1862 / 278 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Session zusammen zu berufen, um alle erforderliche Zeit zu gönnen, damit vor Schluß dieses Jahres das Budget pro 1863 zu Stande und im Finanz⸗ wesen so ein regelmäßigerer Gang als bisher zur Geltung komme. Sie werden Gelegenheit haben, die Maßregeln, die Ihnen in Betreff der Conso⸗ lidation des Staatskredits vorgelegt worden sind, zu begutachten und Vor⸗ kehrungen zu treffen wegen der Abnahme, die in den Staats⸗Einnahmen durch Abschaffung der Ausfuhr⸗Taxe entstanden ist und nicht nur dem Budget von 1862, sondern auch dem von 1863 mehr als 8 Millionen entzieht. Meine Herren Abgeordneten! Ihre die Ordnung der Finanzen betreffenden Arbeiten würden indeß nicht vollständig sein, wenn meine Regierung Ihnen nicht ebenfalls die Rechnungen der vorhergegangenen Jahre zur Prüfung und Kontrole vorlegte. Meine Regierung wird so bereit sein, alle Erläute⸗ rungen zu geben, welche Sie verlangen werden, um die Ihrer Prüfung ge⸗ wärtigen Rechnungen, für die Walachei seit 1855, für die Moldau seit 1859, zu studiren. Gleiche Sorge wird meine Regierung tragen, Ihrer Berathung die Rechnungen von 1860 für die Moldau⸗ und Walachei zu unterbreiten, um so die Ihnen im Laufe des Jahres 1861 gemachten Mittheilungen zu vervollständigen. Meine Herren Abgeordneten! Das Land wird gegen⸗ wärtig durch zwei Legislationen regiert. Meine Regierung wird Ihnen Ge⸗ setz⸗Entwürfe uüͤber die Vereinigung beider vorzulegen haben, welche die Ge⸗ setze der Verwaltung und des Gerichtswesens konsolidiren werden. Gott

nehme Sie in seinen heiligen Schutz! Die außerordentliche Session ist somit 8

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eröffnet. Alexander Johann. (Unterschriften der Minister.)

MRNußland und Polen. St. Petersburg, 21. Novem⸗ ber. Den letzten amtlichen Angaben zufolge sind nunmehr 84,522 Abmachungs⸗Urkunden zwischen Bauern und Gutsbesitzern zu Stande gekommen; davon wurden in Wirksamkeit gesetzt 53,969. Letztere umfassen 5,073,208 Seelen, also 49,94 pCt. der Gesammtseelenzahl. Von den definitiv eingeführten Urkunden sind 27,327 mit 2,192,366 Seelen von den Bauern unterzeichnet, 26,642 mit 2,889,842 Seelen nicht unterzeichnet. Loskaufsabmachungen waren bis 13. November nur 1663 fertig, davon 1087 bestätigt. Diese umfassen 132,769 Bauern, welche 460,449 Dessatinen Boden losgekauft haben. Hierauf wurden Loskaufsvorschüsse im Betrage von 14,199,603 R. 17 Kop. geleisttt. In 40 Gouvernements befanden sich nach der letzten zehn— ten Revision 566,634 Seelen Hofdienstleute; davon sind frei und angesiedelt worden 75,477 Seelen, deren Zahl hat also um 13,32 pCt. abgenommen. Aus 5 Gouvernements sind auch Anzeigen ein⸗ gegangen über die Zahl der Abmachungs⸗Urkunden, welche noch ge⸗ fertigt werden sollen. Allein aus den 5 Gouvernements (von den 40 russischen Gouvernements) fehlen noch 12,970 solcher Urkunden, darunter sind 1436, deren Entwurf noch nicht einmal gelungen ist, also 11,07 pCt. der Gesammtzahl der nicht angefertigten Urkunden in diesen 5 Provinzen. Merkwürdig ist bei dem Emancipations⸗ werke das Wachsen der Zahl von Schulanstalten. Aus 16 Gou⸗ vernements melden darüber amtliche Nachrichten, daselbst bestanden vor Verkündigung des Emancipations⸗Ukases 1282 Schulen; seit der Promulgation desselben sind 3374 Schulen eröffnet, so daß jetzt in den 16 Gouvernements deren 4656 vorhanden sind. Die Zahl der Lernenden in diesen Schulen beläuft sich auf 61,552 männlichen und 7353 weiblichen Geschlechts, zusammen 68,905. (H. B.⸗H.)

