M
c) für die Gewerbe, 1“
d) zur Schaustellung im Umherziehen, 8EI
e) klassifizirte Sammlungen, wenig kostspielige, für Erziehungs⸗
zwecke, zur Erläuterung gewöhnlicher Gegenstände, spezifischer Wissenschaften und Studien, oder besondere Unterrichtsbuüͤcher und Curse.
f) spezielle Verzeichnisse der in einzelnen Gegenden einheimischen Pflanzen und Thiere (Floren und Faunen).
IIl. Kunst, naturhistorische Gegenstaͤnde zu konser⸗
viren.
a) Methode der Zusammenstellung, des Etiquettirens und der Verwahrung der Gegenstände gegen Staub, Insekten ꝛc.
b) Musterstücke.
Anmerkung. Die Erziehungsschriften und Hülfsmittel aller Na⸗ tionen werden in dem Educational Court (Klasse XXIX. — Abtheilung für den Unterricht) ausgestellt werden. In dieser Abtheilung erfolgt die Haupt⸗Classification nach Nationen; so daß der gegenwärtige Zustand und der Begriff der Erziehung bezüglich jeder einzelnen Nation ihre besondere Darstellung findet. Gewisse Gegenstände jedoch (z. B. Bücher) können zum Vortheil der Aussteller abweichend klassifizirt werden, d. h. nach dem Gebrauch, zu dem sie bestimmt sind; und es werden sich hoffentlich für eine solche Sub⸗Clasfification in den Schränken Anordnungen treffen lass
Preußen. Danzig, 4. September. Dem hiesigen „Dampfb.“ sind über die Fahrt der Dampfkanonenboot⸗Flotille nach Hamburg folgende Nachrichten zugekommen: „Viel Ungemach, einen schweren Nordseesturm von West und schreckliche Strapazen haben wir über⸗ standen. Am 21. August ankerten wir bei Friedrichshaven; am 23sten fluͤchteten wir von dort vor Südsturm unter Cap Skagen; am 25sten gingen wir weiter, mußten aber am 26sten wegen schlech⸗ ten Wetters und furchtbarer See, wie auch wegen Mangel an Kohlen in Mandal (Norwegen) einlaufen; am 27sten versuchten wir wieder in See zu gehen, mußten aber wegen Sturm abermals nach Mandal zurückgehen. Am 29. August gingen wir wieder in See, hatten jedoch schon in der Nacht einen Sturm von West zu erleiden, der am 30sten zu schwerem Sturme sich steigerte, den wir indeß tapfer aushielten. Der „Skorpion“ und „Fuchs“ kamen aus Sicht. Die See war furchtbar hoch und wir standen fort⸗ während in Gefahr, Masten und Boote zu verlieren. Endlich hielten wir in der Nacht zum 31sten auf Hamburger Bucht ab und ankerten Abends 10 Uhr bei Cuxhaven, wo wir den „Fuchs“ wiederfanden.
Sachsen. Weimar, 3. September. Unser Großherzog Königliche Hoheit, der sich gegenwärtig in Holland befindet, beab⸗ sichtigt vor seiner Abreise nach Schloß Wilhelmsthal den preußi⸗ schen Manövern am Rhein beizuwohnen. Bekanntlich ist derselbe Chef des 8. Kürassier⸗Regiments.
Frankfurt a. M., 3. September. Der österreichische Bundes⸗Präsidial⸗Gesandte, Frhr. v. Kübeck, ist heute früh nach dem Seebade Ostende abgereist. (Fr. J.)
Oesterreich. Agram, 3. September. In der heutigen Landtags⸗Sitzung wurde die Adresse an Se. Majestät als Antwort auf die königlichen Propositionen, das Verhältniß zu Ungarn und zum Reichsrath betreffend, gelesen. Sandor beantragte, „der Land⸗ tag wolle sein Bedauern wegen der „ungesetzlichen“ Auflösung des ungarischen Landtages zu Protokoll geben und Se. Maäjestaͤt bitten, denselben längstens in drei Monaten wieder einzuberufen. Dieser Antrag wird erst nach vollendeter Adreßdebatte zur Verhandlung gelangen.
