der »Hann. C.⸗« meldet, der General
b zu erheben.
richtet werden.
Antrag, resp.
8
folge hat der Senat es abgelehnt, auf Entfernung
gelischen Kirche des Großherzogthums betreffend.
nicht zur Abstimmung über mehrere
wie
30. Juni. Gestern Abend verstarb hier, Lieutenant Conrad Poten, Kommandant der Residenz, in Folge eines Schlaganfalles.
Kassel, 30. Juni. In der heutigen »Kasseler Zeitung⸗ wird das Finanzgesetz vom 24. Juni d. J. für die eilfte Finanzperiode von den Jahren 1861, 1862 und 1863 publizirt. Dasselbe lautet:
»Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm 1., Kurfürst von Hessen ꝛc. ertheilen, nach Anhörung Unseres Gesammt⸗Staatsministeriums und mit Zustimmung der getreuen Landstände für die eilfte Finanzperiode, welche die Jahre 1861, 1862 und 1863 begreift, folgendes Finanzgesetz: §. 1. Die gesanunten
Hannover,
9 Staatsausgaben werden für die Finanzperiode der Jahre 1861, 1862 und 1863 nach der angehängten Nachweisung festgesetzt: A. im ordent⸗ lichen Etat jährlich zu 4,677,540 Thlrn., B. im außerordentlichen Ctat zu 305,910 Thlrn., wovon jedoch diejenigen Beträge, welche nicht erforderlich sind, weil die Feststellung des Voranschlags erst nach Ablauf der Jahre 1861 und 1862 erfolgt, mit überhaupt 220,700 Thalern in Abzug kommen. §. 2. Die einzelnen Ministerien haben nach ihrem Wirkungskreise über die ihnen in der Anlage eröffneten Kredite zu verfügen und für die Verwendung zu den bestimmten Zwecken zu sorgeen Dieselben sind jedoch nicht befugt, auf einen der in der oben erwähntn. Nachweisung vorkommenden Ausgabetitel, weil in solchem etwa Ersparnisse gemacht worden, Ausgaben eines anderen in jener Nachweisung aufgeführ⸗ ten Titels anzuweisen. §. 3. Zur Bestreitung dieser Ausgaben werden Unserem Finanz⸗Ministerium die in jener Anlage verzeichneten Einnahmen überwiesen, und wird dasselbe zugleich ermächtigt, zu dem Ende die darin aufgeführten direkten und indirekten Steuern nebst anderen Landesabgaben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen, oder, in deren Erman⸗ gelung, nach den noch fortbestehenden sonstigen Vorschristen für die Jahre 1861, 1862 und 1863 erheben zu lassen. Auch bestehen
alle für Verrichtungen im Staatsdienste oder sonst bisher gesetzlich oder her⸗
kömmlich entrichteten Taxen, Gebühren und Sporteln, sie mögen zur Staats⸗ kasse oder für die betreffenden Staatsdiener erhoben werden, insoweit fort, als dieselben nicht speziell aufgehoben sind. §. 4. Die unter den im §. 3 erwähnten Einnahmen befindliche Grundsteuer, Exemtensteuer und Gewerb⸗ steuer ist mit zwölf Simpeln in monatlichen Zielen und die Klassensteuer mit zehn Simpeln, mit angemessener Vertheilung auf die einzelnen Monate, Die Monatsbeträge dieser Steuern müssen in dem Nonate, in welchem sie fällig werden, zwischen dem 1. und 8. desselben ent⸗ §. 5. Das Betriebskapital wird wie seither auf 900,000 haler festgesetzt. Urkundlich Unserer Allerhöchsteigenhaͤndigen Unterschrift und des beigedrückten Staatssiegels gegeben zu Cassel am 24. Juni 1863. riedrich Wilhelm. (St. S.) Vt. Abée. — Vt. v. Dehn⸗Rotfelser. — NVt. Pfeiffer. — Vt. v. Osterhausen. — Vt. v. Stiernberg.« Gleichzeitig wird auch das Gesetz vom 24. Iuni d. J. die Emission neuer Kassenscheine betreffend, und das Gesetz vom 7. Juni d. J., die bei Uebertretungen der Gesetze über die inneren
indirekten Steuern eintretende subsidiarische Haftungspflicht betreffend,
mtlich veröffentlicht.
