tion in das Innere gewesen waären. Er tadelt die eröffneten Ver⸗ handlungen insofern, als sie keine Resultate hätten herbeiführen können. Der Minister erklärt, daß der Kaiser gezwungen gewesen, der Convention von Soledad die Anerkennung zu versagen; die Auseinandersetzungen, welche der Marschall O'Donnel Herrn Barrot gegeben, ließen hoffen, daß Spanien eben so dächte. Um es kurz zu fassen, die Politik Frankreichs in Bezug auf Mexiko geht dahin, zur Gruündung irgend einer Regierung beizutragen, die nach dem Wunsche der Mexikaner eine republikanische oder monarchische sein mag. Uebrigens konstatirt Herr Billault, daß die drei Maächte, trotz ihrer augenblicklichen Nichtübereinstimmung, in guten Beziehungen zu einander geblieben seien, wie dies noch ganz vor Kurzem die beredte Auslassung des Lord Palmerston dar⸗ gethan habe. Der Minister lobt sodann den Charakter des Admi⸗ rals Jurien de la Gravière, der nur ausgesprochen habe, was Frankreich wollte, nämlich so wenig eine Monarchie, als eine Re⸗ publik, wohl aber eine Regierung. Es sei unrichtig, daß Frankreich den General Almonte nach Mexlko geschickt habe, um den Bürger⸗ krieg anzufachen, da der General erst nach Eröffnung des Skruti⸗ niums zur Befragung des Nationalwillens ankommen sollte. Die französische Fahne mußte ihn beschützen, da er, vor Abbruch der Verhandlungen, keinen Akt der Feindseligkeit begangen hatte. Der Redner erklärt, daß, wenn die Fahne Frankreichs über Mexiko wehe, die Bevölkerungen würden berufen werden, wie es in Italien geschehen, um ihre Wuͤnsche kundzugeben. Antworten sie, daß sie die rung von Juarez wollen, so wird Frankreich diese Wahl nicht bekämpfen. Mit Unwillen äußert sich der Minister gegen die in Korrespon⸗ denzen auswärtiger Blätter enthaltenen Verleumdungen, die von maßlosen Geldforderungen gesprochen hätten. Er bemerkt hierbei, daß eine Kommission damit werde beauftragt werden, die Rechte der Reclamirenden zu prüfen. (Das Folgende ist genauer in der gestern mitgetheilten Depesche enthalten.) In dem Briefe des Kaisers an General Lorencez heißt es: „Es ist gegen mein Interesse, meinen Ursprung und meine Grundsätze Mexiko irgend eine Regierung auf⸗ zudraͤngen (imposes). Möge die mexikanische Nation die Regie⸗ rungsform waͤhlen, die ihr convenirt: wir verlangen von ihr nur Aufrichtigkeit bei den Wahlen.“
Spanien. Aus Madrid, 26. Juni, wird telegraphirt: „Hr. Collantes erklärte in der gestrigen Senatssitzung, daß, da England die Ratifizirung des mit Mexiko abgeschlossenen Vertrages suspendire, auch er beabsichtige, die Zurückhaltung der englischen Regierung nachzuahmen und die Verhandlungen in der Schwebe zu lassen.“
Der Kongreß ist endlich mit dem Preßgesetze, mit dem das Haus seit nunmehr fast viertehalb Jahr sich beschäͤftigte, zu Stande gekommen.
