hörden gefangen genommen und nach Tarnow abgeführt worden.
Der Rest der Aufständischen wird von den Truppen verfolgt.⸗ 8 Von der polnischen Grenze, 23. März, wird der »Osts.
186
Hauptschlacht
Ztg.⸗ berichtet: Zwischen Peysern, Kolo und Kalisch haben seit Frei⸗ tag wiederholte Gefechte zwischen den russischen Truppen und den Insurgenten stattgefunden, die noch nicht beendigt zu sein scheinen.
Die Communication zwischen den russischen Detachements bei Konin
nicht vor den Kopf zu stoßen, entschieden zurückwies. machte die Mieroslawski'sche Partei ihrem inneren Grolle dadurch Luft, daß sie fortwährend gegen Langiewicz agitirte und wiederholt
und der Garnison bei Kalisch wird durch die preußische Post ver⸗ mittelt. Die Depeschen von Konin werden dem Post⸗Amt in Milloslaw, die von Kalisch dem Post⸗Amt in Pleschen durch russische Couriere überbracht und sofort durch Stafetten weiter befördert Bis jetzt sind die Insurgenten in allen Gefechten geschlagen worden; es scheint aber die Absicht der Russen zu sein, die Banden gänzlich zu vernichten, daher werden zu ihrer Ver⸗ folgung Hülfstruppen aus den nächsten Garnisonen, besonders aus Kalisch, herbeigezogen. Die Stärke sämmtlicher Insurgenten⸗ banden in jenem Dreieck zwischen Peysern, Kolo und Kalisch beträgt
nach zuverlässigen Angaben 800 — 1000 Mann, meist Zuzügler aus
der Provinz Posen. Zu ihrer gänzlichen Vernichtung ist aber wegen der zahlreichen Waldungen und Sümpfe, in denen die Insurgenten sich leicht verbergen können, ein Corps von mindestens 3000 Mann erforderlich. — Die Nachricht, daß der Aufstand in Litthauen, Vol⸗ 8 hynien und Podolien größere Dimensionen annähme, ist völlig un⸗ gegründet. Es fehlt allerdings in den genannten ehemaligen polni⸗ schen Provinzen nicht an Versuchen, die öffentliche Ruhe und Ord⸗ nung zu stören. Diese vom polnischen Adel ausgebenden Versuche
finden aber keinen Anklang in der Masse des Volks und werden daher sofort unterdrückt.
Die ländliche Bevölkerung ist dort durch die Verschiedenheit der Nationalität und Religion dem polnischen 8 Adel gänzlich entfremdet und zum Theil von glühendem Hasse gegen denselben erfüllt, indem sie in ihm nur ihren Unterdrücker sieht. — Auch heute noch halte ich meine unlängst ausgesprochene Behauptung, daß die Insurrection mit dem Auftreten Mieroslawski's bei Konin
ihren Höhepunkt erreicht hatte, vollständig aufrecht. Mit dem Ab⸗
treten Mieroslawski's und der bald darauf erfolgten Proklamirung
Langiewiez's zum Diktator kam ein neuer Zwiespalt in die Insur⸗
genten⸗Lager, der die Thätigkeit des Diktators ohne Land vollständig lähmte. Die Mieroslawski'sche Partei, welche die Insurrection or⸗ ganisirt und zum Ausbruch gebracht hat, fühlt sich durch die Zurück⸗ setzung ihres Parteiführers tief verletzt und blickt mit Verachtung auf Langiewicz, der seine Hoffnung lediglich auf die bewaffnete Intervention Frankreichs setzt und die Solidarität mit der all⸗ gemeinen europäischen Revolution dadurch verleugnet hat, daß er die Hülfe der ungarischen und italienischen Republikaner, um Oesterreich In Goszeza
versuchte, Mieroslawski zum Diktator auszurufen. Polen aus der Provinz Posen, welche das Lager in Goszeza besucht haben, versichern, daß diese Parteiumtriebe von Mieroslawski selbst mit allem Eifer geschürt werden. Um einer offenen Empörung vorzubeugen, beschloß Langiewicz das Lager abzubrechen und die Russen zum Kampf herauszufordern. Aber die Anhänger Mieroslawki's, die gegen eine protestirten und entschieden für den Guerillakrieg waren, gingen mit Unlust in den Kampf. Aus Rzeszow (in Galizien), den 24sten, wird telegraphisch gemeldet: Eine Insurgentenschaar, die unter Czechowski in dem südlichen Theile des Gonvernements Lublin stand, ist in der Nach⸗
