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gung des südlich von der Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn belegenen Theils zu einer in dieser Stadtgegend später etwa zu errichtenden Parochie ohne Entschädigungsverbindlichkeit für die Folge hiermit ausdrücklich vorbehalten. Einstweilen und bis die neue Gemeinde in dem Besitz eines besonderen Gotteshauses sich befinden, und die Anstellung eines eigenen Geistlichen und der erforderlichen Kirchen⸗ beamten für dieselbe erfolgt sein wird, bleibt die gegenwärtige gottes⸗ dienstliche Verbindung der alten Parochie Schöneberg mit der neuen Gemeinde unverändert bestehen, so daß der Pfarrer der Parochie Alt⸗Schöneberg verpflichtet bleibt, den Mitgliedern der neuen Ge⸗ meinde pfarramtlich zu dienen, desgleichen die Kirchenbeamten der alten Gemeinde nach wie vor bei den Mitgliedern der neuen Ge⸗
meinde zu fungiren haben, auch letztere berechtigt bleibt, ihre gottes⸗
dienstliche Erbauung in der Kirche zu Alt⸗Schöneberg zu suchen. An⸗ dererseits haben die Mitglieder der neuen Gemeinde, so lange die Verbin⸗ dung mit der alten Parochie bestehen wird, ihren bisberigen Ver⸗ pflichtungen an dieselbe nachzukommen und die kirchlichen Gebühren an die Geistlichen und die Beamten der alten Parochie in der bis⸗ herigen Weise zu entrichten. Was die Benutzung des Kirchhofs der alten Parochie Seitens der neuen Gemeinde anlangt, so bleibt solche ebenfalls der letzteren auf so lange vorbehalten, bis die neue Gemeinde einen eigenen Begräbnißplatz erlangt haben wird. Inzwischen ist nach einem mit dem Kirchen⸗Kollegium der Dreifaltigkeits⸗Kirche getroffenen Uebereinkommen den Mitgliedern der neuen Gemeinde bis zur Erlangung eines eigenen Begräbnißplatzes event. vorläufig auf 5 Jahre die Mitbenutzung des Kirchhofs der genannten Kirche gegen Entrichtung der Grabstellengebühren, der Gebühren für Grab⸗
mäaler, Denkzeichen so wie der Todtengräbergebühren nach den Sätzen,
welche für die Dreifaltigkeits⸗Kirche gelten, gestattet. Berlin, den 10. September den 12. Septbr. 1863. L. S.) Königl. Konsistorium Königl. Regierung, der Provinz Brandenburg. Abtheilung für die Kirchen⸗Ver⸗ Mathis. waltung und das Schulwesen. TProschel.
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3““ “ Nachdem mittels Dekrets vom heutigen Tage der seit dem 1sten Januar 1861 dem Weichbilde der Stadt Berlin einverleibte, zwischen dem Schifffahrtskanal und Alt⸗Schöneberg belegene Theil der Parochie Schöneberg zu einer selbstständigen Gemeinde constituirt worden ist, sollen behufs der weiteren Ordnung der Gemeinde⸗Verhältnisse die evangelischen Familienhäupter der neugebildeten Gemeinde versammelt werden, um 12 Repräsen⸗ tanten und 6 Stellvertreter derselben aus ihrer Mitte zu wählen und denselben Vollmacht zu ertheilen, die kirchlichen Gemeinde⸗An⸗ gelegenheiten zu besorgen. Insbesondere werden die Repräsentanten resp. deren Stellvertreter durch die Wahl bevollmächtigt, die neue Gemeinde bei Regulirung und Feststellung ihrer Ver⸗ hältnisse zu vertreten, Namens derselben rechtsverbindliche Er⸗ klärungen abzugeben; die Auseinandersetzung mit der alten Gemeinde, so weit dies erforderlich, zu bewirken, über die Vollen⸗ dung des neuen Kirchen⸗ und Pfarrsystems und die Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel zu berathen und dieserhalb für die Ge⸗ meindeglieder verbindliche Beschlüsse zu fassen, die Gemeinde in jeder vermögensrechtlichen Beziehung zu vertreten, das der Gemeinde zu⸗ fallende