Darmstadt, 29. Juni. Die Erste Kammer beschäftigte sich heute unter Anderem mit Berathung eines Antrages der Abgg. Thudichum und Eigenbrodt, die Verfassungs⸗Reformen in der evan⸗ Nach einer sehr eingehenden Diskussion wurde, der »Darmst. Ztg.“ zufolge, dieser der Beitritt zu dem mit Bezug auf denselben von der
eiten Kammer an die Staatsregierung beschlossenen Ersuchen nach dem Antrag des Ausschusses einstimmig abgelehnt. Mitglieder, mit Ausnahme von zweien, motivirten ihre Abstim⸗ mung mit der Erklärung, daß sie die Kammer in dieser Frage nicht für kompetent halten könnten. Aus diesem Grunde kam es auch bei der Berathung selbst gestell⸗ Ein anderer Gegenstand der Berathung war die Re⸗ die Erhöhung der Schullehrer⸗Wittwen Pensionen Die Kammer trat den Beschlüssen
29
ten Anträge. gierungs⸗Vorlage, um jährlich 100 Fl. betreffend. der Zweiten Kammer, mit Ausnahme eines Punktes, bei.
Frankfurt a. M., 30. Juni. Dem »Frankf. Journ.“« zu⸗ der Bundes⸗
truppen von Frankfurt bei der Bundesversammlung anzutragen.
Grobßherzog, Eröffnungsfeierlichkeiten zum
verließ heute Vormittag die Residenz wieder, um nach der Mainau zurückzutehren.
Baden. Karlsruhe, 29. Juni. Gestern früh traf der von der Mainau kommend, in Mannheim ein und wohnte, wie die »Karlsr. Ztg.“« berichtet, den daselbst stattgefundenen ersten badischen Landesschießen bei. Abends reiste Höchstderselbe mittelst Extrazugs nach Karlsruhe und Insel
Württemberg. Stuttgart, 29. Juni. Prinz Peter von Oldenburg ist vorgestern Nachmittags wieder von hier abgereist. Niederlande. Aus dem Haag, 29. Juni. Der »Indep. belge⸗ wird telegraphirt: In ihrer heutigen Sitzung nahm die Zweite Kammer den die Ablösung der Scheldezölle betreffenden mit
Velgien abgeschlossenen Vertrag, so wie den belgisch⸗holländischen
Handelsvertrag einstimmig an.
Großbritannien und Irland. London, 29. Juni. Die Königin Victoria beabsichtigt, mit den jüngeren Prinzessinnen sich am Freitag nach Osborne zu begeben, um den Monat Juli dort zuzubringen. Den Sonntag über war der Prinz von Wales mit seiner Gemahlin in Windsor zu Gaste, ist aber heute wieder in der Stadt, um beinabe jeden Tag dieser Woche Diners und Bällen bei⸗ zuwohnen, die ihm und seiner Gemahlin zu Ehren stattfinden sollen.
Lord Palmerston hat sich von seinem Gichtanfalle allmälich
Sämmtliche
““
erholt. Sein Haus hat er zwar noch nicht verlassen können, so daß der für vorgestern einberufene Ministerrath nicht, wie sonst üblich in seiner Amtswohnung von Downing Street, sondern in seiner Privatwohnung abgehalten werden mußte; doch war er an dem⸗ selben Tage schon im Stande, eine Anzahl Gäste zu Tische bei sich zu sehen und am Abend in seinen Salons zu erscheinen.
Baron Hügel, österreichischer Gesandter in Brüssel, befindet sich gegenwärtig hier, nachdem er mit seiner Gemahlin einen Ausflug nach der Insel Wight gemacht hat. —
Die Beschlagnahme der »Alexandra« war trotz ihrer Frei⸗ sprechung bis heute früh von der Regierung nicht aufgehoben worden Man glaubte, daß entweder noch einige Förmlichkeiten fehlen, oder daß die Regierung den Weg der Appellation einschlägt.
