“ Signalement. Der Bereiter und Pferdehändler Johann Emanuel Carl Prinz ist 44 Jahre alt, in Breslau geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 3 Zoll 2 Strich groß, hat stark dunkelbraune Haare, braune Augen, dunkelbraune Augen⸗ brauen, dunkelbraunen Schnurrbart, schmales ge⸗ grübtes Kinn, starke, hervortretende Nase, kleinen Mund, ovale, sehr hagere Gesichtsbildung, gelb⸗ lich blasse Gesichtsfarbe, gelbe und schlechte Zäaͤhne, ist hagerer Gestalt und hat als besondere Kenn⸗ zeichen, daß oben rechts der 1. und 2., und links der 1., 2. und 3. Backenzahn fehlen; auch haben sämmtliche Finger die Eigenschaft, sich im dri ten Gelenk stark rückwärts biegen zu lassen.
[1690] EbE1ii v Gegen den unten näher bezeichneten ehemali⸗ gen Postsecretair Ziehmann ist die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung, Betrug und Unterschlagung beschlossen worden. Die Verhaf⸗ tung hat nicht ausgeführt werden können, weil derselbe hier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Ziehmann Kenntniß hat, wird aufgefor⸗ dert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗ Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Angeschuldigten zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel⸗ dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan⸗ denen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ fährigkeit versichert.
Berlin, den 24. August 1861.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. 8 Cgklem nt Der ehemalige Postsecretair Ziehmann ist 35 Jahre alt, angeblich in Magdeburg geboren, 5 Fuß 6—7 Zoll groß, hat schwachen blonden Schnurrbart und ist schwächlicher Gestalt.
[1477] Bekanntmachung. III. Nr. 916/7. 1861.
Das Königliche Domainen⸗Vorwerk Liebenow, im Rentamtsbezirk Schwedt und im Kreise Grei⸗ fenhagen des diesseitigen Regierungsbezirks, so wie 2 ½ Meilen von der Kreisstadt Greifenhagen und 3 Meilen von Pyritz belegen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1862 bis dahin 1880 meist⸗ bietend verpachtet werden. Das Vorwerk be⸗ steht aus einem Areal von 2184 Morgen 172 ½ Ruthen, darunter 1766 Morgen Acker, 147 Morgen Wiesen und 100 Morgen Hütungen. Das Minimum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 5000 Thlr. festgesezt. Die näheren Ver⸗ pachtungsbedingungen können in unserer Do⸗ mainen⸗Registratur hierselbst, bei dem Nentamt in Schwedt und bei dem Königlichen Ober⸗Amt⸗ mann Loeper in Liebenow eingesehen werden.
Der Termin zu dieser Verpachtung ist auf Donnerstag, den 19. September d. Js., Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschaͤfts⸗ lokal hierselbst anberaumt, wobei die Bieter sich zugleich über den Besitz eines disponiblen Ver⸗ moöͤgens von 28,000 Thlrn. auszuweisen haben.
Stettin, den 9. Juli 1861. 1 Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domainen 8 und Forsten. “ Mütze
[1679] Bekanntmachung.
Zur Veräußerung der Domaine Nautschütz im Kreise Weißenfels in drei Objekten, näͤmlich: 1) bem Vorwerks⸗Gehöfte in Nautschütz nebst
1“ 11“ “ ““ v“
zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗
1642
deem Areale im Nautschützer und Sausdorfer
Flur von 339 Morgen 88 Rth: und zwar:
TVöüüää Des, Anger.
88 „ SKolzungen, .. Garten,
106 Hof⸗u. Baustelle, 98 Gewässer, “*
dden Inventarien an Obst⸗ und wilden Bäumen, Feldbestellung, Aussaat, Teich⸗
besatz und der Fischerei im Steinbach;
2) der Parzelle in Großhelmsdorfer Flur, d
Haasenberg genannt, von 23 Morgen 9 QRuthen, nämlich: 7 Morgen 45 ◻Rth. Acker, 7 ͤ „ Lehde und GHöoöon.
er
GC6G“ Sa. uts. b nebst den darauf stehenden Obstbäumen; 3) der Parzelle in Böhlitzer Flur von 10 Mrg. 160 ¶Kth., nämlich: 10 Mrg. 150 (◻Rth. Acker, — Anger.
T.