Vermögen zu verwalten, die derselben geschenkten, resp. für dieselbe erworbenen Grundstücke zu übernehmen, die Berichtigung des Besitztitels auf den Namen der Kirchengemeinde zu beantragen und zu bewirken, überhaupt Grundstücke zu kaufen, zu verkaufen und zu verpfänden, Darlehne aufzunehmen, Sachen und Gelder für die Gemeinde, ins⸗ besondere auch bei den Gerichten anzunehmen und darüber zu quit⸗ tiren, Kapitalien zu belegen, zu erheben und zu cediren, Eintragun⸗ gen und Löschungen jeder Art im Hypothekenbuche zu bewilligen und zu beantragen, Vergleiche zu schließen, Rechte zu cediren oder darauf zu verzichten und Prozesse zu führen. Auch sollen dieselben befugt sein, sich für gerichtliche und außergerichtliche Ange⸗ legenheiten durch zwei aus ihrer Mitte gewählte Bevollmächtigte vertreten se lassen. Sie sollen zu allen diesen Handlungen, zu 88 welchen sie indessen, soweit dies durch die Gesetze vorge⸗ sscchrieben ist, die Genehmigung der kompetenten Behörden nachzusuchen haben, Beschlüsse nach Stimmenmehrheit unter Beobachtung der für Beschlüsse von Corporationen bestehenden gesetz⸗ chen Vorschriften zu fassen befugt, so wie auch ermächtigt sein, aus ihrer Mitte zur Leitung der Verhandlungen einen Vorsitzenden zu wählen. Gleiche Befugnisse wie die Repräsentanten sollen die an ihrer Stelle für den Fall eines nothwendigen Ersatzes einberufenen
Stellvertreter haben.
Zu der Wahl der Repräsentanten resp. deren Stellvertreter, haben wir einen Termin auf Dienstag, den 29. d. M., Vor⸗ mittags 9 Uhr, in der Schöneberger Kirche vor unserm Kom⸗ missarius, dem Herrn Konsistorial⸗Rath Kühlenthal anberaumt.
Demgemäß ergeht hiermit an die evangelischen Familienhäupter in
8 8 1öö1“ dem zwischen dem Schifffahrtskanal und Alt⸗ Schöneberg belegene Theile der Parochie Schöneberg, welcher nunmehr eine eigene Ge meinde bildet, die Einladung, sich an dem genannten Tage zur fes gesetzten Zeit in der bezeichneten Kirche zu dem angegebenen Zweck einzu⸗ finden. Die Ausbleibenden werden durch die nach Stimmenmehr⸗ heit zu fassenden Beschlüsse der Anwesenden verpflichtet, die getroffene Wahl der Revpräsentanten und deren Vollmacht anzuerkennen Schließlich wird noch bemerkt, daß das Verzeichniß der wahlberech⸗ tigten Mitglieder der neuen Gemeinde in unserm Dienstlokale (Kleine Jägerstraße Nr. 1) in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags zur Einsicht ausliegt. Berlin, den 10. September 1863. .““ SKFKoönigliches Konsistorium der Provinz Brandenburg.
Mathis.
Nichtamtliches.
Preußen. Danzig 26. September. Gestern wurden von Sr Königl. Hoheit dem Prinz Admiral die Königl. Werft inspizirt, die Ma⸗ schine der Korvette »Vinetas, welche arbeitete, besichtigt und mehrer Werkstätten besucht. — Heute früh fuhr Se. Königl. Hoheit auf dem Dampf⸗Aviso »Loreley« nach der Rhede, um die »Gefion«, »Niobe⸗ „Rover⸗ und ⸗Musquito⸗ zu inspiziren. (Danz. D.
Oldenburg, 25. September. Die Arbeiten am preußischen Jadehafen, welche einen stetigen Fortgang nehmen, haben in sehr
merklicher Weise den Verkehr der Umgegend gefördert. Zum Beweise dient, daß die zunächst belegene oldenburgische Gemeinde Hevppens, welche beim Beginn der Arbeiten nur eine seit Jahren gleichmäßige Bevoͤlkerung von etwa 300 Einwohnern hatte, gegenwärtig auf etwa⸗ 1000 Einwohner herangewachsen ist. Wie schon früher mitgetheilt, wird die Hafenanstalt im nächstjährigen Herbste so weit gefördert sein, daß sie die preußischen Kriegsschiffe wird aufnehmen können⸗, (Wes. Ztg.)
