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Prinzen Karl und Albrecht von Preußen folgten, welche erst nach dem Vorbeizuge der Gewerke sich in ihre Wohnungen begaben.
Berlin, 13. November. Die Korrespondenz aus Moskau, Petersburg, Dünaburg und Wilna hat gestern in Eydtkuhnen den Anschluß an den Eisenbahnzug nach Berlin nicht erreicht.
Düsseldorf, 12. November. Se. Königliche Hoheit der Fürst zu Hohenzollern ist gestern d hier eingetroffen. (ODüss. Ztg.)
Hamburg, 11. November. Der nunmehr der Bürgerschaft vorgelegte Budget⸗Anschlag für 1862 saldirt das Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Conto mit einer Summe von 10,648,660 Mk. Ctr., wo⸗ gegen das Jahr 1860 bei einer Einnahme von 10,953,598 Mk. gegen eine Ausgabe von 10,097,917 Mk. mit einem Ueberschuß von 855,671 Mk. abschloß.
Bayern. München, 12. November. In dem Land⸗ vtags⸗Abschiede werden sämmtliche durch die Kammern ange⸗ nommene Gesetze sanctionirt und die Mehrzahl der Anträge, ins⸗ besondere die Verhältnisse der Israͤeliten, so wie auch die Auf⸗ hebung der Biertaxe genehmigt. Ferner heißt es in demselben: Der König fühle in seinem landesväterlichen Herzen das lebhafte Bedürfniß, die freudige Anerkennung der echt bayerischen, zugleich deutschen Gesinnung laut auszusprechen, welche die Volksvertreter den Bestrebungen gegenüber bewährt haben, die seine wohlbegrün⸗ dete Selbstständigkeit gefährden würden. Darin bekunde sich auch das zwischen ihm und seinem Volke bestehende innige Verhältniß, auf welches der König mit gerechtem Stolze blicke. In dieser vertrauensvollen Einigkeit, heißt es schließlich, wollen wir den Stürmen, welche die Zukunft vielleicht im Schooße birgt, getrost
11““ “ BWI“ Oesterreich. Triest, 12. November. Der fällige Lloyd⸗
dampfer ist mit der Ueberlandpost aus Alexandrien eingetroffen.
Schweiz. Bern, 12. November. Nach Berichten aus Genf ist Fazy bei den dortigen Staatsrathswahlen durchgefallen und statt seiner Camperio von der Fusionspartei gewählt worden. Die uͤbrigen Wahlen sind radikal ausgefallen.
Belgien. Brüssel, 12. November. Se. Majestät der König hat heute die Kammern mit einer Thronrede eröffnet in
welcher er erklärt, daß die Beziehungen Belgiens zu den auswär⸗ QDX.1;B. 1 3 2 .ff. 4nigrn ano seinen Neu⸗
tralitäts⸗Pflichten enisprechenden Weife fortbestehen. Der Han— dels⸗Vertrag mit Frankreich werde dahin fuͤhren, daß die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern sich befestigen wuͤrden. Die⸗ selben Handelsgrundsätze würden auf England und nach und nach auf andere Staaten angewandt werden. Ein Vertrag wegen der Maas sei mit Holland abgeschlossen, mit einer befreundeten Macht, mit deren erhabenem Oberhaupte zusammenzutreffen der König so glücklich gewesen sei. Die Ernte sei minder ungünstig ausgefallen, als man gefürchtet habe, und der Ausfall werde leicht durch den Handel gedeckt werden. Die Thronrede kündigt ferner verschiedene Gesetzentwüͤrfe an, darunter die Reform der Miliz⸗Gesetze, die Re⸗ vision des Gesetzes der Personalsteuern, Repressiv⸗Maßregeln gegen Wahl⸗Mißbräuche, Reformen in der Verwaltung der Kirchenguͤter und ein Gesetz üͤber die Gerichts⸗Organisation. Die Finanzlage wird als zufriedenstellend bezeichnet.
