nach Mansura und Damiata 21 Kr. Oest. W. (4 ¼ nach Suez und Porto Said 32 Kr. Oefst. W. (6 ½ Briefe nach allen anderen Orten Aegyptens müssen lufgabe bis Alexandrien frankirt werden. 5. April 1862. General⸗Post⸗ Amt.
Philipsborn.
bei der
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Augelegenheiten.
Der praktische Arzt, Dr. von Massenbach, is des Kreises Langensalza ernannt worden.
ssen⸗Lott Morgens 7 Uhr, im Ziehungs⸗Saale
Die Ziehung der 4. Klasse 125. Königl. Kl. den 47. April d. J., des Lotterie⸗Gebäudes ihren Anfang nehmen.
Die Erneuerungs⸗Loose, so wie die Freiloose zu dieser Klasse §§. 5, 6 und 13 des Lotterie⸗Planes unter Vor⸗ asse spätestens am 14ten
sind nach den
legung der bezüglichen Loose aus der 3. Kl.
d. M. einzulösen.
Berlin, den 8. April 1862. Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.
Angekommen: Direktor des Allgemeinen von Bromberg.
Se. Excellenz der General-Lieutenant und Kriegs⸗Departements, von Glisczinski,
Berlin, 7. April. Se. Majestät der König haben Aller⸗ Dem Leib-Arzt, General-Arzt Dr. Boeger, attachirt dem Medizinalstabe der Armee, die Erlaubniß zur Anle⸗ gung der von des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin König⸗ licher Hoheit ihm verliehenen goldenen Verdienst⸗Medaille zu⸗ er⸗
gnädigst geruht:
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 7. April. König nahmen heute im Bei berrn von Wrangel und des Kommandanten von Berlin, General⸗ Lieutenants von Alvensleben, die Meldungen der General⸗Lieute⸗ von Herwarth und des Gneisenau Kabinets⸗Raths, Wirklichen Regierungs⸗Raths Costenoble entgegen. Marwitz und Freiherr von Steinaecker hatten die Ehre von Seiner Majestät empfangen zu werden, um die Orden ihrer verstorbenen r zu überreichen. Hierauf hatten Allerhöchstdieselben eine kurze Besprechung mit den Staats⸗Ministern, der auch Seine Königliche Hoheit der Kron⸗ prinz beiwohnte. Mecklenburg. Schwerin, 5. April. der Großherzog ist heute Morgen mit dem Bahnzuge, in Be⸗ ing des Flügel⸗Adjutanten Major v. Hertzberg, nach Stons⸗ dorf abgereist, um der Beisetzung der Leiche der verstorbenen Prinzessin Louise von Reuß beizuwohnen. nach wird Se. königl. Hoheit in 8 Tagen hierher zurücktehren. (Mecklenb. Ztg.) Der Landtag hat eine egen Aufhebung der alten Grundsteuer, welche seit langer Zeit gesetzlich als eine unveränderliche Last auf den Grundstücken baftet, in der Petition aber als eine nicht gerecht⸗
Majestät der sein des General⸗Feldmarschalls Frei⸗
ants von der Goltz, nassauischen die Vorträge
von Gliscinski, Obersten Geheimen Wirklichen Ge⸗ Geheimen Die Landräthe von der
Se. königl. Hoheit gleitung d
Dem Vernehmen
Sachsen. Weimar,
Petition w
M“
deren Reception in unserer
