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1“ 1 8 . 2 2 1 Preußen. Berlin, 18. Januar. Seine Majestä
der Koͤnig haben gut geschlafen und ist das Allerhöchste Befinden täglich besser.
Se. Majestät nahmen im Laufe des Vormittags die Vorträge
des Präsidenten des Staatsministeriums v. Bismarck⸗Schönhauser
und des Finanz⸗Ministers v. Bodelschwingh entgegen und empfin⸗ gen den General⸗Feldmarschall Freiherrn v. Wrangel und den Um
Wirklichen Geheimen Rath Geheimen Kabinetsrath Illaire. 3 Uhr unternahmen Allerhöchstdieselben eine Spazierfahrt.
19. Januar. Seine Majestät der König
rungs⸗Raths Costenoble entgegen und en Hoheit den Prinzen Albrecht. 1““
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der dritten diesjährigen Vorlesung des wissenschaftlichen Vereins an⸗ Gestern wohnte Allerhöchst Dieselbe dem Gottesdienste in der Jerusalemer Kirche bei. Das Familien⸗Diner fand im Koͤnig⸗
wesend. —
lichen Palais statt.
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— Der seitens der Koͤniglichen Staatsregicrung in der letzten Sitzung des Herrenhauses vorgelegte Gesetz⸗Entwurf, betr. eine —
8 in dem früberen Gesetze auf die Zeit vom 15. April bis letzten Mai festgesetzte Laichzeit auf den Monat Mai.
Der in derselben Sitzung eingebrachte Gesetz⸗Entzwurf, betreffend die Rechtsverhältnisse der Seeschiffer, enthält in seinem dritten Ah⸗ schnitte wesentliche Ergänzungen der Art. 531—34, 536, 542, 547
ind 553 des deutschen Handelsgesetzbuchs.
Der in dieser Sitzung gleichsalls vorgelegte Gesetz⸗Entwurf zur Verbesserung des Kontrakten⸗ und Hypothekenwesens im Bezirke des Justiz⸗Senats zu Ebrenbreitstein bezweckt die Einsührung einer gleichen Gesetzgebung in dieser Richtung in denjenigen Gebietstheilen, aus denen der Bezirk bei dem Uebergange an Preußen 1815 zu⸗ sammengesetzt worden ist. Es sind dies: die vormals freie Reichsstadt Wetzlar, die Grasschaften Solms⸗Braunsels und Solms⸗Hohen⸗ solms resp. Lich, das Fürstlich nassau⸗weilburgsche Amt Atzbach, die
Grasschaft Sayn Kr. Altenkirchen); die Grafschaften Wied⸗Neuwied d Wied⸗Runkel; die früberen Kur⸗Trierschen und Kur⸗Kölnischen
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Sachsen. Gotha, 17. Januar. Da die Reise Sr. Hoheie Herz nach Brüssel wegen der umlaufenden Zeitungsgerücht e Aufregung in den hiesigen Kreisen hervorruft, so sind wir zu Erklärung ermächtigt, daß diese Reise lediglich auf den Wunsch
iner auswärtigen Macht erfolgt ist, und daß, welches Resultat auch jie in Brüssel zu erwartenden Besprechungen haben mögen, es doch unter allen Umständen nicht in der Absicht des Herzogs liegt, eine Abänderung in den bhiesigen Regierungs⸗Verhältnissen eintreten zu
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. Frankfurt a. M., 17. Januar. Die offtzielle Mittheilung über die Bundestags⸗Sitzung vom 15. Januar lautet: Präsidium legte ecinen Bericht der zu Dresden wegen Ausarbeitung eines all⸗ gemeinen Obligationenrechts tagenden Kommission vor, in welchem angezrigt wurde, daß diese Kommission am 7. d. M. zusammenge⸗ treten sei, daß dieselbe zur Zeit aus den Bevollmächtigten von Orsterreich, Bavern, Königreich Sachsen, Hannover, Württemberg, Großberzogthum Hessen und Frankfurt bestehe, und daß sie den Königlich sächsischen Justizminister v. Behr zu ihrem Ehrenpräsiden⸗
den Kaiserlich österreichischen Bevollmächtigten, wirkl. Geh. Rath
r Raule, zu ihrem wirklichen Präsidenten erwählt habe.
Für Oesterrrich wurde zur Anzeige gebracht, daß nach erfolgter Brstinr g des Reichsraths das deutsche Handelsgesetzbuch in seinen ersten vier Büchern und unter Ausschluß des fünften vom Seerecht handelnden Buches in sämmtlichen zum deutschen Bunde gebörigen Lündern und auch noch in anderen Kronländern des Kaiserthums gosetlich eingeführt worden sei und mit dem 1. Juli d. J. in I11AeA4“ 8 1. .