Pesth, 3. September. Im Pesther Stadthaus erschien der Landesgerichtsrath von Koller als Königlicher Commissair, um die Stadtrepräsentanz aufzulösen. Da heute keine Sitzung stattfand, und dieselbe erst auf morgen angesagt ist, so wird der Erlaß Be⸗ treffs der Auflösung der Stadtrepräsentanz morgen nochmals vor⸗ gelesen werden.
Großbritannien und Irland. London, 3. September.
Der Prinz von Wales — so meldet das offizielle „Court Cir⸗ cular“ — wird, da er seinen militairischen Lehrkursus im Lager von Curragh beinahe vollendet hat, demnächst nach dem Kontinent reisen, um bei den preußischen Manövers am Rhein anwesend zu sein. Nachdem er seiner Schwester, der Kronprinzessin von Preußen, einen kurzen Besuch abgestattet haben wird, geht er auf wenige Tage zu seinen Eltern nach Bolmoral und von da nach Cambridge, um seine Studien zu beendigen.
Prinz Ludwig von Hessen, der Bräutigam der Prinzeß Alice, ist gestern in Dover gelandet und begiebt sich nach Bolmoral.
Der zum Gesandten der Vereinigten Staaten am kaiserlich österreichischen Hofe ernannte George Motley ist von Washington hier angekommen und gedenkt nach kurzem Aufent⸗ —
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der sich gestern in nächster Nähe der Hauptstadt, auf der Bahn bei Hampstead, ereignete. Diesmal waltet über die veranlassenden Momente nicht der geringste Zweifel ob, die Schuld fällt lediglich auf die Verwaltung. Sie hatte mehrere Vergnügungstrains ver⸗
Bahn für dieselben frei zu halten. So kam es, daß einer dieser Vergnügungstrains in einen Lastzug hineinfuhr, als dieser eben von einem Schienenpaar in das andere einzulenken im Begriff war. Der Zusammenstoß war furchtbar. Die Maschine des Passa⸗ gierzuges stuͤrzte sammt den vier ersten Salonwagen einen 35 Fuß hohen Damm hinab. Der Anblick war gräßlich und 13 Menschen haben ihr Leben eingebüßt, und wohl an Hundert sind mehr oder weniger gefährlich beschädigt worden.
„— 4. September. Die heutige „Times“ spricht in ihrem City-Artikel von einem Geruüͤcht, nach welcher die Diplomatie mit dem Gedanken umgehe, entweder den Infanten Juan von Bourbon oder Patterson Bonaparte zum Oberhaupte von Mexiko zu machen. 1b
Paris, 3. September. Baron Gobineau ist zum französischen Gesandten am persischen Hofe ernannt worden. Der bisherige Gesandte in Teheran, Baron Pichon, ist nach Ham⸗ Z“
eneral Jamin kehrt, wie eine Depesche aus Schanghai vom
4. Juli meldet, nach Europa zurück; an Stat 1 General O'Malley das Kommando über die in China bleibenden Truppen und behält sein Standquartier in Tientsin.
Graf Siméon hat, wie Herr Miréès, gegen das von dem Appellationsgericht letzten Donnerstag, erlassene Urtheil um Cassa⸗ tion nachgesucht.
Spanien. Dizo ministerielle „Correspondencia“ vom 2. Sept. zeigt die Eröffnung der Session der Cortes zum 25. Oktober mit dem Zusatze an, daß die Thronrede eine Verfassungs⸗Verände⸗ rung „im Geiste der liheralen Union“ ankündigen werde.
