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Nothstand zur Sprache gebracht und der Regierung den IFUeg. macht, daß sie nicht genug zur Abbülfe desselben thue. D er Seere air fuͤr Irland, Sir R. Peel, hatte hierauf in seiner gewohnten lebhaften Weise entgegnet und dabei eines irischen Parlaments⸗Mitaliedes, des Abgrordneten für Tipperary, in einer so wenig schmeichelbaften Weise ge⸗ dacht, daß dieser sich persönlich beleidigt fühlte und durch seinen Freund, Major Gavin, eine Ebrenerklärung von ihm verlangte. 9 Sache 8. Lord Palmerston zu Ohren und dieser schrieb einen Brief an Peel, worin er diesen davon abmahnte, sich auf ein Duell einzulassen. Später hatte Gavin eine Unterredung mit Peel und dieser sprach sich Poßtn ens. daß er kein Wort von dem, was er gesagt habe, zuruͤcknehme. Auf das an ihn gestellte Verlangen, einen Freund zu nennen, mit dem das Wättse Fn besprechen sei, nannte er Lord Palmerston. Zu diesem nun ging der Major hin, und als er sein Anliegen vorgetragen hatte, verwies ihn der Premier auf die parlamentarischen Satzungen. ,O sagte hierauf Gavin, vwenn Sie die Sache amtlich nehmen, so nutzt es nichts, wenn ich Ihre Zeit län⸗ er in Anspruch nehme.“ So weit ungefähr war die Angelegenheit gediehen, als sie gestern von Palmerston zur Sprache gebracht wurde. “ an⸗ gebliche Beleidigung betrifft, so verhält es sich damit folgendermaßen. Als Capitain Wilkes die Kommissare Mason und Slidell an Bord des englischen Schiffes „Trent“ gefangen genommen hatte, veranstalteten OHDonoghue, der, beiläufig gesagt, Friedensrichter war, und seine Freunde in der Notunda zu Dublin eine Versammlung, in welcher unter Anberem gesagt wurde, daß die Flagge der Königin von England nicht die rrische Flagge sei, daß die Engländer die natürlichen Feinde der Irlaͤnder seien, — daß man die Gelegenheit benutzen müsse, um das englische Joch abzuschüt⸗ teln ꝛc. Darauf Bezug nehmend, sprach Sir R. Peel von ein paar winzigen Hochverräthern, welche die Gemüsegartenhelden von 1848 (damals ward Smith O'Brien gefangen genommen, als er zwischen Kohlköpfen herumkrabbelte) nachahmen wollten, und bemerkte dann ferner, daß diese paar Verräther⸗ isolirt dagestanden hätten und kein anständiger Mann mit ihnen Hand in Hand gegangen sei. Lord Palmerston sagte gestern: Herr Sprecher, ich möchte ein paar Worte über eine Angelegenheit sagen, die von großem In⸗ teresse und von großer Wichtigkeit für das Haus ist, da sie eines unserer wichtigsten Privilegien betrifft, das Privilegium nämlich, welches durch alten Brauch geheiligt ist und welchem auch, wenn ich nicht irre, die Bill of Rights ihre Weihe ertheilt hat, daß in den Debatten dieses Hauses vollständige Redefreiheit herrschen soll, daß wir befugt find, im Parlament alles das zu sagen, was uns recht dünkt, und daß es Bruch unserer Privi⸗ legien ist, wenn Jemand wegen dessen, was er hier gesagt hat, außerhalb dieses Hauses von irgend Jemandem zur Rede gestellt wird. Das ist das Privilegium, welches das Parlament als Corporation besitzt, und es ist ein höchst wichtiges Privilegium, weil ohne Redefreiheit das Haus seine Functio⸗ nen nicht in gebübrender und ersprießlicher Weise würde ausüben können. Als Gegengewicht für diesen freien Spielraum des Wortes haben wir unsere besonderen Satzungen und Statuten, welchen gemäß jeder Abgeordnete von
dem zeitweiligen Sprecher unterbrochen werden kann, wenn er etwas sagt,
