des massenhaften in Shanghai befindlichen britischen Eigenthums und der barbarischen Zerstörungs⸗ und Ausrottungspolit k, welche die Taipings überall beobachten, Ihrer Majestät Regierung es für ihre gebieterische Pflicht gehalten habe, den Befehl zu geben, Shanghai durch britische Kriegsschiffe gegen einen etwaigen Angriff der Taipings zu schützen. Was die französische Zeitungsnachricht betreffe, daß die franzöͤsischen Vertreter in Shanghai die englischen Behörden eingeladen hätten, mit ihnen vereint Ningpo den Taipings wieder abzunehmen, so wisse er nicht, daß sie ge⸗ gründet sei; wenigstens sei dem Auswärtigen Amt nichts darüber gemeldet worden. Sir G. Bowyer zeigt auf den 28. dieses eine Be⸗ sprechung der mittel⸗ und süditalienischen Zustände und eine Motion auf Vorlegung von Papieren an. — Lord Rob. Montagne beantragt eine Resolution, die den Zweck hat, dem Parlament eine schärfere Kontrole üͤber die Regierungs⸗Ausgaben zu verschaffen und dafür zu sorgen, daß jede Geldsumme zu dem in den Voranschlägen genannten Zweck wirklich verwendet werde. Er schlägt vor, jährlich einen Ausschuß zu ernennen, der alle dem Parlament vorgelegten Voranschläge und Rechnungen prüfen, das Revisionsamt dem Parlament allein verantworlich machen, und den Zeitpunkt, wann das Haus der Gemeinen die jährlichen Voranschläge zur recht zeitigen Prüfung zu erhalten hat, bestimmen soll. Sir F. Baring, ehemaliger Präsident des Comités der Staatsgelder, glaubt, der vorgeschlagene Plan würde den gerügten Uebelständen kaum abhelfen. Das Comité der Staats⸗ gelder empfehle die geeignete Abhilfe, und manche dieser Empfehlungen seien schon in Gestalt von Parlamentsakten ausgeführt worden. Mr. Peel schließt sich ganz der Meinung Sir F. Baring'’s an und versichert, daß das Rechnungs⸗Revisions⸗Amt vollkommen unabhaͤngig sei. Der Schatzkanzler bekämpft den Antrag, und dieser wird zuletzt mit 96 gegen 31 Stimmen verworfen. Mr. Horsfall beantragt die Resolution, „daß der gegenwaͤrtige Stand des internationalen Seerechts, insoweit es die Rechte der Kriegführenden und Neutralen betrifft, schlecht begrenzt und unbefriedigend ist und die baldige Aufmerksamkeit der Regierung erheischt.“ Nachdem er bemerkt, daß die Mehrbeit seiner Wähler die Politik strenger Neutralität in Sachen Amerika’'s billige, und dat er selbst für Anerken⸗ nung der amerikanischen Blokade sei, verweist er auf die von dem Son⸗ derausschuß über Kauffahrteischifffahrt in der vorigen Session gemachten Aussagen, um zu zeigen, daß die englische Frachtschifffahrt in Folge des seit 1856 geltenden Seerechts an großen Nachtheilen leide. Man müsse das im Jahre 1856 angenommene Prinzip von der Cargo auf das Schiff selbst ausdehnen und alles schwimmende Privateigenthum, mit anderen Worten alle unbewaffneten Kauffahrer für eben so gesichert erklären wie das Privat⸗ Eigenthum am Lande. Der Attorney⸗General entgegnet: das See⸗ recht, wie es seit der Pariser Erklärung steht, sei nichts weniger als un⸗ klar oder schlecht umschrieben; wie weit es befriedigend, das sei eine an⸗ dere Frage, aber ohne Zustimmung anderer Nationen, deren Wünsche und Interessen berücksichtigt sein wollten, lasse sich an eine weitere Ausdeh⸗ nung des Prinzips von 1856 nicht denken. Mr. Cochrane verdammt die Pariser Erklärung