ew. 139hg Königliche
Donnerstag, Oberon, König der Elfen.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause.
helm von Oranien in Whitehall. G. zu Putlitz. 88 Kleine Preise.
“
ments⸗Vorstellung.)
Kleine Preise. , Im Opernhause keine Vorstellung.
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
Sonnabend, 1. Mäͤrz, findet im Königlichen Opernhause der und letzte der diesjährigen Subscriptions⸗Bälle statt.
Das für diese Bälle errichtete Anmelde⸗Büreau im Concert⸗ saalflur des Koͤniglichen Schauspielhauses, Eingang von der Tau⸗ benstraße, ist täglich von früh 10—2 Uhr Mittags geöffnet. Ueber die bis Freitag, den 28. Februar Mittags 2 Uhr nicht abgeholten Billets wird anderweitig disponirt.
Der Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Ampbitheater à 15 Sgr. findet Freitag, den 28. d. M., Nachmittags von 5 — 6 Uhr im Opernhause statt. Die Gesuche um Billets zum dritten Rang a
dritte
8832] ö“ Gegen den unten näher bezeichneten Handels⸗ mann Louis Schnitzer ist die gerichtliche Haf wegen Betruges beschlossen worden. Die Ver⸗ haftung hat nicht ausgeführt werden können, weil derselbe in seiner bisherigen Wohnung, NRosenthalerstr. 8 und auch sonst hier nicht be⸗ troffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem
Aufenthaltsorte des ꝛc. Schnitzer Kenntniß hat,
wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗
oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗
Behoͤrden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst
ersucht, auf den Angeschuldigten zu vigiliren,
ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und
Geldern mittelst Transports an die Königliche
Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es
wird die ungesäumte Erstattung der dadurch
entstandenen baaren Auslagen und den verehr⸗ lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗ willfäbrigkeit versichert. Berlin, den 22. Februar 1862. .“ Königliches Stadtgericht. 1 Abtbeilung für Unterfuchungs⸗Sachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
Signalement.
Der ꝛc. Schnitzer ist 39 Jahr alt, am 1sten September 1822 in Berlin geboren, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat schwarze Haare, schwarze Augen, schwarze Augenbrauen, längliche Rase, mittleren Mund, Gestalt.
[333]1 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den ehemaligen Unteroffizier Hermann Julius Rudolph Losensky unterm 4. Februar d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 22. Februar 1862.
Königliches Stadtgericht. 1 Abtbeilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
[3311 Bekanntmachung.
Es ist auf Amortisation der fol enden drei
angeblich verloren gegangenen Wechsel, nämlich
1) des am 26. Juli 1850 zu Goslar von v. Clausbruch auf C. Ph. H. Volkmar zu Berlin gezogenen und von diesem atcceptir⸗ ten, am 13. November 1850 zahlbaren Wechsels über 45 Thlr.; des am 26. Juli 1850 zu Goslar von v. Clausbruch auf C. Ph. H. Volkmar zu Berlin gezogenen, von diesem acceptirten, am 13. November 1850 zahlbaren, eben⸗ 27 über 45 Thlr. lautenden Wechsels, un
des am 16. November 1850 zu Goslar von
Schauspiele. 1
27. Februar. Im Opernhause. (39ste Vorstellung.) Romantische Feen⸗Oper in 3 Abthei⸗ 2 lungen. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. ihrer Paßkarte Billets erhalten.
(57ͤste Abonnements⸗Vorstellung.) Wil⸗ Schauspiel in “
1 “
Freitag, 28. Februar. Im Schauspielhause. (58ste Abonne⸗ Turandot, Prinzessin von China. sches Märchen in 5 Alten nach Gozzi von Schiller.
im Königl. Stadtgerichtsgebäude,
ovale Gesichtsbildung und ist mittlerer
is 1 Uhr geöffnet.
5 Aufzügen von
Tragikomi⸗ 1)
Von der Thür
Anzeiger.
—nö—
v. Clausbruch auf C. Ph. H. Volkmar zu Berlin gezogenen und von Letzterem accep⸗ tirten, am 16. Februar 1851 zahlbaren Wechsels über 200 Thlr. angetragen worden. Die unbekannten Inhaber dieser Wechsel wer⸗ den hierdurch aufgefordert, dieselben binnen drei Monaten, spätestens aber in dem auf sden 14. Fun 1862, Vormittags 11 ½ Uhr, ““ Jüdenstraße Nr. 58, Portal III. Zimmer Nr. 12, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Grieben anberaumten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 4. Februar 1862. Königliches Stadtgericht, Abtheilung füͤr Civilsachen.
