident

daß in Folge der von der Nation

1u.“

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alastes nun in Angriff genommen werden könne; daß ferner projektirt Palaste nicht nur die für die Akademie und für die mehr denn 70,000 Bände zählende Bibliothek derselben erfor⸗ derlichen Säle und Räumlichkeiten herzustellen, sondern auch für das Konservatorium, die permanente Kunstausstellung und für eine Bilder⸗ gallerie und sonstige Kunstsammlungen. genügende Lokalitäten zu bauen. Namentlich würden einige Säle auch zur Aufstellung und Aufbewahrung der Fürstlichen Bildergallerie und Kupferstichsammlung bestimmt werden, wenn der Fürst geneigt wäre, diese Bildergallerie in Pesth aufstellen zu lassen. Der Fürst Paul Esterhazy erklärte in seiner Antwort sowobl in seinem Namen, als auch in demjenigen seines Sohnes und Erben Nikolaus, daß er mit der größten Bereitwilligkeit die unveraͤußerliche Bildergallerie der Fürstlichen Familie im Palaste der Akademie aufstellen lassen werde, sobald der Palast fertig sein wird.ü

Griechenland besitzt gegenwärtig 900 Elementarschulen, in welchen r50,000 Kinder unentgeltlich die Wohlthat des Unterrichtes empfangen, zu In den höheren Schulen zählt man mehr als 6000 Zöglinge, unter denen sich die fünf⸗ bis sechshundert Studenten der athener Universität befinden. Die Militair⸗(Kadetten⸗) Schule und das Polytechnicum umfassen mehr als 700 Schüler. Für eine Marine⸗, eine Kunst⸗ und Gewerbeschule sind die Stiftungen längst gemacht. Unter den Anstalten für die Erziehung des weiblichen Geschlechts nimmt das Haupt⸗ Erziehungs⸗Institut „Arsakion“ in Athen unter veln vesonbveren Schutze der Königin den ersten Rang ein. Es hat die Bestimmung, vorzugsweise die Lehrerinnen für die Mädchenschulen des Landes und der griechischen Provinzen der Türkei heranzubilden, wenngleich die Töchter wohlhabender Griechen von Cairo bis Jassy und Taganrog ebenfalls dort ihren Unter⸗

richt erhalten.

. Im Jahre 1859 wurde der nordöstliche Theil Australiens von Neufüdwales getrennt und als eine eigene Kolonie unter dem Namen Queensland konstituirt. Wie ein höchst werthvoller Artikel der Peter⸗ mannschen Mittheilungen angiebt, hat die Kolonie einen Fläͤchenraum von 25,500 deutschen Geviertmeilen. Wird dieses große Gebiet gegenwärtig auch blos von 25,000 Menschen bewohnt, so sind doch alle Bedingungen eines raschen Gedeihens vorhanden. Zunäͤchst ist hervorzuheben, daß das gefürchtete Korallenmeer vor der Küste bei näherer Untersuchung sich durchaus nicht als gefährlich erwiesen hat. Capitain Den⸗ ham hat durch Vermessung ermittelt, daß durch dieses Meer eine schöne 150 Seemeilen breite Straße führt, die in ihrer ganzen Länge nur elf genau bestimmte böse Stellen hat. Die ebenfalls

gefürchtete Torresstraße ist sicherer zu befahren, als der englische Feran Was das Land betrifft, so zeichnet es sich vor dem größten

Theile des übrigen Australiens durch sein feuchteres Klima aus. Es giebt prachtvolle Wälder, freilich hier und da auch ödes Buschland,

und die größeren Flüsse behalten alle das ganze Jahr hindurch ihr Wasser. Die ausgedehnten Grasländereien weisen der Viehzucht eine

große Rolle zu, doch denkt man auch den Ackerbau kräftig zu betreiben. Es ist sogar gegründete Hoffnung vorhanden, daß man eine vorzüg⸗

liche Baumwolle erzeugen werde. Die bisherigen Anbauversuche sind sehr befriedigend ausgefallen. Die Hauptstadt Brisbane liegt an dem

gleichnamigen schiffbaren Flusse und besitzt einen ausgezeichneten Hafen.