Amerika. New⸗York, 13. November. General M'öClellan's Abschieds⸗Adresse an das Heer ist kurz. Er sagt, er und das Heer würden stets Kameraden sein in Unterstützung der Consolidation des Landes. M'Clellan hat sich nach Trenton in New⸗ZJersey zurückge⸗ zogen. Die Piquets der Konföderirten zeigen sich noch immer auf der virginischen Seite des Potomac zwischen Point of Rocks und Berlin. Das ganze Corps Stonewall Jackson's steht, mit Ausnahme von 2000 Mann, die im Shenandoah⸗Thale zurückgeblieben sind, zu Front Royal. Admiral Milne soll Halifax mit einem starken Geschwader verlassen, um sich nach Bermuda zu begeben.

Von den Kriegsschauplätzen im Westen, Südwesten und Süden ist gar nichts zu melden. In Kentucky schweigt die Geschichte ganz. Wo Bragg's Armee ist, weiß kein Mensch. Die Stadt Nasyville scheint gesichert zu sein. In Missouri finden nur noch unbedeutende Scharmützel mit Guerillas statt. In Port Royal (Süd⸗LCarolina) ist der Bundes⸗General Mitchell dem gelben Fieber erlegen. Sein Vorgänger, C. Hunter, wird nun wieder sein Nachfolger

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Kassel, Mittwoch, 26. November. Feldmarschall⸗Lieutenant

v. Schmerling ist gestern Abend mit dem Franksurter Schnell⸗

zuge hier eingetroffen und hat sofort von dem Kurfürsten eine Au⸗ dienz erhalten.

Die heutige Nummer der »Hessischen Morgenzeitung« ist mit

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Beschlag belegt worden. 85 Triest, Dienstag, 25. November, Abends. Der fällige Lloyd⸗ dampfer mit der Ueberlandpost ist aus Alexandrien eingetroffen. London, Mittwoch, 26. Nopember. Die heutige »Morning⸗ poste sagt, wenn Prinz Alfred die griechische Krone nicht annähme,

Weimariseche Baub-Aetien

so würde der Herzog von Leuchtenberg als Repräsentant einer Aggressivpolitik gewählt werden; schlüge Prinz Alfred die Krone nicht aus, so würde England die jonischen Inseln abtreten.

Die heutige »Daily news« sagt: Es ist unsere Pflicht, die Griechen zu der Wahl des Prinzen Alfred nicht zu ermuthigen. Die Wahl würde gegen die griechischen wie gegen die englischen In⸗ teressen sein.

Paris, Mittwoch, 26. November, Morgens. Der heutige »Constitutionnel« enthält eiuen Artikel Limayrac's, in welchem derselbe daran erinnert, daß Frankreich keinen Grund habe, den Vor⸗ schlag Englands: die von den drei Mächten in Bezug auf Griechenland früher eingegangenen Verbindlichkeiten zu erneuern, abzulehnen oder anzunehmen. Die Stellung Frankreichs sei vollständig klar. Eine Thron⸗ besteigung des Prinzen Alfred würde Frankreich nicht verletzen; Griechenland habe das Recht der freien Wahl eines Souverains. Die Beziehungen Frankreichs zu England seien so freund⸗ schaftlicher Natur, daß dasselbe über eine Wahl des Prin⸗ zen Alfred kein Mißbehagen empfinden könne. Wodurch könnte wohl die Stellung einer Großmacht, welche die Dynastie in Griechenland erhielte, Frankreichs Eifersucht erregen? Sie befände sich in Mitten zweier Schwierigkeiten: entweder müßte sie einen neuen König einsetzen, der innerhalb sei⸗ nes Gebietes bliebe, ein solcher würde unpopulär wer⸗ den; oder sie müßte den Ehrgeiz Griechenlands anstacheln, und alsdann würde sie der gefürchteten orientalischen Frage den Weg bahnen. Diese schwierigen Verlegenheiten würden als Resultat eines Triumphes des Prinzen Alfred für England hervorgehen. Es sei Unrecht dies nicht einsehen zu wollen. Die »Times“ habe es voll— ständig begriffen.