als einen groben Fehler; und weil man einen Schritt auf unrechtem Wege gethan, so folge nicht, daß man auf demselben Irrwege weiter gehen müsse. Sir J. C. Lewis sagt, die vergeschlagene Resolution sei sehr unbestimmt, und besser wäre es gewesen, eine Adresse an Ibre Majestäͤt zu beantragen, mit der Bitte, daß sie ihren Einfluß bei den fremden Mächten zu Gunsten einer Ausdehnung des Prinzips von 1856 aufbieten möge. Dies waͤre jedenfalls eine klarere Fragestellung gewesen. Er fährt dann fort, daß, ungeachtet der Erklärungen über den Gegenstand, der Krieg doch allen früher zwischen den Kriegführenden eingegangenen Ver⸗ träge und Verbindlichkeiten ein Ende mache, daß sie daber nicht gesetzlich bindend sein und sich nur auf die Neutralen beziehen würden. Die wirk⸗ liche Annäherung der Seekriegs⸗Prinzipien an die des Landkrieges sei durch die im Jahre 1836 beschlossene Abschaffung der Kaperei bewerk⸗ stelligt worden. Der Doktrine, wonach der Kauffahrer auch vom feind⸗ lichen Kriegsschiff nicht genommen werden düͤrfte, könne er nicht beistimmen. Mr. J. Baring, der für den Antrag ist, kann dem sehr ehrenwerthen Baronet nicht recht geben, wenn derselbe annimmt, daß die im Frieden unterzeichnete Erklärung im Kriege die bindende Kraft verliere, welchen Zweck und Sinn hätte dann eine Erklärung, die sich nur auf den Kriegszustand bezieht und einen solchen vdoraussetzt? Ohne die Zweck⸗ mäßigkeit oder Vernünftigkeit der pariser Erklärung eröͤrtern zu wollen, geht er davon aus, daß sie Gesetz sei, und von diesem Gesichtspunkt habe er ein Recht zu prüfen, wie dieses Gesetz die englischen Interessen affizire. Vorliegende Motion bezwecke nicht, die Regierung zu einer bestimmten Maßregel zu zwingen oder an eine bestimmte Politik zu binden, sondern einen Meinungsausdruck des Parlaments zu deranlassen, wodurch das Gewicht, mit welchem die Regierung bei etwaigen Unterhandlungen auf⸗ zutreten hätte, verstärkt würde; aber der sehr ehrenwerthe Gentleman stelle sich auch dem im Namen der Regierung entgegen. Warum sollte der Gegenstand nicht auf einem Kongreß zur Erbrterung kommen können? — Auf Mr. Cobden’s Motion wird die Debatte bis Montag vertagt.
Spanien. Madrid, 12. März. Die Regierung bat be⸗ scclossen, den Kommissar der amerikanischen Südstaaten, Herrn Ross, nicht zu empfangen.
IZtalien. Turin, 12. März. Heute ward in einer Zu⸗ sammentuft der die Mehrheit und die Linke bildenden Mitglieder des Abgeordneten⸗Hauses mit 92 gegen 4 Stimmen beschlossen, das neue Ministerium zu unterstützen.
Griechenland. Nach den mit der Levantepost aus Athen eingetroffenen Berichten vom Sten d. M. war die Zahl der Regie⸗ rungstruppen vor Nauplia auf 3000 angewachsen. General Hahn war leidend. Flüchtlinge aus Nauplia schildern die dortige Lage trübe. In Athen war es äußerlich still. Eine Proclamation des Königs an das Volk war veröffentlicht worden.
Türkei. Aus Konstantinopel vom 8. d. wird gemeldet daß Kurschid Pascha, früherer Gouverneur von Belgrad zum Gouverneur der Herzegowina ernannt worden sei.
Trebigne, 13. Maärz. Gestern ist Derwisch Pascha mit der gesammten Streitmacht nach Zubzi aufgebrochen. Die Insur genten mit ihren Familien und Heerden sind in das benachbarte Gebirge geflohen. Ein Zusammenstoß hat bis jetzt noch nicht statt⸗ gefunden.