Großbritannien und Irland. London, 11. November. Der Geburtstag Sr. königlichen Hoheit des Prinzen von Wales ist diesmal von der koͤniglichen Familie in aller Stille begangen worden. Der Herzog von Oporto und der Herzog von Beja statteten Ihrer Majestät einen Privatbesuch ab und sind in diesem Augenblicke schon auf der Rückreise nach Lissabon begriffen.
Frankreich. Paris, 11. November. Zur feierlichen Wiedereröffnung des Gerichtsjahres hatte, wie der „Orleannais“ berichtet, der erste Gerichts⸗Präsident zu Orleans, Hr. Duboys d'Angers, gemäß dem Dekret vom 24. Messidor XII., die Civil⸗ und Militair⸗Behörden, so wie auch den Bischof von Orleans, Msgr. Dupanloup, und dessen Geistlichkeit eingeladen, obschon eine Depesche des Justiz⸗Ministers ihn angewiesen hatte, dem genann⸗ ten Prälaten keine Einladung zukommen zu lassen. So lange der Bischof wirklich im Amte sei, hatte der Präsident dem Minister ge⸗ antwortet, liege kein gesetzlicher Grund vor, von den Bestimmun⸗ gen des Dekrets vom Jahre XII. abzusehen, und habe daher Msgr. Dupanloup jedenfalls eingeladen werden müssen. Die Folge davon war nun, daß sämmtlichen Civil⸗ und Militair⸗Behörden durch den Präfekten die Weisung zuging, ihrerseits der Einladung zu jener Gerichtsfeierlichkeit keine Folge zu geben, und so kam es, daß der Bischof der Einzige war, der wirklich erschien.
Gestern Vormittags 10 Uhr ist, wie der „Moniteur“ heute meldet, nach kurzem Unwohlsein Isidore Geoffroy Saint Hilaire (geb. 16. Dezem er 1805) gestorben. Seit 1833 Mitglied des In⸗
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stituts (Académie des sciences), seit 1844 General⸗Inspektor des
öffentlichen Unterrichtes, war er bis zu seinem Tode Professor de
Zoologie und Direktor des naturhistorischen Museums. Die
Gründung der Gesellschaft zur Einrichtung des zoologischen Accli⸗
““ ist sein Werk; seit 1854 fuüͤhrte er darin den orsitz.
Aus den eben erschienenen Bänden 6 — 8 der Korresponden Napoleons I. liefert der „Moniteur“ heute wieder einige Proben aus dem Dezember 1799 (Nivose VIII.), so einen Brief an den Bürger Talleyrand, Tagesbefehle an die Armeen im Orient und in Italien, und die Verfügung wegen feierlicher Beerdigung Pius VI. „Letzteres Aktenstück“, sagt der „Moniteur“, „kündigte die kühnste Maßregel der Konsularzeit, das Konkordat, an.“
Am 8. d. M. begann vor dem Handelsgerichte von Marseille der Prozeß wegen der beiden im dortigen Hafen liegenden neapoli⸗ tanischen Fregatten „La Saetta“ und „La Sannita“, die von einem Agenten des ehemaligen Königs von Neapel wahrend der Belage⸗ gerung von Gaeta verkauft und von der Regierung Victor Emanuels beansprucht worden sind. Berryer vertheidigt den Agen⸗ ten Franz 11.; Herr Thouret vom Barreau von Aix führt die Sache des “iialienischen Konsuls. Der neapolitanische General de la Tour hatte seiner Zeit im Auftrage Franz II. die „Sannita“ für 450,000 Fr. verkauft. Später ging sie für 165,000 und dann für 220,000 Fr. noch zweimal in andere Hände über. Die „Saetta“ wurde zu 200,000 Fr. verkauft und befindet sich eben zu
Barcelona. 1“
Spanien. Am 8. November hat die Königin Isabella in Madrid (S. Nr. 270 d. Bl.) die Session der Cortes eröffnet. Die Thronrede liegt jetzt vollständig vor. Die bemerkenswertheste 3 Reht voran, sie bezieht sich auf die römische Frage und lautet, wie folgt:
Der heilige Vater, welcher stets der Gegenstand der innigen und tiefen Verehrung aller Katholiken ist, erregt mein fortwaäͤhren⸗ des Interesse und meine kindliche Theilnahme. Es ist mir gelungen, es dahin zu bringen, daß die Regierungen der unter seiner heiligen Leitung stehenden Nationen sich zu dem Zwecke vereinigen, un Mittel ausfindig zu machen, ihm in seinen Staaten den Frieden und die Sicherheit zu geben, welche zur unabhängigen Ausübung seines heiligen Amtes nöthig sind. Meine Gefühle beseelen mich dazu, in diesem Bestreben fortzufahren, und ich entspreche in dieser Weise den Wuͤnschen meiner Unterthanen, welche in ihrem Herzen den religiösen Glauben unserer Vorfahren hegen.
