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Durch eine fall wieder ausgeglichen und die Dividende um etwa 5 Prozent gesteigert werden, allein derartige Schwankungen der Dividende sind den Versicher⸗ ten sehr unbequem und müssen daher möglichst vermieden werden. Ueber⸗
v1“
v der zahlbar gewordenen Fälle nur auf 1578 Thlr., also um 74 Thlr. niedriger.
Die Einnahme der Bank im Jahre 1861 war um 90,272 Thlr. größer als im vorausgegangenen Jahre 1860 und belief sich im Ganzen auf 1,840,429 Thlr., worunter 458,187 Thlr. für Zinsen von ausgelie⸗ henen Geldern begriffen sind.
Da die Ausgabe für Sterbefälle, Dividenden ꝛc. sich auf 1,263,671 Thaler beschränkte, so wuchsen dem Fonds der Bank 576,758 Thlr. zu und erhoben denselben von 10,317,089 Thlr. auf 10,893,847 Thlr. Der⸗ selbe wird auf folgende Weise gewährt: Kasse und Portefeuille 155,259 Thaler, Ausleihungen 9,673,684 Thlr., Vorschüsse auf Policen 509,798 Thlr., Guthaben an Stückzinsen und anderen Zinsen 106,013 Thlr., verzinsliches Guthaben bei Banquiers und Kreditanstalten 285,799 Thlr., Guthaben bei den Agenten und angestundeten Prämienhaͤlften 129,654 Thlr., Werth des Bankgrundstücks 33,640 Thlr. Seinen inneren Bestandtheilen nach zerfällt der Bankfonds in b
256,833 Thlr. für Ausgabereste und sonstige Passiva (Cautionen ꝛc.), 8,698,199 Thlr. für Prämien⸗Reserve und Prämien⸗Ueberträge,
1,938,815 Thlr. reine Ueberschüsse,
Sa. 10,8903,847 Thlr.
G Die eben bemerkten Ueberschüsse, welche inzwischen den Sicherheits⸗ fonds der Anstalt ausmachen, kommen successive in den nächsten 5 Jahren an die Versicherten als Dividende zur Vertheilung und zwar nach den Antheilen der verschiedenen Zeitperioden im Jahre 1862 mit 29 pECt., im Jahre 1863 mit 33 pCt., im Jahre 1864 mit 37 pCt. der bezahlten, Prämien.
Das Jahr 1861 lieferte einen reinen Ueberschuß von 479,116 Thaler, welcher ohne die verfassungsmäßige Verschmelzung mit den Ueber⸗ schüssen der beiden angrenzenden Jahre einer Dividende für die Versicher⸗ ten von 35 ½ pCt. entspricht. Dieses günstige Ergebniß ist theils durch jene Minderausgabe für Sterbefälle, theils durch das andauernd mäßige Verhältniß der Verwaltungskosten von nur 4 pCt. der Jahreseinnahme, theils durch den reichlichen Zinsertrag der Ausleihungen von durchschnitt⸗ lich 4½ pCt. und den Mangel jedes außerordentlichen Verlustes veranlaßt worden.
Sowohl der obige neue Zuwachs zum Bankvermögen von über eine halbe Million Thaler, als auch die von dem früheren Bestande desselben in Folge von Kündigungen zurückgeflossenen Beträge sind wiederum in ersten Hypotheken auf Landgüter von mindestens doppeltem Boden⸗ werthe ausgeliehen worden, und zwar zu einem Zinsfuße von 4¼, 4 ½, 43 und 5 Prozent, je nach der Gegend der Belegung Es ist nämlich Grundsatz der Bankverwaltung, die Ausleihungen nicht auf einzelne Ge⸗ genden zu konzentriren, sondern sie auf das Geschäftsgebiet der Bank möglichst zu vertheilen und daher auch diejenigen Gegenden von der Kapi⸗ talbelegung nicht auszuschließen, wo der Zinsfuß niedriger als in ande⸗ ren steht.
