1863 / 31 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Herrichtungskosten alles Eisenbahn⸗Eigenthums im Staate betrugen zu dieser Zeit nur 1,440,507 Dollars; 1860 betrugen sie 104,944,561 Dollars. Die Weltgeschichte bietet wahrscheinlich keinen anderen Fall solchen Fortschreitens dar. Hätten wir nicht diese Bahnen, so hätte der Krieg, der den Mississippi unserem Handel verschloß, unsere Hülfsquellen fürchterlich geschmälert. Durch diese Bahnen waren wir im Stande, ungeheuere Quantitäten von Ackerbauprodukten auf den Markt zu bringen. So beförderten die Bahnen und der Kanal, welche in Chicago ihren Knotenpunkt haben, 1861 nahe 60 Mill. Bushel Getreide, 675,000 Schweine und gegen 60,000 Stück Rindvieh. 1862 beförderten dieselben, wie ich böre, 70 Mill. Bushel Getreide, 900,000 bis 1 Mill. Schweine und über 170,000 Stück Rindvieh. Wenn der Verkehr an anderen Haupt⸗ Eisenbahn⸗Punkten ermittelt werden könnte, so würde es sich zweifel⸗ los herausstellen, daß das durch unsere sämmtlichen Eisenbahnen ge⸗ machte Geschäft den Verkehr des Mississippi in seinen blühendsten Tagen bei weitem übersteigen würde. So sind wir bis zu einem großen Grade für den Verlust der Flußschifffahrt durch diese künst⸗ lichen und wetteifernden Verkehrsmittel entschädigt, welche ohne Zweifel bei dem Fortschritte der Civilisation bestimmt sind, zum großen Theile die blos natürlichen Verkehrsmittel zu ersetzen.

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.TWTelegraphische Depeschen— Naus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Breslau, Mittwoch, 4. Februar. Die Breslauer Zeitung hat Nachrichten aus Lodz (Fabrikstadt in Masovien) vom ssten d. Am Abend rückten 800 Insurgenten ein, nahmen 18,000 Rubel aus dem Bankfiliale und 31,000 Rubel Regierungsgelder von der Post, schonten aber das Privateigenthum. Sie schrieben auch eine Rekrutirung aus. Sämmtliche Beamte sind entflohen.

Koburg, Mittwoch, 4. Februar. Die heutige Koburger Zei⸗ tung bestätigt offiziell, daß der Herzog von Koburg die griechische Thronkandidatur definitiv abgelehnt hat, und sagt weitere Auf⸗ klärung über die voraufgegangenen Unterhandlungen zu.

Kassel, Mittwoch, 4. Februar, Morgens. Kabinetsrath Koch ist von der Verwaltung des auswärtigen Amtes gestern entbunden worden. Der zur Uebernahme dieses Ministeriums bestimmte Herr von Rieß hat abgelehnt. Hauptmann Dörr ist wegen Ver⸗ öffentlichung der Brochüre »Staatsdiener und Staatsschwächen« der Majestätsbeleidigung angeklagt worden.

Frankfurt a. M., Mittwoch, 4. Februar. Die »Europe⸗« veröffentlicht eine Note der türkischen Regierung an die serbische und die Antwort darauf. Der Divan verlangt Erklärungen über die Rüstungen und Waffenanhäufungen in Serbien j der Fürst Michael antwortet, daß er, von der Vorsehung zur Regierung Serbiens be⸗ rufen, erschreckt durch die beunruhigenden Symptome auf dem gan⸗ zen Kontinent jund in Voraussicht eines baldigen Krieges, die Ver⸗ theidigung des Landes gegen fremde Invasion vorbereite, aber nicht die Türkei bedrohe.

b Triest, Dienstag, 3. Februar, Nachmittags. Nach Berichten aus Corfu vom 31. v. Mts. hat der britische Kommandant den Be⸗ fehl zur Einstellung aller Befestigungsarbeiten ertheilt.

Mit der Ueberlandpost eingegangene Berichte aus Bombay vom 13. v. Mts. melden die Gefangennahme des Rebellenhäuptlings Feroze Schah. In Herat, das von Dhost Mahomed eng ein⸗ geschlossen war, herrschte großer Mangel. Die Ostindische Eisenbahn ist bis Benares eröffnet worden.