Baden leß antizipirte Abstimmung über die Ausschuß⸗
mwrgen Einberufung einer Deiegirten⸗Versammlung am Bunde
Für Kurhessen wurde vorbehaltlich der landständischen Zustim⸗ mung der Beitritt zu dem Gesetzentwurf wegen der in den deutschen Bundesstaaten in büngerlichen Rechtsstreitigkeiten gegenseitig zu ge⸗ mwüchrenten Rechtshülfe erklärt. x .
Für Mechklenburg⸗Schwerin wurde mütgetheilt, daß es zur Zeit von der Beschickung der in Dresden zur Bearbeitung des Obli⸗
nahmen beute die Vorträge des Wirklichen Geheimen Ratbs, Geheimen Ka⸗ binets⸗Raths Illaire und des Wirklichen Geheimen Ober⸗Regie⸗ empfingen Seine Koönigliche
— Ibre Majestät die Königin war am' Sonnabend in
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Abänderung der Fischerei⸗Ordnung für Pommern beschränkt die
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Se e. zusammengetretenen Kommission wegen Behinderung sddes dazu designirten Commissairs abgehalten werde.
t Frankfurt ließ auf Gaund eines früheren Bundesbeschlusses in neiner längeren Erklärung seinen Standpunkt in der Frage wegen Bestreitung der Kosten fuüͤr Unterkunft und Verpflegung der hiesigen Bundesgarnison darlegen und zugleich beantragen, daß die Vergü⸗ nhtung der den städtischen Kassen daraus erwachsenen Kosten aus Bundesmitteln gewährt werden möge.
Die sodann von dem Militairausschusse erstatteten Vorträge be⸗ trafen vorzugsweise Verbältnisse der Bundesfestungen; ein anderer Vortrag desselben Ausschusses hatte das Gesuch eines vormaligen Beamten der deutschen Marine um Regulirung seines Gehaltsver⸗ bältnisses aus jener Dienstzeit zum Gegenstande, und wurde solches Gesuch auf Grund des die Nichtigkeit eines weiteren Auspruchs an die Bundesversammlong nachweisenden Ausschußgutachtens durch so⸗
fortige Beschlußnahme uüber die Ausschußanträge abgewiesen.
Endlich wurde geschäftsordnungsmäßig die Neuwahl der Re⸗ elamations Kommission für das laufende Jahr vorgenommen. (Fr. Bl.)
Schweiz. Bern, 17. Januar. Nach einem amtlichen Be⸗ richte aus Locarno (oder Luggarus) im Kanton Tessin bat am Sonntag den 11. d. der Dachstuhl der Pfarrkirche daselbst, unter dem Druck einer großen Schneemasse einbrechend, 45 Frauen und einen Mann auf der Stelle erschlagen und Andere schwer verletzt, von denen 6 Frauen seitdem verstorben sind. Auf dem Gotthardt
dis. Belgien. Brüssel, 16. Januar. Se. Majestät der Kë nig hat gestern einen langen Spaziergang gemacht. Die Kammer hat ihre zweitägige Debatte über das Budget des Auswärtigen, welches in runder Ziffer 3 Millionen beträgt, in heutiger Sitzung beendet und das Budget mit allen gegen zwei Stimmen genehmigt. Am Schlusse der Verhandlungen hielt Herr de Vrière, der vor einem Jahre abgetretene Minister des Auswärtigen, eine Rede, in welcher er das Verhalten des gegenwärtigen niederländischen Ministeriums mit Bezug auf den Vertrag der Maas⸗Gewässer in nachdrücklichster Weise tadelte und beklagte, ohne jedoch der freundnachbarlichen Be⸗ Ziehungen Belgiens mit Holland zu vergessen, denen er im Gegen⸗ theil unter Beifallsruf der Kammer den Ausdruck herzlichster Sym⸗ pathie angedeihen ließ.