tags war bezüglich dieses Gegenstandes der An daß die Milztcr⸗Gerichtsordaung dem Vnbkae s 8... Rechtsverfahren in fortlaufendem Zusammenhange darstellende 8 alle unanwendbaren Bestimmungen ausscheidenden Fassung — . weit vorzulegen sei. Obwohl die Staatsregierung die urspruͤnglnet⸗ Vorlage mit der Hinweisung darauf vertheidigte, daß 11a, vermeiden wollen, die hierher versetzten preußischen Offizier r zwingen, sich mit einem neuen, komplizirten Gesetze belban 8 machen, nahm doch der Landtag einstimmig den eben angefü 5 Kommissions⸗Antrag an. hh Altenburg, 4. April. Mit dem Anfang diesß der Landtag nach längeren “ bie gFoche bat Sitzungen begonnen. Unter Anderem kam der Bericht der Fir. Kommission über den Rechenschaftsbericht auf die Finanzperiohe 1856— 1858 jum Vortrag. Es ergab sich aus demselben, daß die wirkliche Einnahme in dieser Periode 3,511,721 Thlr. die wirklich Ausgabe 3,099,289 Thlr. betragen hat, demnach an En. Ueberschuß 412,432 Thlr. verlieben sind. Die wirkliche Einnahie bat die veranschlagte um 278,468 Thlr. übersteigen. Dagegen st die wirkliche etatsmäßige Ausgabe noch um 3906 Thlr. hinter dem Voranschlag zurückgeblieben, indem zwar in einzelnen Ausgabe⸗ Kapiteln 24,879 Thlr. mehr verausgabt, in anderen aber 28725 Thlr. mehr erspart worden sind. Doch sind außer der anschla 8⸗ mäßigen Summe noch 258,714 Thlr. im Etat nicht vosehergese. aber auf besonderer landwirthschaftlicher Verwilligung beruhende Ausgaben gemacht worden. 1 8 „Frankfurt a. M., 5. April. Die offiziellen Mittheilun über die Bundestagssitzung vom 3. April lautet: Das Präͤsidium eröffnete die Sitzung mit der Anzeige, daß die Führung der 16. Stimme auf Schaumburg⸗Lippe uüͤbergegangen sei. b Die betreffenden Gesandten theilten mit, daß von Seiten Würt⸗ tembergs der Hauptmann des Generalquartiermeisterstabs, Wundt und von Seiten des Großherzogthums Hessen der Generalquartier⸗ meister, Obrist Becker, zu Mitgliedern der am 12. d. M. in Han⸗ burg zusammentretenden Spezialkommission zu Berathung der Ver⸗ theidiguͤngsanstalten der deutschen Nord⸗ und Ostseeküsten ernannt worden seien, so wie daß die Königlich sächsische Regierung geneigt sei, sich durch Abordnung eines Commissairs bei den bevorstehenden Verhandlungen wegen Einführung einer allgemeinen Civilprozeß⸗ Ordnung und eines allgemeinen Gesetzes über die Rechtsgeschäfte und Schuldverhältnisse zu betheiligen. —
dem 9 der Nürnberger Handelsgesetzgebungs⸗Kommission verfaß⸗ 1“ uͤber die in den deutschen Bundesstaaten in büͤr⸗ gerlichen Rechtsstreitigkeiten gegenseitig zu gewährende R. ülfe gerli ge borende Rechtshülfe erklären. ““ 1 Hierauf wurde eine Uebersicht der Mecklenburg⸗Schwerinschen Eisenbahnen und Staatstelegraphen und die Anzeige der Militair⸗ gG von der am 26. v. M. erfolgten Uebernahme des Oberbefehls über die hiesigen Besatzungstruppen durch den König⸗ lich preußischen General⸗Lieutenant Prinzen Woldemar zu Schles⸗ wig⸗Holstein⸗Sonderburg⸗Augustenburg entgegengenommen, die dies⸗ sährige Dotation der Bundessestung Landau festgestellt und die hee die sichergestellten Unterkunftseinrichtungen für e Kriegsbesatzungen der Bundesfestungen als befriediger
3 8 88 8 g. 7 1 1 “ festung 3 befriedigend an⸗ Schließlich wurde eine Bundesregierung ersucht, sich über eine gegen dieselbe erhobene Beschwerde wegen angeblicher Justizverwei⸗ gerung zu erklären. (Fr. Bl.)