Madrid, Dienstag, 3. Februar. In der Deputirtenkammer hat Valera den Antrag eingebracht, das Königreich Italien anzu⸗

Das Ministerium ist entschlossen, für jetzt nichts in der Sache zu thun. Es ist nicht richtig, daß Serrano (Minister des Auswärtigen) und Salaverria (Finanzminister) damit umgingen ihre Entlassung zu geben. Die Entfremdung Prims kommt dem Kabinet zu statten. 1 28

St Petersburg, Mittwoch, 4. Februar, Morgens. Wegen der Unruhen in Polen ist beschlossen worden, die Kavallerie daselbst zu vermehren. Die Regimenter, welche im Frühjahr dahin gehen sollten, begeben sich vorläufig nach Wilna. Zwei Kosacken⸗Regi⸗ nenter marschiren heute ab, zwei Ulanen⸗Regimenter und eine Batterie kommende Woche.

1 Aus Brzese Litewst ist die Nachricht eingegangen, daß der Flügel⸗Adjutant von Notiz in der Nacht vom 1. zum 2. d. drei Werst von Biala Lubelska von verschiedenen Insurgentenbanden angegriffen worden ist und ein zweistündiges Gefecht zu bestehen

8 h“ 1““ .“ hatte. Die Insurgenten zogen sich nach Janow (einem Städtchen

18 Werst nördlich von Biala) zurück und nahmen 42 Todte und Verwundete mit sich. Die Russen verloren 3 Todte und 15 Ver⸗ wundete. Nostiz marschirt nach Biala, sobald er Verstärkung er⸗ hält. Er hatte 20 Gefangene vom Kleinadel gemacht. Die Trup⸗

pen repariren die Wege und den Telegraphen nach Brzesc Litewsk. Das Journal de St. Petersbourg enthält einen Bericht des

General⸗Lieutenants Likhatscheff aus Wilna vom 3, d. Eine

Division Husaren griff am 2ten die an der Grenze des Königreichs befindlichen Truppen der Insurgenten an, tödtete 30 und nahm ihnen 4 Gefangene ab, darunter einen Anführer. Der Verlust der Russen beträgt 3 Todte und 6 Verwundete. Eine In⸗ surgentenbande hat den Niemen bei Jedzno überschritten und den Weg nach Butremanzie (Kreis Troki, Gouvernement Wilna) ein⸗ geschlagen; der General⸗Major Ploskine ist zu ihrer Verfol

1“ ““

Berlin, 3. Februar. Gegenüber den großen Fortschritten der

Neuzeit in Wisenschaft und Gewerbe hat sich je läͤnger je mehr das

Bedürfniß einer Ausgabe der Preußischen Landes⸗Pharma⸗ kopöe, welche zuletzt im Jahre 1846 neu redigirt ist, geltend ge⸗ macht. Diese neue Ausgabe, die siebente, ist jüngst im Verlage des Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckers Decker erschienen und soll nach dem ihr vorgedruckten Allerhöchsten Erlaß vom 10. November v. J. mit dem 1. Juli d. J. in Kraft treten. Bei der Redaction des Textes ist die lateinische Sprache und im Wesentlichen auch die äußere Form der früheren Ausgabe, insbesondere die alphabetische Anordnung der Arzneimittel beibehalten worden. Aenderungen in den Bezeich⸗ nungen der Arzneimittel haben nur da stattgefunden wo es durch die Fortschritte der Naturwissenschaften geboten erschien. Um in der

neuen Pharmakopöe ein den Anforderungen der Wissenschaft und des praktischen Bedürfnisses möglichst entsprechendes Werk zu bieten, sind die gutachtlichen Berichte der Bezirks⸗Regierungen einer aus