2
[241] LT1,.
Der Oekonom Martin Lettkemann hat seine Ehefrau, Anna geb. Sudermann, mit der er seit Mai 1859 verheirathet ist und in Klein⸗Montau gelebt hat, angeblich im September 1860 ver⸗ lassen und sich außer Land begeben; sein jetziger Aufenthalt ist unbekannt. Die Ehefrau hat auf Grund böslicher Verlassung die Ehe⸗ scheidungsklage angestrengt, und wird der Ehe⸗ mann hiermit zur Beantwortung der Klage auf
den 30. Mai d. J., Vorm. 12 Uhr, in das hiesige Gerichtsgebäude vor den Herrn Kreisrichter Pickering vorgeladen, mit der Warnung, daß, wenn bis zu dem Termine, oder in dem Termine er sich nicht meldet, oder bis dabin seinen Aufenthalt nicht angzebt, oder seine Ehefrau bei sich aufnimmt und mit der⸗ selben das eheliche Leben fortsetzt, die Ehefrau gemäß §. 677 seq. 683, 684 Tit. I. Thl. II. Allg. Landrechts zur Scheidung verstattet wer⸗ den wird.
Die Klage liegt in unserem Büreau III. zur Einsicht bereit.
Marienburg, den 6. Februar 1862.
Königl. Kreisgericht. I. Abthl. “
JEEEqEöqqEöö“
Nachverzeichnete, in den Jahren 1837, 1839 und 1840 geborne militairpflichtige Mann⸗ schaften, welche sich weder bei den betreffenden Rekrutirungen, noch sonst zur Erfüllung ihrer Militairpfiicht gestellt haben, werden in Gemäß⸗ heit der Bestimmungen im §. 102 des Gesetzes vom 1. September 1858 biermit peremtorisch vorgeladen, binnen einer Frist von drei Monaten und spätestens
bis zum 1. Juli 1862
sich bei der Obrigkeit ihres Geburtsorts persön⸗ lich zu gesellen und Behufs der Erfüllung ibrer Militairpflicht anzumelden, unter der Verwar⸗
“ “
1 Thlr. sind, soweit es der den die Billets ebendaselbst abgeholt. Am Balltage selbst können noch
Die sämmtlichen Z
8*
Raum gestattet, berücksichtigt und wer⸗ Fremde gegen Vorzeigung
Das Ball-⸗Büreau ist von 11
uschauerbillets werden nur unter der Bedin⸗ gung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗An⸗ zuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite. 8
Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnett: Für die von der Schloßbrücke kommenden Thür Nr. 2 (Wasserseite),
Für die von den Linden kommenden Wagen am Hauptein⸗ gang Nr. 1 (dem Universitätsgebäude gegenüber),
Für die von der Behrenstraße kommenden Wagen an der kleinen Thür Nr. 3 (am Opernhausplatz). Die Abfahrt findet statt:
Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke (die Wagen stellen sich auf dem Platze an der katholischen Kirche bis zur Franzoͤsischen Straße auf).
Von der Thür Nr. 1 nach den Linden zu (die Wagen stellen sich vor dem Opernhause, Front nach demselben, auf). Nr. 3 Wagen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Opern⸗ hausplatzes bis an die Behrenstraße hin auf).
8 8—
Wagen an der
ebenfalls nach den Linden zu (die
— —
8
als Ausgetretene werden betrachtet und hinsicht⸗ lich ihres Vermögens den Deserteurs gleich⸗ geachtet werden.
Naͤchstdem werden aber auch alle Obrigkeiten, welchen die aufgerufenen Mannschaften vorkom⸗ men oder sonst bekannt werden sollten, zugleich hierdurch angewiesen und beziebendlich ersucht, dieselben von gegenwärtiger Ladung in Kenntniß zu setzen, und nach Befinden mitielst Zwangs⸗ passes, oder nöthigenfalls mittelst Schubtrans⸗ portes, an ihre obgedachten Behörden zu ver⸗ weisen, beziehendlich einzuliefern, auch die be⸗ treffende Bezirksamts⸗Hauptmannschaft davon zu benachrichtigen, die etwa diesen Maßregeln ent⸗ gegenstehenden Bedenken aber anher anzuzeigen resb. mitzutheilen.
