1862 / 90 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1 der aus früheren

12,797. 12,799 bis 12,820. 12,822 bis 12,907. 12,909 bis 12,913. 12,915 bis 12,933. 13,742 bis 13,789. 20,947 bis 20,970. 20,972 bis 20,980.

Verzeichniß

Zehnte Verloosung. 1“

Nr. 1725 bis 1728. 1730 bis 1741. 6637. 9131. 9150. 13,919. 13,920. 13,931. 23,204. 23,207 bis 23,209. 23,215 bis 23,217. 23,871. 23,872. 23,884. 23,885.

10,832.

10,837. 10,845. 18,731. 18,739 bis 18,744.18,75

Nr. 10,729. 10,730. 10,734. 10,735. 10,801.

¼,

bis 18,761. 18,767. 20,398. 20.399. 20,402.

Elfte Verloosung. 4032 bis 4035. 4159. 4160. 4165. 25,425 bis

Nr. 1466. 1467. 4026. 4045. 4151. 4153. 4154. 4156. 41862 41717769. 770. 25,419. 25,427. 25,436 bis 25,438. 25,441 bis 25,444. 4378 bis 4381. 4401 bis 14,518. 14,519. 14 521. 16,190. 16,207. 16,217 bis 16,223. 18,968 bis

4027. 4030.

16,191.

bis 19,011. 19,015. 19,018.

Zwölfte Verloosung.

763. 766. 770. 771. 775 bis 779. 784. 786. 787. 1183. 1190. 1193. 1197. 1199. 4983 bis 4987. 4989 bis 5013. 5932. 5950. 8529 bis 8558. 18,591. 18,593. 18,594. 18,596. 18,600

790. 791. 1174. 4175. 1179.

5934. 5936 bis 5939. 5946 vbis 5948.

bis 18,607. 18,611 bis 18,613. 21,813. 21,815.

8493 bis 8495. 8500. 8788. 8809. 8812 bis 8816. 15,603. 15,607. 15,612. 15,614 bis 15,619. 18,979.

18,889. 18,898.

, den 12. April 1862.

Köͤnigliche Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden

von Wedell. Gamet. Löwe. Meinecke.

2,924. 20,960.

176 Stück über 11,000 Thlr.

Verloosungen noch rückständigen Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn⸗Prioritäts⸗Actien Ser. J. und II.

4403. 4405. 4427. 16,194. 1 18,975. M18,979. 18,980. 18,988. 18,995 bis 19,002. 19,008

Die Haupt⸗Bank wird

Preußische Bank.

Bekanntmachun

2

Berlin, den 14. April 1862

Direktorium.

auch in diesem Jahre auf Wolle, deren Niederlegung in die Speicher der Bank gescheben kann, gewähren.

Darlehne Die Versicherung der in die Bankspeicher abgelieferten Wolle gegen Feuersgefahr wird auf Verlangen deren Rechnung wenn die dafür verpfändete Wolle bis 3 Uhr Nachmittags in den Bankspeichern aufgelagert sein wird, noch an bei der Haupt⸗Bank⸗Kasse in Empfang genommen werden. Anträge auf Bewilligung von Darlehnen sind an die Bank— Taxatoren Bernard, Lietzmann und einer oder mehrere an den Wollmarktstagen im Bank⸗ gebäude anzutreffen sein werden.

der Verpfänder für seitens der Bank besorgt, und können die Dar⸗

demselben

Parisius zu richten,

Excellenz der General der *

E

nfanterie

Nichtamtliches.

Sachsen.

