1862 / 95 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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nahmen stand die Uebung der

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Gnade und des Verzeihens, sobald die Autorität gewahrt war und die Uebertragung von Vertrauen und Verantwortlichkeit auf Klassen, welche früher daran keinen Theil hatten. Die Wiederherstellung des Finanz⸗ Kredits ist über allen Streit erhaben. Die auf das Grund⸗ eigenthum bezüglichen Maßnahmen, deren Sie erwähnt haben als der Anbahnung wohlthätiger Einwirkung europäischer Unternehmun⸗ gen, werden Sie, wie ich hoffe, nicht täuschen. Es ist nicht blos die Verwendung europäischer Kapitalien, welche bei der Entwerfung dieser Maßnahmen ins Auge gefaßt worden ist. Sie haben ein weiteres und höheres Ziel. England hat vor sich eines der schwie⸗ rigsten Probleme, welche die Staatspolitik zu lösen berufen sein kann; nämlich mit Eintracht und ohne Ungerechtigkeit gegen den einen oder den anderen Theil zwei große Racen aneinander zu knüpfen, welche in Allem und Jedem, was den Charakter der Men⸗ schen bildet, von einander verschieden sind, aber durch den Verlauf der Ereignisse einander allmälig näher gebracht werden. Und ich kenne keine Maßnahme, welche so sehr geeignet ist, beide Theile ihre Pflicht gegen den anderen als Mitunterthanen und Nachbaren zu lehren, als eine solche, durch welche die Interessen Beider dauernder aneinander geknüpft werden können, als durch die unsicheren, zwei⸗ felhaften und flüchtigen Bande, welche bisher die Verbindung der Engländer mit dem Grund und Boden Ostindiens charakterifirt aben.“

1 Die ostindische Regierung hat die Konzession zur Anlegung einer Telegraphen⸗Linie von Agra nach Dihsa ertheilt. So weit die Linie durch Dschepur, Adschmir und Mehwar führt, wer— den die Anlage⸗ und Unterhaltungskosten von diesen Staaten be⸗ stritten.

Der Maharadscha Seindia hat die Durchfuhr⸗ Abgabe von Baumwolle in seinem Gebiet aufgehoben, um die Kultur und den Absatz dieses Rohstoffes nach England zu fördern. Auch andere ostindische Fürsten haben diesen Schritt gethan.

Mogul Bey, welcher überführt worden ist, mehrere Christen am 11. Mai 1857 in dem Palaste von Delhi ermordet zu haben, ist am 14. März in Delhi vor dem Lahore⸗Thore in der Nähe des Schauplatzes seiner Mordthaten gehenkt worden.

Laut Nachrichten der „Patrie“ aus Teheran vom 12ten

März war der königliche Prinz Ferruddin Mirza, da er die ge⸗

setzliche Großjaͤhrigkeit erlangt, mit großen Feierlichkeiten als Thronerbe proklamirt worden. Der Schah wollte am 25. März mit seinem Hofe und seinem ganzen militairischen Gefolge nach Tauris und Hamadan sich begeben, um die dort unter Lei⸗ tung französischer Genie⸗Offiziere in Ausführung begriffenen Festungswerke zu besichtigen. Die neue Organisation von IJrak⸗ Adschemi und Aderbeidschan soll bei dieser Gelegenheit verkuͤndet werden. Die Rückkehr des Schah nach Persien würde erst Ende August erfolgen.

