Zeöö1ö111I1A.“ Gegen den unten näher bezeichneten Arbeiter Herrmann Alphons Lemcke ist die gericht⸗ liche Haft wegen wiederholten theils schweren, theils einfachen Diebstahls beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil derselbe in seiner bisherigen Woh⸗ nung, Große Frankfurterstraße Nr. 112, und auch sonst hier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des nr. Lemcke Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde Anzeige zu machen.
leichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Angeschuldigten zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗ Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die un⸗ gesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. “
Berlin, den 3. Jult 1861.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.
Der Arbeiter Herrmann Alphons Lemcke ist 27 Jahre alt, in Hellersdorf geboren, evan⸗ gelischer Religion, 5 Fuß 7 Zoll 3 Strich groß, hat starke dunkelbraune Haare, dunkelbraune Augen, dunkelbraune Augenbrauen, breites und gerundetes Kinn, kurze Nase, großen Mund, ovale Gesichtsbildung, gelbliche Gesichtsfarbe, gute Zähne und ist großer schlanker Gestalt. 8
Bekleidung kann nicht angegeben werden.
[1409] Bekanntmachung.
Gegen nachbenannte Personen:
h den Oekonom und Landwehrmann I. Auf⸗ gebots Heinrich Unkrieg, am 23. Sep⸗ tember 1832 in Strickershagen bei Stolp geboren und daselbst zuletzt ortsangehörig, den Arbeitsmann und Landwehrmann II. Aufgebots, Karl Friedrich Schröder, am 14. Mai 1824 in Vobesda geboren und
in Dominke zuletzt ortsangehörig,
ist auf Grund der seitens der hiefigen Königlichen
Staatsanwaltschaft in Gemäßheit des Gesetzes
vom 10. März 1856 und des F. 110 des Straf⸗
gesetbuches erbobenen Anklage, weil sie als Landwehrmänner ohne Erlaubniß ausgewandert,
durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom
heutigen Tage die Untersuchung eröffnet worden.
4
Zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der
Sache ist ein Termin auf den 18. Oktober er., 1 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, und zwar im Sitzungs⸗ saale angesetzt, zu welchem die obengenannten beiden Angeklagten, deren gegenwärtiger Auf⸗ enthaltsort nicht bekannt ist, öffentlich mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen, und die zu ihrer Verthei⸗ digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben berbeigeschafft werden können.
Bei ihrem Ausbleiben wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam bver⸗ fahren werden. p
Stolp, den 29. Juni 1861.
Königliches Kreisgericht. I. Ahbtheilung.
Vormittags
1299) Noethwendiger Vexkauf.
Das im Schubiner Kreise belegene, dem Fer⸗ dinand Schallehn gehorige Ritteraut Chomen⸗ toswo, bestehend aus 1122 Morgen 155 uthen Acer, 34 Morgen 116 „Nuthen Gartenland und 177 Morgen 17 Nüthen Wiesen, 5 Mor⸗ gen 81 ◻¶ Ruthen Hof⸗ Und Bouftesten, 100 Mor⸗ gen 419 8 Hatung, 155 Morgen 177 Ruthen Forst, 78 Morgen 172 Ruthen
F
[Teiche ꝛec.,
fe
„.
7 Morgen 102 ¶Ruthen Gräben, 32 Morgen 8 ¶Ruthen Wege, 5 Morgen 56 Nuthen Unland, nebst Wohn⸗ und Wirthschafts⸗ gebäuden, abgeschätzt auf 41,200 Thlr. 20 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein einzusehenden Taxe, soll
am 4. September 1861, “ Vormittags 11 Uhr, an aordentlicher Gerichts⸗ stelle meistbietend verkauft werden.
Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Ausschlie⸗ ßung spätestens in diesem Termine zu melden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei uns anzumelden.
Schubin, den 28. Januar 1861.
Königliches Kreisgericht.
Erste Abtheilung. [14119 Bekanntmachung. Der abwesende Bäckermeister Gustav Keym⸗ ling, welcher im Januar 1860 seinen Wohnsitz Potsdam verlassen hat und seitdem ein vagabon⸗ direndes Leben führt, wird auf Antrag seiner Ehefrau Gertrude, gebornen Reiffenberg, welche wegen behaupteten Ehebruchs die Klage auf Ehe⸗ scheidung angestellt hat, auf den 23. April 1862, Mittags 12 Uhr, zur Beantwortung der Klage hiermit vorgeladen, unter der Verwarnung, daß bei seinem Nichter⸗ scheinen in eontumaclam gegen ihn verfahren und auf Trennung der Ehe erkannt werden muß, wobei er für den allein schuldigen Theil erkärt werden wird. ““
Potsdam, den 25. Juni 1861.