Baden. Karlsruhe, 4. April. Die Zweite Kammer 1öh ibrer 34. Sitzung die Berathung des Gewerbe⸗ Hesetzes. Es faͤllt nach dem Antrage der Kommission Art. 32
8 “ ö
sehr zweckmäßige Fahrzeuge Her⸗
berichtet über die Schritte, welche die gegenwärtige Regierung seit dem Jahre 1859 in Bezug auf den Bau eiserner Schiffe gethan
sammlung durch die Militair 82
Convention bedingt wird. Von der Militair Kommisston des Land
Die Herzoglich nassauische Regierung ließ ihre Zustimmung zu⸗
]
Ausfall von 2,637,000 Pfd. Ziehe man davon die wirkliche Abnahme
621 —
mwandeln können. Der Herzog von So⸗
habe. Die vorige Regierung habe den Bau von zwei Panzerschiffen
in die Hand genommen. In Folge ihm später gewordener Mitthei⸗
lungen habe er dazu gerathen, die Zahl auf vier zu bringen. Diese Schiffe seien der „Warrior“, der „Black Prince“, die „Defence und die Resistance. Daran aber habe die Regierung sich nicht genügen lassen und den Bau eines fünften Schiffes, des „Valiant“, nach einem neuen verbesserten Systeme angeordnet. Da die ganze Erfindung der Panzerschiffe noch in ihrer Kindheit sei, so hätten bei den ersten Expe⸗ rimenten Mängel nicht ausbleiben können. jetzt vier eiserne Schiffe; im August werde ein fünftes vom Stapel laufen. Außerdem sei man damit beschäftigt, fünf hölzerne Schiffe mit Eisen zu bekleiden; zwei davon würden noch in diesem Herbste und die übrigen drei im nächsten Frühling vom Stapel laufen. Aber auch damit noch nicht zufrieden, habe er Experimente mit der von dem Capitain Cole erfundenen Kuppel (eine dem *Thurme des Eriessonschen Schiffes verwandte Erfindung) gemacht, und dieselben hätten so⸗ wohl in Bezug auf das Drehen der Kuppel, wie auf deren Widerstandfähigkeit gegen sehr heftiges Feuer höchst befriedigende Resul⸗ tate geliefert. Man werde nächstens den Bau eines derartigen Schiffes von 2000 Tonnen und nur 20 Fuß Tiefgang in Angriff nehmen, und im Budget seien die Gelder dafür in Anschlag gebracht. Auch bei hölzernen Schiffen wolle die Regierung das Kuppel⸗Prinzip in Anwendung bringen; zur Küstenvertheidigung würden diese seines Erachtens die zweckmäßigsten Fahrzeuge sein. Im Bau begriffen seien jetzt Panzerschiffe von sechserlei Art. Was die hölzernen Schiffe betreffe, so seien gegenwaͤrtig fünf Linienschiffe, sieben Fregatten und acht graße Korbvetten im Bau begriffen, und der Numpf derselben lasse sich leicht mit Eisenplatten bekleiden. Von den gegen⸗ wärtig vorhandenen fertigen bölzernen Schiffen könne man leicht zwanzig Linienschiffe in Panzerschiffe verwandeln, und diese würden dann zur Ver⸗ theidigung der Küsten und des Kanals verwandt werden. Es blieben in die⸗ im Falle noch immer vierzig Schiffe übrig, die jeder zum Angriff entsand⸗ ten feindlichen Flotte die Stirn bieten könnten, und wenn es nötbig sein sollte, eiserne Schiffe gegen eiserne Schiffe kaämpfen zu lassen, so sei auch auf diesem Felde die englische Flotte jeder anderen gewachsen. Er glaube nicht, daß die Kosten sich als so groß herausstellen würden, wie man im Allgemeinen wohl angenommen babe. In Bezug auf die Unverwundbar⸗ keit eiserner Schiffe habe man sich durch das neuliche amerikanische See⸗ gefecht wohl zu übermäßig kühnen Schlüssen verleiten lassen, da man die neuerdings hinsichtlich der Schnelle der Schiffe vorgenommenen sehr be⸗ deutenden Verbesserungen und die Fortschritte, welche das Geschützwesen gemacht, nicht in gebührender Weise berücksichtigt habe. Man⸗ dürf: den Bau von eisernen Schiffen nicht übereilen, wenn er auch gern einräume, daß es nicht rathsam sei, noch weiter hölzerne Kriegsschiffe zu bauen. Schließlich deutet er an, daß es nicht wohlgethan sein werde, den Bau⸗ von Forts einzustellen, da die Schlüsse, welche man aus dem Kampfe zwischen Merrimac und Monitor gezogen habe, keine Beweiskraft hätten.