Amerika. New⸗Vork, 26. Februar. Das Gerücht, daß die Konfoöͤderirten Columbus geräumt bätten, hatte sich nicht be⸗ stätigt In der Stadt Savannah stand General Lee mit star⸗ ken Massen Konfoͤderirter, und glaubte mit Zuversicht den Ort balten zu koͤnnen. Er hatte alle Weiber und Kinder fortgeschickt Im Falle der Niederlage wolle er die Stadt verbrennen. Die Foͤderalisten ibrerseits errichteten auf dem sumpfigen Boden von
Torres Islands mit großen Schwierigkeiten eine Batterie. 8
Asien. Peking, 26. Dezember. Die Regentschaft ist eifrig beschäftigt, Truppen gegen die Rebellen abzuschicken. b
Nangasali, 18. Januar. Die Eröffnung von Veddo wurbe
auf unbestimmte Zeit verschoben. “
Telegraphische Depeschen =
Zaus dem Welffschen Telegraphen⸗Büreau.
Pearis, Freitag, 14. März, Morgens. Die Legislative hat den §. 6 der Adresse angenommen. Billault hatte erklärt, daß die französische Regierung die Wuͤnsche der Mexikaner achten werder und durchaus nicht die Absicht habe, dem Erzherzoge Maximi⸗ lian von Oesterreich in Mexiko einen Thron zu errichten. Die Verbuͤndeten hätten am 28. Februar Vera⸗Cruz verlassen und duͤrf⸗ ten sich augenblicklich schon in Mexiko befinden. 1.
Nach dem erschienenen Bankausweis haben sich der Baarbor⸗ rath um 61 Millionen, Vorschuüͤsse auf Werthpapiere um 110 Mil⸗ lionen, die laufende Rechnung des Schatzes um 83 Millionen und
der Notenumlauf um 41 Millionen vermehrt, das Portefeuille da-
gegen um 24 ½ Millionen vermindert. .“
Turin, Donnerstag, 13. März. Garibaldi wird am 16. d. in Turin einer Versammlung der Nationalschützen, bei wel, cher der Prinz Humbert den Vorsitz führen wird, beiwohnen. Garibaldi hat die Absicht, eine Rundreise in Italien zu machen, um allenthalben National⸗Schützenvereine einzufuͤhren.
Konstantinopel, Donnerstag, 13. März. Trotz der ernsten Ereignisse in Griechenland ist es in Thessalien und Epirus ruhig. Aus den Provinzen treffen die Zahlungen regelmäßig ein.
8 8 I11“X“X“ 9 Die Weineinfuhr in Großbritannien und Irland hatte sich im derflossenen Jahre auf 10,441,330 Gallonen gehoben. Davon kamen 2,227,704 aus Frankreich, 4,029,806 aus Spanien, 2,701,078 aus Portu⸗ gal, 208,326 aus Deutschland, 345,572 aus Holland (darunter natürlich diel deutsche Weine, und 928,844 aus verschiedenen anderen Staaten.
Ein Vergleich der englischen Ausfuhrtabellenaus den Jahren 1841, 1851 und 1861 ist an sich von Interesse. Sieht man, daß England in vorigen Jahre, das ein schlechtes Geschäftsjahr gewesen ist, für 60 Mill. Pfd. Baumwoll⸗, Seiden⸗, Schafwoll⸗ und Leinenfabrikate ausgeführt hat, so könnte man fast zu der Annahme verleitet werden, daß es die Missfion habe, alle Welt mit Kleidungsstoffen zu versehen. Andererseits wird man, bei einem Ueberblick der Einfuhrtabellen, fragen müssen, wie es denn möglich sei, daß England so viel Eßwaaren und Ge⸗ tränke verbraucht als es vom Auslande bezieht. Gar nicht reden vom Weizen, den es bekanntlich nicht in genügender Menge erzeugt, und vom Zucker, Kaffee, Cacao und Gewürzen, den Erzeug⸗ nissen wärmerer Himmelsstriche. Was ist aus den 200 Millionen Eiern geworden, die im vorigen Jahre eingeführt wurden? Im bder⸗ flossenen Jahre find für 25 Millionen Gallonen Spirituosen Steuer (in Form von Accise und Einfuhrzoll) gezahlt worden, abgesehen von 10 Mil. Gallenen ausländischen Weinen, und abgesehen von den 43 Millionen Buschels Malz, die in demselben Jahre zu Bier verbraut worden waren! Natür⸗ lich spielte dabei die Weiterausfuhr eine große Rolle. Der englische Ex⸗ port ist in den 3 letzten Decennien gar erstaunlich gestiegen. Er betrug im Jabre 1841, als Peel ans Nuber kam, 51,545,116 Pfb., wobei Schiffe von 7,525,585 Tonnen nach ein⸗ und auswärts geklart wurden; im Jahre 1851, bem Jahre der ersten großen Ausstellung, 74,448,722 Pfd. auf Schiffen von 13,471,377 Tonnen, und in 1861: 125,115,133 Pfd. auf Schiffen von 21,922,662 Tonnen. Die Ausfuhr des letzten Decenniums war somit faßt boppelt so stark, als bie ber beiben vorhergehenden zusammen⸗ genommen. 1“ 8 “
Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am
Morktpreise.