6 arschaft des galizischen Städtchens Lezayck (an dem San, unterhalb
er Mündung des Wyslock) geschlagen und gänzlich zersprengt wor⸗ den; die Flüchtlinge treten haufenweise nach Galizien über.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 18. März. Allen Reichsständen lag heute das Gutachten des Staatsausschusses in Betreff einer einmaligen Erhöhung des Hofhalts⸗Etats des Königs um 1 Mill. Reichsthaler vor. Der Bürger⸗ und Bauernstand nahm
instimmig und ohne Diskussion, die übrigen Stände nach längerer Ueberlegung den Vorschlag einer solchen Erhöhung an. Darauf kam die Ständevertretung zur Verhandlung in allen vier Ständen. Im Priesterstande hat die Debatte eben erst begonnen. Im Bür⸗ gerstande wurde die Reservation der Mitglieder des Priesterstandes Gegenstand einer scharfen Kritik seitens mehrerer Mitglieder. Im Bauernstande war man allgemein für den Vorschlag. Alle Red⸗ ner, die auftraten, ergriffen nur das Wort, um Freude und Dank⸗
barkeit über das ihnen zu Theil werdende Geschenk auszudrücken.
4
Amerika. New⸗York, 11. März, Morgens. Grant's Armee vor Vicksburg hat durch ausgebrochene Krankhei⸗ ten große Verluste erlitten. Ein Mitglied der Sanitätskommission berichtet, daß beinahe jedes Zelt zu einem Hospital geworden und daß am 26. v. M. die Zahl der Kranken 12,000 betrug, von denen täglich eine Menge starben; alles in allem seien nicht mehr als 3 20,000 Mann vollständig dienstfähig. — In dem jüngst vorgefalle⸗ nen Gefechte bei Springville soll General v. Dorn 10,000 Mann eingebüßt haben, während der Verlust der Anionstruppen nur
tigt worden.
Genera
3000 Mann betrug. Neueren Mittheilungen zufolge hat sich v
Dorn südwärts zurückgezogen, eine bedeutende föderalistische Truppene macht marschirt gegen die Konföderirten in Springhill, Tennesse und eine Schlacht wird als bevorstehend angesehen. — Mts. griff die föderalistische Reiterei die Konföderirten bei Unionville, zehn Meilen von Murfreesborough in Ten nesse an und erbeutete ihre Bagage nebst einer Anzahl Gefan⸗ gener. — Bei Fairfax Court⸗house nahm eine Abtheilung föderirter Reiter durch einen plötzlichen Einfall in die feindlichen Linien den General Stoughton, den General⸗Profoß Oscauner und zwischen 50 und 100 Mann gefangen. — Der föderalistische Commandeur Porter hat verkündigt, daß Brandschatzung, Vernich⸗ tung von Baumwolle, Beschießung unbewaffneter Fahrzeuge mit dem Galgen bestraft werden sollen. — In AUtah drohen Streitigkeiten zwischen Militair und Bürgern auszubrechen. Der Statthalter von
Ultah hatte ersteres beauftragt, Brigham Young und die Räthe
Kimball und Wells zu verhaften, wogegen die Bürger sich bewaffnet
haben, entschlossen, sich der Gefangennehmung ihrer Häupter zu
widersetzen. — Ueber den in Detroit kürzlich gegen die Neger aus⸗ gebrochenen Tumult lauten die Berichte sehr ernst. Viele schuldlose Farbige wurden gemordet, 32 Negerhäuser verbrannt oder sonstwie zerstört und 200 Menschen ihres Obdaches beraubt. Die Anwesen⸗ heit einer starken Truppenabtheilung hat die Erneuerung der Feind⸗ seligkeiten verhindert. — Der Präsident hat in einem Aufrufe allen von der Fahne abwesenden befohlen, bis zum 1. April zurückzukehren, mit der Drohung, die Zuwiderhandelnden als Deserteure zu bestra⸗ fen. — Das zur Ausgabe von Kaperbriefen ermächtigende Gesetz, welches am letzten Tage der Session im Kongresse durchging, hat die Unterschrift des Präsidenten erhalten.
