1732
Weimar, 20. August. Heute wurde die deutsche Künstler⸗ Versammlung geschlossen, nachdem vom Kongresse der Beschluß ge⸗ faßt worden, künstig die Versammlung nicht mehr alljährlich, sondern aller zwei Jahre oder in noch längeren Zwischenräumen zu halten. Eine Wahl des Orts der nächsten Versammlung ist nicht getroffen worden; man glaubt aber, daß diese in Wien stattfinden werde, da an diesem Orte im Jahre 1866 die allgemeine Kunst⸗Ausstellung gehalten werden soll. (L. Ztg.) Coburg, 20. August. Ihre Königliche Hoheit die Frau Kron⸗ prinzessin von Preußen ist gestern Abend, von Potsdam kom⸗ mend, zum Besuch Ihrer Königlichen Mutter hier eingetroffen.
Ahnhalt. Bernburg, 20. August. Der Herzog e Karl zu Anhalt⸗Bernburg ist gestern Nachmittag 4 ½ Uhr auf Schloß Hoym sanft entschlafen, im 59 Jahre seines Lebens, im 30sten seiner Regierung. Er war der Letzte seiner Stammes⸗Linie.
Bayern. München, 21. August. In einer zu morgen Abend eigens zu diesem Zwecke anberaumten Sitzung der Abgeord⸗ netenkammer soll eine Gesinnungsäußerung derselben in Bezug auf die Reformakte des deutschen Bundes beantragt 111AA“
DOesterreich. Lemberg, 20. August. Der Reichsrath Graf Dzieduszycki wurde heute hier im Vorüberfahren, trotz der von ihm abgegebenen Protestation, arretirt. Nachdem der Wagen von Seite des Polizeiamtes durchsucht war, und diese Durchsuchung kein Resul⸗ tat ergeben hatte, wurde Graf Dzieduszycki wieder freigelassen. Venedig, 18. August. Heute Vormittags während der Feier des aus Anlaß des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers abgehal⸗ tenen Hochamtes, und zwar gerade in dem Augenblicke, als der Kardinal⸗Patriarch der knieenden Menge den Segen gab, explodirte neben der Kanzel mit großem Geräusch eine Petarde, welche irgend ein revolutionärer Agent unbemerkt dahin gelegt hatte. Im ersten Augenblick als die Detonation erfolgte, und ehe der durch die Entzündung der Petarde hervorquellende Rauch sich ver⸗ zogen hatte, waren die in der Kirche Anwesenden wohl etwas über⸗ rascht, sobald aber die Ursache der Erscheinung bekannt wurde, beruhigte man sich bald, und die Function konnte zu Ende geführt werden. — In Folge eines am 15. d. M. hiet eingetroffenen Telegramms haben sämmtliche dritte Bataillone der zur Armee des FZM. Ritter von Benedek gehörigen Infanterie⸗Regimenter Marschbefehl in ihre Werbbezirks⸗Stationen erhalten, wo sie wahrscheinlich nach früherer Auflösung der als Depot verwendeten vierten Bataillone sich auf den vollen Friedensstand zu 20 Gemeinen pr. Compagnie setzen werden. Am 26. d. M. schon treten einige hier dislocirte solcher Bataillone ihren Marsch an. Wie wir hören, befinden sich 36 In⸗ fanterie⸗Regimenter im Lande. Vorausgesetzt nun, daß alle ihre dritten Bataillone bei sich haben, würde also eine Reduzirung um eben so viele Bataillone, also ungefähr durchschnittlich 12,000 Mann bei der zweiten Armee allein erfolgen. (Triest. Ztg.) 8 Verona, 18. August. Der hiesige Bischoff Canossa hat einen Hirtenbrief erlassen, worin er das »G. di Verona“ für in seiner ganzen Diözese verboten erklärt. Der Redacteur desselben veröffent⸗ licht eine Erwiederung, worin er anzeigt, daß er gegen den Bischof
nicht nur vor dem bürgerlichen Gerichte wegen Verleumdung und 8 1 einleite ondern auch im kirchlichen Wege nn. Congregation des Inder und den Papst appelliren weroe. Bekanntlich wurde das »G. di Verona⸗ früher auch vom comitato
Gewerbsstörung Klage einleiten,
veneto in den Bann gethan. Großbritannien und Irland. London, 20. August.
