1863 / 147 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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stehe, und da diese im Geheimen agire.

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allgemeine Bemerkungen hinzuzufügen. So sei schwer einzusehen, auf

Weise die russische Regierung eine Einstellung der Feindseligkeiten zu Wege

bringen könne, da sie mit der Insurgentenregierung in keiner Verbindung Ferner lasse sich jetzt schon sagen,

daß selbst, wenn die Vorschläge der Mächte angenommen würden, was

mals ein friedlicher bleibender Zustand sich ergeben köͤnne.

Einheit der russischen Regierung,

ob die österreichische Regierung mit den Englands

nur ein sehr sanguinischer Politiker glauben koͤnne, durch sie höchstens

das Phantom eines unabhängigen Polens erzeugt würde, aus welchem nie⸗ Seiner Meinung nach gebe es nur zweierlei Mittel zur gründlichen Lösung der Frage: die oder die Unabhängigkeit Polens. Herr Hennessy sprach dessenungeachtet die Hoffnung aus, seine Motion über⸗- morgen einbringen zu können. Herr S. Fitz gerald, der sich gegen diesen Termin, als einen viel zu nahen, erklärte, wünschte zu wissen, Regierungen Frankreichs und über eine Polen zu gewährende Nationalvertretung thatsächlich einverstanden sei, oder ob sie nicht vielmehr für Polen eine der galizischen analoge Verfassung befürworte. Ferner möchte er wissen, ob Oesterreich wirklich beantrage, daß ausschließlich alle Regierungsstellen mit Polen besetzt würden; denn so viel er wisse, gehe der österreichische Vorschlag dahin, daß die Stellen nur zum großen Theil von Eingeborenen besetzt werden sollten. Lord Palmerston erwiderte darauf, daß die 6 Punkte von Graf Russell aufgesetzt worden seien, die französische Regierung habe sie genehmigt, und ein Gleiches sei, mit einigen unwesentlichen Aenderungen (with some slight modifications), von Seiten der österreichischen Regierung geschehen, so daß im Allgemeinen die Mittheilungen Frankreichs und Oesterreichs dieselben Zwecke, wie die Englands, anstrebten.

Schließlich willigte Herr. Hennessy ein, von seinem Antrage bis zum Eintreffen der russischen Antwort ab⸗ zustehen. der

Herr Conway hat auf die Veröffentlichung des zwischen ihm und Herrn Mason, dem Agenten der amerikanischen Conföderation, geführten Briefwechsels geantwortet. Er gesteht seine Unerfahrenheit in diplomatischen und politischen Sachen ein, welche ihn zu einer Proposition verleitet habe, deren Form zu tadeln sei. Hr. Conway triumphirt jedoch darüber, dem Herrn Mason das Eingeständniß entrissen zu haben, daß die Confoöderation nicht gewillt sei, eine Emancipation der Sklaven ins Auge zu fassen, und er hofft, daß „das Land, welchem er einen Dienst zu erweisen gesucht, die an⸗ scheinende Illoyalität, deren er sich unbewußt gewesen seig verzeihen werde.«

Gestern Abend hatte sich die Königl. geograpbische Gesellschaft versammelt, um die Capitaine Speke und Grant nach ihrer Rückkehr von ihrer erfolgreichen Reise im Innern Afrikas zu bewillkommnen. Der Präsident Sir Roderick Murchison ersuchte den Capitain Speke nach einer Begrüßungsrede, seine Beschreibung der Entdeckung der Nilquellen vorzutragen; worauf dieser einen ausführlichen Bericht über den Nil und seine Zuflüsse« verlas. Nachdem Speke seinen Bericht geendet, bielt Capitain Grant noch einen kur⸗ zen Vortrag, der von dem Anlasse zu seiner Reise und von der Ein⸗ muͤthigkeit und Herzlichkeit bandelte, die zwischen ihm und Speke während der ganzen Reise obgewaltet. Die Sitzung schloß unter stürmischem Beifallsrusf. ö“ Paris, 23. Juni.

Frrankreich. Unter den nach Fontai⸗

nebleau geladenen Gästen der zweiten Serie befinden sich Prinz und

Prinzessin Charles Canino Bonaparte, Graf Primoli nebst Gemahlin, geb. Bonaparte, Fürst Gabrielli nebst Gemahlin, geb. Bonaparte, Hr. Billault, Graf Rasponi nebst Gemahlin, geb. Ghika, Herzog und Herzogin von Bassano.