Gleichwohl war Ende 1861 kein Kapital unter 4 ¼ pCt. ausgeliehen, und der Durchschnittszinsfuß für alle Ausleihungen stellte sich, wie be— merkt, auf 4 ½ pCt. Die Belegung in Hypotheken auf Landgüter inner⸗ halb obiger Werthgrenzen, welche s, des gesammten Bankvermögens um⸗ faßt, gewaͤhrt nicht nur ausnehmend hohe materielle Garantien, worauf bei der Anlegung von Dotationen für künftige Wittwen und Wai⸗ sen vorzugsweise Ruͤcksicht zu nehmen ist, sie bietet auch vor der Anlegung in Börsen⸗Effekten, selbst in denen solidester Art, wie Pfand⸗ und Rentenbriefen, den großen Vortheil dar, daß das Resul⸗ tat der jährlichen Abschlüsse von dem jeweiligen Coursstande dieser Papiere unabhängig ist und lediglich durch die Ergebnisse des eigentlichen Ver⸗ sicherungsgeschäfts und die Höhe der Fondsbenutzung bedingt wird. Da der Cours selbst der solidesten Gattungen dieser Papiere doch immer von Zeitverhältnissen abhängt und deshalb oft ganz ansehnlichen Schwankun⸗ gen unterliegt, so würde bei Anlegung größerer Summen in denselben, wenn nach richtigen Bilanzprinzipien die Effekten nach dem jeweiligen
Verfilberungswerth in die Bilanz aufgenommen werden, fast jähr⸗ lich ansehnlicher Agio⸗Gewinn oder Verlust entstehen und da⸗ durch der Ueberschuß, somit aber auch die Dividende der Versicherten erheblich alterirt worden.
Gesetzt, die Gothaer Lebensversicherungsbank hätte nur 3 Millionen Thaler, also noch nicht den dritten Theil ihrer
Fonds in solchen Effekten angelegt, so würde eine Coursminderung im Laufe des Jahres von nur 2 Prozent schon einen Ausfall von 60,000 Thlr. erzeugen und die Dividende der Versicherten um etwa 5 Prozent mindern.
pätere Coursbesserung gleicher Größe würde zwar dieser Aus⸗
dies liegt auch bei soliden Papieren für eine spätere gleichmäßige Cours⸗ besserung keinerlei Bürgschaft vor. Die 3 ½ prozentigen Pfandbriefe mebre⸗ rer preußischer Landschaften, welche in der ersten Hälfte des Jahrzebnts 1840 — 1850 auf pari und über pari standen, haben sich seit dem Rück⸗ schlag im Jahre 1848 nach verschiedenen Schwankungen noch nicht über
M92 gehoben und werden möglicherweise den pari-Cours nicht wieder er⸗ reichen. Eine Kapitalanlage obiger Groͤße in diesen Effekten würde daher nooch jetzt einen Coursverlust von 240,000 Thlr. ergeben. Es empfiehlt
—
sich daher, die Fonds der Bank nicht in unkündbaren Effekten, sondern in
solcher Weise zu belegen, daß Courgewinn und Coursberlust gar nicht
entsteht, sondern die Ausleihungen stets zum Nominalbetrag in Rechnung gestellt werden können.
Obwohl während des vorigen Jahres die Stockungen in Handel und Verkehr aus diesem Bereiche Kapitale zur Verfügung brachten, welche sich
zum Theil dem Hypothekengeschäfte zuwandten und zur Befriedigung von
Darlehnsgesuchen zu billigeren Zinsen beitrugen, so ist es doch der Lebens⸗ versicherungsbank gelungen, nicht nur die von selbst zur Disposition ge⸗ kommenen Summen wieder auf guten Landgüter⸗Hypotheken zu obigen befriedigenden Zinssätzen auszugleichen, sondern auch einen Theil ihres kleinen Vorraths den Rentenbriefen mit Coursgewinn in solche Hypotheken umzulegen. Ihre Fonds werden vorzugsweise gern von Grundbesitzern
genommen. Sie ist aber auch in der Lage, dem vornehmsten Bedürfnisse des Grundbesitzers bei Kapitalaufnahmen zu genügen, nämlich dem Be⸗ dürfnisse der Sicherung vor unzeitiger Kündigung und der Möglichkeit successiver Tilgung des Kapitals. Die Summen, über welche die Lebens⸗ versicherungsbank zu verfügen hat, sind ihr für Menschenalter hinaus an⸗ vertraut und können nicht, wie die Einlagen in Sparkassen, Depositalbanken und ähnliche Institute, jeder Zeit zurückgezogen werden. Zwar hat auch sie jähr⸗ lich bedeutende Ausgaben für Sterbefälle zu leisten, dieselben bewegen sich aber innerhalb gesetzmäßiger Grenzen. Voraussichtlich werden diese Ausgaben bei der Bank noch lange von den Einnahmen übertroffen werden. Es müssen daher die zu Ausleihungen verwendbaren Summen noch lange Zeit wachsen und werden, wenn auch später die jährliche Ausgabe der Fin⸗ nahme gleichkommt oder wider Erwarten einmal überwiegt, sich doch auf einer ansehnlichen Höhe erhalten, welche der Bank nicht die Nöthigung auferlegt, neben den in Folge freiwilliger Kündigung seitens der Kapital⸗ schuldner zurückfließenden Summen noch ihrerseits sicher belegte und an⸗ gemessen verzinste Kapitale zu kündigen und zurückzuziehen. Bei der steten natürlichen Beweaung in diesem Theile der Bankverwaltung wird über⸗ dies dem Kapitalschuldner auf Verlangen gern gestattet, seine Schuld durch successive Abschlagszahlungen zu mindern oder ganz zu tilgen, ohne daß ihm jedoch eine solche Amortisation überhaupt oder in gewissen Ter⸗ minen zur Bedingung gemacht wird. Diese sehr beachtenswerthen Vor⸗ theile der Kapitalgewährung aus den Fonds obiger Anstalt werden mehr und mehr von den Grundbesitzern erkannt und gewürdigt werden. Wir wollen hier ganz besonders darauf aufmerksam gemacht haben.