. Eisenfregatte—⸗ Achilles⸗, welche sich rasch ihrer Vollendung nähert, wird auf den Werften von Chatham von der nach ihr zu
bauenden Fregatte »Lord Warden⸗Z abgelöst werden. Der »Lord
Warden⸗ wird fast ausschließlich, wie die »Royal Oak⸗ — b “ ßlich, wie die »Royal Oak«, aus frem— Verbesserungen nach dem Plane des Mr. Reed angebracht werden Der Panzer wird nicht, wie früher bei dieser Klasse von Kriegsschiffen gebräuchlich war, am Bug und am Spiegel sich verdünnen, sondern überall die gleiche Dicke haben. Am Bug wird eine starke Batterie aufgestellt und zwar so, daß die Geschütze gerade aus in der Rich⸗
tung des Schiffes feuern; der Bug ist zu diesem Zwecke in eine
Art von Thurm zu erhöhen. Da der »Lord Warden« zum we⸗ nigsten 13 Knoten in der Stunde segeln soll, so wird sich diese Batteric als äußerst werthvoll erweisen, wenn es gilt, ein feindliches Fahrzeug zu jagen. es ech aut⸗ welches mehrere Fuß unter Wasser steht; eine Neuerung, welche von boppeltem Vortheil ist, indem sie nicht nur die Schwimm⸗ tralt der heen. ie, sondern ihr auch ein furchtbares Zer⸗ wird nämlich ein wie ein ungeheures Hackmesser gestaltetes Stahl⸗ t 2 welches, als Sturmbock gebraucht, das ndliche F. und gar durchschneiden kann; und wie man
— sollen 8 der gewaltigen Wucht eines Schiffes von solchen 8 maeern, wise bes Lort Warben⸗, zwei Stöße mehr als hin⸗ mechen, bas grötzte Jahrzeug in Grund zu bohren, Eine dem »LorI
Es sollen bei ihm mehrere bedeutende
Um den so schwer belasteten Bug zu stützen, der Fregatte in ein lang vorragendes Vordertheil
Auf dem äußersten Ende des Vordertheiles I
Warden« in jeder Hinsicht ähnliche Panzer⸗Fregat ralität auf den Werften von Pechroße 8 8b befögtede soll sofort damit begonnen werden. — &e tragen. Frankreich. Paris, 20. August. 2 1 gestrigen Tage meldet der »Moniteur⸗ ngäa der Ka seh’ans 18 das ganze Lager genau besichtigt und den Gesundheitszusta d. 8 Truppen, obschon es doch in voriger Woche so heiß gemesen 8 gezeichnet gefunden habe. Ins Kaiserliche Zelt zurückgekehrt - Se. Majestät dann den Marschall Herzog von Tetuan empfa ha Gestern haben dann die Schießübungen der Feldartillerie 1 gefunden, nach deren Beendigung der Kaiser aus dem La S der Stadt ritt, um das große Etablissement des Hertn 8 k zu besuchen, wo Herr Daniel Hooibrenck »in der kürne Befruchtung der Cerealien und Obstbäume wunderbare wevan ve nungen eingeführt und so einen Kulturzweig geschaffen hat de Frankreich eine Quelle großen Reichthums werden kann 8 1” genannte Herren erhielten bei diesem Besuche das Ritterkr 8 Ehrenlegion. Am Abend 7 Uhr traf im Lager der Fürs 6 8 zu
Admi⸗
zu ba und Sie wird den Namen 28b
