. Königliche Schauspiele. Im Opernhause Große Oper in 5 Aufzügen.
Sonntag, 19. Mai. Die Jüdin. (Recha: Fräulein Lucca.) Mittel⸗Preise.
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Im Schauspielhause. (109te Abonnements⸗Vorstellun Das Käthchen von Heilbronn. Historisches Ritterschauspiel ng. Auf⸗ zügen, von H. von Kleist, für die Buüͤhne eingerichtet von H. Laube. (Fräulein Grösser, vom Großherzogl. Hof⸗
Käthchen, als Gastrolle.) Kleine Preise. Montag, 20. Mai.
Der Templer und die Jüdin.
theilungen. Musik von Mar 1
meister P. Taglioni. Mittel⸗Preise. 5 Im Schanspielhause. (
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Im Opernhause. Große romantische Oper in 3 Ab⸗ anz vom Königlichen Ballet⸗
— spielhause. — m letzte Mittel. Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Frau von Weißen⸗
(91ste Vorstellung.) Mufik von Halévy.
thurn.
Gastrolle.) heater zu Oldenburg:
(92ste Vorstellung.)
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als Gastrolle.)
Vorstellung.) Das
Der
[1018] Offene Der unten Franz Gabriel aus Brenkenhofswalde ist durch das rechtskräftige Erkenntniß des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 9. Januar d. J. wegen vorsfätzlicher leichter Körperverletzung eines Men⸗ schen zu einer Gefängnißstrafe von zwei Mona⸗ ten verurtheilt worden. Da der jetzige Aufenthalt des Gabriel, der sich, nachdem ihm die Gestellungs⸗Ordre zugegan⸗ gen, von seinem Wohnort Brenkenhofswalde ent⸗ fernt und angeblich auf Schifffahrt begeben hat, unbekannt ist, so werden alle Civil⸗ und Mili⸗ tairbehörden hierdurch ergebenst ersucht, auf den ꝛc. Gabriel zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle zu verhaften und an die nächste Gerichts⸗ behörde, welche hierdurch um Vollstreckung der erkannten zweimonatlichen Gefängnißstrafe er⸗ sucht wird, gefälligst abliefern, gleichzeitig aber
Reauisition.
lassen.
Spandau, den 3. Mai 1861.
Koönigliches Kreisgericht. I. Abtbeilung.
Signalement des ꝛc. Gabriel: Der ꝛc. Gabriel ist zu Brenkenhofswalde, Kreis Friedeberg, geboren, evangelischer Religion, 5˙ 2“ groß, hat schwarzes Haar, dunkelgraue Augen, eine freie Stirn, gewöhnliche Gesichts⸗ bildung und ist von mittelmäßiger Statur. Be⸗ sondere Kennzeichen feblen. Bekleidet ist er ge⸗ wöhnlich mit einer dunkelblauen Tu 1 grauen Düffelhose und Schuhen.
uns von dem Geschehenen Nachricht zugehen zu
24]1 v“
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Forst, den 8. Mai 1861l..
An dem Cigarrenmacher Johann Carl Franz Butte aus Schattwitz, Kreis Breslau, zuletzt in Frankfurt a. O., geb. den 17. Februar 1837, soll eine sechsmonatliche Gefängnißstrafe wegen Diebstahls im wiederholten Rückfalle voll⸗ streckt werden. Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt. Wir ersuchen, ihn behufs der Strafvollstreckung an die nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon Kenntniß geben wolle, ab⸗ zuliefern. —
Signalement und Bekleidung können nicht an⸗ gegeben werden. 1A“
“
1
c Die im Berenter Kreise, 1 ¼ Meilen von der Stadt Schöneck, 2 ½ Meilen von der Stadt Pr. Stargardt und 7 Meilen von Danzig ent⸗ fernte Domaine Pogutken, soll in dem auf den 5. September, Vormittags 11 Uhr, n unserem Sessionszimmer im Königlichen Re⸗
Deffentli
näher signalifirte Schiffseigener
Danzig, den 5. Mai 1861.
gierungsgebäude vor dem Departements⸗Nathe Herrn Regierungs⸗Rath Oelrichs anberaumten Termine im Wege der öffentlichen Licitation auf 8 igenger fetgende Jahre, nämlich vom Juni bis zum 24. Juni 18 ’ pachtet werden. 1u1“ 1Phisr enthält: 5 as Domainen⸗Vorwerk Pogutken ein⸗ schließlich der Brennerei und des Rechtes ur Erhebung der Markt⸗ und Standgelder für die Buden auf den Maͤrkten zu Po⸗
[978] Oeffentliche Vorladung.