Sachsen. Koburg, 25. September. Der vereinigte Land⸗ tag für Koburg und Gotha wird am 7. Oktober hier zusammen⸗ treten. Die Session wird voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein
Frankfurt a. M., 26. September. Der hier versammeltt Handwerkertag berieth heute über die Grundzüge einer allgemeinen deutschen Gewerbeordnung und adoptirte nach stürmischer Debatte unter Ablehnung des Prinzipes der freien Genossenschaften, das Prinzip der Zwangsinnungen.
Bayern. München, 26. September. Das Antwortschreiben Sr. Majestät des Königs von Preußen auf das Kollektiv⸗ schreiben der in Frankfurt versammelt gewesenen Bundesfürsten und freien Städte in der deutschen Reform⸗Angelegenheit ist durch die königlich preußische Gesandtschaft gestern hier ü bergeben worden. (Bayer. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 25. Septem ·
ber. Das Schreiben, in welchem der hiesige Agent der konfoͤderirten Staaten, Mr. Mason, dem Earl Russell den Abschluß seiner diplo⸗ matischen Mission in England anzeigt, lautet wie folgt:
»My Lord! Durch eine vom 4. August d. J. datirte und so eben mit zu Händen gekommene Depesche des Staats⸗Secretairs der konfoͤderirten Staaten von Amerika empfange ich die Instruction, die Aufgabe, welche meine Herüberkunft nach England veranlaßte, als beendigt zu betrachten, und werde angewiesen, dieses Land sofort zu verlassen.
Die Gründe zur Beendigung meiner Mission sind in einem Auszuge aus der Depesche, welchen ich hier einzufügen die Ehre habe, auseinander⸗
gesetzt. Der Präsident ist der Ansicht, daß die Regierung Ihrer Majestät
entschlossen ist, auf die durch Sie gemachten Anerbietungen, zwischen den
beiden Regierungen auf dem Wege des Vertrags freundliche Beziehungen anzuknüpfen, nicht einzugehen und daß sie keine Absicht hegt, Sie als den beglaubigten Vertreter unserer Regierung am britischen Hofe zu empfangen.
Unter diesen Umständen ist Ihr laͤngerer Aufenthalt in London weder den Interessen unserer Regierung zuträglich, noch mit ihrer Würde verein⸗ bar; und der Präsident fordert Sie deshalb auf, Ihre Mission als beendigt anzusehen und mit Ihrem Secretair London zu verlassen.
Da ich bei meiner Ankunft hierselbst Ew. Lordschaft von dem Cha⸗ rakter und den Zwecken der mir seitens meiner Regierung anvertrauten Mission in Kenntniß gesetzt habe, so erachte es als eine Pflicht der Höflich keit der Regierung Ihrer Majestät anzuzeigen, daß meine Mission zu Ende ist und daß ich, wie mir aufgetragen worden, sofort England verlasse. habe die Ehre ꝛc. J. M. Ma son.«
Unter dem Vorsitze des Lord⸗Provost kam gestern in der Raths⸗ kammer in Glasgow eine Versammlung zu Stande, welche ein öffentliches Meeting zu dem Zwecke, dem verstorbenen Mitbürger, Feldmarschall Lord Clyde, ein Denkmal in seiner Geburtsstadt zu er⸗ richten, zusammenzuberufen beschloß. 11“
Frankreich. Paris, 25. September. Die mexikanische Deputation, die gestern von Herrn Drouyn de Lhuys empfangen worden ist, macht sich übermorgen früh auf den Weg, und zwarz wie die »France“ heute meldet, direkt nach Driest, resp. Schloß Me⸗
schränke.