um Hohenzollern nebst Sohn, dem Pri . on, dem Prinzen Anton, ein, beglei G 8 EE1116“ „begleitet v Tesch von Loë, dem Militair⸗Attaché der preußischen Geanetsahe Auch General Hamilton von der englischen Armee, so wie die üb schälle Graf Randon und Herzog von Magenta sind die Gäste 8 hö. so lange derselbe im Lager bleibt. 8 ie »Gironde« in Bordeaux hat ei G n0. Bordeaug h ine zweite Verwarnung er⸗ SSee sie von der Politik des Kaisers gesagt hat, dieselbe 1g 29 Krieg um jeden Preis vermeiden und sich mit Wenigem zufrie 18 geben⸗, g Wet sie ihre Leser »glauben zu machen gesucht, die 8 üa ““ wegen der großen Hitze, sondern -Demonstrationen en jene z iti gegen jene zahme Politik abbesteltt H ö Gesandtschaft ist, dem »Pays« zufolge, gestern auf dem “ Européen in Suez angekommen. Die Dampf⸗ Negatts h hgetnebhe e soll Befehl erhalten haben, sich zur 2 randria vorzubereiten, um die anamiti 8 . ten an Bord zu nehmen. Kutftschen cGee 9 ea s 490 . „ 8 8G S8g 12. Juli, wird über Spanien hierher gemeldet Uüe un vnawihes hätten in Uebereinstimmung mit Juarez die 8; 9 daß Frankeeich seine Intervention darauf be⸗ 1 immungen des Londoner V. 8 1 h g ner Vertrages zur Geltung zu Ieen Turin, 20. August. Der Kommissions⸗Bericht 1 s Räuberwesen, der im Parlamente in geheimer Sitzung 1““ ist, steht heute in den Zeitungen us Rom wird der Tod des Kardinals Marini 9 8 s Mari eld Griechenland. Fhgsrtc da⸗ 9 1 eeäsa National⸗Versammlung beschlossen, den “ 3 ganisiren und die Insignien des Erlöser⸗Ordens zu Rußland und n. V — is 29, Ansden verichten “ Von der polnischen Grenze⸗ 1r Gal 5 ” „Ostsee⸗Ztg.«: Im Krakauischen Gebiet und nhr nrt C1ö6“X“ Zuzugsbewegung an demselben Tage wie in 1 S Posen, am 11. d. M. Bis zur Nacht vom 14. auf L1A“ an der Grenze zwei Zuzügler⸗Schaaren gesam⸗ 8 9 der Gegend zwischen Wolica und Clo, gegenüber ausgeschri 1880 omia, in der Stärke von 370 Mann (800 warrn “ en worden), nebst einer aus Ungarn, Italienern und Fran⸗ 1gg 88 ehenden Fremdenlegion von 75 Mann, der andere in der . NS. e in der Stärke von ca. 400 Mann, darunter 8b eeg Beide Schaaren waren größtentheils gut be⸗ eführt u mesthl von galizischen Edelleuten mit Pseudonamen Fätaert. 7. ehe sie in der Nacht zum 15. die Grenze erreichten, gatt c8. schwere Kämpfe mit dem österreichischen Militair zu be⸗ hen. Die erstgenannte Schaar war eben im Begriff, die nach Igo⸗
lomia fü Brücke; b “ 3 führende Brücke zu betreten, als sie von einer österreichischen
ve angerufen wurde. Da die Zuzügler diesen Zuruf unbe⸗ 8 9 6 b und sich in eiliger Flucht seitwärts wandten, so feuerte Patrouille einige Schüsse ab, die von den Zuzüglern, wenn auch nur schwach, erwidert wurden. Durch diese Schüsse alarmirt eilte ein in der Nähe stehendes Detachement schnell herbei, und es be ann nun unter fortwährendem Feuern von beiden Seiten die Verfol gung 1n, 8h g Von den letzteren wurden 2 getödtet, gegen 2- 1 ch unde. Etwa 300 Insurgenten elangten noch C1“ .9 Gebiet. Nachdem vhese Se am W“ Prenze gerastet hatte, setzte sie am folgenden Tage S rsch in der Richtung auf Wonsowo fort. Noch hatte sie iese Stadt nicht erreicht, als sie von einem überlegene russischen Detachement angegriffen wurde. Noch vor Begin des Kampfe Fene Sehigles die Flucht und kehrten auf österreichisches F. 1 ü v. wurden von den Russen umzingelt und e a nach zweistündigem Kampfe sich durchzuschlagen “ Rich g auf den Czernichower Wald zu entkommen.
ssen setzten ihnen nach und um 3 Uhr Nachmittags entspann
Wie über Triest den 20. August gemeldet
coln Frankreich auffordern würde, das Mexiko aufzugeben.