DHerlin, den iBIITE 161“
Lu Lande: Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 3 Sgr. 9 F. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 11 8* 11 Pf., auch 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. und 25 Sgr.
ẽ u Wasser: Weizen 3 Thlr. 12 Fan 6 Pf., auch 3 Thlr. 5 er. und 2 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. und 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr., auch 28 Sgr.”9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.
Das Schock Stroh 8 Thlr., auch 7 Sgr. 15 Sgr. und 6 Thlr. 25 Sgr.
Der Centner Heu 1 Thlr. und 25 Sgr., geringere Sorte auch 21 Sgr.
1 N8 der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf., metzenweis 2 Sgr., auch f Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf.
Die Marktpreise des Kartoffel -Spiritus, per 8000 pro Cent nach
E—1135 “
b
v
13
Berlin,
8 6
Berliner Setreidebörse8
9 vom 14. März. .
Weizen loco 65 — 82 Thlr., fein gelb schles. 79 ½ Thlr., weissbunt polnisch. 78 — 79 Thlr. ab Bahn bez.
Roggen loco ordin. galiz. 50 ¼ — ½ Thlr. ab Bahn bez., schwimm. 79 — 80 pfd. 52 ½ — ¾ Thlr. do., März 51 ¼ — 50 ½ Thlr. bez., Frühbjahr 50 ½ — ½ — ½ Thlr. bez. u. Br., 50 ¼ G., Mai-Juni 50 ½ — ¼ Thlr. bez. u. G., % Br., Juni -Juli 50 ¼ — ¼ Thlr. bez. u. G., ½ Br. Juli -August 50 G bis ¾ Thlr. bez. 1 8
Gerste, grosse und kleine 35 —38 Thlr. pr. 1750pfd., schlesisch. 362¼ Thlr. ab Boden bez.
Hafer loco 23 — 25 Thlr., fein gelb sächs. 24 ½ Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. März 23 ½ Thlr. nominell, März- April do., Frühjahr 23 ¼ Thlr. bez. u. Br., Mai-Juni 23 ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 24 ⅛˖ Thlr. Br.
Erbsen, Koch- und Futterwaare 48—57 Thlr.
Rüböl loco 13 Thlr. Br., 122% bez., März u. März-April 13 — 12 ⁄¾ Thlr. bez., April-Mai 13 ⁄0 — ¼ — 7 Thlu. bez., Mai-Juni 13 ½ — ½ — 11 Thlr. bez. u. Br., ℳ% G., Juni-Juli 13 6˖ Thlr. bez., September-Oktober 12 ½ — 1, — X Thlr. bez.
Leinöl loco 13 Thlr., Lieferung 12 ½˖ Thlr. Spvciritus loco ohne Fass 17 ½ — „⁄¾᷑⁊ Thlr. bez., März u. März -April 17 Thlr. bez. u. G., 17 ¾ Br., April - Mai 17 ⁄¾ — Thlr. bez. u. Br., 17¾ G., Mai-Juni 18. — ⁄.% Thlr. bez., 172 Mr., 18 G., Juni - Juli 184— ½ Thir. bez. u. Br., 18 ¼ G., Juli - August 18 ¾ Thlr. bez. u. 6., 17o Br., August-September 18 7— Thlr. bez., September-Oktober 18 ½ Thlr. bez.