Mit dem letzten Dampfer aus New⸗York ist die Antworts⸗ depesche des Herrn Seward auf eine Ende Aprils an ihn gerichtete Beschwerde Lord Russels über die Beschlagnahme mehrerer britischer nach Matamoros bestimmter Schiffe hier eingetroffen. Sie giebt wiederholte Versicherung, daß es nicht in der Absicht der amerikani⸗ schen Regierung liege, den britischen Verkehr muthwillig zu stören eingeleitete Prozesse zu verschleppen oder die Prisengerichte in eigen⸗ mächtiger Weise zu beeinflussen. . .“
Frankreich. Paris, 29. Juni. Nachdem der Kaiser gestern Abend spät 11 Uhr von Fontainebleau hier eingetroffen, hat derselbe heute dem Ministerrathe präsidirt. .
* Der bisherige Büreau Vorsteher im Ministerium des Innern, Theophile Silvestre, ist zum General⸗Inspektor des Druck⸗ und Buch⸗ handelswesens ernannt worden. Vorgestern Abend ist der Transportdampfer „Finisterre« von Vera⸗Cruz in Cherbourg angekommen. Mit dem gestern in Sout⸗ hampton aus Vera⸗Cruz, 1. Juni, angekommenen Postdampfer »Shannon« hat die »France⸗ folgende Nachrichten erhalten: Der Gesundheitszustand in Vera⸗Cruz war befriedigend. Contre⸗Admiral Bosse hatte Vorkehrungen getroffen, die in Puebla gefangen genom⸗ menen 1500 mexikanischen Offiziere nach Martinique schaffen zu lassen. In Puebla herrschte die größte Ruhe, die Einwohner gingen wieder ihren Geschäften nach, und aus der Umgegend waren viele Ergebenheits⸗Deputationen zum General Forey gekommen.
— 30. Juni. Der heutige »Moniteur« publieirt ein kaiserliches
Dekret vom 29. d., wonach die in den Lyceen bestehende Klasse für Logik wieder ihren früheren Namen „philosophische Klasse« führen soll, und ein kaiserliches Dekret vom 22. d., durch welches die bis⸗ herigen Einschränkungen im Bäckergewerbe aufgehoben werden, näm⸗ lich die Bestimmungen, welche zum Zweck hatten, die Zahl der Bäckereien zu begrenzen, sie der Aufsicht der Syndikate und den Förmlichkeiten vorheriger Genehmigung für die Errichtung oder Schließung derselben zu unterwerfen, ihnen einen bestimmten Vor⸗ rath von Mehl oder Getreide, Garantie⸗Depots oder Geld⸗Cautionen zur Bedingung zu machen und den Betrieb ihres Gewerbes zu kon⸗ troliren, mit Ausnahme derjenigen Bestimmungen, welche sich darauf beziehen, daß gesundes Brod gebacken und daß bei dem Brodverkauf gewissenhaft zu Werke gegangen wird. Ferner veröffentlicht der »Moniteur⸗ heute einen ausführlicheren Bericht des Generals Forey vom 20. Mai über das Gefecht vom 8., in welchem Comonfort's Truppen pöllig zersprengt wurden, so wie über die Einnahme von Puebla. Was letztere betrifft, so sagt Ge⸗ neral Forey, daß es den Mexikanern nicht an Lebensmitteln und Munition fehlte, daß sie aber durch Comonfort's Niederlage und durch den Erfolg des Angriffs der Franzosen auf Totemehuacan ent⸗ muthigt waren. General Forey hatte schon 2⸗ bis 3000 Gefan⸗ gene in der Armee der mexikanischen Hülfsstreitkräfte unterge⸗ bracht. Die gefangen genommenen Offiziere hatte er nach Frankreich zu schicken beschlossen. Der Gesundheitszustand der französischen Armee war befriedigend General Marquez war in der Richtung nach San Martin vorgerückt, wo er die Avantgarde der französischen Armee auf dem Wege nach Mexiko bildet. Einen seiner Generale hatte er in Puebla zurückgelassen, um noch eine An⸗ zahl von Gefangenen, je nachdem man sie wird bewaffnen können, den mexikanischen Hülfscorps einzuverleiben. General Forey hatte 3000 Gefangene noch in Puebla zurückbehalten, um durch sie die Barrikaden und Verschanzungen zerstören zu lassen. Die Eisenbahn⸗ Arbeiten gingen lebhaft vorwärts; auch dabei sollen Gefangene be⸗ schäftigt werden. 1 Marschall O'Donnell ist in Bayonne angekommen.