Sa. uts. nebst den darauf stehenden Obstbäumen, haben wir auf Montag, den 2. Dezember 1861, öffentlichen Bietungs⸗Termin im Geschäftslokale der Domaine Nautschütz anberaumt, welcher Vormittags 10 Uhr beginnt und Nachmittags 3 Uhr geschlossen wird. Die Grundlagen der Veräußerung und zwar: die Veräußerungspläne, die Veräußerungsbedingungen, die Regeln der Licitation, die Karten, die Vermessungs⸗Register, 8 die mit den jetzigen Pächtern der obigen Grundstücke abgeschlossenen Pachtverträge nebst den sonstigen Urkunden, durch welche die Rechte und Pflichten derselben hinsicht⸗ lich der Rückgewähr festgestellt werden, liegen zur Einsicht der Kauflustigen in unserer Domainen⸗Registratur bereit. Auch haben wir zu diesem Behufe Duplicate der Schriftstücke a b. und c. auf der Domaine ausgelegt. Merseburg, den 17. August 186—41t. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.
[1685]
Nachdem die Kreis⸗Wundarztstelle des Kreises Warburg durch den am 12ten d. M. erfolgten Tod des Kreiswundarztes Dr. Schwubbe zu Warburg erledigt ist, fordern wir qualificirte Bewerber um diese Stelle auf, sich binnen vier Wochen bei uns zu melden.
Minden, den 21. August 1861.
Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. Klingholz.
r Ooc a Noithwendiger Verkauktzt..— Die in der Stadt Schneidemühl belegenen, dem Schönfärber Philipp Holtzheimer gehörigen Grundstücke und zwar: 1) Nr. 147 — sogenanntes Tuchscheererei⸗ Grundstück — abgeschätzt auf 1105 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., Schneidemühler Wandeläcker Nr. 416, ab⸗ geschätzt auf 1688 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf., desgleichen Nr. 447, abgeschätzt auf 378 Thlr. 20 Sgr., Nr. 397 sogenanntes Lohmühlengrundstück, abgeschätzt auf 34 Thlr. 20 Sgr., das Mahl⸗ und Walkmühlen⸗Grundstück Nr. 382, abgeschätzt auf 5121 Thlr. 4 Sgr., 6) der bei der noch nicht beendeten dem Grundstücke Schneidemühl Nr. 138 zu⸗ getheilte Abfindungs⸗Plan, abgeschätzt auf 541 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf.
ungen in unserer Negistratur einzusehenden axe, sollen im Termine
an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst verkauft werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich damit bei dem Gerichte zu melden.
Der nach Australien ausgewanderte Herrmann Julius Ferdinand Holtzheimer resp. dessen Rechts⸗ nachfolger und die unbekannten oder ihrem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Erben und Legatare der verstorbenen, verwittweten Schönfärber Falk Dorothea geborne Schacht, werden zum obigen Termine hiermit öffentlich vorgeladen.
Schneidemühl, den 18. Juni 1861.
Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
8 9 88
[6453)3) Nothwendiger Verkauf.
Das dem Tuchmachermeister Friedrich Wilheln Heinze hierselbst gehörige, sub Nr. 424 belegene und im Hypothekenbuche von Guben Vol. XI. Fol. 129 verzeichnete Wohnhaus nebst Scheune und sonstigem Zubehör, zufolge der nebst Hypo⸗ thekenschein im Büreau III. b. einzusehenden Taxe auf 7176 Thlr. 20 Sgr. geschätzt, soll im Termine den 22. Oktober 1861, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht er⸗
den 14. Januar 1862, Vormittags I 1
11“
sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern
Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche beim Gericht anzumelden. .“ ir. Guben, den 21. März 1861. Königl. Kreisgericht. Abtheilung I.
[609] 4““ Königliches Kreisgericht Merseburg. Die dem Gutsbesitzer Karl Eduard Fiedler und der verehelichten Gutsbesitzer Schaaf, Marie Christiane gebornen Ebert, in Zöschen einem Jeden zur Hälfte gehörigen Grundstücke, als: A. das Wohnhaus Zöschen Nr. 19, mit Ge⸗ meinderecht und Pertinenzien, B. das Pertinenz⸗Viertellandes⸗Feld Schlade⸗ bach, Nr. 59 des Hypothekenbuchs, C. die Walzgrundstücke in Zöschener Flur, Nr. 96 des Hypothekenbuchs, abgeschätzt auf 8 5940 Thlr.,
zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen in unserer Registratur einzusehenden
Taxe, soll
8 Fam eebb. SZWormnitteo
vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Oelzen an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
Die dem Aufenthalte nach unbekannte Johanne Sophie Ebert und die unbekannten Erben der Marie Magdalene Ebert, gebornen Prenz, wer⸗ den hierzu öffentlich vorgeladen.
Merseburg, den 1
1849 effentliche Vorladung.