In der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung machte der Schatz⸗ kanzler seine Finanzvorlage. Er erinnerte daran, wie er die Ausgaben des letzten Jahres zum Voraus auf 69,875,000 Pfd. veranschlagt habe, wie aber hinterher noch Supplementar⸗Bewilligungen von 1,499,000 Pfd. hinzugekommen seien, so daß also die Gesammt⸗Ausgaben 71,374,000 Pfd. betragen haben würden. In Wirklichkeit aber hätten sie sich auf nur 70,838,000 Pfd. belaufen, seien mithin um 536,000 Pfd. hinter den Vor⸗ anschlägen zurückgeblieben. Im Vergleich mit dem Jahre 1860 — 61, wo die Ausgaben 72,504,000 Pfd betrugen, stelle sich für das Jahr 1861 bis 62 eine Abnahme um 1,666,000 Pfd. heraus. Die Einkünfte des ver⸗ flossenen Jahres hätten die Höhe von 69,674,000 Pfd. erreicht, was ein Defizit von 1,164,000 Pfd. ergebe. Ziehe man diese Summe von den 1,499,000 Pfd. betragenden Supplementar⸗Bewilligungen ab, so erhalte man einen Ueberschuß von 325,000 Pfd. Bei einem Vergleiche der Einnab⸗ men des Jabres 1861— 62 mit denen des vorgehenden dürfe man nicht außer Acht lassen, daß man im letztverflossenen Jabre drei wichtige Re⸗ venüquellen aus den Händen gegeben habe, nämlich 1 Penny der Ein⸗ kommensteuer auf drei Viirteljahre oder nicht weniger als 850,000 Pfd., die Papiersteuer auf ein halbes Jahr oder allermindestens 665,000 Pfd., und den Malz⸗Kredit oder 1,122,000 Pfd. Dies mache zusammen einen
der Revenüen ab, die er auf 809,000 Pfd. schätze, so zeige sich für die übrigen Einnahmequellen im vorigen Jahre eine Steigerung von
Auf dem Wasser schwämmen
eintreten lassen, so dürfte das nur nach sorgfaͤltiger und reiflicher Prüfung der Frage geschehen, und die Regierung habe gegen eine Untersuchung nichts einzuwenden. Mit den Weinzöllen gedenke er eine Aenderung vor⸗ zunehmen. Gegenwärtig beständen vier Stufen, nämlich für Weine unter 18 Grad Alkoholgehalt 1 S.. 18— 26 1 S. 9 P., 26 — 0 2 S. 5 P., 40 — 45 2 S. 11 P. Er schlage vor, diese vier Stufen hinfort auf blos zwei zu reduziren, nämlich bis 26 Grad 1 S. und 26—42 Grad 2 S. 6 P. Für Weine von mehr als 42 Grad schlage er für jeden Grad Alkol mehr einen Zusatzzoll von 3 P. vor, welcher in Wirklichkeit einem Prohibitivzolle gleichkommen würde. Das finanzielle Ergebniß für den Staatsschatz wuͤrde ein Netto⸗Gewinn von 15,800 Pfd. sein. Die Hopfensteuer anbelangend, gebe er zu, daß sich Manches gegen sie einwenden lasse; allein bei einem Ueberschuß von nur 150,000 Pfd. könne er keine 300,000 Pfd. aus den Händen geben. Doch könne wohl eine Umlegung der Steuer vorgenommen werden