1862 / 55 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Paris, Dienstag 4. März, Morgens. Der heutige „Mo⸗ niteur“ sagt in Betreff der vorgefallenen Studentenexcesse: Die Behörde sei der Spur der strafbaren Umtriebe gefolgt und habe die Haupträdelsfuͤhrer verhaften lassen, um sie der Gerechtigkeit zu übergeben.

LTurin, Montag 3. März, Abends. Nachdem Lanza und Farini ihren Eintritt in das Ministerium ausgeschlagen, soll Ratazzi dasselbe aus folgenden Personen zusammengesetzt haben: Ratazzi, Cialdini, Pepoli, Depretis, Persano, Cor⸗ dova, Sella, Mancini. Garibaldi ist hier eingetroffen und

1“

hat eine Konferenz mit Ratazzi gehabt.

Kunst und Wissenschaft. Carl Witte's kritische Ausgabe der göttlichen Komödie.

(La Divina Commedia di Dante Allighieri ricerretta sopra quattro dei Fb autorevoli testi a penna da Carlo Witte. Berlino, Ridolfo ecker, stampatore del Reée. 1862.) Preis 12 Thlr.

Carl Witte in Halle, der Hauptpfleger der Dante⸗Studien bei uns in Deutschland, erfüllte mit dieser kritischen Ausgabe der Divina Comme- dia ein altes Versprechen. Der kostspielige, allerdings prachtvoll ausge⸗ stattete Ouartband umfaßt die Ergebnisse der auf die Texteskritik gerichte⸗ ten vieljährigen Bemühungen des anerkannten Forschers in folgender Weise.

Die vorausgehende umfangreiche Abhandlung (Prolegomini critici) bespricht zuerst die gesammte Literatur der gedruckten Ausgaben von 1472 an, insoweit sie für die Förderung eines kritischen Textes Bedeutung haben. So sehr auch einzelne von diesen, besonders die Aldina von 1502 und die Ausgabe der Accademia della Crusca von 1595, der Neinheit und Ursprünglichkeit des Textes wegen von Anderen gerühmt wurden oder sich selbst rühmten, so schleppten sie doch alle eine Menge schlechter Lesarten mit fort und versetzten die ausgemerzten nur zu häufig wieder durch neu aufgenommene, abgesehen von Druckversehen, an denen sie es auch nicht fehlen ließen. So vermißt man z. B. in dem Texte, welcher dem Kommen⸗

tare des sog. Daniello da Lucca beigegeben ist, an einer Stelle mehrere auf ein⸗

ander folgende Terzinen ganz und gar. Selbst der unzweifelhaft besten z⸗ abe von Becchi, Niccolini, Capponi und Vorgbhi 8 fbon keb. ystematischer Gewissenhaftigkeit in Benutzung der Handschriften. Die tief⸗ sinnigste, in den Sprach⸗ und Gedankenformen präziseste Dichtung aller Felten vermochte, trotz der unausgesetzt wiederholten Anstrengungen eines 8 u“ nicht mehr zu ihrer reinen ursprünglichen Gestalt