Italien. Der italienische Finanzminister hat dem Abgeord⸗ netenhause einen Gesetzentwurf vorgelegt, wodurch er die Erhebung der provisorischen Zwoͤlftel bis zum Schlusse des laufenden Jahres bewilligt haben will. Im Abgeordnetenhause stößt dieser Vorschlag aber auf Hindernisse, und der Ausschuß, dem der Gesetzentwurf zur Vorprüfung vorliegt, beantragt die Beschränkung der dem Minister zu bewilligenden Vollmacht zu der vor votirtem Budget vorzuneh⸗ menden Steuererhebung auf vier Monate. Das Ministerium Ra⸗ tazzi sieht diese Beschränkung ungern, und es hat deshalb, wie chon telegraphisch berichtet, dem Budget⸗Ausschusse zu wissen ge⸗ han, es mache aus der unverkürzten Bewilligung der Frist zur
provisorischen Steuererhebung bis zu Ende des laufenden Jahres eine Vertrauensfrage. Auch aus der Annahme des Entwurfes zum Vereinsgesetze ist Ratazzi entschlossen, eine Kabinetsfrage zu machen,
nd in dem Falle, wo die Majorität sich störrisch erweist, das Haus aufzulösen. In österreichischen Blättern ist neuerdings wiederholt von An⸗ werbungen, die in Italien und besonders in Mailand und Genua ganz ungenirt stattfänden, geklagt worden. In der Mittwochs⸗ Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte Deboni, wie schon kurz berichtet worden, diese Sache zur Sprache. „Man hat“, äußerte dieser Abgeordnete, „von gebeimen Expeditionen, wovon wir nichts wissen, gesprochen; auf der anderen Seite ist dann wieder behaup⸗ tet worden, die Werbungen geschähen im Namen der Regierung; die Angeworbenen sollten außer Landes gebraucht, nach Mexico oder den Vereinigten Staaten geschickt werden.“ Der Interpellant meinte, man möge doch das Nöthige thun, um die italienische Jugend vor der Falle, die ihr gestellt werde, zu behüten. Der Conseils⸗Präsident erklärte in Beantwortung der Debonischen Interpellation: „Mit Unrecht wird der Regierung bei diesen Vorgängen etwas zur Last gelegt. Sie denkt nicht daran, diese Anwerbungen zu unterstützen; im Gegentheil bietet sie Alles auf, um dieselben zu verhindern, diejenigen, welche solche betreiben, aufzuspüren und die Orte aufzufinden, wo geworben wird. Aber es hat seine Schwierigkeiten für die Regierung, auf die Schuldigen die Hand zu legen, denn die Werber wissen sich mit den Geworbenen so zu stellen, daß denselben nichts Schriftliches über die gegenseitig eingegangenen Verpflichtungen gegeben wird. Die Geworbenen geben ihren Namen an und versprechen, auf den ersten Aufruf un⸗
verzüglich zum Einstellen bereit zu sein. der Werber sein mag, so wird dafuͤr gesorgt werden, daß dasselbe nicht erreicht werde; sollte wirklich eine Expedition im Werke sein,
so wird die Regierung dafür sorgen, daß sie nicht zu Stande kommt.“ Crispi bemerkte, es seien in Turin in einem der Polizei verrathenen Hause Nachsuchungen angestellt worden, man habe einige dreißig junge Leute aufgefunden, die auf einen Werber zu warten den An⸗
(Vergl. die
Aus Ragusa, 25. Juni, meldet Die Montenegriner haben bei Spuz 350 Baschi⸗ 300 von diesen wurden niedergemetzelt, 50 er⸗ Heute hat ein Kampf bei Subzi stattgefunden. Derwisch Pascha hat eine Demonstration auf Grahowo gemacht; man glaubt, daß diese Demonstration den Zweck hatte, seine wahren Ebenfalls aus Ragusa vom 26. meldet den gestern erwähnten Kampf vom 24. d.: „Abdi Pascha und Ismael Pascha griffen vorgestern die Sie wurden mit be⸗ Man spricht von 3000
schein hatten; man habe aber keinen Werber gefunden. telegr. Dep. in Nr. 148.) Türkei. Montenegro. die „Ind. b.“: boschuks überrascht. griffen die Flucht.
Bewegungen zu verdecken. dasselbe Blatt in Bezug auf
Positionen der Montenegriner bei Spuz an. trächtlichen Verlusten zurückgeschlagen. Todten.
