“ 1b vom 18. Februar. “ Weizen loco 65 — 81 Thlr., wei⸗ss schlesisch 79 Thlr. frei Mühle, ord. bunt polnischer 80 — 81pfd. 73 Thlr. ab Bahn bez. Roggen loco 80 — 81pfd 52 ½ —8 Thlr. ab Bahn bez., ord 51 ½ Thlr. b Bahn bez., schwimmend eine verwinterte Ladung 81 — 82 pfd. 51 ½ TlEd6. lärz 50 ½ — 50 — 50 ¼ Thlr. bez., Frühjahr 50 — 49 ½ — 50 Thle. bez u. Br., 49 ½⅞ G., Mai- Juni 50 — 49 ½ - 50 Thlr. bez. u. G., 50 ½ Br., Juni-Juli
Thlr. bez.., Februar 51 ¾ — ½
50 — 50 ¾% Thlr. bez. u. Br., 50 G. Gerste, grosse und kleine 36 Hafer loco 22 — 25 Thlr.,
Lieferung pr. Februar 22 ½
8
Erbsen, Koch- und Futterwaare 46 — 57 Thlr. Rüböl loco 12 2¶ Thlr., Februar, Februar - März und März-April
2 ½⅞ Thlr. Br., 5 G., April-Mai 12 1⁄ — ⅞ Thlr. bez. u. G., 4½ Br., Mai- Juni 12 ¼, Th)r. Br., 12 ½ G., Inni-Juli 13 Thlr. Br., 12 % ,G., Sep- don
tember-Oktober 12 % Thlr. Br.
Leinöl loco 12 ½ Thlr., Lieferung 12 %˖ Thlr. Spiritus loco ohne Fass 17 ⅛ — ½ Thlr. bez., do. mit Fass 17 Thlr. Februar und Februar März 17 ¼12 — Thlr. bez.
bez., 6
März-April 17 ⅛ — ½ Thlr. bez.. Br. u. G., April bez. u. Br., ½ G., Mai-Juni 17 ⁴ — ², Thlr. bez. u. Br., 17 7⁄2 G., Junio- Juli 174½ — — ½ Thlr. bez. u. Br., 17 ⅞ G., Juli-August 18 ¼ — ½ — ½ Thlr.
ez., August-September 18 7⁄2 Thlr. Weiten still. er Käufer.
Gek. 2000 Ctr.
Rüböl verbarrte bei
nverändert.
gehandelt. ganz
39 Thlr. pr. 1750pfd. gelb. sächs. 24 ¼ Thfr. ab Bahn bez, Thlr. bez., Februar - März 23 Thlr. Br., Frühjahr 23 — 4—23 Thlr. bez., Mai-Juni 24 Thlr. bez.
Roggen mässiger Hande]l, Preise eher zu Gunsten Termine, anfangs zu nachgebenden Preisen verkauft, fan- en alsdann im Verlaufe mehr Beachtung und schliessen gegen gestern Hafer zu wreichenden Coursen lebhakfter schwachem Verkehr in Stimmung und erfuhr keine Aenderung im Werthe. zu ungefähr gestrigen Schlusscoursen, drückt sich im Laufe des Ge- schäfts und schliesst eine Kleinigkeit besser.
105.
Rothschild 510.
Februar-
112½.
Lu. C 100 ¾
138.10. 156.00. 9 Loose 91.25.
. Dr., 17 UC., Tel. Bur.)
Mai 174 — %¾ Thlr.
Spanier 43 ⅛. litz de. 1855 92 ½.
ber 72.
fester Spiritus eröffnete
Lilber 61 ½ — 615¼. Consols 92 ½.
Gek. 10,000 Quart. öproz kueseh 100.
Leipzig. 17. Februar.
Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C —. Mindener —. Altona-Kieler —. schweiger Bank -Actien —. reichische 5proz. Metalliques —. Auleihe 61 ⅞ G. Preussische Prämien-Anlei
Leipzig-Dresdener 214 ½ G. Löban-Zit- tauer Litt A. 30 ½ G.; do. Latt. B. — G. Magdeburg Leipziger 224 ½ Br. Berlin-Stettiner — Thüringische 112 ¾ G. Friedrich-Wilbelm-Nordbahn —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 26 ½1 G Braun- Weimarische Bank-Actien —. 1854er Loose —.