Der König hat heute im laekener Schlosse den neu beglaubigten franzoͤsischen Gesandten, Herrn von Malaret, empfangen. 8
Großbritannien und Irland. London, 17. Januar. er Heirathskontrakt zwischen dem Prinzen von Wales nd der Prinzessin Alexandra ist am vorigen Donnerstag in Kopenhagen unterzeichnet worden. Der dortige englische Gesandte übermittelte die Nachricht durch den Telegraphen an Earl Russell, als Minister des Auswärtigen, und von dort wurde die Mittheilung nach Hs⸗ vorne gemeldet. “ 1 8 V AA*“ Frankreich. Paris, 16. Januar. Dem »Moniteur« wird aus Peking vom 25. Oktober geschrieben, daß die chinesische Regie⸗ rung auf Andringen der französischen Gesandtschaft die Mißhand⸗ lungen, welche die französischen Missionare in der Provinz. Kiangsi baben erdulden müssen, streng bestraft hat. In der Stadt Hann Keu war zwischen Engländern und Einwohnern in Folge einer Ohrfeige eine wilde Schlägerei entstanden. Aus Rache hatten sich die Chinesen dann auf die französischen Missionare ge⸗ worfen und dieselben in die Flucht gejagt, ohne daß die chinesi⸗ schen Behörden dem Unfuge steuerten. Jetzt sind nun drei schwer gravirte chinesische Beamte infam abgesetzt worden und ein kaiserliches Dekret hat die Gouverneure von Hu Nann und Kiangsi angewiesen, die in Verlust gerathenen Christen voll zu entschädigen. Die flüchtig gewordenen Missionare, der apostolische Vicar Msgr. Navarro und der Provicar Abbé Anst, wurden auch wieder zurückerwartet. Die⸗ selbe Korrespondenz meldet, daß der Vicekönig von Kanton, Lao, abgesetzt, des rothen Knopfes 1. Klasse beraubt und zum Provinzial⸗ Schatzmeister degradirt worden ist, weil er einen Steuer⸗Empfänger, dem Unterschlagungen nachgewiesen waren, ins Innere von Kuang Tong geschickt hatte. 116 ““
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1116161““ Fe;eFissheen heuu“ — 17. Januar. In der Antrittsaudienz, welche der König⸗ he Botschafter Graf von der Goltz heute bei dem Kaiser der Fran⸗ zosen hatte, ertheilte Se. Majestät auf die Anrede desselben nach⸗ stehende Antwort: Ich bin auf den Vorschlag des Königs von Preußen, unsere Gesandten zu dem Range von Botschaftern zu er⸗ heben, gern (avec empressement) eingegangen. Es liegt darin ein neuer Beweis von den freundschaftlichen Gesinnungen, von welchen beide Souveraine beseelt sind. Von dem Augenblicke an, wo Ich
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Aufnahme finden. welcher Sie angehören, und Ihre persönlichen Verdienste geben Ihnen dafür Bürgschaft.
10,000 Fr. beigesteuert.
sollen 23 Personen in einer Lawine umgekommen sein. 8 über erlassenen börden verlangt.
für die katholischen Slawen.
haftet und sogleich nach Neapel gebracht.
den Herrscher, welchen Sie vertreten, persönlich kennen zu lernen
Gelegenheit hatte, habe Ich inmer eine größere Intimität für unsere
Beziehungen herbeigewünscht. Ich hoffe, daß ein ähnliches Verhält⸗
niß zwischen beiden Ländern eintreten wird, sobald die Mannigfal⸗
tigkeit ihrer kommerziellen Verbindungen sie zu einer gegenseitigen
Sie werden bei uns die wohlwollendsie
Würdigung geführt hat. die Nation,
Die Wahl Ihres Souverains,
Heute Nachmittag 4 Uhr ist der französischeitalienische Handels⸗ vertrag unterzeichnet worden. 1121
Horace Vernet ist gestorben. 8 .““
Graf Chambord hat auch für die Arbeiter der Seine⸗Inserieure Die Subscriptionsliste zur Unterstützung der beschäftigungslosen Baumwoll⸗Arbeiter der Seine⸗Inferieure reicht im »Moniteur⸗, der heute Nr. 34 pubizirt, bis auf 181,186 Die Pariser Seidenhandlungen haben 8270 Fr. dazu beigesteuert.
Nachrichten aus Madrid zufolge hat sich das
Spanien. hat Das Präsidium und
neue Ministerium folgendermaßen konstituirt:
das Portefeuille des Krieges übernimmt Odonnell, des Aeußeren
Serrano, des Inneren Vega⸗Armijo, der Finanzen Sala⸗ verria, der Justiz Guillamas, der Marine Lujan, der öffent⸗ lichen Arbeiten Santa⸗Cruz.
BV1 1131“ Italien. Durch Dekret vom 15. Januar wird der 20. d. M. als der Tag anberaumt, wo die außerordentlichen Vollmachten
der Präfekten von Neapel und Palermo aufhören.