Die Kaiserin hat den Groß⸗Rabbiner des israelitischen Central⸗ Konsistoriums, Uhlmann, zum Mitgliede des Ober⸗Verwaltungsrathes der ⸗Gesellschaft des Kaiserlichen Prinzen« ernannt.⸗

Die »France⸗ versichert heute wiederholentlich, daß der Personen⸗ wechsel im Ministerium die Grundrichtung der auswärtigen Politik durchaus nicht berühre.

8 Die Dampf⸗Korvette »Forsait⸗, die eigentlich nach Valparaiso und von da nach der Westkuͤste Mexiko's abgehen sollte, bat im letz⸗ ten Augenblicke Gegenordre bekommen und ist in Folge dessen heute

früh nach Vera⸗Cruz abgegangen. Sie gehört zu den schnellstfahren⸗ den Schiffen der Flotte.

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den Wahllisten Abschrift zu nehmen.

Aus Havana hat die »France⸗- Nachrichten aus Mexiko, die

ige Tage neuer sind als die schon bekannten Depeschen. Danach Comonfort, als Puebla gefallen war, sich auf Talapon zurück⸗ gezogen und dort seinen Truppen erklärt, er wolle, da er keinen regelmäßigen Kampf mehr fübren könne; seine Armee beurlauben, aber zugleich veranlassen, sich in Guerillabanden zu formiren und so den Krieg fortzusetzen. Die »France⸗ schließt daraus, daß Mexiko's Hauptstadt nicht weiter vertheidigt werden solle. Aus derselben Quelle erfährt sie, daß Mejia und Tobar sich des seit zwei Monaten von

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tadt die Interventions⸗Flagge aufgesteckt hätten. 1 dc Diese Ueberschreitung der Amts⸗ Staatsrath gebracht und von diesem die bezüg⸗

gewalt ist vor den die Der Kaiser hat

liche Verfügung des Präfekten vernichtet worden.

unterm 19. Juni dieses Dekret bestätigt, welches fortan jedem Staats⸗

bnen belagerten Queretaro bemächtigt und auf den Mauern dieser

Der Loire⸗ und Cher⸗Präfekt hatte einem Wäͤbhler verwehrt, von

bürger das Recht sichert, zu jeder Zeit die Mittheilung der Wahl⸗ listen zu verlangen und davon Abschrift zu nehmen.

Der im Loire⸗Departement zum Deputirten gewählte Vicomte de Grouchy (Oppositions⸗Kandidat) hat den Unter⸗Präfekten vom Bezirke Montargis wegen Beleidigung und Verleumdung vor den Staatsrath belangt.

Die Akademie der Wissenschaften hat gestern die durch Bravai's Tod erledigte Stelle in der Section für Geographie und Nautik durch die mit 45 gegen 6 Stimmen erfolgte Wahl des Contre⸗Admirals Paris wieder besetzt und für die erledigte Stelle im Längen⸗Bureau

als Kandidaten Lamé und Tessann vorzuschlagen beschlossen. 8

Italien. Turin, 23. Juni. Wie der »Independance belge⸗ telegraphirt wird, sind, einer Depesche aus Rom zufolge, die Bri⸗ gantenhäuptlinge Tristany und Stromenza auf Befehl des Generals Dumont durch französische Gendarmen verhaftet worden. Die „Italia« meldet, daß Marquis Pepoli nächstens nach St. Peters⸗

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burg zurückkehren und seine diplomatischen Functionen daselbst wieder aufnehmen wird. Nach demselben Blatte haben die Persönlich⸗ keiten, welche in Ratazzi's Rede in der Sitzung der Deputirtenkam⸗ mer vom 19. Juni gegen⸗ Minghetti enthalten waren, zu einem Duelle geführt, das am Morgen des 22. Juni bei Turin stattfand. Der italienische Minister⸗Präsident Minghetti verwundete Ratazz mit dem Degen leicht am Arme. Zeugen waren, laut dem »Nord«, auf Minghetti's Seite General Cialdini und Fürst Simonetti, auf Seiten Ratazzi's die Abgeordneten Malenchini und Tecchio. Ratazzi batte behauptet, Minghetti habe ein Portefeuille, das Ratazzi ihm während seiner Conseil⸗Präsidentschaft angeboten, angenommen ge⸗ babt, worauf Minghetti lebhaft antwortete, daran sei kein wah⸗ res Wort. e 8