1983
ramare. Erst wenn dieselbe den Bescheid des Erzherzogs Maximilian Polemik mit Verachtu 1 — zher m ng von sich, doch hat dies . 1b rt, in Compiègne vom wartet auch dieses Uebels Verminderung und Til „wie di Kaiser Napoleon empfangen werden. Der Erzherzog wird, sobald bung jedes Uebelstandes Linßß vegh. ee, Eeg. 1 Fexbe Frzherze 1 8 von dem E 3z jun⸗ die e g Fihopbs verlassen, in den Häfen Triest, Venedig und gen Königs. — Ein Mordversuch .. 1e. ge Ch cg ga 8 Jola schenchr fhi wgte seinem Kommando stehenden Marine⸗Offi⸗ oder vielmehr Nächte, gegen den Finanzminister Kechajas ausg ffühet⸗ d z 1 ei 1 hie 8 Hahn Der Thäter versuchte zu dem Behuf durch den Garten in das Haus 1 Herzog von Nontebello kann, wie der „Nord⸗ heute zu dringen, ward aber ertappt und festgenommen. (Triest Ztg. meldet, Petersburg vor einem Monat nicht verlassen, da seine Ge⸗ Nußland und Polen. N 868 Fünischen g. g.) mahlin plötzlich schwer erkrankt ist. Am letzten Montag hat der 24. September, wird der »Ostsee⸗Ztg.⸗ beri 1Cge fan de französische 1eehifies beim Kaiser eine besondere Audienz erhalten. reichen Gefechten, deren Schauplatz im Laufe dieses Monats vegehe⸗ 1 Gs en Kcene ist, laut »Nord«, am 17. d. auf Schloß malige Woywodschaft Kalisch geidesen ist war eines der bedeutendsten Miande 26 8 8 htoeeefhn. B und blutigsten das bei dem Dorfe Dalkow im Kreise Sicradz, das 5 9. ptem F er Kaiser ist, mwiß dit »Moniteur« heute am 11. stattfand. Dort standen die vereinigten Insurgenten⸗Abthei⸗ stget . agg gn ö Fses von Biarritz 8 und lungen unter Skowronski, Szumlanski und Magnuski in der Ge Abends; Tarbes eingetroffen, wo Herr Fould ihn in seine sammtstärke von über 500 Mann einem üb 1 hc egcharng, 8 86 daHges hiecäach. seine herhe ment russischer Garde gegenüber. Den Serbehehl 1“ rmuthet, ₰ d am Abend illuminirt; Se. Majestät führte Skowronski. Die russische Hauptr lach e ei Ünsti durchwanderte zu Fuß die festlich erleuchteten Straßen. Gestern, lun t. Hauptmacht hatte eine sehr günstige Stel⸗ . 1 slich . g am Saum eines Waldes inne, von wo aus sie d Vormittags 9 Uhr, fuhr der Kaiser nach dem Dorfe St Sauveur, plat it Leichtigkei Ng der g 9 Kampf⸗ 1 E iser n . t; beherrschte und mit Leichtigkeit Kavallerie⸗Pi um die neue schöne Kirche und die über den 70 Meter breiten Berg⸗ lun - 1 eEeetess t h 1 ber g der Insurgenten entsenden konnte. 1 ü 8 E11“ 4 Nußents er d hade dnt Dann ging großer “ von beiden Selten. “ ie Fahr Bagnéères, wo die Bade⸗An⸗ alt und zwei Stein⸗ und endete mit der Niederlage ild schleifereien, wo Pyrenäen⸗Marmor zu allerlei Dingen verarbeitet Von letzteren blieben gegen Johetsdt aige dere e. Pen Fenteg⸗ hen besucht wurden. Um 6 2 Uhr kehrte Se. Majestät nach Tarbes verwundet und über 80 gefangen genommen Die Verluste der zWtüc. 1 Russen an Todten und Verwundeten waren ast eben 1 . 1 Nachmittag 3 Uhr tritt, wie die »France⸗ meldet, die Dorf Dalkow, in welchem die Insurgenten sih tuibtn hagfesr hacten 9 11““” Gön der Ffrmüssten und wo der Kampf entschieden wurde, gerieth durch die von den Russen der en K n. Sie besteht aus den geschossenen Raketen in Brand und wurde ein Raub d fünf Fregatten »Solferino«, »Couronne«, »Magenta⸗, »Invincible⸗« so daß auch ni in einziges bI1““ ö 8 8. ind h nicht ein einziges Gebäude übrig blieb. Vadagtoan dige . . ö Veghegec. Pealidet der Holz Bgehcuh Kirche wurde eingeäschert. v 1he Ulggge. »Solferino«; anderen ren ihre gesammte Habe, mehrer ¹ “ “ auf den vier Schiffen vertheilt. Die Unter “ sich ö . 