was dem parlamentarischen Brauche zuwiderläuft und gegen jene Satzun⸗ gen und Statuten verstößt, durch welche die Würde des Hauses und der Anstand geschützt werden und die beobachtet werden müssen. Es giebt aber noch eine andere Regel. Wenn es vorkommt, daß der Sprecher das Be⸗ leidigende eines Ausdruckes nicht fühlt oder nicht versteht, so steht es dem Abgeordneten, der sich beleidigt glaubt, frei, sich sofort im Parlament zu erheben, den Redner zu unterbrechen und an den Sprecher und das Haus zu appelliren, daß sie sich darüber aussprechen, ob die gebrauchten Aus⸗ drücke statthaft waren oder nicht. Nachdem nun Lord Palmerston den Hergang der Sache erzählt hat, sagt er, daß er es dem Sprecher und dem Hause überlasse, die Angelegenheit in der ihnen am passendsten scheinenden Weise zu erledigen. Der Sprecher fordert den Abgeordneten für Tippe⸗ rary auf, sein Bedauern über den von ihm begangenen Privilegien⸗Bruch aauszudruͤcken und dem Hause die Versicherung zu ertheilen, daß er in der Sache nicht weiter gehen wolle. Major Gavin berichtet über seine Be⸗ theiligung an dem Ehrenhandel. O'’'Donoghue schildert den Verlauf der Geschichte und sucht sein Verfahren zu rechtfertigen, wobei einige ziemlich starke Ausfälle auf Sir Robert Peel vorkamen, indem EEö8 sagt, er sei mehr schlau und listig, als 16X“A“ verfängliche Wort, wel⸗ ches hier folgen sollte, wird durch den Sprecher abgeschnitten. Schließ⸗ lich erklärt O' Donoghue das, was von ihm verlangt worden ist. Im Subsidien⸗Comité kommt hierauf das Flotten⸗Budget zur Sprache. Lind⸗ say und Bagxter bezeichnen die Voranschläge als zu kostspielig. Der Secretair der Admiralität, Lord C. Paget, sagt, die Summe, welche die Regierung für das Verwaltungsjahr 1862—63 begehre, sei 11,794,305 Pfd., d. h. 846,283 Pfd. weniger, als im vorigen Jahre. Die Vermin⸗ derung der Mannschaften betrage 2200 Mann. Im vorigen Jahre habe die Zahl der Mannschaften sich auf 78,200 (die Kajütenjungen mit ein⸗ begriffen) belaufen und für dieses Jahr sei sie auf 76,000 festgesetzt. Der Zustand der Flotte sei ein befriedigender und die Stellung der Ma⸗ trosen habe sich gebessert, In letzterer Beziehung sei viel dadurch erreicht worden, daß man die Schiffe nicht mehr so stark bemanne, wie früher, wodurch viel an Bequemlichkeit gewonnen werde. Körperliche Züchti⸗ gungen kämen jetzt seltener vor, als ehedem. Die Zahl der bereits auf dem Wasser schwimmenden oder im Bau begriffenen Dampfer be⸗ trage 580. Es seien 15 gepanzerte Schiffe im Bau begriffen; 11 davon würden in diesem, 1 im nächsten und die 3 anderen im Jahre 1864 fertig werden. Was die Kosten dieser Schiffe anbelange, so habe der „Warrior“ ohne Armirung 354,885 Pfd. gekostet. Die Armirung koste 13,000 Pfd. Lord Palmerston wendet sich gegen die Klagen der Herren Lindsay und Baxter über Geldverschwendung. Diese Herren, be⸗ merkt er, schienen zu wähnen, daß er im vorigen Jahre gewaltig über die Stärke der eisernen Flotte, welche die französische Regierung bauen ließ, getäuscht worden sei. Wenn ein irriger Wahn obwalte, so sei er auf Seiten dieser Herren, nicht auf seiner Seite vorhanden. Die 26 französi⸗ schen eisernen Schiffe seien zum Theil vollendet, und wenn er nicht sehr irre, so habe die französische Regierung den Bau von noch 10 sogenannten
schwimmenden Batterieen befohlen, die in Wirklichkeit eiserne Schiffe, wenn
„waren, verhaftet.