ARußland und Polen. Wie der »Ostsee⸗Ztg.« von der polnischen Gränze, 23. Juni, mitgetheilt wird, hat am 20. d. ein blutiges Zusammentreffen der russischen Truppen mit den in der Landschaft Wielun operirenden Insurgentencorps stattgefunden. »Das Gefecht«, sagt die Mittheilung, ventspann sich in früͤher Morgen⸗ stunde zunweit des Städtchens Widawa im Kreise Sieradz, und dauerte den ganzen Tag hindurch. Von russischer Seite waren etwa 3000 Mann mit 4 Geschuͤtzen beim Kampfe engagirt, von Seiten der Insurgenten eine gleiche Macht. Die russischen Truppen waren aus Sieradz, Wielun und Kalisch berbeigezogen. Die Insurgenten⸗ schaar bestand aus den vereinigten Corps Oksinskis und Taczanowskis. Auf beiden Seiten wurde mit Hartnäckigkeit gekämpft. Das Resultat des Kampfes war die Niederlage der Insurgenten, von denen viele getödtet und gefangen genommen sind. Ueber die Groͤße der beiderseitigen Verluste fehlen noch sichere Angaben. Eben so bedarf noch das Gerücht der Bestätigung, daß ein Theil des Städt⸗ chens Widawa in Folge des Kampfes ein Raub der Flammen ge⸗ worden sei.⸗ Demselben Blatte wird aus Warschau vom 22sten geschrieben: »Gestern Nachmittag hatten wir am Povonsker Schlage einen Kravall, der sehr schlimme Folgen hätte haben können. Es wurde ein an seinen Wunden gestorbener Insurgent, Szumanski, von der Karls-Kirche aus begraben, und weil es eben Sonntag war, hatten sich an 6-⸗ bis 8000 Menschen um die Leiche versam⸗ melt, welche von jungen Mädchen bis nach dem Kirchhofe getragen wurde. Das Ganze sollte sich augenscheinlich zu einer politischen Demonstration gestalten. Nun verbieten aber die Kriegsstands⸗Ge⸗ setze nicht nur die Versammlung großer Volksmassen, sondern sie ge statten eine Leichenbegleitung auch nur seitens der Familienmitglieder des Verstorbenen. Alle diese Vorschriften werden indessen, sobald man es nicht zu arg macht, sehr lax gehandhabt, zumal man Alles ver⸗ meiden will, was, auf religiöses Gebiet gebörend, der Geistlichkeit Anlaß zu Beschwerden geben könnte. Da aber die Menschenmenge auf dem langen Wege immer mehr zunahm, so hatte die Regierung an der Powonsker Rogatke (Thor, Schlagbaum) Militair aufgestellt; der Leichenzug selbst mit den weißgekleideten Trägerinnen und den Leidtragenden wurde durchs Thor gelassen, der Masse dagegen, unter Vorhaltung des bekannten Gebotes, daß die Stadt ohne Legitimation nicht verlassen werden dürfe, durch den anwesendenOberpolizeimeister Nach⸗ hausegehen geboten; als man demungeachtet mit Gewalt eindringen wollte, streckten die Kosaken ihre Piken vor und der Schlagbaum wurde heruntergelassen, bei welcher Gelegenheit ein sich widersetzender Mann durch den herunterfallenden Schlagbaum getödtet wurde. Auf einen nach der Citadelle zu in die Luft abgefeuerten Flintenschuß lief Alles auseinander und beugte so dem angedrohten Infanterie⸗Angriff vor, nur die Kosaken wurden beordert, die Menge zu vertreiben.