Der Dampfer »City of New⸗York« ist mit 1,311,221 Dollars an Contanten und New⸗Yorker Berichten vom 14. d. in Queenstown eingetroffen. Nach denselben hat der Senat zu Washington sich vertagt. Cassius Clay ist als Gesandter in Petersburg bestä⸗ Der Finanzminister Chase war in New⸗YPork ange⸗ kommen, um eine neue Anleihe von 150 Millionen zu kontrahiren.
Wie gerüchtsweise verlautet, bereiteten die Konföderirten mit mehre⸗
ren bei Mobile befindlichen Dampfern einen Angriff auf die unio⸗ nistische Blokadeflotte vor. Wie man glaubte, werde Lincoln nächstens eine Vermehrung des Heeres verlangen. Die Konföderir⸗ ten sollen am Rappahannock die Neger bewaffnet haben. In einer Schlacht am Flusse Yazoo (im unteren Mississippi) sollen die Unio⸗ nisten 7000 Konföderirte zu Gefangenen gemacht und 8 Transport⸗ schiffe erbeutet haben. In einem Gefecht bei Port Hudson sollen 200 AUnionisten mit 2 Kanonen gefangen genommen worden sein.
Asien. Bombay, 28. Februar. Der Vice⸗König Lord Elain ist auf seiner Reise durch die nordwestlichen Provinzen am 10. d. in Kahnpur angekommen, wo der Lord⸗Bischof von Kalkutta
in seiner Gegenwart undeder der Häuptlinge von Auhd am folgen⸗
den Tage das Denkmal einweihte, das über den Brunnen errichtet worden ist, in welchem die Gebeine der am 15. Juli 1857 auf Be⸗ fehl Nana Sahibs ermordeten Engländer geworfen worden sind. In Delhi sollte der Vicekönig am 3. März eintreffen und sich von dort nach Mirat begeben.
Der neue Finanz⸗Minister Sir Charles Trevelyan beabsichtigt, die Werthzölle auf alle Einfuhr⸗Artikel zu ermäßigen und eine kleine Abgabe von mindestens einem Anna einzuführen, welche von jedem importirten und in dem Zollhause einklarirten Collo erhoben werden
soll. Auch geht er mit einer Umgestaltung der Postverwaltung von
Bengalen und mit der Druckerei um.
Die Regierungswerften zu Kidderpur mit allen ihren Docks und weitläufigen Gebäuden sollen öffentlich verkauft werden. Ihr Werth ist auf 100,000 Pfd. St. geschätzt. Eben so will die Regie⸗ rung von Bengalen alle ihre Fluß⸗ und Seedampfschiffe verkaufen.
Die Baumwolle, welche im März aus dem Gebiete des Königs von Birma an den Markt kommt, wird auf 2 Millionen vils (à 3,65 engl. Pfd.) geschätzt. Die britischen Behörden in Birma haben dem Könige gerathen, das Monopol des Baumwollenbaues für die Folge aufzugeben.
Errichtung einer Central⸗Regierungs⸗
“ “ 11““ “ 4 i ineiage Tetegraphische Depeschen 1“ aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Stitt 1n
Breslau, Mittwoch, 25. März. Die »Breslauer Zeitung⸗ enthält eine von Skalmierzyce (im Kreise Adelnau) vom 23. d. datirte Nachricht aus Kalisch, wonach am 21. bei Konin ein scharfes
Gefecht vorgefallen, in dem die Russen empfindliche Verluste erlitten.
Vier Offiziere und 60 Gemeine seien ihnen getödtet und der Fürst Wittgenstein verwundet von den Insurgenten gefangen worden. Am 23. sei Verstärkung unter dem runner aus ssgegengenE n re. (dissseR. Ftofsra Kartin Wane et
8 8
Am 7. d.
8
8
Staats-Anzeigers.) Rosgen 43 ½ — 44 bez., März 43 ½
Stamm-Actien 136 Br.
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London, Dienstag, 24. März, Nachts. In der heute stattge⸗ habten Sitzung des Oberhauses erwiederte Earl Rusfell auf eine desfallsige Interpellation Lord Shaftesbury'’s, der franzö⸗ sische Botschafter in Petersburg habe die Herausgabe der beiden von Preußen ausgelieferten polnischen Studenten verlangt; der dortige englische Botschafter hoffe, daß Rußland diesem Verlangen nachkom⸗ men werde; von sonst noch in Preußen verhafteten Polen habe er (Russell) keine Kenntniß erhalten.