auch von kleineren Dimensionen als die anderen, seien. Es werden hierauf verschiedene Positionen des Budgets bewilligt. 2
Spanien. Die Abenkeuer des Capitains vom „Sumter“ haben mit seiner Verhaftung geendet. Der Befehlshaber des kon⸗ föderirten Schiffes, der in Gibraltar festlag, weil ihn ein Theil seiner Matrosen im Stiche gelassen, waͤhrend die Bundesfloop „Tuscarora“ auf der Lauer hielt, war nach Tanger gegangen und wurde daselbst auf Ansuchen des amerikanischen Konsuls und des Befehlshabers der „Tuscarora“, die ihm auf den Fersen gefolgt So wird aus Madrid, 25. Februar, telegraphisch gemeldet. G -
Dänemark. Kopenhagen, 25. Februar. Der Finanz⸗ Minister erklärte heute im Reichsrathe, die Regierung beabsich⸗ tige keinesweges mittelst des vorgelegten Zolltarifs die Verlegung der Zollgrenze an die Eider.
Amerika. Nach den neuesten Nachrichten aus der Havan⸗ nah meldet die Patrie, daß die Lage der Dinge in Mexitko sich verschlimmert. General Doblado, der sich Anfangs so mäßig gezeigt, sei jetzt exaltirter, als der Präfident Juarez selbst. Er hat am 3. Januar eine Proclamation veröffentlicht, in der die Fremden, welche die ihnen auferlegten Steuern nicht zahlen, mit aller Strenge der mexikanischen Gesetze bedroht werden. — Am 19. Januar haben die Alliirten eine starke Rekognoszirung unter⸗ halb des Jalapa⸗Thales unternommen. Sie rückten etwa 25 Kilo⸗ meter über Vera-Cruz vor, ohne auf Feinde zu stoßen. Von der Bevölkerung der Städte und Dörfer wurden sie überall mit Sym— pathie empfangen.
Asien. Hongkong, 15. Januar. Die Erwartung, daß die Rebellen nach der Einnahme von Ningpo nicht mit der bei ihnen sonst uͤblichen Grausamkeit verfahren werden, wozu die ersten, Berichte zu berechtigen schienen, hat sich nicht bewährt. Von der vor dem Eindringen der Rebellen in Masse ausgewanderten Ein⸗ wohnerschäaft der Stadt war nur eine Anzahl von armen Frauen⸗ zimmern, darunter mehrere junge zurückgeblieben. Letztere wurden von den Taipings, nachdem sie dieselben in jeder Weise mißhandelt, eben so wie die übrigen ermordet. Nur gegen die Fremden bewies man aus Furcht vor der drohenden Ahndung einige Schonung. Nach den neuesten bis zum 3ten d. M. reichenden Berichten aus Ningpo hat der britische Konsul Herr Harvey die englischen Missio⸗ naire aufgefordert, die Stadt als einen für christliche Missionaire nicht mehr passenden Aufenthaltsort zu verlassen. Die Missionaire sind in Folge davon sämmtlich abgezoͤgen.
Aus Japan wiederholen sich die Beschwerden der Engländer uͤber die neuen Regulative des britischen Gesandten in Bezug auf den Verkehr zwischen Engländern und Japanesen. Außerdem wird Beschwerde darüber geführt, daß die japanesischen Behörden ver⸗ tragswidrig verfügt haben, es dürfe kein Japanese sich von einem Fremden eher Zahlung leisten lassen, als er die Waare, für welche diese Zahlung valediren solle, gelliefert habe. Im Art. 14 des Ver⸗ trags wird ausdrücklich jede Einmischung der Behörden in den Geschäftsverkehr zwischen Einheimischen und Engländern untersagt. Vertragsmäßig sollen jetzt Ogosaki und Jeddo dem Handelsver⸗ kehr eröffnet werden, und da dies nicht geschehen, haben sich meh— rere Konsulate deshalb an ihre Gesandten gewendet. Der amerika⸗ nische Gesandte, Hr. Harris, hat darauf erwiedert, daß die Sache noch in der Erörterung begriffen sei.