Belgrad, 26. Juni. berichtet: Der Commissair der Pforte stattete heute dem Fürsten von Serbien eine Visite ab; überhaupt scheint die hohe Pforte auf friedliche Wege einzulenken. Ruhe und Ordnung ist wieder vo kommen bei uns eingekehrt. bereits eingezogen, die der anderen Konsulate sind jedoch noch aufgehißt.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. Juni. Das Salzmonopol ist durch Kaiserliches Dekret aufgehoben worden. Die dem Staate gehörigen Salzwerke sollen verkauft oder verpach⸗ tet werden. Die Salzsteuer ist vorläufig auf 30 Kopeken pr. Pud festgesezt. Auch die Abäaͤnderung der Gesetze für die Salzeinfuhr ist anbefohlen.
Das „Dresd. J.“ bringt ein Telegramm aus Warschau vom heutigen Tage, nach welchem Graf Lüders in der Mineralwasser⸗ anstalt im Säͤchsischen Garten durch einen Pistolenschuß am Kinn leicht verwundet worden ist, ohne daß es gelungen wäre, den Thäter zu ermitteln.
Amerika. New⸗Vork, 10. Juni. Der Senat hat am 6. d. die Tax⸗Bill mit 37 gegen 1 Stimme angenommen und geht dieselbe jetzt wegen vielfacher Veränderungen vorläufig an das Haus zurüͤck. Es ist nicht zu bezweifeln, daß dieses sich den ge⸗ machten Abänderungen anschließen und dadurch die Bill zum Gesetz erheben wird. Der Senat hat ca. ein Drittel der vom Hause auf⸗ gelegten Taxen gestrichen, so daß etwa eine Taxe von 100 Millio⸗ nen Dollars uübrig geblieben ist. Namentlich sind alle diejenigen Steuern gestrichen, deren Erhebung mehr Mühe und Aerger verur⸗
sacht, als Geld einbringt, so z. B. die Ubren⸗ und Hundesteuer.
Hinzugefügt zur Bill ist dagegen eine Steuer von einem halben
Cent auf jedes Pfund Baumwolle, was also auf eine Ernte von zwei und einer halben Million Ballen von je 400 Pfund eine Jahres⸗Einnahme von 5 Mill. Doll. ausmachen würde. Auf Skla⸗ den hat aber auch der Senat so wenig wie das Haus, und zwar mit Recht, eine Steuer gelegt.
Eine erfreuliche Thatsache ist der am 9ten d. mit 28 gegen 10 Stimmen gefaßte Beschluß des Senates, worin er dem Hause bei⸗ tritt und die Sklaverei in den Territorien des Bundes positiv ver⸗ bietet. Ein Antrag zum Widerruf des berüchtigten Gesetzes gegen fuͤchtige Sklaven fiel dagegen mit 15 Stimmen im Hause durch, und wenn auch bald darauf die von Colpax beantragte Erweiterung des Jury-Verfahrens bei Verhaftung flüchtiger Sklaven durchging, so kann dieser theilweise Sieg doch nicht fuͤr die Niederlage ent⸗ schädigen, welche die Gegner des verhaßten und unter den gegen— wärtigen Umständen antiquirten Gesetzes vorher erlitten batten. Eben so bedauerlich ist der Beschluß der gerade in Jefferson City tagenden Convention des Staates Missouri, welche die allmälige Emancipation der Sklaven verwarf und das Verfahren des neu ernannten Militair⸗Gouverneurs Stanley in Nord⸗Carolina, der dort im Interesse der Sklavenhalter wie ein Pascha wirthschaftet, die neu errichteten Schulen für Neger⸗ kinder schließt, weil die Gesetze des Staates deren Belehrung der Ruhe der Weißen für gefährlich halten, und die fluͤchtigen Sklaven den rebellischen Herren mit wahrer Herzensfreudigkeit ausliefert. Daß unter diesen Bedingungen die Bevölkerung von Nord⸗Carolina sich auf einmal sehr unionistisch gesinnt zeigt, darf kein Wunder nehmen. Der Präsident hat auf die vielfach an ihn gerichteten Beschwerden dem Gouverneur den Widerruf der bisher von ihm beliebten Maßregeln befohlen, und bleibt jetzt abzuwarten, ob sich die Nord⸗Caroliner jetzt eben so willig fügen werden.