Hierauf: Die Mäntel, Lustspiel in 1 Akt, frei nach Scribe, Kleine Preise. Dienstag, 21. Mai. Die Wyllis, oder: Gisela. gen, nach St. Georges und Castelli. Freytag, vom Kaiserlichen Theater zu Warschau: Vorher: 1 Akt, nach Secribe, von W. Friedrich. Mittel⸗Preise. 1116A“X“ kittwoch, 22. Mai. Schauspielhaus⸗ Abonnements I1 I Wruspjelhaus⸗ mantische Tragödie in 5 Abtheilungen, von Schiller. 8 Pellet, vom Herzoglichen Hof⸗Theater zu Wiesbaden: Johanna
Im Schauspielhause.
oder: von Carl Blum.
Im Opernhause. Phantastisches Ballet in Musik von Adam. Gisel
Der Weg durch's Fenster. 2
Keine Vorstellung.
Die Jungfrau von Orleans. Ro⸗
(Fraͤulein
8
Keine Vorstellung. 1815 8
Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung sta
gutken Morgen 79 QNRuthen, nämlich: Ack 1178 Mrg.
50
52 34 92 37
Feldwiesen..... Flußwiesen... Brücher Unland Gewässer, Flüsse, Gräben.. Wege und Triften. Hütung u. Gesträuch Hofstellen, Dorfs⸗ anger 21 Vorwerks⸗Gärten. 11 Deputanten⸗Gärten 82 Deputanten⸗Wiesen 9
115 21 158 „
135 38 134
7
2
151
142 1 zusammen 1824 Mrg. 709 10◻A. 2) das Domainen⸗Vorwerk Mallar, gutken ¼ Meile entfernt, mit einem Flächen⸗ Inhalt von 1168 Morgen 476 Quthen nämlaicht az) Acker b) Wiesen c) Hütung
572 Mrg. 107 R. 143 119 330 168 öääö33 103 at de) Uine . 66 144 f) Gewässern ..... 5 140 g) Baustellen, Dorfsanger... 3 1
h) unnutzbares Land 88 „ 39 ö zusammen 1168 Mrg. 176 ◻ N.
Die beiden Vorwerke werden zusammen ver⸗ pachtet.
Mit dieser Pachtung ist gleichzeitig die Ver⸗ pflichtung zur Polizei⸗Verwaltung in den zu dem Königlichen Domainen⸗Amte Pogutken gehörigen Ortschaften verbunden. Das der Lieitation zu Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum ist auf 2900 Thlr. in Thalerwährung festgesetzt. Dem Königlichen Finanz⸗Ministerio bleibt die Ent⸗ scheidung darüber, ob der Zuschlag überhaupt zu ertheilen, so wie die Auswahl unter den drtz L vorbehalten.
Zur Uebernahme der Pacht ist der Nachweis der landwirthschaftlichen Bchel st dern 8. Be⸗ werber und des Besitzes eines eigenthümlichen Vermögens von mindestens 15,000 Thlr. erfor⸗ derlich. Die Verpachtungs⸗Bedingungen, so wie die Licitations⸗Regeln können bei dem König⸗ lichen Domainen⸗Amte zu Pogutken und in un⸗ serer Domainen⸗ Registratur hierselbst während der Dienststunden eingesehen werden, auch wür⸗ den auf Verlangen gegen Erstattung der Ko⸗
pialien Abschriften derselben ertheilt werden.
er 2* 7⁷ 2
2
„Koönigliche Regierung, 8 btheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.