Sodann zeigt die Königin an, daß das Zerwürfniß mit Vene— zuela zur Zufriedenheit beigelegt worden, daß jedoch in Mexiko die Unordnungen und Excesse eine Höhe erreichten, welche die Regie⸗ rung zu Vorkehrungen bveranlaßten, als zwei große Nationen, die gleiche Beschwerden hatten, zu gemeinsamem Einschreiten einluden. Sodann kuͤndigt die Königin die Einverleibung von St. Domingo an. Die Stelle lautet: „Die spanische Insel, die erste Entdek— kung, wodurch der große Columbus unsterblich wurde, bildet von Neuem einen Theil der Monarchie.“ Ein neues Preßgesetz und eine Wahlreform werden angekündigt, ebenso die Deckung des or— dentlichen Ausgabe⸗Budgets durch den jetzigen Steuerertrag; der Zustand der überseeischen Provinzen soll durch Reformen gehoben werden. Schließlich wird unser Zeitalter als „das der staunens⸗ werthen Umgestaltungen“ bezeichnet.
Portugal. Lissabon, 11. November. er Köni Pedro V. ist heute Abends um 7¾ Uhr 111““ geboren 16. September 1837, folgte seiner Mutter, Königin Dona Maria II. da Gloria, am 15. November 1853 unter der Vormund⸗ schaft seines Vaters, des Koͤnig⸗Regenten Dom Ferdinand, über⸗ nahm die Regierung persönlich am 16. September 1855 und ver⸗ maͤhlte sich per procura zu Berlin am 29. April, so wie persoͤnlich am 18. Mai 1858 zu Lissabon mit der Prinzessin Stephanie EE““ 8 ihm am 17. Juli 1859 durch den
entrissen wurde. Thronfolger ist sein Bruder, der Herzog von Oporto, geboren 31. Oktober 186g s b Berig 8
Italien. Genua, 8. November. von Pinelli kommandirt, in Garnison zu gehen.
„Das Eisenbahnfest in Ancona darf als ein Nationalfest be⸗ zeichnet werden. Victor Emanuel traf dort am 10. November um 4 Uhr Nachmittags ein. Der Koͤnig war am 9. November von Turin abgefahren, hatte in Bologna übernachtet und sich von hier um 6 ¼ Uhr Morgens in Bewegung gesetzt, um 11 ¾ Uhr Ri⸗ mini erreicht und sich von dort nach Ancona bewegt. In Kurzem wird man direkt von Susa nach Ancona fahren; Susa liegt 600. Kilometer von Ancona. Die Eroöffnung der Bahn von Mailand nach Piacenza wurde bereits geweldet.
Die italienische Schifffahrts⸗Gesellschaft wird sich, um England Konkurrenz zu machen, mit einer griechischen vereinigen. Die Sta tuten sollen in kurzer Zeit zu Athen veröffentlicht werden. Man
„ 8. Nor Die Brigade Bologna, ist hier eingetroffen, um nach der Emilia
will die Fahrten bis in die Donau⸗Fürstenthümer ausdehnen.
tagssitzung wurde das kaiserliche Reskript verlesen.. Dasselbe ist
bis 52 ⅞ Thlr. bez. u. G., 53 Br., Mai-Juni 53 ¼ — 53 Thlr. bez.