Das fuüͤhrt zurück auf den Zustand der Handschriften. Sol isti⸗ ren in den Bibliotheken Italiens und der Cööö länder eine sehr bedeutende Zahl; ihre Beschaffenheit ist jedoch größten⸗ theils so unbefriedigend, daß es eine unausführbare, zugleich thörichte Arbeit wäre, die Lesarten dieser aller aufzusammeln und der Kritik zu unterwerfen. Man bedenke den Ursprung von vielen derselben! Schreibweise von nicht wenigen verräth es deutlich, daß den Abschreibern entweder jede wissenschaftliche Bildung überhaupt oder doch die Kenntniß der italienischen Sprache abging; die eine läßt sich der Herr von seinem deutschen Koche abschreiben; andere wurden im Gefäng⸗ nisse zum Zeitvertreib angefertigt, und von einer wissen wir, daß der Abschreiber sie in zwölf Tagen beendigte. Welche Sorgfalt läßt sich in solchen Fällen voraussetzen! Das hat jedoch den Herausgeber nicht abgeschreckt, im Laufe vieler Jahre wenigstens einen einzigen Gesang nämlich den dritten des Iokerno, nach mehr als 400 Handschriften genau zu vergleichen, wodurch er zu dem interessanten Resultat gelangte, daß sie sich in Betreff ihrer Lesarten förmlich nach Familien mit zugehörigen Ursprungshäuptern, wenn auch nicht ohne Lücken, ordnen lassen Für die Herstellung eines kritischen Textes indeß war vorsichtige Beschränkung in der Auswahl der heranzuziehenden Handschriften geboten. Nur vier erschienen dem Herausgeber als gegenseitig sich ergaänzende sichere Grund⸗ lagen; die eine gehöͤrt der Bibliothek in Berlin an, die ande’ren drei haben ihre Heimat in Italien; als die beste von allen gilt die Floren⸗ 8; 8 welche dem Filippo Villani zugeschrieben wird, 88 1u eshal ööö“ Ausgabe vornehmlich zu Grunde ge⸗

Der Herausgeber versichert, daß in seinem Texte Wort, nicht eine Sylbe sich auf andere Autorität, dls wenigstens eine dieser vier Handschriften stütze, in wenigen seltenen Fällen wo alle vier Unsicheres oder Verfehltes geben, hat er nach anderer Quelle in Randbemerkung, mit einem Sternchen bezeichnet, eine bessere Lesart vorgeschlagen, z. B. Inferno X. 117, wo die Einschaltung einer Sylbe schon des Verses wegen nothwendig erscheint. Die Einrichtung im Ganzen ist folgende. Zur Rechten des Textes befinden sich die Varianten der vier Handschriften mit genauer Unterscheidung, ob sie in diesen selbst wiederum dem Texte oder einer Randglosse angehören, ob sie ursprünglich oder von zweiter Hand als Korrektur eingetragen oder abgesehen davon als unficher anzunehmen find; zur Linken stehen Varianten der bedeutendsten drei Ausgaben von 1502, 1595 und 1837; unter dem Texpte vermischt und ohne Quellenangabe noch eine Menge anderer Lesarten, auch einige Kon⸗ jekturen, durch Fragezeichen markirt. In solcher Weise bietet der Heraus⸗ geber zum Bebufe eines gründlichen Studiums der Divina Commediz ohne Ueberhäufung, einen vollständigen, wohlgesichteten und bequem geordneten, kritischen Apparat. Was den Text betrifft, so kann es nicht fehlen, daß der Kritiker über die Aufnahme dieser oder jener Lesart, so wie 9 einzelnen Fällen über die angewendete Interpunction, insofern sie den vues Senaee . 4 Inf. XIX 17, mit dem Herausgeber rechten wird; e 23 ieser den Anlaß dazu auf keine Weise haben ver⸗

Die

nicht ein

da die Natur solcher Arbeiten ihn nothwendig mit sich

bringt. Jedenfalls gebührt dem unermüdlich forschenden He⸗ wohl, als dem opferwilligen Verleger leider J1 Fesevegeser g. Italien, Frankreich und England als auf unser deutsches Vaterland rech müssen! der höchste Dank für dieses muthig durchgeführte große Unten nebmen. Eine schöne Zierde desselben ist das photographirte Port 8. Dante's, im Profil nach der bekannten Torrigiani⸗Buüste. Schließlich darf nicht unerwähnt bleiben, daß gleichzeitig bei demsel ben Verleger ein billiger und schöner Abdruck des bloßen Textes in Oktar (2 Thlr.), wie Witte denselben in seiner großen Ausgabe festgestellt 2 S n 1böö bemerken bleibt, daß darin jene s vähnten, mit Sternchen bezeichneten besseren Lesarten v 1 ohne Weiteres aufgenommen Vfind. s F I Bahl