Gegen den Carl August von Sabinsky a Schivelbein, am 31. Healber 1835 in Colberg geboren, ist, weil er ohne Erlaubniß ausgewan⸗ dert ist, auf Grund des §. 110 des Strafgesetz⸗ buchs und §. 3 des Gesetzes vom 10. März 1856 die Untersuchung eingeleitet.
mit einem Flächeninhalt von 1824 46 QM.
1579]
nzeiger.
1“
den 5. Juli ecr., Vorn 8 in unserem Sessionszimmer an.
Der Angeklagte wird aufgefordert, in diesem Termine zur festgestellten Stunde in Person zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung die⸗ nenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem unterzeichneten Gerichte so Feitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie zu demn sef ben noch herbeigeschafft werden können, unter der Verwarnung, daß im Falle seines Ausblei⸗ bens mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wirrd.
Dramburg, den 30. April 1861.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[7865 Nothwendiger Verkauf.
Königl. Kreisgericht zu Carthaus. Cuarthaus, den 30. März 1861.
Das dem Marcellus von Laszewski gehörige Rittergut Sullenczyn Nr. 256, enthaltend 2538 Morgen 128 (¶Ruthen, und landschaftlich ab⸗ geschätzt auf 13,129 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. zu⸗ folge der nebst Hypothekenschein und Bedingun⸗ gen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll . 12. November 1861, Vormittags 1In an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt Folgende dem Aufenthalte nach unbeka Glaͤubiger, als: die Erben S Siezakanis verstorbenen Gutsbesitzers Vincent von Laszewski werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus Na Fihselgee Feütrisdiguns suchen, haben ihre 2 ei dem S ationsgerichte 2 öIö1“] u hastationsgerichte anzu⸗
“ Nothwendiger Verkauf beim Königlich preußischen Kreisgerichte zu “ Salle nu..... I. Abtheilung.
Das dem Maurermeister und Kunststeingießerei⸗ besitzer Otto Heegewaldt, jetzt zu dessen Konkurs⸗ masse gehörige, im Hypothekenbuche von Halle, Bd. 45 Nr. 1640 eingetragene, in der obern Leipziger Straße Nr. 62 belegene Haus⸗ und Gartengrundstück, worin seit einigen Jahren eine Kunststeingießerei betrieben ist, nach der, nebst Hypothekenschein in der Registratur (eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13) einzusehenden Taxe ab⸗ geschätzt auf 7783 Thlr. 15 Sgr., soll am 28. Sgs H 9s 1861, Vormittags
1 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, 2 Treppen
hoch, Zimmer Nr. 21, vor dem Deputir
„ Zimme . 21, eputirten Herrn “ Stecher meistbietend verkauft erden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗
Der Schneider in Lissabon.
(93ste Vorstellung. 1 2 Abtheilun⸗ (Fräul.
als Lustspiel in
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1009]
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denn
pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforder
oe 2 Fenee mhlttebigung suchen, vabes nsprüche bei dem Subhastationsgeri
“ hastationsgerichte
8835 C11“ Vorladung. der Kaufmann M. Wollstein, Firma Wollstein und Baruch, zu Breslau hat wiͤer den vienee⸗ 8 Se a. D. Richard Werdermann aus dem von iesem acceptirten Wechsel de dato Wiesbadben,
Zur mündlichen Verhandlung der Sache vor dem Kollegium steht Termin 0
11““ 16X“
“ 8 8 11“
den 21. September 1860 über 130 Thale r, zahl⸗ bar am 1. Februar 1861, Klage au Föhen 8
1e1“ “
chriebenen Betrages nebst 6 Prozent Zinsen m 1. Februar 1861, 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. 1 Thlr. 5 Sgr. Recambiospeesen, vision und 12 Sgr. 6 Pf. Porto Diese Klage ist eingeleitet, und da der jetzige 1eeshantsget des Lieutenants a. D. Richard Werdermann unbekannt ist, so wird derselbe hier⸗ durch öffentlich vorgeladen, in dem zur Klage⸗ beantwortung und weiteren mündlichen Verhand⸗ lung der Sache auf g den 8. Juli 1861, Vormittags 18 ch 8 necr chts Deputation i or der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im bondtgerichtsgebände, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die glage zu beantworten, etwaige Zeugen sofort zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original änzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen⸗ keine Rücksicht mehr enommen werden kann. PöErscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä⸗ ers in contumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was demnach Rechtens ist, wird im Erkenntniß gegen den Bekla en ansgesprochen werden. 1“ Berlin, den 14. März 186—b. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen Prozeß⸗Devutation II.