Der „Armee⸗Moniteur“ theilt folgenden Auszug eines Privat⸗ briefes aus Schanghae vom 11. Februar mit: „Die Rebellen haben sich von Schanghae zurüͤckgezogen, als sie die energischen Anstalten sahen, welche die Europäer zur Vertheidigung dieser Stadt trafen; zuvor aber richteten sie eine von ihren Führern unter⸗ zeichnete Depesche an die Konsuln. In diesem Dokument, das voll grober Beschimpfungen ist, erklären sie, die Fremden, weil sie die Verbündeten der Kaiserlichen geworden, mit äußerster Strenge be⸗ handeln zu wollen. Leider folgte die That der Drohung auf dem Fuße; in dem Zeitraume von einigen Tagen haben sie hinter Woo⸗ Sung vier Fremde, die in Geschäften das Land durchreisten, er⸗ mordet. Die Unglüͤcklichen waren zwei Portugiesen, ein Engländer und ein Amerikaner. Diese von den Rebellen mit Vorbedacht und in Ausführung ihrer Drohung begangenen Mordthaten werden die europäische Politik in China hinsichtlich der Insurrection, die an⸗ fängt, gegen die Fremden einen eben so grausamen Krieg, als gegen die Chinesen zu fuͤhren, modifiziren müssen.“

Telegraphische Depeschen 8 aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürean.

Wien, Montag, 21. April. Hier eingetroffene Berichte aus Mostar vom 19. d. melden, daß von den Montegrinern und In⸗ surgenten in dem sechsstündigen Gefechte bei Duga am 16. d. 630 auf dem Platze geblieben. Die Türken verloren 353 Todte und 77 Verwundete, auch viel Proviant und Munition; es sind ihnen 21 Offiziere getödtet worden. Nach montenegrinischen Berichten haͤtten die Tuͤrken 2500 Mann verloren. Die türkischen Truppen unter Derwisch Pascha und die nachgesendeten Bataillone konzen⸗

iren sich zu neuen Operationen bei Krstac.

London, Montag, 21. April, Abends. Nachrichten aus

New⸗Vork vom gten melden von einer bei Corinth stattgefunde⸗

nen großen Schlacht. Die Konföderirten unter Beauregard und Johnston griffen die Unionisten an und waren Anfangs im

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Preisen.

bedeutenden Vortheil; die Unionisten erhielten Verstärkung und zwangen dann die Konfoͤderirten zum Rückzuge nach Corinth. Der Verlust der Unionisten beträgt 20,000, der der Konföderirten 35,000 Mann. General Johnston ist todt, General Beauregard ver⸗ wundet; die Insel Nr. 10 ist in die Hände der Unionisten gefallen

Douai, Montag, 21. April. Das Urtheil in Sachen Mirès lautet auf vollständige Freisprechung. Mireéès ist in Folge dessen frei gelassen worden; es hat eine Manifestation zu seinen Gunsten stattgefunden. 1

Turin, Montag, 21. April. Ein französisches Geschwader wird den König von Italien auf seiner Reise nach Neapel begleiten und es wird versichert, daß auch ein englisches Geschwader zu gleichem Zwecke bereit läge. General Goyon wird nach Neapel gehen, um den Koͤnig zu begrüßen.

Athen, Sonntag, 20. April. Die königlichen Truppen sind heute in die Festung Nauplia eingezogen. Die gesetzliche Ordnung ist sofort wieder hergestellt worden.

Berliner Getreidebörse 8 vom 22. April.

Weizen loco 65 80 Thlr. nach Qualität, weiss. bunt. polnischer 79 Thlr. ab Boden bez.

Roggen loco 80 82 pfd. 52 ¼ 53 Thlr. ab Kahn bez., 51 ⅔ꝙ Thlr. bez., galizischer 50 ¾¼ Thlr. frei Haus bez., schwimmend eine Ladung 78—79pfd. 52 ¼ Thlr. bez., Frühjahr 51 ½ 52 51 ¼ Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 50 i Thlr. bez. u. Br., 50 G., Juni-Juli 50 ½ —2 bis ½ Thlr. bez., Br. u. G., Juli-August 49 ½ ½ Thlr. ber. August-September 49 ½ Thlr. bez., September-Oktober 48 ¾— ½ Thlr. ZET11 8

Gerste, grosse und kleine 33 38 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 23 ½ 26 Thlr., fein. weiss. schles. 26 Thlr. ab Bahn

78 70 pfd.

bez., Juni- Juli 24 ½ 5 Thlr. bez., Juli- August 24 ¾ Thlr. Br.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 47 57 Thlr. 8

Rüböl loco 12 Thlr. Br., April u. April -Mai 1 2,, b u. G., ½ Br., Mai- Juni 12 ⁄1⁄ ½ Thlr. bez., Juni - Juli 12 1¶̈ rThlr. bez., Juli-August 12 Thlr. Br., 12 G., September- Oktober 12 ½⅜ 71% Thlr. bez., Oktober-November 12 24 ½ Thlr. bez.