Andrich vem Fuß⸗Arlillerie Regiment als Bevollmächtigter abge⸗ sandt worden. (Dr. J) Weimar, 12. April. Der Landtag hat gestern die Schlußberathung des General-Etats für die nächste Finanzperiode vorgenommen. Saͤmmtliche Einnahmepositionen sind genehmigt worden, mit Ausnahme des Satzes von 9 Pf. vom Thaler des Einkommens als Steuerausschrift, für welchen hauptsächlich h

ein Theil der Linken stimmte. *„Es wurde hierauf der Satz von

8 Pf. bewilligt und man glaubt, daß die Regierung sich mit den— selben einverstanden erklären werde. Sodann ging der Landtag in seiner heutigen Sitzung zu der Vorlage wegen Erbauung in Kunst⸗Museums über, und nahm dieselbe mit Rͤcksicht auf den günstigen Zustand der Finanzene ohne alle Debatte an. (L. Ztg.)

Hessen. Kassel, 12. April. Das . Frankfurter Journal“ ist durch einen Beschluß des Ministeriums des in Kurhessen verboten worden.

Frankfurt a. M., 12. April. Der offizielle Bericht über die Bundestagssitzung vom 10. April lautet:

Als Mitglieder der Spezial⸗Kommission für die Küstenverthei⸗ digung wurden angemeldet: von Oesterreich der General⸗Major von Ruff, von Preußen der General⸗Lieutenant Freiherr von Moltke von Baͤyern der Major Lessel, von Sachsen der Obrist⸗Lieutenant Andrich, von Hannover der General⸗Major Müller, von Sachsen⸗ Weimar Eisenach der Hauptmann Schwabe und von Oldenburg der Hauptmann Becker.

Durch den Koͤniglich preußischen Gesandten wurde die von den Regierungen des Zollvereins der Aufforderung der Bundesver⸗ sammlung gemäß getroffene Vereinbarung in Betreff der Gewäh⸗ rung der Zollfreiheit für Gegenstände der Ausrüstung der Bundes⸗ festungen mitgetheilt.

Die Koöniglich sächsische Regierung ließ ihre Zustimmung zu dem Gesetzentwurfe uͤber in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten gegen⸗ seitig zu gewährende Rechtshülfe anzeigen.

Württemberg und beide Mecklenburg erklärten sich in Betreff ihrer Betheiligung an den Verhandlungen mwegen Einführung einer allgemeinen Civilprozeßordnung und eines allgemeinen Gesetzes uͤber die Rechtsgeschäfte und Schuldverhͤltnisse.

Auf Bericht des Militair Ausschusses wurde über die diessäh⸗ rige laufende Unterhaltung der Bundesfestung Rastatt Beschluß ge⸗ faßt und einem neu angestellten Bundesbeamten die Vergütung sei⸗ ner Umzugs⸗ und Reisekosten verwilligt.

Zuletzt beschloß die Bundesversammlung dem Antrage des Kassenausschusses entsprechend eine Umlage in dem üblichen Betrage von 60,000 Gulden für die Centralverwaltung. (Fr. Bl.)

Bayern. München, 12. April. Wie man heute ver⸗ nimmt, hat die neue Gewerbeordnung die Genehmigung Sr. Majestaͤt des Koͤnigs nunmehr erbalten, so daß dieselbe durch den Kabinets⸗Kourier, der bis zum 26. d. hier zurückerwartet wird, hier⸗ her gelangen wird. Die Einberufung der Kreis⸗, Handels⸗ und Gewerbekammern zur Begutachtung des Handelsvertrags mit Frank⸗ reich soll unmittelbar nach Ostern stattfinden. SK

Großbritannien und Irland. London, 11. April.

Lord-Mayor veranstaltet zu Ehren der Ausstellung am 28. d. in Gala⸗Diner, zu dem 300 Gäste geladen werden. Unter diesen

Herzog von Cambridge, der Lord⸗Kanzler, der Erzbischof von Lanterbury, Lord Palmerston, der Earl von Derby, die britischen jissaire der Ausstellung und die Spitzen der ausländischen ellungs⸗Kommissionen nebst den fremden Gesandten.

Ein neuer Ausschuß von Herren und Damen hat sich gebildet, um weitere Sammlungen für das Albert⸗Denkmal zu veranlassen, zumal um kleinere Beiträge aus dem ganzen Lande, namentlich vom Mittel⸗ und Arbeiterstande, zu erhalten.