Dresden, am 17. Februar 1862.
Koöniglich sächsische Kreis⸗Direction.
“ Koenneritz. WI11 derjenigen Mannschaften aus den Geburts⸗ jahren 1837, 1838, 1839 und 1840, welche sich weder bei den Rekrutirungen in den Jahren 1857, 1858, 1859 und 1860, noch sonst zur Erfüllung ihrer Militairpflicht gestellt baben.
Vor⸗ und Zuname des
Absenten. Geburtsort.
1) Aus dem Geburts⸗ jahre 1837. Lommatzsch, Julius Herr⸗
mann
2) Aus dem Geburts⸗ jahre 1838.
Stephan, Friedrich Robert.
3) Aus dem Geburts⸗ jahre 1839. 8 (zurückgestellt) Kobann, Friedrich milian “
v
Tharandt.
Berggies⸗ hübel.
Maxi⸗
4) Aus dem Geburts⸗ 8
Vor⸗ und Zuname des Absenten.
Geburtsort.
lsckner, Karl Sigismund.
Goldammer, Eduard Adolph Gräser, Ludwig KarlFriedrich Grove oder Herzog, Fürchte⸗ gott Herrmann -. Gühne, Gustav Adolph.... Günther oder Eisenkolb, Karl Hammer oder Lasse, Karl Heinrich Adolph... Hanoldt, Karl Heinrich... Hentschel oder Preußke, Karl Anton.. 1.. Heiliger oder Zimmer, Emil Alexander Hesse, Karl Friedrich August
Helbig, August Wilhelm
Hoyer oder Rockstroh, Johann Edwin Georg.
Jaͤger, Bernhard August...
Kier, Friedrich August.... „
Kree, Gustav Theodor.
Kropp oder Hayne, Friedrich Herrmann
Lange oder Schlägel, Ernst Karl
Lehmann oder Dreyer, drich Albert
Lehmann, Friedrich Ernst..
Loßner, Johannn Jakob Otto
Martin, Karl Oswald ....
Frie⸗
Maͤnnel, Gottfried Wilhelm
Moritz oder Lochmann, Gustav Robert
Müller, Friedrich Georg Loö .
Noack, Friedrich Emil⸗
Pietzsch oder Sachse, Friedrich Wilhelm
Ponks oder Runge, Franz Emil
Psig oder Kreger, Johann Christian Georg 1
Puruck, Karl August Bruno
Richter, Georg Bernhard Julius
Ruppert, Eugen Arthur ...
Seyfert, Friedrich Ludwig..
Scheibe oder Scheithauer, Karl August
Schirmer oder Horn, Karl August
Schreyer, Theodor Camilslo ...
Schuricht, Johann Herrmann
Schütz, Karl Heinrich Wilhelm
Stephan, Herrmann Friedrich Tautenhayn, Karl Heinrich. Weithas, Friedrich Emil... Weidner, Gustav Herrmann Weiland, Gustav Adolph .. Wendler, Richard Hugo... Wustlich, Friedrich Ernst Otto von Zezschwitz, Christian
Iwan Wladimir.
Zimmermann, Heinrich Albert Zischka, Friedrich August .. Zoberbier, Heinrich Wilhelm
Nieder⸗ pesterwitz. Dresden.
Berg gies⸗ hübel
Dresden.
Dresden. Kleinnaundorf bei Pott⸗ schappel. Moritzburg.
Dresden.
2 Lockwitz.
Dresden.
Großkotta. Zitzschewig. Dresden.
2 2 Hinter⸗ hermsdorf. Grüllenburg. Dresden.
Meißen. “
77 Dresden.
Hermsdorf bei
Lausa. Dresden.
Inlins. ““
Unterdöhlen.
Pirna.
Beicha.
nung, daß sie außerdem nach Ablauf dieser Frist
jahre 1840. Altner, Ernst Gustavb... Ambrosio, Johann Friedrich
Julius Bambel oder August 8 Bickelmann, Wilhelm Conrad Bräunlich, Karl Ernst Gustav Doctermann, Karl Friedricht August Döring oder Hesse, Johann Carl Friedrich Eckhardt, Moritz Herrmann Edlich, Theodor Oswald ...