St. Petersburg, Mittwoch, 26. November. ige

»Journal de St. Petersbourg« theilt die Grundlagen des gegen⸗ wärtig dem Reichsrathe unterbreiteten Handelssteuergesetzes mit. In demselben wird die gleichmäßige Zulassung von In⸗ und Auslän⸗ dern zu Kaufmannsgilden ausgesprochen. Die Sozialprivilegien des Kaufmannstandes werden beibehalten. Die Steuer für die erste Gilde beträgt 265, für die zweite 25 bis 65 Rubel. Bezüglich aus⸗ ländischer Juden bleiben die gegenwärtigen Bestimmungen aufrecht erhalten.

Berliner Getreidebörse vom 26. November.

Weizen loco 63 73 Thlr. nach Qualität

Roggen loco 56 58 ¾ Thlr. ab Bahn u. frei Haus bez., Novem- ber 57 59 57 ½ 58 Thlr. bez., Neovember-Dezember 47 46 ¾ Thlr. beg Br. u. KG., Dezember Januar 46 5 Thfr. bez. u. Br.; 46 6G. Frühjahr 45 44 ¾ Thlr. bez., Br. u. G., Mai- Juni 45 Thlr. bez.

Gerste, grosse u. kleine 34 39 Thlr. pr. 1750fd.

Hafer loco 22 24 Thlr., Lieferung pr. November 23 Thlr. bez., November-Dezember 22 Thlr. bez., Frühjahr 22 ½ Thlr. Br., 22 G. Mai-Juni 22 ½ Thlr. bez. u. G., Juni-Juli 23 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- und Futterwaare 45 55 Thlr.

Ruböl loco 14 % Thlr. bez., November 14 Thlr. bez. u. Br., IS G., Nevember-Dezember 14572 ¼ Thlr. bez. u. G., ½ Br., Dezem- ber-Januar 14 ½2 Thlr. bez., Br. u. G., Januar-Februar 14 Thlr. Br., April-Mai 13 ¾ Thlr. bez. u. G., 5 Br., Mai-Juni 13 6 Thlr. Br., 3 G. Leinöl loco 13 Thir. ““

Spiritus loco ohne Fass 15 138 ½8 Thlr. bez., November 14 2 Thlr. bez. u. Br., 14 ½ G., November-Dezember u. Dezember-Januar 14 Thlr. bez. u. Br., ½ G., Januar-Febr. 15 Thlr. Br., 14 G Febauar- März 15 Thlr. Br., 15 G., April- Mai 15 ½ ½¼ Thlr. bez. u. Br., ½à G., Mai-Juni 15²3, 1⁄¾¼) Thlr. bez., 8 Br., *, G., Juni-Juli 16 Thlr. bez. .

Weizen leblos. Roggen loco ist ohne Unterschied der Qualitäten zu Kündigungszwecken gehandelt. Der laufende Monat stieg unter grossen Schwankungen neuerdings im Werthe, wogegen die späteren Sichten billiger köuffich waren. Termine still. Gek. 1200 Ctr. Rüböl war besonders in Deckung pr. November gefragt und merklich höher, hiervon wurden aber die übrigen Termine nur wenig beeinflusst und eine Kleinigkeit besser bezahlt. Gek. 200 Ctr. Spiritus hatte sehr stilles Geschäft, weil Käufer wie Verkäufer zurückhaltend blieben, Preise verkehrten in fester Haltung und schliessen auch etwas höher als gestern.

Gek. 10,000 COrt.

Leipzig, 25. November. Friedrich - Wilhelm -Nordbahn Leipzig-Dresdner 276 Br. Löbau -Littauer Littr. A. 34 ½ B. Littr. B. 84 G. Magdeburg-Leipziger 271 ¾ B. Thüringische 1125 ½ Anhalt -Dessauer Bank -Actien —. Bank--Actien

Oester. National-An eihe 67 ½ G

Breslam, 26. November, 1 Uhr. 34 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep.

Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 82 ½ . 1 Litt. A. u. C. 174 Br.;

Obligationen Litt. D., do. Litt. E., 3 % proz., Neisse-Brieger Actien

Stamm-Actien 140¼ Br. Oberschlesische Actien

do. Litt. B. 153 Br. 4proz., 97 Br.; do. Litt. F., 45proz., 100 G.; 85 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 61 ¾ Br. 83* Br. Oppehr Anjeihe von 1859 1087 Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 14 Thlr. Gld. 70— 81 Sgr., gelber 67 75 Sgr. Roggen 53 —– 57 Sgr.

Sgr. Hafer 22— 26 Sgr. Die Vorgänge in Kassel ver einen eee Rückgang fast aller, Course. glamssbesrg, 25. November, Fest bei schwachem Umsatz. Schluss-Course: z 102 ⁄⅜. Norddeutsche Bank 101 ½. National-Anleil 6z. 1proz. Spanier 43.

khe Nordbahn 62.

8 kheinische 95 ⅞. Disconto 4.

r19 Nln. 15 Sh. not., 13 Ml. 2 , Sh. bez. Pondon lang 18 I. 18 Sh. no6 Wien 9425.

13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 3 ¼ Sh. bez.

Amsterdam 35.90. Getreidemarkt:

wärts unverändert gehalten.

Königsberg Frühjahr nur vereinzelt 75 zu bedingen.

Kafler kleines Konsumgeschäft. Frankfurt a. M., 25. Novemhber,

best und günstig für österreichische Effekten, Gese

Bexbacher Actien gefragt.

Schluss-Course: Neueste Preussische Anleihe 127⁄. us Ludwigshafen-Bexbach 1405. Berliner Wechsel Londoner Wechsel 117 ½.

Darmstädter Bank-Actien 231.

Kassenscheine 104 ⅛. haf 105 ⅛. Hamburger Wechsel 88. Wechsel 94. Wiener Wechsel 95 ⅛. Darmstädter Zettelbank 253 %,

G 2 8 405 Inra7 g 191¹ durger Kreditbank 105. 3prozent. Spanier 49 ⅞. p Spanische Kreditbank von Badische

von Pereira 760.

spanische Kreditbank Loose 57 ⅛.

Rothschild 660. Kuͤrhessische zproz. Metalliques 56 ½. t⸗ Oesterreichisches National-Anlehen 65 ⅞. Staats-Eisenbahn-Actien 228. Oesterreichische Kredit-Actien 210 ½. 120 ½. Rhein-Nahe-Bahn 27 ⅝.

. . 2 . B . 8 2 8— 8 7 1 8 9* 88

zsterreichische Anleibe 72 ½. PBöhmische Westbahn-Actien 83 ½. Wiemn, 25. November,

Tel. Bur.) Beliebt und animirt.

5proz. Metalliques 71.40. 1854er Loose 91.

Mittags

788. Nordbahn 191.50. 50.

Oberschesische Prioritäts-

eln - Tarnowitzer Stamm-Actien 58 ¾ Br.

stimmten die Börse und veranlassten Nachmittags 2 Uhr 49 Minuten.

Oesterreichische Kredit-Actien 885. ne 66 ½.

Stieglitz de 1855 —. Mexl Geld reichlich.

Weinen loco fest, einiges Geschäft, ab aus- Roggen loco uuverändert und ruhig, ab

Nachmittags 2 Uhr 36 Minut. häft nicht sebr belebt.

Meininger Kredit-Actien 99 ½.

4 ½proz. Metalliques 49 ½. Oesterreichisch-französische Oesterreichische Bank-Antheile 752. Oesterreichische Elisabeth-- Babn Mainz-Ludwigshafen 127 ½.

12 Unr 30 Minuten.

4 ½ proz. Metalliques 61.75. 1 National-Anleihe 82.60.

ArgS

16“

v“ .

don 122.25. 173 25. 1860er Loose 88.30.

Amsterdam, Tel. Bur.) Stille.

Freiburger

Preuss. 5 proz. 2 Lit. B. 75 G. 1proz Spanier 45 ⅛.

Weizen, weisser Stieglitz de 1855 90 ½.

Gerste 36 40

Consols 92 ½. 5proz. Russen 95 ½. Vereinsbank Zproz. Spanier Mexikaner 31 ¼ 6. Baumwolle: London kurz Petersburg 30 ¾. Course Schluss-Course:

Oel, 30 ⅞, 29 ⅞.