Im Unterhause überreichte Bright eine Petition, in wel⸗ cher die Bitte ausgesprochen wird, daß die Regierung das Auslaufen von 40 angeblich für die Konföderirten in Amerika bestimmten Fahr⸗ zeugen verhindern möge.
Paris, Mittwoch, 25. März, Mor den Fürsten Metternich empfangen.
Der heutige »Moniteur« meldet, der preußische und der russische Botschafter hätten die Mittheilung gemacht, daß nach genauen Er⸗ kundigungen die Nachricht von dem Durchzuge einer russischen Kolonne
ns. Gestern hat der Kaiser
8
Berliner Getreidebörse
Weizen loco 58— 68 Thlr. nach Qualität, fein. weiss. schles. 67 bis 66 Thlr., gelb. schles. 64 — 63 Thlr. frei Mühle, fein. weiss. polnischer 67 ½ Thlr. ab Bahn bez.
Roggen loco galiz. 42 Thlr. ab Bahn bez., 2 Ladungen 82 — 83 pfd. 44 — 45 Thlr. bez., 82 — 83 pfd. 45 Thlr. ab Bahn bez., Maörz 445— ½ bis ½ Thlr. bez., Frühjahr 43 ¾ — ½ — ¾ Thlr., Mai- Juni 44 Thlr. bez., Juni - Juli 443⁄1— 5 Thlr. bez., Juli-August 44 ½ — ¾ Thlr. bez.
Gerste, grosse u. kleine 32 —38 Thlr. pr. 1750 pfd. Heafer loco 21 — 23 Thlr. nach Qualität, märkischer 22 ¾ Thlr. ab
ahn bez., Lieferung pr. Marz und März-April 21 ¾ Thlr., Frühjahr
21 ¾ — ½ Thlr. bez., Mai- Juni 22 ½ — ½ Thlr. bez., Juni-Juli 22 ¾ Thlr.
Erbsen, Kochwaare 44 — 48 Thlr., Futterwaare 40 — 42 Thlr.
Ruböl loco 15 ¾ — ⁄¾ Thlr. bez., X Br., März 15 ., —5 Thlr. bez., Br. u. G., März -April 15 ½ Thlr. bez. u. Br., 1 G., April-Mai 15 712 bis 1½.— ½ Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 15 i — ½ — ¼ Thlr. bez. u. Br., ½ G., Juni-Juli 14 ½ Thlr. bez., September -Oktober 14—13 3 Thlr. bez. vv.nr PLeinöl loco 15 ½¼ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 14 ½ — ¾ Thlr. bez., März und März-April
14 ½ — ½ Thlr. bez. u. Gd., ⁄12 Br., April- Mai 14 ⅛ — ½3 Thlr. bez. u. Br.,
1—2
51⁄½ G., Mai-Juni 14 ½ — ¾ Thfr. bez. u Br., 5 G., Juni-Juli 14 4143 —15 12 Thlr. bez. u. Br., 15 G., Juli-August 15 ½ — ½ Thlr. bez. u. Br., ½ G., August-September 15 7⁄3 — ½ Thlr. bez., Br. u. G., September- Oktober 15 ½5 — 11 Thlr. bez. u. Br., F& G.
eizen billiger erlassen. Roggen loco war reiehlich offerirt und eher billiger käuflich. Die Umsätze blieben beschränkt. Termine ver- kehrten unter dem Einfluss flauer auswärtiger Berichte und einer bedeu- tenden Kanalliste in matter Haltung und schliessen etwas niedriger als gestern. Hafer neuerdings billiger. Rüböl schloss sich in der Tenden⸗ der Roggenbewegung an. Bei überwiegender Verkaufslust mussten die Preise für alle Sichten etwas ermässigt werden, schliesst jedoch fest. Für Spirltus war allein eine gewisse Festigkeit bemerkbar, so dass die vorderen Termine den gestrigen Stand völlig behaupteten und die späte- ren sich sogar etwas im Werthe besserten. Gek. 50,000 Ort.
Leipzig. 24. März. Friedrieh - Wilhelm -Nordbahn —. 85
zig -Dresdner 272 G. Löbau-Zittauer Littr. A. 37 ¾ G. do. Littr.