3 Bekanntmachung. .“ Es ist auf Amortisation des angeblich ver⸗ loren gegangenen, im Jahre 1826 von dem „Banquier Benecke zu Berlin auf sich selbst aus⸗ gestellten, an den Geheimen Registrator Friedrich Gold zu Bexlin zahlbaren Wechsels über 3000
Thlr. nebst 5 % Zinsen angetragen worden. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird hierdurch aufgefordert, denselben binnen 3 Mo⸗
naten, spätestens aber in dem öe“ auf den 29. Juni 1861,
Vormittags 11½ Uhr, im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße 58, Zim⸗ mer Nr. 11, vor dem Stadtgerichtsrath Herrn Grieben anberaumten Termine vorzulegen, wi⸗ drigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wer⸗
den wird. Berlin, den 9. März 186646. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für (ibilsachen.
38
In unserm Depositorium befindet sich das uͤber 56 Jahre alte Testament der Schlossermeister⸗ frau- Anna Maria Jacobsohn gebornen Mar⸗ quardt von hier, vom 20. Juli 1804. Da bis⸗ her von Niemandem dessen Publication nachge⸗ sucht worden, noch sonst von dem Leben oder Tode der Testatrix etwas Zuverlässiges bekannt geworden ist, so fordern wir alle diejenigen, welche ein gegründetes Interesse nachweisen können, auf, die Testaments⸗Publication binnen 6 Monaten bei uns nachzusuchen, widrigenfalls mit dem vorgedachten Testamente nach den Vor⸗ schriften der §. 219 etc. A. L. R. Theil I. Titel 12 verfahren werden wird.
Tilsit, den 26. April 1861.
“ Königliches Kreisgericht, 8 zweite Abtheilung.
1“ “ Bekanntmachung.
[1023] 8 gegee Ig In unserem Deposito befinden sich seit länger
56 Jahren folgende Testamente: des Kolonisten Gottfried Zander und dessen Ehefrau Marie geborne Muddelmann, vom 26. März 1805; des Schaͤfers Friedrich Jahnke und dessen Ehefrau Dorothee geborne Splinter, vom 24. August 1804; 3) des Buͤrgers Michael Thiede, März 1805. Alle unbekannten Interessenten werden hier⸗ durch aufgefordert, binnen 6 Monaten ihre An⸗ träge auf Eröffnung dieser Testamente bei uns zu machen, widrigenfalls von Amts wegen zur Ermittelung etwaiger frommen Vermächtnisse die Einsicht derselben genommen werden wird. yritz, den 2. Mai 1861.
vom 31sten
[316] Wegen Ermittelung des
weg auf die Wanderschaft 30 Jahre keine Nachricht v sowie
—
—
richt abwesend ist, wurde a ders Hammers und eines
160 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. einzuleiten.
resp. deren Erben, ingleichen einem Rechtsgrunde Ansprü⸗ der genannten
setzung in Verwarnung, daß die Abw jenigen aber, sonstige Ansprüche zu mach verlustig werden erklärt dem auf
mächtigte an hiesiger Ger scheinen, sich anzugeben, den und zu bescheinigen, tradiktor, resp. unter eina
aber den 19. DOkto
des Aktenschlusses und der Bekanntmachung eines
fuͤr publizirt erachtet werd sein.
5 Thlr. Strafe Bevoll bestellen. 8
Wildenfels, am
. Febr
I
eSsbviktallabdung.