Die letzten Nachrichten aus Peking sind vom 18. Dezember. Es war dort Alles ruhig. Herr Bruce hatte in Gemeinschaft mit dem Prinzen Kung Regulative für den Verkehr auf dem Pang⸗tße⸗ Kiang erlassen. Der Besuch des Admirals Hope in Nanking hat die Publication neuer Handels⸗Regulative mit Bezug auf den Ver⸗ kehr mit den Rebellen veranlaßt; sie stimmen im Wesentlichen mit dem im März publizirten überein. Jede Einmischung der Rebellen in den britischen Schifffahrtsverkehr wird entschieden abgewiesen.
Der von Ningpo durch die Rebellen vertriebene Handelsverkehr hat sich nach Tchusan geflüchtet.
Der Handel auf dem Vang-tse wächst fortwährend. Hang⸗ kow und Kiukiang haben Aussicht, sich zu Emporien ersten Ranges herauf zu schwingen. Admiral Hope und Herr Parkes verließen in den letzten Dezembertagen Schanghai, um sich nach Nangking zu begeben, wo die Rebellen sich den Fremden gegenüber sehr feindselig zu zeigen anfangen. In Ningpo dagegen schonten sie Leben und Eigenthum der Fremden und waren beflissen, jeden Konflikt mit denselben zu vermeiden. Der amerikanische Gesandte erwirkte von den japanesischen Behörden eine Entschädigung von
10,000 Doll. für die Mutter des vor einiger Zeit meuchlings ge⸗
tödteten amerikanischen Gesandtschafts⸗Secretairs Heusken. “ Telegraphische Depeschen
aus dem Wolffschen Tdlegraphe vtregu. 1—
Müͤ⸗ nchen, Donnerstag 27. Februar. Ein aus offtzieller Quelle hier eingetroffenes Telegramm meldet aus Athen, daß die Revolte keine größeren Fortschritte gemacht und daß die königlichen
Truppen drei glückliche Gefechte gegen die Rebellen geliefert haben.
“ 8 “
Brüssel, Donnerstag, 27. Februar. Nach der heutigen „Indépendance“ hat der Kaiser in dem Antwortschreiben an den Grafen Morny die Absicht, die Unabhängigkeit und die Würde der Legislativen anzugreifen, geleugnet. Die Kommission in Betreff der Angelegenheit des Grafen Palikao wird zur Ausgleichung, die Dotation uur auf die Lebensdauer zu votiren, vorschlagen.
Paris, Donnerstag 27. Februar, Morgens. Der beutige „Moniteur“ enthaͤlt: Da durch die Lehren des Professor Renan der christliche Glaube verletzt worden ist und hierdurch bedauerliche Agitationen hervorgerufen werden können, so ist sein Lehrkursus bis auf weitere Ordre suspendirt worden.
Der „Moniteur“ meldet ferner, daß bis jetzt 655 Millionen Rente und 306,296 Obligationen zur Conversion angemeldet wor⸗ den sind.
Berichte aus Griechenland versichern, daß die Insurrektion zunehme.
Nachrichten aus Messina melden, daß die dortige Geistlich⸗ keit eine Adresse unterzeichnet habe, in welcher die Aufhebung der weltlichen Macht des Papstes gefordert werde.