1“ seh. Herr n Eüpieß⸗ wundete, die in der Wohnung des Gutsbesitzers untzerg beacht waren 9 eiisseleff, ist wieder. — Die exekutive Beitreibung der rückständigen Steuer im auf seinem Posten und hat, laut der »France⸗, bereits eine lange Kreise Kalisch am 13. d. 8 ist bereits begene chein beentige HWie
Konferenz mit dem Kardinal⸗Staatssekretair gehabt. Executionstruppen bestanden aus einer Rotte Infanterie, einer Sotnie
Währ die »Presse⸗ inist
111A1A1A“X““ Waͤßtens die Presse; den Minister Kosaken, einer Schwadron Husaren und zwei Geschützen; und
E11““ 8 auswärtige hütc verantwortlich machen wurden vom Oberst Tarasineko befehligt. Viele Gemeinden be
will, erinnert der »Moniteur« daran, daß der Kaiser allein verant⸗ die Ster f im Erscheine —
“ E“ — 6 zahlten die Steuern sofort beim Erscheinen der Truppen, a wortlich sei während der Minister sich nur auf die Ausführung be⸗ versuchten passiven Widerstand 8 und 888 A r . 1 G b
1“ Excesse gegen ihr Leben und Eigenthum hervor. Der Wider⸗
Neapel, 20. September, wird der »Italie⸗ stand wurde in der Regel schon am zweiten Tage gebrochen und
geschrteben: »Von der Polizei ist in unserer Stadt eine große Razzia Jeder suchte die fehlenden Steuern, oft gegen hohe wucherische Pro⸗
ausgeführt worden. 400 Vagabunden wurden verhaftet, jedoch zum zente, herbeizuschaffen. Die Gutsbesitzr waren meist verreist und
größten Theile gegen Bürgschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. 30, hatten das unangenehme Geschäft der Steuerzahlung ihren Verwal⸗ Die Bauern machten die wenigsten Schwierig⸗
in denen man Camoristen erkannte, blieben im Gefängniß. Die tern überlassen. kraft des Gesetzes Pica ernannte neue Kommiission, bestehend aus keiten. Viele hatten schon vor der Execution ihre Steuern bezahlt.
dem Präfekten, dem Staats⸗Prokurator, dem Polizei⸗Präsidenten In den Städten, wo der Handwerkerstand in Folge der Revolution und den beiden Provinzial⸗Näthen Imbriani und Trojo, wird über fast gänzlich verarmt ist, konnten von vielen Einwohnern wegen ihrer sie zu Gericht sitzen.⸗ ““ Cene Sahlacgsntafsheegen die Steuern nicht beigetrieben werden. “ „GFeggen diejenigen, deren Zahlung sunfähigkeit offenkundig w d AA“ F. 18. Sehffenben „Der Färkgsn. billige Rücksicht geübt. Der Ausfall voft zuflaich OE“ 1 sandte 88* Broef rupp. ist mit dem etzten Lloyddampfer von Mit Ueberbringung der Loyalitäts⸗Adressen des litthauischen Adels Corfu wieder hierher zurückgekehrt. Derselbe versichert wiederholt, an den Kaiser war von Murawiew der Fürst Szachowskoj beauf⸗ daß der Zustand der öffentlichen Meinung auf den Inseln in Bezug tragt. Der Kaiser empfing denselben noch vor seiner Abrase nach auf die Einigung nichts zu wünschen übrig lasse; die Angelegenheit Finnland im Schlosse Zarskoje⸗Selo und war über die Adressen werde bis Mitte Oktober beendigt sein. Herr Broestrupp hat gleich hoch erfreut. Der Minister des Innern wurde beauftragt, den