Naturforschern, Aerzten und Apothekern zusammengesetzten Kommi

sion überwiesen worden, aus deren gründlichen, durch umfangreiche und genaue Experimente unterstützten Berathungen die neue Bear⸗

beitung hervorgegangen ist. Sowohl für die Beschreibung der Dro⸗

guen und Präparate, als auch für die Auswahl der aufzunehmenden Medikamente ist der Grundsatz leitend gewesen, daß die Landes⸗Phar⸗ n 1 Demgemäß sind alle Erläuterungen, welche lediglich dem Gebiete des wissenschafflichen Unterrichts angehören, vermieden, und nur solche Arzneistoffe und phar⸗ maceutische Präparate aufgenommen, deren wesentliche Eigenschaften auf wissenschaftlichem Wege mit Sicherheit festgestellt sind, und deren Wirkungsweise auf den animalischen Organismus nach den Lehrsätzen der Physiologie und bewährter ärztlicher Erfahrung mit Zuverlässig⸗ 1 Den Apothekern bleibt selbstverständlich unbenommen, außer diesen von ihnen gesetzlich vorräthig zu halten⸗ den Arzneien auch andere, von den Aerzten ihres Wohnorts ver⸗

makopöe kein Lehrbuch, sondern ein Gesetzbuch sein soll.

keit beurtheilt werden kann.

ordnete Arzneien anzuschaffen und zu dispensiren. Eine weitere wichtige

Abänderung, welche in der gesteigerten Leistungsfähigkeit der chemi⸗ schen Fabriken ihren Grund hat, besteht in dem künftigen Wegfall . die chemi⸗ schen Präparate, deren sie für ihren Geschäftsbetrieb bedürfen, selbst zu bereiten, oder aus einer anderen inländischen Apotheke zu entneh⸗ men. Vom 1. Juli d. J. ab wird ihnen freistehen, diese Präparate

der den Apothekern jetzt obliegenden Verpflichtung,

auch aus chemischen Fabriken oder Droguenhandlungen zu beziehen, wogegen sie für die vorschriftsmäßige Reinheit der Präparate un⸗ bedingt verantwortlich bleiben. Es steht zu erwarten, daß diese den Apothekern gewährte Freiheit auch eine entsprechende Ermäßigung der Arzneitaxe zur Folge haben und hierdurch auch dem größeren, auf die Benutzung der Apotheken angewiesenen Publikum zu Gute kommen wird.

Berliner Setreidebörse 8

vom 4. Februar.

Weizen loco 60 73 Thlr. nacl litä iss 7. 11“ nach Qualität, fein weissb. poln 70 ½ 71 Roggen loco 80 83 pfd. 46 ½ 47 Thlr. ab Bal 5 ½ Thlr. ab Bahn bez., Februar 46 ½ 46 Thlr. bez. 88 G. ee e; März 45 Thlr. bez., Frühjahr 45 ½ ½ Thlr. bez. u. Br., 8 G., Mai- Juni 45 ½ ½ Thlr. bez. u. Br., ³ G., Juni-Juli 46 Thlr“ b.z. à. En 45 ½ 9. Juli-August 46 45 ¾ Thlr. bez. 9 erste, grosse u. kleine 31 39 Thlr. pr. 1750 pfd.

MHafer loco 22 23 ¼ Thlr., gelb. schles. 23 Thlr. ab Bahn bezahlt, Lieferung pr. Februar u. Februar - März 22 ½ Thlr. Br., Frühjahr 22 ½1 Thlr. bez., Mai - Juni 23 Thlr. Br., Juni-Jüli 23 ½ Thlr. nominell.

Erbsen, Kochwaare 47 53 Thlr., Futterwaare 44 46 Thlr.

Rubzsl loco 15 Thlr. Br., Februar 15 ⁄¾. ½ Thlr. bez., Br. u. G., vara Fns 15 28 SN. Thlr. bez. u. G., ¹½α Br., April -Mai 15 ½ bis 7 Thlr. bez. u. G., ½ Br., Mai- i 15 ½ Thlr. 3 31 Septbr.-Oktobr. 14 ⁄2 Thlr. 8 CX“

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Leinöl loco 15 ½ Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 14 Thlr. bez., Februar u. Februar- März 14 ¼ ½ Thlr. bez. u. G., ¾ Br., April-Mai 14 1⁄24 Thlr. bez, 8 Br., 3 G., Mai-Juni 14 224 Thlr. bez. u. Br, ½ G., Juni- Juli 15

bis ¼ Thlr. bez. u. Br., ½. G., Juli⸗-August 15 12 Thlr. bez., Br. u.

Kn.