Leinél loco 13 Thlr., Lieferung 12 ¾ Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 17 ½ ½ Thlr. bez., April u. April-Mai 17 ⁄— 17 Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 17 ½ Thlr. bez. n. Br., 17 G., Juni-Juli 17 ½ Thlr. bez. u. G., ½ Br., Juli-August 17 ⁄,— 53 Thlr. bez., Br. u. G., August-September 18 1741½ Thlr. bez., Br. u. G., September-Oktbr. 18 1¼2 18 Thlr. bez. u. Br., 17 92 G.

Weizen hoch gehalten. Roggen disponible, Mangels Offerten von feinen und Mittelgütern nur schwacher Handel. Preise sehr fest und merklich höher. Termine eröffneten in sehr animirter Stimmung und zogen bei sehr belebtem Verkehr in 7en Preisen merklichan. Gekünd. 2000 Ctr. Hafer in fester Haltung. Rüböl unter Zurückhaltung von Abgebern wurden etwas bessere Preise bewilligt. Das Geschäft war jedoch äusserst beschränkt. Spiritus war anfänglich gefragt, musse aber einem starken Angebot unterliegen und sehliesst gegen Sonnabend bei

fast leblosem Handel unverändert. Gek. 10,000 Ort

bez., Lieferung pr. Frühjahr 24 ½ Thlr. bez., Mai -Juni 24 ½ 8 ThL

Konstantinopel, 7. April. Souverain Anglaise 199 bis 203 ½ Piaster; Livre Turque 182—186 ½ Piaster; Napoléon 156 bis 160 5 Piaster; IImperial 160 164 ½ Piaster; Ducat 93 ½ 95 5, Piaster: Carbovantz 30 ½ 31 Piaster; Agio metallique 630 675 Piaster.

Breslam, 22. April, 1 Uhr 26 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 75 Br. Freiburger Stamm-Actien 126 ½ Br. oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 152 ½ G., do. Litt. B. 132 ¼½ G. 0Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., 4proz., 97 Br.; do. Litt. F., 4 proz., 101 5 Br.; do. Litt. E., 3 ½proz., 88 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 47 ¼ Br. Neisse -Brieger Actien 74 Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 45 ½ Br. Preussische 5proz. Anleihe von 1859 108 ½ Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 15½ Thlr. Geld. Weizen, weisser 72 86 Sgr., gelber 72—86 Sgr. Roggen 53 60 Sgr. Gerste 33 38 Sgr. Hafer 20 27 Sgr. b 8

Günstige Stimmung. Oesterreichische Effekten und Oberschlesische Eisenbahn-Actien merklich höher, Fonds fest, Polnische Valuten höher.

Stettin, 22. April, 1 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 79 83, Frühjahr 81. Roggen 51 bis 52, Frühjahr 50, Mai-Juni 48 ½ bez. Rüböl, April-Mai 12 da. Sep- tember-Oktober 12 ½ da, 12 ½¼ bez. Spiritus 17 ½2, Frühjahr 17 bez., Mai-Juni 17 G., Juni-Juli 17 bez. London, 21. April. (Wolff's Tel. Bur.) Getreide markt (Schlussbericht): Für Weizen Preise wie am vergangenen Montag; in fremdem nur Detailgeschäft. Gerste, Bohnen gefragt, zu höchsten Hafer höher. Schönes Wetter. 1

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sonen haben früher den vollen Betrag des Fahr⸗

Mittags 12 Uhr. (Wolff'’s Tel. Bur.)

Preise höher als am vergangenen

Liverpool, 21. April, Baumwolle: 15,000 Ballen Umsatz. Freitage; sehr gute Frage. . 1 1 Paris, 21. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 70.55, hob sich auf 70.70 und schless fest zur Notiz.