Breslan, 18. Februar, 1 Uhr 40 Minuten Naecbmitiags. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichisene Banknoten 73 ¼2 Br. Frei- Oberschlesische Aetien Liti A. u. C. 3 , ¾ G.: do. Litt. B. 121 ½ G. Oberschlesische Prioritsts -Obligationer do. Litt. F., 4 ½proz., 100 ⅞ G. HKosel-Oderberger Stamm-Actien 42 ½ G. Naisae-
. 1b peln- Parnov itzer Stamm -Actien 38 ½⅛ Br. Preussisehe 5proz. Anleihe von 1859 108 ¼ Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15 Thlr. Geld. Weizen, weisser Roggen 56 — 61 Sgr.
burger Stamm -Actien 120 Br.
Litt D., 4proz., 95 ½ Br.; 3 ½proz., 86 Br. Brieger Aetien 61 G. 0 p
76 — 89 Sgr., gelber 76— 89 Sgr. bis 0 Sgr. Hafer 22 — 28 Sgr.
Für Eisenbahnen feste Stimmung. Neisser wesentlich höher bezahlt. Im Nachmittags 2
Hamhurgz , 17. Februar, Beschränktes Geschäft. Schluss-Course Norddeutsche Bank 94 ¼. 1proz. Spanier 41 ½. Srieglitz de 1855 — nische 92. Nordbahn 59. Disconto —
Gerreidemarki. Weizen mehr Ton. Oktober 26 ½.
Kaffee unverändert.
ebhaftem Umsatz. Schluss-Course: Kassenscheine 104 .
Oesterr Kredit- Actien 72 ½. National-Anleihe —. Mexikaner 33 ¼ G. Rhei-
loco still, ab auswärts eher etwas Roggen loco stille, ab Ostsee unverändert. Zink ohne Umsatz.
Frankfurt a 1., 17 Februar. Xachunnag- 2 Uhr 46 Minut. Börse Anfangs günstigere Stimmung, dann wieder etwas matter bei
Neueste Preussische Anleihe 122 ½. Ludwigshafen-Bexbach 131.
Cöln- driger. Regen. Oester- B a um waIIe:
1854er National-
21 : 5 Spanier 47 ⅛.
(r*. F1.
8 Hamburger Wechsel 87 ⅓. “ Wechse 93 ½. Wiener Wechsel 85 ½. Darmstädter Zettelbank 248 ½.
burger Kredithank 92. Spanische Kreditbank von Fereira 455. Kurhessische 5proz. Metalliques 50 ½. Oesterreichisches National -Antehen 59 ½. Staats -Eisenbahn-Aecetien 237. Hesterreichische Kredit-Actien 171. Rhein Nahe-Bahn 255.
Amsterdan, 17. Februar, Nachmittags 4 Uhr.
5proz. österreichische National-Anleihe 57 ½. Lit. B 70 ½. 158 Metalliques 47 ⁄. 2 ⅛6proz. Metalliqnes 25 ₰%. 3pro⸗⁷
1proz. Spanier 43 ¾ 4 oroz Russen 92. Der Dampfer aus Rio-Janeiro ist in Lissabon angekommen. Getre demarkt (Sehlussbericht). Englischer Weizen von schlech- ter Beschaffenheit war schwer verkäuflich, in fremdem nur Detailgeschäft. Mahlgerste behauptet, fremde Mahlgerste langsam verkauft zu niedri- geren Preisen. Bohnen und Erbsen vernachlässigt, billiger. Hafer sehr flau, kaum behauptet. Amerikanisches Mehl einen halben Schilling nie-
8 Londoner Wechsel 118 ½.
Meininger Kredit-Aectien 84. 3 roz. Spanier 48 ½.
Loose 56 ⅔ 4 ½proz ent. Metall. 42 ½⅞.
Badische Loose
1854er Loose —. Kreditactien 200.00.
103.00. Paris 54.80. Gold —.
.
Spavier 48. 5 proz. Russen 80.
Holländische Iwegrale 64. Weizen unverändert.