Königliches Kreisgericht, Abtheilung I.
“ [1406] Beschluß.
Der über das Vermögen der Kaufmanns⸗ Wittwe Susanne Rumpel, geb. Boswell, zu Memel eröffnete Konkurs ist durch Ausschüttung der Masse beendigt worden.
Memel, den 29. Juni 1861.
Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.
11412] Aufforderung der Konkursgläubiger nach Festsetzung einer zweiten Anmeldungsfrist.
In dem Konkurse über das Vermögen des Gutsbesitzers Gustav Voigt zu Zelgniewo ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläu⸗ biger noch eine zweite Frist bis zum 10. August 1861 einschließlich festgesetzt worden.
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, die⸗ selben, sie möͤgen bereits rechtsanhängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 1. Juni c. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist
auf den 16. August ec., Vormittags
1 Mbhy. in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Maeckelburg, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen ange⸗ meldet haben.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeber Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswaärtigen Bevollmächtigten bestel⸗ len und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Justiz⸗Rath Presso,
Justiz⸗
88 6.E.
iger.
Rath Triepcke und Flesch zu geschlagen. Schneidemühl, den 2. Juli 1861. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung
Sachwaltern' or
— n.
[1408] Bekanntmachung.
Königliches Kreisgericht zu Neumarkt,
Erste Abtheilung, 4
Ueber den Nachlaß des am 2. April 1861 zu Lissa verstorbenen Stationsvorstehers Karl Theodor Bruno von Goldstein⸗Berge ist der gemeine Konkurs eröffnet worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechts⸗Anwalt Schaube bhierselbst bestellt Die Glaäubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 17. Juli 1861, Vormittags
11 Uhr. t vor dem Kommissar, Kreisrichter von Fischer, im Parteienzimmer Nr. 3 anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläͤge über die Bei⸗ behaltung dieses Verwalters oder die Bestel⸗ lung eines andern einstweiligen Verwal⸗ ters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 1. August 1861 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Neumarkt, den 4. Juli 1861.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[1405] 1b Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Forst, den 13. Juni 1861.
Der Schneider Erdmann Schmidt aus Forst, zuletzt in Frankfurt a. O., ist wegen Ge⸗ werbe⸗Contravention rechtskräftig zu 2 Thlr. Geldbuße, im Unvermögensfalle 3 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Da der gegenwärtige Auf⸗ enthaltsort des ꝛc. Schmidt unbekannt ist, so wird ersucht, sobald und wo solcher bekannt ge⸗ worden, dies der nächsten Gerichtsbehörde an⸗ zuzeigen, welche letztere ersucht wird, die Strafe
7
gegen den Schmidt zu vollstrecken.
Bekanntmachung. e Lieferung des pro Winter 1861/62 für Königliche Gewerbe⸗Institut erforderlichen in Heizungs⸗ und Erleuchtungs⸗Mate⸗ circa: 2 Klafter Eichen Kloben⸗Borkholz I. Qua⸗ W 60 Klafter Torf, 10 Centner Rüböl, soll unter den im Geschäftslokal der Anstalt, Klosterstraße Nr. 36, ausgelegten Bedingungen im Wege der Submission vergeben werden. Versiegelte Offerten find bis spätestens Mon⸗ tag den 15. d. M., Mittags 12 Uhr, in dem vorgedachten Geschäftslokal abzugeben. Berlin, den 5. Juli 1861. Der Geheime Baurath und Direktor des Königlichen Gewerbe⸗Instituts Rottebohm.
8
— 1
[14100 Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß vom 15. Juli 1861 ab eine Ermäßigung des Preises für die auf dem Kö⸗ niglichen Steinsalzwerke zu Staßfurth dargestell⸗ ten Viehsalz⸗Lecksteine für den Verkauf nach dem Auslande eintritt, und von diesem Zeitpunkte an der Preis loco Staßfurth auf einen Thaler
Juli 1861, Mittags 12 Uhr.
tebzehn Silbergroschen drei Pfennigen für die 1g oder auf zwölf Silbergroschen sechs Pfennige für den Centner festgesetzt ist. Halle, den 4. Juli 1861. — Königlich Preußisches Ober⸗Berg⸗Amt für
1
ve
Sachsen und Thüringen.
v Realschule soll eine ordentliche Lehrerstelle, mit welcher ein jährliches Einkom⸗ men von 450 Thlrn. verbunden ist, besetzt wer⸗ den. Bewerber, welche die facultas docendi im Lateinischen, Deutschen und Französischen sich erworben und das Probejahr absolvirt haben, werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse sofort bei uns zu melden. ¹Nordhausen, den 27. Juni 1861.