durch einen Nachlaß der Zölle und Einführung neuer Brau⸗Konzessionen. Was das Brauen in Privathäͤusern betreffe, so sollte von Häusern die unter 20 Pfd. Miethe zählen, nichts bezahlt, von denen, deren Miethe höher sei, eine Konzessions⸗Gebühr von 12 Sh. 6 P. erhoben werden. Die Steuern würden durch diese Finanzoperation eine Einbuße von 45,000 Pfd. erleiden. Das sei im Allgemeinen die Finanzlage. Das Jahr be⸗ ginne, ohne daß ein wirklicher Ueberschuß der Einnahmen über die Aus⸗ gaben vorhanden sei. Man dürfe aber nicht vergessen, daß die Verhält⸗ nisse exceptioneller Natur seien. Es herrsche vielfach die Ansicht, daß die Staatsausgaben im Wachsen begriffen seien. Dies sei keineswegs der
Fall; vielmehr hätten dieselben in den letzten Jahren abgenommen. Trotz außerordentlicher Kriegskosten, die während der letzten drei Jahre auf nicht weniger als 8 ½ Millionen veranschlagt werden könnten, sei es Eng⸗ land gelungen, innerhalb dieses Zeitraumes die Nationalschuld um bei⸗ nahe 4 ½ Mill. Pfd. und die jährlichen Zinsen derselben um mehr als 2 ½ Mill. Pfd. zu reduziren. Schließlich beantragt der Schatzkanzler ver⸗ schiedene auf seine Vorlage bezügliche Resolutionen, und dieselben werden vom Hause genehmigt.
— 5. April. Ihre Majestät die Königin traf gestern Nach⸗ mittag um halb 6 Uhr von Windsor aus in Osborne ein. Auch der aus Suüd⸗Frankreich zurückgekehrte Prinz Leopold ist gestern Abend über Dover in Osborne angekommen.
Es bat sich hier ein Ausschuß gebildet, welcher den ärmeren Volksklassen Gelegenheit bieten will, auch ihr Scherflein zum Albert⸗Denkmal beizutragen. Die bisherigen Beiträge rühren fast sämmtlich von Leuten her, welche den wohlhabenden Ständen an⸗ gehören.
Vorgestern starb zu Ailesbury im Alter von 62 Jahren der berühmte Nordpolfahrer Admiral Sir James Clark Roß.
Der Bau der Festungswerke von Spithead ist vorläufi eingestellt worden und die Regierung scheint den Bau von Panzer⸗ schiffen ungesäumt mit Ernst betreiben zu wollen. Schon sind zwei Linienschiffe dazu bestimmt, in eisenbekleidete Schiffe verwandelt zu werden. Das eine ist das in Portsmouth liegende Linienschiff „Royal Sovereign“ (131 Kanonen), welches in ein 12 Kanonen tragendes „Schild⸗Schiff“ nach dem Plane des Capitain Coles um⸗ gestaltet wird. Ferner soll aus dem auf den Werften zu Chatham lie genden Linienschiff „Bulwark“ (91 Kanonen) eine Panzer⸗Fregatt gemacht werden. Aehnliche Umwandlungen werden vermuthlich zwei andere zu Chatham im Bau begriffene Schiffe, die Fregatte „Bel⸗ videra“ und eine Schrauben⸗Corvette erleiden.