—. Magdeburg -Leipziger 246 G. Thüringische 127 ¾ G. Anhalt- Dessauer Bank-Actien 29 ½ G. Braunschweiger Bank-Actien —. Wei- marische Bank-Axctien —. Oester. National-Anleihe 71 ½ c.
Breslam, 25. März, 1 Uhr 40 Minut. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 90 ⁄33 Br. Freiburger Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 168 ⅞ G., de. Litt. B. 147 ⅞ G. Oberschles. Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4proz., 97 ⅛½ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 101 ¾ G.; do. Litt. E., 3 ½proz., 85 % Br. Kosel-Oderberg. Stamm-Actien 67 ¼ Br. Neisse-Brieger Actier 87½ G. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 62 ⁄12 G. Preuss. 5proz. Anlcihe von
1859 107 Br.
Spiritus pr. 8000 65— 78 Sgr., gelber 65 — 74 Sgr. 41 Sgr. Hafer 22 — 27 Sgr. Anhaltender Begehr nach schweren Eisenbahn-Actien, wodurch eine weitere beträchtliche Steigerung der Course herbeigeführt wurde. Auch leichte Eisenbahn-Actien und österreichische Effekten merklich höher, als gestern.
Stetiiz, 25. März, 1 Uhr 32 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des Weizen 61 — 70, Frühjahr 66 ½, Juni- Juli 68 ½. da, Frühjahr 43 ¼ — 43 %⅛, Mai-Juni 43 ⅔ bez., Juni-Juli 44 ¼ G., 44 da, September-Oktober 44 ¾ bez. u. G.
pCt. Tralles 13 ½ Thlr. G. Weizen, weisser Roggen 48 — 52 Sgr. Gerste 34 bis
Rüböl loco, März 15 ¾ da, April-Mai 15 ⅓ bez., September-Oktober 14 da.
Spiritus 14 ¾ bez., März, Frühjahr 14 5 — ¼ bez. u. da, Juni-Juli 14 ¾ bez. Hamsbenrg, 24. März, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Fest.
Finnländische Anleihe 90 ¼ G. Schluss - Course: HOesterreichische Kredit-Actien 93.
Vereinsbank
103 ½. Norddeutsche Bank 106 ¾. National-Anleihe 70. 3proz. Spanier 46 ¾. 1 proz. Spanier 43. Stieglitz de 1855 —. Mexikaner 30 ½. Rheinische 99 ½. Nordbahn 64 ½. Disconto 2 ¾, 3.
London lang 13 Mk. 2 ½ Sh. not., 13 Mk. 3 % Sh. bez. London kurz 13 Mk. 4 ½ Sh. not., 13 Mk. 5 ½⅛ Sh. bez. Wien 86.75. Petersburg 31 ½. Amsterdam 35.80. 8
Getreidemarkt: Weizen loco ruhig, ab auswärts ohne Geschäft. Roggen loco unverändert, ab Königsberg April-Mai à 73 verkauft. Oel 32 ½⅞, 30 ½, ¼. Kaffee fest, verkauft loco 2000 Sack.
Frankfurt a. M., 24. März, Nachmittags 2 Uhr 29 Minuten. Mit Ausnahme österreichischer Credit-Actien, welche etwas billiger abge- geben wurden, Fonds und Actien mehr begehrt und höher.
Schluss-Course: Neueste Preussische Anleihe 129 ⅜. Preussische Kassenscheine 104 ½. Ludwigshafen-Bexbach 143 ¾. Berliner Wechsel 104 ½¼. Hamburger Wechsel 89. Londoner Wechsel 118 ¼. Pariser Wechsel 93 ¾., Wiener Wechsel 104. Darmstädter Bank-Actien 243. D armstädter Zettelbank 258. Meininger Kredit-Actien 96 ½. Luxem- burger Kreditbank 110 ½. 3prozent. Spanier 50. 1 proz. Spanier 46 ¾. Spanische Kreditbank von Pereira 840. Spanische Kreditbank von Rothschild 660. Kurhbessische Loose 57 ½. Badische Loose 55. 5proz. Metalliques 64 5. 4 ½proz. Metalliques 57 ¾. 1854r Loose 79 ¾. Oesterreichisches National-Anlehen 70 ½. Oesterreichisch- französische Staats- Eisenbahn-Actien 236. Oesterreichische Bank-Antheile 829. Oesterreichische Kredit-Actien 220. Oesterrcichische Elisabeth -Bahn 131. Rhein-Nahe-Bahn 33 ½. Mainz-Ludwigshafen 131 ⅛. Neueste österreichische Anleihe 84. Böhmische Westbahn-Actien 71 ⅛. Finnlän- dische Anleihe 91 ⅞.