Der Kaufmann Heinrich Beermann hierselbst hat gegen den Kaufmann Ferdinand Luedecke von htsr aus dem Wechsel vom 16. August 1858 wegen des darin verschriebenen Betrages von 650 Thalern nebst Zinsen und Kosten Klage er⸗ hoben.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Kaufmanns Ferdinand Luedecke unbekannt ist, so wird derselbe hierdurch öffent⸗ lich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwor⸗ tung und weiteren mündlichen Verhandlung
Raauf den 4. November 1861,
Vormittags 11 Uhr, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr., 59, Zimmer Nr. 46, vor der unterzeichneten Depu⸗ tation anstehenden Termine pünktlich zu erschei⸗ nen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Originale einzureichen, indem auf spätere Ein⸗
reden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä⸗ gers für zuͤgestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt wird im Erkenntniß gegen Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 25. Juli 1861.
Königliches Stadtgericht, 8 Abtheilung für Civilsachen, Prozeß⸗Deputation I.
8*
Uufsorderung der Konkursgläubiger nach Festsetzung einer zweiten Anmel⸗ dungsfrist.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kommissionärs Julius Cäsar Klug zu Samoczyn ist zur Anmeldung der Forderungen der Kon⸗
kursgläubiger noch eine zweite Frist
bis zum 1. October er. einschließlich estgesetzt worden. 1 5 kh abühns, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtsanhängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 10. Juli er. bis zum G der zweiten
ist angemeldeten Forderungen ist Be 8 4. Segäce c., Nachmittags
Jehr. in unserem Gerichts⸗Lokal Nr. 6 vor dem Kom⸗ missar, Herrn Kreisrichter Mäckelburg, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Iö“ innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. 1 We
Wer sa Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗
Anwalte Plesch und Justizrath Presso zu Sach⸗
waltern vorgeschlagen. Schneidemühl, den 22. August 1861. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Nachbenannter, seit länger als 10 Jahren in
unbekannter Abwesenheit lebende, am 3. August 1812 in Naundorf bei Zeitz geborene Gottlob Köhler wird nebst seinen unbekannten Erben und Erbnehmern aufgefordert, sich in unserem III. Büreau persönlich oder schriftlich, oder spä⸗ testens in dem auf 8 den 16. März 1862, 11 “ an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. 8 vor Herrn Kreisgerichtsrath Berndt an⸗ beraumten Termin zu melden, widrigenfalls der⸗ selbe für todt erklärt und sein Nachlaß den sich legitimirenden nächsten Erben, resp. dem Fiskus oo itz, d .Mai 1 Beüih, cü I. Abtheilung.
Vormittags
Königliches Kreisgericht.
[1116] Ediktalladung.
stadt verstorbenen Handelsfrau Christiane Wil⸗ helmine verw. Morgenstern, geb. Oeser, von hier ist der Konkursprozeß eröffnet worden.
Es werden daher alle bekannte und unbe⸗ kannte Gläubiger des genannten Nachlasses, so wie überbaupt Alle, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an denselben zu haben glauben, hierdurch vorgeladen,
den 23. Oktober 1861,
welcher als Anmeldungstermin anberaumt wor⸗
den ist, bei Vermeidung des Ausschlusses von dem Schuldenwesen, und bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wieder⸗
Zu dem überschuldeten Nachlasse der in Bern⸗
1643 einsetzung in den vorigen Stand, an Gerichts⸗ amtsstelle allhier in Person oder durch genug⸗ sam legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, sich anzugeben, ihre Forderungen gehörig anzu⸗ melden, und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Streit⸗ und Gütervertreter, Herrn Ad⸗ vokat Benkert in Annaberg, so wie etwaiger Vorzugsrechte halber unter sich, rechtlich zu ver⸗ fahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, und den 11. Dezember 1861 der Bekanntmachung eines Ausschließungs⸗Be⸗ scheids, welcher in Ansehung der Außenbleiben⸗ den Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht er⸗ achtet werden wird, gewärtig zu sein, hiernächst den 8. Januar 1862
zum Verhoͤrstermin des Vormittags 9 Uhr we⸗ gen Pflegung der Güte bei Vermeidung von 5 Thaler Einzelstrafe und unter der Verwar⸗ nung, daß diejenigen, welche außenbleiben, oder uͤber den in Vorschlag zu bringenden Vergleich oder auch über die sonst vom Guͤter⸗ und Rechts⸗ vertreter gestellten Anträge nicht oder nicht be⸗ stimmt sich erklären, für einwilligend in die Be⸗ schlüsse der Mehrzahl der Gläubiger werden er⸗ achtet werden, anderweit an hiefiger Amtsstelle
in Person oder gehörig vertreten zu erscheinen, 1
endlich aber 8 den 20. Januar 1862 der Akten⸗Inrotulation, und den 26. Februüagr 1865252 —
der Bekanntmachung eines für die Außenblei⸗ benden Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht zu achtenden Ordnungsbescheids sich zu versehen.
Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zur „Annahme künftiger Ladungen und Verfügungen
bei je 5 Thlr. Strafe Bevollmächtigte allhier zu
bestellen. 8 I Jöhstadt, den 17. Mai 1861. Das Königl. sächs. Gerichtsamt. G. Klinkhardt. Leonhardt.
[1686] Brennholz⸗Verkaut. Von den im Forstreviere Groß⸗Schoenebeck für das Wirthschaftsjahr 1861 eingeschlagenen an⸗ brüchigen Hölzern sollen: am 9. Segtember je nv, Vormittags 10 Uhr, im Gasthofe des Herrn Wrée hierselbst öffent— lich meistbietend verkauft werden: 1) Auf der Ablage faule Wiese: 13 ½ Klafter Kiefern Kloben. 8 2) Auf der Ablage Spring: 5 ½ Klafter Kiefern Kloben, ESev Sg 1- do. gespaltene Knüppel. 3) Auf der Ablage Hoepen: 10 ½ Klafter Kiefern Kloben, C1 do. gespaltene Knüppel. 4) Im Walde: 3 ½ Klafter Eichen Kloben, 32 ½¼ do. do. Stubben, 2½ do. Buchen Kloben, do. Birken Kloben, do. Ktefern Kloben, 29 ¼ do. do. gespaltene Knüppel, ö do. Stubben. 1 Die Bedingungen werden im Termine kannt gemacht werden, jedoch wird bemerkt,
1
ein Sechstheil des Kaufpreises im Termine selbst als Angeld von den Käufern gezahlt wer⸗ den muß. 8G Groß⸗Schönebeck, den 26. August 1861. Der Oberförster Lelm.
[1684]
Oberschlesische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung von 63 Stück fertigen Achsen mit Rädern für Personenwagen im Wege der Submisston vergeben werden.
Termin hierzu ist auf 8 Dienstag, den 10. September er., Vormittags 11 Uhr, in unserm Central⸗Bureau auf hiesigem Bahn⸗ hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten
frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
„Submission zur Lieferung von Achsen mit
Nädern“ eingereicht sein müssen, und in welchem auch die eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Die Submissions⸗Bedingungen und Zeichnun⸗ gen liegen im obenbezeichneten Bureau zur Ein⸗ sicht aus und können daselbst auch Kopieen derselben gegen Erstattung der Kopialien in Empfang genommen werden.
Breslau, den 23. August 1861.
Königliche Direction der Oberschlesischen Eisenbahn.
[1650]
Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn.
Die Ausführung von Erd⸗, Planirungs⸗, Mauer⸗ und Gruͤndungsarbeiten einschließlich Lieferung der Materialien zur Anlage eines Hafens bei Bingerbrück, so wie die Herstellung der sich daran schließenden Dämme nebst geneigter Ebene für die Trajekt⸗Anstalt, veranschlagt zu 39,823 Thlr. 27 Sgr., sollen öffentlich im Wege der Submission vergeben werden.
Die Offerten sind mit der Aufschrift: „Submission zur Anlage eines Hafens bei Bingerbrück“
bis zum Submissionstermine am:
Montag den 2. September d. J., Vormittags 11 Uhr, versfiegelt und postfrei an uns einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der perfönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später
eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Die der Ausführung zum Grunde liegenden Pläne, Profile und Berechnungen, so wie die Bedingungen nebst Kosten⸗Anschlag sind in un⸗ serm hiesigen Central⸗Baubüreau einzusehen, auch werden die Bedingungen nebst Kosten⸗Anschlag auf portofreie Gesuche mitgetheilt.
Saarbruͤcken, den 16. August 1861. Koͤnigliche Eisenbahn⸗Direction.
[1687]
zm Monat Juli 1861.... . “ 1860
105,500 Thlr. 94,190
8
im Güter⸗ ꝛc. in Summa. Verkehr. 102,000 Thlr. 3 115,490 „
Daher mehr weniger
11,310 Thlr. —
Thlr. 13,490
is ltimo Juli 1861 “
440,300 Thlr. 437,220
739,000 Thlr.
„„ 15208 ;380 „
Daher mee lich spaͤterer Festsetzung. t, de 24. Au üst 1861. 5
3,080 Thlr.
Dir
620 Thlr.
h-
der Thüringischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.