Im Oberhause führte gestern der Marquis von Normanbh Beschwerde darüber, gefallen sei. Er vermisse darin die Reden Signor Ferrari's und anderer Mitglieder des Turiner Parlaments, welche die im Neapolitanischen vor⸗ kommenden Gräuel schilderten. Earl Russell erwiedert, daß sich im aus⸗

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wiums zuerst d * 1 Chn aitne erkannt und gewürdigt hätten.

1 Dresden, 12. April. Zu der heute in Ham⸗

burg zusammentretenden Fachänner⸗Kommission für Küstenbefesti⸗

gung ist von der diesseitigen Regierung der Oberst ⸗Lieutenant

daß die Italien betreffende Vorlage so dürftig aus⸗

8

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den Werth von Capt. Cowper Coles' Schild⸗ oder Kuppel⸗ Im Jahre 1860 habe Mr. Samuelson der Admiralitaͤt seinen Plan eines doppelgehäͤufigen, . selbst halb untertauchenden Kanonenboots vorgelegt, aber die itãt wollte nur unter der Bedingung einer gewissen Modification es Planes auf Mr. Samuelson’s Vorschläge eingehen und habe seitdem nichts mehr von ihm gehört. Auf eine andere Frage erwiederte Paget, daß am Dienstag in Shoeburyneß Versuche mit Armstrong⸗Kano⸗ nen angestellt wurden, und daß vier 150 pfündige Kugeln auf 200 Ellen Entfernung eine nach dem Muster des Warrior⸗ Panzers gefertigte Schießscheibe durchbohrt hätten. Sir J. Pakington fragt, ob die Veröffentlichung dieser (in den Zeitungen beschriebenen) Versuche mit

der Bewilligung oder Billigung der Negierung erfolgt sei? Lord C. Paget erwiedert, die Regierung habe diese Veröffentlichung durchaus nicht sanctio⸗ nirt, und sei in der-That noch fraglich, ob die Ergebnisse so kostspieliger Untersuchungen veröͤffentlicht werden sollten. Bei der Motion in das Comité der Mittel und Wege zu gehen, stellt Mr. Baß das Amendement, das Comité bis morgen zu verschieben, damit er Gelegenheit erhalte, das Haus auf die eigenthümliche Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen, die in der projektirten, speziellen Besteuerung der Brauer liegen wuͤrde. (Mr. Baß ist Besitzer der berühmten Pale⸗Ale⸗Brauerei.) Mr. Buxton sagt, die sechs ersten Brauer Londons, mit denen er Ruͤck⸗ sprache genommen, häͤtten erklärt, sie wünschten freilich, daß Alles beim Alten geblieben wäre, könnten aber in der einzufuͤhrenden Besteuerung keinen erheblichen Beschwerdegrund sehen. Lord H. Vane sagt dem Schat⸗ kanzler seinen Dank für die Abschaffung der Hopfensteuer. Sir J. Trollope tadelt die Einführung der Licenz fur Privat⸗ und Hausbrau⸗ ereien als eine unpolitische und lästige Neuerung. Der Sch atzkanzler rwiedert, diese Neuerung sei nicht aus finanziellen Gründen vorgeschlagen, sondern als Akt der Gerechtigkeit gegen den Brauer vom Fach. Nach einigen anderen Erläuterungen des Schatzkanzlers wird das Amendement Baß zurüͤck⸗ genommen. Das Haus geht in Comité und genehmigt die auf die Brau⸗Licenzen bezüglichen Resolutionen. Mr. Cowper beantragt die 8. Lesung der Courts of Justice Money Bill und der dazu gehörenden Courts of Justice Bill d. h. Vereinigung aller Londoner Gerichtshöfe auf einem Platze in neuen und der Hauptstadt würdigen Gebäuden. Die Baukosten sollen durch den Ueberschuß gewisser Prozeßgebühren bestritten und ein etwaiges Defizit unter Garantie des Parlaments aus den konsolidirten Fonds ge⸗ deckt werden. Mr. Selwyn kritisirt den Plan der Regierung vom finan⸗ zielen Gesichtspunkt und stellt ein Amendement auf Verwerfung. Mr. F. Peel, der Schatzkanzler und der Attorney⸗General vertheidigen den Regierungsplan nach Kräften. Allein obgleich das Amendement mit 81 gegen 82 Stimmen durchfäͤllt, wird hinterdrein doch auch der Antrag auf die 2. Lesung mit 83 gegen 81 Stimmen verworfen.