Livergeel. 17. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) 15,000 Ballen Umsatz. Paris, 17. Februar, Nachmittags Die Rente begann b i starker Nachfrage zu 71.25, fiel dann auf 70,.95 und schloss matt und unbelebt zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr. waren 93 eingetroffen. Schius -Course: 3proz. Rente 71.00. 1proz. Spabier 43. Actien 507. Oesterreich. Credit - Actien — Lomb. Eisenbahn-Actien 551.
Preise höher. 8ee
Pariser Darmstädter Bank- Actien 200 ½. Luxem- 1proz. Spanier 42 ½. Spanische Kreditbank von 56 ¼. 1854er Loose 63 ½. Oesterreichisch-französische Oesterreichische Bank-Antheile 713. Oesterreichische Elisabeth-Bahn Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 117 ¼; de. Feueste österreichische Anleihe 65 ½. Wien, 18 Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Stilles Geschäft. 5proz. Metalliques 70 75. 836. Nordbahn 215 50. Staats Eisenbabn-Actien Certifikate 279.00. Hamburg Lombardische Eisenbahn 275.00. Kreditloose 126.75.
proz. Metalliques 62.00. Bank-Actien National-Anlehen 84.70. Lon- Elizabethbahn 1860 er
(Wolff's
5proz. Metalliques 1proz. 5proz. Stieg- Mexikaner 3342 . Wiener Wechsel, kurz 84. Ham- burger Wechsel 35 18¶ Br.
Getreidemaskt (Seblussbericht). loco stille, Termine 2 Fl. niedriger. Rüböl, Mai 42 ,„ Herbst 40 ½. enᷓnd«m 17. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (
Roggen Raps, April 81 nominell, Okto-
Wolfl’s Tel. Bur.) Mexikaner 35. Sardinier 80.
(Wolff's Tel. Bur.)
1*proz. Rente 100.60. 3 prez. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Credit-- mobilier -Actien
do. Litt. E.
Gerste 34
Uhr 54 Minuten.
Vereinsbank 101 ½⅛. Zproz Spanier 45 ½1.
stellung.)
Tell.
Oel Mai 27 ¼,
ersten
Preussisch e Berliner Wechse
Der Müllergesell Joseph Jeschin aus Tschech nit, Kreis Breslau, ist von der Königl. Staats Auwaltschaft zu Liegnitz am 25. Februar 1859 angeklagt worden, am 9. November 1857 dem Müblenbächter Kernke aus Kreibau bei Hainau einen Pelz aus zugänglichen Näumen und außer⸗ dem 150 Thlr. aus einem verschlossenen Schran⸗ ken in der Absicht rechtswidriger Zueignung weggenommen zu haben, indem er nicht allein das äußere Tbürschloß, sondern auch das innere Schusschloß gewaltsam erbrochen babe.
Es ist daher geger
b Königliche Schauspiele. Mittwoch, 19. Februar. nem Schauspielhaus⸗Abonnement. tisches Gedicht in 6 Abtheilungen von Göthe. 8 Kleine Preise. Schausvielhause.
Im Opernbause. Auf Begehren: Faust. Anfang 6 Uhr.
(49ste Abonnements⸗Vorstellung Lebensmüden, Lustspiel in 5 Auzügen von E. Raupach. Kleine Preise. Donnerstag, 20
—«*
Februar. Im Opernhause.
Th. Haupt. Musik von
des unterzeichneten Gerichts vom 21. März 1859
wegen einfachen und schweren Diebstahls die Untersuchung eingeleitet, und zur Verantwortung des Jeschin, so wie zur öffentlichen mündlichen Verhandlung ein Termin auf den 11. Juni 1862, Vormittags 12 Uhr, in unserem Sitzungssaale Nr. 2 des hiesigen Nathbauses anberaumt worden, zu welchem der Müllergeselle Joseph Jeschin unter der Verwar⸗ nung vorgeladen wird, daß gegen ihn im Falle seines Ausbleibens mit der Untersuchung und 4 nse in contumaciam verfahren wer⸗ en
1“ 116“
v“ 1““
Derselbe hat die zu seiner Vertheidigung die⸗ nenden Beweismittel über ganz bestimmt anzu⸗ führende Thatsachen im Termine mit zur Stelle zu bringen, oder uns solche so zeitig vor dem
Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem Ter⸗
mine herbeigeschafft werden können
„Zu diesem Termine sind der Windmühlen⸗ pächter Gottlieb Kernke und die verwittwete Müllermeister Charlotte Goebel, geborne Schmidt aus Kreibau, als Zeugen vorgeladen worden.