Gersdorf, Friedrich August.
E Dresden.
Königstein. Dresden. Niederlösnitz. Schandau. Dresden.
21 Großenhain. Niederlösnitz.
Anmerkung: Emil Manfred Semper
aus Dresden, Außengebliebener der Altersklasse
1838/58 hat seiner Militairpflicht nachträͤglich Genüge geleistet, und ist dadurch Nr. 49 des Absenten⸗Verzeichnisses vom 7. April 1860 zur Erledigung gekommen.
Dresden, am 17. Februar 1862.
8
V
[342 ⁄%/ Bekanntmachung.
Die Steinschlaäͤger⸗ und Tagelöhnerarbeiten zu der diesjährigen Unterhaltung des fiskalischen Steinpflasters sollen im Wege der Submission verdungen werden.
Die Bedingungen, nach welchen die Ein⸗ reichung der Submissionen bis zum 7. k. M. er⸗ folgen muß, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus.
Berlin, 21. Februar 1862.
Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission. Pehlemann. Nietz.
Wenkanf der Königl. Preußischen Merino⸗ Stammschäferei Frankenfelde.
Wegen Verpachtung der Domaine Franken⸗ felde soll am 13 und 14. Juni c., Mor⸗ gens von 9 Uhr ab zu Frankenfelde bei Wriezen a. O. die im Jahre 1817 gegründete Königl. Merino⸗Stammschäferei, bestehend aus zwei getrennt gezüchteten Stämmen, Negretti und Escurial, ungeschoren in kleinen Abtheilungen an den Meistbietenden verkauft werden. Die Bezahlung geschieht bei Abholung der ge⸗ kauften Thiere, welche spätestens am 23. Juni c. erfolgt sein muß.
Das Nähere über diesen Verkauf ist aus den Königl. Amtsblaͤttern und landwirthschaftlichen Zeitschriften zu ersehen. “
Frankenfelde, den 19. Februar 1862.
Im Auftrage der Königl. Regierung zu Potsdam. Abtheilung für direkte Steuern, Do⸗ mainen und Forsten. Die Königl. Administration des Stammschaͤfereigutes.
†
[290] Bekanntmachung. 3 Auf Verfügung der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. soll die Chausseegeld⸗Erhebung zu Stolzenberg ( Meile von Landsberg a. W. entfernt) öffentlich zur Verpachtung ausgeboten werden.
Wir haben dazu einen Termin auf Mittwoch, den 12. März d. J., des Vormittags um 10 Uhr, in unserem Geschäftslokal anberaumt und laden dazu dispositionsfähige Unternehmungslustige, welche eine Bietungs⸗Caution von 150 Thlrn. zu bestellen haben, mit dem Bemerken ein, daß die der Licitation resp. dem Kontrakte zum Grunde zu legenden Bedingungen im Termin werden mitgetheilt werden, aber auch schon vor⸗ her in unserer Registratur, innerhalb der Ge⸗
schäftsstunden, eingesehen werden können. Landsberg a. W., den 17. Februar 1862. Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt.
[335] Bekanntmachung. 8
Die Lieferung von 869 Stück eisernen Bett⸗ stellen neuer Art für Lazarethe und Garnison⸗ Verwaltungen unseres Geschäftsbereichs soll im Wege der Submission unter den in den Ge⸗ schäftslokalen der unterzeichneten Intendantur, so wie der Königlichen Garnison⸗Verwaltungen in Danzig, Thorn, Graudenz und Tilsit aus⸗ liegenden Bedingungen und nach den bei diesen Verwaltungen vorhandenen Zeichnungen und Beschreibungen der Bettstellen in Entreprise ge⸗ geben werden.
Die portofrei bis zum 13. März d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, an uns bersiegelt einzu⸗ sendenden, auf der Adresse mit „Submission auf Bettstellen⸗Lieferung“ zu bezeichnenden Offerten werden zur angegebenen Stunde in unserm Ge⸗ schäftslokale in Gegenwart der etwa persoön⸗ lich erschienenen Unternehmungslustigen geöffnet werden.