12. April. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses legte Earl Granville ein Schriftstück vor über die Aenderungen, welche die Regierung im neuen Schulplan anbringen will. Jede Elementarschule erhält 4 Sh. Subsidie für jedes Schulkind nach der Durchschnittzahl. der Schüler berechnet und 8 SEh. obendrein für jedes Schulkind, das eine Prüfung im Lesen, Schreiben und Rechnen bestanden hat. Von die⸗ sen 8 Sh. ist ein Drittel abzuziehen für jedes Schulkind, das die Prü⸗ fung nicht besteht. Dies sind die Grundzüge der Aenderung. Earl de Grey erklärt, auf Befragen, daß der Festungsbau in Spithead bis auf Weiteres eingestellt und daß die Frage der Landesvertheidigungs⸗ Kommission überwiesen sei. Man solle über den Werth von Festungs⸗ werken nicht voreilig aburtheilen. Unter Anderem erwähnt er, Sir W. Armstrong habe sich anheischig gemacht, zu zeigen, daß schließlich kein Schiffspanzer der Gewalt der Artillerie widerstehen werde. Der Herzog von Cambridge fügt hinzu: Sir W. Armstrong verspreche ein Geschütz zu gießen, daß mit einer 600 pfündigen Kugel auf 2200 Ellen ähnlich wirken werde wie eine 300 pfündige Kagel in einer Entfernung von 200 Ellen.

Im Unterbause erhob sich auf die Motion, daß sich das Haus am Schluß der Sitzung bis zum 28. dieses Monats vertage, Sir G. Bow ver, um die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Angelegenheiten Italiens zu lenken. Die Gräuelthaten, welche die Piemontesen fortwährend im Nea⸗ politanischen begingen, seien ein Schandfleck für den Ruf europäischer Sittlichkeit. Ihrer Majestät Regierung aber handle, diesem schmachvollen Treiben gegenüber, mit grober Parteilichkeit. Sie habe zur Vorlage fürs Parlament sorgfältig jene Schriftstücke ausgesucht, die zu Gunsten der Turiner Negierung sprechen, und alle anderen unterdrückt. Die Piemon⸗ tesen hausten nun 2 Jahre lang im Süden Italiens, und wäͤren sie wirklich als Befreier dahin gegangen, so mußten Frieden und Ein⸗ tracht längst bergestellt sein. Aber letzteres sei eine Unmöglich⸗ keit, denn die Piemontesen hätten eben das Land durch Verrath und Bestechung überwältigt, und behaupteten sich jetzt im Besitz der Gewalt durch die schnödesten und grausamsten Mittel. Ihrer Majestät Regierung könne, wenn sie der Wahrheit die Ehre geben wolle, ihre Mitverantwort⸗ lichkeit für diesen beklagenswerthen Stand der Dinge nicht von sich ab— wäͤlzen; denn der edle Lord an der Spitze, der edle Lord Staatssecretair des Auswärtigen und der Schatzkanzler hätten seit Jahren sich als Rädels⸗ fuͤhrer und Aufhetzer der italienischen Revolution einen Namen erworben. Sie hätten ihr Möglichstes gethan, die revolutionaire Partei zu unter⸗ stützen und dafür den Dank der piemontesischen Regierung empfangen. Zu sagen, daß England eine Politik der Nichteinmischung befolge, sei da⸗