G., August-September 15 %⁄ 8⅔ Thlr. bez. u. Br., ½ G., September- Oktober 15 ¾˖ Thlr. bez.

Weizen mehrseitig angeboten. Roggen loco zu behaupteten Preisen mässiger Verkehr. Termine eröffneten matt und etwas niedriger, die sich im Verlauf aber befestigten und gegen gestern ziemlich unverändert und ruhig schliessen. Gek. 1000 Ctr. Hafer, Termine leblos. Rüböl verkehrte heute in fester Haltung, doch kam es bei geringen Umsätzen nur zu einer kleinen Preisbesserung. Schluss etwas matter. Spiritus behauptete die gestrigen Preise vollends, trotzdem erreichte das Geschäft keine besondere Ausdehnung und die Schwankungen sind klein geblieben.

Gek. 60,000 Quart.

Breslam, 4. Februar, 1 Uhr 31 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep. es Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 88 ¼⁄à2 Br. Freiburgern Stamm-Actien 135 6 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 159 ¾ Br.; do. Litt. B. 140 ¼ Br. Oberschesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 98 ½ B.; do. Litt. F., 4 ½proz., 101 7% Br.; do. Litt. E., 3 ½proz., 85 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 61 ¾ G Neisse-Brieger Actien 87 ¼ Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 63 ¼ Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 107 ¼ Br.

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 13 2⁄. Thlr. Geld. 70 82 Sgr., gelber 68 77 Sgr. Roggen 50 54 Sgr. 43 Sgr. Hafer 22 27 Sgr.

Die Börse, durch die Vorgänge in Polen beunruhigt, verkehrte heut in matter Stimmung und zu gedrückten Coursen, Umsatz nicht bedeu- tend, österreichische Credit-Actien circa 1 pCt. niedriger als gestern.

Hamburg, 3. Februar, Nachmittags 2 Uhr 52 Minuten. Fest. Finnländische Anleihe 91 ¼ G.

Schluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien 98. Vereinsbank 103 ½ Norddeutsche Bank 104 ⅞. National-Anleihe 70. Zproz. Spanier 47. 1proz. Spanier 43 ½. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 31 ¼. Rheinische 100. Nordbahn 66 ½. Disconto 2 ½.

London lang 13 Mk. 2 ½ Sh. not., 13 Mk. 3 ¼ Sh. bez. London kurz 13 Mk. 4 ¾¼ Sh. not., 13 Mk. 5 ¾ Sh. bez. Wien 88.25. Petersburg 31 ¼.

Amsterdam 35.80. . Getreidemarkt: Weizen loco stille, ab auswärts sehr vöS

Roggen loco stille, ab Danzig Juni 75 geboten. Oel loco 33, 32 ½%, 32¼, 5, 30. Kaffee 2000 Domingo 7 ½, ½, 2000 Rio. Zink 2000, Früh- jahr 11,15. w Frankfart a. M.. 3. Februar. Nachmittags 3 Uhr 12 Minut. Oesterreichische Fonds und Actien verkehrten in günstigerer Stimmung, wurden besser hezahlt. Sechluss-Course: Kassenscheine 104 ½.

105. Hamburger 89.

Weizen, weisser Gerste 37 bis

Neueste Preussische Anleihe 130. Preussische Ludwigshafen-Bexbach 141 ¼. Berliner Wechsel Londoner Wechsel 118 ¾. Pariser Wech- sel 93 ¾. Wiener Wechsel 101 ½. Darmstädter Bank-Actien 245 ½. Darmstädter Zettelbank 260. Meininger Kredit-Actien 97 ½. Luxem- burger Kreditbank 107 ½. Spanier 50 ⅞. 1proz. Spanier 47 ¾4. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank von Rothschild 645. Kurhessische Loose 57. Badische Loose 55 . 5proz. Metalliques 65. 452 proz. Metalliques 56 ½. 1854r Loose 78 ⅞. Oesterreichisches National -Anlehen 69 ⅞. Oesterreichisch-französische Staats- Eisenbahn-Actien 234. Oesterreichische Bank-Antheile 834. Oesterreichische Kredit-Actien 232. Hesterreichische Elisabeth - Bahn 129. RKhein-Nahe-Bahn 32 ¾. Mainz-Ludwigshafen 131 ½. Neueste österreichische Anleihe 80 ¾. Böhmische Westbahn-Actien 73. Finnlän-

dische Anleihe 92 ¾.

