ten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 13. e 1862. merEn. Königliches Stadtgericht,
S g, de
Besetzung: Czar Iwan Wasstliowitsch, Hr. Dessoir. Iwane⸗ witsch, sein ältester Sohn, Hr. Berndal. Krutschok, Jwans Günst⸗ ling, Hr. Kaiser. Kusowkin, Kriegshauptmann, Hr. Wovytasch. Trussoff, ein Leibwächter, Hr. E. Krüger. Sogakin, Aeltester des Raths, Hr. Grua. Andrei Druschim, Ratbsherr, Hr. Karlowa.
Petroffs Weib; Aglai, deren Sohn; Hr. Baumeister, Fr. Werner 2015] In b. Selma Kitzing. Bojaren, Ratbsherren, Leibwächter und Krieger Königliches Kreisgericht Feeitenghs Iwans, Bürger und Buͤrgerinnen Groß⸗Nowgorods. Ort: Erster 8.2. Kkisser -
- 1 8 b 5 iger Verkauf. Sprzedaz konieczna. und fünfter Akt in der ehemals freien Stadt Groß⸗Nowgorod Das 1 hnn ssilebor, Chodglefener Krei⸗ 8 Folwark vE we wsi Stüsselsdork, w zweiter, dritter und vierter Akt im Kreml zu Moskau. Zeit: 16tes Da powiecie Chodzieiskim, pod numerem 1. po-
Krolewski sad powiatowy w Pile, dnia 9. Pazdziernika 1861. 98
* 7
8 1
Marfa Sobatkin, seine Braut, Frl. Pellet. Petroff, Buͤrger; Lubinka, Jahrhundert.
X
EA“ E11313] Der unten näͤher bezeichnete frühere Fähndrich im Ostpreußischen Pionier⸗Batgillon Nr. 1, nach⸗ herige Student der Theologie an der Universität hierselbst Johann Friedrich Gottlieb Paul Schöppe aus Baudach bei Crossen, wegen Diebstahls und Theilnahme an einer LUrkundenfälschung in Untersuchung und Haft, ist am 15. d. Mts. bei Gelegenheit einer von ihm beantragten Ausführung nach dem hiesigen Königlichen Schloß, um gestohlene Werthpapiere zu ermitteln, auf eine äußerst listige Weise dreien Begleitern durch eine geheime Wendeltreppe ent⸗ sprungen. Ein Jeder, welcher von dem Aufent⸗ haltsorte des ꝛc. Schöppe Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfin⸗ denden Gegenständen und Geldern mittelst Trans⸗ ports an die Köͤnigliche Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Aus⸗ lagen und den verehrlichen Behörden des Aus⸗ landes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 17. März 1862. “
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen.
Kommission II. für Voruntersuchungen.
Signalement.
Der frühere Fähndrich im Ostpreußischen Pionier⸗
Bataillon Nr. 1, nachherige Student der Theologie an der Berliner Universität Johann Friedrich Gottlieb Paul Schöpp e ist 22 Sat, am 29. Februar 1840 in Baudach bei Crossen geboren, ebvangelischer Religion, 5 Fuß 7 Zoll 7 Strich groß, hat dunkelblonde, mittellang geschnittene Haare, dunkelbraune Augen (lebhaft), dunkel⸗ blonde Augenbrauen, Bart blond und im Ent⸗ stehen, breites Kinn, etwas starke Nase, großen Mund, ovale, ziemlich volle Gesichtsbildung, ge⸗ sunde geröthete Gesichtsfarbe, vorn vollständige Zähne, mittlerer Schneidezahn etwas abgebrochen, Beackenzähne etwas defekt, ist schlanker Gestalt, etwas breitschulterig und hat am rechten Augen⸗ braun eine kleine Narbe, über dem linken Augen⸗ braun eine kleine und auf der linken und rechten Backe je eine linsengroße Ware. Brauner Double⸗Ueberzieher, brauner Buckskin⸗ Oberrock, braune Buckskinhose, schwarze Tuch⸗ weste, schwarzseidene Kravatte, halblange Stie⸗ feln, schwarzseidener hoher Hut, weißleinenes
Oberhemde, b Strümpf
[488] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Handlungsdiener Carl Chri⸗ stian Friedrich Wilhelm Sostmann un⸗ term 9. März 1861 erlassene Steckbrief ist durch — S Festnahme des ꝛc. Sostmann er⸗ ledigt. 1 Berlin, den 13. März 1862.
Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Unter⸗ suchungssachen, Deputation III. für Verbrechen
88 Bekanntmachung. 8ees 2 Der Friedrich Hermann Böttger betreffende in Rr. 52 des Köͤnigl. Preuß. Staats⸗Anzeigers enthaltene Steckbrief vom 26. Februar I. J. wird als erlebigt hiermit außer Wirksamkeit gesetzt. Dresden, am 15. n 1862. Das Koͤnigl. Bezirksgericht. Der Untersuchungsrichter Horn.
— 1“
Oeffentlicher
[281] Ediktal⸗Citation.
Der Müllergesell Joseph Jeschin aus Tschech⸗ nitz, Kreis Breslau, ist von der Königl. Staats⸗ Anwaltschaft zu Liegnitz am 25. Februar 1859 angeklagt worden, am 9. November 1857 dem Mühlenpächter Kernke aus Kreibau bei Hainau einen Pelz aus zugänglichen Räumen und außer⸗ dem 150 Thlr. aus einem verschlossenen Schran⸗ ken in der Absicht rechtswidriger Zueignung weggenommen zu haben, indem er nicht allein das äußere Thürschloß, sondern auch das innere Schubschloß gewaltsam erbrochen habe.
Es ist daher gegen Jeschin durch den Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 21. März 1859 wegen einfachen und schweren Diebstahls die Untersuchung eingeleitet, und zur Verantwortung des Jeschin, so wie zur öffentlichen mündlichen Verhandlung ein Termin auf
den 11. Juni 1862, Vormittags
12 Uhr, in unserem Sitzungssaale Nr. 2 des hiesigen Rathhauses anberaumt worden, zu welchem der Müllergeselle Joseph Jeschin unter der Verwar⸗ nung vorgeladen wird, daß gegen ihn im Falle seines Ausbleibens mit der Untersuchung und in contumaciam verfahren werden wird.
Derselbe hat die zu seiner Vertheidigung die⸗ nenden Beweismittel über ganz bestimmt anzu⸗ führende Thatsachen im Termine mit zur Stelle zu bringen, oder uns solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem Ter⸗ mine herbeigeschafft werden können.
Zu diesem Termine sind der Windmühlen⸗ pächter Gottlieb Kernke und die verwittwete Müllermeister Charlotte Goebel, geborne Schmidt
aus Kreibau, als Zeugen vorgeladen worden.
Goldberg, den 7. Februar 1862. Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung. t; 1414““ “
8 Schubert.
Ebiktal⸗Citation,
14870. Auf Grund der Anklage der Königl. Staats⸗ Anwaltschaft und in Gemäßheit des §. 110 des
Strafgesetzbuches ist gegen
pflichtige:
1) Nikolaus Marganski aus Prust Paul Mianowioz aus Schwetz, Michael Kwiatkowski daselbst, d Paul Kuklinski daselbst, Simon Graszewicz daselbst, Paul Monczkowski daselbst, Alexander Nudnicki daselbst, Christoph Friedrich Stöckmann zu Lowin, Johann Borszewski zu Städtsch Bochlin, Beter Czarnecki daselbst,
folgende Heeres⸗
August Otto Zeglarski zu Neuenburg,
David Mallon zu Klein⸗Sibsau, Ludwig Modler zu Treul, Christian Lorenz zu Groß⸗Zappeln, Peter Kulkowski zu Parlin, 8 August Herrmann Milbrodt zu Lowin, Johann Friedrich Schewe daselbst, Johann Ferdinand Tech daselbst, Heinrich Zerzlaff zu Niedwitz, . durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 28. Februar d. J. die förmliche Untersuchung festgesetzt, weil dieselben ohne Erlaubniß die Königlichen Lande verlassen und sich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden Hee⸗ res zu entziehen gesucht haben.