FItalien. Rom, 27. Juni. Die Index⸗Congregation hat, einer telegraphischen Nachricht der »Köln. Ztg.“ zufolge, folgende Schriften verurtheilt: 1) Alle Romane von Alerander Dumas; 2) »L'Enseignement pratique dans les salles d'asile« von Mme. Pape⸗Carpentier; 3) »Chiesa e regno d'Italia«, von dem Kano⸗ nikus Eusebio Reali und 4) »LExamen du- projet de code civil présenté au Parlement italien«, von Bunina.
Turin, 29. Juni. Der König ist, laut Telegramm der »Ind. belge⸗ nach den Bädern von Valdieri abgereist. Der König Fer⸗ dinand von Portugal ist in Genua eingetroffen und will sich von dort nach Florenz begebe Das römische National⸗Comité hat
schen
eine Proklamation erlassen, worin es die Römer auffordert, jede Be⸗ ziehung zu den Anhängern der Bourbonen abzubrechen. V Zwischen zwei ehemaligen Garibaldischen Offizieren, dem Obersten Dezza und dem Hauptmann Fazzari, fand, nach der „Costituzione“, an der schweizer Grenze ein Duell auf Pistolen statt, in welchem der Erstere getödtet, der Andere schwer verwundet wurde. Türkei. Konstantinopel, 22. Juni. Der »„Indeèpend. Belge⸗, wird geschrieben, daß die Aegypten beschlossen haben, sich unter Ausschluß jeder fremden diplo⸗ matischen Einmischung über die Suez⸗Kanal⸗Frage mit einander zu verständigen. Der Vicekönig hat zu dem Zwecke Nuhar Pascha nach Konstantinopel gesandt Es bandelt sich um die in der Note Ali Paschas hervorgehobenen drei Punkte. Der erste Punkt, die Neu— tralität des Kanals, kann vorweg als erledigt betrachtet werden, da Herr von Lesseps bereits ausdrücklich erklärt hat, daß der Kanal der ganzen Welt zu Gute kommen soll. Was den zweiten Punkt anlangt, I1“ Frohndienst der Fellahs, die nicht anders als gezwungen arbeiten, keinesweges aufgehoben werden, weil damit der Ruin von ganz Aegypten derre⸗ tirt sein würde. Aber die Zahl der Zwangsarbeiter für den Kanal soll beträchtlich verringert und ihr Lohn so hoch gesetzt werden, daß der gehässige Charakter des Frohndienstes verschwindet. In Betreff des dritten Punktes, Gebietsabtretung an die Kanal⸗Compagnie, will ie Pforte auf keine Transaction eingehen; sie verlangt, daß die der Compagnie überlassenen Ländereien der ägyptischen Regierung zurück⸗ gegeben und von dieser kultivirt, resp. später nach einem speziellen Colonisationsgesetz den Fremden zur Kultur verpachtet werden sollen. Venn die Pforte und der Vieckönig sich über Vorstehendes geeinigt Haben, wird Letzterer sich mit der Suez⸗Compagnie verständigen, die schon jetzt davon unterrichtet ist, um was es sich handelt. Schweden und Norwegen. Stockholm, Der König kehrte, dem »H. K.“ zufolge, gestern Morgen per Extra⸗ ug von Gothenburg zurück und begab sich direkt nach dem König⸗ lichen Lustschlosse Ulriksdal, wo bald darauf Staatsrath abgehalten und zur Auflösung der Regentschaft geschritten wurde, die während der Abwesenbeit des Königs thätig war. und Reuterskjöld werden am 15. Juli eine Reise ins Ausland an⸗ treten und sind in Folge dessen die Minister Graf von Platen und Malmsten mit den Angelegenheiten resp. des Kriegs⸗ und Kultus⸗ Ministeriums betraut worden. — Durch einen heute veröffentlichten offenen Brief des Königs wird die Stempelung ausländischer Waaren bei der Einfuhr vom 1. Januar 1864 an aufgehoben. Am 22. d. erfolgte die Schließung der Storthings⸗Session. Der König hielt die Schlußrede, welche jedoch, nach dem Hamb. Korr.“ keine Stellen von allgemeinem politischen Interesse enthält. — Amtmann Helliesen ist in der Eigenschaft eines Staatsraths und Cbess für das norwegische Finanz⸗Departement zum Nachfolger des Staatsraths Lange ernannt worden. — Der König hat vor seiner Abreise von Helsingborg am 19. d. den König von Dänemark zur standinavi⸗ Ackerbau⸗Ausstellung eingeladen, welche am 23. Juli in Hel⸗