Spanier —.

bahn-Actien 588.

Hamburger Wechsel 35 ½4. London, 25. November, Nachmittags 3 Uhr. Bur.) Silber 62. Wetter schöm und kalt. 1proz. Spanier 46 ½. Neue Russen 93. Hlamburg 3 Monat 13 Mk. 6 ½ Sh. Wien 12 Fl. 40 Kr. Liverpeowcl. 25. November, Mittags 12 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) 5000 Ballen Umsatz. Paris. 25. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 70.05, in matter und schwankender Haltung. 12 Uhr waren 92 ¼ eingetroffen. b 3proz. Rente 70. 25. lienische 5prozentige Rente 71.25. Oestérreichische Staats-Eisenbahn-Actien 490. Oesterreichi- sche Credit-Actien —. Credit mobilier-Actien 1076. Lombardische Eisen-

gamnilnea . ““ Staats-ECisenbahn-Actien-Certifkkate 237.50. Kredit-Actien 222.10. Lon- Hamburg 91. 90. Paris 48. 45.

Lombardische

Böhmische Westbahn

Eisenbahn 288.00. Kreditloose 133. 00.

25. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs

5proz. Oesterreichische National-Anleihe 62 7%. 5proz. Metalliqgues 5prozentige Metalliques 54 ⅛. 3proz. Spanier 49 ½.

Mexikaner 31.

2 ½proz. Metalliques 27 ¾. 5proz. Russen 83 ½. 5proz. Londoner Wechsel, kurz 11.67 ½. Holländische Integrale 63 ½.

(Wolffs Pel.

Mexikaner 33. Sardinier 83 ½.

Preise fest.

stieg auf 70.25 und schloss zu diesem Consols von Mittags

4 z„proz. Rente 97.65. Ita-

Zproz. Spanier 50 ½. 1prozentige

Ppreussische 8

bariser Pax sung.) Luxem- 8 1 proz. Spanier 45 ½⅔. ponisten Hertel. Loose 55 ½. Glas Wasser, oder:

1854r Loose 73.

N M e. Neueste Ballet von Hoguet.

(Wolffs

Bank-Actien Prinz von Dänemark.

Im Schauspielhause Ursachen und Wirkungen. theilungen von Scribe. Herzogin von Marlborough: Frau Jachmann.

Freitag, 28. November. Armide. Große heroische Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Fran⸗ zösischen des Quinault, übersetzt von J v. Voß Armide: Frau Köster; dieselbe wird diese Partie nur noch einmal

Im Schauspielhause (229ste Abonnements⸗Vorstellung.) Hamlet,

Königliche Schauspiele Donnerstag, 27. November. Elektra, oder: Die Sterne. Akten und 7 Bildern von P. Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Im Opernhause. (191ste Vorstel⸗ Phantastisches Ballet in drei Musik vom K. Hofcom⸗

(228ste Abonnements⸗Vorstellung.) Das Lustspiel in 5 Ab⸗

Im Opernhause. (192ste Vorstellung.) Musik von Gluck. singen.

Trauerspiel in 4 Akten von Shakespeare,

nach Schlegels Uebersetzung.

[2084 8 Seconde⸗Lieutenant des diesseitigen Ba⸗ nillons Otto Happel wird hiermit aufgefor⸗ dert, binnen 3 Monaten in die preußischen Staa⸗ ien zurückzukehren und sich beim unterzeichneten Kommando zu melden, widrigenfalls gemäß §. 94, Fit II. Th. I. des Militair⸗Strafgesetzbuches gegen ün als Deserteur verfahren werden wi Breslau, den 12. November 1862. das Kommando des Königlichen 1. Bataillons Breslau) 3. Niederschlesischen Landwehr⸗Regiments Nr. 10.

[2124] Bekanntmachung.

Die gekündigten und ausgezahlten Schrimmer Kreis⸗Obligationen sind am 22. November 1862 nebst den dazu gehörigen Coupons verbrannt, und zwar:

Litt. A. à 100 Thlr. Nr. 248.

Litt. B. à 50 Thlr. Nr. 158.510. 646. 647. 649.

Litt. C. à 25 Thlr. Nr. 540. 734. 765. 830. 878. 879. 1004. 1007. 1008.