Wien, 24. März, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Börse sehr fest.
5proz. Metalliques 75.30. 4 ½proz. Metalliques 66.00. 1854er Loose 92.75. Bank-Actien 797. Nordbahn 186.50. National-Anleihe 81.10. Kredit-Actien 212.10. Staats-Eisenbahn-Actien-Certifikate 227.00. Lon- don 112.90. Hamburg 84. 90. Paris 44.65. Böhmische Westbahn 162. 50. Kreditloose 136. 70. 1860er Leose 94.10. Lombardische Eisenbahn 269.00.
Amsgsterdans, 24. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel Bur.) Börse fest und lebbaft.
5prozent. Metalliques Lit. B. 82 ½. 5proz. Metalliques 62 1. 2 ½proz. Metalliques 32. 5proz. Oesterreichische National-Anleihe 67 ¼. 1proz Spanier 46. 1. 3proz. Spanier 49 ⅞. Holländische Integrale 63, 12. Mexi- kaner 30 72. Londoner Wechsel, kurz 11.80. Hamburger Wechsel, kurz 35 ½⁄. 5 proz. Russen 83 ½. 5 proz. Stieglitz de 1855 90 ½.
London. 24. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Silber 61 5. — Wetter schön.
Consols 92 ½. 1 proz. Spanier 46 ¼. Mexikaner 31 ⅛. Sardinier 83 ½. 5proz. Russen 94. Neue Russen 94 ½.
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 ½ Sh. Wien 11 Fl. 50 Kr.
Liverpoo!l, 24. März, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 4000 Ballen Umsatz; Preise fest.
Paris. 24. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff’s Pel. Bur.) Die Zproz. eröffnete zu 69.30, wich auf 69.25, stieg auf 69.50 und schloss in fester Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 92½
eingetroffen. Zprozent. Rente 69 45.
Schluss -Course: Italienische 5prozentige Rente 70.95. 3proz. Spanier 49 ¾. 1proz. Spanier Credit mobilier-
—. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-Actien 508.75. . Actien 1290.00. Lombardische Eisenbahn-Actien 595.00.
EIrI
4 ½prozent. Rente 96.25.
“
“ 8 E“
EKpoöbnigliche Schauspiele. 8
Doonnerstag, 26. März. Im Opernhause. (65ste Vorstellung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen des Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet Gäste: Frau Förster vom Hoftheater zu Meiningen: Valentine. Fräul. Gericke, vom Stadt⸗Theater zu Breslau: Ur⸗ bain, als letzte Rollen. Raoul: Hr. Formes. Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (83ste Abonnements⸗Vorstellung.) Auf Allerhöchsten Befehl. Waldemar. Schauspiel in 5 Akten von G. zu EWb F Kleine Preise. ö““ Freitag, 27. März. Im Opernhause. (66ste Vorstellung.) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. (Gast: Fräul. Désirée Artot: Rosine; Hierauf: Solotänze. v11AA“ Mittel⸗Preise. ““” Im Schauspielhause. (S4ste Abonnements⸗Vorstellung.) Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten von Hackländer. Kleine Preise. n F20 Der Billet⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt. Sonntag, den 29. März, Mittags 12 Uhr, im Opernhause: Concert der Berliner Sängerschaft zum Besten alter hülfsbedürftiger Krieger aus den Jahren 1813 bis 1815 und zur Begründung eines Fonds für eine Sängerhalle, unter Leitung des Königl. Kapellmeisters Herrn Taubert und Mitwirkung der Frau Harriers⸗Wippern, Fräul- de Ahna, der Herren Frickk und Woworsy. Mittel Preise. ItsiU ’ mn u9g. 2 Der Billet⸗Verkauf findet beim Hauspolizei⸗Inspektor Schewe
. H HEHoeniee. Iif mmsgnebeEEb1n im Opernhause statt. Zo
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