singborg eröffnet werden soll.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bureauu. In der gestrigen Abendsitzung Interpellation daß der General M urawieff gegen die Frauen, welche Trauerkleider tragen, eine Geldbuße, nicht Knu⸗
London, Mittwoch, 1. Juli. des Oberhauses erklärte Graf Russell auf eine des Grafen Shaftesbury,-
tenstrafe verordnet habej und gab ferner auf eine Interpellation von Lord Stratheden die Auskunft, der französische Gesandte stelle es in Abrede, daß seine Regierung beabsichtige, der englischen Vorschläge zur Vermittelung zwischen den kriegführenden Theilen in Nordamerika vorzulegen. Lord Derby protestirt gegen die Abtretung der Jonischen Inseln als nachtheilig für England und nutzlos für die Griechen. Russell vertheidigt die Abtretung und erklärt, daß die Regierung mit den Einleitungen zu einer Konserenz der Großmächte über diesen Gegenstand beschäftigt sei; Frankreich und Rußland hät⸗ ten bereits günstige Versicherungen abgegeben. Es dürfte nothwen⸗ dig erscheinen, die Festungswerke von Korfu zu schleifen, weil sie für
die Griechen zu ausgedehnt und für andere Mächte eine konstante
Versuchung seien. 8
Paris, Dienstag, 30. Juni, Abends. Analyse der Note Drouyn de Lhuys' an den Fürsten Gort⸗ schakoff in Betreff Polens. Danach bezeichnet die Note zunächst die sechs Punkte, über welche die Mächte sich verständigt haben; be⸗ merkt, daß mehrere dieser Punkte den Absichten des russischen Kaisers und alle den bestehenden Verträgen conform seien; drückt die Hoffnung aus, daß das russische Kabinet sie zu Grundlagen von Berathungen
Pforte und der Vicekönig von V
nehmen werde.
26. Juntl.
— Die Minister Thalstrup
Die drei Höfe wenden sich ferner im Namen der Menschlichkeit an die russische Regierung, um dem blutigen Kampfe Einhalt zu thun. Rußland müsse das Ende der Feindselig⸗ keiten herbeiwünschen; die Polen würden sich nicht weigern können, ohne ihre Stellung zu verschlimmern. Die Theilnahme der acht Unterzeichner der Wiener Kongreß⸗Akte an den Unterhandlungen sei natürlich indicirt. Die Regierung des Kaisers Napoleon werde sich glücklich schätzen, wenn Rußland die Grundlagen annehme. Gewalt,
so sagt die Note schließlich, würde die polnische Frage allerdings
durchbauen können, aber ohne sie zu lösen. Wenn zum Gegenstande
b von Unterhandlungen gemacht, werde diese Frage auf den Weg ge⸗ führt werden, der allein dazu angethan, eine dieses Jahrhunderts
würdige Lösung anzubahnen.
Paris, Mittwoch, 1. Juli, Morgens. Der heutige »Moni⸗ teur« enthält die Ernennung Schneider's und Vernier’'s zu Vice⸗Präsidenten des gesetzgebenden Körpers. “
2t
Der Eröffnungstermin für die allgemeine Ausstellung in Paris
ist auf den Monat Mai 1867 festgesetzt worden.
ab Boden bez.
Rogeen loco 1 Lad. 81 — 82 pfd. 49 ¼ Thlr. bez., 81 — 82 pfd. 49 ¼ bis ½ Tllr. am Bassin, poln. 48 Thlr. ab Bahn bez., 80 — 82pfd. 49— TPhlr. ab Bahn bez., Jul 48,— ½ Thir. bez., Juli-August 48— ⅔ Thlr. bez. u. G. Br., August-September 48 — ½ Thlr. bez. u. G., 49 Br., September-Oktober 8 ½ — 49 ¼ Thlr. bez. u. G., ¼ Br., Oktober-November
1750 pfd. Juli 25 ½ Thlr. bez., Juli- Septbr.-Okthr.
Gerste, grosse u. kleine 61— 41 TMr. pr.