Die zur Untersuchung des Räuberwesens niedergesetzte parlamen⸗ tarische Kommission fährt in ihren Arbeiten fort. Sie hat am 2. von General Lamarmora Mittheilung aller seit zwei Jahren hier⸗ vertraulichen Berichte der Civil⸗ und Militair⸗Be⸗
In Rom wird ein Kollegium für die Geistlichen Dalmatiens, Croatiens, Slavoniens und Bosniens eröffnet werden, d. h. also Die illyrische Congregation hat Lokal und Geld für sechs Stipendien gegeben, und die österreichisch⸗slawi⸗
schen Bischöfe haben Beiträge zu demselben Zwecke hiehergesandt.
Aus Foggia vom 11. und 12. Januar, hat man nachstehende Depeschen: »Die vergangene Nacht von Lucera aufgebrochenen Trup⸗ pen haben zwei bewaffnete Räuber gefangen, die um 3 Uhr füsilirt wurden.⸗ Ein am 8. von einem Detachement des 13. Regiments in Candelaro gefangener Bandit zu Pferde wurde am 9. in Foggia fusilirt. Zwet andere, die ame 11. vwon den Montebelle-Laveierg festgenommen wurden, sind sofort in Lucera füsilirt worden. Nach der zweiten Depesche wurde ein von der Nationalgarde von Lucera gefangener Räuber am 12. Morgens daselbst erschossen.
In Neapel drang am 10. Januar Morgens eine große Zahl Studenten in die Druckerei des reactionairen Blattes Napoli, zer⸗ chlug die Pressen und warf die Lettern durch einander. Die Be⸗ höͤrden schritten ein und stellten die Ruhe wieder her.
Auf Befehl der Polizei⸗Direction in Neapel wurde die Prin⸗ zessin Barberini Serra, Ueberbringerin reactionairer Korrespondenzen, am 10. Januar Abends anf dem Wege nach Rom in Isoletta ver⸗
Schweden und Norwegen. Stockholm, den 13. Ja⸗ nuar. Der am vorigen Mittwoch den Reichsständen vorgelegte Re⸗ präsentationsvorschlag der Regierung enthält folgende Bestimmungen: Der Reichstag soll aus 2 Kammern bestehen. Die Mitglieder der einen werden aus den Landthingen und den größeren Städten, die nicht zu irgend einem Landthingskreis gehören;, gewählt. In diese Kammer sind nur wählbar die, welche ihr fünfunddreißigstes Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben und ein Vermögen von 80,000 Thlr. oder eine jährliche Einnahme von 4000 Thlr. aufweisen. Diese Mitglie⸗ der erhalten keine Entschädigung für ihre Wirksamkeit im Reichstage. Die Städte und Landbewohner wählen die zweite Kammer. Um zu dieser Wahl berechtigt zu sein, muß man ein Vermögen von 1000 Thlr. oder eine jährliche Einnahme von 800 Thlr. besitzen. Gewählt kann nur der werden, der sein 25. Jahr überschritten und sich zu der protestantischen Religion bekennt. Die Mitglieder der zweiten Kammer erhalten 1200 Thlr. als Entschädigung für ihre Mühe. Der Reichstag wird alljährlich zusammentreten a85. Ja⸗ nuar; der König ist berechtigt, ihn nach Verlauf von 4 Monaten aufzulösen. 8—
Danemark. Kopenhagen, 16. Januar. Der n Entwurf, der gestern Abend zur ersten Verhandlung kam, wurde mit 4 gegen 2 Stimmen (Madvig und Andrä) der zweiten und letzten Behandlung überwiesen. An der Debatte, die nur etwas über eine Stunde dauerte, nahm der Berichterstatter (Clausen) und 8. 8 sen, für den Adreß⸗Entwurf sich aussprechend, Theil. stritt die Kompetenz des Landsthing und sprach diese dem Neic 4 rathe zu. Beck sprach, ohne vom Präsidenten daran 8v zu werden, lange über schleswigsche Verhältnisse. Keiner der Minister war zugegen.
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— 17. Januar. »Faedrelandet⸗ dementirt die Nachricht von dem Eintreffen einer französischen Note, wenngleich dieselbe seit vierzehn Tagen erwartet wird.