Schluss-Course: 3proz. Rente 70.60. 4 proz. Rente 98.55. 3proz. Spanier 49 ½. 1proz. Spanier 44. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 532. Oesterreichische Credit-Actien —. Creditmobilier-Actien 843. Lombardische Eisenbahn-Actien 583.

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 23. April. Im Opernhause. Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen von Mozart. vanny, vom Theater zu Brünn: Zerline, als Gastrolle.

74ste Vorstellung.

Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.

In dem Konkurse über das Vermögen des Buchbindermeisters und Handelsmanns R. Rau zu Thorn ist zur Verhandlung und Beschluß⸗ fassung über einen Akkord ein neuer Termin auf

den 2. Junti d. J., Vormittags 111 vor dem unterzeichneten Kommissar im kleinen Terminszimmer anberaumt worden. Die Be⸗ theiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkurs⸗ gläubiger, soweit für dieselben weder ein Vor⸗ recht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genom⸗ men wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen.

Thorn, den 14. April 1862.

Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses: Henke.

rechnung des

15. März d. J.

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1787] Per okm 1

Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des am 30. November v. J. verstorbenen Rechts⸗ anwalts Justiz⸗Raths Dr. Anderssen hierselbst aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden zu gescheben. aufgefordert, dieselben in einem der auf Warschau

i MNaeedee 6. Mae b Jun

O. i

jedesmal Vormittags 12 Uhr angesetzten Liqui⸗ dations⸗Termine in unserem Gerichtslokale vor dem Deputirten anzumelden und zu bescheinigen, bei Vermeidung der Präklusion.

Greifswald, den 12. April 1862.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

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7/

Königliche Niederschlesisch Märkische Eisenbahn.

Vom 15. d. M. ab wird für Transporte von Braunkohlen in ganzen Wagenladungen aus der unweit Hansdorf belegenen Sophien⸗Grube nach allen diesseitigen Stationen eine Fracht⸗Ermäßi⸗ gung in der Art eintreten, daß an Fracht

für die ersten 5 Meilen 2 Pf. pro Ctr.

„FNnmnch b C und

weitere Entfernungen 1 ½ Pf. Meile, und ein fester Zuschlag von

2 Pf. bei Entfernungen bis zu 1 Meile,

2 Meilen, erhoben wird. W’

Das Gewicht einer Tonne Braunkohlen wird auf 3 Ctr. angenommen.

Berlin, den 12. April 1862.

Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

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01 8— Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn. 88

Die von Berlin nach Wien reisenden Per⸗

geldes sowohl für die Preußische Bahnstrecke

(Frl. Su⸗

(104te Abonnements⸗Vorstellung.) Sie

OHeffentlicher

Berlin⸗Oderberg, als für die Oesterreichische Strecke Oderberg⸗Wien in Preußischem Gelde unter Be⸗ Oesterreichischen 20 Sgr. entrichten müssen.

Es ist diesseits angeordnet worden, daß vom ab von jenen Personen das Fahrgeld für die Oesterreichische Bahnstrecke nicht mehr nach dem Nennwerthe der Oesterreichischen Gulden von 20 Sgr., sondern nach dem jedes⸗

sechste und letzte 8

Die Einzahlungen haben gegen Vorzeigung der Certifikate, auf denen dieselben abgestempelt werden, entweder bei der Hauptkasse der Eisenbahnen in Warschau oder bei der Associat⸗Cassa in Amsterdam zu geschehen, bei Letzterer, den Zeichnungsbedingungen gemäß, zum festen Cours von 1 Fl. 75 C. für den Rubel Silber.

Es wird bemerkt, daß conform §. 15 der Statuten auch Volleinzahlungen geleistet werden können, und werden in diesem Falle die antizipirten Zahlungen mit vier Prozent pro anno bis zum Zahlungstermine verzinst. 8

Warschau, den 7. April 1862.

Der Verwaltungsrath der Warschau⸗Bromberger Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Einnahme pro Monat März

Aus dem Personen⸗Verkehr. Güter⸗Verkehr Verschiedene Einnahmen....