Italien. Neapolitanische Blätter bringen zwei zu Rom in der Offizin des Sanfedisten Salviucci auf Kosten des Königs Franz gedruckte und in vielen Tausenden von Exemplaren verbrei⸗ tete Proclamationen, von denen die eine, welche „Die Neapoli— taner an die Sicilianer“ betitelt ist, mit dem Satze beginnt: „Wir haben stets als Brüder mit einander gelebt, als Brüder durch Blutsverwandtschaft, Gesetzgebung, Charakter, Sitten, als Brüder im Wohlergehen, als Bruͤder in der Gefahr, als Brüder in den Freuden des Friedens, als Brüder in der Hitze des Gefechtes, und wir waren stets durch die theuren Bande einer gemeinsamen Zuneigung verbunden.“ „Die Sicilianer an die Neapolitaner“, ist die zweite Proclamation betitelt; sie beginnt: „Unsere Herzen haben von jeher fuür Vereinigung geschlagen, wir haben stets dieselben Wüͤnsche gehegt, dieselben heißen Wünsche, und wir ließen uns so weit irre leiten, daß wir Euch als Bruͤder verleugneten, Euch, die Ihr mit uns verbunden seid durch Blutsverwandtschaft“.
Der italienische Finanz Minister hat unterm 3. September das Haus Rothschild in Paris bevollmächtigt, die Einzahlungen des zweiten Zehntels der italienischen Anleihe nach Vorzeigung der Certificate entgegen zu nehmen.
„Von Marseile wird nach Paris, den 4. September, telegra⸗ phirt: „Das englische Geschwader ist am 31. August von Neapel abgegangen; ob es nach Malta zurückkehren würde, wußte man nicht. Zum Garibaldi⸗Feste werden in Neapel großartige Anstal⸗ ten getroffen. Eine Deputation wird nach Caprera gehen; Sub⸗ scriptionen dazu werden gesammelt. Die Absetzung Tofani's, des Präsidenten des Kriminalgerichts, hat Cialdini den Garibaldianern näher gebracht. In Folge eines zwischen Rom und Portugal vor⸗ gekommenen Zerwuüͤrfnisses ist der mit der Ausführung des Kon⸗ kordats beauftragte Bischof suspendirt worden. Derselbe ist nach
Goa abgereist.“) Eine Depesche aus Konstantinopel, 3lsten
Türkei. August, meldet die Ernennung Kalil Bey's, des früheren türkischen Gesandten in Athen, zum Gesandten in Petersburg. Der Minister des Aeußern, Mehemet Djemil Bey, ist nach Odessa gereist, um den Kaiser von Rußland dort im Namen des Sultans zu be—⸗ grüßen. Während seiner Abwesenheit besorgt Kabuli Effendi die Geschäfte.
Rußland und Polen. Am äöten d. fand in Warschau in den Kirchen und Synagogen ein feierlicher Trauergottesdienst für die in Wilna Gefallenen statt. Auf den Hüten waren Trauer⸗ zeichen sichtbar. Die Läden waren während des Gottesdienstes geschlossen. Die Stadt war ruhig.
Amerika. New⸗Vork, 22. August. In Washington herrscht die Ansicht vor, daß ein Angriff auf die Stadt von Sei⸗ ten der Konföderirten zu erwarten sei, wohin auf den Ruf des Kriegs⸗Secretairs jetzt Tausende von Freiwilligen eilen. Das Ge⸗ rücht ist bereits genau von dem Angriffsplane der Konföderirten unterrichtet. Es heißt, die Konföderirten wollen durch eine starke, schon seit laͤngerer Zeit in Maryland angesammelte Truppenmacht
halte nach Wien abzureisen
die Verbindung auf der Eisenbahn und der Heerstraße zwischen
Wieder wird von einem furchtbaren Eisenbahnunfall berichtet,
anstaltet, ohne daß Vorkehrungen getroffen worden wären, die
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Philadelphia und Baltimore abschneiden, während die Generale Beauregard und Johnstone von Virginien her gegen Washington vorrücken. Zur Unterstützung des Unternehmens soll eine bedeu⸗ tende Anzahl von Böten zum Truppen⸗Transport bei Aquia Creek angesammelt sein; auch hat man entdeckt, daß sowohl vom Ufer der Aquia und Potomac Creeks, als auf der Maryland⸗Seite des Potomac bei Mineral Point mehrere starke Batterieen aufgeworfen worden sind.