Goldberg, den 7. Februar 1862.
Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung. Schubert.
Mit aufgehobe⸗ Drama⸗
) Die
8 (33ͤte Vor⸗ „Große romantische Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen von Ballets vom Königlichen Balletmeister P. Taglioni. renczy, vom Stadttheater zu Riga: Arnold als Gastrolle.) Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Male wiederbolt:
Rossini.
(Hr. Fe.⸗
(50ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum
e 2 Wilhelm von Oranien in Whitehall. Schauspiel in 5 Aufzügen von G. zu Putlitz. v11111““
Der Billetverkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
4 015 “ ““ .“ 8 3 P 1 1 ahnig liches Kreisgericht Schneidemühl, G den 9. Oktober 1861.
Nothwendiger Verkauf.
rf. Das im Dorfe Stüsselsdorf, Chodziesener Krei⸗
ses, sub Nr. 1 belegene, den Carl Friedrich und Antonie Louise geb. Schröder⸗Schröderschen Ehe⸗ leuten gehörige Freischulzengut, abgeschätzt auf 5989 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll im Termin den 6. Mai 1862, Vormittags 42 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle verkauft werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich damit bei dem Gerichte zu ““
8 m a. 4 6 88 “ FKrolewski sad powiatowy w Pile,
dnia 9. Pazdziernika 1861.
Sprzedaz konieczna.
Folwark szolecki we wsi Stüsselsdork, w powieccie Chodziezskim, pod numerem 1. po- jozony, nalezacy sie Karolowi Fiydrykowi i Antoninie Ludwice z domu Schröder — malzonk m Schröder wedtug taxy, w registra- turze wraz z wykazem hypotecznym i war, n- kami przeyzanej byé megacej, na Tal. 5289 sgr. 21 fe. 8 os acowany w terminie na dzien 6g0 Maja 1862 przed poludniem o godzinie 12 tej w miejscu zwyklych posiedzen sa do- wych wyznaczonym, sprzedany byé ma. 1
Wiertyciele, ktörzy wigledem pretensyi 2 ksicgi hipotecznej niepochodzaccj z/spokojenie swe ²1 summy kupna poszukiwaé chea, winni z pretensyami takowemi sie zgosié do sa du.
[2208] Notbwendiger Verkauf.
Königl. Kreisgericht zu Elbing, den 30. Okto⸗ ber 1861.
Das in dem Dorfe Serpin sub Nr. 2 und 15 der Hypotheken⸗Bezeichnung belegene, dem August Wilhelm Hubert Meyers gehörige Grund⸗ stück, bestehend in 259 Morgen 99 —¼ Ruthen und 5 Morgen 78 ¶Ruthen Ländereien und Wiesen nebst Wohn⸗ und Wirthschafts⸗Gebäuden, abgeschätzt auf 14,388 Thlr. 15 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in der Registratur des III. Büreaus einzusehenden Taxe soll am 30. Mai 1862, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhaͤstirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, baben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerichte an⸗ zumelden.
[2458] Oeffentliche Vorladung.