Zur öffentlichen und mündlichen Verhandlung
der Sache ist ein Termin auf den 24. Juni c., Vormittags 11 Uhr, an hiefiger Gerichtsstätte in dem Terminszimmer Nr. 1 vor der Deputation für Vergehen anbe⸗ raumt worden.
Da der jetzige Aufenthaltsort der vorstehend ge⸗ nannten Hermlepfiichtigen nach den Attesten der Königlichen Regierung zu Marienwerder nicht zu ermitteln ist, so werden dieselben hierdurch
8 —
zu de fordert, entweder selbst oder durch gesetzlich zu⸗ lässige Vertreter zur festgesetzten Stunde zu er⸗ scheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienen⸗ den Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Ter⸗ mine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben bei⸗ geschafft werden können.
Sollten die Angeklagten in dem Termine nicht erscheinen, so wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Schwetz, den 28. Februar 1862.
Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.
[185] Ediktal⸗Citation.
1) Der Knecht Karl Ernst August Jaͤkel a Ober⸗Leutmannsdorf, geboren den 25. August 1836. 2) Der Tischler Karl Robert Herr⸗ mann Böhme aus Schweidnitz, geboren den 30. Januar 1830. 3) Der Handschuhmacher⸗ geselle Karl Robert August Böhme aus Schweidnitz, geboren den 14. Oktober 1831. 4) Der Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Scholz aus Schweidnitz, geboren den 29. April 1831. 5) Der Arbeiter Friedrich Herrmann Fraustadt aus Schweidnitz, geboren den
4. Januar 1835. 6) Der Tischlergeselle Karl Friedrich Herrmann Raetz aus Schweid⸗ nitz, geboren den 15. September 1836. 7) Der Barbier Johann Karl Reinhold Franz aus Schweidnitz, geboren den 2. Februar 837.8) Der Tischler Karl Weber ausSchweid⸗ itz, geboren den 15. Januar 1837. 9) Der Brunnenbauer Karl Joseph Pech aus Zobten, geboren den 19. Februar 1837. 10) Der Weber Johann Franz Joseph Kaufmann aus Krotzel, geboren den 10ten Februar 1838. 11) Eduard Beck aus Marxdorf, geboren den 22. Oktober 1838. 12) Johann Gottlieb Wilhelm Brückner aus Groß⸗Mohnau, geboren den 18. Fe⸗ bruar 1838. 13) Johann Anton Meisel aus Protschkenhain, geboren den 3. Juni 1838. 14) Der Schmiedegesell Karl Joseph Beiler aus Zobten, geboren den 27. No⸗ vember 1838. 15) Der Büchsenmacher Karl Müller aus Schweidnitz, geboren den 7ten Januar 1838. 16) Karl Wilhelm Materne aus Birkholz, geboren den 5. August 1839. 17) der Schmiedegesell Johann Karl Julius Biedermann aus königlich Gräditz, geboren den 7. April 1839. 18) der Schuhmacher⸗ gesell Johann Karl August Oder aus Nie⸗ der⸗Kunzendorf, geboren den 31. Oktober 1839. 19) Franz Karl Prauschke aus Groß⸗ Mohnau, geboren den 2. September 1839. 20) Johann Franz August Wiedner aus Groß⸗Mohnau, geboren den 18. April 1839. 21) Johann Karl Wilhelm Schwurzer aus Schmellwitz, geboren den 24. Juli 1839. 22) Karl Paul Eduard Bleiler aus Schmell⸗ witz, geboren den 8. April 1839, sind angeklagt, die Königlichen Lande ohne Er⸗ laubniß verlassen und sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht zu haben. Dieselben werden aufgefordert, in dem auf den 30. April c., Vormittags 8 Uhr,
zur Hauptverhandlung anberaumten Termin zur
S.- Stunde im hiesigen Schwurgerichts⸗ saal zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidi⸗ gung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeige⸗ schafft werden können.