Außer dem oben angeführten Falle und einigen Quetschungen sind⸗

nur zerrissene Kleider die Folgen dieses Auflaufes gewesen, in der Citadelle soll jedoch Alles gegen etwaige weitere Ruhestörungen, mit denen man seitens der Insurgenten noch immer droht, vorbereitet gewesen sein. Das am 16. d. bei Wielun, in Lutotow, zwischen 1600 Russen mit 4 Kanonen und 600 Insurgenten ohne Kanonen vorgefallene dreistündige Gefecht soll den letzteren gegen 200 Todte und 50 Verwundete gekostet haben. Auch viele Gewehre wurden denselben abgenommen.-“. 1

Dänemark. Kopenhagen, 20. Juni. Bei der heute hier vorgenommenen Wahl der 5 Landsthings⸗Männer für die Haupt⸗ stadt wurden, nach einer Mittheilung in der »Hamb. B.⸗H., die 3 ausgetretenen Mitglieder, Höchstengerichts⸗Advokat Brock, Konferenz⸗ Rath Madvig und Dispacheur Wessely mit resp. 177, 175 und 173 Stimmen wiedergewählt. Von den beiden anderen Landsthings⸗ Männern hatte Professor Claussen sich die Wiederwahl verbeten, und der Geheime Etats⸗Rath Andrae wurde wegen seiner gesammt⸗ staatlichen politischen Richtung nicht wiedergewählt: an deren Stelle wurden gewählt: Etats⸗Rath Krieger und Bürger⸗Repräsentant Brix

mit resp. 171 und 103 Stimmen. 8

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Amerika. New⸗York, 13. Juni. Von Vicksburg läuft noch immer keine entscheidende Kunde ein; ein Angriff auf die Grant'’sche Arrieregarde wurde für nicht unwahrscheinlich gehalten. Südstaatliche Berichte sprechen sehr hoffnungsmuthig für die Festung, welche General Pemberton, bis ihm General Johnston zum Entsatz nahen würde, recht gut halten könne. Nachrichten aus New⸗Orleans bis zum 5. d. zufolge haben die Unionstruppen ihre ganze Linie entlang Battericeen gegen Port Hudson gerichtet und wollten das Feuer am 6. d. eröffnen. Ein vom Süden kommender Bericht, daß General Kirby Smith den General Banks von Port Hudson zu⸗ rückgedrängt habe und am 5. noch auf seiner Verfolgung begriffen gewesen sei, bedarf der Bestätigung. General Lee soll mit stark

vermehrter Truppenzahl am Rappahannock stehen, und es wurde

täglich ein Angriff seinerseits erwartet. Seine Armee soll dop⸗ pelt so stark sein, als sie in der Schlacht bei Chancellorsville gewesen. Heute Nachmittag war das Gerücht verbreitet, General Hooker sei vorgerückt gegen General Lee, und eine Schlacht am Ufer des Raäp⸗ pahannock sei im Gange. Der ⸗»New⸗York Herald⸗ nimmt als General Lee's Plan an, Harpers Ferry zu besetzen, den General Stuart einen Kavalleriezug durch Maryland nach Pennsylvanien machen zu lassen, dadurch General Hooker's Armee zu einer Ver⸗ theilung ihrer Kräfte zu zwingen, den am Rappahannock zurück⸗ bleibenden Theil der Unionsarmee durch einen überwältigenden An⸗ griff zu vernichten und dann ohne Aufenthalt nach Washington vor⸗ zumarschiren. Ein Meeting hat stattgefunden, um 10,000 Neger für General Fremont unter Waffen zu bringen; der Präsident hatte seine Zustimmung dazu gegeben, daß Fremont ein Kommando er⸗ halten solle, wenn Neger ausgehoben werden würden. Die Aus⸗ hebungs⸗Kommissäre stoßen in Indiana noch immer auf Widerstand und sind aus mehreren Bezirken vertrieben worden; es herrscht große Aufregung. Auch die Conscription der Südstaaten trifft auf Wider⸗ stand in Nord⸗Carolina. Der »New⸗York Herald« drängt auf die Ernennung des jetzigen Präsidenten zur nächsten Präsidentschaft, um dadurch einer Schreckensherrschaft und einer wirklichen Wahl⸗ schlacht vorzubeugen. Bahia, 29. Mai. schrieben: »Vor 14 Tagen gerieth unsere ganze Hafenstadt in große Aufregung. Es mochte ungefähr 2 Uhr Nachmittags sein, als die Post⸗Dampf⸗Fregatte »Bartolomäus Dias⸗ auf dem Rayon für Kriegsschiffe hier zu Anker ging, und bald er⸗ fuhren wir den Zweck der Reise dieses Schiffes. Dasselbe, mit einer Elite von See⸗Offizieren der portugiesischen Flotte ausgerüstet, hatte einen Königlichen Commissionair am Bord, um denselben in außer⸗ ordentlicher Gesandtschaft nach Rio Janeiro zu bringen und dort für den Prinzen August von Portugal um die Hand der zweiten bra⸗ silianischen Prinzessin zu werben.-“ b

Dem »Hamb. Korr.« wird von hier ge⸗

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FTelegraphische Depeschen

aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Bureau.