Weinen matt. 8eeg loco waren feine Güter zum Versand gar nicht offerirt, geringere bleiben schwer zu placiren. Termine zu lang- sam Adakgsbonden Preisen verkauft. Hafer unverändert. Rüböl be- sonders für spätere Sichten gefragi und höher bezahlt, konnten sich jedoch schliesssich nichf behaupten; nahe Sichten etwas matter. Gek. 100 Ctr. Spiritus zu den gestrigen Schluss-Coursen eröffnend, erfuhr Laufe des Marktes eine Besserung und schliesst auch ziemlich fest. Gek.
10,000 Quart.
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Leipzig, 13. März. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 59 G. Leip- zig-Dresdener 223 G. Löbau-Zittauer Litt. A. 30 i G; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 222 G, Thüringische 112 ¾ G. Anhalt-Dessauer
Bank-Ackien 28 ¾ G. 1854er National-Anleihe 61 ½ Br.
Breslau, 14. März, 1 Uhr 46 Minuten Nachmittags. Lg Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 73 ¾ Br. reiburger Stamm-Actien 119 ⁄¾ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 139 Br.; do. Litt. B. 124 ⅛ Br. Oberschlesische Prioritäts- Sbüs conen Litt. 12 4proz., 95 ½2 G.; do. Litt. F., 4 ½proz., 101 ⁄ Br.; do. itt. E., 3 ½ roz., 86 ¾ Br. Kosel- Oderberger Stamm-Actien 47¼ G. Neisse -Brieger Actien 68 ⁄¾ Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 39 ¾% Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 108 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 16 ⁄2 Thlr. Geld. Weizen, weisser 76 — 88 Sgr., gelber 74 — 87 Sgr. Roggen 54 — 61 Sgr. Gerste 34 bis 40 Sgr. Hafer 22 — 28 Sgr. b
Für österreichische Effekten günstige Stimmung. Eisenbahnen matt. Fonds fest.
Stettimn, 14. März, 1 Uhr 47 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 73 — 80, Frühjahr 79 ¼ bez. Rosgen 49 — 50, März 49, Fühjahr 48 ¾ G., 49 Br. Rüböl 13, April-Mai 13 G.,
1“
Hamburg, 13. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Stim- mung fest. Schluss-Course: 101 ⅞. Norddeutsche Bank 93 ⅞. nier 45 ½. 1proz. Spanier 41 ¾. Stieglitz de 1855 —. Rheinische 92. Nordbahn 58 ¾. Disconto —. Getreidemarkt: Weizen loco und ab auswärts unverändert. Roggen loco fest, ab Ostsee unverändert gehalten, ohne Geschäft. Oel, Mai 28 ½, Oktober 26 ¾. Kaffee unverändert, 4000 diverse loco, 4000 Ceara 7¾ schwimmend. Zink fest. Frankfurt a. M., 13. März, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Günstigere Stimmung, anfangs steigend, dann etwas matter, in öster- reichischen Effekten jedoch besser als gestern. Schluss-Course? Neueste Preussische Anleihe 120. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen-Bexbach 129 ½¼. Berliner Wechsel 105 ½. Hamburger Wechsel 87 ½. Londoner Wechsel 117 ⅞. Pariser Wechsel 93 ½¾. Wiener Wechsel 85 ½. Darmstädter Bank -Actien 203 ½. Darmstädter Zettelbank 249. Meininger Kredit-Actien 84. Luxem- burger Kreditbank 101. 3proz. Spanier 48 ¾½. e Fr 43 ¼. Spanische Kreditbank von Pereira 489. Spanische Kreditbank von Rothschild 505. Kurhessische Loose 57½. Badische Loose 889. 5proz. Metalliques 50. 4 ½proz. Metalliques 42 ⅛. 1854r Loose 64 Oesterreichisches National -Anlehen 59 ½. Oesterreichisch -französische Staats - Eisenbahn -Actien 238. Oesterreichische Bank-Antheile 702. Oesterreichische Kredit-Actien 172. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 110 ½. Rhein -Nahe-Bahn 26 ½. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 117; do. Lit. C. 101 ½. Neueste österreichische Anleihe 67 ⅛. Wien, 14. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten.