. Gewerbe⸗ und Handelsnachrichte

ondon, 28. Februar. Die offiziellen Handelsausweise d Jahres 1861 liegen jetzt vor und es ergiebt sich aus ö 16 Werth der englischen Ausfuhr im Jahre 1861 um 8 pCt. im Verglei mit dem unmittelbar vorhergebenden Jahre abgenommen hatte (was 56 „Times“ insofern ein befriedigendes Resultat nennt, als die Ausfuhr 16 Jahres 1860 die allergrößte in der englischen Handelsgeschichte gewese war, und seitdem der amerikanische Krieg mit dem erhöhten Tarif treten ist). Der Ausfall im Export von Baumwollfabrikaten betrug ge ar 1860 11 pCt, aber blos 3 pCt. verglichen mit 1859. In Baanheh garnen betrug er 3 pCt. gegen 1860, und blos 1 vCt. gegen 1859. Der Ausfall in Eisen war bedeutender als der in Baumwollfabrikaten und beträgt volle 15 pCt. Es betrug die Gesammtausfuhr des vorigen Jahres 125,115,133 Pfd., um 10,678,094 Pfd. oder um 8 pECt. als in 1860, und um 5,296,396 Pfd. oder um 5 pCt. weniger als in 1859

London, 28. Februar. (Zur Ausstellung.) Bis jetzt sind es

namentlich die englischen Kolonieen, welche sich mit ihren Waarenabliefe⸗

rungen sputen, daneben Indien und Afrika, während vo inen⸗ talen Staaten, mit Ausnahme Rußlands, noch bene troffen sind. Unter den von Australien gesandten Gegenständen befindet sich eine Maschine zum Zerstampfen goldhaltigen Quarzes. Sie wird in der Ausstellung arbeiten, und ist mit ihr zu diesem Zwecke auch eine La⸗ dung Goldquarz hierher gesandt worden. Der früher erwähnte Obelisk aus Melbourne wird im östlichen Schiffe aufgestellt werden, wäbrend der Obelisk, welcher zum Andenken der Ausstellung von 1851 be⸗ stimmt ist, den Mittelpunkt des westlichen Schiffes einnehmen wird. Neben ihnen kommen Springbrunnen zu stehen, deren mehr als genug angekündigt sind, von franzöͤsischen Ausstellern allein so viele, daß sie dieselben in der französischen Abtheilung gar nicht unterbringen können. Letztere hat mit ihrer Ausschmückung bereits den Anfang gemacht. Sie wird durch Scheidewände von den übrigen Abthei⸗ lungen vollkommen getrennt sein, und diese Scheidewände waren fürt die Franzosen, die eine Masse Spiegel, Tapeten, Teppiche und Wand⸗ Ceetsien ausstellen, zum vortheilhaften Arrangement dieser Gattung von Artikeln unumgänglich nothwendig. Natürlich bleibt es auch anderen Staaten freigestellt, sich zu gleichen Zwecken abzugrenzen, ob zwar dem Totaleindruck dadurch geschadet wird. Von der K ruppschen Fabrik sst ein Stück Gußstahl im Gewicht von 20 Tonnen angekündigt, worauf die englischen Gußstahlfabrikanten beute schon überaus gespannt sind. Indien s 6000 verschiedene Gegenstände, die zum Theil schon angekommen sind. Von Kunstgegenständen ist, mit Ausnahme eines Gemäldes aus der E abgeliefert worden. 1