Gegen die Ausbleibenden wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam ber⸗ fahren werden.
Schweidnitz, den 28. Januar 1862.
, Königliches Kreisgericht.
Erste Abtheilu
s 6
Eö“ e 8I11“ em obigen Termine vorgeladen und aufge⸗
Nachstehende Personen: A us
ses, sub Nr. 1 belegene, den Carl Friedrich und Antonie Louise geb. Schröͤder⸗Schröderschen Ehe⸗ leuten gehörige Freischulzengut, abgeschätzt auf 5989 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst pothekenschein und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll im Termin den 6. Mai 1862, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle verkauft werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hh⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich damit bei dem Gerichte zu melden.
sozony, nalelacy sie Karolowi Frydrykowi i Antoninie Ludwice z domu Schröder — malzonkom Schröder wedtug taxy, w registra- turze wraz z wykazem hypotecznym i warun- kami przeyzanej byé megacej, na Tal. 5289 sgr. 21 fe. 8 os acowany w terminie na dzien 6 g“ Maja 1862 przed poludniem o godzinie 12 tej w miejseu zwyksych posiedzen sado- wych wyznaczonym, sprzedany byé ma. Wierzyciele, ktörzy sckeüem pretensyi 2 ksiegi hipotecznej niepochodzacej zaspokojenie swe z summy kupna poszukiwae chea, winni 2z pretensyami takowemi sig zglosié do sadu.
elh.
8
89 Nothwendiger Verkauf. Kodonigliches Kreisgericht zu Thorn, den 4. Februar 1862.
Das in dem Dorfe Staw sub Nr. 3 des Hypo⸗ thekenbuchs bdelegene, den Franz und Johanna geb. Cerankowska⸗Golomskischen Cheleuten ge⸗ hörige Grundstuück wozu gehören 168 Morgen 44 ORuthen preuß. Acker und 15 Morgen 116 IRuthen Wiesen, abgeschätzt auf 8245 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf., zufolge der nehst Hypotheken⸗ schein und Bedingungen in dem III. Bureau ein⸗ zusehenden Taxe soll am 8. September 1862, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle subhastirt werden. 1
Glaͤubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, baben ibre Ansprüche bei dem Subhastations »Gerichte an⸗
“
““ 8
109† Oeffentliche Vorladung.
be. Kaufmann J. G. Asch hierselbst hat wider den Kaufmann B. Fanniger aus den von diesem am 18. Juni, 5. Juli, 22. Juli und 28. August 1861 ausgestellten 4 Wechseln wegen des in diesen verschriebenen Gesammtbetrages von 701 Thlr. 25 Sgr., nebst 6 pCt. Zinsen von 187 Thlr. 13 Sgr. seit dem 18. Septbr. 1861, 4. 22 6.865. Oktober 1861, 4- . . 22. Oktober 1861, eb. 28. Noh br. 1861
so wie 8 Tblr. 20 Sgr. Protestkosten, und * pEt.
Provision mit 2 Thlr. 10 Sgr. 3 Pf. Klage erhoben.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthaltsort des Kaufmanns B. Fanninger unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 6. Mai 1862, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zim⸗ mer 46, anstehenden Termine pünktlich zu er⸗ scheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeu⸗ gen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Ein⸗ reden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen werden kann. Ersscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde
icht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä⸗ gers in contumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Be⸗ klagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 6. Januar 1862.
oͤnigl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
Prozeß⸗Deputation II.
8ꝙ
881¼
„ 4 G † I
14141414144““*“] .“ 1* .u“ Oeffentliche Aufforderung.