1 Der Magistrat.
1“
1404] b 1 b Königlich Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung von Zwei Stück Personenzug⸗Lokomotiven
nebst Tendern und Reservestücken im Wege der Submission vergeben werden.
Termin hierzu ist auf
Sonnabend, den 20. Juli d. J., 18 Vormittags 11 Uhr, in unserm Geschäfts⸗Lokale auf hiesigem Bahn⸗ hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Lokomotivben“ eingereicht sein müssen.
bie Gubmifstons Bedingungen und die Zeich⸗ nung liegen in den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften der Bedingun⸗ gen, so wie Kopieen der Zeichnung, gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. “
Berlin, den 3. Juli 1861.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
82
[1349] 1 Thüringische Eisenbahn. Mit Genehmigung der betheiligten hohen Staatsregierungen haben wir beschlossen, die von unserer Gesellschaft in Gemäßheit der Pri⸗ vilegien 8
d. d. Charlottenburg, den 1. März 1852,
d. d. Weimar, den 22. März 1852,
d. d. Gotha, den 4. Dezember 1851, ausgegebenen fünfprozentigen Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen, deren Gesammtbetrag sich ursprünglich auf
Thlr. 1,000,000 1 belief, zurückzuzahlen, und kündigen in Folge dessen die erwähnten Prioritäts⸗Obligationen (II. Serie d. d. Erfurt, den 1. November 1851) soweit solche noch im Umlauf sind, hiermit zur Nückzahlung am 2. Januar 1862. Es hört alsdann die Verzinsung auf. 8
Wir fordern deshalb die Inhaber der besag⸗ ten Obligationen auf, dieselben nebst den dazu gehörigen Talons und nicht fälligen Zins⸗Cou⸗ pons in der Zeit vom 2. Januar bis 3l1sten März 1862 entweder bei unserer Haupt⸗Kasse oder der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, 8 . Adolph Stürcke in Erfurt, „ der Leipziger Bank in Leipzig,
2
bei
„ A. Niederhofheim in Frankfurt a. M. einzuliefern und dagegen den Nominalbetrag der Obligationen in Empfang zu nehmen.
Sollten zu den Obligationen gehörige, am 2. Januar 1862 nicht fällige Zinscoupons nicht mit eingeliefert werden, so wird deren Betrag in Abzug gebracht. 8 b
Wir bieten den Inhabern der besagten Obli⸗ gationen aber auch deren Konvertirung in vier⸗ einhalbprozentige an, wenn sie dieses Aner⸗ bieten bis zum zwanzigsten Juli 1861 anzuneh⸗ men erklären.
Diese Erklärung ist, unter Einreichung der Obligationen und der dazu gehörigen Talons und am 2. Januar 1862 noch nicht fälligen Zinscoupons in duplo entweder bei unserer Haupt⸗Kasse oder
1
1325 bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin,
„ Adolph Stürcke in Erfurt, mit Nummervbverzeichniß gegen Empfangsbeschei⸗ nigung abzugeben. 2 b
Formulare zu dieser Erklärung find bei den vorbezeichneten Stellen zu empfangen.
Die Inhaber behalten den am zweiten Ja⸗ nuar 1862 fälligen Zinscoupon, da die Verzin⸗ sung zu 4 ½ Prozent erst vom 1. Januar 1862 an für die konvertirten Obligationen beginnt.
Gegen Rückgabe der Embfangsbescheinigung find in moͤglich kürzester Frist die Obligationen mit dem Konvertirungsvermerk und den Talons und viereinhalbprozentigen Zinscoupons, von welchen der erste am 1. Juli 1862 zahlbar ist, wiederum bei den vorbemerkten Stellen abzu⸗ nehmen. 1
Erfurt, den 28. Juni 1861. 8
Die Direction der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
——
Eisenbahn. z sollen
40 Stück Voulissewagen,
“ 60 „ offene Güterwagen beschafft werden. 8
Lieferungslustige wollen ihre Offerten bis zum 15. Juli cr. in unserem Central⸗Bau⸗Büreau — Untersachsenhausen Nr. 3 — abgeben, wo⸗ selbst auch die Lieferungs⸗Bedingungen und Zeichnungen gegen portofreie Gesuche in Empfang genommen werden können.