Eine australische Zeitung sagt über den Pflanzenwuchs der dortigen

Gegend: „Das Auge erfreut sich hier an tropischer Ueppigkeit, an dem

reichen Grün der zierlichen Bananengruppen und an dem Anblick

der Ananas. Die gewöhnliche Kartoffel wächst neben der süßen Batate, die vom Acker einen Ertrag ve eeg öer Fe. . in demselben Garten, in dem man Aepfel, rnen,

1“.“*“ Die⸗Seeinsel⸗Baumwolle der der Winterfröste eine einjährige

reini die dort wegen Vereinigten Staaten, di g Quelle

Pflanze ist, wird hier perennirend und wir betrachten sie unerschöpflichen Reichthums für eine nahe Zukunft.

Berlner Getreidebörse vom 21. März..

Weizen loco 72 85 Thlr., weiss. poln. 84 Thlr., gelb. schle

78 Thlt. do. 78 ½ Thlr. pr. 2100 Pfd. ber. 8 F Roggen loco ab Bahn 46 ¼ 47 Thlr., 83 84pfd. 48 Thlr. ab Bahn pr. 2000 Pfd. bez., März u. März-April 46 —45 ½ Thlr. Br., 45 G., Frühjahr 46 ½¼ 45 Thlr. bez. u. G., 45 ¾ Br., Mai-Juni 46 ½ ½ 46 Thlr. bez. u. Gld., 46 Br., Juni-Juli 46 ¾ —47⅛ 46 Thlr. bez., 46 Br., 46 ½ G., Juli-August 47 ¼ 47 Thlr. bez. 111“ Gerste, grosse u. kleine, 42 48 Thlr. pr. 1750 pfd. Hafer loco 25 28 Thlr., Lieferung pr. März und März -April 25 Thlr. bez., Frühjahr 25 24 ½ Thlr. bez., Mai-Juni 25 ½ 25 ½ Thlr. bez., Juui- Juli 26 Thlr. bez. Erbsen, Koch- und Futterwaare 45 54 Thlr. Rüböl joco 10 ¾ Thlr. Br., März u. März-April 10 ¾ 24 Thlr. bez. u. G., 10 ¾ Br., April-Mai 10 ¾ 5 Thlr. bez, Br. u. G., Mai-Juni 10½ bis 41.⁄½ã¶ Thlr. bez. u. Br., 10 G., September-Oktober 11 ½ ½ Thlr. b. u. Br., 11 G. . Leinöl loco 10 % Thlr., Lieferung 10 ¾ Thlr. 1 D Spiritus loco ohne Fass 20 +% ¾ Thlr. bez., März und März- April 20 ½ ¼ Thlr. bez. u. Br, 20 G., April-Mai 20 5 12 Thlr. bez. u. 6., 20 Br., Mai - Juni 20 ¾ 4 ½ Thlr. bez., Br. u. G. Juni - Juli 20 ¾ ¼ Thlr. bez. u. G., 20 ¾ Br., Juli -August 21 ½ 21 Thlr. bez. u. G., 21 ¼2 Br., August-September 21 ¼ 21 ¼ Thlr. bez., September - Oktober 20 ¾ Thlr. bez. Weizen gut behauptet, bei kleinem Handel. Roggen loco hatte nur geringen Verkehr, da sowohl Nachfrage wie Angebot beschränkt blieben. Termine verkehrten nach anfänglicher Festigkeit in matter Haltung und schliessen bei vorherrschender Verkaufslust wesentlich niedriger. Rüböl war lebhaft gefragt und wurde namentlich pr. Früh- 1b höher bezahlt. Spiritus in matter Haltung bei kleinem

eschäft.