1) des in St. Michekn am geborenen Johann Gyottlieb Hammer, welcher um das Jahr 1818 von Friedrichsgrün
2) des am 26. April 1790 in Wildenfels ge⸗
borenen Friedrich Wilhelm Herzer, welcher um das Jahr 1811 in Kriegsdienste ge⸗ treten und seit wenigstens 35 Jahren ohne Nach⸗
Bruder des genannten Herzer beschlossen, nach den Vorschriften des Mandates vom 13. Novem⸗ ber 1779 wegen Verfügung über das hier be⸗ kannte Vermögen Hammers von 66 Thlr. 6 Ngr. 7 Pf. und über das Vermögen Herzers von
Es werden daher die genannten
Verschollenen haben sollte, hier⸗ mit bei Verlust der Wohlthat der den vorigen Stand und unter der
welche an ihr Vermögen Erb⸗ oder
den 4. September 1861 anberaumten Anmeldungs⸗Termine Vormi perfönlich oder durch gehörig kgitimirte Bevoll⸗
ihre Ansprüche anzumel⸗ mit dem bestellten Kon⸗
fahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, hierauf den 19. Nobember 1861 rücksichtlich der Ausbleibenden Mittags 12
Auswärtige Erb⸗Interessenten und Gläubiger haben zur Empfangnahme von Ladungen bei r zu
Das Königliche Gerichtsamt
S 2
Lebens oder Todes 25. Jannar 1796
gegangen und über on sich gegeben hat,
uf Antrag des Bru⸗ Sohnes von einem
das Ediktalverfahren
Abwesenden u wer sonst aus irgend che an das Vermögen
Wiederein⸗ efenden für todt, die⸗
en haben, deren für vwerden, geladen, in
* 2
ttags
ichtsamtsstelle zu er⸗ nder rechtlich zu ver⸗
Erkenntnisses, welches Uhr en wird, gewärtig zu
mächtigte
allhie
daselbst.
[290 Ediktal⸗L
Amte ist .
zur Befestigung a) eines zwischen den am 22. Juli 1859 i den verstorbenen da
desselben
einer zwischen den des vormaligen Post Gideon Kühne aus dung des formellen
1) des Schneidergesellen aus Ottendorf, geb. 1796, welcher seit
Verwahrung befindli
2) des am 6. Oktober Friedrich
etreten ist, seit d.
bberg, welcher im Ja
Marie Sophie, geb.
i Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Feldzuge Theil
Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichts⸗
legitimirten Erben
August Robert Wagner ten Gläubigern des insolventen Nachlasses am 13. September 1860 abge⸗
schlossenen gerichtlichen
gütlichen ö
wesend ist, auch seit 1818 keine Nachricht von sich gegeben hat,
204 Thlr. 12 Rgr. belaͤuft;
Beguhn aus Radeberg, welcher im Jahre 1808 in französische eetwas nicht von sich hören Vermögen in 98 Thlr. 8. 3) des Friedrich Gabriel Möller aus Rade⸗
oner, in Begleitung
adung.