Auf Offerten, die nicht die ausdrückliche Er⸗ klärung enthalten, daß von den Bedingungen Kenntniß genommen ist, wird ebensowenig, wie auf Nachgebote gerücksichtigt. 1 Königsberg, den 20. Februar 1862.
Königl. Intendantuür IJ. Armee⸗Corps
[3411 Bekanntmachun Die Lieferung von 650 Centnern Muldenblei soll im Wege der Submission sicher gestellt werden.
Wir haben hierzu Termin auf den 1 3. Maäͤrz 1“ 1 G 1
6“ 1 .“ D1“
8
cr., Vormittags 12 Uhr, in un Ge⸗ schäftslokale (Neugarten Rr. 29) g E hierdurch aufgefordert, ihre Offerten bis zu diesem Tage versie der Aufschrift: 1 mägets mit „Submission auf Muldenblei“ unter Beifügung von Proben ahzugeben. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht offen, auch werden die⸗ selben auf portofreie Anträͤge gegen Erstattun der Kopialien abschriftlich mitgetheiit. Danzig, den 22. Februar 1862. 1 Königliche Intendantur der Marine⸗S 1“
[338] Bekanntmachung.
Von den zum Zwecke des Chausseebaues auf Grund der Allerhöchsten Pribilegien vom 23sten Juni 1854 und 4. Mai 1857 ausgegebenen Obligationen des hiesigen Kreises sind am heuti⸗ gen Tage zum Zwecke der Amortisation ausge⸗ loost worden: 1
J. an vierprozentigen:
11“ Nr. 41 8 200 a Nr. 143 und 49 à 100 Thlr. Nr. 209. 3. 66. 140., 204. 2259 50 Thlr. Nr. 381. 253. 111. 193.
8 131. 77 à 25 Thlr.
II. an fünfprozentigen: “ Nr. 55 und 69 à 200 Thlr.
Nr. 64. 137. 56 à 100 Thlr. 8
Nr. 110. 163. 101. 166 à 50 Thlr.
Den Inhabern vorgedachter Obligationen werden die betreffenden Kapitalien hierdurch ge⸗ kündigt mit dem Auffordern, die Beträge gegen Einreichung der Obligationen vom 1. Juli d. J. ab bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Juli d. J. auf.
Gleichzeitig werden die Inhaber der nach⸗ stehend bezeichneten, bereits in den Jahren 1860 und 1861 ausgeloosten, indeß nicht zur Aus zahlung präsentirten Obligationen:
I. vierprozentige:
Nr. 48 à 200 Thlr.
Nr. 113 und 153 à 100 Thlr.
Nr. 5. 30. 64. 188 à 50 Thlr II. fünfprozentige:
Nr. 5 890
Nr. 28 und 91 à 200 Thlr.
Nr. 115 und 131 à 50 kr wiederholt aufgefordert, diese Obligationen mit den Zinsscheinen nunmehr Behufs Rückzahlung des Betrages bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst einzureichen.
Thorn, den 22. Februar 1862. Die Kreisständische Chaussee⸗Verwaltungs⸗ Kommission. “ Der Königliche Landrath
““
Steinmann. 88
[339]
Mit Rücksicht auf das zu
ùum Kraft tretende neue de 0
m 1. März 1862 in stü utsche Handels⸗ Gesetzbuch und neue Betrieb ist unser Tarif für den Local⸗Verkehr um⸗ gearbeitet worden, und in der neuen Redaction, d. d. 1. März 1862, welche von da ab zur Gel⸗ tung kommt, auf allen unsern Stationen zum Preise von 3 Sgr. käuflich zu haben.
Bei dieser Gelegenheit sind in den Guter⸗ Klassen I. (Normal) und UI. A. die An⸗ und Abroll⸗Gelder fuüͤr die Stationen Aachen, Rheydt, Gladbach, Düsseldorf, Crefeld aus dem Fracht⸗Tarife ausgeschieden wordear, und werden daher nach den Säͤtzen des §. 30 künfhg
„Reglement,
besonders zugesetzt und erhoben werden. so⸗ weit nicht eine Selbst⸗An⸗ und Abfudr Seitens des Publikums eintritt. 8 Aachen, den 24. Februar 1862. Königliche Direction
der Aachen⸗Ouͤsseldorf- Ruhrorter Eisendahn. don Huering.