Unber- nach seiner Ankunft dem Minister des Innern die Weisung ertheilt, zeichnern schriftlich den Dank des Kaisers auszusprechen sie aber auch ah⸗ Berichte über unsere inneren Zustände bis auf Weiteres an zugleich zu erinnern, daß sie nicht blos mit Worten sondern auch Herrn Sponneck nach London zu befördern. In Zante, wo, wie mit der That die Treue und Anhänglichkeit an die angestammte wir bereits wiederholt berichtet, eine Reaction gegen die Eini⸗ Dynastie bewahren möchten. — Der »Oziennik pozn.« 57 gung versucht wird, hat der Polizei⸗Direktor der Insel katholische Geistliche aus der Diöcese Wilna vehatt. die un⸗
zu dem Behuf eine Agitation versucht, welche aber an mittelbarer Betheiligung am Aufstande oder Förderung desselben
b Opposition der öffentlichen Meinung scheiterte. „Unsere National⸗ theils hingerichtet, theils nach Sibirien oder dem Innern Rußlands Versammlung hat seit letzter Woche eine einzige Sitzung gehalten. verbannt worden sind, theils noch im Gefängnisse gehalten werden. Es sind in derselben der Regierung die Staatsauslagen für den Aus Warschau, 24. September, berichtet 84 Korrespondent G Neavs so wie 180gc9 Sesenteh zum Erne an s Königs der »Osts. Ztg.«“: Seit vorgestern haben die Revisionen in allen 81 pesececher Zeitun In g e 8 bedeuten 9 Vigs. Klöstern Warschaus begonnen, und sind dieselben mit halben und beiber 19 leßte eecheah 88 frnces ein 88 grit el, ganzen Compagnieen Infanterie⸗Einquartierung, je nach der Größe, in hefti 8 d re en Herrn S an unsere ““ belegt, auch mehrere Kirchen behufs Nachsuchungen von Soldaten heftigen und ungeziemenden Ausdrücken kritisirte und selbst gegen cernirt worden. Seit die Hausrevisionen angefangen und die Haus⸗ 5 inleicen. Wan einige vinw het en c. Herasett ah nn. thüren besetzt wurden, erscheint keins der vielen polnischen revolutio-⸗ des Königs . 8 8, 7. ü9 seit ““ An nairen Blätter mehr. Man vermuthet die geheimen Druckereien in Iöetlegte 161 ehn uc 5 gegenfsedt, 58 die den Klöstern. Die Renitenz durch Verweigerung der Schließung der mert 1 3 ecklose Polemi 8* 8 8 so sehr allar⸗ Hausthüren ist im Abnehmen oder bereits ganz beseitigt, nachdem
„daß das Blatt an mehreren Orten öffentlich ver⸗ mehrere Hauseigenthümer für jeden Uebertretungssall um 25 SRo.
brann 8 11I1“X“ b — 1 1 t wurde. Ueberhaupt sinkt unsere Presse täglich tiefer steigend bestraft worden sind. Man sagt uns von einem Haus⸗
ö““ beinabe herrn, der an einem Tage im ersten Falle 25 SRo., für den ober 1 ““ bloße Werkzeuge in der Hand des einen zweiten 50 SRo. und für den dritten 100 SRo., zusammen 6 vheegrs en Parteichefs, und ö“ nichts als Invectiven 175 SRub. gezahlt hat, dann aber doch folgsam wurde. Bisber weine bie ver auer ohne Unterschiet der Persönlichkeit. Und als war es sehr schwer einen Mörder zu⸗ ergreifen, weil sie, bei den vielen man 22* iodische Presse in dieser Weise nicht genug leistete, nimmt hiesigen Häuserdurchgängen nach anderen Straßen, spurlos ver⸗
noch zu Pamphleten der gemeinsten Art seine Zuflucht. Der schwanden, was durch Schließung der Hausthüren fast unmög⸗
bessere Theil der öffentlichen Meinung weist diese Art der politischen lich geworden ist ‚daher neue Mordthaten jetzt schnell entdeckt wer⸗-