Es ist bei dem unterzeichneten Gerichte auf die Amortisation nachbezeichneter angeblich in der Nacht vom 29. zum 30. November 1861 hier⸗ selbst mittelst Einbruchs entwendeter Wechsel, nͤͤmlich: — 8
a) des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin“ und
der Jahresbezeichnung „¹1861“, gezogen von “
Februar 1862 an eigene Ordre des Trassan⸗ ten, und vom Bezogenen acceptirt, b) des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin“ und der Jahresbezeichnung „1861“, gezogen von Ferdinand Remin auf F. Lembke zu Berlin über 33 Thlr., zahlbar am 15. Ja⸗ nuar 1862 an eigene Ordre des Trassanten, und vom Bezogenen acceptirt, 1 e) des d. d. Berlin, den 28. Oktober 1861, aausgestellt von Remin auf C. Loeber zu Berlin, gezogen über 49 Thlr. 29 Sgr. 8 Pf., zahlbar 3 Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten, und vom Bezogenen acceptirt, d) des mit der Ortsbezeichnung „Berlin“ und ddeer Jahresbezeichnung „1861“, gezogen von Remin auf Louis Ernecke zu Berlin über 500 Thlr., zahlbar am 15. März 1862 an
n
eigene Ordre des Trassanten und vom Be⸗
88 zogenen acceptirt, .
e) des d. d. Berlin 1861, gleichfalls von Remin ausgestellt, auf Louis Ernecke ge⸗ zogen, von diesem acceptirt, über 400 Thlr. zahlbar am 18. Februar 1862 an eigene Ordre des Trassanten, b
f) des, unter dem Datum: Berlin, den 15ten
November 1861 von Remin ausgestellten, auf C. Zergiebel zu Berlin gezogenen über 30 Thlr., zahlbar 3 Monat a dato an eigene Ordre des Trassanten und vom Bezogenen acceptirt, f
g) des, mit der Ortsbezeichnung: „Berlin und
dder Jahresbezeichnung 1861“, gezogen von
Remin auf O. Carney zu Berlin über 49
EZhlr. 29 Sgr. 9 Pf., zahlbar am 15. Fe⸗
bruar 1862 an eigene Ordre des Trassanten und von O. Carney accevtirt,
h) des d. d. Berlin, den fünfzehnten Oktober 1861, ausgestellt von A. Metze, gezogen auf A. Gottschau zu Berlin über 125 Thlr.
zahlbar drei Monat a dato an eigene Ordre
ddes Trassanten, vom Bezogenen acceptirt,
und mit Blanco⸗Giro des A. Metze ver⸗ ehen.
8 Wechsels d. d. Berlin, den 26. Novem⸗
ber 1861, ausgestellt von L. Dauderstaedt,
gezogen auf J. P. Goldschmidt zu Berlin,
zahlbar bei E. M. Austrich, Unter den Lin⸗
den Nr. 62, über 80 Thlr., fällig 3 Monat
a dato an eigene Ordre des Trassanten vom
Bezogenen eꝛc. Goldschmidt acceptirt und mit Blanco⸗Giro des Trassanten versehen,
des d. d. „Berlin 1861“ gezogen von Fer⸗
dinand Remin auf F. Görlich zu Berlin
über 116 Thlr. 15 Sgr. zahlbar am 6. Fe⸗ bruar 1862 an eigene Ordre des Trassanten nd vom Bezogenen acceptirt.
des d. d. Verlin den 23. Oktober 1861
von W. Mette ausgestellt auf Robert Hüb⸗
ner zu Berlin gezogen über 100 Thlr Cou⸗ rant, zahlbar am 3. Februar 1862 an eigne Ordre des Trassanten, vom Bezogenen acceptirt, von W. Mette auf Ferdinand Re⸗
min girirt. 1 G Es werden daher der, und resp. die unbe⸗
kannten Inhaber dieser Wechsel hierdurch auf⸗
gefordert, dieselben uns spätestens in dem auf den 20. September 1862, Vormittags
11 ½ Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichtsratd
Grieben, im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstraße
Nr. 58, Portal III., Zimmer Nr. 12, anberaum⸗
EEEE111““
(271] Ediktal⸗Vorladung. 1n Die Frau Charlotte Angelica Metzner, geborene Vessenberg zu Murowanna⸗Goslin, Kreis Obornik, hat gegen ihren Ehemann, den früheren Lieute⸗ nant und Telegraphenbeamten Albert Metzner, welcher sich bekanntermaßen zuletzt in London aufgehalten haben und nach Amerika gegangen sein soll, im Wege der Klage ihr in die Ehe eingebrachtes Vermögen zurückgefordert und will das Verwaltungs⸗ und Nießbrauchsrecht ihrem Ehemanne abgesprochen wissen. Da nun der Aufenthalt desselben unbekannt ist, so wird er hierdurch auf b den 23. September c., Vormittags um 9 Uhr, zur Klagebeantwortung und mündlichen Verhand⸗ lung vor die Deputation des unterzeichneten Gerichts unter der Verwarnung des Contumacial⸗ Verfahrens, falls derselbe in dem obigen Termime nicht erscheinen sollte, öffentlich vorgeladen. Nogasen, den 6. Februar 1862. G 8* Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.