Der Agent Louis Werner hierselbst hat wider den Kaufmann Adolf Kaufmann, früher hier, aus dem von diesem acceptirten Wechsel de dato Berlin, den 23. September 1858 wegen des darin verschriebenen Betrages von 354 Thlr. 28 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 23. Dezember 1858, Protestkosten und Provision mit 9 Thlr. 19 Sgr. Klage erhoben.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthaltsort des Verklagten Adolf Kaufmann unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache au vh 81 11862, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zim⸗ mer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu er⸗ scheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeu⸗ gen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Originale einzureichen, irdem auf spätere Ein⸗ reden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rück⸗ sicht mehr genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä⸗ gers in contumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 23. Dezember 1861.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. 8 Prozeß⸗Deputation. 8
Oeffentliche Aufforderung. Es ist bei dem unterzeichneten Gerichte auf die Amortisation nachbezeichneter angeblich in der Nacht vom 29. zum 30. November 1861 bier⸗ selbst mittelst Einbruchs entwendeter Wechsel, nämlich: b a) des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin“ und der Jahresbezeich ung „1861“, gezogen von Nemin auf Kohrbammer zu Berlin über 49 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf., zahlbar ultimo Februar 1862 an eigene Ordre des Trassan⸗ ten, und vom Bezogenen acceptirt, b) des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin“ unnd der Jahresbezeichnung „1861“, gezoge
voon Ferdinand Nemin auf F. Lembke zu Berlin über 33 Thlr., zahlbar am 15. Ja⸗ nuar 1862 an eigene Ordre des Trassanten, und vom Bezogenen acceptirt, des d. d. Berlin, den 28. Oktober 1861, ausgestellt von Nemin auf C. Loeber zu Berlin, gezogen über 49 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf., zahlbar 3 Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten, und vom Bezogenen acceptirt, des mit der Ortsbezeichnung „Berlin“ und der Jahresbezeichnung „1861“, gezogen von Remin auf Louis Ernecke zu Verlin über 500 Thlr., zahlbar am 15. März 1862 an eigene Ordre des Trassanten und vom Be⸗ zogenen acceptirt, des d. d. Berlin 1861, gleichfalls von Remin ausgestellt, auf Louis Ernecke ge⸗ zogen, von diesem acceptirt, über 400 Thlr. zahlbar am 18. Februar 1862 an eigene Ordre des Trassanten, des, unter dem Datum: Berlin, den 15ten November 1861 von Remin ausgestellten, auf C. Zergiebel zu Berlin gezogenen über 30 Thlr., zahlbar 3 Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten und vom Bezogenen acceptirt, des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin“ und der Jahresbezeichnung „1861“, gezogen von Remin auf O. Carney zu Berlin über 49 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf., zahlbar am 15. Fe⸗ bruar 1862 an eigene Ordre des Trassanten und von O. Carney acceptirt, des d. d. Berlin, den fünfzehnten Oktober 186, ausgestellt von A. Metze, gezogen auf A. Gottschau zu Berlin über 125 Thlr. zahlbar drei Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten, vom Bezogenen acceptirt, und mit Blanco⸗Giro des A. Metze ver⸗ eh i) des Wechsels d. d. Berlin, den 26. Novem⸗ ber 1861, ausgestellt von L. Dauderstaedt, gezogen auf J. P. Goldschmidt zu Berlin, zahlbar bei E. M. Austrich, Unter den Lin⸗ den Nr. 62, über 80 Thlr., fällig 3 Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten vom Bezogenen ꝛc. Goldschmidt acceptirt und mit Blanco⸗Giro des Trassanten versehen, des d. d. „Berlin 1861“ gezogen von Fer⸗ dinand Remin auf F. Görlich zu Berlin über 116 Thlr. 15 Sgr. zahlbar am 6 Fe⸗ bruar 1862 an eigene Ordre des Trassanten und vom Bezogenen acceptirt. des dl. d. Beclün den 23. Oktover 1861 von W. Mette ausgestellt auf Robert Hüb⸗ ner zu Berlin gezogen über 100 Thlr Cou⸗ rant, zablbar am 3 Februar 1862 an keeeeigne Ordre des Trassanten, vom Bezogenen 8. acceptirt, von W. Mette auf Ferdinand Re⸗ in girirt. 1 es welden daher der, und resp. die unbe⸗ kannten Inhaber dieser Wechsel hierdurch auf⸗ gefordert, dieselben uns spatestens in dem auf den 20. September 1862, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichtsrath Grieben, im Stadtgerichts⸗Gebäude, Juüdenstraße Nr. 58, Portal I I., Zimmer Nr. 12, anberaum⸗ ten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 13. Januar 1862. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
[2193] Proelama.