Petersburg, Donnerstag, 27. Februar, Vormittags. Das heutige „Journal de St Petersbourg“ sagt anläßlich der im fran⸗ zösischen Senat stattgehabten Diskussion über Polen, daß dieses Land einer gluͤcklichen Zukunft und des Wohlergehens sicher sei, wenn Vernunft und Pflichtgefühl die wohlthätigen Absichten des Kaisers unterstützen. Von Polen allein hänge es ab, die möglichste Wohlfahrt zu erreichen; aber nur dann könnten der Fortschritt und die Verbesserungen, welche der Kaiser anbahnt, herbeigeführt wer⸗ den, wenn die Verträge, die Gesetze und die Rechte respekirt wür⸗ den, sonst dürfte eine grausame Enttäuschung folgen. 1
Der Bankdiskont ist auf 6 ⅛ festgestellt worden.
Berliner Getreidebörse vom 27. Februar.
Weiten loco 64 — 80 Thlr. naefi Qualität. 8*
Roggen loco, untergeordneter 50 ¾ Thlr., 80 — 81pfd. 53 ¾ Thlr. ab Bahn, 53 ½ — 56 Thlr. ab Boden bez., Februar 53 ¼ — 58 Thlr. bez., Februar-März 50 ¾˖ — 51 Thlr. bez., Frühjahr 50 ¼ — ½ Thlr. bez. u Br., 50 ¼ G., Mai-Juni 50 ½ Thlr. bez. u. G., 50 ½ Br., Juni-Juli 50 ½ Thlr. bez., Juli-August 50 ½ Thlr. bez. b
Gerste, grosse und kleine 36 — 39 Thlr. pr. 1750 pft.
Hafer loco 23 — 25 Thlr. nach OQualität, Lieferung pr. Februar 23 Thlr. Br., Februar -März do., Frühjahr 23 ½ Thlr. bez., Mai-Juni 24 Thlr. Br., Juni-Juli 24 ½ Thlr. Br. 8
Erbsen, Koch- und Futterwaare 46 — 57 Thle.
Rüböl loco 13 Thlr., Februar u. Februar- März 13 -12422 Thlr. G., März-April 13 Thlr. Br., April - Mai 13, l.. — 12²2) Thlr. bez. u. G., 13 Br., Mai-Juni 13 ⁄½ — 13 Thle. bez., Inni-Juli 13 Thlr., Sept ber - Oktober 12 ½ — 5 Thlr. bez. A“
Leinöl loco 12 ⅔⅜ Thlr., Lieferung 12 ½ Thlr.
Spiritus loco ehne Fass 17 ½8 Thlr. bez., Februar u. Februar-März 17 ⁄2) Thlr. bez. u. Br., G6., März-April 17 ½2. — Thlr. bez. u. Br., 177⁄1212 uG., April Mai 17 ⁄. — 23.) Tbhlr. bez., 5 Br., X G., Mai-Juni 17 113 Thlr. bez. u. G., 18 Br.,. Juni- Juli 18¼ — ¼ Thlr. bez. u. Br., G., Juli -August 18 ¼, — ½ Thlr. bez. u. Br, 5½¶ G., August-Sep- tember 18 ⁄,— ½⁄, Thlr. bez.
Weizen fest gehalten. Roggen disponible fast ausschliesslich ohne Unterschied der Qualität zu Kündigungszwecken gehandelt. Termine pr. Februar durch vorwiegendes Deckungsbedü fniss schnell steigend, spä- tere unverändert. Gek. 2000 Ctr. Hafer ohne Aenderung. Rüböl war durech vermehrtes Angebot im Werthe etwas gedrückt und musste ein wenig bil iner erlassen werden. Spiritus loco vielfach offertrt, und billiger verkauft, Termine wenig beachtet und kaum im Preise be- hauptet, schliessen ein wenig fesrer.j b11“
Lespzlg. 26. Februar. Leipzig-Dresdener 216 ½ G. Löban-Zi- tauer Litt. A. 31 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg Lceipziger 223 Br. Berlin-Anhalter Litt. A., B. u. C —. Berlin -Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 113 G. Friedrich-Wilhelm- Nordbahn 59 ⅞ G. Astona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 27¼ G Braun- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien —. Hhester- reiehische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National- Anleine 61 ½ G. Preussische Prämien-Anleibe —.