Die Ausstellungs⸗Kommission veröffentlicht ei kiste 1 Regeln bezüglich des Besuches des vnzesc ft . .ge. ha Eröffnung und der Waarenzufuhr in dasselbe. Folgendes sind die allge⸗ mein interessanteren: Es wird Niemand weiter zugelassen, er müßte denn ühh besondere Erlaubniß dazu haben. Diese wird Ausstellern ertheilt, och müssen sich auswärtige deshalb an die betreffende Kommission ihres Landes wenden, und gilt dieselbe nicht für den ganzen Umfang des Gebäudes, sondern nur für die bestimmte Abtbeilung des jeweil. Ausstellers. Dergleichen Eintrittskarten gelten blos für denjenigen, auf dessen Namen sie ausge⸗ stellt sind, und sind als verwirkt zu betrachten, wenn sie einem anderen geborgt werden sollten, oder wenn deren rechtmäßiger Besitzer in einem anderen Theil des Gebäudes als dem auf der Karte bezeichneten ange⸗ spoffetn wird. Trinkgelder jeder Art sind verpönt. Die Aufnahme Ausstellungsgegenstände steht unter Oberaufsicht der Zollbeamten. Je es Paket soll mit dem Namen des Landes und der Abtheilung, denen es angehört, besser auch mit dem Namen des betreffenden Einsenders be⸗ ücn sein. Verpackungen müssen aus dem Gebäͤude auf Kosten der Aussteller entfernt werden. Den Termin dafür bestimmen die Einzeln⸗ kommissionen. „Wird der Termin nicht eingehalten, so steht es der Kom⸗ 21b frei, ö zum Besten des Ausstellungsfonds zu ver⸗ Keg. iAngaenchen dürfen nicht ins Gebäude mitgenommen werden.

1 Marktpreise. den 3. März. 4 ande: 2 9 hlr. 2 S . 1 Thlr. 25 Sgr. osgen Ir. 2 Sgr. 6 Pf., auch 9 P. Zu Wasser: Weizen 3 Thlr. 10 S 3 T 8 . . Sgr., auch 3 Thlr. 7 Sgr. f. dnd 2 Thlo. 22 Sgr. 6 Pf.⸗ Reggen 2, Thfr. 8 Sgr. 9 Pf. 210e Hal⸗ 6 Sgr. 3 Pf. und. 2 Tblr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thir. 18 8gr. 1 Thr sneh. 1 Thlr. 88 Se. 3 5 und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Hafer v r., auch 3gr. 9 Ptf. Eibsen 2 Thlr. 12 Sge. 6 P v 2 Thlr. 7 S8er 6 Ff. Putter- Erbsen 2 Thlr. 1 89 3 br 6 Pf, 3 88 Stroh 8 Thlr, auch 7 Thlr. und 6 Hr. 7 Sgr. 6 Pf. LLP 8 1 8 3 2 8 1 1 Len ner Heu 27 Sgr. 6 Pf., auch 24 Sgr., geringere Sorte Kartefteln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 S 22 S metzenweise 2 Sgr. auch 1. 9 pf. 1 1 18 6“9,22 ns

oggen 2 Thlr. 2 Thlr. und Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. ünd 28 9

r auf

Bahn bez., weissbunt poln. 78 Thlr.

Frühjahr 50 1 50 ½¼ Thlr. bez., Br. u. G., Thlr. bez., Br. u. G., Juni- August 50 ½ Thle. bez.

Lieferung pr. März 23 Thlr. nominell, Thlr. bez. u. Br.,

G., ⁄1à Br., u. Inni-Juli 13 1. ½ Thlr. bez. u.

April 17512 —.,5 Thlr bez. u. G., 42 Br.,

bez u. G., Juli 18 ½ ℳ. 12 Thlr. bez. u. G., 2 u u. G., ½ Br., August-September 18 ¼ Thlr. Br. 18 ½ G.

tauer Litt. A. 31 ½ G., do. Litt. B. —.

Preussische 5proz. Anleihe von 1859 107 ¾ 6.

Berlimer Setreidebörse vom 4. März.

1 81 Thlr.. fein gelb schles. 77 ½ 79 Thlr. ab ab Bahn bez.