In der gestrigen Oberhaus⸗ Sitzung begehrte der Marquis von Normanby die Vorlegung der amtlichen Depeschen Sir James Hud⸗ son's in Turin und Herrn Bonham's in Neapel über die zu wiederholte Malen im Parlament zur Sprache gebrachten, die Unterdrückung des Räuberwesens im Neapolitanischen betreffenden beiden Proclamationen. Er behauptet, Earl Russell habe in seinen früheren Erklärungen den Sachverhalt, wie sich das später ergeben habe, nicht richtig dargestellt. Er habe allerdings eingeräumt, daß die Proclamation von Lucerna wirk lich abgefaßt worden sei, jedoch hinzugefügt, sie sei sofort unterdrückt und wie er glaube, nicht beröffentlicht worden. Nun stehe dies aber im Widerspruch mit anderen Nachrichten. Es sei leider dewiesen daß vier Frauen wegen Zuwiderhandelns gegen die Prockamation
Fantoni's erschossen worden seien. weil sie mehr Brod bei si
halten, als für den Bedarf auf einen Tag nöthig war. Der „Morning
fertigte, ungleiche und übermäßige Vorausbelastung des Grund⸗ esites bezeichnet wird, verhandelt und beschlossen, die Petition der Großherzoglichen Staatsregierung mit dem Ersuchen zu überreichen, eine technische spezielle Bonitirung und Reinertragsberechnung der steuerpflichtigen Grundstücke im Großherzogthum vorzunehmen und dabei zu erwägen, ob und in welcher Form auch künftig eine Vor⸗ ausbelastung des Grundbesitzes geboten erschiene, das Ergebniß aber dem nächsten Landtage vorzulegen. (L. Ztg) 1 — 5. April. In der heutigen Sitzung des Landtages wurde das Jagdentschädigungsgesetz trotz heftiger Oppo⸗ sition der Linken und nach einer stürmischen Debatte mit 18 gegen 3 Stimmen dem Prinzipe nach angenommen. Die Staatskasse zahlt die Entschädigung. Gotha, 4. April. Der gemeinschaftliche Landtag hat heute das ihm vorgelegte Gesetz über die Stellung des Militairs im Staate angenommen, welches die Koordinirung der Militair⸗ und Civilbehörden ausspricht und das Einschreiten des Militairs in Friedenszeiten blos auf die Fälle beschränkt, wenn Wachen oder Patrouillen Civilpersonen bei oder nach Begehung strafbarer Hand⸗ lungen betreffen. Den zweiten Gegenstand der Verhandlung bildete “ zur preußischen Militair⸗ Gerichtsordnung,
des Entwurfes, da man durch das Strafgesetzbuch und insbesondere 1,828,000 Pfd. Wenn man einen Vergleich zwischen den finan⸗
seine Artikel 144, 249 und 250 hinreichende Fürsorge für Ent⸗ ziebung eines mißbrauchten Geweghebetb G ces Sa nommen wird §. 32 des Kommissions⸗Entwurfs, der fuüͤr Zuwider⸗ handlungen gegen dieses Gesetz eine Kompetenz der Polizeistraf⸗ Behörden von Verweis und Geldbuße bis zu 50 Fl., in Wieder⸗ bolungsfällen eine Geldbuße bis zu 100 Fl. oder Gefängniß bis zu 4 Wochen aufstellt. Nach zweimaliger Bestrafung kann in den schwereren Fällen neben Geldstrafe bis zu 500 Fl. und Gefängniß
ziellen Ergebnissen der letzten Jahre ziehe, so dürfe man ferner die ameri⸗ Herald“ versffengliche ferner eine Aeußerung eines er n 8 kanische Blokade und die schlechte Ernte nicht außer Acht lassen. Die fiziers, der seine Verwunderung darüber ausspreche, wie Eark 8 Ausgaben für das kommende Jahr schätze er auf 70,040,000 Pfd., die Antwort auf eine Frage Lord Derby's gesagt habe, die italienifche Regie⸗ Einnahme auf 70,190,000 Pfd., was einen Ueberschuß von 150,000 Pfd. ergebe. rung habe nicht um jene Proclamation gewußt. Die Vorfälle, auf die er Was Steuernachlässe betreffe, so möge man bedenken, daß, wenn auch sich beziehe, fielen in die Zeit vor dem sardinischen Ministerwechsel; .,wer2 keine solchen erfolgten, das Land um 6 — 700,000 Pfd. St. geringer be⸗ habe die „Ovinione“, das Organ Rirasoli's, welche jetzt keinen Grund lastet sein würde. Man habe von der Regierung die Ermäßigung der mehr habe, die britische Regierung zu bintergehen, offen erkläͤrt. daß die ESpirituosen⸗Steuern, so wie eine Abänderung der Zuckerzölle, des Malz⸗ Proclamation des Majors Fantoni noch zu milde s is Eeen. in Kregits, der kleineren Eingangs⸗ und Ausfuhrzölle, der Weinzölle und den Spalten des erwähnten Blattes veroffentlichten Vrkess heise 88 das