Vom Staats⸗Secretariat in Washington ist eine Bekannt⸗ machung erlassen worden, derzufolge fortan Niemand gestattet ist, sich ohne einen vom Staats⸗ Secretair unterzeichneten Paß nach dem Auslande einzuschiffen. Auch soll Niemand gestattet sein, in den Vereinigten Staaten zu landen ohne Vorzeigung eines von einem Gesandten oder Konsul der Vereinigten Staaten, oder wenn es sich um Fremde handelt, ohne Vorzeigung eines von einem Ge⸗ sandten oder Konsul der Vereinigten Staaten kontrasignirten Passes. Mit Bezug auf die vom Auslande kommenden Personen tritt diese Bestimmung indeß erst ein nach Ablauf eines angemessenen Zeit⸗ raums, damit die Verfügung in den Ländern, von woher sie kommen, bekannt geworden sein kann.
Die Bundesregierung hat in Philadelphia einen Herrn Pierce Butler, wie es heißt, den Gemahl der ehemaligen englischen Schau⸗ spielerin Fanny Kemble, zur Haft bringen und als Staatsgefange⸗ nen nach Fort Lafahette abführen lassen. Der Grund dieser Maß⸗ regel ist, daß der Regierung auf dem Transport über den Potomac ein von Herrn Butler an die Generale Beauregard, Johnston, Jefferson Davis und andere Separatisten von Ansehen adressirtes Brief⸗Packet in die Hände gefallen ist.
General Wool hat am 19. d. M. das Kommando in dem Fort Monroe übernommen.
Ein Telegramm aus Washington besagt, daß die Frage wegen Auswechselung der Gefangenen noch unentschieden sei, da Präsi⸗ dent Lincoln sich bis jetzt beharrlich weigere, den Rebellen irgend welche Rechte einer kriegführenden Partei zuzuerkennen.
Der „National Republican“ deutet an, daß ein Neger⸗Auf⸗ stand in Unter-Maryland nicht unwahrscheinlich sei und drohet mit gewaltsamer Emancipation, wenn die Sklavenhalter nicht loyal bleiben.
Aus Independence (Missouri) wird gerüchtweise gemeldet, daß die Bundestruppen Fort Filmore geräumt und sich später, ohne einen Schuß zu thun, einer Streitmacht von 3000 Texanern ergeben haben.
In West⸗Missouri herrscht große Aufregung. Ein Telegramm aus Jefferson Cith vom 20sten d. M. meldet, daß auf 250 Mann auf der Eisenbahn von Syracuse kommende Bundestruppen in der Naͤhe der Lookut-Station aus dem die Bahn begrenzenden Gebüsche etwa 30 Schüsse abgefeuert worden seien, durch welche ein Mann getödtet und sechs verwundet wurden; der Zug hielt eine Meile weiter an und 200 Soldaten stiegen aus, um die An⸗ greifer zu verfolgen. In den Grafschaften westlich von Jefferson City treiben sich Guerilla⸗Banden umher, welche plündern und angesehene Personen wegschleppen. Die südwestlich von Jefferson Ciky liegenden Orte Warsaw, Bolivar und Ocola find von den Separatisten unter Price besetzt. bT ziehen Mannschaften truppenweise aus den nördlichen Grafschaften, um sich den Sepa⸗ ratisten im Süden anzuschließen; Letztere stehen in beträchtlicher Stärke unter Oberst Staples in den Grafschaften Pettis und Johnson. Staples soll 3000 Mann zu seiner Verfügung haben und bereit sein, sich einer Operation gegen Jefferson City anzu⸗ schließen. In letztgenanntem Orte stehen 3500 Mann Bundes⸗ truppen, die indeß in einigen Tagen verstärkt werden sollen.