Einnahme für das I. Quartal 1862:

8 Warschau⸗Bromberger 1 Einnahme für den Monat März 1862 (nach vorläufiger Ermittelung)

Aus dem Personen⸗Verkehr

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sich selbst. Lustspiel in 1 Akt nach dem Französischen

Hierauf zum ersten Male wiederholt: Feuer in

der Mädchenschule. Pariser Lebensbild in 1 Akt von Förster.

Zum Schluß: Der Kurmärker und die Picarde. 1815. Genre⸗

bild von L. Schneider. (Friederike Goßmann, im ersten

Stück: Marie; im zweiten: Julie; im dritten: Marie, als Gast.) Kleine Preise.

Donnerstag, den 24. April. Im Opernhause. (75. Vorstellung.) Die Sylphide. Ballet in 2 Abtheilungen von P. Taglioni. Musik von Schneizhöfer. Frl. Mora, vom Theater zu Brescia: Die Sylphide, als Gastrolle.) Anfang 7 Uhr.

Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (105te Abonnements⸗Vorstellung.) D Störenfried. Lustspiel sin 4 Aufzügen, von R. Benedix. 2

Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.

schreibt an von C. v. Holtei.

Anzeiger. 1

maligen Tagescourse derselben unter Berechnung eines Aufschlages von einem Prozent in Preu⸗ ßischem Gelde erhoben werde. Solches bringen wir hierdurch zur Kenntniß des betheiligten Pu⸗ blikums.

Berlin, den 11. April 1862.

Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbah

Guldens mit

Warschau⸗Bromberger Eisenbahn⸗Gesellschaft

Conform §§. 15 und 16 der Allerhöchst unterm

den hiermit die Zeichner der Actien 1ster Serie (Actien à 100 Nubel Silber) aufgefordert, die auf dieselben noch treffenden Einzahlungen zu leisten, und an folgenden Terminen (neue Styls)

die sechste Einzahlung vom 15. bis 20. Mai, 1 iebente 1 achte neunte 1 zehnte und letzte 1 8 Jede dieser Einzahlungen mit Zehn Rubel Silber pro Actie. Die Einzahlungen haben ent⸗ weder in Warschau bei der Hauptkasse der Eisenbahnen oder in Breslau beim Schlesischen Bank⸗ verein gegen Vorzeigung der Actien⸗Certifikate, auf denen die Einzahlungen abgestempelt werden,

en 7. April 1862. - Verwaltungsrath der Warschau⸗Bromberger Eisenbahn⸗Gesellschaft.

28. September 10. Oktober

1857 bestätigten Statuten wer⸗

„“ 20. Junt. 80Oo

20. Juli .

Warschau⸗Bromberger Eisenbahn⸗Gesellschaft. Conform §§. 15 und 16 der Allerhöchst unterm

werden hiermit die Zeichner der Actien 2ter Emission (Actien à 500 Rubel Silber) aufgefordert, an nachfolgenden Terminen (neuen Styls) - Einzahlung mit Fünfzig Rubel Silber pro Actie, zu leisten und zwar:

28. September

JS 1857 bestätigten Statuten

die auf ihre Stücke rückständigen Einzahlungen, jede

Einzahlung vom 15. bis 20. Mai, I“ 26 .

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Eisenbahn. 1862: nach vorläufiger Ermittelung. 41,960 R. S. 11 Kop. „9„9„9o 8“ 141,580 R. S. 66 ½ Kop. 102,295 R. S. 37 371,021 R. S. 68 Kop. 8 18611 Z1““

mithin pro 1862 mehr 94,720 R. S. 24 Kop Eisenbahn.

arschau⸗Wiener nach definitiber Feststellung 40,482 R. S. 21 ½ Kop. vZöö“

2

Kop.

Summa

2,796 R. S. 90 Kop.

Güter⸗Verkehr 4““

Verschiedene Einnahmen ... BE16168“ 8

Summa 5,309 R. S. 57 ¼ Kop.