Cöln, den 30. Juni 1861.
BHBOie Dreetion.
[1388]
Rheinische Eisenbahn.
Es sollen 200 Stück Achsen mit Rädern, 270 „ Gußstahlfedern für Güter⸗
wagen beschaft werden. x8 Lieferungslustige wollen ihre Offerten bis zum 15. Juli cr. in unserem Central⸗Bau⸗Büreau (Untersachsenhausen Nr. 3) abgeben, woselbst auch die Lieferungs⸗Bedingungen und Zeichnun⸗ gen gegen portofreie Gesuche in Empfang ge⸗
nommen werden können.
Cöln, den 1. Juli 186646. Die Direction
1“
[1403]
[13093) Bekanntmachung.
Die gemäß §. 8 des Privilegiums vom 6ten November 1858 vorgeschriebene Ausloosung der am 2. Januar 1862 einzulösenden „Königs⸗ berger Hafenbau⸗Obligationen“ wird in der am 18. September d. J., Nachmit⸗ tags 4 Uhr, in unserem Konferenzzimmer Kneiphöfsche Hofftraße Nr. 18, stattfindenden Sitzung erfolgen, zu welcher dem Publikum der Zutritt gestattet ist.
E“ den 18. Juni 1861.
8 85
Vorsteher⸗Amt der Kaufmannschaft.
Actien⸗Gesellschaft der Aachener Spiegel⸗Manufaktur.
Die Herren Actionäre werden in Kenntniß gesetzt, daß in der General⸗Versammlung vom 31. Mai d. J. die nach dem Loose aus dem Verwaltungsrathe ausgeschiedenen Herren Vi⸗ comte A. de NRainneville, Leop. Scheibler und Aug. Startz als Administratoren wiedergewählt worden find. 8 8 1
Aachen, den 5. Juli 1861.
Der General⸗Direktor. 1“ Kösteritz.
Bergbau⸗ Actien ⸗Gesellschaft Wilhelmine Victoria in Essen.
Die Actionaire unserer Gesellschaft ersuchen wir, die 10te Rate mit 5 % oder 25 Thalern pro Actie bis zum 1. August d. J. an die Ge⸗ sellschaftskasse hier oder an Herrn S. Simonson in Berlin franco zu berichtigen.
Essen, den 22. Juni 1861.
Der Verwaltungsrath.
[1401]
1 Privatbank zu Gotha. Monats⸗Uebersicht für Ende Iuni 1861. “ NeI. beprägtes Gell Thlr. Kassen⸗Anweisungen und fremde Banknoten. „ Wechsel⸗Bestände „ Lombard⸗Bestände Staatspapiere u. Effekten Guthaben in Rechnung und verschiedene Activa Passi Eingezahltes Actien⸗Ka⸗ pital. RNoten im Umlauf.. Depofiten⸗Kapitalien ... Guthaben in Rechnung Gotha, den 30. Juni 1861. Direction der Privatbank zu Gotha. Gelpeke.
394,690. 7,214. 1,651,314.
231,630.
Kühn.
Monats⸗Uebersicht
[1402]
Baarer Kassen⸗Bestand. Wechsel⸗Bestände⸗
Ausstehende Lombard⸗Darlehne. Effekten . Reservirte Weimarische Bank⸗Ac
Guthaben in laufender Rechnung und Verschiedenes. bei der LandrentenbabF : ondert im Banknot
do. Von obigen Beständen befinden sich abges Tresor: Geprägtes Geld
in Wechsel...
in Effekten
Eingezahltes Actien⸗Kapital. Banknoten im Umlauf.. Depositen⸗Kapitalien Actien⸗Dividende⸗Conto pro 1857
Guthaben der Staatskassen, Privat⸗Personen u. s. w–.
W „den 30. Juni 1861.
der Weimarischen Bank.
Thlr. 1,100,021
222,825 800,000 3,760,612 181,705
. 3
AüVVBVVwn— 2„ 9 „ . 9„.. 2* 292
REEÜEEQEBVBBBBBBVVBBVBRVRVVVE—
8 Die Direction der Weimarischen Bank.
Be
hle