der Hopfensteuer verlangt. Was er vorhabe, sei Folgendes. Er wolle die Proclamation gute Früchte getragen habe. Ganz dor Kurzem
bis 3 Wochen, zeitliche Ei es Ge 6 6 dagecn satithe Sirstelung. heea Gemwerhe betrichs is g— einige kleine Abänderungen in den schottischen Inbentar⸗Abgaben vor⸗ sei in verschiedenen auswärtigen Blaͤttern zu lesen gewesen, das 1h 1t 9. — Oberst Brianzi, der Vorgesetzte des Mafors Fantoni, wegen sener
Dauer von 6 Monate en erkannt werden. Unter Art. 33 w I . ird u. A. .g it einer Steuer von auch die is heri 61 G — nehmen, alle in England aufgenommenen Anleihen mit einer Steuer von — 1 Sranz: G“ der bisherigen Bestimmungen über die Presse 1 8Et (aSS mnc sin Supplementar⸗Konzession für Schänkwirthe ein⸗ Proclamation aus dem Dienste entlassen worden sei. Vrtanzt erfügt, ohne iskussion. Namentliche Abstimmung ergiebt ein⸗ führen welche denselben das Recht gebe Jahrmärkte mit Getränken und selbst erkläre in einem Tagesbefehle, daß er nach Rüchprache mit stimmige Annahme des ganzen Gesetzes. v Vietuatten zu versehen. Der Ertrag der Steuern auf Spirituosen habe den politischen Bebörden die Proclamation erlaffen hade. und. weil die Szroßbri ; “ Fztwei Errwar 114“4“ Drrs vubre aber keines selbe als unzweckmäßig erschienen sei, entlassen worden sei. Das sei am In ““ 85 Irland. Lon don, 4. April. sernahn grmr gegch 188 “ W“ bere 26 März 1.. 80 etwa 3 Wochen nach dem Turiner Minister⸗ er gestrigen Frbaus⸗ itzuüng fragte Lord 8 1 3 nnerlaubter Destilla ion, ondern erm orte 1 0 hel, . 2 2 1 8 “ 83 IV
b. 1 1 ardwicke den F.9hes swra⸗8 E üunk“ wechsel. Daraus müsse man den Schluß ziehen, daß in der sardineseden ersten Lord der Admiralität, wie vie 8.7 9 und diese hinwiederum habe ihren Grund darin daß die Trunk⸗ VI“ sse G 1 Sin 8 iele Panzerschiffe fertig und wie viele . e hinwiede ) — 4 7 s Politik ein Umschw im bumanen Sinne stattgefunden dabe und das im Bau begriffen seien, so wie fer Lö 8 sucht i Volke abgenommen habe. Die Revenuen Irlands Politik ein Umschwung im dumanen Sane Reebchlennn . 1G
1— rner, was die Regierung mit den höl⸗ im e g men; Ff vdomme derselbe durch einen Einfluß dervorgerufen werden i welcher den zernen Schiffen der Kriegsflotte anzufangen 83 bätten während des Jahres in sehr befriedigender Weise zugenommen. derselbe durcr⸗ einen Einfluß dervorgern welchet d
1 edenke. Seines Erachtens .S ee Lord Russells Turin überwiege. Der Grund weshald er diese Mer⸗ würde m. 5 ge — Die Regi ürde Unrecht thun, wenn sie die Spirituosensteuer nicht Lord Russells in Turin überwiege. Der Grund, weseorh er adaven 1-; süc mit nur mäßigen Kosten viele der hölzernen englischen Kriegs⸗ ie Regierung würde Unrecht thun, erung nung hege, sei der, daß, während ganz Europa uder die Bardaren schiffe nach Art des Merrimac mit Eisen bekleiden und auf diese Art i V
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peibehi 8 in Be f die Zuckerzoͤlle eine Ae beibehielte. Wollte man in Bezug auf die Zuckerz 18 E Nhe eseh n 8 8