Der tapfere Koblenzer Peter Osterhaus ist vom Senate als Brigade⸗General bestätigt. (K. Z.)
— 14. Juni. Ein amtlicher Bericht des Generals Halleck bestätigt, daß General Beauregard, wie gleich Anfangs gemeldet wurde, sich mit dem größten Theile des Südwest⸗Heeres der Kon⸗
Was aber auch das Ziel
Dem „Wanderer“ wird telegraphisch
Die österreichische Konsulatsfahne ist
waren niedriger.
IInssh
föderirten nach Okolana zurückgezogen hat. Er hat durch Tod, Gefangennehmung, Desertion und auf andere Weise 20 — 30,000 Mann eingebüßt, befehligt aber immer noch 80 — 90,000 Mann. Dem Vernehmen nach hat er einen Theil seiner Streitkräfte dem zu Knoxville in Tenessee stehenden General Kirbh Smith zu Hülfe
geschickt, und es heißt, Nashville sei gefährdet.
Dem General Stonewall Jackson ist es geglückt, seinen Rück⸗ zug aus dem Shenandoah⸗Thale zu bewerkstelligen, obgleich ihn die Generale Banks, Shields und Fremont hart auf den Fersen verfolgten. Er entkam in die Blue Ridge⸗Berge und marschirte
nach Richmond weiter.
“
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, Freitag, 27. Juni, Nachmittags. Nach Berichten aus New⸗Vork vom 18. d. haben die Konföderirten am 14. d. die Bundestruppen vor Richmond angegriffen, die Telegraphendrähte durchschnitten, so wie die Eisenbahn von Westpoint zerstört und sich sodann gluücklich wieder zurüͤckgezogen. Cinem Gerüchte zufolge sollen 65,000 Konföderirte bei Granada am Mississippi konzentrirt sein. Ein Theil der Armee Beauregard's steht nahe bei Ko⸗ lumbus. In der Nachbarschaft von Baton rouge hat ein Kampf, dessen Ausgang unbekannt ist, und bei James Island ein unent⸗ schiedenes Gefecht stattgefunden. Die Armee Fremont's soll, wie gerüchtsweise verlautet, Mangel an Lebensmitteln haben und sich im Shennandoa⸗Thale in einer gefährlichen Lage befinden. General Jackson hat Verstaͤrkungen erhalten. — Im Kongresse ist eine Bill durchgegangen, nach welcher der Senat in allen Terri⸗ torien der Vereinigten Staaten die Sklaverei verbieten soll.
Der Wechsel⸗Cours auf London war in New⸗Vork 117 ½⅞,
Baumwolle 31, Mehl fester, Weizen fest. Fonds
Paris, Freitag 27. Juni, Abends. Die heutige „Patrie“ versichert, daß mehrere Gesandte der Großmächte kommenden Monat in Konstantinopel zu einer Konferenz betreffs der 1eeh Ange⸗ legenheiten zusammentreten würden. “
Turin, Freitag, 27. Juni, Abends. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer machte die Kommission, gelegentlich der Ver⸗ handlung über das provisorische Budget, den Vorschlag, die Auto⸗ risation, die Abgaben zu erheben, auf vier Monate zu beschränken und die beabsichtigte Emission von 100 Millionen Schatzscheinen auf 75 Millonen zu reduziren. Der Berichterstatter Allievi schlug vor, die politische Diskussion durch die Vorfrage zu beseitigen, in⸗ dem er erklärte, die Kommission betrachte das Gesetz einzig und allein vom administrativen Standpunkte. Der Conseil⸗Präsident und der Finanz⸗Minister sprachen den Wunsch aus, die Kammer möge das Budget diskutiren. Sie uͤbernahmen die Verpflichtung, das Budget fuͤr 1863 bei Wiedereröffnung der Session vorzulegen, indem sie die Schwie⸗ rigkeiten darlegten, diese wichtige Angelegenheit noch während der gegenwärtigen Session zu beendigen. Es sei dies eine durch die Macht der Umstände gebotene Vertrauensfrage. Sie fordern die Kammer zu einem offenen Votum über das Ministerium auf. Die Vorfrage wurde nach lebhafter Diskussion verworfen.