Wien, Mittwoch, 24. Juni, Nachmittags. In der heutigen

Sitzung des Herrenhauses wurde die Adresse fast ohne Debatte ganz nach dem Antrage der Kommission angenommen.

Karlsbad, Mittwoch, 24. Juni. Der Ministerpräsident von Bismarck ist heute Vormittags 10 Uhr hier angekommen und bei Sr. Majestät dem Könige zum Diner befohlen worden. 8 1 Londo n, Donnerstag, 25. Juni. Die heutige »Times⸗ ent⸗ hält einen Leitartikel, der Krieg befürchtet für den Fall, daß die Antwort Nußlands abschlägig lauten sollte, und die gefahrdrohende diplomatische Einmischung Englands bedaut⸗

Handelswelt und die

Berliner Getreldebörse 8 te X. vom ö. Ian.. . a essehn.⸗ 77

8 1 Weizen loco 62 74 Thlr. nach Qualität, schwimmend bunt poln. 72 Thlr. bez.

Reggen loco eine abgelaufene Anmeldung 48 ½ Thlr. bez., 80- bis 81pfd. 48 ¾ 49 ¾ Thlr. ab Kahn bez., 81— 82 pfd. 49 ¾ Thlr. am Bassin bez., sehwimmend entfernt 1 Ladung 80 81pfd. 49 ½ Thlr. bez., Juni u. Juni -Juli 483.— 48 49 ½ Thlr. bez. u. G., Br., Juli-August dos, August-September 49 48 ¾ 49 ½ Thlr. bez. u. Br., ¼ G., September- Oktober 49 48 ½ 49 i Thlr. bez. u. Br., G., Oktober-November 48 ¾ bis 49 ½ Thlr. bez.

Gerste, grosse u. kleine 34 40 Thlr. pr. 1750 pfd.

Hater loco 25 27 Thlr., Lieferung pr. Juni u. Juni-Juli 25 ¾ bis ½ Thlr. bez., Juli-August 25 ¾ Thlr. bez., Septbr.-Oktbr. 25 Thle. Br.

Erbsen, Kochwaare 47 54 Thlr.

Rüböl loco 15 Thlr., Juni 14 ½ X Thlr. bez. u. Br., 9, G., Juni- Juli 14 ⁄2 ¾8 Thlr. bez. u. G., 12 Br., Juli-August 14 ½ 14 Thlr. bez. C, II. August-September 14 Thlr. Br., September-Okteber 13 ¾ bis 3— 1914. Thlr. bez. u. Br., ¾ G., Oktober-Novbr. 13 ¾ Thlr. bez. Leinöl loco 16 Thlr. Spiritus loco ohne Fass 16 ⁄% Thlr. bez., Juni u. Juni - Juli 15 ¾ Thlr. bez. u. Br., G., Juli-August 15 ½— ¼ 11 Thlr. bez., Br. u. G., Aug.-September 16 Xℳ Thlr. bez., ¼ Br., % G., September- Oktober 16 ½ ½ Thlr. bez. u. G., 5½2 Br., Oktober-November 16—4 Thlr. bez. u. G., ¼ Br., November-Dezember 152⁄½⁄ 16 Thlr. bez.

Weizen fest. Roggen loco und schwimmend nur in feiner Waare beachtet, doch etwas billiger käuflich. Termine verkehrten bei dem an- haltene schönen Wetter in recht flauer Haltung, doch zeigte sich zu die- sen Coursen mehr Kauflust, so dass der anfkngliche Verlust fast ein- geholt wurde. Gek. 1000 Ctr. Hafer naho Lieferungen höher, spatere ünverändert. Bei Rüböl wird die flaue Meinung durch matte aus wãartige und günstig lautende Feldberichte genähnt, und täglich zeigen sich mehr Verklufer. In Folge dessen gaben auch heute die Preise merklich nach. Spiritus folgte Roggen in der Preisbewegung. Nachdem bei anfaänglicher Fjaue alle Termine ca. ¼ verloren, hatten, haben sich die Werthe n.7 paus 1

ert. Gek. 10,000 Ort.

lich wieder etwas gebessert.