des n Grünberg bei Dres⸗ sigen Pfarrers, Herrn und den bekann⸗
Vergleichs, und
bekannten Gläubigern schreibers Herrn Hugo Nadeberg zu Ahwen⸗ Konkurses getroffenen
8
1““ 4*7 “
auf Antrag der betreffenden Abwesenheitsvor⸗ münder und resp. der nächsten Behufs der Ermittelung des nachgenannter Abwesenden:
Anverwandten Lebens oder Todes
Carl Wilhelm Beyer daselbst am 7. Oktober dem Jahre 1816 ab⸗
und dessen hier in ches Vermögen sich auf
1786 gebornen Georg
Kriegsdienste em Jahre 1812 aber lassen, und dessen Pf. besteht;
hre 1812 als fächsischer seiner Ehefrau, Werner, am russischen
“
aber nicht heimgekehrt, sondern seitdem ver⸗ chollen ist, und für welchen 88 Thlr. 28 Ngr. 6 Pf. in einem Rabdeberger Sparkassenbuche deponirt sind; 4) des Carl Gottlieb Dorn ebendaher, geb. am *30. Mai 1787, welcher im Jahre 1812 als Kavallerist nach Rußland gegangen ist und dem dortigen Feldzuge beigewohnt hat,. seit⸗ dem aber verschollen ist und dessen Ver⸗ mögen in 47 Thlr. 3 Ngr. 3 Pf. besteht; der Johanne Eleonore verehelichten Hb hne, geb. Wilke aus Radeberg, geb. am 25. Sep⸗ teember 1778, welche im Jahre 1818 mit ihrem Ehemanne und vier Kindern nach Polen gezogen sein soll, auch seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat, und „deren Vermögen 21 Thlr. 11 Ngr. 4 Pf. bbeträgt; des am 28. Oktober 1818 in Nadeberg ge⸗ bornen, vor länger als zwanzig Jahren in die Fremde gegangenen und seitdem ver⸗ schollenen Schneidergesellen Carl Gottloh Zimmermann, dessen Vermögen in 49 Thaler 16 Ngr. 4 Pf. bestebt; 893 des Schmiedegesellen Johann Christian Wünsche aus Langebrück, welcher im Jahre 1808 auf die Wanderschaft in die Fremde gegangen ist, auch seit mindestens 35 Jah⸗ ren keine Nachricht von sich gegeben hat, und für welchen auf der Häuslernahrung Carl Gottfried Wünsche's in Langebrück, Fol. 91 des dasigen Grundbuchs, vermöͤge Kaufs vom 18. März 1801 6 Thlr. 8 Ngr. 9 Pf. statt 7 M. Fl. versichert sind; des am 29. Januar 1798 in Langebrück ge⸗ bornen Johann George Hildebrand, wel⸗ cher im Jahre 1819 als Schmiedegesell nach Rußland gegangen ist, seit dem Jahre 1822 aber keine Nachricht von sich gegeben hat und für welchen auf Carl Christian Hildebrands Gartennahrung zu Langebrück, Fol. 49. des dasigen Grundbuchs, 10 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. statt 10 Thlr. Eonventions⸗ Geld hypothekarisch haften, 3 die Erlassung von Ediktalien nach Maßgabe des Mandats vom 13. November 1779 beschlossen worden. 1 Gerichtsamtswegen werden daher die Abwesen⸗ den unter II., oder dafern diese bereits verstor⸗ ben sein sollten, deren Erben und alle Diejeni⸗ gen, welche als Cessionare oder sonst an deren Vermögen Ansprüche zu haben glauben, ingleichen die etwaigen unbekannten Glaͤubiger des Wag⸗ nerschen Nachlasses unter L. a und des unter I. b genannten Kühne, die Abwesenden un⸗ ter der Verwarnung, daß sie außerdem für todt werden erklärt werden, die übrigen Interessenten, und insbesondere die unbekannten Gläͤubiger der Eingangs gedachten Kreditwesen bei Strafe des Ausschlusses und des Verlustes ihrer Anspruͤche, so wie der ihnen etwa zu⸗ stehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bierdurch geladen, den 13. Juli 1861, welcher zum Anmeldungstermine anberaumt worden, zu rechter Vormittagszeit in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmäͤchtigte an hiesiger Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, ihre Forderungen zu liquidiren und zu bescheinigen, hierüber mit dem zu bestellenden Kontradiktor und nach Befinden der Priorität halber unter sich schriftlich zu verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen, sodann aber den 31. August 1861 der Inrotulation der Akten, so wie den 30. September 1861 der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, welches rücksichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt geachtet werden wird, sich zu ge⸗ wärtigen. 1 Auswärtige Interessenten haben, bei 5 Thlr. Strafe, Bevollmächtigte an Orte zu bestellen. 8 ee. bei Dresden, am 8. Februar 1861. Königl. sächf. Gerichtsamt allda.
is. 1
Der diesjährige Frühjahrs⸗Wollmarkt hiesiger Stadt wird vom 11. bis 13. Juni d. J. abge⸗
halten werden. 4. Mai 1861.
aus demselben u“
Posen, den 1 d 28 Der Magistrat.