Bahn, 50 pfd. fein weisser 26 Thlr. ab Bahn bez., Lieferun
Der Provinzialrath von Como hat die Summe von 20,000 L. zum Ankauf der Manuskripte Alessandro Volta's bewilligt.
General Tuürr wird in den nächsten Tagen in Neapel erwartet, wo die Bildung der Freicorps sehr bald beginnen soll.
Die „Triester Zeitung“ meldet: „Die Redaction der „Ar⸗
monia“ hat dem heiligen Vater bereits eine halbe Million L. Pe⸗ terspfennig und zehn Kisten mit Werthsachen zugeschickt’“0
(Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau) b Agram, Dienstag 12. November. In der heutigen Land⸗
versöhnlich gehalten, indem es den Forderungen Kroatiens blos die Nothwendigkeit entgegensetzt die Einheit der Monarchie in den Hauptsachen zu wahren. Genehmigt wurden: der Beschluß des Landtags in Bezug auf die Stellung zu Ungarn, die Umwandlung des Hofdikasteriums in eine Hofkanzlei und die Aufstellung eines eigenen Gerichtshofes. Bestätigt wurde die Ernennung der Landeswürden⸗ träger. Ein Beschluß über die Aufhebung der Millitairgrenze wurde abgelehnt, jedoch thunlichste Annäherung dieser Landestheile an das Provinzialgebiet in administrativer und legislativer Hin⸗ sicht zugesichert. Ein Gesetzentwurf wegen der Landessprache wurde abgelehnt. Dalmatien wird zur Verhandlung wegen Vereinigung mit Kroatien neuerdings aufgefordert werden, sobald die Verhält⸗ nisse Kroatiens zum Gesammtstaat festgesetzt sein werden. Nachdem die Landtagssession bereits sieben Monate gedauert hat, wird die— selbe geschlossen und die baldige Einberufung eines anderen Land— tages in Aussicht gestellt. — Die Verlesung des Reskripts wurde von der Versammlung stehend in würdiger Haltung und bei voll⸗ ständiger Ruhe angehört. Nach den Abschiedsworten des Banus ging die Versammlung auseinander.
Paris, Dienstag 12. November, Abends. Heute Mittag fand ein Conseil in den Tuilerieen statt, welchem die Minister, die Großwürdenträger und die Mitglieder des Geheimen Raths beiwohnten.
Paris, Mittwoch 13. November, Morgens. Der heutige „Constitutionnel“ sagt in einem von Veron unterzeichneten Arti⸗ kel, daß in Folge von Schwierigkeiten, die bei Berathung der Details in dem gestern stattgehabten Conseil entstanden, die Ent⸗ schließungen (in Betreff Fould's), von denen wir gesprochen haben, vertagt worden seien.
Berliner Getreidebörse vom 13. November.
Weizen loco 74 — 85 Thlr. nach Qual. “ ö Roggen loco 80 pfd. 55 ¼˖ Thlr., 82 — 83 pfd. 55 ¾ Thlr. ab Kahn, 83 — 84pfd. 55 ¾ Thlr. ab Bahn bez., schwimmend 81 — 82pfd. 54 ⅞ Thlr. bez., November 53 ½ — 52 ⅞ Thlr. bez. u. G., 53 Br., November-Dezem- ber 53 ½ — 52 ¾ Thlr. bez. u. G., 53 Br., Dezember-Januar 53 ½ — 52 ½ Thlr. bez., 53 Br., 52 ¼ G., Jan.-Febr. 53 ½ — 53 Thlr. bez., Frühjahr 53 ½
8 ““
pr. 1750 pfd. schles. 25 ½ Thlr. ab pr. No-
vember 25 Thlr. Br., November -Dezember 25 Thlr. Br. Dezember-
Januar 25 Thlr. bez., Frühjahr 25 ½ Thlr. Br., Mai-Juni 26 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 52 — 64 Thlr. nach Qual. Winterraps 94 — 97 Thlr.