FBresleeen 27. Februar, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 73 8i Br. Frei- burger Stamm -Actien 120 ¾ Br. Oberseblesische Aetien Litt A. u. C. 137 ⅞ G.; do, Litt. B. 120 i G. Oberschlesische Prioritüts-Obligstionern van I.. Aproz.. 98 ¼˖ Br.; ddo. Uitt. N. 4 ½proz., 101 ½ Br. do. Litt. F., 3 ½proz., 86 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 48 ⅛ Br. Neisse- Bieger Aectien 65 8 Br. Oppeln-Farnowitzer Stamm-Actien 40 8˖ Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 108 ½ Br. b
helm von Oranien in Whitehall.
76 — 88 Sgr., gelber 76—88 Sgr. bis 40 Sgr. Hafer 22 — 28 Sgr.
Geringes Geschäft, Eisenbahnen ohne Umsatz.
Stettin, 27 Februar, 1 Uhr 45 Minuten Nachmift. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers). Weizen 73 — 80, Frühjahr 80. Roggen 49 — 50, Februar 49, Frühjahr 49. Rüböl 13, September-Oktober 12 ¾⅜. Spiri- ius 17, Frühjahr 17 % bez. 1
Hanahbesrg, 26 Februar, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten Fest bei beschränktem Geschäft.
Schluss-Course: Oesterr. Kredit-Aetien 73 ½. Vereinsbank 101 ⅞. Norddeutsche Bank 94 ½. National-Anleihe 60 ½, Zproz Spanier 45 ½⅔. 1proz. Spanier 41 %, Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 33 G. Rhei- nische 92. Nordbahn 59 ½. Disconto —.
Gerreidemarki. Weizen loco flau, ab auswärts unverändert. Roggen loco fester, ab Ostsee ruhiger, ab Königsberg Frühjahr 86 87 gehalten. Oel, Mai 28 ¼ — ¼, Oktober 26 ¾. Kaffee eher fester für Ro, 4— 5000 Umsatz, hauptsächlich Rio. Zink ohne Umsatz.
Frankfurt a. K., 26. Februar, Nachmtags 2 Uhr 40 Minut. Börse sehr fest, Umsatz nicht sehr belangreich.
Schluss-Course: Neueste Preussische Anfeihe 122 ½. Preussisebe Kassenscheine 104 ½. Ludwigsbafen-Bexbach 130 ½. Berliner Wechsel 104 ½¾ Hawburger Wechsel 87 ½ Londoner Wechsel 117 ¼. Pariser Wechsel 93 ½. Wiener Wechsel 85 ½¼. Darmstädter Bank-Actien 203. Darmstädter Zettelbank 249. Meininger Kredit-Actien 85 5. Luxem- hurger Kreditbank 93. 3 proz. Spanier 48. 1proz. Spanier 43 ⁄. Spanische Kreditbank von FPereira 475 Spanische Kreditbank von Rothschild 510. Kurbessische Loose 57 ½¼. Badische Loose 55 ⅓. 5proz. Meralfiques 50. 4 ⅛¶ prozent. Metall. 43 3, 1854er Loose 64 ½. Oesterreichisches Natioual-Anlehen 59 ⅛. Oesterreichisch-französisehe Staats- Eisenbahn-Actien 235. Oesterreichisehe Bank-Antheile 715. Qesterreichische Kredit-Actien 171 ½. Oesterreichische Elisabeth- Bahn 110 ½. Rbein-Nabhe-Bahs 25 ¾¼ Nainz-Ludwigshafen Lit. A. 117 ¼; do. Liüt. C. 101 ¼, Neneste österreiehische Anleihe 67.
Ansterdasnn, 26. Februar, Nachmittogs 4 Uhr. Tel. Sur.) Flaue Tendenz, wenig Geschäft.