Nur 50 Insurgenten entkamen über die
rgenten endete. 1 nen von österreichischem Mi⸗
de Jacisge Grenze, wo sie größtentheils ütair aufgegriffen wurden; die übrigen waren theils getödtet theils gefangen genommen. Die bei Szyce ge⸗
oder verwundet, — 3 sammelte Züglerschaar hatte in derselben Nacht ebenfalls zuerst einen
gampf mit dem österreichischen Militair zu bestehen, in welchem auf zsterreichischer Seite 1 Husar und 2 Pferde verwundet, von den Zu⸗ üglern 4 getödtet, 5 verwundet und 30 gefangen genommen wur⸗ b0 Ein polnischer Führer, Tarczewski aus der Ukraine, schoß auf den österreichischen Soldaten, der ihn gefangen nehmen wollte, seinen Rovolver ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Er wurde sofort niedergeschossen. Nachdem die Schaar hierauf das polnische Gebiet erreichte, hatte sie
kurzem Marsche zuerst ein Gefecht mit den Russen zwischen Grodzisk und Piaskowo Skala und noch an demselben Tage bei der Stadt Glanowo zu bestehen. Das letztere Gefecht dauerte meh⸗ rere Stunden und war ein erbittertes. Es endete mit der Vernich⸗ tung der Insurgentenschaar, von der nur wenige in den Wald von Viaskowo Skala entkamenj die übrigen bedeckten theils als Todte oder Verwundete die beiden Kampfplätze, theils wurden sie gefangen enommen. Die Chmielinskische Insurgenten Abtheilung „die bis Wolbrocz sich der Grenze genähert hatte, um die Zuzügler zu empfangen, wurde am 16. von einem überlegenen russischen De⸗ tachement bei Obichowo aufs Haupt geschlagen. Die Nachricht von
diesen Niederlagen hat in Krakau einen erschütternden Eindruck
gemacht. b
Aus Warschau, 20. August, meldet die »Ostsee⸗Ztg.“. Die Nachricht von einem für die Polen siegreichen Gefecht bei Grodno an der litthauischen Grenze, von dem ich in meinem Briefe vom 15. d. nach polnischen Mittheilungen schrieb, bestätigt sich keines⸗ wegs/ im Gegentheil soll, im Augustowschen, so wie bei Grodno, Wilno und Bialystok vollkommene Ruhe herrschen. Dagegen rüh⸗ ren sich die Aufständischen fast in allen Theilen Kongreß⸗Polens, und habe ich Ihnen von einer ganzen Reihe von Gefechten, zu melden, welche im Laufe einer Woche vorgefallen sind. Am 9ten bei Mlawa ein blutiges Gefecht zwischen ungefähr 1000 Russen und 2000 Insurgenten unweit des Dorfes Chromatow bei welchem die Insurgenten gegen 200 Todte und Verwundete, so wie 38 Gefangene und viel Munition und Waffen verloren haben. Die Zahl der gebliebenen Russen ist aus den so oft angegebenen Gründen natürlich immer bedeutend geringer. Bei Magnuszow schlug General Boggowut am 12. August mit 4 Compagnieen In⸗ fanterie, 1 Schwadron Husaren und 2 Geschützen die Insurgenten unter Jasinski 500 Mann stark, wobei letztere 155 Mann und viele Waffen, Munition und Pferde verloren. Auf den Verlust der Rus⸗ sen, die 15mal mehr Kräfte zu verwenden haben als die Polen, kann es gar nicht bei solch kleinen Gefechten ankommen: 100 oder 200 Mann Verlust entscheiden wohl bei den Insurgenten, sind aber Russen. Bei Chrobrze Wielopolskische sind 60 Insurgenten unter einem gewissen Bogusz durch das neurussische Dragoner ⸗Regiment unter dem “ Oberst Zagrioszki am 18. b. niedergehauen worden. Am 16. khi- schlug Fürst Szachowskoi eine über die Grenze gekommene 70
— starke Insurgentenschaar zwischen Proszowice und Nowe⸗ v“ 8 1G Infanterie stark und
Brzesko; die Russen waren 3 Compagnieen 328 drängten die Aufständischen wieder mit großem Verluste an Todten, Verwundeten und 77 Gefangenen und 10,000 Ladungen und 200 Gewehren über die Grenze zurück. Fürst Szachowskoi hat für seine Tapferkeit gegen die Insurgenten den St. Stanislaus⸗Orden 1ster Klasse erhalten. Endlich schlug Oberst Schulmann bei Obiechow iunweit Szezekocin die Aufständischen unter Chmielinski, 500 Mann stark, nahm denselben 26 Gefangene, 100 Gewehre, alle Munition und 40 Pferde ab. Die Insurgenten verloren 100 Todte und Ver⸗ wundete. — Es heißt, daß von Wilna die dort dem General Murawieff entbehrlichen 10,000 Mann Truppen auch hier ein— treffen sollen. Nicht dieser General Murawieff (Amurski), sondern der noch strengere Murawieff von Kars soll hierher bestimmt sein „neue Ordnung in Polen zu machen«. — Vorgestern hat man in einem hiesigen Kaffeehause den Polizei⸗Kommissarius Drozdowicz erdolchen wollen, was aber, da er einen Blechpanzer trägt, nicht gelang. Der Mörder schnitt ihm nach den vergeblichen Dolchstößen ein Stück von der Nase ab, ohne daß
niemals so fühlbar bei den Besitzung) unweit Pinezow,
mehainea 8.