Weinen loco 65 — 77 Thlr. nach Qualität, fein weissbunt poln. 74 ½ — 75 Thlr. ab Bahn bez., ordin. galiz. 66 Thlr. ab Bahn bez.
Roggen loco 81 — 82 pfd. 50 Thlr., 79 — 81pfd. 49 ½ — ¾ Thlr. ab Kahn und Bahn bez., 80 — 81pfd. 50 Thlr. ab Kahn bez., Mai-Juni 49 ½ — 48 ⅛ — ¾ Thlr. bez. u. Br., G., Juni-Juli 48 — 47 ⅛ — X¼ Thlr. bez., Br. u. G., Juli-August 47 ¼ — 16 ¾ Thlr. bez., September-Oktober 46 ⁄ b ½ Thlr. bez. u. G., Dr., Oktober - November 46 ½ — ½ Thlr. bez. bö
Gerste, grosse u. kleine 34 — 37 Thlr. bez. pr. 1750pfd.
Hafer loco 24 — 26 Thlr., weiss. schles. 25 ½ — 5 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Mai-Juni 248. Thlr., Juni - Juli 24 ¼ Thlr. Br., Juli- August 24 ¼ Thlr. bez., September - Oktober 24 ½ Thlr. Br., Oktober- November 24 8 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 48
Rüböl loco 13 ½ Thlr. Br., Mai und Mai-Juni 13 Thlr. bez., Juni- Juli 13 ½¼ Thlr. Br., 13 G., Juli-August 18 ¼ hlr, Br., 4I1 KC. Sep- tember-Oktober 13 ½⅛ Thlr. bez. u. G., ℳ Br., Oktober -November 13 ¼ Thlr. bez. u. Br., G.
Leinöl loco 13 ½ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 175 — Thlr. bez., mit Fass 17 ¼ Thlr. bez. Mai, Mai - Juni und Juni-Juli 17 ½ — ¹3¼, Thlr. bez. u. Br., 17 ½ G., Juli- August 17 — ½ Thlr. bez. u. G., 8 Br., August-September u. Septem- ber — Oktober 1711 — 18 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober-November 175⁄12 bis 3 Thlr. bez.
Weizen ohne Aenderung. Roggen disponible wegen hoher Forde- rungen und schwacher Frage nur sehr beschränkter Iandel, Preise ziem- lich behauptet. Termine geben unter reichlichem Angebot neuerdings wieder nach und schliessen auch matt. Hafer sehr still. Gek. 600 Ctr. Rüböl wurden nahe Siechten durch die in Umlauf gesetzten Kündigungen im Werthe gedrückt, während die späteren Termine preishaltend blieben. Spiritus genoss durchweg gute Frage und mussten Benöthigte unter Zurückhaltung von Abgebern für loco und nahe Sichten höbere Preise bewilligen, spätere Sichten wenig verändert. Der Markt schliesst in fester Ialtung. “ “
ö“ -
ELeipzig, 27. Mai. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 62 ½ G. Leip- zig-Dresdener 241 G. Löbau-Littauer “ Magdeburg-Leipziger 236 Br. Thüringische 117 ¾ G. Anhalt-D essauer Bank -Actien —. Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 80 ¼ G. 1854er National-Anleihe 63 ¾ G.