achter täuschen. Er spreche von Grausamkeiten, die im Neapoletanischen an der Tagesordnuug seien, und bleibe den Beweis dafür schuldig, rede aber mit keiner Silbe von dem Stande der Dinge in den Marken, den Legationen und in Umbrien, wo der Papst nicht einen einzigen Partei⸗ gänger habe. Es stäͤnden dort keine piemontesischen Truppen, und wenn das Volk unter die alte Herrschaft zuruckkehren wollte, würde Niemand es hindern. Wenn im Neapolitanischen Grausamkeiten begangen oder Pro⸗ clamationen wie die von Fantoni und Fumel erlassen wurden, so habe Ihrer Majestät Regierung dieselben nicht gebilligt, und was die bourbonischen Banden betreffe, so hätten dieselben nie einen regelmäßigen Versuch zu einer poli⸗ tischen Restauration gemacht. Der Schatzkanzler findet nichts Wun⸗

derlicheres auf der Welt, als Sir J. Bowyers Leichtgläubigkeit. Der ehrenwerthe und gelehrte Baronet spreche, als ob die Bevölkerung des Kirchenstaats und der beiden Sicilien voll zärtlicher Anhänglichkeit für die beste und väͤterlichste Regierung der Erde wäre. Wie kam es denn, daß als ein Abenteurer, Namens Garibaldi, mit einer Handvoll von Leuten in rothen Hemden im entferntesten Winkel des Königsreichs landete, ein König mit einem Heer von 80,000 Mann und einer starken Kriegs⸗ flotte wie Schnee vor der Sonne dahinschmolz? Der ehrenwerthe Ba⸗ ronet prophezeihe, Rom werde nie und nimmer die Hauptstadt Italiens sein. Er für sein Theil, er als Individuum, nicht als Mitglied der RNegierung, schenke der Prophezeihung keinen Glauben; allein er bedauere die fortdauernde Besetzung Roms durch die Franzosen. Er empfinde für Frankreich eine Bewunderung, die von jeder

VBeimischung neidischen Gefühls frei sei, denn die Erde habe Naum genug für alle Nationen, allein die Besetzung der ewigen Stadt gehe ganz Europa, ohne Unterschied des Landes oder religibösen Glaubens, an, und er hoffe, um des Rufes von Frankreich willen, um der Gerechtigkeit und Mensch⸗ lichkeit und des künftigen europäischen Friedens willen, so wie wegen der großen und glänzenden Dienste, welche Frankreich selbst der Sache Ita⸗ liens erwiesen, daß diese Besetzung bald zu Ende gehen werde. Was die schwere Verantwortlichkeit betreffe, von der Sir J. Bowyer gesprochen

so vermöge Ihrer Majestät Negierung dieselbe wohl zu tragen, und wenn die Geschichte einst die Laufbahn des edlen Lords an der Spitze zeichne, so werde das Kapitel, das von seiner moralischen Unterstützung Italiens handelt, vom englischen Volke mit besonders freudiger Andacht gelesen werden.

Fraukreich. Paris, 11. April. 5 sind die auf den Abschluß von Eben bezüglichen Bestimmungen d Code Napoleon jetzt auch für die Reunions⸗Insel eingeführt worden.

Ein Kaiserliches Dekret vom 9. d. ertheilt der Paris⸗ Lyon⸗ Mittelmeer⸗Bahn die Konzession zum Baue einer Eisenbahn Brioude nach Alais. .

Dem „Moniteur de l'Algerie“ zufolge hat sich Naceur⸗b Chora, einer der Agitatoren in der algerischen Sahara, der fr zösischen Herrschaft unterworfen, so daß dort im Süden endlich ein mal Ruhe eintreten wird, da ja auch Mohamed⸗ben⸗Abdallah ge⸗ fangen genommen worden ist. 1114.“ 1

Der „Moniteur de la Flotte“ resumirt in einem längeren Artikel die verschiedenen Eindrücke, welche der Kampf des „Moni⸗ tor“ mit dem „Merrimac“ allenthalben, besonders aber in England, hervorgerufen hat. Er selber sieht darin allerdings eine Modisi⸗ cation in dem bisherigen Systeme der Kriegsführung zur See, doch sei sie nicht der Art, um in aller Eile und unwiderruflich die höͤlzernen Kriegsschiffe zu verdammen. Mean möge sich nur eine Artillerie denken, die im Stande sei, die Eisenpanzer durchboh⸗ ren, und es werde mit der Unverwundbarkeit s Zauber schwinden. Die Artillerie habe aber ihr nicht gesprochen.