des Kaisers vor ihrer wird offiziell als durchaus falsch bezeichnet.
men nach hat König Leopold dem Erzherzoge klärt, daß er in der mexikanischen Frage neutral Das Projekt, in dieser Angelegenheit ist daher aufgegeben worden. bevor er sich nach Biarritz begiebt,
„
monarchische Prinzip in 811 18b 1496 n
Telegraphisch e Depeschen Fa FH 81217293 . 11 FE1*“
aus dem Wolff ’schen Telegraphen ⸗Bürtau.
Frrreankfurt a. M., Sonnabend, 22. August, Vormittags. 8 Die zweite Fürstenkonferenz hat man von derselben entscheidende Beschlüsse.
um 11 Uhr begonnen und erwartet
Die Antwort des Königs von Preußen auf die Kollektivein⸗
ladung der Fürsten war dem Vernehmen nach an den Kaiser von Oesterreich adressirt. 1
Zeitungen gebrachte Nachricht, daß die Rede Veröffentlichung Abänderungen erfahren habe,
Die von einigen
Brüssel, Sonnabend, 22. August, Mittags. Gutem Verneh⸗ Magimilian er⸗ zu bleiben wünsche. einen Familienrath zu halten, Der Erzherzog Maximilian wird, einige Zeit in Laeken verweilen.
Zu bane⸗ 9 Pf. und 2 Thlr. 3 Pf. und 1 Thlr. 1 Thlr. 13 Sgr. 9 f. 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Futtererbsen 2 Thlr.,
auch 1 Sgr. 6 Pf.
Marktpreise. Berlin, den 22. August.
Weizen 2 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 18 Sgr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr., auch 1 Thlr. 26 Sgr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 15 Sgr., auch Pf. und 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Das Schock Stroh 9 Thlr., aueh 8 Thlr. 15 Sgr. und. 8 Thlr. Der Centner Heu 1 Thlr., 27 Sgr., geringere Sorte auch 25 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Thlr., auch 25 Sgr., metzenweis 2 Sgr.,
auch 1 Thlr. 2 Sgr.
tember 13 Thlr. bez., September-Okteber 13 ⁄% — 12²⁄ 13 Br., Oktober- November, 12 ½81 — ½ Thlr. bez. u.
September 16 ½ — 12 Thlr. bis 16 ⁄2 Thlr. bez., r. u. G.; Oktober-November 16 ½ — 11
16 G., November-Dezember 16 ⁄³1 — 16 Thlr. ber-Januar 16 ½ — 12 Thlr. bez. u. bezahlt.
jemand von den Anwesenden ihn daran hinderte, daher er auch (am hellen Tage) entkam. Drozdo⸗ wicz vornehmlich hat in den letzten Tagen die Verhaftungen auf den Straßen geleitet, daher die Strafe des Revolutionstribunals. Amerika. Mit dem Dampfer »Scotia« sind Nachrichten aus New⸗York vom 12ten d. in Cork eingetroffen. Nach dem »New⸗York⸗Herald⸗ zirkulirte in New⸗York das Gerücht, daß zwi⸗ schen der Union und Rußland ein Vertrag unterzeichnet worden sei, der für den Fall eines Krieges mit Frankreich und England in Kraft treten solle. — Man versichert, General Meade würde durch Ge⸗ neral Grant ersetzt werden. In W ashin gton hat ein Meeting der republikanischen Parteihäupter stattgefunden auf Grund eines Gerüchts, daß die Konföderirten die Ruͤckkehr zur Union angeboten haben würden, wenn ihnen Bedingungen gestellt worden wären. dew⸗York⸗Herald« will ferner wissen, daß der Präsident Lin⸗
“
V Weimarische Bank-Aectien —. Oesterr.
nisch 63 Thlr. bez.