Winterrübsen 91 — 95 Thlr. Rüböl loco 12 ⅞ Thlr. Br, November u. November-Dezember 12 ¼
bis Thlr. bez, Br. und G., Dezember- Januar 12 % Thlr. bez. u. Br., 12 ½ G., Januar-Februar 13 ½2 — 13 Thlr. bez. u. G., 13 12 Ir., -“ 13 ½ Thlr. bez. u. G., 13 ⅛ Br., Mai-Juni 13 ⁄2 Thlr. Br., 3 ½ G.
Leinöl loco 12 Thlr., Lieferung 12 ⅛8 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 20 ½ Thlr. bez., November 20 ½ — Thlr. bez. u. G., 20 ½ Br., November-Dezember, Dezember- Januar. und Januar - Februar 19 ½,—X Thlr. bez. u. G., 19 ½8, Br., April-Mai 20 ¾ bis ³ Thlr. bez., Br. u. 6., Mai -Juni 20 ¾ —½ fhir. bez.
Weizen still. Roggen loco und schwimmend hoch gehalten und deshalb wenig gehandelt, Termine verliefen flau bis zum Schluss und
Gerste, grosse u. kleine 38 — 44 Thlr. Hafer loco 23 — 27 Thlr. nach Qualit.,
Leipzig, 12. November Leipzig-Dresdener 217 G. Löbau-Lit- tauer Litt. A. 25 G.; do. Litt. B. 77 G. Magdeburg Leipziger 219 ¾1 Br. Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C. —. Berlin-Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 110 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Aetien —. Braun- vene Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien —. Oester- reichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Aunleihe 58 ¾ G. Preussische Prämien-Anleihe . 8 8
Se.. 13. November, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 72 ⅛ Br. 1 burger Stamm-Actien 111 ½2 Br. Oberschlesische Actien Litt A. u. C. 128 ¼ Br.; do. Litt. B. —. Oberschlesische voeh. IR Litt. D., 4proz., 92 ¾ G.; do. Litt. F., 4 ½proz., 100 ¾ Br.: do. Litt. E., 3 ½ proz., 825⁄ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Aectien 29 ½ G. Neisse- Brieger Aectien 48 ½ Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien —. Preussi- sche 5proz. Anleihe von 1859 108 ¼ Br. 1“ Spiritus“pr. 8000 pCt. Tralles 18 ¼ Thlr. bez., mit leihweisen Gebin- den 18 8 Thle. G. Weizen, weisser 75 — 93 Sgr., gelber 76 — 92 Sgr. Roggen 55 — 63 Sgr. Gerste 36 — 45 Sgr. Hafer 22 —– 28 Sgr.
Bei matter Stimmung waren Effekten merklich niedriger. Elsen- bahn-Actien ohne Umsatz und Fonds fest und höher.
stettin, 13. November, 1 Uhr 53 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers). Weizen 80 — 88, November 83 ½, Frühjahr 85 bez. Roggen 50 — 52 bez. u. da, November 50 ¾ bez., November- Dezember 50%, Frühjahr 51 bez. Rüböl, November 12 1⁄2, April-Mai 13 ¼ bez. Spiritus 20 ½, November 19 ⅔ u. 19 ⁄12 bez., Frühj ihr 19 ⅞ bez. und da.
Hamburg, 12. November, Nachmittags 2 Uhr 56 Minuten. Börse etwas matter. Rheinische 90 ¼1. Mä kische 99 ½¾ G
Schluss -Course: Oesterr. Kredit-Aectien 63 ¾., Vereinsbank 101 ¼½. Norddeutsche Bank 89 ⅛. National -Anleihe 58. 3proz. Spanier 45. 1proz. Spanier 40 G. Stieglitz de 1855 — Disconto 4¼.
London lang 13 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk. 4 ⅞ Sh. bez. London kurz 13 Mk. 5¼ Sh. not., 13 Mk 6 Sh. bez. Wien 150.75. Amster- dam 36 05. „Petersburg 29 ½. Getreidemarkt. Weizep loco stille, ab auswärts sehr stille. Roggen loco ruhig, ab Königsberg Frübjahr unverändert und ohne Geschaäkt. Oel, November u. Mai 27 ⅛ — 27. Kaffee ruhig. Frankfurt a. M., 12. November, Nachmittags 2 Uhr 30 Min. Vielfache Verkäufe in österreichischen Credit-Actien und Staats-Effekten drückten deren Cours.