Ein Telegramm aus St. Louis vom 20. meldet: die Stadt Commerce, 40 Miles oberhalb Cairo, welche mit Hülfe einer von den Separatisten vor derselben aufgepflanzten Batterie erobert wurde, ist in der verflossenen Nacht aus dem Lager Girardeau, welche General Fremont abgeordnet hatte, wieder genommen worden. Die Separatisten hielten gar nicht Stand, sondern zogen beim An⸗ rücken der Unsrigen mit ihren Batterieen ab. Sie waren ungefähr 150 Mann Infanterie und 150 Mann Kavallerie stark.
Der in West-Virginien, in Wheeling, versammelte Konvent hat mit 50 gegen 28 Stimmen beschlossen, West⸗Virginien zu einem besonderen Staate zu konstituiren. Uebrigens ist die Bestätigung des Separirungs⸗Beschlusses durch eine Volksabstimmung vor⸗ behalten. Am 24. Oktober sollen Deputirte zu einer Verfassungs⸗ Kommission gewählt werden. Der neue Staat soll den Namen Kanawha führen. Prinz Napoleon hat sich nach dem Oberen See
egeben.
Nach Berichten aus St. Thomas ist der Kaper „Sumter“ bei Curacao von der Fregatte „United States“ genommen worden. Im mexikanischen Meerbusen und in den westindischen Gewässern
Schiffe aufgebracht
Telegraphische Depeschen. (Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau)... 1 London, Donnerstag, 5. September, Morgens. Nach hier eingetroffenen Berichten aus New⸗Vork vom 24. v. Mts. hatte am Potomac eine weitere feindliche Bewegung nicht stattgefunden⸗ Die Konföderirten bereiteten eine Invasion in Missouri vor. In Philadelphia waren zwei New⸗Vorker Zeitungen konfiszirt worden. Mostar, Mittwoch 4. September. Die Montenegriner
1
haben einen Pferdetransport bei Corito überfallen, viele Pferde geraubt, 8 Mann getödtet und viele Türken aus Gazko ver⸗ wundet. “
Berliner Getreldebörse8 vom 5 September.
Weizen loco 64 — 82 Thlr. nach Qualität.
Rosxggen loco 49 ½ — 50 Thlr. nominell, September u. September- Oktober 49 ¾ — 5 Thlr. bez. u. Br., 49 ½ G., Oktober 49 ¾ Thlr. bez., Oktober-November 49 ⅛ — 5 Thlr. bez., Br. u. G., November-Dezember 49 ½ Thlr. bez. u. G., 49 ½ Br., Frühjahr 1862 49 ¼ — ¾ Thlr. bez. u. G., 49 ¾ Br.
Gerste, grosse u. kleine, 36 — 45 Thlr. pr. 1750 pkfU.
Hafer loco 20 — 26 Thlr. nach Qual., Lieferang pr. September u. September-Oktober 23 ½ Thlr., Oktober-Novemb. und November-Dezbr. 23 ½ Thlr., Frühjahr 1862 24 ¼ Thlr. Alles nominell.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 45 — 52 Thlr.
Winterraps 87 — 90 Thlr.