Das Ministerium wird, wie man allgemein glaubt, bei der Abstimmung eine große Majorität haben.
Belgrad, Freitag, 27. Juni. Die Fürstliche Regierung lei⸗ stete heute dem österreichischen Verweser des General⸗Konsulats fuͤr ihm zugefügte persönliche Beleidigungen angemessene Genugthuung.
etersburg, Sonnabend, 28. Juni, Vormittags. Ein kaiserliches Dekret befiehlt die Errichtung einer Universität zu Odessa für Neurußland. Es ist die Konzession zum Bau einer Eisenbahn von Petersburg nach Oranienbaum bis zum Hafen von Kronstadt ertheilt worden.
9 Harktpreise.
B 8 8 b 8n den 28. Juni. — 1 5 2 ¹. vese Sgr. 6 Pf. eizen 3 ₰ hlr. Roggen 2 Thlr. 7 88 . Wehge und 2 Thlr. Vrosse Gerste 1 Thlr. 12 Sgr. 1 11““ u““
2Zu Land: auch 2 Thlr. 2 Sgr. I1I1I1111“
6 Pf. Hafer 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr- 1 Sgr. 11 Pf. Erbsen 2 Thlr. 5 Sgr., Futter-Erbsen 2 Thlr.
SDas Schock Stroh 7 Thlr., auch 6 Thlr. 15 Sgr. und 5 Thlr.
Hjer Centner Heu 27 Sgr. und 24 Sgr., geringere Sorte auech 17 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf., metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 PEkFkF.
vom 28. Juni.
Weizen loco 65 — 79 Thlr. nach Qualität, bunt poln. Bahn bez.
7 ½ Thlr. ab-
Roggen 1 Ladung 81 — 82 pfd. 51 ¼ Thlr. bez., loco 80 — 81pfd. —
52 ¾ Thlr. ab Bahn bez., 79 — 80 pfd. 51 Thlr. do., schwimmend nahe 2 Ladungen mit — † Aufgeld gegen Juni bez., Juni 52 ½ — ½ — ½ Thlr. bez., Juni - uli 50 ½ — — 5 Thlr. bez., Juli-August 49 ¼ — 49 — ¼ Thlr. bez. u. Br., 49 G., September-Oktober 48 ¾¼ — 5 Thlr. bez. u. G., ¼ Br., Oktober-November 48 ¼ — ½ Thlr. bez., X Br., 48 G., November-Dezem- ber 47 ¾ Thlr. bez. 3 1“
Gerste, grosse und kleine 34 — 38 Thlr. pr. 1750 pfd. 1
Hafer loco 23 ½ — 26 ½˖ Thlr., ordin. schles. 25 Thlr. ab Boden bez., Liekerung pr. Juni und Juni-Juli 24¼¾ Thlr. bez., Juli-August 24 Thlr. bez., August-September 24 ¾ Thlr. bez., September-Oktob Thlr. Br., 24 ¼ G., Oktober-November 24 ½ Thlr. Br.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 50 — 56 Thlr.
Winterraps 98 — 100 Thlr. weages
Winterrübsen Kleinigkeiten 95 — 96 Thlr. pr. 25 Schfl. frei Mühle bezahlt.
Rüböl loco 14 Thlr. bez., Juni, Juni-Juli u. Juli-August 13 ⅞ —- 1.☚ Thlr. bez. u. G., 14 Br., AugustSeptember 14 Thlr. Br. u. G., Sep- tember-Oktober 13 — 14 Thir. bez., Br. u. G., Oktober-November 14 Thlr. bez. u. G., ¼ Br., November-Dezember 14 ⁄2 Phlr. bez.