1010. 1074.1076.1095. 1199. 1202. 1209. 1287. 1312. 1322. 1457. 1550. Dies wird hiermit bekannt gemacht. Schrimm, den 22. November 1862. Die ständische Kommission für die Chausseebauten Schrimmer Kreises.

Königliche Niederschlesi Maͤrkische Eisenbahn.

Es soll die Lieferung von 300 Stück Kokesbesen, 16,000 Stück Hof⸗ besen, 400 Ellen Aether⸗Lampendochten, 8000 Ellen Banddochten, verschiedener Gattung, 5000 Dutzend Cylinderdochten, 50 Pfund Küchendochten, 60 Schock Packleinewand, 60 Ctr. grüner Seife, 150 Ctr. Talg, 170 Ctr. deutschen Terpentin, 400 Ctr Werg,

1000 Pfd. losen Hanf, 400 Stück starken und 50 Satz schwächeren Bindesträngen, 5000 Pfd. starken, 600 Pfd. mittleren und 300 Pfd. feinen Bindfaden, 300 Pfd. Plom⸗ benschnur, 8600 Schock diversen Nägeln, 40 Schock Roggenstroh, 80 Ctr. Kupfervitriol, 100 Klaftern birkenes Klobenholz, 15,000 Quart Gasäther, 1500 Stück großen, 500 Stück kleinen Kupfer⸗Elementen, 500 Stück Kohlen⸗Elementen, 2000 Stück großen, 500 Stück mittleren Thon⸗Cylindern, 100 Stück großen, 50 Stück mittleren Batteriegläsern, 240 Stück Lampenglocken, 300 Stück Wei⸗ denkiepen, 200 Pfd. Stearinlichten, 800 Pfd. Putzkalk, 200 Buch Schmirgelleinen, 800 Pfd. weißer Waschseife, 400 Pfd. Soda, 150 Stück Waschleder, 150 Stück Waschschwämmen, 2500 Pfd. englischer Schwefelsäure, 400 Stück Notizbüchern, 250 Stück Strohdecken verschie⸗ dener Größe, 250 Stück Haarbesen, 150 Stück Handfegern, 70 Stück Schrubbern und 100 Stück kleinen Handlaternen mit Lampen,

im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf 1 Dienstag, den 2. Dezember d. J.,

Vormittags 10 Uhr,

in unserem Geschäfts⸗Lokale auf hiesigem Bahn⸗

hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten

frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: »Submission zur Uebernahme der Lieferung von Betriebs⸗Materialien⸗«

eingereicht sein müssen.

Die Submissions⸗Bedingungen liegen in den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lo⸗ kale, so wie in den Stations⸗Büreaus zu Frank⸗ furt und Breslau zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften dieser Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien in Empfang genommen werden.

Berlin, den 13. November 1862.

Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. 8

“““ 1

[2123]1,

Disconto⸗Gesellschaft in

Berlin.

Die Abschlagszahlung, welche nach Art. 47 des Statuts auf die Jahres⸗Dividende der Com⸗ mandit⸗Antheile geleistet werden kann, ist für das laufende Jahr mit Zustimmung des Verwaltungs⸗ raths auf 4 ℳ% festgesetzt worden, und es wird mithin der Dividendenschein Nr. 13 mit

Acht Thalern bezahlt werden.

Die Zahlung erfolgt gegen Aushändigung der mit einem Nummer⸗Verzeichnisse zu begleitenden Dividendenscheine vom 15. Dezember d. J. ab bei uns oder bei C. Wintgens⸗Oeder und

Theodor Zurhelle u. Co⸗ in Aachen, J. D. Herstatt und J. H. Stein in Cöln, M. Schreiber und dem Schlesischen Bankverein in Breslau, Baum Boeddinghaus u. Co. in Düsseldorf, D. u. J. de Neufville in Frankfurt a. M., der Königlich Württem- bergischen Hofbank in Stuttgart, der Ritterschaftlichen vees Privatbank in Stettin, 1 »„ M. Schie in Dresden.

Nach dem 15. Januar 1863 wird der Divi⸗ dendenschein Nr. 13 nur bei uns bezahlt.

Berlin, den 24. November 1862. G

Direction der Disconto⸗Gesellschaft.