Wiinterrübsen 88— 87 Thlr. Rlüböl loco 12 ¼ Thlr. Br., September und September * Oktober 12 ½ — ¾ Thlr. bez. u. G., 12 ½ Br., Oktober- November 12 ½ Thlr. Br., 12 ½ G, November-Dezember 12 7⁄¾2 Thlr. bez., Br. u. G., April- Mai 12 ⅞ Thlr. Br. Leeinöl loco u. Lieferung 12 ½ Thlr. Sspßppiritus loco ohne Fass 21 ½ Thlr. bez., September 20 ½ — 43 Thlr. bez., September-Oktober 20 ¾ — 121 Thlr. bez. u. Br., 20 ⅞ G., Oktober- November 19²3.— 20 Thlr. bez. u. Br., 19 %2% G., November-Dezember, Dezember-Januar u. Januar-Februar 19 ¾— ½ Thlr. bez., Br. u. G., Februar-März 19 ½2 Thlr. bez., März-April 20 Thlr. bez., April-Mai 19 ½ — 20 % Thlr. bez. u. Br., 20 G.
Weizen geschäftslos. Roggen, wegen der jüdischen Feiertage war der Besuch der Börse sehr klein. Loco Roggen wenig gefragt und ge- handelt. Termine verkehrten in Festigkeit und besserten sich etwas, haben sich gegen gestern nur unbedeutend verändert. Hafer ohne Ge- schäft in loco und Terminen. Rüböl hat sich vollkommen im Werthe behauptet. Umsatz klein. Spiritus bei guter Frage haben die Preise sämmtlicher Sichten ansehnlich angezogen und schliessen auch fest.
Laeipzig, 4. September. Leipzig-Dresdener 214 ⅛ G. Löbau-Lit- tauer Litt. A. 27 ⅛ G.; do. Litt. B. —. Magdeburg -Leipziger 217 G. Berlin -Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin- Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 109 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien —. Braun- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 74 ⅛ G. Oester- reichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National-
Anleihe 59 Br., 58 ¾ G. Preussische Prämien-Anleihe. .
ö“
Breslan, 5. September, 1 Uhr 36 Minuten Nachmittags. (Tel- Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 73 ⅔ G. Frei- burger Stamm-Actien 110 ¾ G. Oberschlesische Actien Litt A. u. C. —; do. Litt. B. —. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., 4proz., 93 Br; do. Litt. F., 4 ⅛Qproz., 99 ¾ Br.; do. Litt. E., 3 ½proz., 83 Br. Kosel- Oderberger Stamm-Actien 33 ⅞ Br. Neisse- Brieger Actien —. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 31 ½ Br. Preus- sische 5proz. Anleihe von 1859 108 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles —. gelber 72 — 90 Sgr. Roggen 52 — 61 Sgr. 19 — 26 Sgr. 88
Wegen des jüdischen Festes sehr spärlicher Besuch und Fonds und Actien meist unverändert.
Hamhbhurg, 4. September, Böese durchgehends in gedrückter Stimmung.
kische 98 ½.
Weizen, weisser 72 — 93 Sgr., Gerste 38 — 47 Sgr. Hafer
Nachmittags 2 Uhr 47 Minuten. Rheinische 92 ½¼, Mär-
Schluss-Course: Oesterr. Kredit-Actien 62 ¾. Vereinsbank 101 ½. Norddeutsche Bank 89 ½¼. National-Anleihe 57 ¾. 3 proz. Spanie 45 ½. 1proz. Spanier 40 G. Stieglitz de 1855 —. Disconto —.
Getreidemarkt. Weizen loco, Stimmung unverändert. Ab auswärts neuer Weizen, Frübjahr ab Ostsee 136 zu bedingen. Roggen loco fester, ab Königsberg Frühjahr 81 — 82 gehalten, 80 — 81 gebo- ten. Oel, Oktober 25 ¼ — ½, Mai 26. Kaffee unverändert. Zink 3000 ztr. loco bis Oktober 12,9. 8 Frankfurt a. M., 4. September, Nachmittags 2 Uhr 31 Min. Bei etwas matterer Stimmung Oesterreichische Effekten theilweise billi- ger verhandelt
Schluss-Course: Kassenscheine 105.
Preussische Anleihe 126. Preussische Ludwigshafen-Bexbach 133. Berliner Wechsel
105 ½. Hamburger Wechsel 87 ⅛. Londoner Wechsel 118 ½. Pariser