Breslau, 28. Mai, 1 Uhr 35 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 77 ⁄³1, Br. Freiburger Stamm-Actien 126 ½ Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 152 ½⅞ Br., do. Litt. B. 132 ¾ Br. Oberschlesische Prioritäts- Obligationen Litt. D. 4proz., 95 ⁄ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 100 G.; do. Litt. E., 3 ½ proz“ 84 % Br. Kosel- Oderberger Stamm- Aectien 55 ¼ Br. Neisse -Brieger Actien 72 ¾ G. Oppeln-Tarnowitzer Stamm -Actien 45 ¼ Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 107 ⁄2 G.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 16 ¾ Thlr. GCd. Weizen, weisser 67 — 83 Sgr., gelber 67—82 Sgr. Roggen 50 — 59 Sgr. Gerste 31 — 38 Sgr. Hafer 22 — 29 Sgr.
Sehr animirt und umfangreiches Geschäft bei merklich höheren Coursen.
Stettin, 28. Mai. 2 Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 70 — 74, Juni-Juli 74. Roggen 48 bis 48 ½, Mai 48 ½, Mai-Juni 47 ⅛, Juni -Juli 46 ½, September - Oktober. 46 ½ ber. Rüböl Mai 13 da, September-Oktober 13 ½¾ da, 13 G. Spiritus 7 ¼, Mai-Juni, Juni-Juli 16 ⅛ bez., September - Oktober 17 ½ G.
IHHamburg, 27. Mai, Nachmittags 2 Uhr 55 Minuten. Feste
13 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk. 5 ¼ Sh. bez. Wien 100.75. Petersburg 30 ⅛. Amsterdam 35.95.
2*
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1
hluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien 81 ½. Vereinsbank Norddeutsche Bank 95. National-Anleihe 62 ½. 3 proz. Spanier ³¹* 1 proz. Spanier 41 ½. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 30 Gd. nische 93 ½. Nordbahn 62. Disconto 4 ½. London lang 13 Mk. 2 ¼ Sh. not., 13 Mk. 3 ½ Sh. bez. London kurz
Getreidemarkt: Weiten loco zu letzten niedrigen Preisen fest. auswärts unverändert. Roggen loco unverändert, ab Königsberg Mai
Ultimo - Regulirung recht leicht bei steigenden Coursen und österreichi- 1
schen Effekten Geschäft belangreich, Russen vollbezahlt 91 , um-
gesetzt. Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 121. Preussische Kassenscheine 105. Ludwigshafen-Bexbach 134. Berliner Wechsel 104 ½. Hamburger Wechsel 88 ½. Londoner Wechsel 118 ½. Pariser Wechsel 93 ¾. Wiener Wechsel 89. Darmstädter Bank-Actien 216. Darmstädter Zettelbank 248 ⅞. Meininger Kredit-Aectien 87 ⅞. Luxem- burger Kreditbank 99⁄¾. Zproz. Spanier 49 ¼. 1 proz. 43 ½⅓. Spanische Kreditbank von G 530. Spanische Kreditbank von Röthschild 510. Kurhessische Loose 58 ½. Badische Loose 55 8. 5proz. Metalliques 53. 4 z proz. Metalliques 478⅛. 1854r Loose 73 ½. Oesterreichisches National -Anlehen 62 ½. Oesterreichisch-franzésische Staats - Eisenbahn-Actien 238. Oesterreichische Bank-Antheile 746. Oesterreichische Kredit-Actien. 193. Oesterreichische Elisabeth-Bahn 124. Rhein-Nahe-Bahn 31 ½¼. Mainz-Ludwigshafen Lit. A. 123) 80 Lit. C. 101 ⁄. Neueste österreichische Anleihe 74 ½.
Wien, 28. Mai, Mittags 12 Uhr 30. Minuten. (Wolffs Tel. Zur.) Beiderseits günstig.
5proz. Metalliques 71.30. 4 ½proz. Metalliques 64.00. Bank-Actien 841. Nordbahn 211.70. 1854er Loose 97,25. National-Anlehen 84.50. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 268.00. Kredit-Actien 219.80. Lon- don 131.70. Hamburg 98.00. Paris 52.10. Gold —. Elisabethbahn 165,00. Lombardische Eisenbahn 287.00. Kreditloose 135.00. 1860er Leose 97.70. 18*
Ie. 27. Mal, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Börse lebhaft.