Bur.) Börse sehr fest.
5proz. Metalliques 70.30. 4 proz. Metalliques 61.50. Bank-Actien 825. Nordbahn 215.00. 1854er Loose 91.75. National-Anlehen 84.10. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifkate 274.50. Kredit-Actien 202.00. Lon- don 137.40. Hamburg 102.40. Paris 54.40. Gold —. Elisabethbahn 158.00. Lombardische Eisenbahn 271.00. Kreditloose 131.25. 1860er Loose 92.30.
Amsterdam, 13. März, Narhmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Börse lebhaft.
⸗- 5proz. Oesterreichische National-Anleihe 57 ½. 5 proz. Metalliques Lit. B. 69 ½. 5proz. Metalliques 47 ½. 2 proz. Metalliques 24 ⁄%. 1 proz. Spanier 43. Zproz. Spanier 47 ⅛. 5proz. Russen 79 ½. 5proz. Stieglitz de 1855 92 ½¼. Mexikaner 33 ½. Wiener Wechsel, kurz 84. Petersbur- ger Wechsel 1.59. Holländische Integrale 63 ½.
London, 13. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Consols 93 ½. 1 proz. Spanier 43. Mexikaner 34 ½. Sardinier 81. 5proz. Russen 98 ½. 4 / proz. Russen 93.
Der Dampfer »Teutonia- ist aus New-York eingetroffen. Die Bombay-Post ist gestern in Suez angekommen.
Liverpool, 13. März, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen umgesetzt. Preise gegen gestern unver ändert.
Paris, 13. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Cente eröffnete zu 69.70, fiel auf 69.62, hob sich auf 69.75 und schless zu diesem Course bei geringem Geschäft unbelebt. Consols von Mittags 12 Uhr waren 93 ⅜l eingetroffen.
Schluss-Course: 3proz. Rente 69.75. 4 ½proz. Rente 97.70. 3 proz. Spanier 48. 1proz. Spanier 42. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 503. Oesterreichische Credit-Actien —. Creditmobilier-Actien 768. Lombardische Eisenbahn-Actien 542.
Oesterreichische Kredit-Actien 73 ¼¾. Vereinsbank National-Anleihe 60 ½. 3proz. Spa- Mexikaner 32 ⅞ G.
(Wolffs Tel.
Königliche Schauspiele.
Sponnabend, 15. März. Im Opernhause. (Fünfte Vor⸗ stellung der Signora Ristori mit ibrer Gesellschaft.) In italienischer Sprache: Medea. Tragedia in 3 Atti di E. Le- gouvé, tradotta in versi italiani da J. Montanelli. Il Gelosi Fortunati. Commedia in 1 Atto del Conte Giraud.ʒ
Mittel⸗Preise. — 8
Die bestellten und reservirten Billets sind sämmtlich von 9 bis
10 ½ Uhr an der Tageskasse des Opernhauses abzuholen. Von 11 Uhr an findet der Verkauf der nicht abgeholten, so wie aller uͤbrigen Billets statt.
Im Schauspielhause. (73ste Abonnements⸗Vorstellung.) Noch ist es Zeit. Schauspiel in 3 Aufzügen von A. P. Hierauf zum ersten Male wiederholt: Die Liebes⸗Diplomaten. Lustspiel in 1 Aufzuge nach einer Idee des Vanderbuch von P. Henrion.
Kleine Preise.
Sonntag, 16. März. Im Opernhause. (49ste Vorstellung.) Der Feensee. Große Oper in 5 Abtheilungen von Scribe und Melesville, aus dem Franzöfischen übersetzt von J. C. Grünbaum. Musik von Auber. Ballet von Hoguet.
Mittel⸗Preise.
IWIm Schauspielhause. (748fe Abonnements⸗Vorstellung.) Die Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Char⸗ lotte Birch⸗Pfeiffer.
Kleine Preise.
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
Die auf Meldungen zu den Sonntags⸗Vorstellungen reserdir⸗
Oktober 12½⁄ Br. Spiritus loco, M. Frühjahr 17 ¼ Br.
—
ten Billets sind Sonntag fruüh von 8 bis 9 Uhr abzuholen