In dem am 13. November 1773 publizirten Testamente des Karl Wilhelm von Rephun sind zwei Stiftungen errichtet, welche von dem unter⸗ zeichneten Gericht verwaltet werden, bestehend jetzt:
a) in 1620 Thlr. Hypotheken⸗Kapital, wovon
naach den Bestimmungen des Testaments die
insen „zur Ausstattung der Fräulein und so den Namen Rephun haben,“ gesammelt und wenn eine heirathet, der⸗ selben das Vorräthige von den gesammelten Zinsen ausgezahlt werden soll; in 6200 Thlr. Hypotheken⸗Kapital, wovon nach den Bestimmungen des Testaments die Zinsen die von der Rephunschen Familie männlichen Geschlechts erzeugten Söhne, so lange fie auf dem Ghmnasio, auf Univerfi⸗ täten leben und actu studentes, oder auf Reisen begriffen sind; wenn keine dergleichen Stipendiaten vorhanden sind, der Senior familiae, männlichen Geschlechts genießen, uüund wenn der Mannesstamm aussterben sooelte, die männlichen Descendenten aus der weiblichen Linie succediren sollen.
Nach Anzeige der Generalin von Hirschfeld, Ida geb. von Kamptz, zu Coblenz, ist der Mannesstamm der Familie von Rephun ausgestorben, daher keine Fräulein von Rephun mehr zum Zinsgenuß der Stiftung ad a. gelangen können. Dieselbe hat deshalb beantragt, ihr als nächsten Verwandtin des ein⸗ gesetzten Testamentserben, Geheimen Kammerraths Johann Siegmund von Rephun auf Wiederau, sowohl das Kapital der 1620 Thlr., als die bis her aufgelaufenen, mehrere tausend Thaler be⸗ tragenden Zinsen eigenthümlich zuzusprechen.
Zum Zinsgenuß der ad b. bezeichneten Stif⸗ tung hat sich nach dem Tode des Rittmeisters Ludwig von Rephun, als Senior familiae, gegen- wärtig der Königlich preußische Haugtmann der Garde⸗Artillerie⸗Brigade Urban don Hirschfeld in Berlin als nächster Cognat et, weil seiner Behauptung zufolge, don Rephunsche Sti⸗ pendiaten im Sinne des Testaments nicht egisti⸗ ren, der von Rephunsche Mannesstamm ausge⸗— storben, und er der nächste männliche Vermandte aus weiblicher Linie sei.
Ueber diese Anträge soell eimen zm en⸗ richtenden Familien⸗Schluß en merden.
Es werden daher alle Diejenigen, melche als „Fräulein und Jungfern. so den Namen Kephum haben“, als auch die undekannten Erhem des. Johann Siegmund von Reophun⸗ auf Wuderaa. ferner Diejenigen, welche als Stinendinnten im Sinne des Jestaments ader als Mänglünden dar Familie den Repdun, sewohl aus dem Mannas- samm, als aus der weidlichem Linie. Anbrüche zu haben glauden, ch der früchene Pre⸗ mier ⸗Lieutenant, F der f. ESscndeun 29. Landmehr⸗Regimaents, Brande don Bmdan