5proz. Oesterreichisehe National-Anleihe 59 ⅞. 5 proz. Metalliques Lit. B. 72 ½. 5proz. Metalliques 50 ½. 2 ½ůproz. Metalliques 26 49. 1 proz. Spanier 43 ½. Zproz. Spanier 48 ⅞. 88 Russen 81 8⅛. 5proz. Stieglitz de 1855 91., ⁄. Mexikaner 30. vondoner Wechsel,
Juni 79, beides bezahlt. del 28 ½, 27 ½. Kaffee etwas fester, Ladung 1500 Rio., 2400 Santos nach Holland verkauft.
öu“ Frunkfurt a. M., 27. Mai, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten.
London, 27. Maij. Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Stlber 615. — Regen. 1
Consols 92 ½. 1proz. Spanier 44. Mexikaner 31 ½. Sardinier 83 ½. 5proz. Russen 96 ½. 4⁄ͥproz. Russen 91.
Hamburg 3 Monat 13 M. 7 ¾ Sh. Wien 13 Fl. 50 Kr.
Liverpool, 27. Mai, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 2000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest.
Paris, 27. Mai, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Pel. Bur.) Die Geschäftsstille dauert fort. Die Iproz. eröffnete zu 70. 22, siel auf 70.12, hob sich auf 70.30 und schless träge zur- Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 92 ⅛⅔ eingetroffen.
Schluss-Course: 3 proz. Rente 70.25. 4 ½proz. Rente 97.40. 3proz- Spanier 49 ½. 1 proz. Spanier 43 ½⅛. Oesterreichische Staats-⸗Fisenbahn- Actien 516. Oesterreichische Credit-Actien —. Creditmobilier-Actien 825- Lombardische Eisenbahn-Actien 592. —
St. Petersburg, 27. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Nach dem neuesten Bankausweiss beträgt die. Metalleinnahme 1,150,000 Rubel, die Metallausgabe an Privaten 188,000, an die Regierung 350,000 Rubel; der Baarschatz beträgt 93 ½ Millionen die Notenausgabe 708 Millionen
I8.““ W1114*“
Rubel. E“ ““]
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Königliche Schauspiele. 289 Donnerstag, 29. Mai. Im Opernhause. (126ste Schauspiel⸗ haus⸗Abonnements⸗Vorstellung.) Faust. Dramatisches Gedicht in 6 Abtbeilungen von Göthe. Anfang 6 UIhr. 615
Kleine Preise. ““ Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. cnan Freiteg, 30. Nat. Im Opernhause (96ste Vorstellung.) Die Juͤdin. Große Oper in 5 Akten nach dem Franzöfischen von Scribe vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Halévy. Ballet von Hoguet. (Herr Ferenczy: Eleazar, als Gastrolle; Recha: Fräulein Lucca.) ökI11¹
vL “ “ Schauspielhause keine Vorstellung. MG
Sponnabend, 31. Mai. Im Schauspielhause. (127ste nements⸗Vorstellung.) Emilia Galotti. Trauerspiel in 5 Abthei⸗ lungen von G. E. Lessing. (Frl. Bergemann, vom Theater zu Magdeburg: Emilia Galotti; Frl. Hoguet, vom Theater zu Kö⸗
nigsberg: Gräfin Orsina, als letzte Gastrollen.)
Kleine Preise.
kurz 11.77 ½. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage
— —/ —y —
Hamburger Wechsel 35.5 . Holländische Integrale 62 ⁄⁄.,
licher Anzeiger.
Steckbriefs⸗Erledigung. binter den Zimmermeister Hermann Nobert Schönberg unterm 12. Mai d. JF. erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 26. Mai 1862.
der Licitation, so wie
Sonn⸗ und Festtage,
Abtbeilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. gungen
“ Bekanntmachung. Höherer Anordnung zufolge soll die im Mans⸗ felder Gebirgskreise belegene, 1 ½ Meilen von
Pachtlustige, welche derselben gehörigen L.
¹ nehmen wollen, haben f mainenpächter Bennecke in Kloster⸗Mansfeld zu
Abril 1862.
Eisleben, 6 Meilen von Halle, 3 Meilen von Aschersleben, 5 Meilen von Quedlinburg entfernte Königliche Domaine Kloster⸗Mannsfeld von Jo⸗ hannis 1863 ab auf 18 hintereinanderfolgende Jahre im Wege des öffentlichen Ausgebotes r anderweit verpachtet werden. v1“ 8 Zu dieser Pachtung gehören:
wenden. Merseburg, den 22.