Bahn bez., März 51 ¼ 51 Thlr. bez., Mai-Juni 50 ¼ ½ Juli 50 ½ ½3 Thlr. bez., Br. u. G., Juli-

Wei

7.

Roggen alizischer 50 ½ ½ Thlr. ab

üund kleine 36 39 Thlr. pr. 1750 pfd.

Thlr., grau schlesisch 24 Thlr. ab Bahn bez., März-April do., Frühjahr 23 ½ Mai-Juni 24 Thlr. Br., Juni-Juli 2 18 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 46— 57 Thlr.

Rüböl loco 13 ½⁄6 Thlr. Br., März u. März-April 12 Thlr. bez. u.

April -Mai 12²³3¾ 1342 Thle. bez., Br. u G., Mai- Juni Thlr. bez., Br. u. G., September-Oktober 12 ¾ bis

Gerste, grosse un Hafer loco 23 25

G. Leinö] loco 12 ¾ Thlr., Lieferung 12 ½˖ Thlr. 8 Spiritus loco ohne Fass 17 ¼ ½ Thlr. bez., März und MNärz- April-Mai 17 ½ l. Tolr. 175½ Br., Mai - Juni 17¾ X Thlr. bez. u. G., Br., Juni- Br., Juli-August 18712 Thlr. bez.

Weizen fest gehalten. Roggen disponible ab der Bahn war nicht viel offerirt, dagegen sind vom Boden grössere Parthieen in andere Hände übergegangen. Termine verkebrten bei sechwachem Handel in fester Haltung ein wenig besser bezahlt, schliessen aber ruhiger. Hafer ohne wesentliche Aenderung. Rüböl bei guter Kauflust sehr fest ge- halten und für alle Sichten besser bezahlt. Umsatz ziemlich rege. Spiritus eröflfnete zu den gestrigen Schlusscoursen, gab im Verlauf etwss nach und schliesst ziemlich fest. Gek. 30,000 Qrt.

3. März. Leipzig-Dresdener 224 G. Löbau- Lit- Magdeburg-Leipziger 224 Br.

Herlin- Ankhalter Litt, 4, H d.. C. . Berlin-Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 113 ¾ G. Friedrich-Wilhelm- Nardhbahn 59 ½ G.

Leippzig.,

Kassenscheine 104 ½. 104 ½. Wechsel 93 ½. Darmstädter Zettelbank 249. burger Kreditbank 94 ¼. Spanische Rothschild 510. 5proz. Metalliques 49. Oesterreichisches National-Anlehen 59 . Staats - Eisenbahn-Actien 235. Oesterreichische Kredit-Actien 169 ½. 108. Rhein-Nahe-Bahn 26 ¼.

826. Nordbahn 214 20. 1854er Loose 91.00. Staats Eisenbabn-Aectien Certifikate 274.50. don 137.40. 155.00. Loose 90 80.

Bur.) Lit. B. 69 1⁄. 1proz. Spanmer 43. Stieglitz de 1855 92 +. Hamburger Wechsel 35 9¾O%.

Roggen Rüböl, Mai 43 ⅛, Herbst 41 ¼.

Silber 61 ½.

5proz. Russen 99. 4 ⁄proz. Russen 93.

Tel. Bur. Nachfrage für Konsumgeschäft.

Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 27 ¾ G. Braun- schweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien —. Oester- reichische 5proz. Metalliques —. 1854er Loosc —. 1854er National- Auleine 61 ¼ Br. Preussische Prämien-Anleihe

4 März, 1 Uhr 48 Minuten Nachmfttags. (Tel. Oesterreichische Sanknoten 73 2 Br. Frei-

Oberschlesisebe Actien Litt A. u. C. Oberschlesische Prioritats-Obligationen 101 ⁄%¾ Br. 4do. Litt. E.,

Neiasae-

MWreslaes, Dep. des Staats-Anzeigers.) purger Stamm-Actien 120 ¾ Br. ETEEEEEö“”

unt D., 4proz. 96 G; do. Litt. P., 4 ½proz., 3 ⅛proz., 86 ¾ Br. K osel-Oderberger Stamm -Acuen 48 Br. Brieger Aectien 66¼ G. Oppeln- Tarnow itzer Stamm-Actien 40 Br.