Schluss -Course: Kassenscheine 1048⅛. 1 104 eeee Wechsel 873
2 ssische Anleihe 120. Preussische LrAsgesses lnen Bexbaen- 1345. Beruner Wechsel Londoner Wechsel 117 ½. Pariser Wechsel 93 ⅛. iener Wechsel 84 ¼, Darmstädter Bank-Actien 199 ½. Darmstädter Zettelbank 241. Meininger Kredit-Actien 77½. Luxem- burger Kreditbank 86. 3proz. Spanier 47. 1proz. Spanier 41 ⅔. Spanische Kreditbank von Fereira 450. Spanische Kreditbank von Rothschild 495. Kurhessische Loose 53 ½. Badische Loose 53 ½1. 5proz. Metalliques 46 ¾. 4 ½proz. Metalliques 40 ½. 1854er Loose 62. Oesterreichisches National -Anlechen 56 ¾. Oesterreichisch-französische Staats -Eisenbahn -Actien 237. Oesterreichische Bank Antheile 635. Oesterreichische Kredit-Actien 150. Oesterreichische Elisabeth- Bahn 112. Rhein-Nahe-Bahn 20. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 110 ¼; do. Lit. C. 99 ½. Neueste österreichische Anleihe 60
Amsterdan, 12. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's
. örse flau.
Sfh S Rente aus Paris von Mittags 1 ½ Uhr war 69.25, der des Credit mobilier 761, der der österreichischen Staats-Eisenbahn ldet.
b 1e österreichische National-Anleihe 544¼. 5proz. Metalliques Lit. B. —. 5proz. Metalliques 45 ¾ 23proz. Metalliques 24 2%¾. n Spanier 42 156. 3proz. Spanier 472. 5proz. Russen 81 ⅛. “ 9* litz de 1855 93 ½. Mexikaner 26 ½. Londoner Wechsel, kurz 13.87 ⅛.
Wechsel 35 5. Holländische Integrale 64.
“ Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel.
Bur.) Börse etwas flauer. Silber 60 ⅛. Nebel und Regen. Consols 92 ½. 1 proz. Spanier 41 ¾. 27 ⅞. Sardinier 82.
5proz. Russen 100 ½. 4 ½ proz. Russen 92. 8
Fprn . 3 Mönat 13 Mh. 8 ¾ Sh. Wien, 14 Fl. 25 Kr.. 5 Liverpool, 12 November, 8 12 S. Tel. Bur.)
11e: 12,000 Ballen Umsatz. Preise schr rest.
St 85 November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Der heutige Artikel des -Constitutionnel⸗- betreffs der Ernennun
Fould's wirkte günstig auf die Börse. Die 3proz. e zu .
stieg bis 69.40 und schloss in sehr 8 Haltung zur Notiz. Consols
ittags 12 Uhr waren 92 ½ eingetroffen.
Seee Zproz. Rente 69.35. 4 ⁄proz. Rente 97.00. 12es
Spanier 47 ½ 1 roz. Ipanier 42 HOesterreichische verats Fie ee ₰
Actien 512. Oesterreich. Credit-Actien —. Credit-mobilier-Actien 1
mb. Eisenbahn-Actien 543. “ 8 Paris, 13. November, Mittags. (Wolff's Tel. Bur.) ne ven. eröffnete in Folge des Artikels des „Constitutionnel- in „ ar — * Haltung. Bei Abgang der Depesche wurden gebandelt: 8 5. zu 68.85, Credit mobilier zu 747, Staatsbahn zu 506, Lombardische
Eisenbahn-Actien zu 536.
haben ansehnlich nachgegeben. Hafer matt und fast ohne Handel. Rüböl obhne besondere Kederung bei kleinem Umsatz. Spiritus musste
billiger abgegeben werden.
““ 1.“
Frei-