Amerika. Mit dem ⸗»Great Eastern⸗ sind Nachrichten aus New⸗York vom 4. d. eingetroffen. Nach denfelben waren die Unionisten am 2ten Nachmittags anscheinend in den Besitz von Murfrees⸗Borough gelangt. General Rosenkranz hatte in der Nacht vorher seine Streitkräfte reorganisirt und die Konföderirten fast zwei Meilen weit in die Flucht gejagt. Es sind Verstärkungen eingetroffen. Nach Berichten der Unionisten hat die Schlacht bei Vicksburg am ersten Tage fünf Stunden gedauert; die Konföderirten waren aus ihren Verschanzungen hinter der Stadt vertrieben wor⸗ den. Am folgenden Tage erneuerte der unionistische General Sher⸗ man den Kampf und nahm eine starke Stellung der Konföderirten mit Sturm.
In Kentucky herrschte große Unzufriedenheit unter den Freiwil⸗ ligen wegen der Emancipations⸗Proclamation und demoralisirte diese Unzufriedenheit auch die Truppen. Viele höhere Offiziere haben ihre Entlassung genommen. Schlacht bei Frederiksburg 1626 Gefangene gemacht zu haben.
Am 31. Dezember ist das Panzerschiff „der Monitor« unter⸗
gegangen. toa h
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7619 LTelegr aphische Depeschen ds 8— aus dem Wolff'schen Jelegraphen⸗Büreau.
. M., Montag, 19. Januar. In Wie
hat am verwichenen Sonnabend eine stark besuchte Bürgerversamm⸗ lung stattgefunden, sprach. Gleichzeitig wurde beschlossen, eine Vorstellung an die Re⸗ gierung zu richten, in welcher die Versammlung ihre Zustimmung zur Petition des Gemeinderathserklärt und gegen die Zurückweisung der Petition protestirt. Ein weiterer Beschluß geht dahin, den Ge⸗ meinderath aufzufordern, bei der Landesregierung energisch gegen die versuchte Einschränkung seiner Besugnisse zu protestiren.
München, Sonntag, 18. Januar. Die „Bayerische Zeitung⸗ dementirt die Nachricht der »Patrie«, daß von Bayern, Württem⸗ berg und Hessen eine Revision gewisser Artifel des Handelsvertrages in Maris nachsesucht worden sei.
Wien, Sonntag, 18. Januar. Der heutige „Botschafter⸗ sucht die Nothwendigkeit einer baldigen Einberufung des ungarischen Landtages nachzuweisen. Das Staatsministerium, sagt er, sei dem Neichsrathe für die Durchführung der Reichsverfassung verantwort⸗ lich. Wenn sie, treu ihrem Programm, offen und energisch den von dem Monarchen bezeichneten Weg zu diesem Ziele einschlägt und den ungarischen Landtag beruft zu dem Zwecke, die Rechte und die billigen Wünsche Ungarns mit der Reichsverfassung in Einklang zu bringen, so wird die Mehrheit des Volkes seine Mitwirkung nicht versagen. Es ist daher nothwendig, daß der Landtag durch eine Regierung, welche eine kräftige Verfassung als ihr Programm anerkennt, vorbereitet und von Männern mit einer klaren festen Politik geleitet werde.
London, Sonntag, 18. Januar. Die »Europa⸗ bringt 181,261 Dollars und Nachrichten aus New⸗York vom 5. d. Die Flotte hat Fort Monroe verlassen; Bestimmung unbekannt. Gene⸗ ral Banks hat in New⸗Orleans eine Menge Gefangener in Freiheit gesetzt und überhaupt ein versöhnliches Verhalten ange⸗ nommen.
Vom 5. Abends. gelegt, der die Regierung ermächtigt, 300 Millionen 2 auszugeben, desgleichen 800 Millionen Obligationen. mit 6 Prszemt verzinslich, von denen 300 respektive in ein, zwei und drei Jahren und 500 in 20 Jahren fällig werden.
Weitere Nachrichten vom 6ten d. melden von 1 Kriegsschauplatze, daß die Konföderirten Murfreesboro in der Nach t vom Sonnabend (3Zten) auf Sonntag (ten) geräumt bebm, de Unionisten am Sonntag eingezogen sind und gegen Abend dis Ver⸗ A 8
Dem Kongreß ist ein Gesetz⸗Entwurf vor⸗
dem nördlichen
Die Unionisten haben 9 Mer⸗
folgung des Feindes begonnen haben. 8 ns len von der Tennessee⸗Virginien⸗Eisenhahn in der Gegend pen Knog⸗- ville zerstört, was insofern wichtig ist, als dadurch die Befürderung der konföderirten Truppen von Richmond nach dem Osten unter⸗ brochen wird. esS “
Die Konföderirten behaupten in der
die sich zu Gunsten des Handelsvertrages aus⸗
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