Weizen, weisser Gerste 34

Geld.

Spiritus pr. 8000 pCt. Pralles 15 ½ Thlr 55 61 Sgr.

76—88 Sgr., gelber 76—88 Sgr. Roggen bis 40 Sgr. Hafer 22 28 Sgr.

Feste Stimmung bei jedoch nicht wesentlich veränderten Coursen.

jisenbahn-Actien ohne Umsatz. Sehlesische Bank strigend gebandelt. Stettin , 4 März, 1 Uhr 29 Minuten Nachmittags. (T'el. Dep. es Staats-Anzeigers). Weizen 74 80, Frühjahr 81 80 ¼ bez. oggen 49 50, März 49, Frühjahr 49 bez. Rüböl, April Mai 13 da, September-Oktober 12 bez. Spirimis 17 bez., März 17 G., Frühjahr 7 bez. Hamburg, 3. März,

b 6 Oesterr. Kredit-Actien 72. Vereinsbank 101 ½.

Schlüuss-Course: 1 1 sban! 12 Norddeutsche Bank 94 ½. National-Anleihe 60 ¾. Zproz Spanier 45 ½. Mexikaner 34 G. Rhei-

1proz. Spanier 41 ¾ Stieglitz de 1855 —. nische 92. Nordbahn 59. Disconto —. Getreidemarki. Weizen loco höher gehalten, ab auswärts un- verändert. Roggen loco etwas fester, ab Königsberg Frühjahr 86 bis 87 2zu kaufen. Oel, Mai 28 ½, Oktober 26 ½. Kaffee animirt, haupt- sächlich Rio ½¼ höher, 6 7000 Sack umgesetzt. Zink stille. Frankfurt a. M., 3 März. Nachammrags 2 Uhr 52 Minuten. In Rückblick auf die jüngste Notirung war die Börse fester, Course österreichischer Effekten etwas höher. 1 .

Nzchmittags 2 Uhr 48 Minuten. Feste

Bur.) Die Rente eröffnete fest und wird so eben zu 70.15 g

zur Notiz.

Mittwoch, 5.

Euryanthe.

8

Neueste Preussische Anleihe 122 ½. Preussisehe Ludwigshafen-Bexbach 130 ⅞. Berliner Wechse] Hawburger Wechsel 88 ½. Londoner Wecbsel 118 ½,. Pariser Wiener Wechsel 85 ½. Darmstädter Bank-Actien 203. Meininger Kredit-Actien 85 ½. Luxem- 3proz. Spanier 48. 1proz. Spanier 43 5½. Kreditbank von Pereira 472. Spanische Kreditbank von Kurhessische Loose 56 z½. Badische Loose 55 ¾- 4 ½ͥ prozent. Metall. 43 ½. 1854er Loose 64 ½. Oesterreichisch-französisehe Oesterreichische Bank-Antheile 700. Oesterreichische Elisabeth-Bahn Mainz -Ludwigshafen Lit. A. 117 ⅞; do. Neueste österreichische Anleihe 66 ½.

Wien, 4. März, Mittags 12 Uhr 30 Ninuten. (Wolffs Tel.

Schluss-Course:

Bur.) Feste Stimmung.

5proz. Metalliques 70 30. 4 ⁄proz. Metalliques 61.75. Bank-Actien National-Aplehea 84.00.