Leipzigs, 20. März. Leipzig-Dresdener 213 ½ Geld. DLöbau- Zittauer Litt. A. 25 Br.; do. Litt. B. —. Magdeb.-Leipziger 188 Br.

Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin-Stettiner —. LCgr Mindener —. Thüringiocbv 404 DPr. Tmvwurzchn vv IIuCIus 7 Neordbàa

Incenna Kleler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 18 G. Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 73 ½ G. Oesterreichische 5proz. Metalliqgues —. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 51 ½ Br., 51 ¼ G. Preussiseche Prämien-Anleihe —.

Stettin, 21. März 1 Uhr 52 Minut. Nachmittags. ( Tel. Dep. des Staats - Anzeigers.) Weizen 77 86 ½ bez., Frühjahr 89 ½ Geld, 83 bis 85pfd. 85 ½ G. Roggen 42 ¾ 43 ⅛%, Frühjahr 44, Mai-Juni 44 ¼, Juni -Juli 45 ¼ ½ bez. Rüböl, März 10 bez., April-Mai 10 ⁄12 bez. u. Br., September-Oktober 11 ½ Br., 11 G. Spiritus 20 20 ¼, März 20 20 ⅛, Frühjahr 20 ⅛8, Mai-Juni 20 %2 bez., Juni-Juli 20 ¾, Juli-August 21 ½˖ G.

Breslamn, 21. März, 1 Uhr 36 Minuten Nachmittags. Tel. Dey. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 68 Br. Frei- burger Stamm-Aectien 95 ¾ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 124 G.; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts-Obligatienen Litt. D., 4proz., 88 ¾ G.; do. Litt. F., 4 zprez., 95 ¼ Br.; do. Litt. E., 36prez., 77 ½ G. Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 37 G. Neisse- Brieger Actien 52 ¾ Br. Oppeln- Tarnowitzer Stamm-Actien 3 ¾ G. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 106 ½ Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 20 Thlr. Geld. 75 94 Sgr., gelber 74 94 Sgr. Roggen 56 —- 63 Sgr. Sgr. Hafer 26 34 Sgr.

Die Börse war fest und die Coursc wenig verändert Harmnburg, 20. März, Nachmittags 2 Uhr 56 Minuten.

schäft sehr beschränkt. Oesterr. Kredit-Aetien 54. Vereinsbank 100 ½.

Schluss-Course: - b Norddeutsche Bank 87½. National-Anleihe 50 ¼. 3proz. Spanier 45. Disconto —.

1proz. Spanier 39 ¾ G. Stieglitz de 1855 —.

Getreidemarkt. Weizen loco fest, ab auswärts fest. Roggen loco matt ab Königsberg, April-Mai 78, Juni 79 gestern bezahlt, heute dazu anzunehmen. Oel, Mai 23 ¼, Oktober 24 ¼. Kaffee, 3000 Rio

schwimmend 6 ½, Markt etwas fester. ZLink stille. 2 Uhr 32 Minuten.

Frarnskfeurt a. M., 20. März, Nachmittags Oesterreichische Effekten theilweise matt, Mainz-Lu wigshafener begehrt. Schluss -Course: Neueste preussische Anleihe 118. Preussische

Kassenscheine 105 ½. Ludwigshafen-Bexbach 130 ½. Berliner Wechsel 105 ½. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 118 ⅞. Pariser Wechsel 93 ⅛. Wiener Wechsel 79 ½. Darmstädter Bank- Actien 181. Darmstädter Zettelbank 237. Meininger Kredit- Actien 70. Luxem- burger Kreditbank 83. 3proz. Spanier 47 ⅛. 1 prez. Spanier 41 ½. Spanische Kreditbank von Pereira 467. Spanische Kreditbank von-

Weizen, weisser

cerste 40 54

Loose

Rothschild 520. Kurhessische 47 ¾. Badische Loose 52 ¾.

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