Wien, 3. Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff’s Tel. Bur.) Bei der heute stattgefundenen Serienziehung der 1860er Loose sind folgende Nummern gezogen worden: 490, 415, 1109, 1340, 2247, 2896, 3419, 3547, 3705, 3740, 4125, 5057, 5311, 5681, 6356, 6373, 6951, 7193, 7655, 8412, 8423, 8517, 8826, 8874, 9259, 9460, 9628, 10,427,

15,231, 15,451, 15,596, 16,897, 17,104, 17,735, 18,134. 18,3 18 19,252, 19,490, 19,798, 19,851. 1

4. Februar, 12 Uhr 30 Minuten Mittags. (Wolffs Tel. Bur.) Matter.

5proz. Metalliques 75.75. 4 ½proz. Metalliques 66 50. Bank-Actien 818. Nordbahn 186.40. 1854er Loose 92.25. National-Anleihe 82.10. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 234.00. Kredit-Actien 226.00. Lon- don 115 50. Hamburg 86. 50. Paris 45. 80. Böhmische Westbahn 168. 00. Lombardische Eisenbahn 269. 00. Kreditloose 134.25. 1860er Loose 91.80.

Amnmsterdann, 3. Februar, Nachm. 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Course weichend.

5proz. Metalliques Lit. B. 79 ⅞. 5proz. Metalliques 61 52. 2 ½proz. Metalliques 31 ½ 5prozentige Oesterreichisthe National-Anleihe 66 9%. 1proz. Spanier 46 ¼7. 3 proz. Spanier 50 712. Holländische Integrale 64 ½. Mexikaner 31 ½. Londoner Wechsel, kurz 11.73 ¾.,. Hamburger Wechsel, kurz 35 8. 5proz. Russen —. 5 proz. Stieglitz de 1855 91 ½⅞.

Londomn, 3. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff’s Tel. Bur.) Silber 61 ½. Bedeckter Himmel. 8

Consols 92 ¼. 1proz. Spanier 46 ¼. Mexikaner 32 ½. Sardinier 83. 5 proz. Russen 98. Neue Russen 94 ½¼.

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 ¼ Sh. Wien 11 Fl. 80 Kr.

Liverpool, 3. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz; Preise ¼ bis ¼½ theuerer als vergan- genen Freitag.

Paris, 3. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Rente begann zu 70.30, stieg auf 70.40, fiel auf 70.15 und schloss zu diesem Course in fester Haltung. Consols von Mittags 12 Uhr waren 92 ½ eingetroffen.

Schluss-Course: 3proz. Rente 70 15. 4 ½ proz. Rente 98.75. Ita- lienische 5prozentige Rente 70.75. 3proz. Spanier 50 ½. 1 proz. Spanier 46. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-Actien 510.00. Credit mobilier-Actien 1172.50. Lombardische Eisenbahn-Actien 587.50.

Königliche Schanspiele. Donnerstag, 6. Februar. Im Schauspielhause. nements⸗Vorstellung.) Ernst, Herzog von Schwaben.

(35ste Abon⸗ Trauerspiel

in 5 Akten von Ludwig Uhland.

Im Opernhause. Keine Vorstellung. 8

Freitag, den 6. Februar. Im Opernhause. Zweiter und letzter diesjähriger Subscriptions⸗Ball. Eröffnung des Hauses halb 8 Uhr. Anfang des Balles 9 Uhr. 24

Das für die Subscriptions⸗Bälle eingerichtete Anmelde⸗Büreau im Cocertsaalflur des Königlichen Schauspielhauses, Eingang von der Taubenstraße, ist täglich von früh 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

Ueber die bis Donnerstag, den 5. Februar, Mittags 2 Uhr, nicht abgeholten Billets zum Ball wird anderweitig disponirt. Am Ball⸗ tag selbst können noch Fremde gegen Vorzeigung ihrer Paßkarte Billets erhalten. Das Ball⸗Büreau ist an diesem Tage von 11—1. Uhr geöffnet.