Kreditaetien 198.60. Lon-

Hamburg 102.80. Paris 54.60. Gold —. Elisabethbahn Lombardische Eisenbahn 274.00. Kreditloose 128.20. 1860er Amsterdamn, 3. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. 5proz. österreichische National- Anleihe 56 ⁄. 5 proz. Metalliques 5proz. Metalliques 471%. 25 proz. Metalliques 24 ⁄2 Zproz. Spanier 48. 5 proz. Russen 79 ½. 5 proz Mexikaner 33 ⅛. Wiener Wechsel, kurz 84 Holländische Integrale 63 ¾. Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen unverändert und stille in Terminen fester. Raps, April 84 nominell, Oktober 73. (Wolff's Tel. Bur.)

Loandon, 3. März, Nachmittags 3 Uhr.

Consols 93 ½. 1 proz. Spanier 43 ½, Mexikaner 34 ½. Sardinier 80 ⅛-

Getreidemarkt (Schlussbericht). Englischer Weizen zu Mon

tagspreisen guter Absztz, amerikanischer einen Schilling höher. Schneeluft.

Livermoel, 3. März, Mittags 12 Uhr Minuten. (Wolff's Baumwolle: 8000 Ballen Umsatz. Preise Sunverändert; Das von Amerika erwartete

(Wolff's Tel. ehandelt. Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Bei starkem Angebote eröffnete die Rente zu 69.65, hob sich bis auf 70.30 und schloss fest Consols von Mittags 12 Uhr waren 93 ¼ eingetroffen. Schluss-Course: 3proz. Rente 70.10. 4 ½proz. Kente 99 75. 3 proz. Spanier 47 ¾. 1proz. Spanier 42 ¾ Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Astien 500. Oesterreich. Credit-Aetien —. Credit- mobilier-Aetien 752. Lomb. Eisenbahn-Actien 541.

ampfschiff f. hlt noch. Paris, 3. März, Nachmittags 1 Uhr 30 Minuten.

Königliche Schauspiele.

März. Im Opernhause. (43ste Vorstellung.) Große romantische Oper in 3 Akten. Musik von C. M. von Weber. Ballet von P. Taglioni. 8 Mittel Preise. Im Schauspielhause. helm von Oranien in Whitehall. G. zu Putlitz. Kleine Preise. 18 1 Donnerstag, 6. März. Im Opernbause. (Erste Vorstellung der Madame Ristori mit ibrer Gesellschaft.) In italienischer Sprache: Judith. Tragedi biblique en 5 actes de P. Giaco-

metti, composé pour Madame Ristori.

Mittel⸗Preise.

Die bestellten und reservirten Billets sind sämmtlich von 9 10½ Uhr an der Tageskasse des Opernhauses abzudelen. 11 Uhr an findet der Verkauf der nicht abgebolten, so wie aller übrigen Billets statt. 1“

Im Schauspielhause. (c Zum ersten Male wiederholt: 4 Aufzügen von Ernst Fürbringer. Kleine Preise.

Der Billet⸗Verkauf findet nur am

Mijs

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111“ (63ste Abonnements⸗Vorstellung.) Schauspiel in 5 Aufzügen von

gefuüͤhrt. 2 in das dies liefert,

12390] teIdfef. 8

Gegen die unten naͤber bezeichnete verehe⸗ lichte Arbeitsmann Hennig, Charlotte Sophie gevorne Hartwig, wird hier eine Voruntersuchung wegen mehrfacher Diebstäͤhle

Dieselbe ist am 1. November 1861 seitige Hausvoigtei⸗ Gefängniß einge⸗ am nächsten Tage aber wegen Schwan⸗

gerschaft wieder entlassen worden, da sie in Berlin, Neue Koͤnigsstraße Nr. 5„ zu wohnen

angab. Diese Angade dat sich als unndtig erwiesen und ist der Aufenthalt der Angeschub⸗ digten disder nicht zu ermittstn gexccen.

Ein Jeder, welicher den dem Arscurhalkterte der v6. Hennig Kenntus das mird aufzesern⸗

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