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Leipzig. 24. Juni. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leig- zig-Dresdner 268 B. Löbau-Zittauer Littr. A. 34 B., do. Littr. B —. Magdeburg-Leipziger 245 B. Thüringische 127 ½ G. Anhal- Dessauer Bank Actien 32 ½ B. Braunschweiger Bank -Actien Weimarische Bank-Actien 90 ¼ G. Oesterr. Nat onal-Anleihe 8

Breslan, 25. Juni, 1 Uhr 34 Minuten Nachmittags. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 90 ½ Br. Stamm-Actien 133 ⁄2 G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. Jo. Litt. B. 142 ¼ Br. Oberschles. Prioritäts-Obligationen Li 975½ Br.; do. Litt. F., 4 ½2proz., 101 %2 Br.; do. Litt. E., 3 ½ praz. 75 Be. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 64 ½ Br. Neisse-Brieger Aetien 94. Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 65 Br. Preuss. 59prezx. Anieihe van 1859 106 ½ Br. .

Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 155 Thlr. bez. Wemen, veismer 73 8r Sgr., gelber 73 85 Sgr. Reggen 53 57 Sgr. Se —8

73 87 Sgr. Hater 2 33 Sgr.

Börse ziemlich fest, Course jedoch nicht höher, da viefache Vez- käufe auf Ankündigung dieselben gedrückt erhalten.

Stettim, 25. Juni, 1 Uhr 45 Minuten Nachmitt. (Tel. Dez. Sam Staats-Anzeigers.) Weizen 68 72, Juni-Juli 71 ½, Juẽ-Angzs September-Oktober 73 72 ½⅛, Oktober-November 72 71 k 1☛☚☚˖ bis 47 bez., Juni -Juli 47 ¾ 47 ½ bez., Juli -Augus 472 ½ bez., tember -Oktober 49 bez. Rüböl 15 Br., September-Oktober 13 ¾ bes. Spiritus 15 8 bez., Juni-Juli u. Juli -August 15 ½ P ber., Segtember- Oktober 16 bez. u. G.

Hamburxg, 24. Juni, Nachmittass 2 Uhr 58 Kauten. Fes. beschränktes Geschäft. Finnländische Anleihe 88 8 G.

Schluss -Course: Oesterreichische Kredit-Acten r 104. Norddeutsche Bank 104 ¾. National-Anleihe T11b eemmeemnm 1860er Loose 87 ⅞. 3 proz. Spanier 48 ½. 1prorz. Spamer ³☛ Ireür 1855 —. Mexikaner 35 ½. Rheinische 99 8. Norübahn 8.. . conto —.

Getreidemarkt: Weizen loco und ab aust urs dau. e Ku- lust. Roggen loco geschäftslos, auswarss dauer, Danag Nra as. Aus aus zweiter Hand zu 76 58 Thlr., pro Septemder Okrader zu Mr. angeboten, geschäftslos. Oel slau, Okteber 2 Mark mmbheas Laüe zu den erniedrigten Preisen verkauft, beo ns 4 .8S ling, 3000 Trilfados T1†, 8, 2500 Dominse 18. N., .

Fraunkfurt . M., Juni, Nasbmhetes m— 2A Stiller Umsatz in österreichischen Efekten zu wemis verAdersthn Nasn. Schluss - Course: Neueste Preuvssede Anee,e

Kassenscheine 105 ½. Ludwigshafen Bexdash . Frmnes . An 105. Hamburger Wechsel 88h. Les Noer Ween . Wechsel 93 ½ Wiener Weebsel 106 ter BT1“n“ 8 Darmstädter Zettelbank 255. Meiniager EN es . burger Kreditbank 10383 Sprosent. ewen . W“ X△ Spanische Kreditbank von berelna EEIIu““ Rothschild 695. Kurbesisehe 1☛ r. N * proz. Metalliques 66 ½. Abpres. .. e8. hh Z 86. Oesterreichisches National- Anlebe* EI nene 11“ Staats - Eisenbahn = Aetten nNRKNN 8 .

Oesterreichiseche Kredit - Aetten 1.. NoalbgnNnUüU 88 2

11u6.“ .