Leinöl loco 13 ½ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 18 ¼ — 19 Thlr. bez. u. “ G., mit leihweisen Gebinden 19 — 19 ½ Thlr. bez., Juni, Juni-Juli u. Juli-August 18 ½ —- ½ Thlr. bez. u. Br., 12, G., August-September u. September-Ok- doher 18½ — Thlr. bes. Br. *. 6., Oktober-November 18 Thlr. Br. u G., November-December 17 ¾ Thlr. Br. u. G. —
Weinen matt. Roggen disponible zu etwas billigeren Preisen be- schränkter Handel. Termine waren, besonders der laufende Monat, durch starke Realisationen merklich im Werthe nachgebend, später in fester Haltung und ziemlich unverändert. Gek. 3000 Ctr. Hafer, Termine nie- driger. Gek. 600 Ctr. Rüböl verkehrte in fester Haltung und mussten unter Zurückhaltung der Abgeber bessere Preise angelegt werden. Schluss ziemlich fest. Spiritus genoss gute Frage und wurden alle Sichten zu langsam anziehenden Preisen mässig umgesetzt. Schluss ruhig. Gek.
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“
Leipzig, 27. Juni. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 63 ¾ G. Leip- zig-Dresdner 254 G.; Löbau-Zittauer Littr. A. 32 ½ G.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 238 ½ Br. Thüringische 119 ⅞ G. Anhalt-Dessaue Bank-Actien —. Braunschweiger Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 80 ¾ G. 1854er National-Anleihe 64 * G.
Breslam, 28. Juni, 1 Uhr 25 Miuten Nachmittags. (Tel. Dep- des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 79 8⅞ Br. Freiburger Stamm-Actien 125 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 152 G. do. Eut. B. 131 6. Oberschesische Prioritäts-- Obligationen Litt. 1 4proz., 96 ½ Br.; do. Litt. F., 4 ⅛proz., 101 Br.; do. Litt. E., 3 ½proz., 85 ½ Br. Kosel- Oderberger Stamm -Actien 57 ¾ Br. Neisse Brieger Actien 72 ¾ Br. SʒFr. F Shis Stamm-Actien 46 ¼ Br. Preuss. groz. Anleihe von 1859 108 ¼ Br. b Spiritus pr. 8000 pt. Tralles 18 ½ 2 Thlr. Geld. 74—88 Sgr., gelber 73—87 Sgr. Roggen 53— 60 Sgr. Sgr. Hafer 33 — 28 Sgr. 8 “ Matte Stimmung. Course bei schwachem Gesechäft merklich rück- güngig. Eisenbahnen ohne Umsatz. Fonds wenig verkauft.
Stettin, 28. Juni, 2 Uhr 12 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 70 — 80 Juni-Juli 784 — 18. Juli-Aus. 78 ¼ — 78 bez., September - Oktober 76 % Br. Roggen 48 — 49, Juni 428 bez., Juni-Juli 48 ½ Br., Juli-August 7 ¾ Br., September- Oktober 48. bis ½ bez., 48 ½ Br. Rüböl loco 14 Br., Juni 12 ⁄ bez., September-Ok- tober 14 bez. u. Br. Spiritus 18 ¾ G., Juni - Juli und Juli-August 18 bez., September 18 ⅛ G., September-Okrober 18 Br.
Nachmittags
Weiren, weisser Gerste 365 — 42
8. u. Hamburg, 21. Juni, 3 Uhr Minuten.
Sehr stille Börse. “ 8 2. „ 32 2 * — 8 KRV Schluss - Course: Oesterreichische Kredit-Aetien 84. 8 v wSNvver-we 101 ⅞. Norddeutsche Bank 94 ½. National- Anleihe 64. Iprox. Spanier 45 ½. 1 proz. Spanier 41. Stieglits de 1855 — Mexkkaner 26 ¾ G. Rheinische 91 ½. Nordbahn —. Disconto Z “] London lang 13 Mk. 3 ½ Sh. not., 13 Mk. 4 Sh. bez. „London urs 13 Mk. 4 ⅛ Sh. not., 13 Mk. 58¼ Sh. bez. Wien 97.50. Petersburg —
Amsterdam 35.90. ““