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Uebrigens habe die franzöfisch Kampf zwischen „Merrimac“ und „Monitor“ nicht a auf der neuen Bahn vorwärts zu schreiten. Sie h tive in dieser Reform ergriffen, und ihre bereits

schiffe seien Gegenstand der Bewunderung aller Seeleute. nur in der bereits betretenen Bahn zu verharren.

de la Flotte“ dementirt als vollkommen unbegründe wärtigen Blättern gemachte Mittheilung. daß zwei Kommando's, mit den beiden Admiralen Frankrei gebildet werden sollen.

12. April. Zur Berathung worfenen Planes, ein internationales S. gestern unter dem Vorsitz Dumas ein ten, in welcher sich die Fakultätsdekan Instituts, so wie die Generalsecretaire richts⸗Ministeriums befinden.

Die Japanesen werden beute in werden. Von hier begeben sich dieselden n. die Rückreise über Berlin und Petersburg.

Spanien. Madrid, 12. April tuan hat begonnen. Spanien wird thuung von Mexiko d

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Angelegenheiten des

Portugal. 11. d. M. war in Lissabon den emenn Mimneteech Aufloͤsung der Kammern die Rede

des 2ten Armee⸗Corps, von. Wussow, her widerfinnig. Diese Politik jedoch trage keine süͤßen Früchte. Sie habe Frankreich zur herrschenden Macht in Italien erboben, die Kraft Oesterreichs gebrochen und aus Victor Emanuel einen französischen Vicekönig gemacht, aber die Einheit Italiens mit nichten angebahnt; diese werde ewig ein Traum bleiben, und Rom werde nie und nimmer die Hauptstadt Italiens wer 8 den. Mr. Layard findet nicht wenig Befriedigung in dem Umstande, öffentlicht ein Rundschrerben des Miaisters 8 Innern am die daß die eben gehörte Rede vom Hause kalt aufgenommen worden sei. Präfekten. Es deißt darin, die stalienische Pobtik werde deen de (Sir G. Bowyer widerspricht und sagt, daß viele Mitglieder seiner Mei⸗ 8 w ee; Finbeit 159 b E n

nung seien.) Der ehrenwerthe Baronet, am dessen aufrichtiger Gesinnung . ee F 86.

er nicht zweifle, täusche sich selbst, werde aber keinen unbefangenen Beobe das Werk der Einigung nech undes

wärtigen Amt wenig Schriftstücke der vom edlen Marquis verlangten Art vorgefunden hätten. Man könne nicht verlangen, daß das auswaͤrtige Amt die Turiner Parlamentsreden enthalten solle. Die Regierung em⸗ pfange Berichte von Sir J. Hudson, die sich in derselben Weise auf Ita⸗ lien beziehen, wie die Berichte des Gesandten in Rußland auf die Lage der Leibeigenen oder die des Gesandten in Oesterreich auf die Zustände 611A1“A“X“ Di r dos Allae . b zulegen. . 1 Direktor des Allge⸗ Im Unterbause erklärte Lord C. Paget, auf Befragen, er müsse ki, n berg. einräumen, daß General Peel und die Mitglieder des letzten Derby⸗Mint⸗

ede. —₰ 8 8. a b Qüühn ö- Italien. Turin, 12. April. Die amtkeche Iung de

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—₰

1Lieutenant, General⸗Adjutant Sr. Garde⸗Kavallerie und der

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Majestät de Militai

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