Der Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Donnerstag, den 5. Februar, Nachmittags von 5—6 Uhr im Opernhause statt. Die Gesuche um Billets zum dritten Rang à 1 Thlr. sind, soweit es der Raum gestattet, berücksichtigt und werden die Billets ebendaselbst abgeholt. 7

Die sämmtlichen Zuschauerbillets werden nur unter der Bedin- gung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗Anzuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite.

Im Schauspielhause. tüffe, oder: Der Scheinheilige.

(36ste Abonnements⸗Vorstellung.) Lustspiel in 5 Abtheilungen nach Molière. Vorher: Der Copist. Schauspiel in 1 Akt nach deem Französischen, bearbeitet von G. Hiltl. Zum Schluß: Der Ver⸗ storbene. Posse in 1 Akt, nach dem Französischen von Tenelli.

10,486, 10,864, 10,865, 10,927, 10,935, 11,472, 13,480, 13,805, 15,006,

er Anzeiger.

1g. E [23355 Bekanntmachung. 8

Bei dem Stadtgericht ist ein »Brief⸗Annahme⸗ Büreau« eingerichtet, welches mit dem 1. Fe⸗ bruar d. J. in Thätigkeit tritt. Dasselbe ist dazu

genau vermerkt sein. Berlin, den 26. J

Bei Gesuchen und Eingaben in bereits schweben⸗ den Rechtsangelegenheiten muß das

den sind, ohne Sicherstellung und Rechnungs⸗ 8

tenzeichen legung vermacht hat.

Ak 1I Görlitz, den 30. Januar 1863.

anuar 1865. Koönigliches Kreisgericht. Abtheilung II

bestimmt, alle an die Civil⸗ und die Vor⸗ ium des Königlichen Stadtgerichts. 88

mundschafts⸗Abtheilung und deren Unter⸗Ab⸗ 8

Holzapfel. 1 [298.

Bekanntmachnung.

theilungen (Kommissionen und Deputationen) ge⸗ richteten Eingaben der Parteien, so wie die an den Präsidenten oder die Direktoren adressirten Amtsbriefe anzunehmen, zu präsentiren und weiter zu befördern. Ausgeschlossen von der Annahme bleiben alle Geldbriefe und die Gesuche und Ein⸗ gaben in Hypothekensachen. Das Geschäfts⸗Lokal des Büreaus befindet sich in dem an der Königs⸗ und Jüdenstraße gelegenen Gerichtshause Portal II., Zimmer 38. Die Annahme erfolgt werktäͤglich von Morgens 8 bis Abends 9 Uhr, an Sonn⸗ und Festtagen nur in den Mittagsstunden von 11 bis 3 Uhr. In den Privat⸗Wohnungen der Beamten wer⸗ den Eingaben in gerichtlichen Angelegenheiten nicht angenommen. 1“

8

Bekanntmachung.

Dem Bäcker Friedrich August Louis Opitz von F. Zahn hier wird hiermit bekannt gemacht, daß in dem am 30. Oktober v. J. publizirten Testamente seines am 1. Oktober v. J. r Vaters, des vormaligen Stadtgärtners Johann George Opitz, er zum Miterben eingesetzt und ihm die Verpflichtung auferlegt worden ist, sich die ihm von seinem Vater zum Ankauf eines Hauses her⸗ gegebenen 1000 Thlr. auf sein Erbtheil anrechnen zu lassen, auch seiner Mutzer bis zu ihrer etwai⸗ gen Wiederverheirathung den Nießbrauch und die Verwaltung des gesammten Nachlaß des Testators, soweit nicht im Testament Summen spezielle Anordnungen getroffen wor⸗] Fer

In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. die Firma 4

zu Naumburg a. Qu. und als deren Inhaber der Schlossermeister und Handelsmann Friedrich Zahn in Naumburg a. Qu. zufolge Verfügung vom 2. Februar er. am 3. Februar 1863 eingetragen worden. 8 Bunzlau, den 3. Februar 1863. Ksönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

hierorts verstorbenen

[2273] Ediktal⸗Ladung. . Nachdem die Erben des am 1. Oktober dieses Jahres verstorbenen Kürschnermeisters Johann

bezüglich einzelner ürschnerw 2 1 dinand Quell in Leisnig sich von dessen in⸗

Tar-⸗