Uafer loco 25 — 27 Tblr., Lieferung pr. August 25 £ Thlr bez., Aug.-Septbr. 25 ½ Thlr. bez., 25 — ¼ Uhlr bez., Okt.-Nov. 25 Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 17 — 54 Thlr. u““
Rühel iocο 15 TPhlr. Br., Juli 14 ½ — 5⁄2 Thlr. bez. u. G., † Br.
1 3 Thlr. bez., Novem
724
4, Phlr bez., Br. u. G., Oktober-Novbr. 13 ¾ ber-Dezember 13 ½ TPhlr. bez.
Leinot loco 6 fhn.
Spiritus loco ohne Fass 16 ½ —- X. Thlr. bez.; 1oSeEEö“ bez., Br. u. G., Aug.-September u. G., Br., September Oktober 16 ½ — Thlr. bez., ½ Br.) 4 ber November 16 ½ — T'hlr bez. u. G., 2 Br., November- 16 Thfr. bez. u. Br., 15 43 G.
Weinen bebauptet. Roggen und ist nur wenig zum Versandt aus dem Markt genommen. eröffneten unter gestrigen Schlusscoursen, der Börse wieder, um gegen gestern wenig verändert zu schliessen Gekündigte 14,000 Ctr. wurden grösstentheils empfangen. Schluss fest. Hafer matt. Für Rüböl behauptete sich nur vend die anderen Termine, besonders spätere, vernachlässigt und billiger erlassen werden mussten. Spiritus verharrte in der angenommenen Lust-
Juli u. Juli-Augus
für loco war nur schwache Nachfrage Termine
Der »Pays« giebt eine
losigkeit. Es wurde nur wenig gehandelt und die Preise erlitten da- f 11A““
qurch keine Veränderung. Gek. ““
16 Juni. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leip- zig-Dresdner 266 B. Löbau-Zittauer Littr. A. 34 B., do. Littr. B —. Magdeburg-Leipziger 244 B. Thüringische 127 G. Anhalt- Dessauer Bank Actien 32 ¼ G. Braunschweiger Bank - Actien —
Weimarische Bank-Actien —. Oesterr. National-Anleine 23 B
F.eiPzig.. 30
1. Juli, 1 Uhr 43 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. „ Staats- Anzeigers) desterreichische Banknoten 90 ¾⅔ Br. Freiburger damn.-Artien 134 ½ 6. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 15728¾ G., do- L B 140 G. obersehles. Peioritäts Obligationen Litt. D., proz., 7, „% Br. Limt F., 4⁄proz 101 G.; de. Litt. E., 3 ½proz., 85 ¾ Br. dosel-Oderteiver Stamm-Acrjen 65 ½ Br. Neisse-Brieger Actier 94 ¾ Br. Oppeln-Par witzer Stamm-Actier 64 Br. Preuss. 5proz. Anleibe von 1839 106 ½ Br.
Spiritus pr —000 pCt. Tralles 15 % Thlr. G., 15 ¾ Br. Weinen, 72 — 86 Iegr., zelber 12 — 82 Sgr. Keggen 52 — 56 Sgr. Gerste 36— 41 Sgr. Hater 59 33 Sgr.
Ggünstige Stimmung. Eisenbahn-Actien und österreichische bei besseren Preisen gefragt.
aw vern 1. Juli, 1 Uhr
DPrremnnssee
weisser
Sachen
36 Minuten Nachmitt. (Tel. Dep. des hgats A eisers.) Wemen 67 — 70), Juli u. Juli - August 71 bez., Sep- tember-Oktober 72 bez. u. Br., Oktober-November 71 Br., Frühjahr 70 bez. „201, 47 — 48, Juli 48 Br., Juli-August 47 ½, September-Okto- ber 48 ½, Oktober-November 48 ¼ 48, Frühjahr 48 ¼ bez. Küböl 14 ½. September Oktober 13 ½. Ioiruns 15 ¼, Juli u. Juli-Augus 155⁄½4 — 155
bez., September-Oktober 15 ⁄2 B
48 ¾ ⸗- 49 Thlr. bezahlt. 8
Jali August 14 Thlr., August-September 13 ¾ THr., September-Okteber
befestigten sich jedoch im Laufe
—
9
der laufende Monat, wäh-