5proz. österreichische Nationzl-Aaieihe 57 l.2. 5proz. Metalliquies Lit. B. 69413⁄6, 5proz. Metalliques 48 2à. 2 ⅛ proz. Metalliqunes 25 ½. 1proz. Spanier 43 ¼. 3proz Spauier 47 ⁄23. 5proz. Russen 80. 5proz. Stieg- litz de 1855 92 9⁄%2. Mexikaner 33 ½. Holländische Integrale 63 ¾ b
Getreidemarkt (Seblussbericht). Weizen und Roggen unver- ärdert und wenig Geschäft. Raps, April 82 ½, Oktober 73. Rüböl, Mai 43 ¼, Herbst 41 ¼.
Bosrnhdlan Eà, 26. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Silber 61 ½.
Consols 93 ⅛. 1proz. Spanier 43 ¼ 5proz, Russen 102. 4 ⅛proz. Russen 93
Getreidemarkt (Schlussberichr), jahrsgetreide unverändert. Wetter kalt.
Liversser0l, 26. Februar, Mittags 12 Uhr 27 Minuten. (Wolffs Tel. Bur. Wahrscheinlicher Baumwollumsatz 10,000 Ballen, vielleicht auch mehr. Markt gut; Preise fester werdend.
Paris, 26. Februar, Nachm ttags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 70.65, stieg auf 70,75 und schloss zu diesem Course ziemlich fest und belebt, Consols von Mittags 12 Uhr waren 93 ⅞ eingetroffen.
Schluss-Course: 3 proz. Rente 70.75. 4 proz. Rente 100 55. 3 proz. Spanier 48. 1 proz. Spanier 43 ½. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 506. Oesterreich. Credit-Actien —. Credit- mobilier-Aetien 763. Lomb. Eisenbahn-Aectien 548. 1
Roggen 55 — 61 Sgr.
(Wolff's
Mexikaner 34 ½¼. Sardinier 80 ¼⅔
Weizen gefragter, fest. Früh-
Königliche Schauspiele.
Freitag, 28. Februar. Im Schauspielhause. (58ste Abonnes ments⸗Vorstellung.) Turandot, Prinzessin von China. Tragikomi⸗ sches Märchen in 5 Akten nach Gozzi von Schiller. . Kleine Preise. v 1 Im Opernhause seine Vorfteisilsl 1“
Sonnabend, 1. März. Im Opernhause. Dritter und letzter Subscriptions⸗Ball. Eröͤffnung des Hauses halb 8 Uhr. Anfang des Balles 9 Uhr.
Das für diese Bälle errichtete Anmelde⸗Büreau im Concert⸗ saalflur des Königlichen Schauspielhauses, Eingang von der Tau⸗ benstraße, ist täglich von fruͤh 10—2 Uhr Mittags geöffnet.
Ueber die bis Freitag, den 28. Februar Mittags 2 Uhr nicht abgeholten Billets zum dritten Ball wird anderweitig disponirt. Der Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Ampbitheater à 15 Sgr. findet Freitag, den 28. d. M., Nachmittags von 5 — 6 Uhr im Opernhause statt. Die Gesuche um Billets zum dritten Rang a 1 Tblr. sind, soweit es der Raum gestattet, beruͤcksichtigt und wer⸗ den die Villets ebendaselbst abgeholt.
Am Balltage selbst können noch Fremde gegen Vorzeigung ihrer Paßkarte Billets erhalten. Das Ball⸗Buüreau ist von 11 bis 1 Uhr geoͤffnet. 1
Die sämmtlichen Zuschauerbillets werden nur unter der Bedin⸗ gung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗An⸗ zuge erscheinen. Der Eingang fuͤr die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite. Im Schauspielhause. (59ste Abonnements⸗Vorstellung.) Wil⸗ 8 1 Schanspiel in 5 Aufzügen von Kleine Preise. e 88 8
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15 ¾ Thlr. Geld. Weizen „ weiosser
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8 8 11A11“*“ WI
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.