Auf dem Gute Slupy standen für die verehe⸗ lichte Gutsbesitzer Julianna von Sadowska, geb. v. Bialoblocka, aus der Schuldurkunde vom 3ten Dezember 1852 7000 Thlr. nebst 5 preo Cent Zinsen eingetragen. 1
Hiervon wurden dem minorennen Stanislaus von Skalawski 6193 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. und der minorennen Therese von Radonska 806 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. überwiesen. Ueber die letztere Post wurde ein Zweigdokument, bestehend aus der copia vidimata des aus der Urkunde vom 3. Dezember 1852 nebst Hypothekenschein vom 21. Februar 1853 bestehenden Hauptdokuments gebildet, und auf dem letzteren vermerkt, daß dasselbe noch in Höhe von 6193 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf bvalidire.
Beide Posten sind in der nothwendigen Sub⸗ hastation des Gutes Slupy zur Hebung ge⸗ kommen, die darüber lautenden Dokumente aber verloren gegangen, weshalb Spezialmassen mit den Summen von 806 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. und 6193 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. nebst Zinsen ge⸗ bildet find.
Ferner standen auf dem Gute Slupy für Frau Julianna von Sadowska 13,853 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. nebst 5 pro Cent Zinsen eingetragen, wo⸗ von 7000 Thlr. nebst Zinsen seit dem 1. April 1854 an den Rentier Wilbelm Crisolli cedirt und die restirenden 6853 Thlr. 17¾ Sgr. der minorennen Therese von Radonska übereignet sind. Bei der Subhastation des Gutes Slupy sind von diesen 6853 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. nur 1553 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. zur Hebung ge⸗ kommen und auf die rückständigen Kaufgelder angewiesen.
Mit diesem Kaufgelder⸗Rückstande ist indessen ebenfalls eine Spezialmasse angelegt worden, weil das hierüber ausgestellte Dokument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 13. Mai 1851 nebst Hypothekenschein vom 21. Februar 1853, auch verloren gegangen ist. 1
Es werden nun alle diejenigen, welche an die gedachten beiden Spezialmassen von resp. 806 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. und 6193 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. an den Kaufgelderrückstand von 1553 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. nebst Zinsen Ansprüche als Eigen⸗ thümer, Erben, Cessionarien, Pfandinbaber oder aus sonst welchem Grunde geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben in dem vor dem Herrn Kreisrichter Meißner am 25. Juni 1862, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine bei Vermeidung der Aus schließung schriftlich oder zu Protokoll anzu⸗ melden. 8
Schubin, den 23. Oktober 186141. Konigliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
.“
[24188 Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das Auf⸗ gebot verschiedener angeblich verloren gegangener Quittungsboogen über gezablte Beit öͤge zum chausseemäßigen Ausbau der Straße von Züllichau über Grünberg nach Sorau (siehe §. 16 des Statuts vom 11. August 1852, Liegnitzer Amts⸗ blatt de 1853, Seite 419), entbaltend je 10 Quit⸗ tungen der Direetion über Einschüsse von je 2 Tblr. 15 Sgr. unter den Nummern der auf je 25 Thir. auszustellenden Aetien, beantragt worden, nämlich der Quittungsbogen:
1) zu den Actien Nr 483 und 484 ausge⸗
stellt auf Tuchfabrikant W. Kuckuck zu Züllichau, 1 8 zur Actie Nr. 546 auf Bauer C. Seeliger zu Züllichau, “ zu den Actien Nr. 604. 605. 606. 607. 608. 609. 610 und 611 auf Inspektor König aus Langheinersdorf, zur Actie Nr. 1 742 auf Kreisrichter C. H. Scheibel von hier, zur Actie Nr. 1867 auf Bauer C. Pöhler und G. Schäfer zu Kunzendorf zu den Actien Nr. 2128 2129. 2130. 2131 auf Apotbeker K. Kupitz zu Halberstadt, zur Actie Nr. 2376 auf Bauer A. Günther zu Züllichau se. Nr. 2396 auf Bauer A. Russe 8 u Züllichau, 1 9) ur Nit Nr. 2668 auf Scholz Nieschall zu Kühnau bei Grüͤnberg. 1
Die Inbaber dieser Quittungsbogen, deret Erben oder Cessionarien, oder die sonst in ihre Rechte getreten sind, werden aufgefordert, ihre
etwanigen Ansprüche an diese Instrumente inner⸗