September 43 Thlr. bez., Br. u. C., November-Dezember 44 ½¼ — 43 ¼ Thlr. bez., Br. u. Gd., Frühjabhr 8
44 ¼ — 43 ¾ Thlr. bez.
Lieferung pr. September- Oktober 24 ½ Thlr. bez. u.
Versandt Anfangs der Börse auch heute erhöht, doch konnten
einzelt durchgesetzt werden, unter deren Liofluss die Stimmung ermattete und Preise gedrückt wur-
den. wieder nur schwache Umsätze zu
nehmungslust zu den jetzigen Preisen ihren gestrigen
preise bewilligt werden.
zerliner Getreidebörse vom 22. August. Weizen loco 58 — 69 Thlr. nach Qualität, schwimmend gelb pol-
Roggen loco neuer 45 — ¾ Thlr. ab Bahn bez., August u. August- 43 — 42 ½ Thlr. bez., Br. u. G., September-Oktober 43 ¾ bis u. G., Oktober-November 44¼ — 43 ¾ Thlr. bez., Br.
Gerste, grosee u. kleine 33 — 38 Thlr. pr. 1750 pfd. “ Hafer loco 2 — 26 Thlrr., gelb pommersch 25 Thlr. ab Bahn bez., August 24 ½ Thlr. bez., August-September 24 ½ Thlr. Br., G., Oktober-November 24 2½ Thlr.
Früh-jahr 24 ½ Thlr. bez. “
Erbsen, Koch- und Eutterwaare 43 — 48 Thlr. 8
Winterraps 92 — 96 Thlr. 8
Winterrübsen 91 — 95 Thlr. b
Rüböl loco 13 ½1 Thlr. Br., August 13, 1% Thlr. bez., August-Sep- 2²³2 Thlr. bez. u. G., November-Dezember u. December-Januar
April-Mai 12 ½ Thlr. Br., bez.
keis Leinöl 16 Thlr
Spiritus loco ohne Fass 16 ⁄ — ½ bez. u. Br.,
Thlr. bez., August u. August- 16 G., September- Oktober 15 *1 Thlr. u. Br. bez. u. G., ⁄13 Br., Dezem- Br., 16 G., April -Mai 16 ½ — ½ Thlr Roggen in effektiv fanden von neuer Waare zum Die Forderungen für Termine wurden dieselben nur ver- da sieh bald mehrseitige Verkaufslust zeigte,
Weinuen fest. einige Umsätze statt.
IHlafer loco matt, Termine fest. Von Rüböl sind Stande gekommen, da es an Unter- fehlt, doch haben alle Termine Werthstand gut behauptet. Für Spiritus trat Anfangs des Marktes die Kauflust stärker hervor und mussten neuerdings bessere Später aber, als Abgeber sich mehrten, war zu Schluss matt. Gekün-
Gek. 2000 Ctr.
den erhöhten Coursen nicht mehr zu verkaufen. digt 30.000 Quart. Leipzig, 21. August. Friedrich - Wühelm-Nordbahn —. Leip- zig-Dresdner 268 B. Löbau-Zittauer Littr. A. 33 ½ B., do. Littr. B — Magdeburg-Leipziger 242 G. Thüringische 1288 B. Anhalt- Dessauer Bank - Actien 32 ½ G. Braunschweiger Bank -Aetien — National-Anleihe 73 ½ G. reglac⸗, 22. August, 1 Uhr 39 Minuten Nachmmtags. 44 el. Dep. zes Staats-Anzeigers.) Oesterreichiseche Banknoten 90 ½ Br. Freiburger Stamm-Actien 139 ⅔ Br. Obersechles. Actien Litt. A. u. C. 162 Mr., do. Litt. B 145 ¾ Br. Oberschles. Prioritäts-Obligationen! 97 ⅝ Br.; do. Litt. F., 4 ½proz., 101 ½ Br.; do. Litt. E.) 3ͤ 8proz.U Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 68 Br. Neisse-Brieger Actien 94 Oppeln-Tarnowitzer Stamm-Actien 66 ¼ Br. Preuss. öpror. Anleih
1859 107 Br. 8 8 8 Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 158 Thlr. G., 15
weisser 64 — 75 Sgr., gelber 65 — 73 Sgr. Regses
Gerste 36 — 41 Sgr. Hafer 27 — 33 Sgr. 8
v“