Die Verpachtungsbedingungen und Negeln messungs⸗Register, können, mit Ausnahme der täglich sowohl in unserer Domainen⸗Registratur, Königliches Stadtgericht. Kloster⸗Mansfeld eingesehen werden, auch sind wir bereit, Abschrift der speziellen Pachtbedin⸗ so wie die allgemeinen östaten 88 8898
8 2 egen Erstattung der Copialien und . ““ “ daf Lerlaagen zu ertheilen. Bei dem unterzeichneten Gerichte ist d⸗ die Domaine und die zu ändereien in Augenschein
Königliche Regierung, Domainen und Forsten.
—;
. v1““ 11 B sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, widrigenfalls mit der Untersuchung und Entscheidung gegen ihn in contumaciam ber⸗ fahren werden wird. X. Rosenberg O. S., den 22. Mai 1862. Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
die Karte und das Ver⸗
als auf der Domaine
liche Aufgebot des angeblich verloren nen, von J. Bischoff, Luisen⸗Platz Nr. A. Kiesewetter in Berlin, Kupfergraben; gezogenen Prima⸗Wechsels d. d. Berlin, 21. Dezember 1860 über 39 Thlr. preuß. welcher von dem Bezogenen acceptirt, a 1861 an die Ordre des Ausstellers wesen und mit den Blanco⸗Giro W““ H. Duße, Communication am N hfuunnd Ad. Baader versehen gewef
sich an den Herrn Do⸗
Abtheilung für direkte
3 Morgen 104 ORuthen Hofraum und 6 “ Baustellen, 146 Acker, R“ Gärten und 8 Plantagen, “ L“ Wege, Grä⸗ ben und Un—
Der Got
verstorbenen Kolonist
—
1286 Morgen 44 CRuthen zusammen. “ Das Pachtgelder⸗-Minimum beträgt 5000 Thlr.,“ ggesucht zu haben, ie Pacht⸗Caution 2000 Thlr. und ist zur Ueber⸗ nahme der Pachtung überhaupt ein disponibeles Vermögen von 22,000 Thlrn. erforderlich. Den Licitationstermin haben wir 1I““ EEs(siit g“ “ 1E118“ im öff vor dem Herrn Regierungs⸗Nath Lentz in dem Sessionszimmer der unterzeichneten Regierungs⸗ Abtheilung anberaumt, wozu wir Pachtbewerber mit dem Bemerken einladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre Qualification als Landwirth, so wie über ihr ausreichendes Ver⸗ mögen vollständig auszuweisen haben. “
forderung vorgeladen,
[1059] Oeffentliche Vorladung. 1 tlieb Bialucha, geboren den 5ten August 1819 zu Budzow, ein Sohn der daselbst
Bialuchaschen Eheleute, Staatsanwaltschaft zu des §. 110 des Strafgesetzbuches angeklagt:
oohne Erlaubniß die Königlichen Lande ver⸗ lassen und sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden⸗ Heeres zu entziehen
deshalb durch den Beschluß vom heutigen Tage Berlin, in Anklagestand versetzt lichen Verhandlung und 1 den 8. September c., Vormittags “ 11³
entlichen Sitzungssaale hierselbst anberaumt worden. Da sein gegenwaͤrtiger Aufenthaltsort.
d Entscheidung auf
im Inlande unbekannt ist, so⸗ wird derselbe z— diesem Termine hiermit öffentlich mit der Auf zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung die nenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen. oder so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß
worden.
Der unbekannte Inhaber die hierdurch aufgefordert, dense neten Gerichte und hierzu auf G
Joseph und Johanna den 6. Sepiem
ist von der Königlichen Kreuzburg auf Grund vor dem Koͤnigl.
ben im Stadtgern
58, Zimmer Nr. 1 zulegen, widrigenfalls erklärt werden wird.
8 „ . e Dermür n 8es —* kroft⸗ 2 Füt
8
I“ Königliches Sta
und Termin zur muͤnd 1 Adtbeilung für⸗
vü Oeffentli Kaufmann C. L. N wider den vormaligen N den doer Wechseln. Ar Fhm en Soö Wr 18. Aprtl 1889. nee Scaumntehrnese n.
peirt acceptirk